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Arbeitsvertrag & -rechtAufhebungsvertrag

fehler gemacht - tipps erbeten

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WiWi Gast

fehler gemacht - tipps erbeten

hallo,

habe glücklicherweise 2 trainee angebote erhalten mit sehr gutem einstiegsgehalt. nun zum folgenden problem
leider hat sich bei angebot a der vertrag verzögert. somit habe ich wider willen angebot b angenommen. dann kam vertrag a 2 wochen vor arbeitsantritt bei b. nun habe ich mich verpflichtet gefühlt bei b anzufangen und bin nun seit einer woche dabei, möchte aber lieber zu a, die ich seit längerem vertrößte das ich den vertrag bald zuschicke. nun haben sie mir eine deadline gesetzt. start bei a wäre erst im märz.

nun meine frage:
ist das zu dreisst / riskant nun bei b um aufhebung zu fragen und dann bei a zu unterschreiben, und vor allem: bekommt a davon wind aufgrund der lst-karte o. sv beiträge ?
(kündigungsfrist 2 wochen)

was würdet ihr machen?

danke
J

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Machen!hab ich auch hinter mir!

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

wenn du ganz abgezockt bist, unterschreibst du bei a und arbeitest bis mitte februar des gehaltes wegen bei b und kündigst dann mit der Frist von 2 Wochen.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Probezeit!
Dafür ist die da!
Notice einreichen, 2 Wochen später bist Du weg!

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Unterschreiben bei a bis zu kurz vor der kündigungsfrist bei b arbeiten, dann zu a wechseln. B aus dem Lebenslauf weglassen.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Was soll das mit einer Aufhebung? Du bist in der Probezeit und erst nach deren Ablauf "vollwertiger" Arbeitnehmer mit den regulären "Arbeitnehmerrechten". In den ersten 4 Wochen bekommst Du z.B. keine Gehaltszahlung bei Krankheit.

In der Probezeit kann von beiden Seiten ohne Nennung von Gründen mit einer bestimmten Frist (s. Vertrag) gekündigt werden.
Achte bei a darauf, dass eine Kündigung vor Antritt der Stelle ausgeschlossen ist, sonst stehst Du auf einmal ohne irgendeinen Job da! Wenn Du bei a einen Vertrag ohne Unterschriften zur endgültigen Unterzeichnung bekommst, sei vorsichtig! Denn dann versucht a, die Stelle unbedingt zu besetzen und den für sich besten Kandiaten zu ködern.

Ich wäre sehr mißtrauisch, wenn ich von a immer wieder vertröstet werde! Wenn Du der Ideal-Kandidat wärst, warum verzögert man den Prozess und macht keinen Abschluss? Das ist ein ganz normaler Standard-Vertrag. Ich habe den Eindruck, dass man im Hintergrund mit weiteren Kandidaten verhandelt und noch abwartet. Dass man die "Reversen" vertröstet und mit Ausreden usw. hinhält, ist nichts Neues. Laßt Dich nicht von der Gehaltshöhe und Versprechen blenden! Was ist denn bei a so toll? Ist sind andere Meinungen?

Nächstes Jahr läuft die Abrechnerei voll elektronisch. Dazu diese Info:
"Die Übermittlung und Speicherung der Lohnsteuerdaten in der
ELStAM-Datenbank erfolgt auf Grundlage des § 39e Einkommen-
steuergesetz sowie des § 139b Abgabenordnung. Nur Ihre
aktuellen Arbeitgeber sind zum Abruf der ELStAM berechtigt. Mit
Beendigung des Arbeitsverhältnisses entfällt diese Berechtigung.
Welche ELStAM zur Übermittlung gespeichert sind und welche
Arbeitgeber sie in den letzten zwei Jahren abgerufen haben."

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

gehe davon aus, dass du bei B in der Probezeit bist, also das bei A klar machen und dann bei B im Feb. kündigen, musst halt drauf achten, den Termin nicht zu verpassen bzw. noch mal in den Arbeitsvertrag schauen, obs bei B wirklich 2 Wochen zum Monatsende sind...

