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ArbeitszeugnisFälschung

Zeugnis fälschen?!

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich habe mal aus Spass mit unterdrückter Telefonnummer bei meiner Hochschule angerufen, mich als ein Arbeitgeber ausgegeben und gefragt, ob ich meine Noten abgleichen kann. Antwort: Geht nicht, aus datenschutzrechtlichen Gründen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern - werden Zusagen mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4 Wochen kommt erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches Screening durch Drittfirmen aber auch intern durch die Personalabteilung. Da wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen, andere Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen im Lebenslauf und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich nicht bzw. kann ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen war. Aber 3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest Stichproben je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je größer das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht, dauert sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas überhaupt gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so einer Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter ausspioniert, steht da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat ja mal einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas von der Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern sowas ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der Schweiz zB absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die komplette Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut normal bei denen und hat auch sonst nichts mit den Schnüfflereien des Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern nach dem Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber Schweizer sind ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern - werden Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4 Wochen kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches Screening durch
Drittfirmen aber auch intern durch die Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen, andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen im Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich nicht bzw. kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Bei US-Firmen ist das schon recht üblich die Leute zu screenen. Da gab es mal eine interessante Sendung von John Oliver's Last week tonight zu (glaube Credit Report hieß die).

Ich kann mir vorstellen, dass kleine Unternehmen eher genauer prüfen, weil dort ein Minderleister mehr Auswirkungen hat als in einem großen Konzern. Außerdem sind die Kosten für den Auswahlprozess dort relativ teurer.

Am Ende kommt es doch auf die Position an. Suche ich eine Junior-Position ist es doch meist egal, ob jemand ein 1,x oder 2,x Bachelor hat. Haben alle noch keine Ahnung und die theoretischen Uni-Inhalten sind nicht entscheidend, ob man in der Praxis zurechtkommt.
Sucht man aber einen "Elite-Berater", der alle möglichen Modelle kennen muss oder einen Geschäftsführer, der Prestige ausstrahlen soll, wird die Prüfung sicher anders verlaufen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Was hat das denn mit "ausspionieren" zu tun, wenn eine Firma sich davor schützen will, einen Kriminellen einzustellen?

Lounge Gast schrieb:

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je größer
das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht, dauert
sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas überhaupt
gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem
Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so einer
Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter ausspioniert, steht
da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat ja mal
einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas von der
Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern sowas
ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der Schweiz zB
absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die komplette
Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut normal bei
denen und hat auch sonst nichts mit den Schnüfflereien des
Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern nach dem
Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die
Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber Schweizer sind
ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern - werden
Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4 Wochen kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches Screening
durch
Drittfirmen aber auch intern durch die
Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen, andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen im
Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich nicht bzw.
kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest
Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Kann ich dir genau sagen. Entweder man kauft Ware/Personal ein oder man lässt es eben sein.
Wenn du dir ins Geschäft ne Hose kaufst, reicht sie dir in den Moment aus und du fragst auch nicht, geschweige dem kontrollierst auf welcher Baumwollplantage gepflückt wurde.
Wenn du dir ein Auto kaufst, schaust du vielleicht wie seine Geschichte war, rufst aber auch nicht das Werk an, in dem es gebaut wurde.

Hier kaufen Firmen Personal ein, wühlen aber in der Geschichte derer rum. Entweder die Person reicht aus, kommt durch die Gespräche und dann ist gut genug oder sie wird eben (im Bewerbungsprozess) abgelehnt.

Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder alles in Frage stellt und jeder Sache nachgeht? Richtig, nirgendwohin, denn wir würden unsere Zeit damit vetreiben alles Mögliche auf Unstimmigkeiten zu stalken und unsere tagtäglichen Ziele außer Acht lassen, wodurch die Entwicklung als Ganzes immer mehr ins Stocken gerät.

Wenn Personaler nicht in der Lage sind in einem Bewerbungsprozess alles ordentlich unter die Lupe zu nehmen und stattdessen im Nachhinein nach Fehlern und Unstimmigkeiten suchen, sind nicht die Bewerber, sondern die Personaler im falschen Job. Ein bißchen Risiko ist nun mal eben immer. Genauso gut kann der 1,3- Absolvent im Job nichts taugen, wie der 3,1er (echt oder unecht) den Job besser machen kann. Die ganze Diskussion ist deswegen auch Humbug. Aber es gibt eben seltsame Zeitgenossen und Stalker..

Lounge Gast schrieb:

Was hat das denn mit "ausspionieren" zu tun, wenn
eine Firma sich davor schützen will, einen Kriminellen
einzustellen?

Lounge Gast schrieb:

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je
größer
das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht, dauert
sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas überhaupt
gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem
Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so
einer
Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter ausspioniert,
steht
da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat ja mal
einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas
von der
Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern
sowas
ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der Schweiz zB
absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die komplette
Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut normal
bei
denen und hat auch sonst nichts mit den Schnüfflereien des
Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern nach dem
Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die
Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber Schweizer
sind
ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern - werden
Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4 Wochen
kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches
Screening
durch
Drittfirmen aber auch intern durch die
Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen, andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen im
Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich nicht
bzw.
kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen
war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest
Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lieber Beitragschreiber,

wenn Sie als Personaler nicht das Risiko für das Unternehmen minimieren, dann sind Sie fehl am Platze.

Wir sind Weltmarktführer. Unsere Personalpolitik und unsere Methoden können so schlecht nicht sein. Wieso erdreisten sich Studenten ohne langjährige Berufserfahrung die Methoden der Verantwortlichen der deutschen Wirtschaft, die seit Jahrzehnten Erfolge produzieren, zu kritisieren? Erfolg gibt recht.

