Definitiv ist es für die Audit alles andere als interessant auf einem DAX Mandat seine ersten Jahre zu verbringen, das ist ein totaler Nachteil. EY hat neben Siemens ja noch ein paar andere größere Mandaten wie Telekom, Beiersdorf, Porsche, Tchibo, Axel Springer Verlag etc.
Auf keinem der größeren Audit kann man sagen, dass man als Assi mehr sieht, im Gegenteil, man ist beschränkt auf kleine Auschnitte. Ich finde mittlere Mandate mit einer Prüfungsdauer von 4-6 Wochen 1000mal angenehmer, denn dort vertseht man wirklich was. Prüfungs- und Rechnungslegungungsfragen sind bei DAX Unternehmen auch keine anderen, zumindest für die Assis. Die wirklich schwierigen Themen werden ohnehin auf Manager und Partnerebene behandelt, davon bekommt man nicht viel mit. Bei PwC finde ich es allerdings dazu noch störend, dass bei uns die eigentlich fachliche Macht in der Grundsatzabteilung liegt, die oprativen Prüfungsteams, inkl. Partner nur eine Art Bote darstellt. Das scheint PwC vor allem von EY zu unterscheiden.
Desweiteren möge man als Anfänger übrlegen, wo das größere Potential liegt, bei EY mit aktuel 2,5 DAX Audit Mandaten und entsprechend 27 zukünftigen Chancen, oder bei PwC die in den letzten Jahren einiges an KPMG und auch EY verlieren.
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