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Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

Hallo Leute,
ich bitte euch um eine Bewertung des Arbeitszeugnis, da ich mir nicht sicher bin, ob versteckte Hinweise enthalten sind.
Vielen Dank!!

"Zu Beginn seines Studiums wurde Herr X in dem Projekteinkauf eingesetzt. Unter anderem vertrat er seine fachliche Betreuerin in Projekt-Meetings und hat dabei entstandene Aufgaben abgearbeitet beziehungsweise je nach Zuständigkeit weitergeleitet.

Während seines dualen Studiums wurde Herr X, mit Ausnahme der ersten Praxisphase, im strategischen Einkauf eingesetzt und war mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Erstellung von Anwendungen zur Erleichterung des Arbeitsalltags der Kollegen, wie das konzipieren eines standardisierten Leitfadens zum Führen von Lieferantengesprächen
  • Bearbeitung von Strategie-Präsentationen
  • Auswertung von Kennzahlen
  • Projektarbeit zum Thema Risikomanagement und eine Projektarbeit mit der Zielsetzung. eine Lieferantenbewertung und -klassifizierung zu entwickeln
  • Absolvierung Bachelorarbeit zu dem Thema "Untersuchung zur Minimierung von Risiken hinsichtlich Produkten und Prozessen von Lieferanten"

Ein besonderer Arbeitserfolg war die Erstellung und Aktualisierung eines digitalen und automatisierten Shopfloor-Boards, durch das wichtige Kennzahlen und nötige Handlungen wie Auditierungen visualisiert beziehungsweise koordiniert werden konnten.

Herr X hat breit gefächerte Fachkenntnisse, die er jederzeit erfolgreich in der Praxis einsetzte. Herr X zeichnet sich durch sein hohes Interesse an neuen Aufgaben und Herausforderungen aus. Er überzeugte durch sein außerordentliches Engagement und theoretisches Wissen. Seine Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, auch komplexe Ausbildungsinhalte zügig zu erfassen. Herr X zeigte jederzeit vorbildliche Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch seine immense Einsatzfreude überzeugte. Herr X zeichnete sich während des gesamten dualen Studienprogramms durch eine ausgesprochen gute Lernbereitschaft aus. Auch in Situationen mit erheblichem Arbeitsaufkommen erwies er sich immer als in hohem Maße belastbar.

Wegen seiner sehr umsichtigen und jederzeit in hohem Maße verantwortungsbewussten Arbeitsweise war er von uns überaus geschätzt. Herr X war in hohem Maße zuverlässig.
Für alle auftretenden Probleme während seines dualen Studiums fand er gute Lösungen. Die ihm übertragenen Aufgaben hat Herr X stets zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt.

Wegen seines unentwegt freundlichen, kontaktfreudigen und ausgeglichenen Wesens wurde er allseits geschätzt. Sein Verhalten gegenüber seinem Mentor, Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern war ausnahmslos einwandfrei.

Das duale Studium endet am X. Wir bedanken uns bei Herrn X für die stets guten Leistungen und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute."

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

„Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?“ - ich weiß nicht, was ihr immer in diese 08/15-Standardfloskeln hineininterpretiert oder ob ihr euch in einem anonymen Forum selbstbeweihräuchern wollt, aber das Zeugnis ist vollkommen normal: Note 1-2. Nichts großartig Negatives oder Besonderes.

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

PUSH

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

„Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?“ - ich weiß nicht, was ihr immer in diese 08/15-Standardfloskeln hineininterpretiert oder ob ihr euch in einem anonymen Forum selbstbeweihräuchern wollt, aber das Zeugnis ist vollkommen normal: Note 1-2. Nichts großartig Negatives oder Besonderes.

Das Zeugnis ist sicher keine 1. Bestenfalls eine 2. Aber ich verstehe, was du meinst.

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

„Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?“ - ich weiß nicht, was ihr immer in diese 08/15-Standardfloskeln hineininterpretiert oder ob ihr euch in einem anonymen Forum selbstbeweihräuchern wollt, aber das Zeugnis ist vollkommen normal: Note 1-2. Nichts großartig Negatives oder Besonderes.

TE hier.
Erst einmal danke für deinen Input. Es tut mir leid, wenn du dich durch die Floskel angegriffen fühlst, es ging mir dabei keinesfalls um eine "Selbstbeweihräucherung".
Vor allem Aussagen wie "unentwegt freundlichen, kontaktfreudigen und ausgeglichenen Wesens" wirken für mich so, also wäre ich eine "Labertasche", die keine Kompetenzen aufweisen kann. Vielleicht bin ich auch etwas zu pessimistisch.

