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ArbeitszeugnisFälschung

Zeugnis fälschen?!

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WiWi Gast

Zeugnis fälschen?!

Ich habe in einigen meiner Kern Fächer schlechte Noten und bin kurz davor mit Photoshop nachzuhelfen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur auffliegt? Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine Auskunft geben?

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

sag uns bescheid, wie es ausgegangen ist ;)

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Sowas kommt immer irgendwie raus. Du hast es doch noch gar nicht so versucht. Die Noten wären ohnehin nur die Eintrittskarte zu Gesprächen. Überleg dir zuerst mal wo du überhaupt hinwillst und was du gut kannst. Hast du Spezialwissen durch ein Hobby, Sprachen, Kontakte über Familie & Freunde, Praktika, ...

40-50 Bewerbungen mit gefälschten Zeugnissen durch die Gegen zu schicken halte ich für eine echte Geisterfahrt. Es braucht dir nur ein Studienkollege im Job oder bei den Bewerbungen über den Weg laufen.

Ich kenne Leute mit so schlechten Noten, die auch alle ihren Weg gemacht haben, du darfst beim Einstieg nur nicht zu wählerisch sein.

Ohne mich da genau auszukennen ist Urkundenfälschung auch nicht so ganz ohne. Da geh mal besser noch mal in dich und versuchs vorallem erst so.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

kannst du ruhig machen.
ist mittlerweile gängige praxis seine zeugnise zu fälschen.
kenne viele leute, die ihre uni- und arbeitszeugnisse gefälscht haben und so an einen gute job gekommen sind.
man sollte sich eins hinter die ohren schreiben. mit ehrlichkeit kommt man in der wirtschaft nicht weit. lügen ist angesagt.

selbst auf anfrage wird die uni dein echtes zeugnis nicht rausgeben, weil die sich strafbar machen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

In der Regel musst du bei einer Einstellung alles im Original einreichen. Keine Ahnung wie fälsschungssicher dein Unizeugnis gemacht ist, aber müsste mit dem richtigen Papier + Drucker möglich sein. Realistisch gesehen.... es wird wohl nicht auffliegen, wenn du dich nicht allzu dumm anstellst. Leider traue ich mich selbst sowas nicht :(

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

übrigens ist deine "kleine Schönheitskorrektur" eine sog. Urkundenfälschung. Wenn du neben deinen schlechten Noten noch einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis haben möchtest, nur zu. Fällt es auf, kannst du deine gesamte Laufbahn an den Nagel hängen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

also ich habe bisher fünf Arbeitgeber gehabt und nur einer davon wollte im nachhinein Originale sehen. Das war aber auch der nach außen hin prestigeträchtigste Arbeitgeber. Wenn du also dein Zeugnis tunen willst, um ganz groß rauszukommen, kann es schon nach hinten losgehen. Ob es sich für kleine Unternehmen lohnt? Da kannst du auch gleich mit deinem jetzigen Zeugnis loslegen, wer weiß, ob die einen (getunten) kompletten Überflieger überhaupt benötigen!? Lass es so sein, wie es ist...

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Musste ich noch nie und ich hatte schon einige Jobs.
Gefälscht habe ich bisher dennoch noch nie etwas, auch wenn ich das Risiko für relativ gering halte, wenn man sich nicht gerade als Chirurg ausgibt, obwohl man noch nie ein Skalpell in der Hand hatte ;)

Lounge Gast schrieb:

In der Regel musst du bei einer Einstellung alles im Original
einreichen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Bei uns (DAX-Konzern) wird, irgendwann im ersten halben Jahr nach Einstellung, ein Original angefordert und überprüft. Eben, weil wir schon negative Erfahrungen mit Fälschern gemacht haben. So läuft das heute in sehr vielen Unternehmen. Allerdings hängt niemand einen aufgedeckten Fall an die große Glocke. Der Mensch wird entfernt und ist damit verbrannt. Eine Strafanzeige gibt es nicht. Kenne nur einen Personaler eines großen Unternehmens (MDAX), der solche Dinge auch anzeigt.
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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Es gibt eine Zeitschrift für Personaler und die hat die Frage mal gestellt, ob Zeugnisse (z.B. durch Rückfragen Uni, Beglaubigungen, Überprüfung auf Sicherheitszeichen oder merkwürdigen Abweichungen im Bild usw..) überprüft werden.

Das Ergebnis war, dass ca. 43% der Befragten Zeugnisse (spätestens seit den Doktor-Fäscher-Aufdeckungen) in den ersten 6 Monanten gründlich prüfen. Besonders genau Abschlüsse wie Diplom. Doktor oder Master, weniger genau Bachelors. Denke auch, an die Unterlagen der ersten kommt man leichter, weil es weniger davon gibt.

Da bestimmt auch nicht jede Fälschung entdeckt wird, gehe ich davon aus, dass man in 2/3 der Fälle durchkommen wird. Ist man beim anderen Drittel, dann war es das mit der Karriere in Deutschland.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Es kann immer bei der Uni nachgefragt werden, ob das Zeugnis dem Original entspricht, da muss die Uni keine Noten rausgeben, sie sagt einfach "Stimmt/Stimmt nicht". Ich weiß das viele Firmen das Stichprobenartig machen und auch das sehr viele Firmen "Schwarzlisten" haben, von Mitarbeitern die wegen Untreue/Fälschungen aufgeflogen sind und das diese Listen auch unter der Hand von den Firmen ausgetauscht werden. Auch wenn das ganze nicht ganz Datenschutzkonform ist, ist das gängige Praxis. Aber wer mal mit sowas aufgeflogen ist, wird sich bei den großen Unternehmen zurecht nicht mehr bewerben müssen. Außer man fälscht sich dann gleich eine ganz neue Identität.

Aber mal ehrlich, wozu geht man dann eigentlich noch zur Uni bzw. macht Praktika, wenn es ja so einfach ist sich alle Zeugnisse zu fälschen? Wer Absolventen mit Top-Noten sucht, erwartet auch eine Top-Leistung und wer die nicht bringt ist ganz schnell wieder draußen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe in einigen meiner Kern Fächer schlechte Noten und
bin kurz davor mit Photoshop nachzuhelfen. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur
auffliegt? Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine
Auskunft geben?

Sehr naiv. Wenn ein Arbeitgeber auf eine Uni zugeht und den Verdacht der Fälschung behauptet, wird die Uni Auskunft geben. Das darf sie dann auch, schließlich "legst" du ihr ja etwas in den Mund, was gar nicht "gesagt" wurde. Es gibt da genügend Fälle:

http://www.123recht.net/Werde-ich-von-der-Universit228t-geschmissen-(Zeugnisf228lschung)-__f120763.html

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe in einigen meiner Kern Fächer schlechte Noten und
bin kurz davor mit Photoshop nachzuhelfen. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur
auffliegt? Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine
Auskunft geben?

Ich würde mir das genau durchlesen. Die Unternehmen gehen heute aktiv auf die Jagd nach Fälschern und mit deinem Photoshop-Betrug bist du ein ganz armes Häschen, das sofort enttarnt werden würde:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/bewerbungsbetrug-die-frisierte-karriere-a-316385.html

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

kannst du ruhig machen.
ist mittlerweile gängige praxis seine zeugnise zu fälschen.
kenne viele leute, die ihre uni- und arbeitszeugnisse
gefälscht haben und so an einen gute job gekommen sind.
man sollte sich eins hinter die ohren schreiben. mit
ehrlichkeit kommt man in der wirtschaft nicht weit. lügen ist
angesagt.

selbst auf anfrage wird die uni dein echtes zeugnis nicht
rausgeben, weil die sich strafbar machen.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Ich habe in den letzten Jahren selbst zwei Betrüger enttarnt, wie angezeigt und natürlich kooperiert die Uni mit uns.
Wenn ein Fälschungsverdacht (=Überprüfung) im Raum steht, fragt man an und die Uni sagt dann ja oder nein. Bei nein, weiß ich, dass es eine Fälschung ist. Das richtige Zeugnis brauche ich nicht zu sehen.Damit ist dem Datenschutz genüge getan. Interessiert mich auch nicht, ob da nur leicht korrigiert wurde oder alles gefälscht ist. Betrug ist Betrug und ich zeige solche Leute rigoros an. Viele Kollegen machen das übrigens nicht, sondern schmeißen den Betrüger nur raus, was ich falsch finde, denn umso mehr Fälle an die Presse gehen, umso mehr wird das betrügen erschwert.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

kannst du ruhig machen.
ist mittlerweile gängige praxis seine zeugnise zu fälschen.
kenne viele leute, die ihre uni- und arbeitszeugnisse
gefälscht haben und so an einen gute job gekommen sind.
man sollte sich eins hinter die ohren schreiben. mit
ehrlichkeit kommt man in der wirtschaft nicht weit. lügen ist
angesagt.

selbst auf anfrage wird die uni dein echtes zeugnis nicht
rausgeben, weil die sich strafbar machen.

Bei Fälschungsverdacht gibt eine Universität immer Auskunft. Das weiß ich, weil wir so bestimmte akademische Grade prüfen und am geforderten Originalzeugnis Zweifel haben.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich war 2011 mit meinem Bachelor fertig. Mäßige Noten. Habe dann mit Photoshop ein wenig nachgeholfen und aus meinem Schnitt von 3,2 eine 1,6 gemacht. Es war eine Online-Bewerbung, muss ich dazu sagen. Ich wurde genommen und zwei Monate passierte gar nichts.

Dann wollte die Personalabteilung mein Originalzeugnis sehen. Das habe ich immer wieder herausgezögert und irgendwann argumentiert, dass es beim Umzug verloren gegangen ist. Ich konnte das fast 6 Monate rauszögern, aber die haben nicht locker gelassen. Schließlich wollten sie, dass ich eines noch einmal anfordern sollte.

