Vermögensbildung für Berufseinsteiger 2 - Grundlagen 2
Ob Vermögenswirksame Leistungen, Riester-Rente, Bausparen oder Aktienanlage: Finanzielle Vorsorge ist für jeden Berufseinsteiger ein wichtiges Thema. Wir zeigen, welche Anlageformen am günstigsten sind. Im zweiten Teil geht es um persönliche Faktoren, Vermögensstruktur und Liquidität.
Fazit
Ein äußerst wichtiges Prinzip bei der Vermögensbildung ist die Risikostreuung. Schon das alte Börsensprichwort »Lege niemals alle Eier in einen Korb!« illustriert sehr gut, worum es hier geht: Wer alles Geld auf eine Aktie setzt, ist mindestens leichtsinnig. Man sollte vielmehr versuchen, durch entsprechende Investments sein Geld auf mehrere Branchen, Länder und auch Anlagearten zu verteilen. Da das Geld beim Berufsstart vermutlich nicht reicht, um hier die nötigen 15 oder 20 Wertpapiere usw. direkt zu kaufen, spricht vieles für Investmentfonds.
Eine Liquiditätsreserve in geeigneter Höhe ist immer notwendig. Erst wenn man sich diese Basis geschaffen hat, kann man darangehen, den Vermögensaufbau zu planen. Es ist einfach unsinnig, Geld für langfristige Ziele zur Seite zu legen, wenn man eine unvorhergesehene Zahnarztbehandlung nicht bezahlen kann. Es ist dann viel teurer, langfristige Kapitalanlagen womöglich mit Verlust aufzulösen oder das Girokonto zu überziehen, als eine entsprechende Reserve in der Hinterhand zu haben.
Fazit: Lasst euch zu Beginn eurer Vermögensplanung in jedem Fall von mehreren Anbietern beraten. Schon bei kleinen Renditeunterschieden sind die Auswirkungen über viele Jahre enorm. Und junge Leute mit passablen Aussichten auf steigende Einkommen und eine lange Geschäftsbeziehung sind bei den Finanzdienstleistern gerne gesehen - das sollte man ausnutzen!
Hinweis |
Diese Serie präsentiert euch WiWi-TReFF in Zusammenarbeit mit den |
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- Seite 1: Faktoren: Einkommen, Lebensplanung, Risikobereitschaft
- Seite 2: Die optimale Vermögensstruktur
- Seite 3: Liquidität
- Seite 4: Fazit