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Chef ist mit am Strand - Im Urlaub täglich eine Stunde für den Job

Endlich Ferien aber bei vielen geht der Chef mit an den Strand. Die Deutschen, die in ihrer freien Zeit arbeiten, verbringen damit jeden Urlaubstag durchschnittlich etwa eine Stunde. Fast die Hälfte der Urlaubsarbeiter erhält dafür laut einer Umfrage von lastminute.de nicht einmal einen Ausgleich.

Chef ist mit am Strand - Im Urlaub täglich eine Stunde für den Job
München, 07.08.2013 (lm) - Endlich Ferien, endlich fern vom Job - aber bei vielen geht der Chef mit an den Strand: Deutsche, die in ihrer freien Zeit arbeiten, verbringen damit jeden Urlaubstag durchschnittlich fast eine Stunde (59 Minuten - 2012: 57 Minuten). Fast die Hälfte der Urlaubsarbeiter (48 Prozent - 2012: 47 Prozent) erhält dafür gar keinen Ausgleich und gerade mal 24 Prozent (2012: 20 Prozent) werden finanziell sowie 22 Prozent (2012: 27 Prozent) mit zusätzlicher Freizeit entschädigt. So ist es an jedem freien Tag fast eine halbe Stunde (28 Minuten), die Urlaubsarbeiter umsonst ihrem Job widmen und folglich ihren Vorgesetzten schenken - ein wenig mehr als noch im letzten Jahr (27 Minuten).



Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von lastminute.de, der Last Minute Reisewebsite: Für den 'Urlaubsarbeiter-Report' wurden nun schon das dritte Jahr in Folge über 1.000 Erwachsene in Deutschland befragt. Die Umfrage brachte bereits im Juli zu Tage, dass über vier von zehn (42 Prozent) Angestellten in Deutschland arbeiten während Urlaub und Freizeit. "Man sollte sich einmal ausmalen, was man verpasst, wenn man an einem freien Tag fast eine Stunde mit Arbeit zubringt: Zeit für sich, Zeit mit Familie und Freunden, das Urlaubsland entdecken, Abstand vom Job und einfach Erholung. Im Urlaub sollte man jede Minute genießen und das Beste aus der freien Zeit machen - der Job hat einen schließlich blitzschnell wieder zurück", so Jörg Burtscheidt, Geschäftsführer lastminute.de.

Wie im letzten Jahr erhalten auch 2013 Frauen weniger Ausgleich für Urlaubsarbeit
Der Anteil an Frauen, die in ihrer freien Zeit arbeiten, ist zwar laut der lastminute.de-Umfrage generell geringer, als bei Männern (39 gegenüber 45 Prozent), jedoch verbringen sie dabei mehr Zeit mit ihrem Job (täglich 66 im Vergleich zu durchschnittlich 53 Minuten bei Männern). Und mit 45 Prozent (2012: 42 Prozent) der Frauen und 48 Prozent der Männer (2012: 53 Prozent), die dafür mit Geld oder Freizeit ausgeglichen werden, arbeiten Frauen 30 (2012: 28 Minuten) und Männer 26 Minuten (2012: 26 Minuten) pro Urlaubstag umsonst.

Nur jeder zehnte ärgert sich, dass der Chef Zeit bekommt, die ihm nicht zusteht
Wie schon im letzten Jahr, empfinden Urlaubsarbeiter als stärkste Auswirkung, dass sie keinen Abstand zum Job bekommen (2013: 19 Prozent - 2012: 25 Prozent). 2012 war auf Platz zwei die mangelnde Erholung (21 Prozent) - 2013 ist dies nur auf Platz vier (16 Prozent). Dieses Jahr auf Platz zwei steht, sich weniger zu sorgen, wenn man zu seiner Arbeit zurückkommt - gefolgt von einem erleichterten Gewissen (je 17 Prozent). Dies wird sogar als gewichtiger bewertet, als nicht genug Zeit für sich zu haben oder für Familie und Freunde (je zwölf Prozent). Am Ende der Top 10 der Negativ-Auswirkungen von Urlaubsarbeit laut der lastminute.de-Umfrage: Überraschenderweise ärgert es lediglich zehn Prozent, dass der Chef Zeit bekommt, die ihm eigentlich nicht zusteht. Übrigens bei Frauen auf Platz eins: Keine Erholung (18 Prozent). Bei Männern: kein Abstand vom Job (21 Prozent). Interessant im Geschlechtervergleich ist auch, dass Frauen es mehr bedauern als Männer, nicht genug Zeit für sich zu haben (Frauen 14 und Männer elf Prozent) - und Männer es mehr bedauern als Frauen, weniger Zeit für Familie und Freude zu haben (Männer 14 und Frauen neun Prozent).

Weitere Umfrageergebnisse


Über die Umfrage
Im Auftrag von lastminute.de hat YouGov für diese repräsentative Umfrage zwischen 5. und 8. Juli 2013 insgesamt 1.016 Frauen und Männer online befragt. Alle Zahlen, soweit nicht anders angegeben, stammen aus dieser Yougov-Umfrage und sind gewichtet sowie repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

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