Am Ende habe ich ein Original auf dem Papier gefälscht und vorgelegt. Eine riesen Dummheit, auch weil ich dachte, dass die Uni die Daten nicht rausgeben darf. Das war leider ein großer Irrtum, denn plötzlich bekam ich Post von meinem Arbeitgeber (Fristlose Kündigung), von der Uni (Fälschung) und von der Staatsanwaltschaft (Anzeige).

Aufgrund der doppelten Fälschung habe ich nun einen Eintrag und wurstel mich so auf dem Arbeitsmarkt durch. Ist ein Führungszeugnis gefordert, sehe ich alt aus. In viele Jobs komme ich gar nicht mehr rein deswegen. Meine Noten sind sowieso schwach und ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass ich bestenfalls kleine kaufmännische Stellen in kleinen Klitschen bekomme. Für mich hat sich das nicht gelohnt.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe in einigen meiner Kern Fächer schlechte Noten und
bin kurz davor mit Photoshop nachzuhelfen. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur
auffliegt? Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine
Auskunft geben?

Ich arbeite in der Verwaltung einer Hochschule und kann dir versichern, dass wir zwar keine Daten herausgeben, aber wenn uns ein Arbeitgeber ein Zeugnis vorlegt, durchaus darüber Auskunft geben dürfen, ob das Ding von uns ist. Sind Abweichungen darin, ist es nicht von uns. Ganz einfach und datenschutzrechtlich absolut korrekt.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich würde das im Leben nicht machen... Das kann dir entweder sofort alles versauen oder dann wenn du damit nicht rechnest (vielleicht nach 15 Jahren wenn du Haus, Familie etc hast). In einem kleinen mittelständigen Betrieb bei mir in der Nähe haben die jemanden nach 5 Jahren deshalb entlassen. Wie die das rausbekommen haben, ist unklar. Aber die Person hat sich auch ziemlich gewundert. Jetzt bekommt er noch eine Anzeige.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Was ist mit Praktika Zeugnissen, wie kann ich da prüfen, ob es original ist?

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Meine Noten sind
sowieso schwach und ich habe mich inzwischen damit
abgefunden, dass ich bestenfalls kleine kaufmännische Stellen
in kleinen Klitschen bekomme. Für mich hat sich das nicht
gelohnt.

Hast halt Pech gehabt, aber mit der 3,2 häst du eh nie Chancen gehabt. Man müsste eigentlich nur noch mit 1-2 bei unverändertem Bewertungsmaßstab bestanden haben, 3 und 4 sind ein Garant für Arbeitlosigkeit in der heutigen brutalen Zeit. Spricht ja auch dafür, dass du trotzdem die Stelle und das Vorstellungsgespräch überzeugend ausfüllen konntest. Die Noten dienen heute halt der Selektion, um dem Absolventeschwarm schnell Herr zu werden.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Zum Glück fälschen Unternehmen keine Bewertungen über sich im Internet oder noch schlimmer, betrügen niemals bei der Steuer. Man überlege sich, was das für ein Unternehmen bedeuten würde, wenn es rauskommt. Achja, gar nichts...

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Die Hochschule gibt immer Auskunft, ob ein Zeugnis ein Original ist oder nicht. Was sie nicht darf, ist Daten herausgeben. Sie darf aber sagen, ob eine Urkunde von von ihr ausgestellt wurde oder nicht. Das ist rechtlich einwandfrei. Wenn ein Arbeitgeber wirklich will, dann enttarnt er den Betrüger auch ohne wenn und aber. Nur, laut Umfragen prüfen nur so zwischen 40 und 50% die Zeugnisse explizit und hacken nach. 30% lässt sich nicht einmal das Original-Zeugnis geben.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich persönlich bin bei einem DAX-Unternehmen beschäftigt. Dort musste ich ALLE Zeugnisse, die in der Online-Bewerbung waren nach der Einstellung im Original vorlegen. Also nicht nur Studium, sondern auch Abi und Berufsausbildung. Laut Aussage der Personaltante würden die Zeugnisse routinemäßig geprüft werden. Was das genau heißt, weiß ich aber nicht.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

an den 3,2 bacheloranden
Zu was wurdest du denn verurteilt?

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Zum Glück fälschen Unternehmen keine Bewertungen über sich im
Internet oder noch schlimmer, betrügen niemals bei der
Steuer. Man überlege sich, was das für ein Unternehmen
bedeuten würde, wenn es rauskommt. Achja, gar nichts...

Rechtfertigst du nun eine Straftat mit einem unmoralischen Verhalten? Auch ein Bewerber darf übertreiben und sich in den höchsten Tönen selbst loben, aber eben nicht betrügen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

an den 3,2 bacheloranden
Zu was wurdest du denn verurteilt?

Dummerweise haben sie bei mir aus der Online-Bewerbung und dem später gefälschten Original nicht einen Fall, sondern zwei gemacht. Deswegen Bewährung und Geldstrafe im vierstelligen Bereich. Bei einem wäre ich laut Anwalt mit der Geldstrafe davongekommen.

Der ehemalige Arbeitgeber hatte zudem mit Klage gedroht, alle Gehälter zurückzufordern, hat das aber nicht durchgezogen, weil wir uns so geeinigt haben. Darüber darf ich aber nicht sprechen.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Du darfst Informationen auslassen, wie z.B. die Note auf deinem Lebenslauf. Niemals darfst du falsche Angaben machen, !auch nicht! im Lebenslauf, den du unterschreiben musst, um ernsthaft in Erwägung gezogen zu werden für eine halbwegs mittelmäßige Position. Sobald du den Lebenslauf unterschrieben hast und unwahre Angaben gemacht hast, ist dies de facto ebenso Urkundenfälschung.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

verlangen IBs auch abizeugnisse im original? geht wirklich nur ums abi, da dieses 3,8 ist und bachelor und master 1,x..

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acor

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich halte es für moralisch nicht verwerflich, das Zeugnis zu fälschen, wenn man danach den Job gut macht.

Meist sollte man aber besser die echten Zeugnisse vorlegen, damit die Arbeit einen danach nicht evtl. überfordert, und das Karriere-Risiko ist bei Entdeckung doch recht hoch..

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

acor schrieb:

Ich halte es für moralisch nicht verwerflich, das Zeugnis zu
fälschen, wenn man danach den Job gut macht.

Meist sollte man aber besser die echten Zeugnisse vorlegen,
damit die Arbeit einen danach nicht evtl. überfordert, und
das Karriere-Risiko ist bei Entdeckung doch recht hoch..

Doch, es ist verwerflich, denn man betrügt nicht nur den Arbeitgeber, sondern auch alle ehrlichen Absolventen. Gott sei Dank verlangt heute die Mehrzahl der Arbeitgeber das Zeugnis im Original und macht doch tatsächlich auch Stichproben bei den Unis.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

verlangen IBs auch abizeugnisse im original? geht wirklich
nur ums abi, da dieses 3,8 ist und bachelor und master 1,x..

Abi ist einfacher - nimm ne Schule die geschlossen wurde, da gibt es ja hier und da einige von. Das kriegen die nicht so leicht überprüft. aber die handvoll interessanten Unis wo ich als Personaler leute von haben will, da kann ich immer mal alle drei Monate ne Liste von Kopien mit Bitte um Bestätigung hinschicken.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Dann hast Du bestimmt auch nichts dagegen, wenn man Dir einen Gebrauchtwagen mit gefälschter Laufleistung verkauft?

acor schrieb:

Ich halte es für moralisch nicht verwerflich, das Zeugnis zu
fälschen, wenn man danach den Job gut macht.

Meist sollte man aber besser die echten Zeugnisse vorlegen,
damit die Arbeit einen danach nicht evtl. überfordert, und
das Karriere-Risiko ist bei Entdeckung doch recht hoch..

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur auffliegt?
Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine Auskunft geben?

Höhe der Wahrscheinlichkeit >0 bis max 100%...
---> alles was Risiko >0 ist würde ich nicht empfehlen. Da gibt es schon genug gescheiterte (Existenzen)

Datenschutzrechtlich keine Auskunft geben dürfen?
Da unterliegst Du einem Irrtum; es kommt auf die Fragestellung an. Wenn der Empfänger (AG) des gefälschten Dokumentes dieses an den Aussteller (Uni/FH) übermittelt mit der Bitte um Auskunft, ob das übesendete Dokument mit dem Original bzw den Originalzensuren übereinstimmt ist der Datenschutz "ausgehebelt", da der Aussteller mit der Rückantwort "nein" nicht gegen den Datenschutz verstößt, solange nicht die Originaldaten übermittelt werden.

Ist so bei uns gehandhabte Praxis für entsprechende Positionen / Bewerbungen und von den Ausstellern kommt als Antwort immer nur die Info:
Ja, es stimmt mit dem Original überein
oder
Nein, es stimmt mit dem Original NICHT überein

Wo es Abweichungen gibt erfahren wir als AG nicht, eben aus den "erhofften" Datenschutzrechtlichen Bestimmungen...

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite in der Verwaltung einer Hochschule und kann dir
versichern, dass wir zwar keine Daten herausgeben, aber wenn
uns ein Arbeitgeber ein Zeugnis vorlegt, durchaus darüber
Auskunft geben dürfen, ob das Ding von uns ist. Sind
Abweichungen darin, ist es nicht von uns. Ganz einfach und
datenschutzrechtlich absolut korrekt.

Eben, der AG schickt das vom Bewerber eingereichte Dokument an die Uni/FH und fragt ob es mit dem Original übereinstimmt. Da es als Rückantwort nur ein Ja oder Nein gibt ist der Datenschutz gewährleistet. Wenn als Rückantwort "bei uns nicht bekannt" kommt, ist der Datenschutz genauso gewährleistet.

weil.... es werden keine "neuen" Daten herausgegeben.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Wie ist das mit Arbeitszeugnissen bei Unternehmen, wie werden diese überprüft? Kollegen wechseln ja, Abteilungen werden umstrukturiert, Originale nicht aufbewahrt etc...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite in der Verwaltung einer Hochschule und kann
dir
versichern, dass wir zwar keine Daten herausgeben, aber
wenn
uns ein Arbeitgeber ein Zeugnis vorlegt, durchaus darüber
Auskunft geben dürfen, ob das Ding von uns ist. Sind
Abweichungen darin, ist es nicht von uns. Ganz einfach und
datenschutzrechtlich absolut korrekt.