Ihre Beiträge sind zudem hanebüchen. Wenn Sie die Möglichkeit hätten, zu erfahren, ob die Bremsen einen Defekt haben, der Sie das Leben kosten würden, würde Sie es in Erfahrung bringen wollen. Nur können Sie das nicht, weil Ihnen der Sachverstand fehlt. Sie hätten sicher auch gerne etwas über Abgasnormen erfahren, konnten es aber nicht. Dass es die Leute interessiert hätte, sieht man am VW-Skandal. Die Menschen würden alles was Sie beschreiben sehr wohl wissen wollen, haben aber nur wenig Mittel es herauszufinden.

Jeder geistig normale Konsument und Produzent informiert sich so gut wie es gut über das erworbene Gut. Wir informieren uns über unser Humankapital.

Das ist nicht irgendwie "böse", sondern meine verdammte Pflicht und Schuldigkeit.

Ihr Personaler

P.S. Ihr Märchen vom dem 3,1 Mann, der in Wirklichkeit viel besser ist, als der 1,3 Mann hat schon in den Diplomzeiten nicht gestimmt und ist in Zeiten, in denen fast jeder studiert und ohne jegliche Anstrengung im guten oder sehr guten Bereich landen kann, geradezu lächerlich...

Lounge Gast schrieb:

Kann ich dir genau sagen. Entweder man kauft Ware/Personal
ein oder man lässt es eben sein.
Wenn du dir ins Geschäft ne Hose kaufst, reicht sie dir in
den Moment aus und du fragst auch nicht, geschweige dem
kontrollierst auf welcher Baumwollplantage gepflückt wurde.
Wenn du dir ein Auto kaufst, schaust du vielleicht wie seine
Geschichte war, rufst aber auch nicht das Werk an, in dem es
gebaut wurde.

Hier kaufen Firmen Personal ein, wühlen aber in der
Geschichte derer rum. Entweder die Person reicht aus, kommt
durch die Gespräche und dann ist gut genug oder sie wird eben
(im Bewerbungsprozess) abgelehnt.

Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder alles in Frage stellt
und jeder Sache nachgeht? Richtig, nirgendwohin, denn wir
würden unsere Zeit damit vetreiben alles Mögliche auf
Unstimmigkeiten zu stalken und unsere tagtäglichen Ziele
außer Acht lassen, wodurch die Entwicklung als Ganzes immer
mehr ins Stocken gerät.

Wenn Personaler nicht in der Lage sind in einem
Bewerbungsprozess alles ordentlich unter die Lupe zu nehmen
und stattdessen im Nachhinein nach Fehlern und
Unstimmigkeiten suchen, sind nicht die Bewerber, sondern die
Personaler im falschen Job. Ein bißchen Risiko ist nun mal
eben immer. Genauso gut kann der 1,3- Absolvent im Job nichts
taugen, wie der 3,1er (echt oder unecht) den Job besser
machen kann. Die ganze Diskussion ist deswegen auch Humbug.
Aber es gibt eben seltsame Zeitgenossen und Stalker..

Lounge Gast schrieb:

Was hat das denn mit "ausspionieren" zu tun,
wenn
eine Firma sich davor schützen will, einen Kriminellen
einzustellen?

Lounge Gast schrieb:

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je
größer
das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht,
dauert
sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas
überhaupt
gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem
Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so
einer
Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter
ausspioniert,
steht
da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat
ja mal
einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas
von der
Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern
sowas
ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der
Schweiz zB
absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die
komplette
Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut
normal
bei
denen und hat auch sonst nichts mit den
Schnüfflereien des
Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern
nach dem
Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die
Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber
Schweizer
sind
ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern -
werden
Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4
Wochen
kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches
Screening
durch
Drittfirmen aber auch intern durch die
Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen,
andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen
im
Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich
nicht
bzw.
kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen
war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest
Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Unabhängig von der performance ist ein Krimineller halt kriminell. Wer will schon etwas mit solchen Leuten zu tun haben? Die Personalabteilung hat halt die Aufgabe, das Unternehmen und die ehrlichen Mitarbeiter vor solchen Leuten zu schützen. Genauso wie ein Wohnungsmakler die unerwünschten Interessenten im Auftrag des Vermieters / Verkäufers aussortiert.

Lounge Gast schrieb:

Kann ich dir genau sagen. Entweder man kauft Ware/Personal
ein oder man lässt es eben sein.
Wenn du dir ins Geschäft ne Hose kaufst, reicht sie dir in
den Moment aus und du fragst auch nicht, geschweige dem
kontrollierst auf welcher Baumwollplantage gepflückt wurde.
Wenn du dir ein Auto kaufst, schaust du vielleicht wie seine
Geschichte war, rufst aber auch nicht das Werk an, in dem es
gebaut wurde.

Hier kaufen Firmen Personal ein, wühlen aber in der
Geschichte derer rum. Entweder die Person reicht aus, kommt
durch die Gespräche und dann ist gut genug oder sie wird eben
(im Bewerbungsprozess) abgelehnt.

Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder alles in Frage stellt
und jeder Sache nachgeht? Richtig, nirgendwohin, denn wir
würden unsere Zeit damit vetreiben alles Mögliche auf
Unstimmigkeiten zu stalken und unsere tagtäglichen Ziele
außer Acht lassen, wodurch die Entwicklung als Ganzes immer
mehr ins Stocken gerät.

