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IG Metall und der 40h Vertrag

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WiWi Gast

IG Metall und der 40h Vertrag

Hallöchen Leute. Da ich mich bei einem Betrieb in Bayern bewerben möchte, der unter den IGM-Tarif fällt, wollte ich mich erkundigen, ob man auch als Berufseinsteiger einen 40 h Vertrag fordern kann oder ob idR nur 35h Verträge ausgegeben werden ? Die 35h sind natürlich sehr verlockend, jedoch würde ich die ersten paar Jahre im Beruf gerne mehr arbeiten und dadurch natürlich auch etwas mehr verdienen. Für die Leute mit IGM-Erfahrung: Wie ist hier die übliche Praxis? Hat man als Frischling im BWL-Bereich die realistische Chance auf einen 40h Vertrag ? Muss bei einem 40h Vertrag der Betriebsrat zustimmen ?

Liebe Grüße

Joe

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Fordern kannst du viel, da du als Einsteiger aber nichts besonderes bist, wird das eher Kopfschütteln bei deinen Gegenübern auslösen. Deine Arbeitszeit richtet sich nicht nach deinen Wünschen, sondern an den Bedürfnissen deiner Position. Wenn die Stelle als 35h Stelle beschrieben wird, wirst du auch nur einen 35h Vertrag bekommen. Außerdem dürfen IGM Unternehmen nur einen gewissen Prozentsatz an 40h Verträgen haben. Die große Mehrheit wird sich mit 35h begnügen müssen und die anfallenden Überstunden (ja, die 35h zu halten ist in vielen Unternehmen, selbst bei uns im Konzern, kaum möglich) abfeiern müssen.

Versuche erstmal den Einstieg zu packen und wenn es deine Position dann erfordert, rede mit deinem Vorgesetzten. Das du gerne mehr arbeitest wird er sicher gerne hören, deshalb auf 40h zu gehen wird er vermutlich so lange rauszögern wie es geht... Viel Erfolg

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Geht mir genauso. Ich arbeite zudem de facto eh mehr als 35 Stunden, da ich viele Überstunden mache. ich kriege die Überstunden nicht ausbezahlt, aber ich will lieber freiwillig etwas mehr machen, um nicht einzurosten und da einen optimalen Start zu haben. Habe noch nicht nachgefragt, ob ich offiziell eine 40h-Woche machen könnte, aber es würde mich wundern, wenn das gehen würde. Was für eine Stelle hast du denn genau? Arbeiten in deiner Abteilung auch Leute ohne Studium?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Von den Kollegen wird das abe nicht gerne gesehen, wenn einer da so auf top performer macht. Das setzt sie ja auch unter Druck... Dem lieben Frieden halber wird man dir bestimmt keine 40h-Woche "erlauben", wenn das nicht duch irgendwelche Sonderaufgaben gerechtfertigt ist und selbst dann wird es bestimmt schwer.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Bei jedem Vertrag muss der Betriebsrat zustimmen.
Laut IGM Tarif in den meisten Regionen darf auch nur ein bestimmter Anteil der AN 40h arbeiten, wobei Führungskräfte ja meistens nicht darein fallen, da die eh AT sind. Wie das verteilt wird, hängt vom Betrieb ab.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Wenn du dich als Berufseinsteiger bei einem IGM-Tarif-gebundenen Unternehmen bewirbst, kannst du nichts fordern. Nur Nachfragen ist erlaubt.

Die Frage mit 35- oder 40-Woche klärt jedes Unternehmen für sich selber. Das kann auch standortspezifisch definiert werden.

Alles was du tun kannst, ist zu fragen, welche Verträge angeboten werden und für Einsteiger zur Verfügung stehen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Du kannst dich ja privat weiterbilden oder was ehrenamtliches machen (Politik oder irgendwo im Verein Kinder trainieren, wenn dir sowas Spaß macht), schadet nicht und du kommst auch weiter.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

lol, wie blöd muss man eigentlich sein? Eine 35 Stunden Woche ist das Beste was einem passieren kann.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Warum ist ne 35h-Woche so toll? Als junger Mensch kann man noch viel leisten und will mehr arbeiten. Im Gegenzug will man irgendwann die Früchte seiner Arbeit ernten dürfen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Und du glaubst, dass dir das irgendwer dankt. 40h Vertrag bedeutet auch höheres Gehalt und Rechtfertigung beim Betriebsrat. Dann ist den Chefs doch lieber 40h arbeiten und 35h bezahlen. Wenn die Stelle auf 35h beschrieben ist und du aber 40h brauchst, solltest du dir evtl auch mal Gedanken machen ob du nicht was falsch machst...nur mal als Gedankenanregung;)

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

35h Woche gut und schön. Hätte aber eben lieber nen 40h Vertrag. Da wäre ich auch bereit noch nen paar Überstunden pro Woche zu machen. So 45-50h pro Woche kann man als unverbrauchter Unifrischling schon arbeiten.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Bedenke aber, dass du das nicht nach deinem Belieben immer gestalten kannst. Stell dir vor, du hängst Jahre später in diesem Arbeitspensum fest. Dann hast du Kinder und Familie und siehst sie nicht mal aufwachsen. Dein Chef wird wenig Verständnis haben, dass du auf einmal weniger arbeiten willst.
Vergiss nicht, die 35h können auch schon sehr sehr anstrengend sein, je nach Aufgabe und Druck. Ich habe einen Kollegen, der ist fast komplett in meetings, eins ist direkt nach dem anderen. Mails muss er quasi während der meetings nebenher schreiben. Der schläft schon länger nicht mehr ruhig nachts, weil er einfach ständig unter Druck steht. Hoffe er wird nicht der nächste Burnout Fall.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Du kannst auch mit einem 35h Vertrag 45-50 Std arbeiten. Also ist doch alles geklärt. Und deinen Chef freuts auch wenn du als unverbrauchter Unifrischling 45-50h arbeitest. Warum bewirbst du dich denn in einem IGM angebundenen Unternehmen wenn dir die über Jahrzehnte erkämpften Privilegien dort gg den Strich gehen?