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

ich glaube, er wird von a nich vertröstet, sondern er vertröstet die oder?!

Egal: KEINE SKRUPEL! Echt ma, ich bin ein super netter Mensch, aber wer bei sowas keinen Egoismus an den Tag legt: SORRY.

Also, mach was DIR nützt! Die unternehmen machen es auch nich anders !

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DAX Einkäufer

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

"Ich wäre sehr mißtrauisch, wenn ich von a immer wieder vertröstet werde! Wenn Du der Ideal-Kandidat wärst, warum verzögert man den Prozess und macht keinen Abschluss? Das ist ein ganz normaler Standard-Vertrag. Ich habe den Eindruck, dass man im Hintergrund mit weiteren Kandidaten verhandelt und noch abwartet. Dass man die "Reversen" vertröstet und mit Ausreden usw. hinhält, ist nichts Neues."

Das scheint nicht nur die Firma "A" in diesem Fall so gemacht zu haben, sondern ebenfalls der Threadersteller. Insofern herrscht hier Gleichheit der Waffen.

Man kann im Leben nicht ständig auf bessere Angebote warten, sondern muss irgendwann auch mal zuschlagen und die Entscheidung durchziehen. Wenn Firma A sich so lange mit dem Vertrag Zeit gelassen hat, dann hat Firma A Pech gehabt. Dass der Threadersteller nun wechseln will, belohnt die Zögerlichkeit von Firma A. Der Threadersteller könnte sich damit aber auch ins eigene Knie schießen, denn er hätte im März 2012 seine Probezeit bei Firma B schon fast abgeschlossen, während er bei Firma A noch Probezeit bis September 2012 hätte. Wenn die Wirtschaft bis dahin kippen sollte, trifft es ihn ohne Kündigungsfrist. Bei Firma A hingegen würden bereits gewisse Arbeitnehmerrechte wirksam. Und er wäre bereits eingearbeitet und könnte seinen Job richtig ausfüllen.

Denn mit dem späteren Einstieg bei A verzögert sich auch der gesamte Prozess der Einarbeitung, Berufserfahrung etc. um 6 Monate. Will man das? Vielleicht ist Firma B gar nicht so schlecht, wie der Threadersteller es vermutet hat? Worauf basiert die Aussage "möchte eigentlich zu Firma A"?

Ich finde es nicht gut, hier pauschal zum Arbeitgeberwechsel zu raten. Der Threadersteller kennt die Firma A nur aus dem Bewerbungsverfahren, aber nicht als Arbeitnehmer. Der "Spatz in der Hand gegen Taube auf dem Dach" Tausch macht nicht automatisch immer glücklich.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Ich halte die Analyse vom DAX Einkäufer für 100% zutreffend. Da gibt es nur wenig hinzuzufügen.

Grundsätzlich fällt es Absolventen sehr schwer eine Entscheidung in Unsicherheit zu treffen. Im Studium waren immer alle Faktoren bekannt. Im Berufsleben gibt es selbst unter Idealbedingungen sehr viele Unwägbarkeiten und Risiken. Die Annahme, dass bei A alles besser ist als bei B, ist doch nur eine Variante von 3 Szenarien. Neben A=gut und B=schlecht gibt es noch die Varianten A=schlecht / B=gut und A&B=schlecht.
Der Threadstarter kann nur ein Unternehmen ausprobieren und von B hat er wenigstens einen unterschriebenen Vertrag. Drum Augen zu und durch - so macht das jeder Arbeitnehmer. Alles andere wäre halbherzig und deshalb schädlich.

Zum Kommentar:

Die unternehmen machen es auch nich anders !

Wer sind denn DIE Unternehmen? Habe noch nie gehört, dass ein Unternehmen einen unterschriebenen Vertrag gleich gekündigt hat, weil man sich doch noch für einen anderen Kandidaten entschieden hat. Den umgekehrten Fall sieht man hier ständig.

