die machen ein AC? wofür das denn?

AC für die 'soft skills' natürlich nur.

Keine Panik, Ranking abwarten.
Nur, woher kommen die Zusagen bloß?
Vielleicht noch die alte Runde für geh. Dienst?

Wahrscheinlich sind das die Zusagen für den gehobenen Dienst. Die Bewerbung lief Ende des Jahre, das kann sich dann alles schonmal hinziehen.

Am kommenden Mittwoch beschließt der Personalrat über die ersten Einstellungsvorschläge. Alle die davon nicht betroffen sind (weil sie entweder das AC noch nicht bewältigt oder nach bestandenem AC nicht ausreichend gut abgeschnitten haben, um bei der ersten Einstellungsrunde mitberücksichtigt zu werden) müssen sich bis Mitte April begnügen, denn erst dann wird das komplette Auswahlverfahren durchgeführt und das finale Ranking erstellt sein, auf Basis dessen schließlich die weiteren Einstellungen (mindestens 50% der insgesamt ausgebrachten Dienstposten) vorgenommen werden. Bis dahin ist also noch alles offen und selbst danach stehen die Chancen nicht schlecht, dass man noch nachträglich ein Angebot erhält, da aufgrund der unterdurchschnittlichen Bezahlung und den schlechten Entwicklungsperspektiven zahlreiche erfolgreiche Bewerber doch noch absagen.

Danke für die ausführliche Info!

Das bedeutet ja, dass es doch eine "Vorauswahl" gibt :(
Dachte immer, dass es erst zu Entscheidungen kommt, wenn alle das Bewerbungsverfahren durchlaufen haben...

Unterdurchschnittliche Bezahlung? Naja, im Falle der Verbeamtung verdient man mehr als jeder KMPG or whatever Berufseinsteige jemals verdienen wird.

Schonmal eine Besoldungstabelle angeschaut? Das mit der besseren Bezahlung von Beamten im Vergleich zu KPMG o.ä. halte ich für ein Gerücht....nehmen wir einfach mal A13, Stufe 1 (da fängt man nämlich als Referent i.d.R. an): ca. 3.550,- brutto / Monat (ohne sonstige Zuschläge) --> 42.600,- p.a. ......sorry, aber in der freien Wirtschaft ist das bei Weitem mehr, selbst bei Einsteigern mit Uniabschluss! Es sei denn du hast andere Erfahrungen gesammelt. Dann hätte man sich aber auch unter Wert verkauft.

Lounge Gast schrieb:

Unterdurchschnittliche Bezahlung? Naja, im Falle der
Verbeamtung verdient man mehr als jeder KMPG or whatever
Berufseinsteige jemals verdienen wird.

P.S.: Besoldungssteigerungen kommen natürlich auch nur in festgesetzten Rhythmen (2, 3 bzw. 4 Jahre) vor, also ist da auch nix mit variablen Gehaltsanpassungen wie in der freien Wirtschaft.

Da hat jemand das System Beamtentum nicht verstanden. Klar ist das brutto nicht so hoch, dafür keine Beiträge für Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung. Statt gesetzlicher Kranken- und Pflegeversicherung kann man in die PKV und erhält dabei 50% von der Beihilfe. Wer nicht krank ist bezahlt da auch weniger als in der GKV.

Aus brutto 45363.72? (A13 Bund ohne Zulagen) werden dann 34993.07? netto (Stkl. 1, ohne Kirchenversicherung). Davon gehen dann vielleicht noch 3000? für die PKV ab, macht ~32.000? netto im Jahr. Dafür muss man als Angestellter ca. 55000? brutto verdienen. Das bekommen natürlich fast alle Einsteiger ;-)

In der Finanzbranche - und nur damit sollte man sich vergleichen - bekommen das viele spätestens nach 2-3 Jahren. Insbesondere im Risk & Regulatory Bereich. Das ist auch der Grund warum man sich nicht verbeamten lassen sollte. Falls man nichts anderes bekommt, kann man immer noch zur BaFin, da dann 2 Jahre für Tvöd (oder Törööööö, oder Tröööööööttttt, oder wie das heißt) arbeiten, und dann in die Finanzindustrie wechseln, und richtig Geld verdienen.

