DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Arbeitsleben & HR-NewsArbeitsklima

Wirtschaftskrise fördert Ellenbogenmentalität

Die internationale Rezession erhöht den Konkurrenzdruck in deutschen Unternehmen. Dies ist das Ergebnis einer internationalen StepStone-Umfrage, an der alleine in Deutschland 3.777 Fach- und Führungskräfte teilnahmen.

Ein Arm mit einer Schrifttätowierung von einer Frau mit Ringen in schwarzer Kleidung hockend auf einem Holzfußboden.

Wirtschaftskrise fördert Ellenbogenmentalität
Düsseldorf, 28.01.2008 (stst) -. Die internationale Rezession erhöht den Konkurrenzdruck in deutschen Unternehmen. Dies ist das Ergebnis einer internationalen StepStone-Umfrage, an der alleine in Deutschland 3.777 Fach- und Führungskräfte teilnahmen. Demzufolge gehen mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) davon aus, dass sich der interne Wettbewerb unter Kollegen durch die unsichere wirtschaftliche Situation ausweitet. Nur 15 Prozent glauben, dass die gegenwärtige Krise sie und ihre Kollegen zusammenschweißt, während ein Drittel eine unveränderte Konkurrenzsituation erwartet. Noch schwärzer sehen nur die amerikanischen Fach- und Führungskräfte in die Zukunft. Hier befürchten satte 86 Prozent von über 6.000 befragten Fach- und Führungskräften einen verstärkten internen Wettbewerb in ihrem Unternehmen.

StepStone Survey: »Do you think the current recession will increase the competition between colleagues?«
(Survey amongst 15.498 users worldwide)



»Viele Arbeitnehmer befürchten derzeit ihren Job zu verlieren und sehen daher in ihren Kollegen potentielle Konkurrenten. Für Unternehmen ist das eine schwierige Situation. Zwar belebt Konkurrenz oft das Geschäft, allerdings darf darunter nicht die Teamfähigkeit leiden. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Situationen ist ein Unternehmen auf motivierte und integrative Fach- und Führungskräfte angewiesen,« so Wolfgang Bruhn, Vorstand der StepStone Deutschland AG.

Im globalen Vergleich zeigen sich die deutschen Fach- und Führungskräfte mit diesem Ergebnis besonders pessimistisch. Im internationalen Durchschnitt von 16 Ländern befürchten 50 Prozent einen erhöhten Konkurrenzkampf durch die wirtschaftliche Krise, während 18 Prozent glauben, dass die gegenwärtige Lage eine integrative Wirkung freisetzen kann. Am positivsten sind diesbezüglich die Niederländer gestimmt. Hier erwartet dies eine Mehrheit von 37 Prozent.  

Im Forum zu Arbeitsklima

1 Kommentare

Brauche Ratschläge zu Bedenken über Inhalte im Arbeitsvertrag

Rubens33

Brauche Ratschläge zu Bedenken über einen potenziellen Arbeitsvertrag Hallo zusammen, ich stehe gerade vor einer schwierigen Entscheidung und würde gerne eure Meinungen und Ratschläge dazu hören ...

10 Kommentare

Unverständliche Kündigungsfristklausel

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 05.07.2023: DHBW duales Studium ...

2 Kommentare

Wie ist diese Kündigungsfrist zu verstehen?

WiWi Gast

So sieht's für mich aus. WiWi Gast schrieb am 03.07.2023: ...

14 Kommentare

Kündigungsfrist im Vertrag verhandeln

Dante

WiWi Gast schrieb am 20.06.2023: Dies. Aufhebungsverträge sind Gang und gäbe. ...

1 Kommentare

Klausel Insiderhandel Arbeitsvertrag

WiWi Gast

Hallo, in meinem neuen Arbeitsvertrag ist u.a. eine Klausel enthalten, welche Insiderhandel verbietet. Soweit, so gut. Es steht aber u.a. auch drin, dass dies auch für die Zeit nach dem Beschäftigu ...

16 Kommentare

Übertarifliche Bezahlung

WiWi Gast

Fujitsu TS hatte das auch als sie noch im IGM Tarif waren.

