Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in schwierige Lage
Die Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in eine schwierige Lage: Einerseits sollen sie Stellen abbauen und Kosten senken. Andererseits trifft der Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften die Unternehmen doppelt hart.
Düsseldorf, 01.04.2009 (stst) - Die Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in eine schwierige Lage: Einerseits sollen sie Stellen abbauen und Kosten senken. Andererseits trifft der Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften die Unternehmen doppelt hart, weil die besten Mitarbeiter zunehmend wechselbereit sind. Folge: Die Unternehmen verändern ihre Strategie im »War for Talents« und agieren teilweise antizyklisch. So wollen 42 Prozent Fachkräfte einstellen, die anderenorts frei gestellt wurden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Talent Management-Experten von StepStone und der Economist Intelligence Unit, bei der rund 500 leitende Unternehmensvertreter (48 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als einer Milliarde US Dollar Umsatz) weltweit befragt wurden.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick:
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Nur 18 Prozent der befragten Unternehmen schauen positiv in die
Zukunft. 43 Prozent rechnen erst in ein bis zwei Jahren mit einer
Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, ein Viertel sogar erst in
zwei bis fünf Jahren. Aber: Nur elf Prozent der Unternehmen wollen in
den nächsten zwölf Monaten aktiv Personal abbauen.
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Der Wettbewerb um die besten Köpfe wird härter. 27 Prozent der
Unternehmen wollen ihren Wettbewerbern zukünftig gezielt Fachkräfte
abwerben. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 21 Prozent. 42
Prozent wollen zudem qualifizierte Leute einstellen, die in anderen
Unternehmen frei gestellt wurden.
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Vor dem Hintergrund fallender Budgets, verändern Unternehmen ihre
Strategie, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Hohe Vergütung spielt
dabei eine immer unwichtigere Rolle. So glauben 58 Prozent der
Befragten, dass in den nächsten drei Jahren flexible
Arbeitsbedingungen entscheidend sein werden, um gute Leute zu
überzeugen. 50 Prozent wollen verstärkt auf die Rekrutierung von
Absolventen setzen. 33 Prozent forcieren die Einstellung älterer
Mitarbeiter.
- Um bestehende Mitarbeiter zu halten, setzen viele Unternehmen zukünftig auf eine Verbesserung ihrer Weiterbildungsangebote (47 Prozent) sowie auf den Ausbau der internen Aufstiegsmöglichkeiten (58 Prozent)