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

Das sind zum Großteil „3er Formulierungen“ wie wir Personaler sagen. Wird schwer das per Gericht zu entkräften.

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Das sind zum Großteil „3er Formulierungen“ wie wir Personaler sagen. Wird schwer das per Gericht zu entkräften.

TE hier.
Ich hatte bei Lesen des Zeugnisses ein ähnliches Gefühl, was der Bewertung angeht. Trotzdem bin ich erstaunt, wie das gleiche Zeugnis unterschiedlich ausgelegt wird (1,5 Notenstufen).
Danke für die Kommentare

antworten
WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

Ich finde es schon lustig dass den selbsternannten Zeugnisfachleuten und Personalern nicht aufgefallen ist dass dieses Zeugnis neu verfasst werden MUSS. Schließlich wurde es mit Beendigung eines dualen Studiums erstellt, weswegen kein Arbeitszeugnis (§ 109 GewO) sondern ein Ausbildungszeugnis (§ 16 BBiG) auszustellen ist.

In dem Zusammenhang ist natürlich nicht nur die Überschrift zu ändern, auch Inhalte wie z.B. "Herr X hat breit gefächerte Fachkenntnisse" passen nicht in ein Ausbildungszeugnis.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Hallo Leute,
ich bitte euch um eine Bewertung des Arbeitszeugnis, da ich mir nicht sicher bin, ob versteckte Hinweise enthalten sind.
Vielen Dank!!

"Zu Beginn seines Studiums wurde Herr X in dem Projekteinkauf eingesetzt. Unter anderem vertrat er seine fachliche Betreuerin in Projekt-Meetings und hat dabei entstandene Aufgaben abgearbeitet beziehungsweise je nach Zuständigkeit weitergeleitet.

Während seines dualen Studiums wurde Herr X, mit Ausnahme der ersten Praxisphase, im strategischen Einkauf eingesetzt und war mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Erstellung von Anwendungen zur Erleichterung des Arbeitsalltags der Kollegen, wie das konzipieren eines standardisierten Leitfadens zum Führen von Lieferantengesprächen
  • Bearbeitung von Strategie-Präsentationen
  • Auswertung von Kennzahlen
  • Projektarbeit zum Thema Risikomanagement und eine Projektarbeit mit der Zielsetzung. eine Lieferantenbewertung und -klassifizierung zu entwickeln
  • Absolvierung Bachelorarbeit zu dem Thema "Untersuchung zur Minimierung von Risiken hinsichtlich Produkten und Prozessen von Lieferanten"

Ein besonderer Arbeitserfolg war die Erstellung und Aktualisierung eines digitalen und automatisierten Shopfloor-Boards, durch das wichtige Kennzahlen und nötige Handlungen wie Auditierungen visualisiert beziehungsweise koordiniert werden konnten.

Herr X hat breit gefächerte Fachkenntnisse, die er jederzeit erfolgreich in der Praxis einsetzte. Herr X zeichnet sich durch sein hohes Interesse an neuen Aufgaben und Herausforderungen aus. Er überzeugte durch sein außerordentliches Engagement und theoretisches Wissen. Seine Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, auch komplexe Ausbildungsinhalte zügig zu erfassen. Herr X zeigte jederzeit vorbildliche Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch seine immense Einsatzfreude überzeugte. Herr X zeichnete sich während des gesamten dualen Studienprogramms durch eine ausgesprochen gute Lernbereitschaft aus. Auch in Situationen mit erheblichem Arbeitsaufkommen erwies er sich immer als in hohem Maße belastbar.

Wegen seiner sehr umsichtigen und jederzeit in hohem Maße verantwortungsbewussten Arbeitsweise war er von uns überaus geschätzt. Herr X war in hohem Maße zuverlässig.
Für alle auftretenden Probleme während seines dualen Studiums fand er gute Lösungen. Die ihm übertragenen Aufgaben hat Herr X stets zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt.

Wegen seines unentwegt freundlichen, kontaktfreudigen und ausgeglichenen Wesens wurde er allseits geschätzt. Sein Verhalten gegenüber seinem Mentor, Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern war ausnahmslos einwandfrei.

Das duale Studium endet am X. Wir bedanken uns bei Herrn X für die stets guten Leistungen und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute."

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Das sind zum Großteil „3er Formulierungen“ wie wir Personaler sagen. Wird schwer das per Gericht zu entkräften.

