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FH-Professoren untersuchten »Hedge Fonds«

Prof. Marquardt von der Hochschulabteilung Recklinghausen und Prof. Erke von der Hochschulabteilung in Bocholt haben die seit Jahresbeginn auch in Deutschland zugelassenen Hedge-Fonds auf ihre Chancen und Risiken untersucht.

Eine Buchsbaumhecke mit drei Kugeln.

FH-Professoren untersuchten »Hedge Fonds«
Recklinghausen, 08. Juni 2004 (idw) - Vielleicht heißen sie Hedge-Fonds, weil sie für den Anbieter das Risiko wie eine Hecke (englisch hedge) umfrieden. Doch des Anbieters Vorteil könnte des Käufers Nachteil sein. Auf jeden Fall sind Hedge Fonds nicht mehr nur auf internationalen Kapitalmärkten verfügbar, sondern seit Januar auch in Deutschland zugelassen und werden den Anlegern angeboten. Welche Chancen und welche Risiken sie für den privaten Anleger im Kleinen und für die Volkswirtschaft im Großen haben, das haben die Volkswirtschaftsprofessoren Ralf-Michael Marquardt von der Fachhochschulabteilung Recklinghausen und Burkhard Erke von der Fachhochschulabteilung Bocholt untersucht. Ihre Ergebnisse werden als Fachaufsatz in der Zeitschrift Wirtschaftsdienst zur Diskussion gestellt.

Allgemein gesprochen haben sie herausgefunden, dass die neuen Fonds in gesunder Mischung mit anderen Anlagestrategien eine Gewinnsteigerung erwirtschaften können, dass man sich aber immer des Risikos bewusst bleiben muss, »dass auch ein Totalverlust nicht ausgeschlossen ist«, so Marquardt. Was für den einzelnen Anleger gilt, stimmt auch für die Volkswirtschaft: Hedge-Fonds können, so die beiden Volkswirte von der Fachhochschule Gelsenkirchen, den deutschen Finanzmarkt effizienter machen, sie können die Marktstabilität aber auch schwächen. Einen Effekt haben Hedge Fonds laut der Autoren aber immer: Für den Anleger fallen beachtliche Gebühren an.

Hedge Fonds verfolgen sehr unterschiedliche Strategien. Eine davon ist, sich Aktien zu leihen, die der Fondsverwalter für überbewertet hält. Er verkauft sie umgehend zu dem hohen Preis. Von den Einnahmen kauft er dann Aktien aus derselben Branche, die er jedoch für unterbewertet hält. Wenn alles gut geht, ergibt sich dann eine Kursannäherung von überbewerteter und unterbewerteter Aktie, woraufhin die Geschäfte rückgängig gemacht werden. Daraus ergeben sich, so Marquardt, selbst dann Gewinne, wenn die Branchenkurse insgesamt fallen.

Im Forum zu HF

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Praktikum bei Value-Fonds vv

WiWi Gast

Hey Leute, ich bin auf der Suche nach einem Praktikum im Bereich Value-Fonds. Hat jemand Erfahrungen in die Richtung? Viele Gr??e

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Aufwerten vom Lebenslauf

WiWi Gast

Nein! Und Hedgefunds sind genau das Gleiche, lediglich Englisch geschrieben. Was soll Dir denn M&A Tax bitte bringen? Besser waeren (wenn ueberhaupt) Bereiche wie Equity Research. Allerdings wenn ...

1 Kommentare

Hedgefonds

WiWi Gast

Hallo, welche Kennzahlen in der Bilanz oder Punkte in der Unternehmensstruktur, könnten auf einen Einstieg eines Hedgefonds in das Unternehmen schließen lassen?

12 Kommentare

Re: Praktikumsvergütung Hedge Fund

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 17.05.2018: in FFM gibt es doch nicht nur einen HF ???

9 Kommentare

Hedge Fonds

WiWi Gast

wissenschaftliches Doktorat

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fund manager vs. sales

WiWi Gast

hi zusammen, was denkt ihr ist vom gehalt her gesehen interessanter bei den deutschen fondsgesellschaften (DWS; Union INvestment etc.), Fund manager oder Sales Person. habe das gefühl, das die sales ...

16 Kommentare

Neues Vermögensranking für SoCal und Bay

know-it-all

WiWi Gast schrieb am 10.04.2024: Die Anzahl der Personen in Deutschland, die alle von dir genannten Kriterien (UND) erfüllen kann man vermutlich als fünf- oder sechstellige Zahl ausdrücken. Wen ...

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