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Personalzusatzkosten 2005 auf Rekordniveau

Die Personalzusatzkosten haben dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) zufolge im Jahr 2005 zwar ein neues Rekordniveau erreicht, die Zusatzkostenquote war mit 71,4 statt 72,2 Prozent allerdings rückläufig.

Ein Hand hält ein Bündel 100 Euro Geldscheine.

Personalzusatzkosten 2005 auf Rekordniveau
Köln, 23.05.2006 (iw) - Die Personalzusatzkosten haben dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) zufolge im Jahr 2005 ein neues Rekordniveau erklommen. In Westdeutschland mussten die Industrieunternehmen auf das direkte Arbeitsentgelt eines jeden Vollzeitbeschäftigten im Durchschnitt 21.960 Euro für soziale und sonstige Kosten aufwenden. Gegenüber 2004 bedeutete dies einen Anstieg von 0,8 Prozent. Das durchschnittliche Entgelt für die geleistete Arbeit erhöhte sich allerdings mit 1,9 Prozent noch etwas stärker, so dass die Zusatzkostenquote leicht rückläufig war. Auf je 100 Euro Direktentgelt kamen noch 71,40 Euro statt zuvor 72,20 Euro an zusätzlichen Personalaufwendungen. Das IW Köln rechnet dabei erfolgs- und leistungsabhängige Zahlungen dem Arbeitsentgelt und nicht den Sozialkosten zu.



In Ostdeutschland stiegen die durchschnittlichen Personalzusatzkosten je Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe im vergangenen Jahr um ein Prozent auf 13.530 Euro. Die Zusatzkostenquote verringerte sich ebenfalls leicht um 0,7 Prozentpunkte auf 62,6 Prozent. Die Differenz zu den westlichen Bundesländern resultiert vor allem aus den nach wie vor geringeren Aufwendungen für Vermögensbildung und betriebliche Altersversorgung sowie den niedrigeren Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld.