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Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

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Schneewittchen

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Hallo zusammen,
ich habe meine aktuelle Stelle zum 28.2.22 fristgerecht gekündigt. Letzte Woche habe ich mein Zeugnis erhalten, welches in keinster Weise zu den tatsächlichen Leistungen bzw. Verhalten passt. Ich würde jetzt gerne von euch wissen, wie ihr dieses notenmäßig einschätzt. Widerspruch habe ich bereits eingelegt und um Orientierung an meinem sehr guten Zwischenzeugnis gebeten.

Frau M… geboren am XX.XX.XXXX trat am 01.07.2015 als Buchhalterin in der Abteilung Finanzbuchhaltung in unser Unternehmen ein. Wir verweisen auf das Zwischenzeugnis vom 26.09.2018.

Kurze Beschreibung der Firma

Folgende Hauptaufgaben werden aufgezählt
….

Darüber hinaus unterstützt Frau M. bei folgenden Aufgaben:

Mit Übernahme der stellvertretenden Teamleitung im Februar 2020 führte Frau M. auch die Vorbereitung der Löhne zur Abrechnung an das Steuerbüro durch.

Frau M. beherrschte ihr Aufgabengebiet sehr sicher und kannte sich mit allen Prozessen und Gegebenheiten des Unternehmens gut aus. Ihr Fachkönnen aktualisierte sie beständig.

Daneben verfügt sie über eine sehr gute Auffassungsgabe und löst auftretende Probleme vorbildlich. Frau M. behielt auch in Stresssituationen die Übersicht und überzeugte mit ihrer Leistungsfähigkeit.

Die ihr übertragenen Aufgaben erledigte sie zu jeder Zeit selbstständig und ging dabei systematisch, gewissenhaft und zielorientiert vor. Ferner zeigte sie eine stets zufriedenstellende Leistungsbereitschaft und war bereit, anfallende Überstunden zu leisten.

Auch unter enormem Zeitdruck erzielte Frau M. durch ihre zielgerichtete und gewissenhafte Herangehensweise an ihre Aufgaben sehr gute Resultate. Sie erledigte ihre Arbeit immer voll und ganz unseren Erwartungen entsprechend.

Wegen ihres freundlichen, höflichen und hilfsbereiten Auftretens war Frau M. eine geschätzte Ansprechpartnerin. Auch ihr Verhalten gegenüber Geschäftspartnern war stets einwandfrei. Unser Unternehmen wurde von ihr jederzeit gut repräsentiert.

Auf eigenen Wunsch verlässt uns Frau M. zum 28.02.2022, um sich beruflich zu verändern. Wir bedauern Ihr Ausscheiden, bedanken uns für Ihre konstruktive Mitarbeit und wünschen ihr für Ihre berufliche und private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Habe jetzt nichts sehr schlechtes rausgelesen.
Ich bin zwar kein HRler aber hire regelmässig und lese entsprechend viele Arbeitszeugnisse.

Ich würde beim groben Überfliegen auf eine 2-3 einordnen.
Und by the way sind mir solche Zeugnisse lieber, als "glatte 1"Zeugnisse, weil man diesen nicht trauen kann.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Das Zeugnis ist teilweise sehr schlecht. Das musst du auf jeden Fall nochmal neu schreiben lassen. Notenmäßig würde ich 3-4 sagen.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Wo ist das Zeugnis jetzt genau schlecht? Ich lese da nichts im 4er Bereich raus. Alles so im Bereich 1-3. Und insgesamt für mich eine 2. Also wo ist dein Problem?

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Habe jetzt nichts sehr schlechtes rausgelesen.
Ich bin zwar kein HRler aber hire regelmässig und lese entsprechend viele Arbeitszeugnisse.

Ich würde beim groben Überfliegen auf eine 2-3 einordnen.
Und by the way sind mir solche Zeugnisse lieber, als "glatte 1"Zeugnisse, weil man diesen nicht trauen kann.

Frage mich immer, warum man sich äußern muss, wenn man nur überfliegt. Das ist keine 2 und ganz weit weg davon.

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WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Das Zeugnis ist teilweise sehr schlecht. Das musst du auf jeden Fall nochmal neu schreiben lassen. Notenmäßig würde ich 3-4 sagen.

Beispiele?

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WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Habe jetzt nichts sehr schlechtes rausgelesen.
Ich bin zwar kein HRler aber hire regelmässig und lese entsprechend viele Arbeitszeugnisse.

Ich würde beim groben Überfliegen auf eine 2-3 einordnen.
Und by the way sind mir solche Zeugnisse lieber, als "glatte 1"Zeugnisse, weil man diesen nicht trauen kann.