TE hier.
Ich hatte bei Lesen des Zeugnisses ein ähnliches Gefühl, was der Bewertung angeht. Trotzdem bin ich erstaunt, wie das gleiche Zeugnis unterschiedlich ausgelegt wird (1,5 Notenstufen).
Danke für die Kommentare

Hier ein HRBP aus einem Chemiekonzern:

Das Zeugnis ist unterdurchschnittlich. Sicher keine 1 und auch sicher keine 2. Eine genaue Erklärung würde mich jetzt zu viel Zeit kosten. Einfach mal die Formulierungen googeln. Darüber hinaus steht auch "zwischen den Zeilen", dass es keinen großen Arbeitserfolg gab.

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

Ziemlich solide 2

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Das sind zum Großteil „3er Formulierungen“ wie wir Personaler sagen. Wird schwer das per Gericht zu entkräften.

TE hier.
Ich hatte bei Lesen des Zeugnisses ein ähnliches Gefühl, was der Bewertung angeht. Trotzdem bin ich erstaunt, wie das gleiche Zeugnis unterschiedlich ausgelegt wird (1,5 Notenstufen).
Danke für die Kommentare

Das liegt daran, dass sich hier immer wieder ahnungslose Laien äußern, die glauben, dass man ein Zeugnis an einem einzigen, abschließenden Satz messen muss und nicht im Gesamtkontext und mit Hilfe aller Formulierungen. Da kommen dann völlig abstruse Ergebnisse raus. Natürlich können Bewertungen mal leicht abweichen z.B. noch eine 1- oder doch schon eine 2+, aber solche Unterschiede sind nur durch mangelnde Kompetenz erklärbar.

Zu deinem Zeugnis. Hier würde ich nicht unbedingt so hart sein, dass als glatte 3 zu bezeichnen. Das wäre eine harte Auslegung. Es ist mehr eine 2 - 3 oder 2-/3+.

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Das sind zum Großteil „3er Formulierungen“ wie wir Personaler sagen. Wird schwer das per Gericht zu entkräften.

Mich würde persönlich interessieren, welche der Formulierung "3er Formulierungen" sind?
Für mich liest sich das Zeugnis auch eher gut-sehr gut...

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

solide 2.
"gute Lernbereitschaft" und "fand er gute Lösungen" ziehen es halt auf eine 2 herunter. Für eine 1 fehlt jeweils das "sehr (gut)"

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WiWi Gast

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Das sind zum Großteil „3er Formulierungen“ wie wir Personaler sagen. Wird schwer das per Gericht zu entkräften.

Mich würde persönlich interessieren, welche der Formulierung "3er Formulierungen" sind?
Für mich liest sich das Zeugnis auch eher gut-sehr gut...

Für dich, du bist aber eben kein Experte. Beispiele:

"Herr X zeichnet sich durch sein hohes Interesse an neuen Aufgaben und Herausforderungen aus."
-> Das ist eine klassische 3er-Formulierung, die sogar noch einen negativen Touch hat, da hier ständig jemand was neues machen wollte und sich dafür für geeignet hielt.

"Er überzeugte durch sein außerordentliches Engagement und theoretisches Wissen."
-> 3er für die 2 oder 1 fehlen die Verstärker

"Seine Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, auch komplexe Ausbildungsinhalte zügig zu erfassen."
-> Das ist nicht einmal eine 3, denn die Auffassungsgabe ist weder gut, noch sehr gut, noch ist sie immer vorhanden. Das ist quasi Ironie, wenn man die anderen Sätze liest. Hier handelt es sich um einen Gernegroß, der sich vollkommen überschätzt, aber an einfachen Aufgaben scheitert. Er nervt ständig, ist aber sozial inkompetent. Ist eigentlich vernichtend.

"Herr X zeigte jederzeit vorbildliche Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch seine immense Einsatzfreude überzeugte."
-> Hier ist die Kombination mit den anderen Sätzen relevant. Der Typ hat ständig genervt, hat aber nix begriffen.

"Wegen seines unentwegt freundlichen, kontaktfreudigen und ausgeglichenen Wesens wurde er allseits geschätzt."
-> Kontaktfreudig = der Typ hat genervt ohne Ende und das passt exakt zum restlichen Zeugnis

Genügt das, um zu verstehen, warum das Zeugnis nicht gut sein kann?

antworten
derWolf

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

Hallo TE,

neben etlichen, nicht ernstzunehmenden Spaßbeiträgen hast du auch eine durchaus sinnvolle Antwort erhalten. Damit diese nicht untergeht kopiere ich sie hier nochmals ein:

"Ich finde es schon lustig dass den selbsternannten Zeugnisfachleuten und Personalern nicht aufgefallen ist dass dieses Zeugnis neu verfasst werden MUSS. Schließlich wurde es mit Beendigung eines dualen Studiums erstellt, weswegen kein Arbeitszeugnis (§ 109 GewO) sondern ein Ausbildungszeugnis (§ 16 BBiG) auszustellen ist.