9 Kommentare

Deutsche Bahn - Zusage

WiWi Gast

Die erwartete Absage kam noch, aber ich hatte auch eine Stelle in Aussicht, bei der von Anfang an alles top lief. Schnell, äußerst angenehm und zuverlässig und die Zusage ließ nicht lange auf sich war ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Arbeitsklima

Fehlzeiten aufgrund von Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen

Laut TK-Depressionsatlas waren Erwerbspersonen in 2014 durchschnittlich 14,8 Tage krankgeschrieben, 2,8 Tage entfielen davon auf psychische Störungen. Damit geht ein Fünftel der gesamten Fehlzeiten in Deutschland auf seelische Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen zurück. Der TK-Depressionsatlas ist eine Sonderauswertung des TK-Gesundheitsreports 2014.

Zwischen zwei Bürogebäuden und in ihren Fenstern sind Wolken zu sehen, die eine Computer Cloud symbolisieren.

Wie der Virtuelle Arbeitsplatz heute Handlungsmöglichkeiten erweitert

Dass das Internet die Arbeitsmöglichkeiten aller verändern würde, war spätestens seit der Wende zum 21. Jahrhundert klar. Sein volles Potential entwickelt es aber erst in der Gegenwart: Es trägt nicht mehr nur zur virtuellen Vernetzung bei, sondern der Arbeitsplatz selbst wird in den virtuellen Raum verlegt. Die Konzepte von VDI und WaaS sind die bahnbrechenden Tools hierzu. Was leisten sie?

Weiteres zum Thema Arbeitsleben & HR-News

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Ein Sozialversicherungsausweis in verschiedenen Sprachen.

Informationsportal.de - Neues BMAS-Portal unterstützt Arbeitgeber bei Sozialversicherung

Existenzgründer und Selbstständige als Arbeitgeber haben Fragen über Fragen, wenn es um die Einstellung von Arbeitnehmern geht. Welche Vorrausetzungen müssen erfüllt sein? Was muss bei einer Einstellung beachtet werden? Was passiert, wenn sich die Umstände ändern? Das neue Online-Angebot „Informationsportal“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unterstützt zukünftige und erfahrene Arbeitgeber in allen relevanten Fragen zum Thema Sozialversicherung.

Finanzbranche: Blick auf das Bankenviertel in Frankfurt am Main.

Spatial Economics: Rekordtief von Entfernungskosten verändert Geschäftsmodelle und Arbeitsleben

In der neuen posturbanen Ökonomie werden sich Menschen und ihre Arbeitsstätten zunehmend voneinander entfernen. Der Technologiewandel verändert, durch extrem gesunkene Kosten der räumlichen Distanz (Spatial Economics), die Lage von Produktionsstandorten und Beschäftigungsschwerpunkten. Das wird auch die Arbeitswelt beeinflussen. Mehr Mitarbeiter werden dadurch aus Vorstädten in ländlichere Gebiete ziehen, so lautet das Ergebnis der Studie "Spatial Economics: The Declining Cost of Distance" der Strategieberatung Bain.

Eine Frau mit blonden, langen Haaren hält ein Handy in der Hand.

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung im Job belastet Familienleben und Gesundheit

Die Digitalisierung und permanente Erreichbarkeit für E-Mails und Anrufe per Smartphone belastet die Gesundheit und schadet dem Familienleben. Das Risiko an Burnout zu erkranken steigt und knapp ein Viertel der Beschäftigten fühlen sich durch die Arbeit emotional erschöpft. Dies sind Ergebnisse der Studie „Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeit auf die Gesundheit von Beschäftigten“.

Ein Schreibtisch mit einem Computer, einem Telefon und einer Kaffeetasse.

Arbeitnehmer halten sich im Home-Office für produktiver

Die Mehrheit der Teilnehmer einer Monster-Jobumfrage in Deutschland und Österreich meint, zu Hause adäquat arbeiten zu können. Jedoch nur drei von zehn der deutschen Großunternehmen glauben, Mitarbeiter seien im Home-Office produktiver als im Büro. Monster gibt Tipps für den richtigen Umgang mit der Home-Office Regelung.

Home-Office Digitalisierung Arbeitswelt-2015

Home Office: Digitalisierung bietet Chancen für flexibles Arbeiten

Das Home Office und externe Spezialisten gewinnen gegenüber den klassischen Büroarbeitsplätzen an Bedeutung. Deutlich wichtiger werden auch virtuelle Meetings, vor allem mit Hilfe von Videokonferenzen. Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 1.500 Geschäftsführern und Personalleitern im Auftrag des Digitalverbands BITKOM.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.