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DAX Einkäufer

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

"Grundsätzlich fällt es Absolventen sehr schwer eine Entscheidung in Unsicherheit zu treffen. Im Studium waren immer alle Faktoren bekannt. Im Berufsleben gibt es selbst unter Idealbedingungen sehr viele Unwägbarkeiten und Risiken."

Richtig! Wer mal als Einkäufer einen Vertrag gemacht hat, weil die Zeit drängte und man Kapazitäten vertraglich absichern musste, obwohl noch Angebote ausstanden und mit mehr zeitlichem Spielraum noch Verhandlungen hätten geführt werden können, der entledigt sich von der Vorstellung, immer alles im Leben bis ins letzte optimieren zu können. Die Zeit spielt da nicht mit.

Das Leben besteht aus Optionen und Informationen. Zwei Optionen zu haben ist besser als nur eine zu haben (und sei es durch die gewonnene Transparenz). Verbrauche ich bei zwei Optionen Zeit zur Gewinnung von Informationen oder zur Schaffung einer dritten Option, so kann es sein, dass am Ende eine der Optionen schon gar nicht mehr existiert. So ist es beim Buchen von Urlaubsreisen, bei eBay-Auktionen, beim Schließen von Einkaufsverträgen oder eben bei Bewerbungen. Fenster öffnen sich und Fenster schließen sich.

Man kann nicht immer alles abwarten oder gar nach einer getroffenen Entscheidung wieder einen Rückzieher machen, um sich umzuentscheiden Weil es Vertragspartner gibt, die ebenfalls Optionen haben und irgendwann Entscheidungen treffen, um auf der sicheren Seite zu sein. Zögere ich zu lange bei der Jobwahl, entscheiden sich die Arbeitgeber für andere Kandidaten.

Bei der Berufswahl muss ich am Ende meine Leistung bringen und im Job bestehen. Ob ich beim Bewerbungsverfahren nett behandelt wurde oder 100 Euro pro Monat mehr verdiene, hilft mir hinterher nicht weiter. Und wer einen Job hat, dessen Vor- und Nachteile er kennt und einschätzen kann, sollte diesen nicht einfach riskieren für eine scheinbare Optimierung von Nebensächlichkeiten.

Den Arbeitgeber, wo alles traumhaft ist, gibt es nicht. Er könnte nämlich die Gehälter senken und würde dies auch tun. (Siehe Kostenlos-Praktika in bestimmten "hippen" Branchen.)

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

"Die Unternehmen"

Klar, die kündigne keinen unterschrieben Vertrag, aber sie suchen sich aus einer Fülle von Bewerbern (zu recht) den passenden raus. Und genau dies darf der Absolvent auch - sich also aus vielne Arbeitgebern einen aussuchen. Nur der Absolvent hat keinen Einfluss auf die Zeitspannen - wann Feedback auf Bewerbung, wann VG1, VG2, Angebot... so kommt es, dass eben nicht alle Angebote gleichzeitig auf dem Tisch liegen - ergo: Das zwingt einen zu Verhalten, was nich so angenehm ist. So war das gemeint.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Also sachlich hast du ja sicher recht hier mit dem langen Optionen-Post - aber manchmal hab ich Angst, dass einige von euch manisch sind.... wirre Analysen, die kein Mensch braucht.

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DAX Einkäufer

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

"Nur der Absolvent hat keinen Einfluss auf die Zeitspannen - wann Feedback auf Bewerbung, wann VG1, VF2, Angebot... so kommt es, dass eben nicht alle Angebote gleichzeitig auf dem Tisch liegen"