Wenn Personaler nicht in der Lage sind in einem
Bewerbungsprozess alles ordentlich unter die Lupe zu nehmen
und stattdessen im Nachhinein nach Fehlern und
Unstimmigkeiten suchen, sind nicht die Bewerber, sondern die
Personaler im falschen Job. Ein bißchen Risiko ist nun mal
eben immer. Genauso gut kann der 1,3- Absolvent im Job nichts
taugen, wie der 3,1er (echt oder unecht) den Job besser
machen kann. Die ganze Diskussion ist deswegen auch Humbug.
Aber es gibt eben seltsame Zeitgenossen und Stalker..

Lounge Gast schrieb:

Was hat das denn mit "ausspionieren" zu tun,
wenn
eine Firma sich davor schützen will, einen Kriminellen
einzustellen?

Lounge Gast schrieb:

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je
größer
das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht,
dauert
sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas
überhaupt
gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem
Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so
einer
Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter
ausspioniert,
steht
da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat
ja mal
einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas
von der
Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern
sowas
ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der
Schweiz zB
absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die
komplette
Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut
normal
bei
denen und hat auch sonst nichts mit den
Schnüfflereien des
Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern
nach dem
Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die
Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber
Schweizer
sind
ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern -
werden
Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4
Wochen
kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches
Screening
durch
Drittfirmen aber auch intern durch die
Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen,
andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen
im
Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich
nicht
bzw.
kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen
war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest
Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Deine Vergleiche hinken total. Man kauf keinen Mitarbeiter, sondern seine Arbeitsleistung. Dazu kann das Unternehmen formale Kriterien aufstellen, um die Fähigkeiten nachzuweisen. Wenn das Unternehmen nunmal nur 1,x Kandidaten einstellen will, ist das absolut deren Wahl. Wenn der Personaler den begründeten Verdacht hat, dass etwas mit den Zeugnissen nicht stimmt, hat er jederzeit die Möglichkeit das nachzuprüfen und dann den Arbeitsvertrag anzufechten. Mir als ehrliche Bewerberin ist das nur recht.
Nach deiner Logik könnten wir direkt alle Zeugnisse weglassen und nur danach entscheiden, wer ehrlicher rüberkommt und seine Fähigkeiten besser verkaufen kann.

Solange alles in Ordnung ist, wird sich daran auch keiner stören. Aber wehe das Unternehmen will dich loswerden. Dann guckt man genauer auf alles und findet sowas meines Erachtens total schnell raus. Dadurch muss man immer schön kuschen und nur nicht aufmucken. Wäre mir zu lästig, das jeden Tag durchzuziehen.

PS Ach ja, und wenn der Autohersteller schummelt, muss der auch Jahre später noch seine (US-)Kunden entschädigen. Frag mal VW...

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Komische Ansichten, die du hast. Ich kenne eigentlich keinen, der nicht bevor er etwas größeres kauft stundenlang im Internet die Bewertungen checkt. Das ist auch nichts anderes, als das was der Personaler hier mit den Bewerbern macht.

Wir verhalten uns zu 90% so. Wer kauft heute noch was blind? Ohne die Mittel ausnutzen, die man so hat? Ich nicht.

Ich denke auch, dass eine ordentliche Personalauswahl genau das Ziel des Personalers ist.

Lounge Gast schrieb:

Kann ich dir genau sagen. Entweder man kauft Ware/Personal
ein oder man lässt es eben sein.
Wenn du dir ins Geschäft ne Hose kaufst, reicht sie dir in
den Moment aus und du fragst auch nicht, geschweige dem
kontrollierst auf welcher Baumwollplantage gepflückt wurde.
Wenn du dir ein Auto kaufst, schaust du vielleicht wie seine
Geschichte war, rufst aber auch nicht das Werk an, in dem es
gebaut wurde.

Hier kaufen Firmen Personal ein, wühlen aber in der
Geschichte derer rum. Entweder die Person reicht aus, kommt
durch die Gespräche und dann ist gut genug oder sie wird eben
(im Bewerbungsprozess) abgelehnt.

Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder alles in Frage stellt
und jeder Sache nachgeht? Richtig, nirgendwohin, denn wir
würden unsere Zeit damit vetreiben alles Mögliche auf
Unstimmigkeiten zu stalken und unsere tagtäglichen Ziele
außer Acht lassen, wodurch die Entwicklung als Ganzes immer
mehr ins Stocken gerät.

Wenn Personaler nicht in der Lage sind in einem
Bewerbungsprozess alles ordentlich unter die Lupe zu nehmen
und stattdessen im Nachhinein nach Fehlern und
Unstimmigkeiten suchen, sind nicht die Bewerber, sondern die
Personaler im falschen Job. Ein bißchen Risiko ist nun mal
eben immer. Genauso gut kann der 1,3- Absolvent im Job nichts
taugen, wie der 3,1er (echt oder unecht) den Job besser
machen kann. Die ganze Diskussion ist deswegen auch Humbug.
Aber es gibt eben seltsame Zeitgenossen und Stalker..

Lounge Gast schrieb:

Was hat das denn mit "ausspionieren" zu tun,
wenn
eine Firma sich davor schützen will, einen Kriminellen
einzustellen?

Lounge Gast schrieb:

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je
größer
das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht,
dauert
sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas
überhaupt
gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem
Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so
einer
Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter
ausspioniert,
steht
da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat
ja mal
einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas
von der
Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern
sowas
ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der
Schweiz zB
absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die
komplette
Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut
normal
bei
denen und hat auch sonst nichts mit den
Schnüfflereien des
Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern
nach dem
Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die
Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber
Schweizer
sind
ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern -
werden
Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4
Wochen
kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches
Screening
durch
Drittfirmen aber auch intern durch die
Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen,
andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen
im
Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich
nicht
bzw.
kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen
war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest
Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Entweder du kaufst das Buch ein oder lässt es sein...
Entweder kaufst du das Smartphone oder lässt es sein...
Entweder kaufst du den Kühlschrank oder lässt es sein...