First World Problems...

Lounge Gast schrieb:

35h Woche gut und schön. Hätte aber eben lieber nen 40h
Vertrag. Da wäre ich auch bereit noch nen paar Überstunden
pro Woche zu machen. So 45-50h pro Woche kann man als
unverbrauchter Unifrischling schon arbeiten.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Zudem werden in IGM-Betrieben Überstunden bezahlt oder abgefeiert und da hat keiner Lust, dass dauernd jemand über Soll liegt.
Zumal das auch, wie oben schon geschrieben, vom Job abhängt. Nen Ingenieur oder ITler, der die ganze Zeit vor Cad oder Code hängt, ist nach 35h eh nicht mehr effizient. Da dauerts länger, die Fehler wieder zu beseitigen, als die einfach früher nach hause zu schicken. Führungspositionen, die dann auf Vertrauenszeit laufen, bei der auch einfach viel Organisation und Anwesenheit gefordert ist, ist da natürlich was anderes als der Einstiegsjob eines Absolventen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Ja, es kann schon sehr stressig sein auf 35h-Stellen. Vor allem, wenn sie in Wirklichkeit mindestens 40h-Aufgaben beinhalten. Und wenn man sich dann bei Bekannten über das Arbeitspensum beschwert heißt es zu allem Übel noch: Ach du mit deiner 35h Woche!

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

na die Frage ist doch wohl etwas blöd: Man bewirbt sich doch nicht nicht bei einem Unternehmen, weil es die 35h-Woche anbietet... Du scheinst etwas neidisch auf ihn zu ein.

Lounge Gast schrieb:

Du kannst auch mit einem 35h Vertrag 45-50 Std arbeiten. Also
ist doch alles geklärt. Und deinen Chef freuts auch wenn du
als unverbrauchter Unifrischling 45-50h arbeitest. Warum
bewirbst du dich denn in einem IGM angebundenen Unternehmen
wenn dir die über Jahrzehnte erkämpften Privilegien dort gg
den Strich gehen?

First World Problems...

Lounge Gast schrieb:

35h Woche gut und schön. Hätte aber eben lieber nen 40h
Vertrag. Da wäre ich auch bereit noch nen paar Überstunden
pro Woche zu machen. So 45-50h pro Woche kann man als
unverbrauchter Unifrischling schon arbeiten.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Hast jmd vielleicht Insiderinfos zu Accounting/Controlling-Stellen bei BMW ? Sind da 40h-Verträge nogo oder werden die doch öfters verteilt ?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Ne neidisch Brauch ich nicht sein...Bin selbst bei IGM Bude mit 150k MAs. Aber das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert und 40Stünder werden nur vergeben, wenn es die Stelle erfordert und nicht weil man gerne länger arbeitet. Also immer geschmeidig bleiben und erst mal was leisten bevor man fordert

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Irgendwie kann man es uns Deutschen nie recht machen. Erst gehen wir auf die Straße und demonstrieren gegen die 40h-Woche. Aber wenn wir dann mal auf ne 35h-Stelle kommen, dann wollen wir immer aufstocken. Beim Nachbarn ist das Gras eben immer grüner. :D

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Bournout bei 35 Stunden ist natürlich vollkommen absehbar und jeder sollte sich dieses Risikos bewusst sein.

Andererseits kann man ja auch Lehrer werden...

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

In Deutschland wird auch gerne und viel damit angegeben, wie viele Stunden man pro Woche arbeitet. Da ist man mit ner 35-Stunden-Woche ganz schön uncool.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Dafür kann man die zusätzliche Freizeit in Surfkurse investieren und so wieder an Coolness dazu gewinnen...

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Wer einen "Bournout" bekommt hätte vielleicht bei den Lehrern aufpassen sollen und muss sich vermutlich keine Angst haben, an Unterforderung zu leiden.....

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Lehrer das ist ein beruf :Spass,Freizeit und nix zu tun . Pffft Lehrer

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Dann werde Lehrer und hör bitte auf hier gegen sie Stimmung zu machen, das gehört hier nicht her.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Weiss jemand die aktuelle IGM Regelung bzgl. Überstunden für BMW in Bayern? Also ob ich mir die Überstunden ab einer bestimmten Anzahl auch auszahlen lassen kann oder geht GRUNDSÄTZLICH nur das Abfeiern? Ich bin Absolvent mit BE, habe aber nicht nach einem 40h Vertrag gefragt (wollte nicht meine Einstellung nicht noch in letzter Sekunde riskieren, indem ich zu fordernd wirke). Und noch was: Ist bei der Angabe der Gehaltsvorstellung bei IGM schon alles inkludiert (Urlaubs- und Weihnachtsgeld, etc) oder ist diese Angabe das reine Grundgehalt ohne jegliche Zulagen?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Wenn Du ein Jahresgehalt forderst und dich im Tarif bewegst und nicht über 40h gesprochen wurde geht der IG Metall Personaler von 12.75 Gehälter im 1. Jahr plus einer Sonderzulage aus die später in die Leistungsumlage umgewandelt wird die je nach Firma so zwischen 7-14% angesetzt wird bei den geizigeren Firmen eher bei 14%...

Dazu gibt es meist eine Sperre für die nächste Tarifrunde das wird dann durch die Sonderzulage die reduziert wird kompensiert.