Und ich lese eher raus dass die Person keine gute Arbeit geleistet hat.

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WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Grundsätzlich solltest du nicht nach der Note des Zeugnisses gehen, sondern nach der Note, die in Zeugnissen den Durchschnitt bilden. Das klingt erst einmal verwirrend, aber im Jahr 2022 wird die volle Bandbreite der Notengebung nicht mehr ausgenutzt und die meisten Zeugnisse sind 2er-Zeugnisse mit überwiegend 2er-Formulierungen. Das ist der HRler daher als nicht-störrender Durchschnitt gewöhnt. Erhält der Arbeitgeber ein schlechteres Zeugnis, so wirkt das irritierend. Damit ist eigentlich schon ein 3er-Zeugnis nicht mehr akzeptabel und schlecht.

Nun aber zu deinem Zeugnis. Dein Zeugnis würde ich zwischen der Note 3 und 4 einordnen. Formal wäre es damit noch befriedigend oder gut ausreichend. In der Praxis ist so ein Zeugnis aber vernichtend, da der Durchschnitt bei "gut" liegt. Bitte daher überarbeiten lassen oder klagen. Dein Gefühl liegt hier schon richtig.

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WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Schwanke zwischen einer 3- und einer 4+.

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WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Wo ist das Zeugnis jetzt genau schlecht? Ich lese da nichts im 4er Bereich raus. Alles so im Bereich 1-3. Und insgesamt für mich eine 2. Also wo ist dein Problem?

Was mich wundert: Wo ist dein Verhalten zu deinen Vorgesetzten erwähnt?

Finde auch die gewählten Formulierungen ab dem Absatz zu deinen Überstunden eigenartig. Insgesamt finde ich die Spannweite der Bewertungen im ersten Augenblick etwas willkürlich.

antworten
derWolf

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Schneewittchen schrieb am 27.02.2022:

Hallo zusammen,
ich habe meine aktuelle Stelle zum 28.2.22 fristgerecht gekündigt. Letzte Woche habe ich mein Zeugnis erhalten, welches in keinster Weise zu den tatsächlichen Leistungen bzw. Verhalten passt. Ich würde jetzt gerne von euch wissen, wie ihr dieses notenmäßig einschätzt. Widerspruch habe ich bereits eingelegt und um Orientierung an meinem sehr guten Zwischenzeugnis gebeten.

OK Schneewittchen, dann lass mich mal schauen... ;-)

Frau M… geboren am XX.XX.XXXX trat am 01.07.2015 als Buchhalterin in der Abteilung Finanzbuchhaltung in unser Unternehmen ein. Wir verweisen auf das Zwischenzeugnis vom 26.09.2018.

Auf das Zwischenzeugnis zu verweisen geht gar nicht, das finale Arbeitszeugnis muss die Tätigkeit über die gesamte Betriebszugehörigkeit abbilden.

Kurze Beschreibung der Firma

Folgende Hauptaufgaben werden aufgezählt
….

Darüber hinaus unterstützt Frau M. bei folgenden Aufgaben:

Mit Übernahme der stellvertretenden Teamleitung im Februar 2020 führte Frau M. auch die Vorbereitung der Löhne zur Abrechnung an das Steuerbüro durch.

OK

Frau M. beherrschte ihr Aufgabengebiet sehr sicher und kannte sich mit allen Prozessen und Gegebenheiten des Unternehmens gut aus. Ihr Fachkönnen aktualisierte sie beständig.

Daneben verfügt sie über eine sehr gute Auffassungsgabe und löst auftretende Probleme vorbildlich. Frau M. behielt auch in Stresssituationen die Übersicht und überzeugte mit ihrer Leistungsfähigkeit.

Die ihr übertragenen Aufgaben erledigte sie zu jeder Zeit selbstständig und ging dabei systematisch, gewissenhaft und zielorientiert vor. Ferner zeigte sie eine stets zufriedenstellende Leistungsbereitschaft und war bereit, anfallende Überstunden zu leisten.

Auch unter enormem Zeitdruck erzielte Frau M. durch ihre zielgerichtete und gewissenhafte Herangehensweise an ihre Aufgaben sehr gute Resultate. Sie erledigte ihre Arbeit immer voll und ganz unseren Erwartungen entsprechend.

Zusammengefasst sehe ich hier eine eben noch befriedigende Wertung. Dies u.A. aufgrund der (eigentlich kaum vorhandenen) Aussagen zu Fachwissen und der ebenfalls ausweichend formulierten allgemeinen Leistungsbeurteilung.

