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Arbeitgeber-Ranking WIWIS

Unternehmensranking: Die Top 100 Arbeitgeber für Wirtschaftswissenschaftler

Doppelsieg für BMW als beliebtester Arbeitgeber bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen. Gefolgt von Audi, Daimler und Porsche ist die Automobilindustrie erneut die attraktivste Branche. PwC ist die einzige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und McKinsey die einzige Unternehmensberatung unter den Top 10 Arbeitgebern für Wirtschaftswissenschaftler. Die Beratungen gehören insgesamt zu den großen Gewinnern im Ranking. Die Deutsche Bank fällt in der Finanzbranche erstmals hinter EZB und Goldman Sachs von Platz 27 auf 43. Das zeigt die Business Edition des aktuellen trendence Graduate Barometer 2017.

Segelboote mit dem BMW-Symbol auf offener See mit Wind in den Segeln.

Unternehmensranking 2017: Die Top 100 Arbeitgeber für Wirtschaftswissenschaftler
Die BMW Group erzielt nach zehn Jahren erstmals einen Doppelsieg als beliebtester Arbeitgeber sowohl der Wirtschaftswissenschaftler als auch der Ingenieure in Deutschland. Im vergangenen Jahr hatte Dauerkonkurrent AUDI noch die Pole Position bei den Ingenieuren inne. Das ist eines der Ergebnisse des trendence Graduate Barometers 2017, einer Studie unter 52.000 Studierenden, deren Ergebnisse im aktuellen Heft des manager magazins erschienen sind.

Top 10 Arbeitgeber 2017 - Wirtschaftswissenschaftler

  1. BMW Group
  2. AUDI AG
  3. Daimler/ Mercedes-Benz
  4. Porsche AG
  5. Google
  6. adidas
  7. Lufthansa Group
  8. Bosch Gruppe
  9. PwC
  10. McKinsey

Top 10 Arbeitgeber 2017 - Ingenieure

  1. BMW Group
  2. AUDI AG
  3. Daimler/ Mercedes-Benz
  4. Porsche AG
  5. Bosch Gruppe
  6. Siemens
  7. Airbus Group
  8. Volkswagen AG
  9. Google
  10. Lufthansa Technik

Liste der top 10 Arbeitgeber bei den Wirtschaftsstudenten und Ingenieuren 2017


Daimler/Mercedes-Benz ist Gewinner und VW Verlierer des Jahres
Die Automobilhersteller dominieren nach wie vor die Träume der Absolventen. Auf den ersten vier Plätzen der beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftswissenschaftler und der Ingenieure liegen nach BMW und AUDI Daimler/Mercedes-Benz und Porsche. Daimler/Mercedes-Benz ist der Gewinner des Jahres und überzeugt in beiden Fachgebieten noch einmal deutlich mehr Absolventen von einem Job als im vergangenen Jahr, als das Unternehmen bereits zu den Top-Aufsteigern zählte. Daimler/Mercedes-Benz ist aktuell bei den Absolventen so beliebt wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr und verringert den Abstand auf die Plätze 1 und 2 deutlich. Volkswagen hingegen spürt immer noch die Nachwirkungen der Dieselgate-Affäre und verliert innerhalb von drei Jahren die Hälfte seiner Bewerber. Im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber der Ingenieure belegt das Unternehmen Rang 8 mit 6,1 Prozent (-2,2 %), bei den Wirtschaftswissenschaftlern Rang 14 mit 4,2 Prozent (-0,6%).

Beratungsunternehmen profitieren vom Karrierestreben der Absolventen
Die Beratungen gehören in diesem Jahr zu den großen Gewinnern in den Rankings. Mit BCG, Deloitte, McKinsey, Accenture und KPMG zählen gleich fünf Unternehmen der Branche zu den zehn Top-Aufsteigern in der Gunst der Wirtschaftswissenschaftler. Beliebtester Arbeitgeber der Branche bleibt PwC auf Rang 9 vor McKinsey und EY auf den Plätzen 10 und 12. „Karriere, persönliche Entwicklung und Weiterbildung werden den Absolventen immer wichtiger – und genau das versprechen ihnen die Beratungen. Es ist also nur konsequent, dass sich die Absolventen mehr und mehr bei Beratungen bewerben“, so Holger Koch, Geschäftsführer von trendence. Auch bei den Ingenieuren werden die Beratungsunternehmen als Arbeitgeber immer beliebter. McKinsey auf Rang 21 und BCG auf Rang 25 haben die Zahl ihrer potenziellen Bewerber in diesem Jahr fast verdoppelt und sind bei den Ingenieuren so begehrt wie nie zuvor.

Deutsche Bank ist nicht mehr beliebtester Arbeitgeber der Branche
Die Bankenbranche hingegen verliert mehr und mehr Bewerber. In diesem Jahr sind besonders die deutschen Banken davon betroffen. Sowohl die KfW als auch die Deutsche Bank zählen zu den Arbeitgebern mit den größten Verlusten in der Gunst der Wirtschaftsabsolventen. Die Deutsche Bank fällt von Rang 27 auf 43. 2010 lag das Unternehmen noch auf Rang 5. Damals war die Zahl der potenziellen Bewerber dreieinhalbmal höher als heute. Die Deutsche Bank ist erstmals seit über zehn Jahren nicht mehr beliebtester Arbeitgeber der Branche und wird in diesem Jahr sowohl von der EZB als auch von Goldman Sachs überholt, die punktgleich auf Rang 31 landen. Der Konzernumbau bei der Deutschen Bank zeigt seine Konsequenzen. Personelle Umverteilungen und unsichere Jobs sind keine Nachrichten, mit denen man als Arbeitgeber junge Nachwuchskräfte von einer Bewerbung überzeugt.

Medienhäuser und Forschungsgesellschaften verlieren Bewerber
Ebenfalls zu den Verlierern zählen die Medienhäuser und Forschungsunternehmen. ProSiebenSat.1, Bertelsmann, ZDF und ARD verlieren potenzielle Bewerber und sinken im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftswissenschaftler. Axel Springer fällt sogar aus den Top 100. Ähnlich ergeht es den Forschungsgesellschaften bei den Ingenieuren: Die Fraunhofer- und die Max-Planck-Gesellschaft fallen im Ranking. Ein geringes Einstiegsgehalt und viele befristete Jobs halten immer mehr angehende Ingenieure von einer Bewerbung ab.

Das vollständige Arbeitgeberranking 2017 für Wirtschaftswissenschaften und für Ingenieurwesen stellt trendence kostenlos zum Download zur Verfügung.

Graduate Barometer WiWi 2017 [PDF, 3 Seiten - 367 KB]
TOP Arbeitgeber Wirtschaftswissenschaften 2017

Graduate Barometer ING 2017 [PDF, 3 Seiten - 460 KB]
TOP Arbeitgeber Ingenieurwesen 2017
 

Über die Studie
Das trendence Graduate Barometer ist eine repräsentative Studie unter 52.000 abschlussnahen Studierenden von 196 Hochschulen in Deutschland über ihre Wunscharbeitgeber und Karrierepläne. Die Daten wertet trendence nach Fächergruppen aus. Die Rankings der beliebtesten Arbeitgeber zeigen ein Stimmungsbild der Absolventen und ihre Präferenzen bei der Arbeitgeberwahl. Sie sind ein Indikator dafür, welche Arbeitgeber und Branchen mit zunehmendem Fachkräftemangel zu kämpfen haben und welche Branchen aus einem vollen Pool an Bewerbern schöpfen und die für sie passenden Talente herausfiltern können. Erste Ergebnisse der Studie sind im manager magazin erschienen.