Nach einem Jahr gibt es dann hoffentlich eine IG Metall Erhöhung und über die nächsten 3 Jahre steigt dann dein anteiliges Weihnachtsgeld bis es letztlich 13.25 Gehälter sind.

Was außen rum passiert wie 40h oder eine Höherstufung ist sehr individuell.

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Vertriebsmensch

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Find ich geil, das ganze hier zu lesen um dann festzustellen, dass die Frage gar nichts mit dem Threat zu tun hat.........

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Danke für die Erläuterung.

Verstehe ich das also richtig, dass mit der Sonderzulage (aussertarifliche Zulage) die fehlende Leistungszulage während der Probezeit kompensiert werden soll? Wird die Sonderzulage dann nach Bestehen der Probezeit automatisch gestrichen/ durch die Leistungszulage ersetzt? Oder kann man irgendwie aushandeln, dass die Sonderzulage (zumindest anteilig) bestehen bleibt + Leistungszulage on top?

Lounge Gast schrieb:

Wenn Du ein Jahresgehalt forderst und dich im Tarif bewegst
und nicht über 40h gesprochen wurde geht der IG Metall
Personaler von 12.75 Gehälter im 1. Jahr plus einer
Sonderzulage aus die später in die Leistungsumlage
umgewandelt wird die je nach Firma so zwischen 7-14%
angesetzt wird bei den geizigeren Firmen eher bei 14%...

Dazu gibt es meist eine Sperre für die nächste Tarifrunde das
wird dann durch die Sonderzulage die reduziert wird
kompensiert.

Nach einem Jahr gibt es dann hoffentlich eine IG Metall
Erhöhung und über die nächsten 3 Jahre steigt dann dein
anteiliges Weihnachtsgeld bis es letztlich 13.25 Gehälter sind.

Was außen rum passiert wie 40h oder eine Höherstufung ist
sehr individuell.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Normalerweise steht im Vertrag sinngemäß "nach der Probezeit wird eine Leistungszulage gewährt die mit der Sonderzlage verrechnet wird die anfängliche Leistungszulage liegt nicht unter der Sonderzulage"

Also nein nichts on Top.

Lounge Gast schrieb:

Danke für die Erläuterung.

Verstehe ich das also richtig, dass mit der Sonderzulage
(aussertarifliche Zulage) die fehlende Leistungszulage
während der Probezeit kompensiert werden soll? Wird die
Sonderzulage dann nach Bestehen der Probezeit automatisch
gestrichen/ durch die Leistungszulage ersetzt? Oder kann man
irgendwie aushandeln, dass die Sonderzulage (zumindest
anteilig) bestehen bleibt + Leistungszulage on top?

Lounge Gast schrieb:

Wenn Du ein Jahresgehalt forderst und dich im Tarif
bewegst
und nicht über 40h gesprochen wurde geht der IG Metall
Personaler von 12.75 Gehälter im 1. Jahr plus einer
Sonderzulage aus die später in die Leistungsumlage
umgewandelt wird die je nach Firma so zwischen 7-14%
angesetzt wird bei den geizigeren Firmen eher bei 14%...

Dazu gibt es meist eine Sperre für die nächste
Tarifrunde das
wird dann durch die Sonderzulage die reduziert wird
kompensiert.

Nach einem Jahr gibt es dann hoffentlich eine IG Metall
Erhöhung und über die nächsten 3 Jahre steigt dann dein
anteiliges Weihnachtsgeld bis es letztlich 13.25
Gehälter sind.

Was außen rum passiert wie 40h oder eine Höherstufung ist
sehr individuell.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Mal eine doofe Frage: Wieviele Stunden muss ich denn bei einem 35h Vertrag pro Tag reell arbeiten? Also sind die 35 Stunden reine Arbeitsstunden oder ist dort bereits eine tägliche (halbstündige) Pause mit eingerechnet?

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Scherzfrage oder?

Die Pause wird immer abgezogen. Ich kenne kein Unternehmen, das einem einen Arbeitsvertrag mit einer Stundenanzahl gibt und für die Pausen auch noch bezahlt.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

35h natürlich.

Lounge Gast schrieb:

Mal eine doofe Frage: Wieviele Stunden muss ich denn bei
einem 35h Vertrag pro Tag reell arbeiten? Also sind die 35
Stunden reine Arbeitsstunden oder ist dort bereits eine
tägliche (halbstündige) Pause mit eingerechnet?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

@Threadstarter > Warum willst du dich unbedingt mit 40h versklaven? Andere wären froh, wenn sie eine 35h Woche hätten. Ich überlege jetzt auch von 40h in Teilzeit zu wechseln und zwar zu 37 oder 36h. Nicht wegen Arbeitsdruck o. Ä., sondern einfach weil ich nur einmal lebe und das dementsprechend auch realisieren möchte. Wie schon einige schreiben wird aus den 36 oder 37h-Wochen dann eh eine 40h Woche, aber das wird man dementsprechend dann noch abfeiern. Denn aus einer 40h-Woche wird leicht mal eine 50h Woche.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

ich habe einen 35h - Vertrag und arbeite zum Teil 50h, weil ich muss! Wichtig ist nur, so wenige Köpfe wie nur möglich einzustellen.
Leider werden alle Überstunden am Monatsende auf 30 Std gekappt.

Bin jetzt seid 8 Monaten bei diesem Unternehmen.
Was würdet ihr machen?

  1. anderen Vertrag fordern
  2. Nur mehr das Relevanteste machen und nach 35-40 Std. / Woche den Stift fallen zu lassen?
antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Fordern kann man viel, bekommen was anderes. 40h ist faktisch AT und alle wollen sparen. Also bekommt man das nicht eben so.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Quali Zwischenzeugnis geben lassen, dann streiten.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Hab einen 40h Vertrag und arbeite oft über 50h... Abfeiern kann ich von meinen Überstunden maximal 40-50h im Jahr. Der Rest verfällt.