Eben, der AG schickt das vom Bewerber eingereichte Dokument
an die Uni/FH und fragt ob es mit dem Original übereinstimmt.
Da es als Rückantwort nur ein Ja oder Nein gibt ist der
Datenschutz gewährleistet. Wenn als Rückantwort "bei uns
nicht bekannt" kommt, ist der Datenschutz genauso
gewährleistet.

weil.... es werden keine "neuen" Daten herausgegeben.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Datenschutzrechtlich keine Auskunft geben dürfen?

Da unterliegst Du einem Irrtum; es kommt auf die Fragestellung an. Wenn der Empfänger (AG) des gefälschten Dokumentes dieses an den Aussteller (Uni/FH) übermittelt mit der Bitte um Auskunft, ob das übesendete Dokument mit dem Original bzw den Originalzensuren übereinstimmt ist der Datenschutz "ausgehebelt", da der Aussteller mit der Rückantwort "nein" nicht gegen den Datenschutz verstößt, solange nicht die Originaldaten übermittelt werden.

Eben, der AG schickt das vom Bewerber eingereichte Dokument an die Uni/FH und fragt ob es mit dem Original übereinstimmt. Da es als Rückantwort nur ein Ja oder

Nein gibt ist der Datenschutz gewährleistet. Wenn als Rückantwort "bei uns nicht bekannt" kommt, ist der Datenschutz genauso gewährleistet.

weil.... es werden keine "neuen" Daten herausgegeben.

Achja? Und das "übermitteln" bzw. "schicken" des Zeugnisses durch den AG an die Uni ist keine Datenschutzverletzung des Bewerbers? Der Bewerber schickt seine Unterlagen dem AG und der AG >darf< diese nicht einfach so weiterverschicken. Auch nicht an die Uni. Schönes "aushebeln" des Datenschutzes habt ihr euch da ausgedacht, mit dieser Theorie seid ihr kein bißchen besser als der Fälscher.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Das kommt darauf an, wie relevant diese Arbeitszeugnisse sind und wie wichtig die Position ist. Grundsätzlich gilt aber, dass die Sache mit dem Arbeitszeugnis noch gefährlicher ist, als die mit den Hochschulabschlüssen, da man sich oft innerhalb einer Branche kennt und sehr schnell ins Gespräch kommen kann. Auch ist schnell mal angerufen und das Zeugnis überprüft oder ein ehemaliger Mitarbeiter bewirbt sich.

Arbeitszeugnisse werden in den Unternehmen in der Regel digital gespeichert. Ausnahme sind kleine Klitschen. Die Vorstellung das irgendwas gelöscht wird oder weg ist, ist sehr naiv.

Wenn ein Unternehme die Zeugnisse überprüfen will, dann schafft es das auch.
Bei uns werden in der Praxis die Hochschulabschlüsse überprüft. Arbeitszeugnisse nur bei besseren Stellen, aber nicht die bei Bandarbeiter Schorsch.

Lounge Gast schrieb:

Wie ist das mit Arbeitszeugnissen bei Unternehmen, wie werden
diese überprüft? Kollegen wechseln ja, Abteilungen werden
umstrukturiert, Originale nicht aufbewahrt etc...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ich arbeite in der Verwaltung einer Hochschule und
kann
dir
versichern, dass wir zwar keine Daten herausgeben,
aber
wenn
uns ein Arbeitgeber ein Zeugnis vorlegt, durchaus
darüber
Auskunft geben dürfen, ob das Ding von uns ist. Sind
Abweichungen darin, ist es nicht von uns. Ganz
einfach und
datenschutzrechtlich absolut korrekt.

Eben, der AG schickt das vom Bewerber eingereichte
Dokument
an die Uni/FH und fragt ob es mit dem Original
übereinstimmt.
Da es als Rückantwort nur ein Ja oder Nein gibt ist der
Datenschutz gewährleistet. Wenn als Rückantwort
"bei uns
nicht bekannt" kommt, ist der Datenschutz genauso
gewährleistet.

weil.... es werden keine "neuen" Daten
herausgegeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich denke auch, dass hier das Bewusstsein sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch beim Bewerber schleunigst geschärft werden sollte. Jeder beschwert sich über Facebook, Google & Co, aber mit meinen wirklich wichtigen Daten (Lebenslauf) wird offensichtlich wesentlich sorgloser umgegangen und viele scheinen das auch noch in Ordnung zu finden. Ich persönlich halte das Aushebeln Datenschutzes bzw. der sorglose Umgang mit meinen Daten, die ich ausschließlich dem Unternehmen zur Verfügung stelle, für äußerst bedenklich. Man hört ja auch immer wieder, dass Personaler angeblich bei vorherigen Arbeitgebern anrufen (auch wenn ich das persönlich noch nie erlebt habe) um sich mit diesen auszutauschen. Das halte ich für eine Frechheit und einen strengen Verstoß gegen den Datenschutz.

Meiner Meinung nach sollte die Überprüfung von Daten und Angaben ausschließlich erst nach Genehmigung oder bei dringendem Verdacht erlaubt sein, so wie es rechtlich eigentlich auch eindeutig vorgegeben ist.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

An den letzten Poster. Was ist das denn bitte für eine schwachsinnige Argumentation. Vielleicht solltest du mal in dich gehen und überlegen, was der Datenschutz bewirken soll. Kleiner Tipp: Das sagt schon der Name. Inwiefern werden denn deine Daten an "Unbefugte" weitergegeben.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe in einigen meiner Kern Fächer schlechte Noten und
bin kurz davor mit Photoshop nachzuhelfen. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur
auffliegt? Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine
Auskunft geben?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Das ist doch Käse, selbstverständlich kann sich das Unternehmen bei der Uni vergewissern, ob das ein originales Dokument der Uni ist. Warum auch nicht?

Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich mein Abi ein wenig "verbessere"...aber am Ende ist es doch so, dass man dafür selbst geradesteht. Man hat es "verursacht", also muss man damit leben.Punkt.

Es gibt immer noch bessere Wege: nämlich sich im weiteren Weg anstrengen. Ich habe es auch auf die harte Tour gelernt...und mich entsprechend im Bachelor und Master verbessert.

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Bei (Hoch-)Schulzeugnissen wäre ich persönlich vorsichtig. Habe ich auch noch nicht gemacht.

Arbeitszeugnisse sind da durchaus flexibler zu handhaben. Wobei das jeder selbst entscheiden muss, ob und wie weit er ein Risiko eingeht.

Generell gilt auch hier das alte Sprichwort: Die Leute glauben lieber eine große als eine kleine Lüge. Will sagen: Wenn, dann fälsche das Zeugnis im Original und nicht nur mit Photoshop...

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Datenschutzrechtlich keine Auskunft geben dürfen?

Da unterliegst Du einem Irrtum; es kommt auf die
Fragestellung an. Wenn der Empfänger (AG) des gefälschten
Dokumentes dieses an den Aussteller (Uni/FH) übermittelt mit
der Bitte um Auskunft, ob das übesendete Dokument mit dem
Original bzw den Originalzensuren übereinstimmt ist der
Datenschutz "ausgehebelt", da der Aussteller mit
der Rückantwort "nein" nicht gegen den Datenschutz
verstößt, solange nicht die Originaldaten übermittelt werden.

Eben, der AG schickt das vom Bewerber eingereichte
Dokument an die Uni/FH und fragt ob es mit dem Original
übereinstimmt. Da es als Rückantwort nur ein Ja oder

Nein gibt ist der Datenschutz gewährleistet. Wenn als
Rückantwort "bei uns nicht bekannt" kommt, ist der
Datenschutz genauso gewährleistet.

weil.... es werden keine "neuen" Daten
herausgegeben.

Achja? Und das "übermitteln" bzw.
"schicken" des Zeugnisses durch den AG an die Uni
ist keine Datenschutzverletzung des Bewerbers? Der Bewerber
schickt seine Unterlagen dem AG und der AG >darf< diese
nicht einfach so weiterverschicken. Auch nicht an die Uni.
Schönes "aushebeln" des Datenschutzes habt ihr euch
da ausgedacht, mit dieser Theorie seid ihr kein bißchen
besser als der Fälscher.

Das ist keine Theorie, sondern gängige Praxis. Zeugnis im Original fordern und dann stichprobenartig mit den Hochschulen abgleichen ist ein Routine-Vorgang, von dem der Arbeitnehmer nur in einem einzigen Fall etwas mitbekommt: Wenn er ein Betrüger ist! Und selbst dann, wird er nie erfahren, wie das genau gelaufen ist. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Achja? Und das "übermitteln" bzw.
"schicken" des Zeugnisses durch den AG an die Uni
ist keine Datenschutzverletzung des Bewerbers? Der Bewerber
schickt seine Unterlagen dem AG und der AG >darf< diese
nicht einfach so weiterverschicken. Auch nicht an die Uni.
Schönes "aushebeln" des Datenschutzes habt ihr euch
da ausgedacht, mit dieser Theorie seid ihr kein bißchen
besser als der Fälscher.

Nein, ist es nicht. Man fragt lediglich an, ob eine Urkunde dort ausgestellt wurde und warnt die Hochschule vor einem möglichen Betrug. Überhaupt ist das keine Theorie. Das wird bei uns auch so gemacht.

Überhaupt fordern heute sowieso fast alle Arbeitgeber (ab Mittelstand) die Zeugnisse im Original und schauen dann genau auf Stempel und Unterschrift. Gibt eine ganz einfache Methode herauszufinden, ob das Original ist oder nur aufgedruckt wurde. ;)

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem leichteren Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt. Zwei im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen, angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von 10.000 Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den anderen beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an euch selbst!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Na du bist ja mal der harte Gängztaa, Altaaah.

