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Unternehmensranking: Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften 2006

In einer Studie des Berliner »trendence Instituts« gaben Absolventen der Wirtschaftswissenschaften Auskunft über die attraktivsten Arbeitgeber, ihre Karrierepläne und Zukunftsperspektiven.

Ein Druckanzeiger mit einem roten Pfeilanhang auf dem Morell steht.

Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften 2006
Zum achten Mal in Folge hat das Berliner »trendence Institut für Personalmarketing« angehende Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure zu ihren Präferenzen und Prioritäten beim Berufseinstieg und bezüglich der für sie attraktivsten Arbeitgeber befragt. An der deutschlandweiten repräsentativen Studie »Das Absolventenbarometer 2006 - Deutsche Business und Engineering Edition« beteiligten sich über 14.000 Studierende und Absolventen wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge.

Trotz der auf dem Arbeitsmarkt steigenden Nachfrage nach Akademikern schauen vor allem Wirtschaftswissenschaftler wenig optimistisch in die Zukunft. Viele von ihnen sind um ihre berufliche Zukunft besorgt und äußern die Bereitschaft, ihr Privatleben auf Grund der schlechten Job-Aussichten in hohem Maße zurückzustellen. Mehr als die Hälfte der Befragten ist zudem der Meinung, dass es in diesem Jahr schwer sein wird, eine Arbeitsstelle zu bekommen. Hinzu kommt, dass die Studierenden und Absolventen davon ausgehen, für ein geringeres Gehalt mehr Arbeitszeit als im letzten Jahr investieren zu müssen: Gegenüber 2005 stieg die erwartete Wochenarbeitszeit bei den Wirtschaftswissenschaftlern von 46,1 auf 46,8 und bei den Ingenieuren von 43,8 auf 44,4 Stunden.

Gleichzeitig sind die Gehaltsvorstellungen gesunken. Während sich die Studierenden wirtschaftswissenschaftlicher Fächer im letzen Jahr noch ein Einstiegsgehalt von 41.600 Euro pro Jahr wünschten, würden sie sich nun mit durchschnittlich 40.700 Euro zufrieden geben. Bei den Ingenieuren ist das erwartete Einstiegsgehalt mit 42.000 Euro pro Jahr zwar etwas höher, im letzen Jahr lag es aber noch bei 43.000 Euro. »Bestärkt durch den zunehmenden Fachkräftemangel im technischen Bereich sehen die angehenden Ingenieure allerdings deutlich positiver in die Zukunft als ihre Kommilitonen«, erläutert Manja Ledderhos vom trendence Institut die Ergebnisse. »Über die Hälfte der Befragten macht sich keine Sorgen um seine berufliche Zukunft und ist der Meinung, dass es 2006 leicht sein wird, eine Arbeitsstelle zu finden. Die Mehrzahl der Studierenden und Absolventen ist zudem nicht bereit, Einschnitte im Privatleben in Kauf zu nehmen.«

Einig sind sich Studierende und Absolventen beider Fächergruppen allerdings darüber, bei wem sie am liebsten arbeiten möchten:

Bei den Studierenden und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften ist zudem eine gestiegene Attraktivität der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu verzeichnen. »Die Branche ist zwar für ihre hohe Arbeitszeitbelastung bekannt, bietet dafür aber langfristige Karriereperspektiven«, betont Manja Ledderhos.

  1. Seite 1: Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften 2006
  2. Seite 2: Die Top 30 der Arbeitgeber
  3. Seite 3: Über die Studie

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6 Kommentare

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