Ich muss ein Arbeitszeugnis schreiben. Der Mitarbeiter hat gute Arbeit geleistet (in der Zeit die er anwesend war), dafür werde ich ihm ein gutes Arbeitszeugnis ausstellen. Leider war er oft krank weshalb die Geschäftsführung beschlossen hat ihn gemäß Kündigungsfrist zu entlassen. Ich möchte dem Mitarbeiter keine Steine in den Weg legen, deshalb suche ich nach einem möglichst unverfänglichen Grund für die Kündigung.

„Aus betrieblichen Gründen“ möchte ich nicht schreiben, denn es stimmt nicht und würde ein schlechtes Licht auf die Firma werfen.

Den wahren Grund, also die krankheitsbedingte Kündigung, darf ich nicht angeben. Ich könnte gar keinen Grund angeben, aber das würde ebenfalls Fragen bei zukünftigen Arbeitgebern aufwerfen.

Hat von euch jemand Ideen, wie man das möglichst fair und freundlich umschreiben kann?

Könnt ihr ihn den kündigen? So ohne weiteres? Krankheit kann zwar ein Kündigungsgrund sein, aber nur in sehr bestimmten Fällen - Dazu findest du ausführliche Behandlungen im Internet. Sinnig wäre ein Aufhebungsvertrag mit Abfindung X und somit im gegenseitigen Einverständnis. Bei einer Kündigung aus betrieblichen Gründen würde ich auch sehr aufpassen, da kommen sonst Themen wie Sozialplan etc. auf euch zu.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2018:

Ich muss ein Arbeitszeugnis schreiben. Der Mitarbeiter hat gute Arbeit geleistet (in der Zeit die er anwesend war), dafür werde ich ihm ein gutes Arbeitszeugnis ausstellen. Leider war er oft krank weshalb die Geschäftsführung beschlossen hat ihn gemäß Kündigungsfrist zu entlassen. Ich möchte dem Mitarbeiter keine Steine in den Weg legen, deshalb suche ich nach einem möglichst unverfänglichen Grund für die Kündigung.

„Aus betrieblichen Gründen“ möchte ich nicht schreiben, denn es stimmt nicht und würde ein schlechtes Licht auf die Firma werfen.

Den wahren Grund, also die krankheitsbedingte Kündigung, darf ich nicht angeben. Ich könnte gar keinen Grund angeben, aber das würde ebenfalls Fragen bei zukünftigen Arbeitgebern aufwerfen.

Hat von euch jemand Ideen, wie man das möglichst fair und freundlich umschreiben kann?

Die Kündigung und das Arbeitszeugnis sind doch zwei vollkommen verschiedene Dinge.

Einfach schreiben, dass Herr xy das Unternehmen zum xx. verlässt und dass man weiterhin alles Gute wünscht.

Ja, die Kündigung ist in diesem Falle juristisch wasserdicht. Wurde im Vorfeld geprüft.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2018:

Die Kündigung und das Arbeitszeugnis sind doch zwei vollkommen verschiedene Dinge.

Einfach schreiben, dass Herr xy das Unternehmen zum xx. verlässt und dass man weiterhin alles Gute wünscht.

Um das Kündigungsschreiben ging es mir nicht, sondern um die Floskel zum Grund des Ausscheidens am Ende des Arbeitszeugnisses (auf eigenen Wunsch, in gegenseitigem Einverständnis, ...). Die wird von zukünftigen Arbeitgebern gründlich geprüft werden, da sie zwischen den Zeilen viel darüber aussagt, unter welchen Umständen man sich getrennt hat. Wahrscheinlich werde ich den Grund aussparen und ansonsten eine freundliche Formulierung wählen.