Trotzdem guter Deal für 100k p.a. und einigermaßen "Spaß"

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Bei meinem IGM Dax30 bekommen alle die wollen einen 40h, auch Berufseinsteiger.
Überstunden können zudem ausgezahlt werden bis zu einer Grenze

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Bei meinem IGM Dax30 bekommen alle die wollen einen 40h, auch Berufseinsteiger.
Überstunden können zudem ausgezahlt werden bis zu einer Grenze

Dann einfach das Kind beim Namen nennen, danke.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Bei uns ist das stark von der Tätigkeit abhängig. Entwickler (meistens Ingenieure) haben spätestens nach ein zwei Jahren alle 40h. Verwaltung und IT gemischt aber auch sehr unterschiedlich, Controller machen auch fast alle 40h.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Fordern kann man viel, bekommen was anderes. 40h ist faktisch AT und alle wollen sparen. Also bekommt man das nicht eben so.

Gerade mit den neuen Tarifvertrag ist 40h zu bekommen doch viel einfach geworden. Würde ich auch immer machen. Die Zeit ist man eh da. Wirkt sich aber im Gegensatz zu Überstunden auch auf die Rente aus.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Nach 35 Stunden gehen.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

ich habe einen 35h - Vertrag und arbeite zum Teil 50h, weil ich muss! Wichtig ist nur, so wenige Köpfe wie nur möglich einzustellen.
Leider werden alle Überstunden am Monatsende auf 30 Std gekappt.

Bin jetzt seid 8 Monaten bei diesem Unternehmen.
Was würdet ihr machen?

  1. anderen Vertrag fordern
  2. Nur mehr das Relevanteste machen und nach 35-40 Std. / Woche den Stift fallen zu lassen?
antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Was an nicht vergüteten Stunden ein guter deal sein soll, musst du mal erklären.

In meiner Abteilung liegt mehr als die Hälfte auch bei >100k€ im Jahr bei 40h/Woche. Überstunden sind bis 150h möglich und müssen dann abgefeiert werden. Werden die 150 übersteigenden Stunden mal gestrichen, geht man kurz zu HR und am nächsten Tag erfolgt die Wiedergutschrift.

Vergiss nicht: Du tauscht dein Wissen, deine Leistung und deine Zeit (also dein Humankapital) gegen eine zu vergütende Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Hab einen 40h Vertrag und arbeite oft über 50h... Abfeiern kann ich von meinen Überstunden maximal 40-50h im Jahr. Der Rest verfällt.

Trotzdem guter Deal für 100k p.a. und einigermaßen "Spaß"

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Ich selbst bin nicht bei IGM, aber wenn ich das so lese: Wer sagt denn freiwillig Nein zu einem Siebtel mehr Gehalt?

Wenn ich könnte, würde ich auch 60 Stunden machen für das entsprechende Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Ich selbst bin nicht bei IGM, aber wenn ich das so lese: Wer sagt denn freiwillig Nein zu einem Siebtel mehr Gehalt?

Wenn ich könnte, würde ich auch 60 Stunden machen für das entsprechende Geld.

Weil Zeit > Geld.
Bei IGM verdient man nach ein paar Jahren auch schon bei 35h genug für ein anständiges Leben.
Die Tatsache ist, dass Lebensqualität nicht proportional zum Einkommen steigt. Wenn man wenig verdient, steigt die Lebensqualität überproportional zum Einkommen. Gehört man aber zu den oberen Verdienern (so ab 70k) steigt die Lebensqualität nur noch stark unterproportional zum Einkommen. Es gibt da nur noch einzelne stärkere Sprünge, allerdings liegen die einem Bereich, der durch Lohnarbeit kaum erreicht wird (z.B. 500k im Jahr, 1 Millionen im Jahr, 10 Millionen im Jahr etc.).

Wie stark Geld = "Glücklich sein" zutrifft, muss aber jeder selber definieren. Bei mir wäre es ca. so:
70k bei 35h = 100% Lebensqualität
140k bei 35h = vllt. 130% Lebensqualität
140k bei 60h = vllt. 70% Lebensqualität

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Der gute Deal dabei? Ich bin erst in meinem dritten Berufsjahr nach dem Abschluss und weiß, dass ich damit in einer äußerst priviligierten Situation bin, wenn ich mich mit anderen Absolventen vergleiche. Da pfeife ich auf die Überstunden, da das Team und die Aufgaben cool sind. Lieber 50h spannende Sachen machen als 40h gelangweilt auf den Feierabend zu warten.
Außerdem wurde mir durch das Commitment auch schon der AT-Weg nahe gelegt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Was an nicht vergüteten Stunden ein guter deal sein soll, musst du mal erklären.

In meiner Abteilung liegt mehr als die Hälfte auch bei >100k€ im Jahr bei 40h/Woche. Überstunden sind bis 150h möglich und müssen dann abgefeiert werden. Werden die 150 übersteigenden Stunden mal gestrichen, geht man kurz zu HR und am nächsten Tag erfolgt die Wiedergutschrift.

Vergiss nicht: Du tauscht dein Wissen, deine Leistung und deine Zeit (also dein Humankapital) gegen eine zu vergütende Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Hab einen 40h Vertrag und arbeite oft über 50h... Abfeiern kann ich von meinen Überstunden maximal 40-50h im Jahr. Der Rest verfällt.

Trotzdem guter Deal für 100k p.a. und einigermaßen "Spaß"

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Kann mir kaum vorstellen, dass dir nur aufgrund deiner Bereitschaft zu unbezahlten Überstunden ein AT Vertrag nahe gelegt wird. Zu mal nicht, wenn es einen IGM Tarifvertrag samt Betriebsrat gibt.