Glaubst Du, aus Sicht der Arbeitgeber verhält sich das anders? Keineswegs. Man hat zwar Hunderte von Bewerbungen im Posteingang, aber die richtig guten Kandidaten haben auch immer min. 2-3 Angebote von anderen Firmen. Und drängen auf Entscheidungen. Und entscheiden sich für andere Angebote, wenn man zu lange braucht. Wenn man für eine begehrte Firma mit einem guten Ruf arbeitet, hat man in dieser Frage einen gewissen Bonus. Aber am Ende wird sich kein vernünftiger Bewerber ewig hinhalten lassen, weil sein Wunscharbeitgeber im Bewerbungsprozess nicht in die Pötte kommt. Es wäre auch nicht zu seinem Vorteil, da sein Berufseinstieg entsprechend verzögert würde. Umso mehr wundert mich der Rat vieler User hier im Forum, dass der Threadersteller zu Firma A wechseln möge, die sich im Bewerbungsprozess eigentlich nicht als sonderlich flott herausgestellt hat.

Der Absolvent hat also durchaus Einfluss auf die Zeitspannen, indem er konsequent Arbeitgeber streicht, die nicht innerhalb einer gewissen Frist und mit einer gewissen Dynamik auf die Bewerbung reagieren. Dann bleiben halt von 10 möglichen Arbeitgebern nur noch 3 übrig.

Mir scheint, dass viele Absolventen mit einer solchen Selektion Probleme haben, weil sie den verlorenen Optionen nachtrauern. Und verspätet reagierende Arbeitgeber werden doch tatsächlich für einen Jobwechsel in Erwägung gezogen - eine angenehmere Situation kann es für die träge Arbeitgeberseite nicht geben. Die können sich ja in Zukunft richtig Zeit lassen mit dem Lesen der Bewerbungen.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Lounge Gast schrieb:

Also sachlich hast du ja sicher recht hier mit dem langen
Optionen-Post - aber manchmal hab ich Angst, dass einige von
euch manisch sind.... wirre Analysen, die kein Mensch braucht.

Hm OK, ich habe also sachlich recht, aber du findest rationale Argument unnötig und deswegen bin ich geisteskrank, richtig?
Ja, das ist natürlich absolut stichhaltig und nachvollziehbar.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Lounge Gast schrieb:

Klar, die kündigne keinen unterschrieben Vertrag, aber sie

Schon wieder DIE - als wenn alle Unternehmen sich irgendwie absprechen würden. Wenn es "Die Unternehmen" gäbe, mußte es ja auch ein WIR Absolventen geben. Das gibt es aber garantiert nicht - Absolventen sind keine homogene Gruppe. Jeder kämpft für sich alleine, genau wie jedes Unternehmen am Markt um die Arbeitskräfte kämpft. Der Kampf WIR gegen DIE findet also nur in deinem Kopf statt, zumal Arbeitgeber und -nehmer permanent die Seiten wechseln.

Und genau dies darf der Absolvent auch - sich
also aus vielne Arbeitgebern einen aussuchen.

Gut, dann soll jeder aussuchen und dann unterschreiben. Es gibt keinen Zwang zur Unterschrift. Verträge benötigen beiderseitiges Einverständnis. Und sobald unterschrieben wurde, gilt pacta sunt servanda. Das scheint aber nach deiner Vorstellung nur für Arbeitgeber zu gelten.

Nur der Absolvent hat keinen Einfluss auf die Zeitspannen - wann
Feedback auf Bewerbung, wann VG1, VG2, Angebot... so kommt
es, dass eben nicht alle Angebote gleichzeitig auf dem Tisch
liegen - ergo: Das zwingt einen zu Verhalten, was nich so
angenehm ist. So war das gemeint.

Es zwingt einen wie gesagt niemand. Als Bewerber kann man um einen Aufschub bitten. Das wird auch ständig gemacht. Und wer sich nicht sicher ist, der gibt keine Zusage. Wenn man einen Vertrag unterschrieben hat, muss man ja mal Gründe dafür gehabt haben. Warum sollten diese Gründe später nicht mehr gelten? Ich bekomme auch ständig irgendwelche Angebote von Head Huntern. Wenn ich jedes mal wegen Gehalt und vermeintlich besseren Bedingungen wechseln würde, würde ich jede Woche irgendwo anders aufschlagen.