Lounge Gast schrieb:

Da hat jemand das System Beamtentum nicht verstanden. Klar
ist das brutto nicht so hoch, dafür keine Beiträge für
Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung.
Statt gesetzlicher Kranken- und Pflegeversicherung kann man
in die PKV und erhält dabei 50% von der Beihilfe. Wer nicht
krank ist bezahlt da auch weniger als in der GKV.

Aus brutto 45363.72? (A13 Bund ohne Zulagen) werden dann
34993.07? netto (Stkl. 1, ohne Kirchenversicherung). Davon
gehen dann vielleicht noch 3000? für die PKV ab, macht
~32.000? netto im Jahr. Dafür muss man als Angestellter ca.
55000? brutto verdienen. Das bekommen natürlich fast alle
Einsteiger ;-)

Ist das Geld wirklich das Hauptkriterium für die Arbeitgeberwahl?

Als Beamter kann man auch wechseln. Aber an solchen Beiträgen sieht man schon, dass das nur von Studenten kommt, die mal den Larry raushängen lassen wollen. Die BWler denken offenbar immer noch, dass 60k brutto nach zwei Jahren die Regel sind. Bei einer 39h Woche. Träumt weiter, den Aufschlag, wenn hier einige in der Realität ankommen hört man dann in Form von Jammerthreads in ganz Deutschland.

Es mit der Zulage ca 3780? brutto pro Monat. Das macht als Beamter selbst mit PKV ein Nettogehalt, von dem die meisten Prüfungsassistenten nur träumen. Nach einem Jahr ist das nochmal signifikant mehr.

Süß wie ihr hier diskutiert. ;)
Jeder hat denke ich auf eine gewisse Weise recht. Ja, zu Beginn verdient man in der bafin meht als ein Einsteiger bei KPMG o.ä. Nach ein paar Jahren dreht sich das aber m.E. nach, denn die Gehaltssprünge sind in der freien Wirtschaft einfach größer.
Aber insgesamt bringt es nix sich darüber aufzuregen: jeder ist frei in seiner Entscheidung und legt selber fest, was ihm wichtig ist ( Aufgabe, Bezahlung usw.). Dass manche das Angebot der Bafin nivhz annehmen liegt wohl eher daran, dass sich eben nicht nur Absolventen bewerben sondern auch Menschen mit mehreren Jahren Berufserfahrung. Und da ist die Gehaltsspanne dann schon entscheident.

Nochmal was zu allgemeinen Aufklärung:
Ohne adäquate Berufserfahrung werdet Ihr ohnehin zunächst mal zweieinhalb Jahre nur angestellt (E 13 TVöD). Wenn Ihr Euch in dieser Zeit bewährt habt, werdet Ihr i.d.R. verbeamtet und nach A 13 BBesO bezahlt. Aufgrund der nicht zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträge ist das Nettogehalt dann tatsächlich ganz okay, aber:

1.
müsst Ihr davon Eure private Krankenversicherung zu 50% zahlen (kostet einen Endzwanziger ca. 250 ? bis 300 ? + ggf. bis zu 30% Risikozuschlag in Abhängigkeit von Euren Vorerkrankungen)

2.
gibt es i.d.R. keine großen Gehaltssteigerungen aufgrund der relativ jungen Belegschaft und des vergleichsweise ungünstigen Stellenkegels (für die allermeisten ist bei A 14 Schluss und das sind netto gerade mal 150 ? mehr als A 13, also der Stufe, mit der man eingestiegen ist).

Das Gehalt und dessen sehr begrenzte Dynamik ist daher ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Was mich wirklich überrascht ist - habt ihr nicht VOR der Bewerbung gedacht, was passiert bloß wenn ihr es doch schafft?
Ich weiss, es ist wichtig Vorstellungsgespräche-Erfahrungen zu sammeln, um irgendwann bei dem Traumjob-Interview perfekt abschneiden zu können, dann aber ist die Aufregung hier nicht zu nachvollziehen.

Was BaFin (so wie viele anderen Behörden) sicher hat, ist die angebotene Möglichkeit Beruf und Familie zu vereinbaren, weil die Arbeitszeitmodelle sehr flexibel zu gestalten sind (na, also...Ladies?).
Die Verdienst-Sache ist so wie es ist (siehe TVöD und BBesO, das erspart die Milchmädchen Rechnung, die sowieso keine Zulagen einbezieht, von der ihr noch keine Ahnung haben könnt), wer was besseres hat muss hier kein WHAAAAT? abziehen, nur in die freie Wirtschaft zugreifen.

