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AltersvorsorgebAV

betriebl. AV

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WiWi Gast

betriebl. AV

Folgende Situation:
Ich habe vor einigen Jahren eine zusätzliche betriebl. AV abgeschlossen.
Monatlich werden 2% vom Gehalt vor Steuern in diese BAV eingezahlt.
Ich habe keine Vertragskonditionen dazu, weiß aber, dass es ein Allianz Gruppenvertrag ist.
Nun spiele ich mit dem Gedanken den Job zu wechseln, möchte aber nicht bei unserem HR Ansprechparter fragen, was mit der BAV passiert.

Hat einer von euch mit Zusatz-BAV schon den AG gewechselt?

Was passiert mit den eingezahlten Beträgen? Wird der Vetrag "eingefroren" und zur Rente ausgezahlt? Gelten die gleichen Konditionen auch nach dem Wechsel?
Lohnt sich sogar eine priv. Weiterführung, wenn der neue AG sich hier nicht beteiligen möchte?

Vielen Dank für eure Erfahrungen.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Was passiert mit den eingezahlten Beträgen? Wird der Vetrag "eingefroren" und zur Rente ausgezahlt?
Das muss in den bav Konditionen geklärt sein. Bei meinem AG hat man erst nach 5jahren Einzahlung das Recht auf Auszahlung im Rentenalter erworben. Wenn man weniger als 5jahre eingezahlt hat, kann man die Höhe der Ansprüche mit zum neuen AG nehmen. Es findet also ein Transfer statt.

Gelten die gleichen Konditionen auch nach dem Wechsel?

Idr hat jedes Unternehmen andere Konditionen für die bav.

Lohnt sich sogar eine priv. Weiterführung, wenn der neue AG sich hier nicht beteiligen möchte?

Da kann ich ein Pauschales nein antworten. Privat musst du es aus deinem netto zahlen.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Vielen Dank für deine Antwort.

Bei der Regel-BAV, die für alle MA automatisch abgeschlossen wird sind es auch bei mir 5 Jahre, bei der zusätzlichen/freiwilligen BAV steht nichts dabei.

Hat jemand schon eine Tranfer-Erfahrung zwischen 2 Arbeitgebern hinter sich und mag seine Erfahrung teilen?

Ich bin wg. der Intransparenz nicht sicher, ob hier die Konditionen sich allein durch einen Wechsel verschlechtern können. Bei Abschluss habe ich eine PPT und eine Betriebsvereinbarung erhalten aber keine Vertragskonditionen, weil der Vertrag zw. Arbeitgeber und Versicherung abgeschlossen wird. Hier sind Konditionen bei Wechsel/Transfer nicht erläutert.

Welche zusätzlichen Betr. AV habt ihr in Anspruch genommen?

Ich stand vor der Wahl zw. Riester und der Zusatz-BAV. Vielleicht gibt es aber andere lukrative Modelle oder ihr sichert euch individuell ab (ETF, Immobilien, ...)

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WiWi Gast

betriebl. AV

push

Beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dem Thema BAV.
Frage mich auch, ob sich diese Gehaltsumwandlungsvariante überhaupt lohnt.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Meiner Meinung nach ist bAV nur sinnvoll, wenn du einen Vertrag mit Leistungszusage erhälst. Mittlerweile gibt es aber fast nur noch die reine Beitragszusage, d.h. dein Arbeitgeber garantiert dir nur, die Beiträge in einen Fonds einzuzahlen. Was dann mit ihnen passiert, ist ihm egal. D.h. du kannst auch deiner Beiträge verlustigt gehen. Ich denke, dass ich in diesem Fall lieber mein Geld selbst investiere. Da kann ich zwar auch mein Kapital verlieren, aber zumindest habe ich mir die Investition dann selbst ausgesucht. Das gilt übrigens auch für die Entgeltumwandlung.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Das kommt ein wenig darauf an, ob (und wenn, wieviel) Dein Arbeitgeber dazugibt. Meist ist das nicht viel. Du sparst auf diese einbehaltenen Beträge zwar Steuern (und Sozialabgaben - die spart übrigens Dein AG auch), was als Argument für die bAV gesehen wird.

