DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Anlage, Aktien & VermögenGeldanlage

Neujahrsvorsatz "Sparen": Daran sollten Studenten vor einer Geldanlage unbedingt denken

Rund 70 Prozent der weiblichen und 66 Prozent der männlichen Studierenden in Deutschland jobben neben dem Studium. Zum einen um sich etwas mehr leisten zu können, zum anderen um den einen oder anderen Euro auf die Seite zu legen. Doch wie geht das heutzutage am besten? Dank der Niedrigzinsphase hat das gute alte Sparbuch ausgedient. Zahlreiche andere Anlageprodukte locken mit relativ hohen Renditen, bergen aber gleichzeitig ein erhöhtes Risiko. Dies einzugehen, sollten sich Studenten lieber zweimal überlegen.

Ein goldenes Sparschwein mit grünem, verschwommenem Hintergrund und einer Straßenspiegelung.

Daran sollten Studenten vor einer Geldanlage denken
Neues Jahr, neues Glück, mehr Geld für die Zukunft. Einer repräsentativen Umfrage von Fidelity International zufolge plant jeder fünfte Deutsche, sich in diesem Jahr näher mit den Themen Vermögensaufbau und Altersvorsorge zu befassen. Auch für viele Studenten spielen diese Themen trotz ihres meist geringen Einkommens eine wichtige Rolle. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact legen rund 93 Prozent der 14- bis 25-Jährigen großen Wert darauf, ein finanzielles Polster zu haben. Knapp 81 Prozent der 1.000 befragten jungen Menschen (darunter auch Schüler, Auszubildende und Studenten) legen für ihre persönliche finanzielle Sicherheit regelmäßig Geld zurück.

Bei etwas mehr als der Hälfte der Befragten ist das Sparbuch trotz der Niedrigzinsphase das beliebteste Sparprodukt. Wer mit seinem Ersparten eine spürbare Rendite erzielen möchte, der hat mit den guten alten Sparformen aber wohl auch in den nächsten Jahren schlechte Karte. Einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge sollen niedrige Zinsen noch bis 2050 ein unangenehmes Dauerthema bleiben. Da erscheint der Aktienhandel um einiges lukrativer. Dank benutzerfreundlicher Online-Depots, die von Online-Brokern wie flatex.de angeboten werden, können heutzutage auch Hobby-Anleger Aktien und andere Wertpapiere vergleichsweise leicht kaufen und verkaufen. Da Studenten aber häufig ohnehin auf jeden Euro schauen müssen, sollten sie sich vor der Wahl eines Anlageproduktes unbedingt mit dem sogenannten magischen Dreieck der Geldanlage bekanntmachen. Dessen Eckpfeiler sind:

Die Qual der Wahl: Rendite, Sicherheit oder Verfügbarkeit?

Alle drei Ziele gleichzeitig zu erreichen, ist bei keiner einzigen Geldanlage möglich, weiß Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Maximal zwei sind effektiv möglich. Bevor jemand Geld investiert, gilt es sich also bewusst zu machen, was einem wirklich wichtig ist und wo jemand gegebenenfalls bereit ist, Abstriche zu machen.

Anleger mit dem Wunsch nach einer hohen Rendite sollten generell bereit sein, Verluste hinzunehmen.

Dirk Ulbricht vom Institut für Finanzdienstleistungen (iff) empfiehlt Durchschnittsanlegern breit gestreute Index-Fonds, bei denen die Chancen auf eine gute Rendite generell sehr gut stehen. Im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds erweisen sich börsengehandelte Indexfonds (ETFs) häufig als kostengünstiger.

Als für Studenten besonders geeignet gelten ETF-Sparpläne, die einen kostengünstigen Einstieg in den Aktienhandel ermöglichen. Hier lässt sich als Student bereits mit einem Beitrag von 25 Euro im Monat ein Vermögen kontinuierlich ausbauen. Mehr zum Thema ETF-Sparplan für Studenten verrät das Online-Portal für Geldanlage, Altersvorsorge und den Einstieg in die Finanzwelt kleingeldhelden.de.

Im Forum zu Geldanlage

10 Kommentare

Anteil Bargeldreserven

WiWi Gast

100 % bitcoin

7 Kommentare

Erfahrung mit "Weltsparen" ?

know-it-all

know-it-all schrieb am 11.02.2019: Ich habe mir gerade nochmal die Produktinfos näher angeschaut. Das ETF-Produkt von Weltsparen ist anscheinend nichts anderes als ein Depot bei DAB/BNP Pariba ...