Ich habe mein Interview immer noch vor mir, bin total gespannt und aufgeregt!! Moni

Dann noch viel Glück, drücke dir die Daumen; allen anderen natürlich auch die noch ihre Bewerbungen laufen haben. Und aufgeregt sein musst du nicht-sind wirklich alle sehr nett und sympathisch.

Lounge Gast schrieb:

Was mich wirklich überrascht ist - habt ihr nicht VOR der
Bewerbung gedacht, was passiert bloß wenn ihr es doch schafft?
Ich weiss, es ist wichtig Vorstellungsgespräche-Erfahrungen
zu sammeln, um irgendwann bei dem Traumjob-Interview perfekt
abschneiden zu können, dann aber ist die Aufregung hier nicht
zu nachvollziehen.

Was BaFin (so wie viele anderen Behörden) sicher hat, ist die
angebotene Möglichkeit Beruf und Familie zu vereinbaren, weil
die Arbeitszeitmodelle sehr flexibel zu gestalten sind (na,
also...Ladies?).
Die Verdienst-Sache ist so wie es ist (siehe TVöD und BBesO,
das erspart die Milchmädchen Rechnung, die sowieso keine
Zulagen einbezieht, von der ihr noch keine Ahnung haben
könnt), wer was besseres hat muss hier kein WHAAAAT?
abziehen, nur in die freie Wirtschaft zugreifen.

Ich habe mein Interview immer noch vor mir, bin total
gespannt und aufgeregt!! Moni

Vielen Dank. Ich melde mich nach dem Interview.

Hallo zusammen,
nach meinen Informationen werden die letzten AC´s für die Bewerbung auf die Referentenstellen Bankaufsicht bis in KW 14 gehalten, also noch in den April hinein. Ob dann vor Ostern die ersten Jobangebote starten?

Hallo @ All,

gab es diesmal bei dem Vorstellungsgespräch die üblichen hier erwähnten Fragen oder doch etwas spezifischere auf den Bereich bezogenen? Die letzten Stellen für den Referenten wurden schließlich in der Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung ausgeschrieben. Hat jemand eine Erfahrung damit?

Beste Grüße

Genau, die möglichen Termine für Englischtest und AC stehen doch in der Einladung drin - bis zum 14.KW.
Wer weiss wie lange es dauert üblicherweise bis ein Ranking steht?
Was passiert mit den Kandidaten die bestanden haben aber nicht sofort eingestellt werden?
Ich weiss, ich weiss, es ist eine Wiederholung - ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht viel von dieser Verfahrensart.
Wenn niemand antwortet stelle ich die Fragen bei dem Interview, was soll's, oder?

Sind hier eigentlich nur Leute mit Berufserfahrung unter den Bewerbern oder auch Absolventen?

Nein, das letzte Stellenangebot war für mehrere Referenten für den Bereich BA. Rechnungslegung, Wirtschaftsprüfung und Offenlegung (Abteilung AS-Analyse und Strategie) war das vorletzte Angebot für h.D. im 2013. Ich kann dir davon ein Lied singen - obwohl ich durchgefallen bin. Dafür hatte BaFin nur zwei Stellen vorgesehen, deshalb war hier die Aufregung nicht so groß. Was möchtest du wissen? Moni

Lounge Gast schrieb:

Hallo @ All,

gab es diesmal bei dem Vorstellungsgespräch die üblichen hier
erwähnten Fragen oder doch etwas spezifischere auf den
Bereich bezogenen? Die letzten Stellen für den Referenten
wurden schließlich in der Rechnungslegung und
Wirtschaftsprüfung ausgeschrieben. Hat jemand eine Erfahrung
damit?

Beste Grüße

Aus Gründen der Fairness gegenüber den ersten Bewerbern werde ich nicht explizit darauf eingehen, was genau gefragt wurde. Ich denke, dass nicht alle Fragen Standard sind und es deshalb auch immer zu verschiedenen Fragen kommen kann. Letztendlich hast du dich für einen bestimmten Bereich in der BaFin beworben, in dem man sich schon ausreichend auskennen sollte. Das sollte dir dann auch als Antwort genügen!
Und wie bei allen anderen Bewerbungensituationen im Berufsleben auch kann man jedem nur raten sich gut vorzubereiten, denn wer unvorbereitet - egal ob Behörde oder freie Wirtschaft - in ein Vorstellungsgespräch geht hat nicht gerade die Sympathien auf seiner Seite.