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

KLeiner Hinweis noch: nach heutiger Gesetzeslage ist die bAV in der Auszahlungsphase sozialabgabenpflichtig. Zwar zahlst Du als Rentner nicht mehr in Renten- und Arbeitslosenversicherung ein, sehr wohl aber in die Kranken- und Pflegeversicherung. Da werden dann ca. 16% fällig. D.h., die Abgaben, die Dein AG zu Deinen Beschäftigungszeiten nicht an die Krankenkasse zahlen musste, darfst Du jetzt komplett abführen.
Zusätzlich ggf. (und auch sehr wahrscheinlich) Steuern, sofern Du nicht im Freibetrag liegst.

Fazit: Als Vorsorge geeignet, aber sicher nicht der Geheimtipp oder der Füller der Vorsorgelücke.

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WiWi Gast

betriebl. AV

WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

Warum nicht? Bei einer Direktzusage und 5% Garantiezins klappt das. Hatte mein AG bisher auch so. Wird allerdings nun aus Kostengründen auf eine Investition in ETF umgestellt. Der Garantiezins liegt dann iwo zwischen 1 bis 3%.

Fazit: Als Vorsorge geeignet, aber sicher nicht der Geheimtipp oder der Füller der Vorsorgelücke.

Richtig. Aber in einem diversifizierten Portfolio ein guter Bestandteil der RK1.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Ja, aber eine Direktzusage und ein Garantiezins sind eben Leistungszusagen, d.h. dir wird eine (Mindest-)Auszahlung garantiert. Das macht heute kaum noch ein Arbeitgeber, weil die froh sind, endlich die Rückstellungen aus der Bilanz zu haben (das ist auch ein nicht zu vernachlässigender Verwaltungskostenfaktor) und natürlich auch kein Risiko für dich übernehmen wollen. Dankbarerweise ist die finanzielle Allgemeinbildung der Deutschen so schlecht, dass die schon auf das Signalwort bAV anspringen und damit Großonkel Erwin assoziieren, der doch von seiner RWE-Betriebsrente gut leben kann.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

Warum nicht? Bei einer Direktzusage und 5% Garantiezins klappt das. Hatte mein AG bisher auch so. Wird allerdings nun aus Kostengründen auf eine Investition in ETF umgestellt. Der Garantiezins liegt dann iwo zwischen 1 bis 3%.

Fazit: Als Vorsorge geeignet, aber sicher nicht der Geheimtipp oder der Füller der Vorsorgelücke.

Richtig. Aber in einem diversifizierten Portfolio ein guter Bestandteil der RK1.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Na also, es gibt also keine garantierten 700k. Grund: Dein AG stellt "aus Kostengründen" auf ETF um. Danke, dass Du meinen Beitrag aus Deiner eigenen Erfahrung untermauerst.

Wieviel gibt Dein AG denn dazu im Monat, und was wandelst Du selber um?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:> WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

Warum nicht? Bei einer Direktzusage und 5% Garantiezins klappt das. Hatte mein AG bisher auch so. Wird allerdings nun aus Kostengründen auf eine Investition in ETF umgestellt. Der Garantiezins liegt dann iwo zwischen 1 bis 3%.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Bis dato wurden die Garantiezinsen inform eines altersabhängigen Faktors erbracht. Sprich, ich zahle 10000€ im Jahr ein und bekomme zum Jahresende beispielsweise nochmals 40k€ oben drauf. Damit habe ich bereits die Verzinsung der kommenden 30 Jahre auf dem Konto.

Das neue System ist noch nicht vollständig dargelegt, daher weiss ich noch nicht genau, was der AG zuzahlt. Da das System aus zwei Säulen besteht, ist zumindest die erste Fix, in der der AG 1,75% der Gesamtjahresbezüge und zusätzlich 6% des Beitrags der die BBg der Rentenversicherung übersteigt einzahlt.

Die älteren Kollegen haben allerdings in der Tat Zusagen zwischen 0,5 und 1M€. Bei mit sind es halt bis dato nur ein Bruchteil dessen.

Zum anderen Kommentar der finanziellen Bildung: richtig. Das ist ein Manko in Deutschland. Aber selbst das neue ETF basierte System ist faktisch akzeptabel, da dort Einzahlungen aus dem brutto erfolgen. Spannend bleibt das Thema der späteren Versteuerung. Da das Guthaben nicht vollständig verrentet wird, bleibt das abzuwarten.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Na also, es gibt also keine garantierten 700k. Grund: Dein AG stellt "aus Kostengründen" auf ETF um. Danke, dass Du meinen Beitrag aus Deiner eigenen Erfahrung untermauerst.