In Wirklichkeit schaust du dir erst einmal die ganzen Tests und Bewertungen an, um zu entscheiden welchen Kühlschrank du kaufst, stimmts? Du nutzt alle Möglichkeiten, um das beste Gerät zu bekommen.

Genauso handelt der Personaler auch. Dein Vergleich macht damit null Sinn.

Lounge Gast schrieb:

Kann ich dir genau sagen. Entweder man kauft Ware/Personal
ein oder man lässt es eben sein.
Wenn du dir ins Geschäft ne Hose kaufst, reicht sie dir in
den Moment aus und du fragst auch nicht, geschweige dem
kontrollierst auf welcher Baumwollplantage gepflückt wurde.
Wenn du dir ein Auto kaufst, schaust du vielleicht wie seine
Geschichte war, rufst aber auch nicht das Werk an, in dem es
gebaut wurde.

Hier kaufen Firmen Personal ein, wühlen aber in der
Geschichte derer rum. Entweder die Person reicht aus, kommt
durch die Gespräche und dann ist gut genug oder sie wird eben
(im Bewerbungsprozess) abgelehnt.

Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder alles in Frage stellt
und jeder Sache nachgeht? Richtig, nirgendwohin, denn wir
würden unsere Zeit damit vetreiben alles Mögliche auf
Unstimmigkeiten zu stalken und unsere tagtäglichen Ziele
außer Acht lassen, wodurch die Entwicklung als Ganzes immer
mehr ins Stocken gerät.

Wenn Personaler nicht in der Lage sind in einem
Bewerbungsprozess alles ordentlich unter die Lupe zu nehmen
und stattdessen im Nachhinein nach Fehlern und
Unstimmigkeiten suchen, sind nicht die Bewerber, sondern die
Personaler im falschen Job. Ein bißchen Risiko ist nun mal
eben immer. Genauso gut kann der 1,3- Absolvent im Job nichts
taugen, wie der 3,1er (echt oder unecht) den Job besser
machen kann. Die ganze Diskussion ist deswegen auch Humbug.
Aber es gibt eben seltsame Zeitgenossen und Stalker..

Lounge Gast schrieb:

Was hat das denn mit "ausspionieren" zu tun,
wenn
eine Firma sich davor schützen will, einen Kriminellen
einzustellen?

Lounge Gast schrieb:

Ohne irgendwas positiv oder negativ reinzudeuten. Je
größer
das Unternehmen und bei einem Konzern erst recht,
dauert
sowas immer ewig. Muss also nichts heissen.
In Deutschland glaube ich auch kaum, dass sowas
überhaupt
gemacht wird, außer in Ausnahmefällen, wie bei dem
Personaler, der hier schreibt. Ob man überhaupt in so
einer
Firma arbeiten will, die ihre Mitarbeiter
ausspioniert,
steht
da nochmal auf einem anderen Blatt. Uli Hoeneß hat
ja mal
einst seine Spieler beschatten lassen, wenn man sowas
von der
Seite betrachtet, merkt man wie lächerlich und albern
sowas
ist.

Im Gegensatz dazu, weiß ich, dass sowas in der
Schweiz zB
absolut üblich ist. Die Schweizer rufen da die
komplette
Lebenslaufhistorie an. Das ist auch sonst absolut
normal
bei
denen und hat auch sonst nichts mit den
Schnüfflereien des
Porsonalers hier zu tun, da zB auch bei Mietern
nach dem
Vormieter gefragt wird, um sich bei diesem über die
Erfahrungen mit dem Mieter auszutauschen. Aber
Schweizer
sind
ja grundsätzlich etwas anders, als andere Europäer..

Lounge Gast schrieb:

Also bei meiner Firma - grosser US Konzern -
werden
Zusagen
mündlich per Telefon mitgeteilt und nach 3-4
Wochen
kommt
erst der Vertrag. Grund ist ein umfangreiches
Screening
durch
Drittfirmen aber auch intern durch die
Personalabteilung. Da
wird alles abgefragt von ehemaligen Adressen,
andere
Namensmeldungen bis hin zu einzelnen Stationen
im
Lebenslauf
und einer Kontaktadresse.

Ob das wirklich alles geprüft wird, weiß ich
nicht
bzw.
kann
ich schwer beurteilen da bei mir alles im reinen
war. Aber
3-4 Wochen lassen darauf deuten, dass zumindest
Stichproben
je Bewerber geprüft werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Noten sind nur für Leute, die keine Connections haben. Wer über seinen Bekanntenkreis einen coolen Job findet, kommt da schön vor allen anderen Bewerbern rein.

Sitze mit meinem 3,5-Bachelor kurz vor der nächsten Beförderung, während die ganzen 1er rumschuften und glauben, sie würden aufsteigen.

Die Personalabteilung ärgert es glaube ich zwar ein bisschen, aber läuft ja nicht alles so im Leben, wie man es gerne hätte ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Weil manche evtl. mal gelernt haben gewisse Dinge zu hinterfragen?

Lounge Gast schrieb:

Lieber Beitragschreiber,

wenn Sie als Personaler nicht das Risiko für das Unternehmen
minimieren, dann sind Sie fehl am Platze.

Wir sind Weltmarktführer. Unsere Personalpolitik und unsere
Methoden können so schlecht nicht sein. Wieso erdreisten sich
Studenten ohne langjährige Berufserfahrung die Methoden der
Verantwortlichen der deutschen Wirtschaft, die seit
Jahrzehnten Erfolge produzieren, zu kritisieren? Erfolg gibt
recht.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Einmal das. Außerdem: was erwartet er? In Stundentenforen posten und keine Antwort erwarten? Der Typ ist schon etwas seltsam und viele Freunde hat er sicher nicht.