Lounge Gast schrieb:

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an
euch selbst!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Leider auch auf Unternehmerseite, nur da heiligt ja der Zweck die Mittel, Globalisierung, China und so und die Politik unterstützt das auch noch.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Der Beitrag unten ist Blödsinn. Ich arbeite beim mittlerweile dritten Arbeitgeber in der Personalabteilung. Und so was habe ich noch nie erlebt. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass auch bei uns einige faule Eier rumlaufen.

Wir hätten allein schon gar keine Zeit, so einen Aufwand zu betreiben. Es ist schlimm, aber eine dreiste Lüge hat gute Chancen, nicht aufzufliegen. Und bevor wir einen Prozess anstreben, muss schon viel passieren. Auch dafür fehlt die Zeit und das Geld und das Personal.

Wenn bei uns was schiefgeht, gibts ne Kündigung und das ganze wird totgeschwiegen...

So läuft es in 99% der Unternehmen...

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns
die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle
Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt
einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem leichteren
Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der
letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist
relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder
sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und
sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt. Zwei
im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen
Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen,
angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des
kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen
einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von 10.000
Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den anderen
beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an
euch selbst!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Wenn ich das alles so durchlese frage ich mich ob es noch so etwas wie Moral oder Ethik bei vielen hier gibt?
Solltet ihr herausragende Referenzen haben wollen, dann verdient sie euch auch.

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syoss

Re: Zeugnis fälschen?!

du bist doch nicht normal. was es für personaler gibt.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns
die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle
Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt
einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem leichteren
Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der
letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist
relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder
sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und
sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt. Zwei
im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen
Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen,
angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des
kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen
einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von 10.000
Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den anderen
beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an
euch selbst!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Der Beitrag unten ist Blödsinn. Ich arbeite beim mittlerweile
dritten Arbeitgeber in der Personalabteilung. Und so was habe
ich noch nie erlebt. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass
auch bei uns einige faule Eier rumlaufen.

Wir hätten allein schon gar keine Zeit, so einen Aufwand zu
betreiben. Es ist schlimm, aber eine dreiste Lüge hat gute
Chancen, nicht aufzufliegen. Und bevor wir einen Prozess
anstreben, muss schon viel passieren. Auch dafür fehlt die
Zeit und das Geld und das Personal.

Wenn bei uns was schiefgeht, gibts ne Kündigung und das ganze
wird totgeschwiegen...

So läuft es in 99% der Unternehmen...

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns
die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle
Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt
einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem
leichteren
Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der
letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist
relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder
sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und
sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt.
Zwei
im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen
Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen,
angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des
kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen
einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von
10.000
Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den
anderen
beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt
ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht
ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen
und an
euch selbst!

Ich bin noch einmal der Personaler und das ist mitnichten Blödsinn. Es ist auch nicht aufwendig, denn das Einscannen und Anschreiben können Sie getrost einen Azubi im 2. Lehrjahr machen lassen und irgendwann ist man ja auch mit den Altfällen fertig und kümmert sich nur noch die Neueinstellungen.

Es ist Teil unserer Verantwortung als Personaler, wen wir einstellen. Das sollte immer im Hinterkopf bleiben. Auch widerspreche ich heftigst der Aussage, dass eine derartige Vorgehensweise nicht üblich ist. Ich kenne kaum einen Betrieb (ab einer gewissen Größe), der sich nicht zumindest die Zeugnisse im Original geben lässt und nicht bei wichtigeren Stellen diese auch überprüft oder sich beim vorherigen Arbeitgeber informiert.

Es ist schon möglich, dass Sie vielleicht nichts davon wissen. Auch bei uns waren in den ersten 3 Jahren, seitdem wir so vorgehen, nur drei Personen eingeweiht, aber inzwischen weiß jeder:

Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst und das ist auch gut so!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Schön, wenn du in deinem Unternehmen Zeit für solche Spässe hast. In unserer Personalabteilung haben wir das nicht und so wirds in 99% der Unternehmen aussehen. Nenn doch bitte dein Unternehmen, dann wechsel ich zu euch.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an euch selbst!
Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst und das ist auch gut so!

Ob es inhaltlich und fachlich korrekt ist, ist eine Sache.
Vom Typ her und auf sozialer Ebene will ich mit Menschen wie dir niemals etwas zu tun haben wollen. Du wirkst sehr abstoßend auf mich.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

syoss schrieb:

du bist doch nicht normal. was es für personaler gibt.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns
die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle
Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt
einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem
leichteren
Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der
letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist
relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder
sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und
sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt.
Zwei
im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen
Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen,
angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des
kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen
einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von
10.000
Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den
anderen
beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt
ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht
ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen
und an
euch selbst!

Weil er Betrüger aufdeckt? Lässt tief blicken deine Aussage.... haste schon Angst, dass du an so einen gerätst?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt: für höhere Positionen -die dann halt auch nicht dauernd neu vergeben werden, also auch nicht geprüft werden müssen- wird sicher eine solche Prüfung vorgenommen werden.

Anders sieht es mE bei normalen Einsteiger-Positionen auf: man stelle sich mal größere Unternehmen (zB DAX 30) vor; diese stellen ja tw. pro Jahr sehr viele neue Leute ein. Dort wäre es (selbst bei geringen Kosten) sicher zu aufwendig und teuer alles und jeden zu prüfen.

Ich kenne kaum einen Betrieb

(ab einer gewissen Größe), der sich nicht zumindest die
Zeugnisse im Original geben lässt und nicht bei wichtigeren
Stellen diese auch überprüft oder sich beim vorherigen
Arbeitgeber informiert.

Es ist schon möglich, dass Sie vielleicht nichts davon
wissen. Auch bei uns waren in den ersten 3 Jahren, seitdem
wir so vorgehen, nur drei Personen eingeweiht, aber
inzwischen weiß jeder:

Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst und
das ist auch gut so!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Schön, wenn du in deinem Unternehmen Zeit für solche Spässe hast. In unserer >Personalabteilung haben wir das nicht und so wirds in 99% der Unternehmen >aussehen. Nenn doch bitte dein Unternehmen, dann wechsel ich zu euch.

Er hat doch geschrieben, dass er in einem Betrieb (Handwerk, Technik) arbeitet. In 10 Jahren hat er zwei Handwerker/Techniker und einen Hochschulabsolventen überführt. Das Unternehmen wird nicht allzu groß sein, wenn er alle 3,33 Jahre einen entlarvt und so stolz darauf ist. Wenn sein Unternehmen jetzt auch noch groß sein sollte, macht das die Sache noch ein bißchen lächerlicher...

Seriöse Unternehmen und deren Personalabteilungen haben besseres zu tun...

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Schön, wenn du in deinem Unternehmen Zeit für solche Spässe
hast. In unserer Personalabteilung haben wir das nicht und so
wirds in 99% der Unternehmen aussehen. Nenn doch bitte dein
Unternehmen, dann wechsel ich zu euch.

Nur, weil man dir das nicht auf die Nase bindet, heißt das nicht, dass es das nicht gibt. Jedes Unternehmen mit dem ich bislang zu tun hatte, überprüft Zeugnisse. Jedes. Vielleicht nicht so intensiv und auf 10 Jahre wie unser Schnüffel-Personaler, aber das ist seit ein paar Jährchen, seitdem die ganzen Doktorbetrüger aufgeflogen sind, ganz normal.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Er entlarvt Betrüger. Wenn du keiner bist, hast du Ruhe vor ihm. Was ist daran falsch Betrüger zu entlarven? Oder bist du einer? Dann hoffe ich, dass ER dich bekommt. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Absolut Daumen hoch, dass es Menschen wie dich gibt! Ich dachte schon, ich lese nicht recht, wie hier Betrügereien relativiert werden und das auf Kosten von wirklich guten Leuten, die händeringend einen Job suchen. Ich finde, jeder der Betrüger müsste, wie die Promotionsbetrüger, öffentlich in eine einsehbare Datenbank.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Bei uns wird inzwischen auch rückwirkend geprüft. Die Unis müssen die Unterlagen ja 30 Jahre digital bereitstellen. Von daher zittert man fast das ganze Arbeitsleben und das ist auch richtig so!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Bin leider auch ein Opfer dieser Jäger geworden. Habe damals meine Masternoten etwas verbessert von 3,0 auf 2,0. Bin ganz normal eingestiegen und bin ganz gut im Job. Ging 2 Jahre gut. Dann plötzlich sollten von allen Einsteigern der letzten Jahre die Originalzeugnisse vorgelegt werden. Beworben hatte ich mich online, das war leicht zu fälschen. Habe das lang herausgezögert, bis man mich so unter Druck gesetzt hat, dass ich mit meinem Vorgesetzten über die Sache gesprochen habe. Ein Original fälschen wollte ich nicht. Zu riskant. Am Ende wurde mein Vertrag aufgelöst und ich habe noch ein gutes Zeugnis bekommen. Angezeigt wurde ich nicht auch hat keiner Schadensersatz verlangt. Inzwischen bin ich für 2/3 des Gehaltes bei einem kleinen Unternehmen. Bei einem großen hätte ich vermutlich keine Chance mehr. Bin gerade so noch mit einem blauen Auge davongekommen, aber meine Geschichte zeigt, dass man nie sicher ist vor diesen Irren, die Leben zerstören wollen wie den Wahnsinns-Personaler hier.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Schön, wenn du in deinem Unternehmen Zeit für solche Spässe
hast. In unserer Personalabteilung haben wir das nicht und so
wirds in 99% der Unternehmen aussehen. Nenn doch bitte dein
Unternehmen, dann wechsel ich zu euch.

