1. Führungskräfte entdecken
Die Auswahl von Führungskräften ist eine Mammutaufgabe für Managerinnen und Manager. Die Besetzung der führenden Positionen im Betrieb entscheidet darüber, wie erfolgreich Teams arbeiten und trägt damit maßgeblich zum unternehmerischen Erfolg bei. Dementsprechend sorgfältig muss die Entscheidung getroffen werden. Doch genau hier werden bereits fatale Fehler gemacht, die auf typischen Irrtümern beruhen.

Das beste Beispiel ist die Annahme, dass nur Personen mit jahrelanger Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit für eine Führungsposition geeignet sind. Oft wird außerdem vorausgesetzt, dass eine Führungskraft über eine herausragende Kompetenz in der entsprechenden Branche verfügen muss. Doch weder die Jahre im jeweiligen Unternehmen und die Berufserfahrung noch die fachliche Expertise entscheiden darüber, ob jemand gut führen kann. Im Gegenteil: Manchmal kann eine junge Führungspersönlichkeit mit wichtigen Führungsqualitäten frischen Wind bringen und Teams beleben. Auch Menschen, die aus völlig anderen Fachbereichen kommen, haben womöglich das Potenzial für gewinnbringende Veränderungen. Zum Teil ist es sogar förderlich, wenn Führungskräfte ohne Betriebsblindheit und Branchenbindung einen objektiven Blick auf die internen Prozesse werfen, um das Entwicklungspotenzial zu erkennen und wichtige Veränderungen voranzutreiben.

2. Führungstalente fördern
In vielen Menschen schlummert ein Talent zum Führen von anderen, ohne dass sie es selbst wissen. Schuld sind zum Teil ungünstige Glaubenssätze, die sich durch Erfahrungen manifestiert haben. Zum Teil wurde das Führungstalent aber einfach noch nie erkannt und gefördert. Manchmal braucht es lediglich einen Anstoß, um den persönlichen Entwicklungsprozess anzukurbeln und aus talentierten Persönlichkeiten Führungskräfte zu formen.

Ein zentraler Faktor der Förderung von Führungskräften ist eine gute Vorbereitung auf die Übernahme der entsprechenden Position im Unternehmen. Im Idealfall werden gezielte Führungskräftetrainings organisiert, welche die Teilnehmer optimal auf die neuen Aufgaben vorbereiten. Das Spektrum der Wissensvermittlung kann sowohl

• die Persönlichkeitsentwicklung
• und Kommunikationstrainings
• als auch Themen wie Arbeitsorganisation
• sowie Führungsseminare zur konkreten Optimierung von Führungskompetenzen umfassen.

Anbieter für derartige Seminare gibt es reichlich. Darunter Dienstleister wie die Dr. G. Kitzmann Akademie GmbH aus Leverkusen (www.drgkitzmann-akademie.de), die überregional individuelle Entwicklungsprogramme für Führungskräfte anbieten. Derartige Seminaranbieter sind auf entsprechende Themen spezialisiert und versprechen Unternehmen konkrete Entlastung, wenn es um die professionelle Ausbildung sowie Vorbereitung von Führungskräften geht.

3. Fragen klären und Klarheit schaffen
Potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten für Führungspositionen haben in der Regel viele Fragen.

• Welche Aufgaben stehen auf der Agenda?
• Welche Befugnisse werden erteilt?
• Welche Ziele sollen mit einem Team künftig erreicht werden?
• Gibt es Besonderheiten in Bezug auf die Konstellation von bestehenden Teams?

Diese und weitere Fragen gilt es, gemeinsam mit den potenziellen Führungskräften zu klären. Erst wenn alle Antworten vorliegen, lässt sich auf Seiten der möglichen Teamleiter eine klare Entscheidung bezüglich ihres Karrierewegs treffen. Diejenigen, die wissen, was auf sie zukommt, können wesentlich gelassener eine verantwortungsvolle Position übernehmen. Transparenz in allen Belangen steigert das Vertrauen in das Unternehmen und kann gleichzeitig Zweifel ausräumen.

4. Neue Führungskräfte ausrüsten und stärken
Wer eine Führungsposition übernimmt, will sich zwar beweisen und sucht Chancen zur Selbstverwirklichung, braucht aber gleichzeitig den Rückenwind der Chefetage. Gerade in den ersten Wochen und Monaten nach der Übernahme eines Teams ist

• kontinuierlicher Austausch
• und Unterstützung wichtig.

Mögliche Schwierigkeiten lassen sich dann schnell erkennen, um gezielt gegenzusteuern und Alternativen aufzuzeigen. Womöglich lässt sich ergänzend ein Coach für diese wichtige Einstiegsphase bereitstellen, der als Mentor dient und motivierend zur Seite steht.

5. Wichtige Aufgaben für neue Führungskräfte aufzeigen
Während die Belegschaft starke Führung braucht, ist die Führung wiederum auf den Zusammenhalt, das Engagement und die Produktivität der Mitarbeitenden angewiesen. Im Idealfall bildet sich aus beiden Parteien ein unschlagbares Team, das gemeinsam auf ein gestecktes Ziel hinarbeitet.

Um von Beginn an größtmögliche Akzeptanz durch das Team zu erfahren, müssen neue Führungskräfte authentisch auftreten und jedes Teammitglied einbeziehen. Eine sympathische Begrüßungsrede kann bereits den Unterschied machen und das Personal begeistern. Aber auch Einzelgespräche mit allen Teammitgliedern sind wichtig, um diese persönlich kennenzulernen und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. In diesem Zusammenhang sollten Führungskräfte die Gelegenheit nutzen und ihre wichtigsten Werte kommunizieren. Darüber hinaus sind einige weitere wesentliche Faktoren für einen erfolgreichen Einstieg in die neue Führungsrolle:

• Transparenz: Das Team sollte über alle wesentlichen Führungshandlungen und Ziele Bescheid wissen.
• Fairness: Niemand möchte unfair behandelt werden – ein fairer Führungsstil allen gegenüber ist ein Muss.
• Teambuilding: Zeit abseits der Arbeit gemeinsam zu verbringen, schweißt Teams zusammen und steigert die Motivation, gemeinsam etwas zu erreichen sowie die allgemeine Zufriedenheit. Attraktive Teambuilding-Maßnahmen eignen sich hervorragend. Inspirationen dazu lassen sich der Internetpräsenz eines beispielhaften Anbieters unter www.teamgeist.com entnehmen.
• Förderung: Führungskräfte müssen ihre Teammitglieder fördern und das Team in Entwicklungsprozesse einbeziehen. Das schafft Vertrauen und Wertschätzung für die Kompetenzen.

Grundsätzlich lässt sich zusammenfassen, dass eine gute Kommunikation in allen Bereichen den Unterschied macht. Sowohl innerhalb von Teams als auch in Führungsteams. Aus Feedbacks von der Belegschaft lassen sich wertvolle Erkenntnisse ableiten, die zur kontinuierlichen Entwicklung und dem Erfolg des Unternehmens beitragen.