Glaub mir, auch bei dir wird sich nach ein oder zwei weiteren Jahren ein andere Sicht einstellen.

Auch ich habe den Beruf von dem ich immer geträumt habe und für den ich auch studiert habe aber mit nun 12 Jahren Erfahrung kam im Laufe der Zeit der Punkt an dem man erkennt, dass auch all der Spass und die Freude an der Arbeit eben ein Teil des Berufes ist, für den man eine Vergütung erhält. Nochmal: Du tauscht deine Fähigkeiten und deine Zeit gegen eine vergütete Arbeit. Alles andere wäre eine unfaire Behandlung deiner selbst und dein letzter Vorposter hat es auf den Punkt gebracht.

Ich liebe meinen Beruf und bin prinzipiell mit meiner Vergütung auf 40h Basis und vollständiger Gleitzeit bei Überstunden sehr zufrieden. Alles darüber hinaus ist meine eigene Zeit.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Der gute Deal dabei? Ich bin erst in meinem dritten Berufsjahr nach dem Abschluss und weiß, dass ich damit in einer äußerst priviligierten Situation bin, wenn ich mich mit anderen Absolventen vergleiche. Da pfeife ich auf die Überstunden, da das Team und die Aufgaben cool sind. Lieber 50h spannende Sachen machen als 40h gelangweilt auf den Feierabend zu warten.
Außerdem wurde mir durch das Commitment auch schon der AT-Weg nahe gelegt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Was an nicht vergüteten Stunden ein guter deal sein soll, musst du mal erklären.

In meiner Abteilung liegt mehr als die Hälfte auch bei >100k€ im Jahr bei 40h/Woche. Überstunden sind bis 150h möglich und müssen dann abgefeiert werden. Werden die 150 übersteigenden Stunden mal gestrichen, geht man kurz zu HR und am nächsten Tag erfolgt die Wiedergutschrift.

Vergiss nicht: Du tauscht dein Wissen, deine Leistung und deine Zeit (also dein Humankapital) gegen eine zu vergütende Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2019:

Hab einen 40h Vertrag und arbeite oft über 50h... Abfeiern kann ich von meinen Überstunden maximal 40-50h im Jahr. Der Rest verfällt.

Trotzdem guter Deal für 100k p.a. und einigermaßen "Spaß"

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Sorry, aber ich verdiene 80k mit 35/h und finden dass das alles andere als Optimum ist. Ab 100k würde ich sagen, dass es ideal ist. Aber nur, wenn man die 35/h dann auch tatäschlich lebt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Ich selbst bin nicht bei IGM, aber wenn ich das so lese: Wer sagt denn freiwillig Nein zu einem Siebtel mehr Gehalt?

Wenn ich könnte, würde ich auch 60 Stunden machen für das entsprechende Geld.

Weil Zeit > Geld.
Bei IGM verdient man nach ein paar Jahren auch schon bei 35h genug für ein anständiges Leben.
Die Tatsache ist, dass Lebensqualität nicht proportional zum Einkommen steigt. Wenn man wenig verdient, steigt die Lebensqualität überproportional zum Einkommen. Gehört man aber zu den oberen Verdienern (so ab 70k) steigt die Lebensqualität nur noch stark unterproportional zum Einkommen. Es gibt da nur noch einzelne stärkere Sprünge, allerdings liegen die einem Bereich, der durch Lohnarbeit kaum erreicht wird (z.B. 500k im Jahr, 1 Millionen im Jahr, 10 Millionen im Jahr etc.).

Wie stark Geld = "Glücklich sein" zutrifft, muss aber jeder selber definieren. Bei mir wäre es ca. so:
70k bei 35h = 100% Lebensqualität
140k bei 35h = vllt. 130% Lebensqualität
140k bei 60h = vllt. 70% Lebensqualität

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Sorry, aber ich verdiene 80k mit 35/h und finden dass das alles andere als Optimum ist. Ab 100k würde ich sagen, dass es ideal ist. Aber nur, wenn man die 35/h dann auch tatäschlich lebt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Ich selbst bin nicht bei IGM, aber wenn ich das so lese: Wer sagt denn freiwillig Nein zu einem Siebtel mehr Gehalt?

Wenn ich könnte, würde ich auch 60 Stunden machen für das entsprechende Geld.

Weil Zeit > Geld.
Bei IGM verdient man nach ein paar Jahren auch schon bei 35h genug für ein anständiges Leben.
Die Tatsache ist, dass Lebensqualität nicht proportional zum Einkommen steigt. Wenn man wenig verdient, steigt die Lebensqualität überproportional zum Einkommen. Gehört man aber zu den oberen Verdienern (so ab 70k) steigt die Lebensqualität nur noch stark unterproportional zum Einkommen. Es gibt da nur noch einzelne stärkere Sprünge, allerdings liegen die einem Bereich, der durch Lohnarbeit kaum erreicht wird (z.B. 500k im Jahr, 1 Millionen im Jahr, 10 Millionen im Jahr etc.).

Wie stark Geld = "Glücklich sein" zutrifft, muss aber jeder selber definieren. Bei mir wäre es ca. so:
70k bei 35h = 100% Lebensqualität
140k bei 35h = vllt. 130% Lebensqualität
140k bei 60h = vllt. 70% Lebensqualität

Mimimi, aufgrund dieser Einstellung wird es deine Stelle auch nicht bis zur Rente geben, sondern wird outgesourced. Kein Unternehmen der Welt verschenkt auf Dauer Geld. Du musst schon sehr gefragte Skills haben, um auf 100k bei 35h zu kommen...