In dem Zusammenhang ist natürlich nicht nur die Überschrift zu ändern, auch Inhalte wie z.B. "Herr X hat breit gefächerte Fachkenntnisse" passen nicht in ein Ausbildungszeugnis."

Erst wenn du ein Ausbildungszeugnis in einer hierfür geeigneten Schreibweise und mit möglichst allen in dem Fall relevanten Inhalten erhalten hast, macht es Sinn über die einzelnen Aussagen und Wertungen zu sprechen.

WiWi Gast schrieb am 24.09.2021:

Hallo Leute,
ich bitte euch um eine Bewertung des Arbeitszeugnis, da ich mir nicht sicher bin, ob versteckte Hinweise enthalten sind.
Vielen Dank!!

"Zu Beginn seines Studiums wurde Herr X in dem Projekteinkauf eingesetzt. Unter anderem vertrat er seine fachliche Betreuerin in Projekt-Meetings und hat dabei entstandene Aufgaben abgearbeitet beziehungsweise je nach Zuständigkeit weitergeleitet.

Während seines dualen Studiums wurde Herr X, mit Ausnahme der ersten Praxisphase, im strategischen Einkauf eingesetzt und war mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Erstellung von Anwendungen zur Erleichterung des Arbeitsalltags der Kollegen, wie das konzipieren eines standardisierten Leitfadens zum Führen von Lieferantengesprächen
  • Bearbeitung von Strategie-Präsentationen
  • Auswertung von Kennzahlen
  • Projektarbeit zum Thema Risikomanagement und eine Projektarbeit mit der Zielsetzung. eine Lieferantenbewertung und -klassifizierung zu entwickeln
  • Absolvierung Bachelorarbeit zu dem Thema "Untersuchung zur Minimierung von Risiken hinsichtlich Produkten und Prozessen von Lieferanten"

Ein besonderer Arbeitserfolg war die Erstellung und Aktualisierung eines digitalen und automatisierten Shopfloor-Boards, durch das wichtige Kennzahlen und nötige Handlungen wie Auditierungen visualisiert beziehungsweise koordiniert werden konnten.

Herr X hat breit gefächerte Fachkenntnisse, die er jederzeit erfolgreich in der Praxis einsetzte. Herr X zeichnet sich durch sein hohes Interesse an neuen Aufgaben und Herausforderungen aus. Er überzeugte durch sein außerordentliches Engagement und theoretisches Wissen. Seine Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, auch komplexe Ausbildungsinhalte zügig zu erfassen. Herr X zeigte jederzeit vorbildliche Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben und unserem Unternehmen, wobei er auch durch seine immense Einsatzfreude überzeugte. Herr X zeichnete sich während des gesamten dualen Studienprogramms durch eine ausgesprochen gute Lernbereitschaft aus. Auch in Situationen mit erheblichem Arbeitsaufkommen erwies er sich immer als in hohem Maße belastbar.

Wegen seiner sehr umsichtigen und jederzeit in hohem Maße verantwortungsbewussten Arbeitsweise war er von uns überaus geschätzt. Herr X war in hohem Maße zuverlässig.
Für alle auftretenden Probleme während seines dualen Studiums fand er gute Lösungen. Die ihm übertragenen Aufgaben hat Herr X stets zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt.

Wegen seines unentwegt freundlichen, kontaktfreudigen und ausgeglichenen Wesens wurde er allseits geschätzt. Sein Verhalten gegenüber seinem Mentor, Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern war ausnahmslos einwandfrei.

Das duale Studium endet am X. Wir bedanken uns bei Herrn X für die stets guten Leistungen und wünschen ihm für die Zukunft beruflich und privat weiterhin viel Erfolg und alles Gute."

antworten
NapoleonB

Wie schlecht ist das Arbeitszeugnis?

TE hier, ich habe mir jetzt ein Profil erstellt.
Vielen Dank für die ganzen Nachrichten, vor allem für die sehr qualifizierte Aussage von Wolf.

Ich mache mir aktuell Gedanken, um ein formal richtiges Zeugnis (Ausbildungszeugnis) zu bitten. Jedoch möchte ich mir auch in diesem Atemzug nicht die Chance nehmen lassen, um eine Korrektur der genannten Punkte zu bitten. Ich werde euch auf dem Laufenden halten!

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