Sorry, aber in welchem seriösen Unternehmen werden die Originale denn nicht verlangt? Zeugnisstichproben bei den Hochschulen sind Gang und Gebe. VIelleicht kriegste das nur nicht mit?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe in einigen meiner Kern Fächer schlechte Noten und
bin kurz davor mit Photoshop nachzuhelfen. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass eine kleine Schönheitskorrektur
auffliegt? Datenschutzrechtlich darf die Universität ja keine
Auskunft geben?

Mach das und du wirst staunen, wie genau heute alles kontrolliert wird und was die Universität so darf. Sie darf es und macht es auch ständig. Weiß ich aus eigener Erfahrung.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Tja, wenn man selber nichts Richtiges gelernt hat, hat man eben Zeit für solche Späßchen. Muss ziemlich das Ego pushen, nicht wahr?

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst und
das ist auch gut so!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ob das nun in 99% der Unternehmen anders läuft, sei mal dahingestellt.

Fakt ist: Zeugnis fälschen = Urkundenfälschung = Straftat!

Wenn jemand meint, fälschen zu müssen, ist das seine Entscheidung. Er kann daraus womöglich einen persönlichen Gewinn schöpfen, ist allerdings auch dem Risiko ausgesetzt, dass es auffliegt. Und ob das nun manche als "nicht so schlimm", "ist doch nichts wildes" etc bezeichnen ist den Unternehmen und dem Gesetzgeber ziemlich schnurz.

Auch Steuern zu hinterziehen ist gesellschaftlich (in gewissen Maßen) als Kavaliersdelikt angesehen. Pfeift der Staat auch drauf und geht nun härter dagegen vor.

Eigene Erfahrung: bei meinen letzten 3 Arbeitgebern in den letzten 8 Jahren wurden alle Zeugnisse im Original angefragt. Teils bereits in den Vorstellungsgesprächen (darunter auch bei Headhuntern), teils bei Arbeitsantritt.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

An den Herrn mit den 99%. Deine Aussage ist nicht haltbar und du argumentierst mit deiner eigenen Wahrnehmung und diffamierst den Personaler als Lügner (Zitat: "Der Beitrag unten ist Blödsinn."). Hätten Sie stichhaltige Beweise für ihre 99%, wäre dies etwas anderes, andernfalls ist seitens ihnen wohl eine Diskussion nicht möglich.

Ehrlich gesagt unterstütze ich sogar den Personaler, welcher alle Betrugsfälle zur Anzeige bringt. Nichts anderes ist bei solchen Dingen auch zu machen, denn Urkundenfälschung ist Urkundenfälschung, und wer einen Betrüger ohne weitere Konsequenzen (außer der fristlosen Kündigung selbst) ziehen lässt, wird diesem etwas völlig falsches suggerieren. Er wird wohl kaum aus seiner Tat lernen. Außerdem ist ein solcher Betrug auch ein Betrug an allen anderen Auszubildenden, Studenten und Angestellten, die sich ihre Position im Unternehmen erarbeitet haben. Die einen Mehr, die anderen Weniger, aber sie haben es sich nun mal erarbeitet und nicht durch eine Fälschung ermogelt. Das Geschrei ist ja auch bei den ganzen Doktorfällen groß, und nicht anders sollte es bei den akademischen Leistungsstufen auch sein!

Wie ein anderer vor mir es schrieb. Scheinbar lässt die in diesem Falle notwendige Moral bei einigen zu Wünschen übrig.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

An alle die hier behaupten, nach x-Jahren noch aufgeflogen zu sein:

a) Es wurde entweder nach einem einfachen Grund gesucht, euch loszuwerden, aus welchen Gründen auch immer. Da nehmen Unternehmen solche Einladungen natürlich dankend an.

b) Ihr scheint sehr einfach zu ersetzen gewesen, heißt also, ihr wart für das Unternehmen nicht sonderlich wichtig. Das sollte euch zu denken geben, wenn ihr nicht gerade Wichtigtuer seid. Natürlich ist prinzipiell jeder ersetzbar, aber wenn man x-Jahre gute Arbeit geleistet hat und entsprechend wichtig für das Unternehmen ist, dann fliegt man nicht direkt raus, nur weil man vor 20 Jahren seine Abiturnote um 0,5 verbessert hat. In dem Fall würde man eher ein ernstes Gespräch führen und es dabei belassen.

Ich glaube aber eher, dass dieser Thread hier schon wieder die Märchenonkel anzieht, die 5 Minuten anonyme Internetufmerksamkeit brauchen. Arme Würstchen...

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt
ihr an mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr
macht ist Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen
Absolventen und an euch selbst!
Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst
und das ist auch gut so!

Ob es inhaltlich und fachlich korrekt ist, ist eine Sache.
Vom Typ her und auf sozialer Ebene will ich mit Menschen wie
dir niemals etwas zu tun haben wollen. Du wirkst sehr
abstoßend auf mich.

Abstoßend ist für mich ein Betrüger, der einem ehrlichen Absolventen den Job stiehlt! Gäbe es mir Personaler wie ihn, dann wäre es eine bessere und fairerer Arbeitswelt!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Schön, wenn du in deinem Unternehmen Zeit für solche
Spässe hast. In unserer >Personalabteilung haben wir das
nicht und so wirds in 99% der Unternehmen >aussehen. Nenn
doch bitte dein Unternehmen, dann wechsel ich zu euch.

Er hat doch geschrieben, dass er in einem Betrieb (Handwerk,
Technik) arbeitet. In 10 Jahren hat er zwei
Handwerker/Techniker und einen Hochschulabsolventen
überführt. Das Unternehmen wird nicht allzu groß sein, wenn
er alle 3,33 Jahre einen entlarvt und so stolz darauf ist.
Wenn sein Unternehmen jetzt auch noch groß sein sollte, macht
das die Sache noch ein bißchen lächerlicher...

Seriöse Unternehmen und deren Personalabteilungen haben
besseres zu tun...

Ich finde daran gar nichts lächerlich und es gibt genügend große Unternehmer, die Techniker beschäftigen. Eigentlich beschäftigt fast jeder Techniker: Audi, Bosch, VW oder auch jeder Mittelständler im Maschinenbau. Eine Zeugnisüberprüfung kostet dich keine 5 Minuten. Man nimmt einfach die Kopie und schickt sie an seinen Ansprechpartner. Idealerweise kann das auch der Azubi machen. So viele Hochschulabsolventen/Techniker/Meister hat man in der Regel auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt: für höhere Positionen
-die dann halt auch nicht dauernd neu vergeben werden, also
auch nicht geprüft werden müssen- wird sicher eine solche
Prüfung vorgenommen werden.

Anders sieht es mE bei normalen Einsteiger-Positionen auf:
man stelle sich mal größere Unternehmen (zB DAX 30) vor;
diese stellen ja tw. pro Jahr sehr viele neue Leute ein. Dort
wäre es (selbst bei geringen Kosten) sicher zu aufwendig und
teuer alles und jeden zu prüfen.

Ich kenne kaum einen Betrieb

(ab einer gewissen Größe), der sich nicht zumindest die
Zeugnisse im Original geben lässt und nicht bei
wichtigeren
Stellen diese auch überprüft oder sich beim vorherigen
Arbeitgeber informiert.

Es ist schon möglich, dass Sie vielleicht nichts davon
wissen. Auch bei uns waren in den ersten 3 Jahren, seitdem
wir so vorgehen, nur drei Personen eingeweiht, aber
inzwischen weiß jeder:

Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst
und
das ist auch gut so!

Ich bin bei einem DAX-Konzern und bei uns werden bei allen Neueinsteigern alle Zeugnisse, die in den Bewerbungsunterlagen vorkamen im Original verlangt. Das war ganz schön stressig für mich, weil ich umgezogen bin, mein Abiturzeugnis irgendwo eingelagert, aber eingescannt hatte. Gerade die großen Konzerne machen das. Von einer Freundin im Personal weiß ich, dass manche Zeugnisse (Hochschulabschluss und Meister) stichprobenartig überprüft werden und die Kammern oder die Hochschule auch Auskunft geben. Das ist die Realität.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Tja, wenn man selber nichts Richtiges gelernt hat, hat man
eben Zeit für solche Späßchen. Muss ziemlich das Ego pushen,
nicht wahr?

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Typ, der nur darauf wartet, dass du betrügst
und
das ist auch gut so!

Wieso? Er ist Personaler und er macht seinen Job. Finde es ganz richtig, dass er die dreisten Betrüger aufdeckt. Alles jammert immer, wie verkommen die Gesellschaft ist und dass man nur noch mit Vitamin B oder sonst was weiterkommt, wenn einer aber kommt und aufräumt ist er der Böse und nicht der dreiste Betrüger!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

An alle die hier behaupten, nach x-Jahren noch aufgeflogen zu
sein:

a) Es wurde entweder nach einem einfachen Grund gesucht, euch
loszuwerden, aus welchen Gründen auch immer. Da nehmen
Unternehmen solche Einladungen natürlich dankend an.

b) Ihr scheint sehr einfach zu ersetzen gewesen, heißt also,
ihr wart für das Unternehmen nicht sonderlich wichtig. Das
sollte euch zu denken geben, wenn ihr nicht gerade
Wichtigtuer seid. Natürlich ist prinzipiell jeder ersetzbar,
aber wenn man x-Jahre gute Arbeit geleistet hat und
entsprechend wichtig für das Unternehmen ist, dann fliegt man
nicht direkt raus, nur weil man vor 20 Jahren seine
Abiturnote um 0,5 verbessert hat. In dem Fall würde man eher
ein ernstes Gespräch führen und es dabei belassen.

