Hallo, ich habe ein Vertrag vorliegen, in dem alles passt außer der Kündigungsfristen. Diese betragen 3 Monate zum Quartalsende. Ich will den Vertrag unbedingt annehmen, aber die Kündigungsfristen stören mich. Im schlimmsten Fall muss ich diese Kündigungsfristen so annehmen wie sie sind, aber hat vielleicht jemand eine Idee, wie man das Thema geschickt per E-Mail ansprechen könnte ? Vielleicht gibt es eine Lösung/ Weg...
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.05.2018:
Hallo, ich habe ein Vertrag vorliegen, in dem alles passt außer der Kündigungsfristen. Diese betragen 3 Monate zum Quartalsende. Ich will den Vertrag unbedingt annehmen, aber die Kündigungsfristen stören mich. Im schlimmsten Fall muss ich diese Kündigungsfristen so annehmen wie sie sind, aber hat vielleicht jemand eine Idee, wie man das Thema geschickt per E-Mail ansprechen könnte ? Vielleicht gibt es eine Lösung/ Weg...
Haha, super Idee... zeigt gleich dass du in die Zukunft denkst und beim nächsten besseren Angebot ggfs weg bist.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.05.2018:
Haha, super Idee... zeigt gleich dass du in die Zukunft denkst und beim nächsten besseren Angebot ggfs weg bist.
Was soll er sonst tun? Es einfach akzeptieren weil es so stimmt?
Was sollen sie schon machen? Das Angebot zurückziehen weil die Kündigungsfrist ihm nicht gefällt?
TE, einfach bei HR anrufen und freundlich fragen ob man das anders regeln kann.
antwortenAber diese gelten doch beidseitig? Andere würden sich darüber freuen...
Ansprechen würde ich es nicht. Das klingt so, als würdest du den Laden gleich wieder verlassen wollen. Im Fall der Fälle gibt es doch aber auch meistens einen Aufhebungsvertrag, um die Kündigungsfrist zu umgehen.
WiWi Gast schrieb am 03.05.2018:
antwortenHallo, ich habe ein Vertrag vorliegen, in dem alles passt außer der Kündigungsfristen. Diese betragen 3 Monate zum Quartalsende. Ich will den Vertrag unbedingt annehmen, aber die Kündigungsfristen stören mich. Im schlimmsten Fall muss ich diese Kündigungsfristen so annehmen wie sie sind, aber hat vielleicht jemand eine Idee, wie man das Thema geschickt per E-Mail ansprechen könnte ? Vielleicht gibt es eine Lösung/ Weg...
Hatte ich mal in einem Vertrag und wurde mir mit einem neuen Vertrag danach noch einmal angeboten. Ich habe den nächsten Job lieber saussen lassen. Das erste Mal habe ich über ein Jahr gebraucht einen Job zu finden der die lange Frist akzeptiert bzw. man kann immer nur in einem kurzen Zeitfenster kurz vor der Frist suchen da alles andere eigentlich zu lange ist.
antwortenDu bist Berufseinsteiger, richtig? Oder hast noch nicht so viele Arbeitsverträge gesehen? Nicht böse gemeint, aber hier fehlen dir wahrscheinlich Erfahrungswerte.
Drei Monate zum Quartalsende ist eigentlich der Standard. Das ist den meisten Unternehmen auch bewusst. Wenn du mal wechseln willst und du gefragt bist, wird das neue Unternehmen im Zweifelsfall auch gerne auf dich warten. Gleichzeitig werden die wenigsten Unternehmen dich zwingen, dich nach deiner Eigenkündigung bis zu 6 Monate unmotiviert zur Arbeit zu schleppen. Dafür gibt es Aufhebungsverträge.
antwortenganz einfach:
Wenn du den Vertrag unbedingt annehmen willst, dann solltest unbedingt diesen Punkt akzeptieren.
Wenn es dir nicht so wichtig ist, versuch zu verhandeln. Es kann aber sein, dass dann die Luft raus ist und aus dem Vertrag nichts mehr wird! Aber no risk, no fun!
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.05.2018:
Wenn es dir nicht so wichtig ist, versuch zu verhandeln. Es kann aber sein, dass dann die Luft raus ist und aus dem Vertrag nichts mehr wird! Aber no risk, no fun!
Hört mal auf so nen Mist zu verzapfen!
Kein Arbeitgeber zieht ein Vertragsangebot zurück, nur weil man zwecks Kündigungsfristen nachfragt!