Wieviel gibt Dein AG denn dazu im Monat, und was wandelst Du selber um?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:> WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

Warum nicht? Bei einer Direktzusage und 5% Garantiezins klappt das. Hatte mein AG bisher auch so. Wird allerdings nun aus Kostengründen auf eine Investition in ETF umgestellt. Der Garantiezins liegt dann iwo zwischen 1 bis 3%.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Substanzlos, was Du da schreibst.

"Einige ältere Kollegen haben dies und das" -> irrelevant, siehe Großonkel Erwin.

"Ich selbst habe nur einen Bruchteil dessen" -> und auch der ist nicht garantiert, also hast Du faktisch derzeit fast nichts. Eine ETF-Anlage zu haben, da mag man hoffen. Wissen kann man aber nichts.

Dieses pseudo-technische Gequatsche vom "altersabhängigen Faktor" und "das neue System ist noch nicht vollständig kalibriert" beeindruckt hier niemanden. Dein AG zahlt also ca. 2,5% Deines Bruttoeinkommens hinzu (ich nehme einfach mal an, dass Du natürlich 100k´+ verdienst), das sind 2.500 Euro. Allein das ist schon etwas, was - sofern es stimmt - keine alltägliche bAV sein kann. Du hast Glück gehabt (wenn das denn überhaupt stimmt), und das wars. Solche bAV gibts sonst nicht. Da können die Arbeitnehmer froh sein, wenn der AG überhaupt etwas dazuzahlt.

Für Dich übrigens noch: Wenn Du 100k verdienst, und 10.000 euro einzahlst, dann senkt sich die Sozialabgabenlast für Dich um grob 1.500 Euro, für Deinen AG ebenfalls. Damit erstattet er Dir im Wesentlichen nur das, was er selber einspart. Im Rentenalter darfst Du dann die 16% kranken- und Pflegekasse zahlen. Aber das fällt bei dem Millionenbetrag, den Du aus Deiner bAV erhältst, sicher nicht ins Gewicht...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Bis dato wurden die Garantiezinsen inform eines altersabhängigen Faktors erbracht. Sprich, ich zahle 10000€ im Jahr ein und bekomme zum Jahresende beispielsweise nochmals 40k€ oben drauf. Damit habe ich bereits die Verzinsung der kommenden 30 Jahre auf dem Konto.

Das neue System ist noch nicht vollständig dargelegt, daher weiss ich noch nicht genau, was der AG zuzahlt. Da das System aus zwei Säulen besteht, ist zumindest die erste Fix, in der der AG 1,75% der Gesamtjahresbezüge und zusätzlich 6% des Beitrags der die BBg der Rentenversicherung übersteigt einzahlt.

Die älteren Kollegen haben allerdings in der Tat Zusagen zwischen 0,5 und 1M€. Bei mit sind es halt bis dato nur ein Bruchteil dessen.

Zum anderen Kommentar der finanziellen Bildung: richtig. Das ist ein Manko in Deutschland. Aber selbst das neue ETF basierte System ist faktisch akzeptabel, da dort Einzahlungen aus dem brutto erfolgen. Spannend bleibt das Thema der späteren Versteuerung. Da das Guthaben nicht vollständig verrentet wird, bleibt das abzuwarten.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Na also, es gibt also keine garantierten 700k. Grund: Dein AG stellt "aus Kostengründen" auf ETF um. Danke, dass Du meinen Beitrag aus Deiner eigenen Erfahrung untermauerst.

Wieviel gibt Dein AG denn dazu im Monat, und was wandelst Du selber um?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:> WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

Warum nicht? Bei einer Direktzusage und 5% Garantiezins klappt das. Hatte mein AG bisher auch so. Wird allerdings nun aus Kostengründen auf eine Investition in ETF umgestellt. Der Garantiezins liegt dann iwo zwischen 1 bis 3%.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Niemals habe ich behauptet einen Millionenbetrag zu erhalten.
Ferner ist mein aktueller Kontostand zugesichert und garantiert. Also hab ich faktisch diesen schon mal.

Die Sozialabgaben in Form der GKV fällt halt an, sofern Du gesetzlich versichert bist. Was da in Zukunftsein wird steht in den Sternen.