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Sorry, aber ich verdiene 80k mit 35/h und finden dass das alles andere als Optimum ist. Ab 100k würde ich sagen, dass es ideal ist. Aber nur, wenn man die 35/h dann auch tatäschlich lebt.

Ich hab ja geschrieben, dass das meine(!!!) Definition von Geld = Lebensqualität ist.

Ich hab aktuell auch 80k aber bei 40h und bin abgesehen von der Arbeitszeit total zufrieden.
Um irgendwie dauerhaft > 100k bei angemessener Arbeitzeit zu kommen müsste ich mind. für ein paar Jahre 50+ Stunden pro Woche machen, und dass ist es mir dann nicht wert.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Quatsch. Was für gefragte Skills? Das ist normales Projektmanagement und ich arbeite nichtmal bei Dax30, wo das Gehalt Standard wäre.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Sorry, aber ich verdiene 80k mit 35/h und finden dass das alles andere als Optimum ist. Ab 100k würde ich sagen, dass es ideal ist. Aber nur, wenn man die 35/h dann auch tatäschlich lebt.

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Ich selbst bin nicht bei IGM, aber wenn ich das so lese: Wer sagt denn freiwillig Nein zu einem Siebtel mehr Gehalt?

Wenn ich könnte, würde ich auch 60 Stunden machen für das entsprechende Geld.

Weil Zeit > Geld.
Bei IGM verdient man nach ein paar Jahren auch schon bei 35h genug für ein anständiges Leben.
Die Tatsache ist, dass Lebensqualität nicht proportional zum Einkommen steigt. Wenn man wenig verdient, steigt die Lebensqualität überproportional zum Einkommen. Gehört man aber zu den oberen Verdienern (so ab 70k) steigt die Lebensqualität nur noch stark unterproportional zum Einkommen. Es gibt da nur noch einzelne stärkere Sprünge, allerdings liegen die einem Bereich, der durch Lohnarbeit kaum erreicht wird (z.B. 500k im Jahr, 1 Millionen im Jahr, 10 Millionen im Jahr etc.).

Wie stark Geld = "Glücklich sein" zutrifft, muss aber jeder selber definieren. Bei mir wäre es ca. so:
70k bei 35h = 100% Lebensqualität
140k bei 35h = vllt. 130% Lebensqualität
140k bei 60h = vllt. 70% Lebensqualität

Mimimi, aufgrund dieser Einstellung wird es deine Stelle auch nicht bis zur Rente geben, sondern wird outgesourced. Kein Unternehmen der Welt verschenkt auf Dauer Geld. Du musst schon sehr gefragte Skills haben, um auf 100k bei 35h zu kommen...

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Quatsch. Was für gefragte Skills? Das ist normales Projektmanagement und ich arbeite nichtmal bei Dax30, wo das Gehalt Standard wäre.

Ich will den Projektmanager sehen, der echte 35h macht.
Egal ob Dax30 oder woanders, ich hab bis jetzt nur PMs gesehen die mind. 45-50h die Woche gemacht haben. Und das in den "entspannten" Phasen der Projekte.

Das ist auch der Grund warum ich nie ins Projektmanagment wollte. Wenn ich mir angucke, welchen Stress unsere PMs haben, würde ich mir das nicht für etwas mehr Kohle antun wollen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Kann ich von meiner letzten Bewerbungsrunde auch so bestätigen. Offiziell hieß es 40 Stunden Vertrauensarbeitszeit, aber Programmleiter sagte mir im persönlichen Gespräch direkt, dass es realistisch 55-65 Stunden (Leitung Großprojekt) sind.

Habe mich also für eine ruhige 35 Stunden Stelle bei 5k im Jahr weniger entschieden. Man muss halt nur Optionen haben...

WiWi Gast schrieb am 07.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.01.2019:

Quatsch. Was für gefragte Skills? Das ist normales Projektmanagement und ich arbeite nichtmal bei Dax30, wo das Gehalt Standard wäre.

Ich will den Projektmanager sehen, der echte 35h macht.
Egal ob Dax30 oder woanders, ich hab bis jetzt nur PMs gesehen die mind. 45-50h die Woche gemacht haben. Und das in den "entspannten" Phasen der Projekte.

Das ist auch der Grund warum ich nie ins Projektmanagment wollte. Wenn ich mir angucke, welchen Stress unsere PMs haben, würde ich mir das nicht für etwas mehr Kohle antun wollen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Mir wurde vor ein paar Tagen der Umstieg von 35h (weitere Überstunden werden ausbezahlt mit Faktor 1,25) auf 40h (Weitere Überstunden werden ausbezahlt mit Faktor 1,25) angeboten.

Sinn macht der Umstieg natürlich nur, wenn ich mit der 40h Basis mehr verdiene als mit den 35h + 5h Überstunden, die ich sowieso jeden Monat erreiche.

Wie viel mehr haltet ihr für angemessen?

Gruß

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Schwierig zu beantworten, da hier natürlich verschiedene Faktoren in die Berechnung mit einfließen. Als groben Proxy hätte ich jetzt mal gesagt: Gehalt bei 35h + (Gehalt bei 35h/35h)*1,25*5 = Gehaltsuntergrenze für die 40h. Damit kann ich natürlich auch komplett falsch liegen. Würde am besten mal mit meinem Steuerberater sprechen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2019:

Mir wurde vor ein paar Tagen der Umstieg von 35h (weitere Überstunden werden ausbezahlt mit Faktor 1,25) auf 40h (Weitere Überstunden werden ausbezahlt mit Faktor 1,25) angeboten.

Sinn macht der Umstieg natürlich nur, wenn ich mit der 40h Basis mehr verdiene als mit den 35h + 5h Überstunden, die ich sowieso jeden Monat erreiche.