Lounge Gast schrieb:

Weil manche evtl. mal gelernt haben gewisse Dinge zu
hinterfragen?

Lounge Gast schrieb:

Lieber Beitragschreiber,

wenn Sie als Personaler nicht das Risiko für das
Unternehmen
minimieren, dann sind Sie fehl am Platze.

Wir sind Weltmarktführer. Unsere Personalpolitik und
unsere
Methoden können so schlecht nicht sein. Wieso erdreisten
sich
Studenten ohne langjährige Berufserfahrung die Methoden
der
Verantwortlichen der deutschen Wirtschaft, die seit
Jahrzehnten Erfolge produzieren, zu kritisieren? Erfolg
gibt
recht.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 11.03.2015:

kannst du ruhig machen.
ist mittlerweile gängige praxis seine zeugnise zu fälschen.
kenne viele leute, die ihre uni- und arbeitszeugnisse gefälscht haben und so an einen gute job gekommen sind.
man sollte sich eins hinter die ohren schreiben. mit ehrlichkeit kommt man in der wirtschaft nicht weit. lügen ist angesagt.

selbst auf anfrage wird die uni dein echtes zeugnis nicht rausgeben, weil die sich strafbar machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Hey, bin durch die Googlesuche auf das Thema hier gestoßen und hätte eine Frage dazu.
Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel bei der Deutschen Telekom. Konnte in der Branche leider nicht viel Berufserfahrung sammeln sondern bin anschließend in eine Firma als Produktionsmitarbeiter eingestiegen. Durch eine schwere Erkrankung in der Familie (Schlaganfall Vater) habe ich mich dazu entschlossen meinen Vater wieder gesund zu pflegen. Dies ist knapp drei Jahre her. Nun würde ich gerne den Handelsfachwirt machen. Jedoch fehlt mir dafür die einjährige Berufserfahrung. Mein Gedanke war, dass mein Bruder (Selbstständig in An- und Verkauf Gebrauchtwagen Handel) mir ein Arbeitszeugnis "Schenkt". Er hätte mich für die Zeit natürlich nicht angemeldet und ich logischerweise auch kein Lohn erhalten. Würde die IHK, welche mich zur Prüfung zulassen muss dies merken bzw. nachhaken bei Ämtern, Berufsgenossenschaft und co.?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Sprich lieber mit der ihk und schildere deine Situation... da lässt sich gewiss eine Lösung finden

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Sprich lieber mit der ihk und schildere deine Situation... da lässt sich gewiss eine Lösung finden

Das Problem daran ist, dass ich bereits mit der Story sozusagen bei denen angetanzt bin. Ich weiss nicht ob ich da noch zurück rundern kann. Habe irgendwie so angst und die ganze Nacht kaum geschlafen weil mir so übel war/ist. Ich möchte doch nur zur Prüfung zugelassen werden ;(

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Sprich lieber mit der ihk und schildere deine Situation... da lässt sich gewiss eine Lösung finden

Das Problem daran ist, dass ich bereits mit der Story sozusagen bei denen angetanzt bin. Ich weiss nicht ob ich da noch zurück rundern kann. Habe irgendwie so angst und die ganze Nacht kaum geschlafen weil mir so übel war/ist. Ich möchte doch nur zur Prüfung zugelassen werden ;(

Wenigstens hast du ein Gewissen.
Naja, solange es mit Verträgen und Nachweisen belegt ist, kannst du darüber gar nicht stolpern. Moralisch halte ich das für absolut verwerflich.

Fachlich finde ich eine Diskussion bei einem Bewerbungsgespräch spannend: "Was haben Sie innerhalb dieses Jahres bei Fa. XYZ gemacht?" - "Ja. ... Hmmm. ... Äh."

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Sprich lieber mit der ihk und schildere deine Situation... da lässt sich gewiss eine Lösung finden

Das Problem daran ist, dass ich bereits mit der Story sozusagen bei denen angetanzt bin. Ich weiss nicht ob ich da noch zurück rundern kann. Habe irgendwie so angst und die ganze Nacht kaum geschlafen weil mir so übel war/ist. Ich möchte doch nur zur Prüfung zugelassen werden ;(

Wenigstens hast du ein Gewissen.
Naja, solange es mit Verträgen und Nachweisen belegt ist, kannst du darüber gar nicht stolpern. Moralisch halte ich das für absolut verwerflich.

Fachlich finde ich eine Diskussion bei einem Bewerbungsgespräch spannend: "Was haben Sie innerhalb dieses Jahres bei Fa. XYZ gemacht?" - "Ja. ... Hmmm. ... Äh."

Ja wie gesagt hat er mir ein Arbeitszeugnis erstellt. Einen Vertrag jedoch nicht. Er hat natürlich auch keine lust dass bei ihm Leute antanzen und ihn wegen Schwarzarbeit beschuldigen. Wir bzw ich weiss nicht halt nicht die ihk den Nachweis prüft. Habe einfach nur angst.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ehemaliger Mitstudent hat sich bei DAX Konzern beworben und nach AC eine mündliche Zusage erhalten. Man sagte, Vertrag kommt in 3-4 Wochen.

Dann kam der Anruf ... er hat vor 4 1/2 Jahren auf Facebook einen Beitrag von seinem Kollegen zum Thema "Jobsuche" kommentiert und meinte dort, dass er hofft irgendwann einen Job zu ergattern wo er sich "die Tarifstufen hochchillen" kann.

