Ich habe folgendes Problem: Vor einigen Wochen habe ich ein Vertragsangebot bei UB "A“unterschrieben. Der Startzeitpunkt für diesen Job steht nun unmittelbar bevor. Jetzt habe ich diese Woche ein Vertragsangebot von einer anderen UB erhalten. Jobangebot B gefällt mir besser, sodass ich, wenn beide Angebote gleichzeitig vorgelegen hätten, dort unterschrieben hätte.

Ich könnte nun also bei Unternehmen A innerhalb der Probezeit kündigen bzw. einen Aufhebungsvertrag vereinbaren. Leider ist das Ganze alles andere als ideal, weil ja der Einstiegstag schon vor der Türe steht.

Mir ist klar, dass ich, wenn ich bei A einen Rückzieher mache, verbrannte Erde hinterlasse. Damit kann ich im Notfall leben. Jetzt mache ich mir allerdings Gedanken darüber ob es vorkommt, dass eine UB „nachtritt“, und sich das Ganze zu B oder Anderen herumspricht und ich dadurch Probleme bekomme. An der Wallstreet gibt es ja das bekannte Blacklisting. Andererseits ist es glaube ich ja durchaus üblich, weitere Interviews nach einer Vertragsannahme wahrzunehmen. Meine Frage ist also, ob es so etwas Ähnliches wie branchenweites BB-blacklisting in Deutschland bei UBs auch gibt?

Ja gibt es und die meisten kennen sich sehr gut untereinander! Glaub mir, es ist besser wenn du mit offenen Karten spielst und dich fragst ob du es dir leisen kannst. Ansonsten sei ehrlich und sag das Angebot ist einfach besser und du möchtest auch nicht unmotiviert um dort hin.

das und no-fly-list for life

Du wirst nie wieder Fuß fassen in der Branche.

Bei DAX bist du dann auch raus,wir kennen uns alle gut...

Du überschätzt ernsthaft Deine Relevanz für irgendeine der Beratungen.
Du bist einer von 1000en die jedes Jahr bewerben, auf unterschiedlichen Ebenen des Prozesses rausfliegen oder halt nicht und dann die Vertragsangebote oder halt nicht.

Warum sollte irgendeiner einen Aufwand mit Blacklisting betreiben, wenn die Bewerber in rauhen Mengen zur Verfügung stehen.
Dann halt nicht Du, sondern der nächstbeste.

Dazu kommt noch, dass ein Aufhebungsvertrag sicherlich nicht notwendig sein wird, da innerhalb der Probezeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden kann. Da muss man nichts vertraglich regeln...

Ein KPMGler schrieb am 25.10.2018:

Du überschätzt ernsthaft Deine Relevanz für irgendeine der Beratungen.
Du bist einer von 1000en die jedes Jahr bewerben, auf unterschiedlichen Ebenen des Prozesses rausfliegen oder halt nicht und dann die Vertragsangebote oder halt nicht.

Warum sollte irgendeiner einen Aufwand mit Blacklisting betreiben, wenn die Bewerber in rauhen Mengen zur Verfügung stehen.
Dann halt nicht Du, sondern der nächstbeste.