Ich glaube aber eher, dass dieser Thread hier schon wieder
die Märchenonkel anzieht, die 5 Minuten anonyme
Internetufmerksamkeit brauchen. Arme Würstchen...

a) Das ist falsch. In vielen großen Unternehmen gibt es heute Abteilungen für "Firmensauberkeit". Die gehen rigoros vor, mahnen ab oder kündigen. Es ist dann egal, ob man nur Geschenke vom Lieferanten angenommen hat oder betrogen hat.

b) Deine Verharmlosung eines Betruges ist nett, aber in der Regel geht es nicht um einen Mitarbeiter, der schon 20 Jahre im Betrieb ist. Hochschulabsolventen, die gerade erst einsteigen oder, wie die beiden Fälle hier in den ersten Jahren auffliegen, sind sowieso nicht besonders wichtig und ersetzbar.

c) Die Zeugnisüberprüfungswelle ist eigentlich etwas, was erst in den letzten Jahren intensiviert wurde, weil es plötzlich so viele Absolventen gibt. Ich denke ein Mitarbeiter, der 20 Jahre dabei ist, ist relativ sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

An alle die hier behaupten, nach x-Jahren noch aufgeflogen zu
sein:

a) Es wurde entweder nach einem einfachen Grund gesucht, euch
loszuwerden, aus welchen Gründen auch immer. Da nehmen
Unternehmen solche Einladungen natürlich dankend an.

b) Ihr scheint sehr einfach zu ersetzen gewesen, heißt also,
ihr wart für das Unternehmen nicht sonderlich wichtig. Das
sollte euch zu denken geben, wenn ihr nicht gerade
Wichtigtuer seid. Natürlich ist prinzipiell jeder ersetzbar,
aber wenn man x-Jahre gute Arbeit geleistet hat und
entsprechend wichtig für das Unternehmen ist, dann fliegt man
nicht direkt raus, nur weil man vor 20 Jahren seine
Abiturnote um 0,5 verbessert hat. In dem Fall würde man eher
ein ernstes Gespräch führen und es dabei belassen.

Ich glaube aber eher, dass dieser Thread hier schon wieder
die Märchenonkel anzieht, die 5 Minuten anonyme
Internetufmerksamkeit brauchen. Arme Würstchen...

Ich kenne persönlich einen Fall, da hat ein Mitarbeiter vor ca. 15 Jahren sein Ausbildungszeugnis gefälscht. In Wahrheit hat er die Abschlussprüfung nicht bestanden, hat aber von einem Kollegen das Zeugnis kopiert und abgeändert. Das flog vor 2 Jahren auf. Wie auch immer. Keine Ahnung ob man ihn loswerden wollte und etwas gesucht hat. Keine Ahnung, ob die Fälschung schlecht war. In jedem Fall wurde er fristlos gekündigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

An alle die hier behaupten, nach x-Jahren noch aufgeflogen zu
sein:

a) Es wurde entweder nach einem einfachen Grund gesucht, euch
loszuwerden, aus welchen Gründen auch immer. Da nehmen
Unternehmen solche Einladungen natürlich dankend an.

b) Ihr scheint sehr einfach zu ersetzen gewesen, heißt also,
ihr wart für das Unternehmen nicht sonderlich wichtig. Das
sollte euch zu denken geben, wenn ihr nicht gerade
Wichtigtuer seid. Natürlich ist prinzipiell jeder ersetzbar,
aber wenn man x-Jahre gute Arbeit geleistet hat und
entsprechend wichtig für das Unternehmen ist, dann fliegt man
nicht direkt raus, nur weil man vor 20 Jahren seine
Abiturnote um 0,5 verbessert hat. In dem Fall würde man eher
ein ernstes Gespräch führen und es dabei belassen.

Ich glaube aber eher, dass dieser Thread hier schon wieder
die Märchenonkel anzieht, die 5 Minuten anonyme
Internetufmerksamkeit brauchen. Arme Würstchen...

Märchenhaft naiv ist nur dein Beitrag. Auch bei uns werden Zeugnisse im Original gefordert und überprüft.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich schäme mich fast ein wenig, wie wenig Solidarität und Anstatt es heute bei den jungen Menschen gibt. Anstatt konsequent den Betrug, der die Chancen jedes anständigen Absolventen schmälert, zu ächten, wird er hier als Kavaliersdelikt dargestellt. Wozu dann überhaupt studieren, wenn man sich auch reinbetrügen kann? Ich bin ehrlich entsetzt, denn manche Aussagen sprechen Bände und ich gehe davon aus, dass sie von nicht-aufgeflogenen Betrügern kommen. Ich hoffe, ihr fliegt auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Du wurdest nicht Opfer, du bist / warst Täter und bist aufgeflogen. Exakt null Mitleid mit Typen wie dir.

Und niemand anders als du hast dein Leben zerstört mit deiner Betrügerei.

Lounge Gast schrieb:

Bin leider auch ein Opfer dieser Jäger geworden. Habe damals
meine Masternoten etwas verbessert von 3,0 auf 2,0. Bin ganz
normal eingestiegen und bin ganz gut im Job. Ging 2 Jahre
gut. Dann plötzlich sollten von allen Einsteigern der letzten
Jahre die Originalzeugnisse vorgelegt werden. Beworben hatte
ich mich online, das war leicht zu fälschen. Habe das lang
herausgezögert, bis man mich so unter Druck gesetzt hat, dass
ich mit meinem Vorgesetzten über die Sache gesprochen habe.
Ein Original fälschen wollte ich nicht. Zu riskant. Am Ende
wurde mein Vertrag aufgelöst und ich habe noch ein gutes
Zeugnis bekommen. Angezeigt wurde ich nicht auch hat keiner
Schadensersatz verlangt. Inzwischen bin ich für 2/3 des
Gehaltes bei einem kleinen Unternehmen. Bei einem großen
hätte ich vermutlich keine Chance mehr. Bin gerade so noch
mit einem blauen Auge davongekommen, aber meine Geschichte
zeigt, dass man nie sicher ist vor diesen Irren, die Leben
zerstören wollen wie den Wahnsinns-Personaler hier.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Auch wenn ich solche Fälschereien selbst ziemlich dämlich finde. Diese ständigen Selbstgespräche und Fakes von angeblich Aufgeflogenen von diesem hardliner Personaler sind total albern.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Exakt meine Meinung. Hatte weiter oben geschrieben, dass ich es lächerlich finde und 2 Beiträge weiter werde ich selbst als Betrüger geschimpft. Phantasie haben einige Leute allemal.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Bei uns im Unternehmen (ca. 1.000 Mitarbeiter) ist jemand vor 2 Jahren fristlos gekündigt worden. Er war ca. 6 Jahre bei uns angestellt und hatte eigentlich nie Probleme gehabt oder ist durch schlechte Arbeit aufgefallen. Warum er gekündigt wurde, war lange unklar. Ich habe dann mal auf einem regionalen Schützenfest mit einem HR Mitarbeiter gesprochen, der auch im Betriebsrat aktiv ist und der meinte, dass eine andere Person den Verdacht geäußert hätte, dass die Person bei der Bewerbung gelogen hatte. Das Unternehmen hat die Unterlagen danach noch einmal überprüft und es ist aufgefallen, dass der Notenschnitt des Bachelorstudiums gefälscht war. Master und Abitur passten angeblich.

Naja auf jeden Fall ist die Person fristlos gekündigt worden und hat noch ein schlechtes Arbeitszeugnis bekommen (aber keine Schadensersatzklagen oder sowas).

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Damit bestätigst du ja genau das, was ich geschrieben habe. Alles andere ist Unsinn. Vor allem das "rigorose Verfolgen von Fälschern" wahrscheinlich bis vor den Bundesgerichtshof. Seriöse Unternehmen haben besseres zu tun, als sich mit solchen Lappalien rumzuschlagen. Falls wirklich mal so ein Fall aufgedeckt wird, wird der Bewerber einfach nicht weiter in Betracht gezogen oder wenn es bereits zur Einstellung kam, in der Probezeit gekündigt und fertig. Diese Märchen hier von "persönlichen Rachefeldzügen" sind doch lächerlich. Die Realität sieht doch so aus, dass Unternehmen sogar froh sind, wenn sie den Versager still und heimlich losgeworden sind und dieser bestenfalls direkt zur Konkurrenz wechselt, damit diese sich mit ihm rumschlagen und Energie darauf verwenden kann. Genau aus diesem Grund wird den größten Pfeifen ja auch immer das überschwänglichste Arbeitszeugnis geschrieben. Hauptsache weg die Null und am besten direkt zur Konkurrenz geschleust.

Alles andere sind doch Märchen von irgendwelchen Abiturienten hier, die noch nie ein Unternehmen von innen gesehen haben.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An alle die hier behaupten, nach x-Jahren noch
aufgeflogen zu
sein:

a) Es wurde entweder nach einem einfachen Grund gesucht,
euch
loszuwerden, aus welchen Gründen auch immer. Da nehmen
Unternehmen solche Einladungen natürlich dankend an.

b) Ihr scheint sehr einfach zu ersetzen gewesen, heißt
also,
ihr wart für das Unternehmen nicht sonderlich wichtig. Das
sollte euch zu denken geben, wenn ihr nicht gerade
Wichtigtuer seid. Natürlich ist prinzipiell jeder
ersetzbar,
aber wenn man x-Jahre gute Arbeit geleistet hat und
entsprechend wichtig für das Unternehmen ist, dann
fliegt man
nicht direkt raus, nur weil man vor 20 Jahren seine
Abiturnote um 0,5 verbessert hat. In dem Fall würde man
eher
ein ernstes Gespräch führen und es dabei belassen.

Ich glaube aber eher, dass dieser Thread hier schon wieder
die Märchenonkel anzieht, die 5 Minuten anonyme
Internetufmerksamkeit brauchen. Arme Würstchen...

a) Das ist falsch. In vielen großen Unternehmen gibt es heute
Abteilungen für "Firmensauberkeit". Die gehen
rigoros vor, mahnen ab oder kündigen. Es ist dann egal, ob
man nur Geschenke vom Lieferanten angenommen hat oder
betrogen hat.

b) Deine Verharmlosung eines Betruges ist nett, aber in der
Regel geht es nicht um einen Mitarbeiter, der schon 20 Jahre
im Betrieb ist. Hochschulabsolventen, die gerade erst
einsteigen oder, wie die beiden Fälle hier in den ersten
Jahren auffliegen, sind sowieso nicht besonders wichtig und
ersetzbar.

c) Die Zeugnisüberprüfungswelle ist eigentlich etwas, was
erst in den letzten Jahren intensiviert wurde, weil es
plötzlich so viele Absolventen gibt. Ich denke ein
Mitarbeiter, der 20 Jahre dabei ist, ist relativ sicher.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich würde nach 3 Jahren den Job wechseln und da halt mit dem richtigen Zeugnis bewerben. Bis dahin heißt es eben zittern. Ironie aus
Die Macher fälschen, tragen das Risiko und gut ist. Die richtigen Leute haben es nicht nötig zu fälschen. Die Looser fragen hier im Forum nach.

