Ich sehe das ganz anders!
Zwischenzeugnisse verlangt (in einem intakten Arbeitsverhältnis) nur wenn große Änderungen (Vorgesetztenwechsel, Umstrukturierung o.ä.) eintreffen. Alles andere ist ein direkter Hinweis auf Bewerbungsaktivitäten des Mitarbeiters ("Ich will hier weg"). Der Chef/Vorgesetzte weiß das.
Und warum hat er nicht mit mir gesprochen, wenn er unzufrieden ist?
Solange nichts kommt, geht der Vorgestzte davon aus, dass alles ok ist.
Und jetzt soll ich ein Zwischenzeugnis erstellen? Das Verhältnis wird auf jeden Fall dann gespannt sein.
Also: Entweder direkt mal die Probleme/Unzufriedenheit ansprechen/argumentieren oder aus der ungekündigten Position ohne Zeugnis bewerben (dann wird der potenzielle Arbeitgeber auch nach den Gründen fragen und die müssen schon handfester als Geld sein, weil er sonst eine Wiederholung in seinem Betrieb sehen wird...).
Gruß
Dieter
Lounge Gast schrieb:
Hallo,
ich möchte Euch um Rat fragen. Ich arbeits zurzeit (erste
Stelle nach dem Studium) in unbefristeter Anstellung. Da die
Arbeit und die Bezahlung nicht so berauschend sind, möchte
ich mich gerne woanders bewerben.
-> Und warum besprichst Du so etwas nicht mit Deinem Chef bzw.
Vorgesetzten???
Wie ist es mit den
Arbeitszeugnissen? Ich kann jetzt kaum meinen Chef nach einem
Zwischenzeugnis fragen. Für eine Bewerbung brauche ich aber
eins. Ist es möglich, eine Stelle ohne aktuelle Zeugnisse zu
bekommen?
Vielen Dank!
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