Zack, Absage.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Mach halt ein Jahr BE und meld dich dann an. Was kümmert dich das eine Jahr, wenn du sowieso schon eine Lücke im CV hast?

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Mach halt ein Jahr BE und meld dich dann an. Was kümmert dich das eine Jahr, wenn du sowieso schon eine Lücke im CV hast?

Das geht über bildungsgutschein. Ich denke nicht dass ich den erneut ausgestellt kriege.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Das geht über bildungsgutschein. Ich denke nicht dass ich den erneut ausgestellt kriege.

Und wenn nicht, dann zahlst du halt die 2,8k. Ist ja jetzt nicht die Welt.
Aber such dir erstmal einen Job. Die Option "Handelsfachwirt und dann wird das schon alles" wird nicht so gut funktionieren, wie du dir das vorstellst. Wenn du im Berufsleben stehst, dann sieht sowieso vieles anders aus.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Das geht über bildungsgutschein. Ich denke nicht dass ich den erneut ausgestellt kriege.

Und wenn nicht, dann zahlst du halt die 2,8k. Ist ja jetzt nicht die Welt.
Aber such dir erstmal einen Job. Die Option "Handelsfachwirt und dann wird das schon alles" wird nicht so gut funktionieren, wie du dir das vorstellst. Wenn du im Berufsleben stehst, dann sieht sowieso vieles anders aus.

Wenn es 2800€ wäre, wäre es ja noch verkraftbar. Der Bildungsträger (DAA) verlangt knapp 7200€.
Die bekomme ich niemals so schnell zusammen. Einem Arbeitssuchenden gibt man auch keinen Kredit (verständlich). Daher die Lösung mit dem Bildungsgutschein. Ich konnte meinen Sachbeatbeiter gerade so von der Idee überzeugen. Nun ist dieser bis Oktober gültig. Mir fehlt halt das eine Jahr Berufserfahrung. Die muss ich auch erst zur Prüfung voll haben. Jedoch krieg ich einfach keine Stelle. Die Situation ist zum verzweifeln und da denkt man halt schon mal in die kriminelle Richtung nach.

Ich habe aber einfach nur Angst. Ich weiss nicht wie die IHK das prüft. Ob die einfach nur den Arbeitgeber anrufen? Mein Bruder würde halt sagen "Joa, der hat hier ausgeholfen".
Jedoch will ich ihn nicht mit reinziehen falls was passiert. Ob die Sich beim Finanzamt erkundigen oder halt bei der Berufsgenossenschaft ist die Frage. Seit zwei Tagen bekomme ich kaum ein Auge zu, Übelkeit und Kopfschmerzen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Das geht über bildungsgutschein. Ich denke nicht dass ich den erneut ausgestellt kriege.

Und wenn nicht, dann zahlst du halt die 2,8k. Ist ja jetzt nicht die Welt.
Aber such dir erstmal einen Job. Die Option "Handelsfachwirt und dann wird das schon alles" wird nicht so gut funktionieren, wie du dir das vorstellst. Wenn du im Berufsleben stehst, dann sieht sowieso vieles anders aus.

Die 2800€ könnte man evtl auftreiben. Jedoch verlangt die DAA knapp 7200€, was für mich einfach unmöglich wäre dies zu begleichen. Einem Arbeitssuchenden gibt auch keiner einen Kredit. Bin einfach verzweifelt. Ich möchte die Weiterbildung so sehr antreten. In dieser Verzweiflung denkt man halt auch früher oder später über die kriminellen Wege nach.

Ich weiss halt nicht wie die IHK prüft. Ob die einfach beim Arbeitgeber anrufen? Oder die sich beim Finanzamt oder der Berufsgenossenschaft melden? Habe einfach nur Angst. Das Thema raubt mir seit zwei Tagen den Schlaf und ich leide dadurch auch an Appetitlosigkeit und der Schädel dröhnt ununterbrochen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Die 2800€ könnte man evtl auftreiben. Jedoch verlangt die DAA knapp 7200€, was für mich einfach unmöglich wäre dies zu begleichen. Einem Arbeitssuchenden gibt auch keiner einen Kredit. Bin einfach verzweifelt. Ich möchte die Weiterbildung so sehr antreten. In dieser Verzweiflung denkt man halt auch früher oder später über die kriminellen Wege nach.

Ich weiss halt nicht wie die IHK prüft. Ob die einfach beim Arbeitgeber anrufen? Oder die sich beim Finanzamt oder der Berufsgenossenschaft melden? Habe einfach nur Angst. Das Thema raubt mir seit zwei Tagen den Schlaf und ich leide dadurch auch an Appetitlosigkeit und der Schädel dröhnt ununterbrochen.

Wofür 7,2k? Die IHK nimmt inklusive Lehrgang 2,8k. Gehört halt ein bisschen Selbststudium dazu. Oder reden wir hier von 2 verschiedenen Paar Schuhen?
Aber der Abgleich der Daten durch die IHk ist wohl dein geringstes Problem. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Wenn du heute schon keine Stelle bekommst, dann auch nicht in einem Jahr als Handelsfachwirt (IHK). Ist jetzt nicht so die Überqualifikation, die alles retten kann. Zudem scheinst du mir ein wenig zu empfindlich für das Leben in der Arbeitswelt zu sein, wenn du bereits wegen so einer Kleinigkeit derartige Probleme hast.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2018:

Die 2800€ könnte man evtl auftreiben. Jedoch verlangt die DAA knapp 7200€, was für mich einfach unmöglich wäre dies zu begleichen. Einem Arbeitssuchenden gibt auch keiner einen Kredit. Bin einfach verzweifelt. Ich möchte die Weiterbildung so sehr antreten. In dieser Verzweiflung denkt man halt auch früher oder später über die kriminellen Wege nach.