Wegen ihres freundlichen, höflichen und hilfsbereiten Auftretens war Frau M. eine geschätzte Ansprechpartnerin. Auch ihr Verhalten gegenüber Geschäftspartnern war stets einwandfrei. Unser Unternehmen wurde von ihr jederzeit gut repräsentiert.

Auf das Verhalten gegenüber den internen Akteuren wird nicht spezifiziert, was der Leser so versteht dass es hier Probleme mit dir gab.

Auf eigenen Wunsch verlässt uns Frau M. zum 28.02.2022, um sich beruflich zu verändern. Wir bedauern Ihr Ausscheiden, bedanken uns für Ihre konstruktive Mitarbeit und wünschen ihr für Ihre berufliche und private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Unterm Strich sehe ich hier ein kaum noch befriedigende Gesamtwertung.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

+1

WiWi Gast schrieb am 28.02.2022:

Wo ist das Zeugnis jetzt genau schlecht? Ich lese da nichts im 4er Bereich raus. Alles so im Bereich 1-3. Und insgesamt für mich eine 2. Also wo ist dein Problem?

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Liest sich wie eine 3. Zwischenzeugnis ist sehr gut weil das die Beweislast dreht. Durch das Zwischenzeugnis hast du sehr gute Erfolgsschancen. Ein Anwaltsbrief wird dir das 1er Zeugnis bringen.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Die Zeugnissprache ist eine Kunst für sich und Zeugnisse müssen wohlwollend formuliert werden. Daher muss auch eine 6 positiv klingen. Laien wie du durchschauen das nicht. Das ist nicht schlimm, dafür sind wir Profis da. Profis erkennen hier aber sofort, dass das Zeugnis zwischen 3 und 4 anzusiedeln ist. Der Wolf hat das weiter oben gut erklärt. Ein weiterer Post hat darauf verwiesen, dass die Norm für Arbeitszeugnisse heute im 2er-Bereich ist. Da ist alles schlechter als 2 grundsätzlich schlecht. Was brauchst du mehr? Selbst als Laie?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

+1

Wo ist das Zeugnis jetzt genau schlecht? Ich lese da nichts im 4er Bereich raus. Alles so im Bereich 1-3. Und insgesamt für mich eine 2. Also wo ist dein Problem?

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Ich lese auch eher 3-4 raus.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Die Zeugnissprache ist eine Kunst für sich und Zeugnisse müssen wohlwollend formuliert werden. Daher muss auch eine 6 positiv klingen. Laien wie du durchschauen das nicht. Das ist nicht schlimm, dafür sind wir Profis da. Profis erkennen hier aber sofort, dass das Zeugnis zwischen 3 und 4 anzusiedeln ist. Der Wolf hat das weiter oben gut erklärt. Ein weiterer Post hat darauf verwiesen, dass die Norm für Arbeitszeugnisse heute im 2er-Bereich ist. Da ist alles schlechter als 2 grundsätzlich schlecht. Was brauchst du mehr? Selbst als Laie?

+1

Wo ist das Zeugnis jetzt genau schlecht? Ich lese da nichts im 4er Bereich raus. Alles so im Bereich 1-3. Und insgesamt für mich eine 2. Also wo ist dein Problem?

Nur lesen die ‘Profis’ die Zeugnisse ja nicht. Zumindest wenn es um anspruchsvollere Stellen geht.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Normalerweise würde ich sagen, dass ein Zeugnis immer auch im Kontext zur Stelle gesehen werden muss. Wir reden hier nicht über einen MBB Exit oder ähnliches, sondern um die Tätigkeit als Buchhalterin. Da hier keine Infos stehen, könnte die Tätigkeit auch Kreditorenbuchhaltung plus bisschen bei der Lohnabrechnung aushelfen sein. Dementsprechend würde ich hier auch nicht erwarten, dass sich jemand überschlägt. Gerade wenn es um KMUs gehen könnte.

Trotzdem sind hier schon ein paar Klopper drin. Die Aussagen zu den Aufgaben und den Überstunden sind schon absolut unterirdisch. Da würde ich nochmal höflich fragen, ob man da nachbessern kann. Ansonsten musst du dir halt selber überlegen, wie weit du gehst.

antworten
Schneewittchen

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

derWolf schrieb am 01.03.2022:

Schneewittchen schrieb am 27.02.2022:

Hallo zusammen,
ich habe meine aktuelle Stelle zum 28.2.22 fristgerecht gekündigt. Letzte Woche habe ich mein Zeugnis erhalten, welches in keinster Weise zu den tatsächlichen Leistungen bzw. Verhalten passt. Ich würde jetzt gerne von euch wissen, wie ihr dieses notenmäßig einschätzt. Widerspruch habe ich bereits eingelegt und um Orientierung an meinem sehr guten Zwischenzeugnis gebeten.

