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60 Prozent der Berufstätigen fahren mit dem Auto zur Arbeit

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt, hat sich damit bei den Berufstätigen in den letzten zwölf Jahren trotz gegenteiliger Appelle und gestiegener Benzinpreise kein Wandel hin zu anderen Verkehrsmitteln durchsetzen können.

60 Prozent der Berufstätigen fahren mit dem Auto zur Arbeit
Wiesbaden, 04.11.2009 (destatis) - Etwa 60 Prozent der Erwerbstätigen legten im Jahr 2008 den täglichen Weg zur Arbeit mit dem Auto zurück. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt, hat sich damit bei den Berufstätigen in den letzten zwölf Jahren trotz gegenteiliger Appelle und gestiegener Benzinpreise kein Wandel hin zu anderen Verkehrsmitteln durchsetzen können. Nach den Ergebnissen einer im Rahmen des Mikrozensus durchgeführten Befragung zum Pendlerverhalten fand insbesondere der öffentliche Personennahverkehr seit 1996 bei Berufspendlern keine wachsende Zustimmung, sondern verlor im Gegenteil an Attraktivität (1996: 11,5 Prozent; 2008: 10,8 Prozent).


 
Die Ursachen dieser Entwicklung können durch die Befragungsergebnisse nicht abschließend beantwortet werden. Fest steht allerdings, dass für den Weg zur Arbeit im Jahr 2008 im Durchschnitt größere Entfernungen zu bewältigen waren als zwölf Jahre zuvor. Für nur noch 45,8 Prozent (1996: 52,3 Prozent) der Erwerbstätigen lag die Arbeitsstätte weniger als zehn Kilometer von der Wohnung entfernt. Zugleich hat sich der Zeitaufwand für den Weg zur Arbeit erhöht. 68,2 Prozent der Erwerbstätigen gaben an, weniger als 30 Minuten unterwegs zu sein, während es vor zwölf Jahren noch 72,8 Prozent waren.
 

Fahrrad und Fußweg bei Schülern und Studierenden auf dem Rückzug
Mit den größer werdenden Distanzen ist ein Rückgang des Anteils der Fußgänger unter den Ausbildungspendlern zur Schule / Hochschule von 31 Prozent im Jahr 1996 auf 23,6 Prozent im Jahr 2008 verbunden. Auch das Fahrrad wurde seltener für die längste Wegstrecke genutzt.12,6 Prozent der Schüler und Studenten anstelle 14,0 Prozent im Jahr 1996 gaben an, mit dem Velo unterwegs gewesen zu sein. Dagegen benutzen 41,3 Prozent Busse, U-/S- und Straßenbahnen (1996: 37,1 Prozent). Als Selbst- oder Mitfahrer im Auto unterwegs waren im Jahr 2008 14,5 Prozent der Schüler und Studenten (1996: 11,6 Prozent).  

 

  

 

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23 Kommentare

Pendeln und keine Miete vs. Miete und 1h pendeln

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Ich kann dir nur raten auf das Eigentum zu setzen und zu pendeln. Ich stand vor Jahren vor der gleichen Entscheidung und habe mich für das 100km pendeln (per ICE) entschieden um dafür im Eigentum zu ...

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20 min Fußweg zur Firma - zumutbar?

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Pendlergeld

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ok danke! WiWi Gast schrieb am 15.08.2018: ...

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40h Consulting / Ich fühle mich innerlich leer am Wochenende!

DerExtrovertierte

Bin zwar nicht im Consulting habe aber seit einem Stellenwechsel exakt die gleiche Fahrzeit ( 60 min Hinweg, 70-90 min Rückweg). Lustigerweise arbeite ich weniger, fühle mich wie einer der VP aber au ...

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