Ich habe damals auch kurz drüber nachgedacht, TU Diplom Steuern Controlling Rewe mit 2,5 abgeschlossen. Aber sein berufliches Leben auf einer Lüge aufbauen? Es muss einem wirklich schlecht gehen, wenn man das durchzieht.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich solche Fälschereien selbst ziemlich dämlich
finde. Diese ständigen Selbstgespräche und Fakes von
angeblich Aufgeflogenen von diesem hardliner Personaler sind
total albern.

Genauso albern, wie deine Verunglimpfung von Menschen, die wertvolle Forenbeiträge liefern und auf die Praxis hinweisen oder die Folgen des Betrugs. Man braucht übrigens nur ne Suchmaschine zu benutzten, um zu überprüfen, ob es stimmt und ich glaube, ich habe inzwischen zumindest sogar die Branche und Firma des Personalers identifitiert, denn da gab es mehrere Fälle an einem Gericht.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich solche Fälschereien selbst ziemlich dämlich
finde. Diese ständigen Selbstgespräche und Fakes von
angeblich Aufgeflogenen von diesem hardliner Personaler sind
total albern.

Richtig lesen. Der Personaler hat in seiner Firma Betrüger aufgedeckt. Die sind aber nicht identisch mit den beiden Leuten, die sich hier gemeldet haben, denn zwei der drei Betrüger waren laut des Textes oben Techniker und keine Hochschulabsolventen. Sind also zwei getrennte Dinge und wüsste nicht, was daran unglaubwürdig sein soll. Bei uns werden die Zeugnisse nebenbei gesagt, auch im Original verlangt. Ob die dann geprüft werden? Keine Ahnung, aber möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

So sehe ich das auch. Bin der Personaler von weiter oben. Die Zeugnis Diskussion gab es hier ja schon mehrfach und sie wird immer sehr erbittert geführt. Wobei man ja beachten muss, dass hier sehr viele junge Foristen schreiben. Und es ist löblich, wenn die Jugend hihe moralische Vorstellungen hat. Die Realität ist halt eine andere...

Ich verantworte die HR Operations (als Teil der Personalabteilung) in einem Unternehmen mit einer mittleren dreistelligen MA Zahl. In unseren Personalakten liegen in Summe geschätzt etwa 2000 bis 3000 Zeugnisse, ich gehe davon aus, dass man bei vielleicht 50 davon Ungereimtheiten finden würde. Aber dafür den ganzen Aufwand betreiben? No way.

Zeugnisse im Original verlangen wir idR, dass stimmt. ALternativ beglaubigte Kopien. Wofür? Irgenein armer Praktikant muss die kopieren, dann werden sie zurückgegeben. Die Kopien landen in der PA Akte und werden nie mehr angeschaut.

Mit einem sauber gefakten Zeugnis ist die Wahrscheinlichkeit, aufzufliegen, in etwa so hoch wie vom Blitz getroffen zu werden. Und mal ehrlich, wen stellen wir ein? Ingenieure, ein paar Chemiker und Informatiker und hin und wieder BWLer. Da hängen keine Menschenleben dran. Meine Noten waren auch nicht blendend. Und wenn jemand sonst einen guten Job macht, will ich nicht der sein, der den ersten Stein wirft.

Allerdings: Die moralische Dimension muss jeder für sich selbst entscheiden. Bloss die Horrorgeschichten, die könnt ihr sein lassen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Auch wenn ich solche Fälschereien selbst ziemlich dämlich
finde. Diese ständigen Selbstgespräche und Fakes von
angeblich Aufgeflogenen von diesem hardliner Personaler
sind
total albern.

(...)

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Damit bestätigst du ja genau das, was ich geschrieben habe.
Alles andere ist Unsinn. Vor allem das "rigorose
Verfolgen von Fälschern" wahrscheinlich bis vor den
Bundesgerichtshof. Seriöse Unternehmen haben besseres zu tun,
als sich mit solchen Lappalien rumzuschlagen. Falls wirklich
mal so ein Fall aufgedeckt wird, wird der Bewerber einfach
nicht weiter in Betracht gezogen oder wenn es bereits zur
Einstellung kam, in der Probezeit gekündigt und fertig. Diese
Märchen hier von "persönlichen Rachefeldzügen" sind
doch lächerlich. Die Realität sieht doch so aus, dass
Unternehmen sogar froh sind, wenn sie den Versager still und
heimlich losgeworden sind und dieser bestenfalls direkt zur
Konkurrenz wechselt, damit diese sich mit ihm rumschlagen und
Energie darauf verwenden kann. Genau aus diesem Grund wird
den größten Pfeifen ja auch immer das überschwänglichste
Arbeitszeugnis geschrieben. Hauptsache weg die Null und am
besten direkt zur Konkurrenz geschleust.

Alles andere sind doch Märchen von irgendwelchen Abiturienten
hier, die noch nie ein Unternehmen von innen gesehen haben.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

An alle die hier behaupten, nach x-Jahren noch
aufgeflogen zu
sein:

a) Es wurde entweder nach einem einfachen Grund
gesucht,
euch
loszuwerden, aus welchen Gründen auch immer. Da
nehmen
Unternehmen solche Einladungen natürlich dankend an.

b) Ihr scheint sehr einfach zu ersetzen gewesen,
heißt
also,
ihr wart für das Unternehmen nicht sonderlich
wichtig. Das
sollte euch zu denken geben, wenn ihr nicht gerade
Wichtigtuer seid. Natürlich ist prinzipiell jeder
ersetzbar,
aber wenn man x-Jahre gute Arbeit geleistet hat und
entsprechend wichtig für das Unternehmen ist, dann
fliegt man
nicht direkt raus, nur weil man vor 20 Jahren seine
Abiturnote um 0,5 verbessert hat. In dem Fall würde
man
eher
ein ernstes Gespräch führen und es dabei belassen.

Ich glaube aber eher, dass dieser Thread hier schon
wieder
die Märchenonkel anzieht, die 5 Minuten anonyme
Internetufmerksamkeit brauchen. Arme Würstchen...

a) Das ist falsch. In vielen großen Unternehmen gibt es
heute
Abteilungen für "Firmensauberkeit". Die gehen
rigoros vor, mahnen ab oder kündigen. Es ist dann egal, ob
man nur Geschenke vom Lieferanten angenommen hat oder
betrogen hat.

b) Deine Verharmlosung eines Betruges ist nett, aber in
der
Regel geht es nicht um einen Mitarbeiter, der schon 20
Jahre
im Betrieb ist. Hochschulabsolventen, die gerade erst
einsteigen oder, wie die beiden Fälle hier in den ersten
Jahren auffliegen, sind sowieso nicht besonders wichtig
und
ersetzbar.

c) Die Zeugnisüberprüfungswelle ist eigentlich etwas, was
erst in den letzten Jahren intensiviert wurde, weil es
plötzlich so viele Absolventen gibt. Ich denke ein
Mitarbeiter, der 20 Jahre dabei ist, ist relativ sicher.

Warum so emotional? Was hat eine Überprüfung von Zeugnissen mit Rache zu tun? Die Leute machen ihren Job und sonst nichts. Auch ich kann dir aber als HRler bestätigen, dass wir die Zeugnisse im Original fordern und sie stichprobenartig abgleichen. Das ist nichts, was man an die große Glocke hängt. Ob man einen Betrüger still und leise entsorgt oder aber ihn auf Schadensersatz verklagt, hängt doch vom Unternehmen ab und nicht von deiner Meinung.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Habe selbst das Problem, dass ich mein Zeugnis bei der Online-Bewerbung "frisiert" habe. Jetzt wollen sie auch (nach 7 Monaten!!) das Zeugnis im Original. Was soll ich jetzt machen? Hat einer einen Rat für mich?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich finde diesen Thread einen Witz! Anstatt, dass die Absolventen solidarisch untereinander sind und auch jene decken, die wegen sozialer Benachteiligung nur mit einer kleinen Abänderung einen Job bekommen, wird hier ein irrer Jäger-Personaler beklatscht, der mit Absicht Leben zerstört, obwohl die Absolventen ihre Leistung bringen. Geht es noch? Was ist das überhaupt für ein Typ, der überall rumschnüffelt? Ich meine, das ist doch krank. Muss ich jetzt zittern, dass ich an so einen gerade? Was ist das nur für eine Welt, in dem man für jede Kleinigkeit an den Pranger gestellt wird und was für eine miese Blockwartmentalität!

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Hey, Personal-Schnüffler! Ich hatte damals ein Abitur mit 3,5 und habe das auf 1,6 gefälscht, um an meine Wunsch-Hochschule zu kommen. Hat keiner gemerkt. Dann habe ich kein Praktikum gemacht, mir aber selbst ein cooles Zeugnis ausgestellt. Who cares party people? Dann habe ich meinen Bachelor gemacht. War pures Mittelmaß: 3,3. Schwuppsiwuppsi hatte ich eine 1,3. Dann wollten sie mein Originalzeugnis sehen. Das habe ich hinausgezögert und hinausgezögert. Nach der dritten Anfrage haben sie nicht mehr gefragt. Sitze nun auf einem super Posten und freue mich, dass ich die Studienzeit nicht mit zu viel Arbeit verschwendet habe. Verdienen 80k + Boni. Bis auf die kurze Zitterzeit bin ich mit dem Fälschen top gefahren. Kann ich nur empfehlen! Aber man brauch auch Eier um das cool durchzuziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns
die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle
Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt
einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem leichteren
Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der
letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist
relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder
sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und
sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt. Zwei
im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen
Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen,
angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des
kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen
einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von 10.000
Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den anderen
beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an
euch selbst!