Ich habe auch mal versucht die Fristen zu verhandeln war aber nicht möglich. Habe dann abgelehnt.
antwortenWas ist denn an drei Monaten zum Quartalsende das Problem? Bei gesuchten Positionen sind es auch mal sechs Monate... meint ihr, mann springt ständig von einem Arbeitgeber zum nächsten?
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.05.2018:
Was ist denn an drei Monaten zum Quartalsende das Problem? Bei gesuchten Positionen sind es auch mal sechs Monate... meint ihr, mann springt ständig von einem Arbeitgeber zum nächsten?
Das Zeitfenster schreckt viele Firmen ab, eine mittelgroße Firma hat aber kein Problem dich noch ein paar Monate mit durchzufüttern es verhindert massiv einige Wechsel.
In der Regel kommt man mit vielen Sprüngen wesentlich schneller voran als ewig in der gleichen Firma auszuharren und zu hoffen das sich irgendeine Chance auftut.
antwortenUnbedingt wegverhandeln. 3 Monate alleine sind schon sehr lange.
Wenn das Unternehmen reif ist, kann es das nachvollziehen - wer will schon Mitarbeiter, die man an sich fesseln muss? Reisende soll man nicht aufhalten.
Wenn Du das höflich ansprichst, kann sich das auch nicht negativ auswirken. Und falls doch, dann ist das eine sehr wertvolle Information, die Dir etwas über Deinen zukünftigen AG sagt.
antwortenDas geht doch voll klar. Für mich wärs kein Problem.
antwortenWas sind denn so Standard-Kündigungsfristen?
Dachte immer drei Monate sind normal.
3 Monate sind absolut normal.
antworten3 Monate zum Quartalsende sind ach normal. Zumindest für die High-Pay-Jobs. Als Friseur im Friseursalon um die Ecke wirst Du wahrscheinlich nur sagen müssen "morgen komm ich nicht mehr", und schon ist der Käse geritzt.
3 Monate zum QE bedeuten im "schlimmsten Fall" 5,98 Monate, im "günstigsten Fall" bedeuten sie 3,02 Monate.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.05.2018:
3 Monate zum Quartalsende sind ach normal. Zumindest für die High-Pay-Jobs. Als Friseur im Friseursalon um die Ecke wirst Du wahrscheinlich nur sagen müssen "morgen komm ich nicht mehr", und schon ist der Käse geritzt.
3 Monate zum QE bedeuten im "schlimmsten Fall" 5,98 Monate, im "günstigsten Fall" bedeuten sie 3,02 Monate.
Definitiv nicht normal. Habe in 2 Industrieunternehmen gearbeitet und bei haben Kündigungsfristen von 30 Tagen zum Monatsende.
Eine bekannte hatte auch 3 Monate zum quartalsende und massive Probleme mit dem jobwechsel deswegen. Normal kann es also nicht sein wenn die Unternehmen schnell eine Stelle besetzen wollen.
In den meisten DAX Unternehmen und UN mit Tarifvertrag ist das nicht unüblich... Bei Kündigung lassen sich die meisten UN eh darauf ein, mit Aufhebugnsvertrag das UN zu verlassen.
WiWi Gast schrieb am 01.07.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.05.2018:
3 Monate zum Quartalsende sind ach normal. Zumindest für die High-Pay-Jobs. Als Friseur im Friseursalon um die Ecke wirst Du wahrscheinlich nur sagen müssen "morgen komm ich nicht mehr", und schon ist der Käse geritzt.
3 Monate zum QE bedeuten im "schlimmsten Fall" 5,98 Monate, im "günstigsten Fall" bedeuten sie 3,02 Monate.
Definitiv nicht normal. Habe in 2 Industrieunternehmen gearbeitet und bei haben Kündigungsfristen von 30 Tagen zum Monatsende.
Eine bekannte hatte auch 3 Monate zum quartalsende und massive Probleme mit dem jobwechsel deswegen. Normal kann es also nicht sein wenn die Unternehmen schnell eine Stelle besetzen wollen.
Wir haben auch 3 Monate zum Quartal.
War bisher noch nie ein Problem und eine individuelle Lösung findet sich im Zweifelsfall immer. Natürlich nicht vertraglich (da ist alles standardisiert) aber in der gelebten Praxis
Ich empfinde drei Monate zum Quartal vor allem inhaltlich unsinnig. Im Zweifel hat das Unternehmen trotzdem nur 3 Monate Zeit um nach zu besetzen aber die Flexibilität wird einem halt genommen.
