Hallo Leute,

ich befinde mich gerade in eine richtige Miserie. Ich habe mich nach 1 Jahr Selbstständigkeit wieder um einen Job bemüht. Ich habe viele Absagen (auch wegen der Pandemie) bekommen, wobei ich bei einem Arbeigeber als IT-Consultant einen Job Angebot bekommen habe. Diesen habe ich auch Zugesagt. Ich habe mich auch unter Wert verkauft, weil dies meiner Meinung nach die mangelende Berufserfahrung wett machen würde. Ich habe nun von meinem Wunscharbeitsgeber, nach einer Absage (Fehler im System), nun doch einen Angebot für ein Bewerbungsgespräch bekommen. Ich würde auch ohne weiteres den Job annehmen, falls es dazu kommen sollte, nun leider habe ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber einen Vertrag mit einem 3 Monatigen Wettbewerbsverbot unterschrieben. Das bedeutet, anders als mit der HR besprochen, bin ich nicht mehr ab sofort verfügbar, sondern erst in 3 Monaten. Ich fange erst am 15. März bei der Firma an.

Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen?

Soll ich mit der HR reinen Tisch machen und sagen, dass ich nach der Absage anderweitig geplant habe und ein Jobangebot mit einem Wettbewerbsverbot angenommen habe, aber diese Firma weiterhin mein Wunscharbeitgeber bleibt und ich dieses Angebot doch annehmen will? Oder sollte ich erstmal nichts sagen und bei einer Zusage erwähnen, dass sich meine Verfügbarkeit wegen Privaten Gründen geändert habe und ich nun erst in 3 Monaten antreten kann.

Das Ganze liest sich ein wenig konfus. Du hast 1 Jobangebot und weißt doch gar nicht, ob du das andere bekommst. Falls du das andere bekommst, kündigst du das jetzige Angebot vor Antritt. Dann greift das doch gar nicht.

Reinen Tisch machen, was spricht dagegen?

Wenn du eine Absage bekommst, ist doch klar, dass du weitersuchst und dein Ziel nicht die Arbeitslosigkeit ist. Wenn dann erst danach die Zusage kommt, ist das doch völlig legit.

Wenn du weiterhin interessiert bist, mach ihnen die Situation klar und sag, dass du danach gerne zur Verfügung stehst.

TommySetti schrieb am 23.02.2021:

Hallo Leute,

ich befinde mich gerade in eine richtige Miserie. Ich habe mich nach 1 Jahr Selbstständigkeit wieder um einen Job bemüht. Ich habe viele Absagen (auch wegen der Pandemie) bekommen, wobei ich bei einem Arbeigeber als IT-Consultant einen Job Angebot bekommen habe. Diesen habe ich auch Zugesagt. Ich habe mich auch unter Wert verkauft, weil dies meiner Meinung nach die mangelende Berufserfahrung wett machen würde. Ich habe nun von meinem Wunscharbeitsgeber, nach einer Absage (Fehler im System), nun doch einen Angebot für ein Bewerbungsgespräch bekommen. Ich würde auch ohne weiteres den Job annehmen, falls es dazu kommen sollte, nun leider habe ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber einen Vertrag mit einem 3 Monatigen Wettbewerbsverbot unterschrieben. Das bedeutet, anders als mit der HR besprochen, bin ich nicht mehr ab sofort verfügbar, sondern erst in 3 Monaten. Ich fange erst am 15. März bei der Firma an.

Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen?

Soll ich mit der HR reinen Tisch machen und sagen, dass ich nach der Absage anderweitig geplant habe und ein Jobangebot mit einem Wettbewerbsverbot angenommen habe, aber diese Firma weiterhin mein Wunscharbeitgeber bleibt und ich dieses Angebot doch annehmen will? Oder sollte ich erstmal nichts sagen und bei einer Zusage erwähnen, dass sich meine Verfügbarkeit wegen Privaten Gründen geändert habe und ich nun erst in 3 Monaten antreten kann.

TommySetti schrieb am 23.02.2021:

Hallo Leute,

ich befinde mich gerade in eine richtige Miserie. Ich habe mich nach 1 Jahr Selbstständigkeit wieder um einen Job bemüht. Ich habe viele Absagen (auch wegen der Pandemie) bekommen, wobei ich bei einem Arbeigeber als IT-Consultant einen Job Angebot bekommen habe. Diesen habe ich auch Zugesagt. Ich habe mich auch unter Wert verkauft, weil dies meiner Meinung nach die mangelende Berufserfahrung wett machen würde. Ich habe nun von meinem Wunscharbeitsgeber, nach einer Absage (Fehler im System), nun doch einen Angebot für ein Bewerbungsgespräch bekommen. Ich würde auch ohne weiteres den Job annehmen, falls es dazu kommen sollte, nun leider habe ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber einen Vertrag mit einem 3 Monatigen Wettbewerbsverbot unterschrieben. Das bedeutet, anders als mit der HR besprochen, bin ich nicht mehr ab sofort verfügbar, sondern erst in 3 Monaten. Ich fange erst am 15. März bei der Firma an.

Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen?

Soll ich mit der HR reinen Tisch machen und sagen, dass ich nach der Absage anderweitig geplant habe und ein Jobangebot mit einem Wettbewerbsverbot angenommen habe, aber diese Firma weiterhin mein Wunscharbeitgeber bleibt und ich dieses Angebot doch annehmen will? Oder sollte ich erstmal nichts sagen und bei einer Zusage erwähnen, dass sich meine Verfügbarkeit wegen Privaten Gründen geändert habe und ich nun erst in 3 Monaten antreten kann.

Ersteres

Wenn du bisher gesagt hast "bin ab sofort verfügbar" würde ich das direkt klarstellen. Ich als AG würde mich veräppelt fühlen, wenn wir in der letzten Runde sind, ich gebe die Zusage und dann sagst du "ätsch, aber erst 3 Monate später als vorab kommunziert". Die planen damit ja auch intern, geben das weiter und du lässt zu, dass sie sich ggf. blamieren.

Zunächst soltest du prüfen lassen, ob die Wettbewerbsklausel überhaupt rechtlich wirksam ist. Regelmäßig ist sie das nämlich nicht.
Ist eine Karenzentschädigung vereinbart worden?

Sollte die Wettbewerbsklausel wirksam sein, würde ich dies deinem Wunscharbeitgeber genau so mitteilen und das Angebot machen, dass du versuchst, mit deinem jetztigen Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag auszuhandeln, der auch die Wettbewerbsklausel aufhebt.