Was bist du denn für ein Lebenszerrstörer? So einer wie du gehört angezeigt! Das ist ja Stasi 2.0, was du abziehst! Das allerletzte, man!

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Personaler und in den letzten Jahren haben bei uns
die Bewerber überhand genommen, die auf dem Papier tolle
Noten, in der Realität aber keine Ahnung haben. Das liegt
einerseits an der schlechteren Ausbildung und dem leichteren
Studium, aber auch daran, dass die Betrügereien immer mehr
überhand nehmen.

Aus dem Grund habe ich damit begonnen, die Zeugnisse der
letzten 10 Jahre stichprobenartig zu überprüfen. Das ist
relativ einfach. Wenn man bei der Hochschule/IHK/HWK oder
sonst einen Träger anfragt, sind die immer kooperativ und
sagen zumindest, ob "ja" oder "nein".

Insgesamt habe ich so bereits 3 miese Betrüger enttarnt. Zwei
im gewerblichen Bereich (Technikerschule) und einen
Hochschulabsolventen. Alle drei wurden fristlos entlassen,
angezeigt und auf Schadensersatz d.h. Rückzahlung des
kompletten Lohns verklagt. Mit einem haben wir inzwischen
einen Vergleich geschlossen. Der hat eine Zahlung von 10.000
Euro geleistet. Mehr war auch nicht zu holen. Bei den anderen
beiden läuft das Verfahren noch.

Also, meine Freunde! Fälscht nur eure Zeugnisse! Kommt ihr an
mich, beende ich eure Karriere, denn das, was ihr macht ist
Betrug: Am Arbeitgeber, an allen ehrlichen Absolventen und an
euch selbst!

Was zum Teufel ist das hier für einer? Leben und leben lassen. So was macht man nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Oh Gott, jetzt fängt der Personaler auch noch an Selbstgespräche mit kritischen Stimmen zu führen. Und das noch neben den ganzen Enthüllungsrecherchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Oh Gott, jetzt fängt der Personaler auch noch an
Selbstgespräche mit kritischen Stimmen zu führen. Und das
noch neben den ganzen Enthüllungsrecherchen.

Oh Gott, da hat jemand den Sinn eines Forums nicht verstanden oder hat ein extremes Problem mit Diskussionen und das noch neben dem professionellen Arbeiten in der eigenen Zeugnisfälscherwerkstatt.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Oh Gott, jetzt fängt der Personaler auch noch an
Selbstgespräche mit kritischen Stimmen zu führen. Und das
noch neben den ganzen Enthüllungsrecherchen.

Lol, der Typ muss dir sauer aufgestossen sein, so wie du dich jetzt schon in mehreren Beiträgen aufregst. Mal ehrlich, ich heiße eure Betrügerei auch nicht gut und hoffe der Personaler erwischt dich. ;)

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Noch einmal der Personaler, der als Schnüffel-Stasi denunziert wird. Ich liebe meinen Job und ich liebe es, jungen Menschen die ersten Schritte in das Arbeitsleben zu ermöglichen und diese auch zu begleiten.

Wir haben Mitarbeiter im vierstelligen Bereich und bislang waren die betreuten Azubis, Praktikanten, Trainees und Berufseinsteiger immer sehr zufrieden. Ich glaube unser Unternehmen ist als sehr soziales Unternehmen bekannt.

Was ich aber nicht liebe, ist Betrug. Gegen den gehe ich knallhart vor. Was meinen Sie, wo wir sonst wären?

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Wie können hier leute von erfahrungen mit gefälschten Bachelor und Master Zeugnissen sprechen, die vor 3 Jahren aufgeflogen sind???
Die Diplom/Bachelor-Master Umstellung war erst zum WS2007, sodass im WS2012 (bis auf wenige Ausnahmen) die ersten Master auf den Arbeitsmarkt kamen. Zuvor muss man ja seinen Bachelor oder Master im Ausland gemacht haben, und das taten speziell zu Diplomerzeiten die wenigsten. Also was sollen diese offensichtlichen fake berichte?

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Wie können hier leute von erfahrungen mit gefälschten
Bachelor und Master Zeugnissen sprechen, die vor 3 Jahren
aufgeflogen sind???
Die Diplom/Bachelor-Master Umstellung war erst zum WS2007,
sodass im WS2012 (bis auf wenige Ausnahmen) die ersten Master
auf den Arbeitsmarkt kamen. Zuvor muss man ja seinen Bachelor
oder Master im Ausland gemacht haben, und das taten speziell
zu Diplomerzeiten die wenigsten. Also was sollen diese
offensichtlichen fake berichte?

Nö, der Bachelor wurde teilweise schon 2006 eingeführt. Da war man 2009 fertig. Dann einen einjährigen Master und es ist 2010. Wären also bis 2012 gut 3 Jahre Berufserfahrung. Muss also kein Fake sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Wie können hier leute von erfahrungen mit gefälschten
Bachelor und Master Zeugnissen sprechen, die vor 3 Jahren
aufgeflogen sind???
Die Diplom/Bachelor-Master Umstellung war erst zum WS2007,
sodass im WS2012 (bis auf wenige Ausnahmen) die ersten Master
auf den Arbeitsmarkt kamen. Zuvor muss man ja seinen Bachelor
oder Master im Ausland gemacht haben, und das taten speziell
zu Diplomerzeiten die wenigsten. Also was sollen diese
offensichtlichen fake berichte?

Steht da nirgends. Einmal ist es ein Bachelor-Fall, der dauert 3-Jahre und einmal ein Master-Fall, der dauert 1 bis 2 Jahre. Von 2007 bis 2015 sind es aber 9 Jahre, wenn man es ganz nimmt. So 5 Jahre studieren und 2 Jahre BE bringt man da locker unter. Das kommt schon hin.

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Ich habe September 2011 gemeinsam mit einigen Tausend Absolventen der dualen Hochschulen BW meinen Bachelor gemacht. Und ich war nicht im ersten Jahrgang:

"Entsprechend des Bologna-Prozesses werden zum 1. Oktober 2006 die Diplom-Studiengänge der Berufsakademie Mannheim in Bachelor-Studiengänge umgewandelt und von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) evaluiert und akkreditiert."

Auch einige andere Hochschulen haben zum WS 2006 umgestellt..
Aber hey, hauptsache mal die eigene Inkompetenz zur Schau gestellt ;)
Hoffentlich für dich warst du beim fälschen deines Zeugnisses nicht genauso schlecht...

Lounge Gast schrieb:

Wie können hier leute von erfahrungen mit gefälschten
Bachelor und Master Zeugnissen sprechen, die vor 3 Jahren
aufgeflogen sind???
Die Diplom/Bachelor-Master Umstellung war erst zum WS2007,
sodass im WS2012 (bis auf wenige Ausnahmen) die ersten Master
auf den Arbeitsmarkt kamen. Zuvor muss man ja seinen Bachelor
oder Master im Ausland gemacht haben, und das taten speziell
zu Diplomerzeiten die wenigsten. Also was sollen diese
offensichtlichen fake berichte?

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WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Ich finde diesen Thread einen Witz! Anstatt, dass die
Absolventen solidarisch untereinander sind und auch jene
decken, die wegen sozialer Benachteiligung nur mit einer
kleinen Abänderung einen Job bekommen, wird hier ein irrer
Jäger-Personaler beklatscht, der mit Absicht Leben zerstört,
obwohl die Absolventen ihre Leistung bringen. Geht es noch?
Was ist das überhaupt für ein Typ, der überall rumschnüffelt?
Ich meine, das ist doch krank. Muss ich jetzt zittern, dass
ich an so einen gerade? Was ist das nur für eine Welt, in dem
man für jede Kleinigkeit an den Pranger gestellt wird und was
für eine miese Blockwartmentalität!

Was für ein Bullshit! Ich soll als (als "ehrlicher" absolvent) jemanden decken, der mir ggf. den Job wegen einem frisierten Zeugnis weggeschnappt hat? Und das hat nix mit "selbst Schuld" zu tun... viele Unternehmen sortieren doch im 1. Schritt anhand der Noten aus... man soll sich also mit denen solidarisieren, die bescheißen und einem selbst einen Nachteil machen? Ja klar, sonst noch irgendwelche Wünsche?

Man wird ernten, was man gesäet hat. Wer also ehrlich ist, braucht auch nix zu befürchten. Du prangerst den Personaler an, der "Leben zerstört", aber der Bescheißer, der nur wegen ner Fälschung in die engere Auswahl kam ist plötzlich das Opfer? Ich glaub du solltest mal paar Sachen überdenken....

antworten
WiWi Gast

Re: Zeugnis fälschen?!

Lounge Gast schrieb:

Wie können hier leute von erfahrungen mit gefälschten
Bachelor und Master Zeugnissen sprechen, die vor 3 Jahren
aufgeflogen sind???
Die Diplom/Bachelor-Master Umstellung war erst zum WS2007,
sodass im WS2012 (bis auf wenige Ausnahmen) die ersten Master
auf den Arbeitsmarkt kamen. Zuvor muss man ja seinen Bachelor
oder Master im Ausland gemacht haben, und das taten speziell
zu Diplomerzeiten die wenigsten. Also was sollen diese
offensichtlichen fake berichte?

2015 (heute) - 2006 (Einführung erste Bachelors)

= 9 Jahre zeit um einen

  • Bachelor (3 Jahre) +
  • Master (1 - 2 Jahre) +
  • Berufserfahrung (4 - 5 Jahre)

zu haben. Sehe da absolut keinen Widerspruch.

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