OK Schneewittchen, dann lass mich mal schauen... ;-)

Frau M… geboren am XX.XX.XXXX trat am 01.07.2015 als Buchhalterin in der Abteilung Finanzbuchhaltung in unser Unternehmen ein. Wir verweisen auf das Zwischenzeugnis vom 26.09.2018.

Auf das Zwischenzeugnis zu verweisen geht gar nicht, das finale Arbeitszeugnis muss die Tätigkeit über die gesamte Betriebszugehörigkeit abbilden.

Kurze Beschreibung der Firma

Folgende Hauptaufgaben werden aufgezählt
….

Darüber hinaus unterstützt Frau M. bei folgenden Aufgaben:

Mit Übernahme der stellvertretenden Teamleitung im Februar 2020 führte Frau M. auch die Vorbereitung der Löhne zur Abrechnung an das Steuerbüro durch.

OK

Frau M. beherrschte ihr Aufgabengebiet sehr sicher und kannte sich mit allen Prozessen und Gegebenheiten des Unternehmens gut aus. Ihr Fachkönnen aktualisierte sie beständig.

Daneben verfügt sie über eine sehr gute Auffassungsgabe und löst auftretende Probleme vorbildlich. Frau M. behielt auch in Stresssituationen die Übersicht und überzeugte mit ihrer Leistungsfähigkeit.

Die ihr übertragenen Aufgaben erledigte sie zu jeder Zeit selbstständig und ging dabei systematisch, gewissenhaft und zielorientiert vor. Ferner zeigte sie eine stets zufriedenstellende Leistungsbereitschaft und war bereit, anfallende Überstunden zu leisten.

Auch unter enormem Zeitdruck erzielte Frau M. durch ihre zielgerichtete und gewissenhafte Herangehensweise an ihre Aufgaben sehr gute Resultate. Sie erledigte ihre Arbeit immer voll und ganz unseren Erwartungen entsprechend.

Zusammengefasst sehe ich hier eine eben noch befriedigende Wertung. Dies u.A. aufgrund der (eigentlich kaum vorhandenen) Aussagen zu Fachwissen und der ebenfalls ausweichend formulierten allgemeinen Leistungsbeurteilung.

Wegen ihres freundlichen, höflichen und hilfsbereiten Auftretens war Frau M. eine geschätzte Ansprechpartnerin. Auch ihr Verhalten gegenüber Geschäftspartnern war stets einwandfrei. Unser Unternehmen wurde von ihr jederzeit gut repräsentiert.

Auf das Verhalten gegenüber den internen Akteuren wird nicht spezifiziert, was der Leser so versteht dass es hier Probleme mit dir gab.

Auf eigenen Wunsch verlässt uns Frau M. zum 28.02.2022, um sich beruflich zu verändern. Wir bedauern Ihr Ausscheiden, bedanken uns für Ihre konstruktive Mitarbeit und wünschen ihr für Ihre berufliche und private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Unterm Strich sehe ich hier ein kaum noch befriedigende Gesamtwertung.

Vielen Dank für die schöne Aufschlüsselung.
Dann hat mich mein Gefühl nicht getäuscht.

Widerspruch habe ich direkt nach Erhalt eingelegt und habe die Woche auch noch ein Beratungsgespräch beim Anwalt.
Ich kann dank aktuellen Schriftstücken belegen dass meine Leistungen und Einsatz überdurchschnittlich waren. Jetzt hoffe ich, dass mein ehemaliger Vorgesetzter sein gekränktes Ego hinten an stellt und die Sache nicht weiter eskalieren lässt.

antworten
WiWi Gast

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Wie war denn das angesprochene Zwischenzeugnis? Viel das besser aus (auch ein gutes Argument in Richtung eingeschnappter Verfasser), oder war das auch schon eher gemischt?

antworten
derWolf

Schlechtes Arbeitszeugnis, wie schlecht ist es tatsächlich?

Dass sich der Verfasser eines finalen Arbeitszeugnisses grundsätzlich an den Wertungen eines zuvor erstellten Zwischenzeugnisses zu orientieren hat ist klar- hier ist es aber so dass das ZZ bereits ca. 3,5 Jahre alt ist und noch nicht einmal die Hälfte der Betriebszugehörigkeit abdeckt. Zudem hat sich in der Zwischenzeit mit der Übernahme der stellvertretenden Teamleitung eine Veränderung ergeben.
Das bedeutet aber natürlich nicht dass man nicht dennoch versuchen kann dahingehend zu argumentieren. ;-) Mehr dazu wird dir, Schneewittchen, sicherlich dein FA für Arbeitsrecht sagen.

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