Ansonsten gelten die Argumente des DAX Verkäufers: Man trifft eine Entscheidung und zieht die Sache durch. Das Gras ist sowieso immer grüner beim Nachbarn und im Hätte-Land könnte man mit Wäre-Leuten reden.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Ja, passt doch. Also eigentlich sind wir doch alle einer Meinung oder?!

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Also, wenn man einen Vertrag unterschieben hat, muss man den einhalten. Und wenn in dem Vertrag eine gesetzliche Kündigungsfrist festgeschrieben ist, die in der Probezeit halt nur paar Wochen ist, kann man in dieser auch wieder kündigen. Ist doch rechtens. Die Option existiert! Das Zeitfenster hierfür beträgt 6 Monate.
Da kann sich doch keine drüber aufregen?

Die Tatsache, dass die 2./spätere Option allerdings nicht besser sein könnte und man sich damit selber schadet, ist allerdings berechtigt. Dies darf jeder dann in seine Entscheidung mit einbeziehen. Und wird mit den Konsequenzen dann leben dürfen.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Also generell ist es doch rechtens, in der Probezeit zu kündigen - unabhängig vom Motiv und der Integrität.

Ich würde es nur machen, wenn mir die aktuelle Stelle nicht gefällt. Ich hätte auf jeden Fall Schuldgefühle, wenn mich die Firma mit einem aufwändigen Verfahren rekrutiert und eingestellt hätte. Wenn es mir allerdings sehr schlecht mit der Situation ginge, würde ich es tun, zB wenn sich dadurch eine bessere Wohnsituation, keine Pendelei oder sowas ergibt. Ansonsten: Menschen sind weder Roboter noch Hellseher, deshalb können sich Entscheidungen revidieren. Damit muss mal als Unternehmen ebenfalls rechnen und leben.

Mir selbst ist es so ergangen, dass ich von einem eigentlich tollen, traditionsreichen und als sehr sozial geltenden Unternehmen die inoffizielle Zusage bekommen habe, daraufhin ein anderes Angebot (was ich allerdings eh nur mittel fand) abgelehnt habe und dann nach einer Woche zu hören bekommen habe, dass die Stelle wegen Absatzproblemen gestrichen wurde. Bevor jetzt jeder sagt: "Selbst schuld, alles schriftlich geben lassen, bla bla": Die andere Stelle hätte ich eh abgesagt, es geht darum, dass das Unternehmen wusste, dass mir ein anderes Angebot vorliegt, und mich trotzdem hingehalten hat - und dass innerhalb einer Woche einfach mal ne Stelle gestrichen wird, halt ich für Quatsch. Dafür sollte es Anzeichen gegeben haben, und - zumindest wenn man fair spielt - sollte man das als Unternehmen auch kommunizieren.

Also, meine Geschichte ist nur ein Beispiel, wie MANCHE (ich sage bewusst nicht DIE) Unternehmen sich Bewerber warm halten. Man muss es natürlich andersherum nicht genauso machen, ich persönlich würde es nicht tun, außer es gäbe wichtige Gründe dafür.

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WiWi Gast

Re: fehler gemacht - tipps erbeten

Schuldgefühle bei Vertragskonformen Verhalten, Hallo?

Das ist doch keine Freundin mit der man Schluss macht!

Es ist ein Wirtschaftsvertrag. Du hast doch auch keine Schuldgefühle wenn du dein Handy-Abo kündigst oder?!?

Also echt. Genauso wollen Unternehmen den perfekten Bewerber, der nur zu 80% passende wird eben warm gehalten wenn es noch bessere gibt.

Ich wäre eher misstrauisch, wenn man sofort schleunigst angeheuert wird, da scheint eine Stelle nicht besetzt zu sein und irgendwen da zu haben ist besser als niemanden. Dann wird man nämlich schnell rausgekegelt wenn ein besserer Kandidat daherkommt.

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