Erstaunlich, wie Du dich über meine Aussage äusserst oben auch nur ansatzweise das System zu kennen. Also deine Antwort war damit völlig substanzlos.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Substanzlos, was Du da schreibst.

"Einige ältere Kollegen haben dies und das" -> irrelevant, siehe Großonkel Erwin.

"Ich selbst habe nur einen Bruchteil dessen" -> und auch der ist nicht garantiert, also hast Du faktisch derzeit fast nichts. Eine ETF-Anlage zu haben, da mag man hoffen. Wissen kann man aber nichts.

Dieses pseudo-technische Gequatsche vom "altersabhängigen Faktor" und "das neue System ist noch nicht vollständig kalibriert" beeindruckt hier niemanden. Dein AG zahlt also ca. 2,5% Deines Bruttoeinkommens hinzu (ich nehme einfach mal an, dass Du natürlich 100k´+ verdienst), das sind 2.500 Euro. Allein das ist schon etwas, was - sofern es stimmt - keine alltägliche bAV sein kann. Du hast Glück gehabt (wenn das denn überhaupt stimmt), und das wars. Solche bAV gibts sonst nicht. Da können die Arbeitnehmer froh sein, wenn der AG überhaupt etwas dazuzahlt.

Für Dich übrigens noch: Wenn Du 100k verdienst, und 10.000 euro einzahlst, dann senkt sich die Sozialabgabenlast für Dich um grob 1.500 Euro, für Deinen AG ebenfalls. Damit erstattet er Dir im Wesentlichen nur das, was er selber einspart. Im Rentenalter darfst Du dann die 16% kranken- und Pflegekasse zahlen. Aber das fällt bei dem Millionenbetrag, den Du aus Deiner bAV erhältst, sicher nicht ins Gewicht...

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Bis dato wurden die Garantiezinsen inform eines altersabhängigen Faktors erbracht. Sprich, ich zahle 10000€ im Jahr ein und bekomme zum Jahresende beispielsweise nochmals 40k€ oben drauf. Damit habe ich bereits die Verzinsung der kommenden 30 Jahre auf dem Konto.

Das neue System ist noch nicht vollständig dargelegt, daher weiss ich noch nicht genau, was der AG zuzahlt. Da das System aus zwei Säulen besteht, ist zumindest die erste Fix, in der der AG 1,75% der Gesamtjahresbezüge und zusätzlich 6% des Beitrags der die BBg der Rentenversicherung übersteigt einzahlt.

Die älteren Kollegen haben allerdings in der Tat Zusagen zwischen 0,5 und 1M€. Bei mit sind es halt bis dato nur ein Bruchteil dessen.

Zum anderen Kommentar der finanziellen Bildung: richtig. Das ist ein Manko in Deutschland. Aber selbst das neue ETF basierte System ist faktisch akzeptabel, da dort Einzahlungen aus dem brutto erfolgen. Spannend bleibt das Thema der späteren Versteuerung. Da das Guthaben nicht vollständig verrentet wird, bleibt das abzuwarten.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:

Na also, es gibt also keine garantierten 700k. Grund: Dein AG stellt "aus Kostengründen" auf ETF um. Danke, dass Du meinen Beitrag aus Deiner eigenen Erfahrung untermauerst.

Wieviel gibt Dein AG denn dazu im Monat, und was wandelst Du selber um?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2018:> WiWi Gast schrieb am 30.12.2018:

Hier im Wiwi-treff gibt es auch einige "eggsperden", die Dir vorrechnen, dass sie aus ihrer tollen IGM-bAV mit 60 Jahren garantiert 700k herausbekommen. Denen solltest Du aber nicht unbedingt glauben.

Warum nicht? Bei einer Direktzusage und 5% Garantiezins klappt das. Hatte mein AG bisher auch so. Wird allerdings nun aus Kostengründen auf eine Investition in ETF umgestellt. Der Garantiezins liegt dann iwo zwischen 1 bis 3%.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Bei 100.000 bruttogehalt ist man über sämtlichen grenzen der sozialversicherung und bleibt das auch bei bis zu ca. 20k umwandlung noch -> keinerlei sozialversicherungsersparnis für keinen!

