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Crypto Lending: Was steckt genau dahinter?

Die Digitalisierung hat in den letzten beiden Jahren erheblich an Fahrt gewonnen. Das ist zumindest teilweise auch der aktuellen Krise und ihren Folgen zuzuschreiben. Beim Thema Digitalisierung sind die Blockchain-Technologie und Kryptowährungen ebenfalls stets viel diskutierte Themen. Wie sehr sich Kryptowährungen mittlerweile als eigene Anlageklasse etablieren, zeigen dabei auch neue Produktentwicklungen. So existiert mittlerweile zum Beispiel die Möglichkeit des Crypto Lendings, wobei Kryptowährungen beliehen werden können. Doch was verbirgt sich genau dahinter und was sollten Anleger dabei beachten?

Eine Kette und eine Bitcoin-Münzen symbolisieren das Thema Blockchain-Jobs.

Was ist Crypto Lending genau?
Crypto Lending lässt sich am besten mit einer Art Wertpapierkredit vergleichen. Wer liquide Mittel benötigt, aber seine Kryptowährungen nicht verkaufen möchte, kann diese alternativ auch beleihen. Dafür hinterlegen Anleger einen bestimmten Bestand an Bitcoin oder anderen Kryptowährungen und erhalten dafür im Gegenzug ein Darlehen in passender Höhe.

Zusätzlich stellen entsprechende Lending-Anbieter Interessenten auch die Möglichkeit zur Verfügung, ein Sparkonto einzurichten und die eigenen Kryptowährungen dort einzuzahlen. Für die Zeit der Überlassung erhalten die Anleger Zinsen vom Lending-Anbieter.


Wie funktioniert das Ganze genau?
Die Erfahrungen mit Crypto Lending Anbietern zeigen heute sehr klar, dass das Ganze relativ unkompliziert funktioniert. Das obige Prinzip bringt allerdings einige Besonderheiten mit sich, die Nutzer kennen sollten:

  1. Auf die Höhe der Besicherung achten
    Die Höhe der Besicherung spielt beim Crypto Lending eine wichtige Rolle und variiert von Anbieter zu Anbieter. Sie bemisst sich nach dem Beleihungswert (Loan-to-Value-Ratio= LTV), welches aussagt, welcher Anteil der hinterlegten Summe (Collateral) ausgezahlt wird. Ein LTV von 50 Prozent bedeutet dabei also, dass genau die Hälfte der hinterlegten Summe als Kredit erhältlich ist. Für Kreditnehmer ist ein hohes LTV natürlich attraktiver, weil sich so ein höherer Kredit bekommen lässt. Andererseits steigt so auch das Risiko bei Kursschwankungen.
     
  2. Als Sparer Anbieter vorher genau checken
    Kryptowährungen gelten nicht als Sondervermögen. Sollte also der Lending-Anbieter Insolvenz anmelden müssen, erweist sich dies vor allem für Sparanleger als Katastrophe. Da die Lending-Anbieter im Normalfall keine Einlagensicherung zur Verfügung stellen, sind nicht nur die Zinsen in Gefahr, sondern auch das angelegte Kapital in Coins. Aus diesem Grund ist es wichtig, vorher Informationen über die finanzielle Stabilität des Anbieters einzuholen und einen Anbietervergleich durchzuführen. Dies wird hier in den Erfahrungen mit Crypto Lending genau beschrieben.
     
  3. Risiken vorher genau abwägen
    Beim Crypto Lending können durch Kursschwankungen Probleme auftreten, die auch vom Wertpapierkredit bekannt sind. Sollte der Kurs des hinterlegten Coins zu stark abrutschen, kann dies dazu führen, dass Kreditnehmer eine Zahlungsaufforderung (Margin Call) zum Ausgleich des Kredits bekommen. Dies ist immer dann der Fall, wenn das rechnerische LTV eine bestimmte Schwelle überschreitet, die bei den meisten Anbieter zwischen 80 bis 90 Prozent beträgt. Sollte der Anleger der Aufforderung nicht nachkommen, kann der Lending-Anbieter automatisch einen Teil der hinterlegten Kryptowährung liquidieren und damit einen Teil der Kreditsumme ausgleichen, bis das LTV wieder im tolerierten Rahmen liegt. Da Kryptowährungen recht volatil sind, sollten Kreditnehmer den Kurs regelmäßig verfolgen, wenn sie einen Kredit aufgenommen haben. So verhindern sie, dass die Coins bei einem Kursausschlag nach unten eventuell automatisch verkauft werden.
     

Für wen eignet sich Crypto-Lending?
Crypto-Lending ist immer dann interessant, wenn jemand über ein größeres Kontingent an Kryptowährungen verfügt und Geld benötigt. In diesem Fall lassen sich die Coins als Sicherheit nutzen und ein verhältnismäßig günstiger Kredit beantragen. Der große Vorteil liegt darin, dass keinerlei Bonitätsauskunft erforderlich ist. Somit lässt sich ein solches Darlehen auch mit einer eher schwierigen Bonität beantragen.

Anleger erhalten bei einer Spareinlage in Kryptowährungen attraktive Zinsen. Da ein solches Investment jedoch auch mit gewissen Risiken verbunden ist, eignet sich das Ganze eher für risikoaffine Investoren. Wer jedoch eher renditeorientiert arbeitet und ein gewisses Risiko einkalkulieren kann, findet hier eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Anlageformen.
 

Crypto Lending: So geht Kreditvergabe und Spareinlage in Zeiten der Digitalisierung
Crypto Lending zeigt den Weg in eine digitalisierte Zukunft der Finanzwirtschaft. Das Verfahren der Kreditvergabe läuft unkompliziert und ohne groß angelegte Bonitätsprüfung ab. Auch die Einlage von Kryptowährungen zur Zinsgenerierung ist ohne langwierige Anmeldung möglich. Hier zeigt sich, wie einfach entsprechende Vorgänge in Zukunft ablaufen können.

Im Forum zu Bitcoin

3 Kommentare

Steuer-"Reset" bei Trade Kryptowährung?

Ceterum censeo

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021: Ich glaube zwar, du hast das Thema verstanden, ich führe es trotzdem sicherheitshalber noch einmal kurz aus: Jede Transaktion, egal welcher Art, unterbr ...

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Wie Steuern berechnen für Tausch von Kryptowährungen untereinander?

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Sehr nützliche Diskussion. Danke!

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Steuern Krypto - BISON

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Ceterum censeo schrieb am 04.05.2021: Vielen Dank :) wieder etwas gelernt ...

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Bitcoin & co. - Blase oder Realität

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WiWi Gast schrieb am 26.05.2021: Du hat aber auf einen Post bzgl. des digitalen Euros geantwortet. Daher ist es ziemlich egal, inwiefern der gegenüber Bitcoin irrelevant ist. ...

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WiWi Gast schrieb am 03.03.2021: [+1] Aber vielleicht kann man es ja schon. Wer weiß schon wer sich hinter dem Nick versteckt :) ...

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Weil Bitcoin effektiv als Marktindex für Krypto fungiert. Alle Coins korrelieren da irgendwie, manche mehr und manche weniger. Ist ja in vielen Industrien nicht groß anders, geht ein großer Player hoc ...

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