Drei Monate zum Monatsende empfinde ich persönlich als normal und fair. In meinem letzten Vertrag hatte ich sechs Wochen zum Quartal. Ich habe im Oktober Bescheid gegeben, dass ich gerne Ende Februar raus möchte - also mehr als fair von mir und trotzdem musste ich erst "drohen" Notfalls halt Ende Dezember zu gehen wenn mir Ende Februar nicht erlaubt wird - totaler Quatsch für mich.
Am Ende wars nicht wirklich ein Problem und man ging freundlich auseinander aber allein in diese Situation gebracht zu werden durch solch unflexible Regelungen...
antwortenSehe ich als gelebte Praxis in sehr vielen UN an. Wer möchte schon einen Arbeitnehmer, der eigentlich schon im anderen UN arbeitet...
Ein KPMGler schrieb am 01.07.2018:
antwortenWir haben auch 3 Monate zum Quartal.
War bisher noch nie ein Problem und eine individuelle Lösung findet sich im Zweifelsfall immer. Natürlich nicht vertraglich (da ist alles standardisiert) aber in der gelebten Praxis
WiWi Gast schrieb am 01.07.2018:
In den meisten DAX Unternehmen und UN mit Tarifvertrag ist das nicht unüblich... Bei Kündigung lassen sich die meisten UN eh darauf ein, mit Aufhebugnsvertrag das UN zu verlassen.
Ich habe einen IGM-Tarifvertrag - eine der höchsten Stufen. Kündigungsfrist: ein Monat zum Monatsende oder zur Monatsmitte.
antworten4 Wochen zur Monatsmitte bzw. Monatsende ist die gesetztlich geregelte Kündigungsfrist.
Es wurde ja auch geschrieben, dass 3 Monate nicht unüblich sind. Bei meinen bisher 6 Arbeitgebern (davon 2 mit IGM-Tarif) hatte ich nur einmal das gesetzliche Minimum. Der Rest schwankte zwischen 2 Monaten und 3 Monate zum Quartalsende.
Ein Großteil scheint hier auch nur den Fall eines selbstbestimmten Arbeitgeberwechsels zu sehen. Es kann auch mal andersherum laufen. In jungen Jahren ist das noch nicht so problematisch. Ich bin Mitte 40 und habe Kinder. Da ist mir die Sicherheit, im Worst Case nicht innerhalb von 4 Wochen einen neuen Job haben zu müssen, sehr viel Wert.
Der Worst Case ist bisher nie eingetroffen und ich habe alle Jobwechsel selbst initiiert (Kündigungsfristen waren nie ein Problem), von daher kann ich die Aufregung über die längeren Fristen nur bedingt nachvollziehen.
WiWi Gast schrieb am 02.07.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.07.2018:
In den meisten DAX Unternehmen und UN mit Tarifvertrag ist das nicht unüblich... Bei Kündigung lassen sich die meisten UN eh darauf ein, mit Aufhebugnsvertrag das UN zu verlassen.
Ich habe einen IGM-Tarifvertrag - eine der höchsten Stufen. Kündigungsfrist: ein Monat zum Monatsende oder zur Monatsmitte.
Sorry, aber 3 Monate sind halt ganz normal. Wenn du das direkt zu Beginn deiner Karriere verhandeln willst, dann viel Spaß
antwortenEs gibt auch Firmen wie die wo ich tätig bin, welche 6 Monate zum Quartal bis hin zu 6 Monate zum Halbjahr in den Verträgen drin hat. Wer das nicht unterschreibt bekommt den Vertrag nicht. Diese Kündigungsfristen werden im Normalfall Spezialisten in die Verträge geschrieben, welche man nicht so schnell ersetzen kann.
3 Monate zum Quartal waren für mich bisher bei großen Konzernen eher die Normalität statt der Ausnahme. Da sagt auch kein neuer AG was und notfalls gibt es immer noch die Möglichkeit einen Aufhebungsvertrag zu verhandeln.
Ich finde es wirklich schade dass man solche Einstellungen immer stärker ausgeprägt spürt. Mir tut schon die Firma leid, wo der Einsteiger wahrscheinlich mehr Zeit damit verbringt über seine ganzen Exits nachzudenken als was zu arbeiten.
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