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Den oekologischen Fußabdruck im Büro reduzieren

Überlegungen dazu, wie sich der Alltag umweltfreundlich gestalten lässt, sind allgegenwärtig. Dabei ist jeder Einzelne ebenso in der Pflicht wie zahlreiche Unternehmen, die für große Mengen von Emissionen verschiedenster Art sorgen. Ansatzpunkte gibt es meist viele. Darum gilt es sich ein Gesamtbild zu verschaffen, um zu erkennen, bei welchen Schwerpunkten es sich beim Umweltschutz anzupacken lohnt.

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Das papierlose Büro als Ideal?
Der Papierverbrauch ist ein Bereich, in dem viele Unternehmen bereits erfolgreich angesetzt haben. Wo es nicht mehr unbedingt nötig ist, streben viele Unternehmen nach elektronischen Lösungen. Der technische Fortschritt ist in dieser Hinsicht häufig eine große Hilfe. Heute gibt es immer mehr Lösungen, die elektronische Unterschriften für Verträge oder Angebote ermöglichen. Gerade Abschlüsse von Verträgen galten lange Zeit als fast unüberwindbares Hindernis.
 
Sich in einer papierlosen Welt zurechtzufinden, ist allerdings nicht für alle Arbeitnehmer leicht. Viele die gewohnt sind, Dokumente physisch in der Hand zu halten, werden sich zunächst umgewöhnen müssen. Wer erst jedoch erkennt, wie angenehm sich elektronische Dokumente vergleichen oder direkt live anpassen lassen, wird die Vorzüge des papierlosen Büros schnell schätzen lernen. Dass dabei die für den Klimaschutz so zentralen Bäume weniger beansprucht werden, ist gleichzeitig ein sehr angenehmer Nebeneffekt.


Unnötige Reisen vermeiden
Die teilweise sehr aufwändigen Geschäftsreisen sind ein weiterer Bereich, in dem sich die Unternehmen heute wesentlich bewusster zeigen. In diesem Bereich lässt sich sogar anhand von Kostenstellen belegen und aufzeichnen, wie umfangreich die Aktivitäten sind. Alleine schon durch eine Kostenbeschränkung bei der Reisetätigkeit lässt sich viel erreichen. So sind die Anreize für wenig effiziente Reisen einfach wesentlich geringer.
 
Sehr ähnlich wie die Kostenüberwachung funktioniert auch die Überwachung in anderen Bereichen. So muss beispielsweise die Funktion eines kompletten Netzwerkes ebenfalls ständig überwacht werden, um Schwachstellen oder Überbeanspruchungen rechtzeitig zu entdecken. Dank einer SolarWinds Windows Leistungsüberwachung lässt sich beispielsweise erkennt, wo im System unnötig Ressourcen verbraucht werden. Entsprechend gilt es, zum Teil direkt zu handeln, wenn das Überwachungsprogramm irgendwo Potenzial für Verbesserungen aufgezeigt hat.


Handlungen wollen durchdacht sein
Mit einem Verzicht auf Papier und Flugreisen alleine ist es indes nicht getan. Und nicht immer lassen sich diese Prinzipien wirklich umsetzen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Wer sich voll und ganz auf elektronische Lösungen verlässt, löst hingegen nicht immer alle Probleme. Die Belastung verlagert sich vielmehr, denn das Unternehmen ist auf leistungsfähige Geräte angewiesen, um dieselben Aufgaben wie bisher bewältigen zu können. Diese Geräte wiederum hinterlassen ebenfalls ihre Spuren.
 
Dabei gibt es Möglichkeiten, mit nur wenig Aufmerksamkeit viel zu bewirken. Ein über Nacht nicht genutzter Computer lässt sich ausschalten. Dies erhöht die Lebensdauer der entsprechenden Komponenten und entlastet das gesamte System. Gleichzeitig sinkt zudem der Energieverbrauch. Das mag nicht nach dem großen Schritt in Richtung Umweltschutz klingen. Doch wer sich solche kleinen Details zu Herzen nimmt, wird mit der Zeit feststellen, dass sich in der Summe dennoch einiges ergeben kann, was den ökologischen Fußabdruck in einem Unternehmen reduziert.

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