In kombi mit ner pkv kann das aber zumindest stand heute an attraktivität gewinnen.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Danke für diesen Hinweis. Dann ist es ja noch krasser: Heute wandelst Du Dein SV-freies Brutto um und sparst damit ein kleines bisschen Steuern.

Mit 65 kommt dann die bAV in die Auszahlungsphase, und Du darfst KV-Beitrag, PV-Beitrag und Steuer bezahlen. Na, wenn das mal kein Minusgeschäft ist.

Was spricht dann gegen eine ganz normale ETF-Anlage, die ich aus meinem Brutto tätige?

antworten
WiWi Gast

betriebl. AV

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Was spricht dann gegen eine ganz normale ETF-Anlage, die ich aus meinem Brutto tätige?

Prinzipiell nichts, wenn Du erklärst wie das gehen soll.

antworten
WiWi Gast

betriebl. AV

Ich hatte geschrieben "die ich aus meinem Netto tätige"

Leider sind die Moderatoren hier relativ häufig dabei, Beiträge abzuändern...

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Was spricht dann gegen eine ganz normale ETF-Anlage, die ich aus meinem Brutto tätige?

Prinzipiell nichts, wenn Du erklärst wie das gehen soll.

antworten
WiWi Gast

betriebl. AV

Das stimmt natürlich nicht so ganz. Zum einen geht man davon aus, dass man wenn man in Rente ist einen geringen Steuersatz hat. Zum anderen profitiert man bei der bav in der Regel von den Arbeitgeberzuschüssen, wenn vorhanden. Bei mir z.b gibt der AG je nach Modell pro eingezahlten Euro 1 bis 1,5 Euro dazu. Das ganze wird dann natürlich noch wie üblich verzinst plus ggf Überschussbeteiligung. Letzteres wohl erst in ein paar Jahren wieder

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Danke für diesen Hinweis. Dann ist es ja noch krasser: Heute wandelst Du Dein SV-freies Brutto um und sparst damit ein kleines bisschen Steuern.

Mit 65 kommt dann die bAV in die Auszahlungsphase, und Du darfst KV-Beitrag, PV-Beitrag und Steuer bezahlen. Na, wenn das mal kein Minusgeschäft ist.

Was spricht dann gegen eine ganz normale ETF-Anlage, die ich aus meinem Brutto tätige?

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WiWi Gast

betriebl. AV

Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. :)

Mein Arbeitgeber würde sich prozentual beteiligen, allerdings ohne Leistungszusage und die Steuerersparnis (vorausgesetzt ich zahle später nicht mehr) sprechen etwas dafür.

Was aber passiert bei einem Arbeitgeberwechsel?
Kennt jemand Beispiel-Klauseln aus Gruppenverträgen?

Wenn die Regelungen zu Ungunsten des AN ausfallen, lohnt sich das nicht mehr.

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WiWi Gast

betriebl. AV

Das stimmt natürlich nicht so ganz:
Was bedeutet "wie üblich verzinst"?
Welche Übschussbeteiligung?

Wenn Dein AG mehr als die Hälfte dazugibt, dann hast Du einfach einen großzügigen AG erwischt - wenn mein AG mir Weihnachtsgeld zahlt, dann ist das auch toll, aber noch längst kein Prädikat für alle AGs.

WiWi Gast schrieb am 02.01.2019:

Das stimmt natürlich nicht so ganz. Zum einen geht man davon aus, dass man wenn man in Rente ist einen geringen Steuersatz hat. Zum anderen profitiert man bei der bav in der Regel von den Arbeitgeberzuschüssen, wenn vorhanden. Bei mir z.b gibt der AG je nach Modell pro eingezahlten Euro 1 bis 1,5 Euro dazu. Das ganze wird dann natürlich noch wie üblich verzinst plus ggf Überschussbeteiligung. Letzteres wohl erst in ein paar Jahren wieder

WiWi Gast schrieb am 01.01.2019:

Danke für diesen Hinweis. Dann ist es ja noch krasser: Heute wandelst Du Dein SV-freies Brutto um und sparst damit ein kleines bisschen Steuern.

Mit 65 kommt dann die bAV in die Auszahlungsphase, und Du darfst KV-Beitrag, PV-Beitrag und Steuer bezahlen. Na, wenn das mal kein Minusgeschäft ist.

Was spricht dann gegen eine ganz normale ETF-Anlage, die ich aus meinem Brutto tätige?

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