41 Kommentare

Anlage 25k

know-it-all

WiWi Gast schrieb am 13.02.2019: Danke für das Kompliment ! :-) Die wichtigste Zutat beim Vermögensaufbau ist übrigens: Geduld, Geduld, Geduld. Ich habe vor 8..10 Jahren einige deutsche Dividen ...

8 Kommentare

Was machen mit Erspartem?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 08.01.2019: Mit allem solltest du dich beschäftigen wenn du investieren willst: Verschiedene Cryptos vergleichen, Goldpreis verfolgen, passende ETFs identifizieren und natür ...

11 Kommentare

Geldanlage 100k

WiWi Gast

Alles auf Grün.

81 Kommentare

Geldanlage für 120.000 €

know-it-all

WiWi Gast schrieb am 17.12.2018: Das Beispiel des STOXX Europe 600 war auch nur illustrativ gewählt, um den grundsätzlichen Einfluss der Dividenden auf die Performance und deren Berücksichtigung ...

9 Kommentare

Wie würdet ihr heute noch anfagen

WiWi Gast

Das ist Schmarrn, du gewinnst damit überhaupt nichts zusätzlich noch ist es in irgendeiner Weise sicherer. Caveat: "Sicherer" wäre es eigentlich nur wenn du eine begrenzte Summe generell anlegen w ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Geldanlage

Weiteres zum Thema Anlage, Aktien & Vermögen

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

DAI-Renditedreieck

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Börsenteil der Tageszeitung mit Zinssätzen und Aktienkursen.

Geldanlage: Zehn Aktien-Tipps für Anleger

Schock für Sparer: EZB-Chef Draghi hat die Zinsen abgeschafft. Das Sparen mit Tagesgeld, Festgeld oder Sparbuch lohnt sich aktuell nicht mehr. Wer risikobereit ist, sollte seine Geldanlagen in Aktien investieren. Das berichtet der Bundesverband deutscher Banken und gibt zehn wertvolle Aktien-Tipps für Anleger.

Ein Pflänzchen wächst einsam aus einem Betonboden.

Arbeitsblatt »Nachhaltige Geldanlagen«

Auch in Sachen Geldanlage wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Nachhaltige, grüne Geldanlagen sind mittlerweile in aller Munde. Aber was verbirgt sich dahinter?

Ein Computerbildschirm mit Börsennachrichten und Kurven.

Freeware: »JStock« Börsensoftware

Mit der Börsensoftware JStock lassen sich Aktienanlagen überwachen, verwalten und auswerten. Die Freeware ermöglicht das Erstellen einer unbegrenzten Anzahl von Beobachtungslisten und Portfolios und unterstützt die Aktienkurse von weltweit 26 Aktienmärkten einschließlich Deutschland.

Zwei Computerbildschirme mit einem Börsenüberblick.

Freeware: Aktienkurs- und Depotsoftware »trAAAde«

Mit der Aktienkurs- und Depotsoftware »trAAAde« lassen sich Kurse deutscher Aktien und die des eigenen Depots gezielt verfolgen. Das Programm beobachtet über 1000 in Deutschland handelbare Aktien und erstellt Kursstatistiken.

Vermögensstruktur: Geld, Aktien, Anleihen, Gold

Info-Forum »stabiler-euro.de«

Um die Hintergründe und Zusammenhänge der Staatsschuldenkrise zu erklären, hat das Bundesfinanzministerium das neue Info-Forum www.stabiler-euro.de geschaffen. Es erläutert die Entstehung der Krise und wie die unterschiedlichen Instrumente zu ihrer Überwindung funktionieren.

Auf einem Computer wird eine Börsentabelle  angezeigt.

Depotverwaltung mit eigener Finanzsoftware

An den Börsen in Frankfurt, Tokio und New York werden täglich Aktien und Wertpapiere im Wert von vielen Milliarden Dollar gehandelt. Die handelbaren Werte wechseln teilweise im Minutentakt ihren Besitzer und werden mit Gewinn oder Verlust verkauft. Mit einer Software zur Aktienverwaltung haben Profis und Neueinsteiger ihre Depots jederzeit im Blick.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Gehaltsvergleich: Interaktiver Gehaltsrechner

Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe und Berufsabschlüsse. Vorhandene Verdienstdaten zeigen, welche Merkmale den Verdienst einer Person beeinflussen und wie groß der Einfluss ist. Der Gehaltsrechner bietet die Möglichkeit, sich basierend darauf anhand individueller Angaben ein Gehalt schätzen zu lassen. Der Gehaltsvergleich ist kostenlos und anonym.

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.