Ich weiss halt nicht wie die IHK prüft. Ob die einfach beim Arbeitgeber anrufen? Oder die sich beim Finanzamt oder der Berufsgenossenschaft melden? Habe einfach nur Angst. Das Thema raubt mir seit zwei Tagen den Schlaf und ich leide dadurch auch an Appetitlosigkeit und der Schädel dröhnt ununterbrochen.

Wofür 7,2k? Die IHK nimmt inklusive Lehrgang 2,8k. Gehört halt ein bisschen Selbststudium dazu. Oder reden wir hier von 2 verschiedenen Paar Schuhen?
Aber der Abgleich der Daten durch die IHk ist wohl dein geringstes Problem. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Wenn du heute schon keine Stelle bekommst, dann auch nicht in einem Jahr als Handelsfachwirt (IHK). Ist jetzt nicht so die Überqualifikation, die alles retten kann. Zudem scheinst du mir ein wenig zu empfindlich für das Leben in der Arbeitswelt zu sein, wenn du bereits wegen so einer Kleinigkeit derartige Probleme hast.

Was heißt hier empfindlich bei einer Kleinigkeit? Ist immerhin Urkundenfälschung / Betrug. Wieso sollte ich sowas auf die leichte Schulter nehmen? Ich bin noch nicht lange arbeitssuchend sondern erst seit knapp drei Monaten. Da mein Vater bzw. meine Eltern sich mittlerweile wieder selber helfen können und ich durch die Krankenkasse für meine Eltern auch an Tag X eine Pflegeperson gestellt bekomme. Ergo kann ich mich nun wieder auf die Arbeit konzentrieren.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

BETA Topic

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Egal, ob Zeugnis oder CV: Urkundenfälschung kann strafrechtlich verfolgt werden. Ich bin Personaler und habe einiges schon erlebt.

Rückforderung sämtlicher Gehälter plus Sozialversicherungsbeiträge, Rückforderung von Kosten für Weiterbildungen/Umschulungen, zusätzliche Strafgelder, Eintrag ins Führungszeugnis und bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Der Personaler Buschfunk funktioniert und kann einen Betrüger im für ihn günstigsten Fall 'nur' zu einer Persona non grata machen, oder eben zu einem vorbestraften und überschuldeten Arbeitslosen.

Ich denke, man muss schon extrem dämlich sein, wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Eine Lücke oder fehlende Quali kann schließlich perspektivisch ausgeglichen werden und haut keinen Personaler um.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Hallo,

Ich besitze ein kleines Unternehmen (<10) und stelle dementsprechend selten neue MA ein.

Die letzte Einstellung war vor dem offiziellen Eintritt der DSGVO und nun habe ich eine neue Auschreibung.
Normalerweise prüfe ich persönlich den Lebenslauf. Soeben bin ich schon auf das erste Problem gestoßen. Nach einem kurzen Anruf bei der Universität des Bewerbers, wurde mir jegliche telefonische Auskunft über den Bewerber abgelehnt - sogar simple Fragen, für die lediglich ein JA oder Nein gereicht hätte.

Habe ich nur die falsche Universität erwischt oder lässt sich in der Tat seit der DSGVO das Zeugnis nicht mehr überprüfen?

Mit Freundlichen Grüßen

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 18.09.2018:

Hallo,

Ich besitze ein kleines Unternehmen (<10) und stelle dementsprechend selten neue MA ein.

Die letzte Einstellung war vor dem offiziellen Eintritt der DSGVO und nun habe ich eine neue Auschreibung.
Normalerweise prüfe ich persönlich den Lebenslauf. Soeben bin ich schon auf das erste Problem gestoßen. Nach einem kurzen Anruf bei der Universität des Bewerbers, wurde mir jegliche telefonische Auskunft über den Bewerber abgelehnt - sogar simple Fragen, für die lediglich ein JA oder Nein gereicht hätte.

Habe ich nur die falsche Universität erwischt oder lässt sich in der Tat seit der DSGVO das Zeugnis nicht mehr überprüfen?

Mit Freundlichen Grüßen

Schriftlich geht das alles. Entweder, das Zeugnis ist echt oder die Uni stellt einen Strafantrag.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Rückforderung der Gehälter funktioniert nicht, da der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt hat - auch wenn der Vertrag von Anfang an unwirksam war. Gibt genug Urteile dazu, Amateur.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2018:

Egal, ob Zeugnis oder CV: Urkundenfälschung kann strafrechtlich verfolgt werden. Ich bin Personaler und habe einiges schon erlebt.

Rückforderung sämtlicher Gehälter plus Sozialversicherungsbeiträge, Rückforderung von Kosten für Weiterbildungen/Umschulungen, zusätzliche Strafgelder, Eintrag ins Führungszeugnis und bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Der Personaler Buschfunk funktioniert und kann einen Betrüger im für ihn günstigsten Fall 'nur' zu einer Persona non grata machen, oder eben zu einem vorbestraften und überschuldeten Arbeitslosen.

Ich denke, man muss schon extrem dämlich sein, wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Eine Lücke oder fehlende Quali kann schließlich perspektivisch ausgeglichen werden und haut keinen Personaler um.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Sie bräuchten die Einwilligung des Bewerbers, dass Sie Daten über ihn von Dritten beziehen dürfen. Könnte man beim Bewerbungsverfahren einbauen. Entweder Online per Häkchen setzen oder offline mit einer Unterschrift.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lasst es.

Ich habe Mal ein Praktikumszeugnis von einer 3 auf eine 2 verbessert. Zu dem Zeitpunkt war das Praktikum 2 Jahre her.