Wie viel mehr haltet ihr für angemessen?

Gruß

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Zunächst, nur weil man mehr als die 35h arbeitet sind das im Sinne von IGM eigentlich noch keine Überstunden mit 25% Zuschlag. Diese müssten eigentlich vorher beantragt werden. Ansonsten fließen diese Zeiten auf das Ausgleichskonto.

Bei meinem IGM Erlebnis war es so, dass man für die Leute für 3-6 Monate immer diese 5h Überstunden pro Woche beantragt hat. Irgendwann konnte dann der Chef der Perso verkaufen das es billiger wäre der Person gleich einen 40h Vertrag zu geben.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Bei uns in Stuttgart kann man ab einem EG14 Vertrag wählen, ob man 35h pro Woche arbeitet oder mehr .. Schluss ist natürlich bei 40h.

Aber dazwischen geht alles.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 26.07.2019:

Bei uns in Stuttgart kann man ab einem EG14 Vertrag wählen, ob man 35h pro Woche arbeitet oder mehr .. Schluss ist natürlich bei 40h.

Aber dazwischen geht alles.

Daimler, Bosch oder Porsche?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Kenne alle drei Unternehmen von innen: keiner von denen bietet das an.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Bei uns in Stuttgart kann man ab einem EG14 Vertrag wählen, ob man 35h pro Woche arbeitet oder mehr .. Schluss ist natürlich bei 40h.

Aber dazwischen geht alles.

Daimler, Bosch oder Porsche?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Kenne alle drei Unternehmen von innen: keiner von denen bietet das an.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Bei uns in Stuttgart kann man ab einem EG14 Vertrag wählen, ob man 35h pro Woche arbeitet oder mehr .. Schluss ist natürlich bei 40h.

Aber dazwischen geht alles.

Daimler, Bosch oder Porsche?

Bosch hat das bis vor kurzem noch angeboten .. Seit ein paar Monaten sind sie aufgrund der wirtschaftlichen Situation etwas vorsichtiger geworden..

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Ich arbeite bei einem Unternehmen mit Haustarifvertrag und es gibt die 40-Stunden-Verträge nur für AT- und Managementfunktionen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

ohhh das heißt aber auch, dass die dann wirklich sehr sparsam damit umgehen.
dann heißt es 35h woche schieben und jeden tag einen std. länger und am jahresende zwei monate auf Überstunden auslaufen lassen.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Kenne alle drei Unternehmen von innen: keiner von denen bietet das an.

WiWi Gast schrieb am 25.08.2019:

Bei uns in Stuttgart kann man ab einem EG14 Vertrag wählen, ob man 35h pro Woche arbeitet oder mehr .. Schluss ist natürlich bei 40h.

Aber dazwischen geht alles.

Daimler, Bosch oder Porsche?

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Ich arbeite bei einem IGM Konzern in Hessen.
In der Regel bekommt man keinen 40h Vertrag nicht, es sei denn:

  1. Du wechselst intern und hast vor dem Wechsel vorher einen 40h Vertrag
  2. Du kriegst den Vertrag nach Absprache mit Deinem Chef, der diesen Antrag an die HR Abteilung weiterleitet.

Auch wenn 35 Stunden vorgeschrieben sind, hat man in der Regel Überstunden. Wenn man auf Dienstreise ist, hat man ebenso Überstunden aufgrund Flugzeiten.

Gleittage sind vorhanden, aber es ist öfters schwierig, Gleittage jederzeit bzw. nach meiner Laune und Lust zu nehmen.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Ist jmd. schon auf 4-Tage Woche umgestiegen?

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Ist jmd. schon auf 4-Tage Woche umgestiegen?

Unfreiwillig aufgrund Kurzarbeit. Ich will eigentlich einen 40h Vertrag, und arbeite im HomeOffice bereits deutlich mehr als 40h in 4 Tagen.
Mein Chef würde mir auch sofort eine 40h Vertrag geben, geht bei uns aber erst ab EG15, darunter stellt sich der Betriebsrat komplett quer.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

40h Verträge erhalten nach meiner Erfahrung auch nur Teamleiter und "Fachexperten" wenn es die Tätigkeit zwingend erfordert.
(Die Levels darüber ist klar)

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Ist jmd. schon auf 4-Tage Woche umgestiegen?

Unfreiwillig aufgrund Kurzarbeit. Ich will eigentlich einen 40h Vertrag, und arbeite im HomeOffice bereits deutlich mehr als 40h in 4 Tagen.
Mein Chef würde mir auch sofort eine 40h Vertrag geben, geht bei uns aber erst ab EG15, darunter stellt sich der Betriebsrat komplett quer.

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WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

40h Verträge erhalten nach meiner Erfahrung auch nur Teamleiter und "Fachexperten" wenn es die Tätigkeit zwingend erfordert.
(Die Levels darüber ist klar)

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Ist jmd. schon auf 4-Tage Woche umgestiegen?

Unfreiwillig aufgrund Kurzarbeit. Ich will eigentlich einen 40h Vertrag, und arbeite im HomeOffice bereits deutlich mehr als 40h in 4 Tagen.
Mein Chef würde mir auch sofort eine 40h Vertrag geben, geht bei uns aber erst ab EG15, darunter stellt sich der Betriebsrat komplett quer.

Teamleiter und Fachexperten sind bei uns AT. 40h Verträge sind wie gesagt ab EG15 bei uns kein Problem, da bin ich aber noch nicht. Der Vorstand würde mehr 40h Verträge begrüßen, aber der Betriebsrat blockt das halt. Zu zeiten von Kurzarbeit natürlich sowieso kein Thema.

antworten
ToniMu

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Hallo @ all, ich hätte da mal eine Frage zum Thema Rückkehr an den Arbeitsplatz nach Schwangerschaft.