Neben 4 weiteren guten Zeugnissen (2 danach), einem guten Bachelor und einer guten Ausbildung. Alles wirklich durch Leistung eingeholt.

Ich dachte echt dass eine 4 monatige Praktikum killt mein ganzes Leben. Ich wurde in dem Praktikum überhaupt nicht beachtet (Konzern) und es wurden Aufgaben erteilt die reinste Schikane waren und auch anders als vereinbart waren. Kurz, ich habe mich verarscht gefühlt es mitgeteilt und am Ende noch einen Abschlusssatz (wünschen viel Erfolg und danken für die gute Zusammenarbeit =3) im Zeugnis erhalten. Das "zur vollen Zufriedenheit" stand dennoch drin und ich habe es als die zukunftszerstörende Aussage betrachtet. Dies habe ich verbessert und versendet.

Erst als ich durch die Bewerbungen ein Angebot bekommen habe würde mir klar, dass es falsch war und habe aus Panik, dass der Schwindel auffliegt abgesagt. So stand ich dort, mit leeren Händen. Es war einfach falsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

WiWi Gast schrieb am 10.03.2019:

Lasst es.

Ich habe Mal ein Praktikumszeugnis von einer 3 auf eine 2 verbessert. Zu dem Zeitpunkt war das Praktikum 2 Jahre her.

Neben 4 weiteren guten Zeugnissen (2 danach), einem guten Bachelor und einer guten Ausbildung. Alles wirklich durch Leistung eingeholt.

Ich dachte echt dass eine 4 monatige Praktikum killt mein ganzes Leben. Ich wurde in dem Praktikum überhaupt nicht beachtet (Konzern) und es wurden Aufgaben erteilt die reinste Schikane waren und auch anders als vereinbart waren. Kurz, ich habe mich verarscht gefühlt es mitgeteilt und am Ende noch einen Abschlusssatz (wünschen viel Erfolg und danken für die gute Zusammenarbeit =3) im Zeugnis erhalten. Das "zur vollen Zufriedenheit" stand dennoch drin und ich habe es als die zukunftszerstörende Aussage betrachtet. Dies habe ich verbessert und versendet.

Erst als ich durch die Bewerbungen ein Angebot bekommen habe würde mir klar, dass es falsch war und habe aus Panik, dass der Schwindel auffliegt abgesagt. So stand ich dort, mit leeren Händen. Es war einfach falsch.

Das nennt man Rückgrat (wenn auch spät), glückwunsch dazu!

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Die Gefahr bei Arbeitszeugnissen erachte ich als viel größer als bei Schul / Unizeugnissen, da es immer irgendwie "Beziehungen" zwischen zwei Unternehmen gibt. Da kennt man jemanden von früher, der ihn dann zur Abteilung vermittelt und dann nachfragt, ob das so stimmt oder nicht.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

  1. wird nur bei festeinstellung oder auch praktika einige stellen im cv geprüft
  2. rufen die personaler tatsächlich bei den unis oder arbeitgebern an ...bsp dax30? Dann wären die personaler bei den ganzen bewerbern nur am rumtelefonieren? Sowie die Sekretärinen in der uni? Macht irgendwie wenig sinn!
  3. wie kann man dan tatsächlich überprüfe ob Tätigkeit x wahr oder erfunden ist...ein arbeitsteugnis wollen die firmen nicht immer!

WiWi Gast schrieb am 23.08.2018:

Egal, ob Zeugnis oder CV: Urkundenfälschung kann strafrechtlich verfolgt werden. Ich bin Personaler und habe einiges schon erlebt.

Rückforderung sämtlicher Gehälter plus Sozialversicherungsbeiträge, Rückforderung von Kosten für Weiterbildungen/Umschulungen, zusätzliche Strafgelder, Eintrag ins Führungszeugnis und bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Der Personaler Buschfunk funktioniert und kann einen Betrüger im für ihn günstigsten Fall 'nur' zu einer Persona non grata machen, oder eben zu einem vorbestraften und überschuldeten Arbeitslosen.

Ich denke, man muss schon extrem dämlich sein, wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Eine Lücke oder fehlende Quali kann schließlich perspektivisch ausgeglichen werden und haut keinen Personaler um.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

So einfach ist es nicht. Der Gesetzgeber sieht natürlich eine Rückzahlung vor, allerdings muss die begründet werden (vgl. 24.08.2011, 15 Sa 980/11). Seitdem werden sie begründet und zwar in der Regel, in dem man dem Betrüger alle möglichen Fehler unterschiebt. Da der Betrüger dann nicht mehr auf Arbeitsunterlagen zugreifen kann, ist das relativ leicht.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2018:

Rückforderung der Gehälter funktioniert nicht, da der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt hat - auch wenn der Vertrag von Anfang an unwirksam war. Gibt genug Urteile dazu, Amateur.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2018:

Egal, ob Zeugnis oder CV: Urkundenfälschung kann strafrechtlich verfolgt werden. Ich bin Personaler und habe einiges schon erlebt.

Rückforderung sämtlicher Gehälter plus Sozialversicherungsbeiträge, Rückforderung von Kosten für Weiterbildungen/Umschulungen, zusätzliche Strafgelder, Eintrag ins Führungszeugnis und bis zu fünf Jahre Gefängnis.

Der Personaler Buschfunk funktioniert und kann einen Betrüger im für ihn günstigsten Fall 'nur' zu einer Persona non grata machen, oder eben zu einem vorbestraften und überschuldeten Arbeitslosen.

Ich denke, man muss schon extrem dämlich sein, wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Eine Lücke oder fehlende Quali kann schließlich perspektivisch ausgeglichen werden und haut keinen Personaler um.

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