Ich bin 28 Jahre jung und habe in den nächsten Jahren den Wunsch zur Schwangerschaft. Momentan besetze ich eine Stelle mit Ziel EG13 und diese Erreiche ich in den nächsten zwei Monaten. Momentan habe ich ein Jobangebot mit Ziel EG15 in Aussicht und würde mich gerne auf diese Stelle bewerben. Nun zu meiner eigentlichen Frage.

Wenn ich jetzt die Stelle mit Ziel EG15 bekomme und dann nach einem Jahr Schwanger werde ohne das meine persönliche EG = der Ziel EG(15) entspricht, bekomme ich dann nach der Elternzeit einen gleichwertigen Job mit EG15 oder kann mich mein Arbeitgeber dann beliebig einstufen und an einen Arbeitsplatz mit einer niedrigeren Ziel EG einsetzen ?

Was ist hier ausschlaggebend für die Einstufung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz die aktuelle Ziel EG oder die momentane persönliche EG?

(IG-Metall)

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

Liebe Grüße, Toni

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Hi,

auch wenn ich keine 100% Antwort habe, würde ich mal davon ausgehen, dass du maximal Anspruch auf eine Stelle hast, die mindestens deiner aktuellen EG entspricht. Da du die Ziel EG noch nicht erreicht hast, hast du auch keine direkten Einbußen und der BR kann hier eher wenig anrichten. In deinem Fall heißt das: Du hast Anspruch auf eine Stelle mit einer mindest EG von 13, aber nicht schlechter (aber auch nicht mehr).
Alles nur basierend auf Vermutungen, aber diesen Fall hatte ich noch nicht bei Kolleginnen oder Freundinnen gehört.

ToniMu schrieb am 14.01.2021:

Hallo @ all, ich hätte da mal eine Frage zum Thema Rückkehr an den Arbeitsplatz nach Schwangerschaft.

Ich bin 28 Jahre jung und habe in den nächsten Jahren den Wunsch zur Schwangerschaft. Momentan besetze ich eine Stelle mit Ziel EG13 und diese Erreiche ich in den nächsten zwei Monaten. Momentan habe ich ein Jobangebot mit Ziel EG15 in Aussicht und würde mich gerne auf diese Stelle bewerben. Nun zu meiner eigentlichen Frage.

Wenn ich jetzt die Stelle mit Ziel EG15 bekomme und dann nach einem Jahr Schwanger werde ohne das meine persönliche EG = der Ziel EG(15) entspricht, bekomme ich dann nach der Elternzeit einen gleichwertigen Job mit EG15 oder kann mich mein Arbeitgeber dann beliebig einstufen und an einen Arbeitsplatz mit einer niedrigeren Ziel EG einsetzen ?

Was ist hier ausschlaggebend für die Einstufung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz die aktuelle Ziel EG oder die momentane persönliche EG?

(IG-Metall)

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

Liebe Grüße, Toni

antworten
ToniMu

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

Danke für deine Antwort, das würde bedeuten, dass es nicht wirklich Sinn macht auf eine neue Stelle zu wechseln, wenn ich nicht direkt die Endstufe bekommen würde bzw. bis zur Schwangerschaft diese erreicht habe. Den Stress kann man sich dann ja sparen und dann lieber seine jetzige Position ausüben, in der man schon einige Jahre arbeitet. Weil so würde sich der Schritt nicht lohnen.

Ich geh dann nämlich davon aus, dass ich nach meiner Schwangerschaft ja in jede beliebige EG 13 Stelle eingesetzt werde und nicht eine Stelle mit Ziel EG15 bekomme. Oder wird hier auch darauf Rücksicht genommen, in welcher Ziel EG ich mich bei Eintritt in die Schwangerschaft befand.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

Hi,

auch wenn ich keine 100% Antwort habe, würde ich mal davon ausgehen, dass du maximal Anspruch auf eine Stelle hast, die mindestens deiner aktuellen EG entspricht. Da du die Ziel EG noch nicht erreicht hast, hast du auch keine direkten Einbußen und der BR kann hier eher wenig anrichten. In deinem Fall heißt das: Du hast Anspruch auf eine Stelle mit einer mindest EG von 13, aber nicht schlechter (aber auch nicht mehr).
Alles nur basierend auf Vermutungen, aber diesen Fall hatte ich noch nicht bei Kolleginnen oder Freundinnen gehört.

antworten
WiWi Gast

Re: IG Metall und der 40h Vertrag

ToniMu schrieb am 16.01.2021:

Danke für deine Antwort, das würde bedeuten, dass es nicht wirklich Sinn macht auf eine neue Stelle zu wechseln, wenn ich nicht direkt die Endstufe bekommen würde bzw. bis zur Schwangerschaft diese erreicht habe. Den Stress kann man sich dann ja sparen und dann lieber seine jetzige Position ausüben, in der man schon einige Jahre arbeitet. Weil so würde sich der Schritt nicht lohnen.

Ich geh dann nämlich davon aus, dass ich nach meiner Schwangerschaft ja in jede beliebige EG 13 Stelle eingesetzt werde und nicht eine Stelle mit Ziel EG15 bekomme. Oder wird hier auch darauf Rücksicht genommen, in welcher Ziel EG ich mich bei Eintritt in die Schwangerschaft befand.

Entscheident für diese Frage ist immer die EG, in der du dich tatsächlich befindest. Ziel EG heißt lediglich, dass die Stelle potentiell bis in diese Ziel EG ausgefüllt werden KANN (aber nicht MUSS). So kann es beispielsweise auch passieren, dass jemand die Ziel EG der Stelle, auf der er/sie sitzt, niemals erreicht.

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