Lounge Gast schrieb:

Hallo @ All,

gab es diesmal bei dem Vorstellungsgespräch die üblichen hier
erwähnten Fragen oder doch etwas spezifischere auf den
Bereich bezogenen? Die letzten Stellen für den Referenten
wurden schließlich in der Rechnungslegung und
Wirtschaftsprüfung ausgeschrieben. Hat jemand eine Erfahrung
damit?

Beste Grüße

Noch eine ergänzende Information bzgl. der bereits mehrfach erwähnten Zulage: Diese beträgt für die Entgelt-/Besoldungsgruppen:

E9/A9 = 87,30 ?
ab E10/A10 = 145,23 ?
ab E14/A14 = 188,69 ?

Die Zulage ist steuerpflichtig und nicht pensionswirksam.

Aus der Stellenbeschreibung ging auch hervor, dass bei entsprechenender Eignung ein außertarifliches Gehalt gezahlt werden könnte. Hat damit jemand Erfahrungen?

Ich möchte niemandem zu Nahe treten, aber ein außertarifliches Gehalt wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für niemanden in Betracht kommen, der hier im Forum aktiv ist. Soetwas kommt lediglich für abzählbar wenige Fälle in Betracht (< 1%), ausnahmslos ganz besonders erfahrene Spezialisten.

Freundlicher: Aussertariflich nur fuer BErufserfahrene, und nicht fuer Einsteiger (die laut Forentitel ja hier anzutreffen sind.)

Lounge Gast schrieb:

Ich möchte niemandem zu Nahe treten, aber ein
außertarifliches Gehalt wird mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit für niemanden in Betracht kommen, der hier
im Forum aktiv ist. Soetwas kommt lediglich für abzählbar
wenige Fälle in Betracht (< 1%), ausnahmslos ganz
besonders erfahrene Spezialisten.

In dem AC, an dem ich teilgenommen habe, waren tatsächlich nur Kandidaten mit mehrjähriger, einschlägiger Berufserfahrung anwesend

Mir wurde nach bestandenem AC mitgeteilt, dass man nach Beendigung des Auswahlverfahrens (das voraussichtlich Mitte April sein wird) unaufgefordert auf mich zu kommt. Wenn der Personalrat heute schon in einer ersten Runde entscheidet, ist dann auch mit einem früheren Feedback zu rechnen, insbesondere da das Quartalsende vor der Tür steht ;-).

Hey,

wird man vor Allem nur von dem Bereich ausgefragt, der bei der letzten Ausschreibung einschlägig war "Bankenrestrukturierung" ? Oder sind die Fragen auf die einzelnen Bereiche aufgeteilt sodass man nicht wirklich in die tiefe bei nur einem Themengebiet gehen kann. Sind die Fragen ansonsten sehr speziell sodass auch einzelne VO, RL oder Gesetzte studiert werden müssen oder nur das man darüber etwas wissen muss.

Grüße und Danke

Wieso sollten hier nur Einsteiger posten? ;)

Übernimmt die BaFin die Kosten für die Anreise zum Vorstellungsgespräch?

Ja, aber das steht auch in der Einladung. Normalerweise solltest du als Anhang eine Vorlage für die Kostenerstattung erhalten haben.

1.es steht da, dass die kosten von höchstens 100 eur erstattet werden können. meinen sie damit die hin- und rückfahrt zusammen oder einzeln?
2.bei den anfahrt zum ac fallen die gleichen kosten wieder an. darf man denn den antrag zwei mal stellen?

sorry für blöde fragen, aber so weit weg habe ich mich im leben noch nicht beworben.und nie einen kostenerstattungsantrag gestellt. anrufen möchte ich da nicht mehr, weil die info-dame so gereizt wirkt.

OmG, ruf da einfach an und frag nach! Dafür sind die da und das ist deren Job! *Kopfschüttel*

Für zukünftige Interessenten ein paar Informationen zum Fachinterview BafIn:

1. Die Interview Gruppe bestand aus einem ich meine WiWi, einer Personalerin und eine Juristin.

2. Die Atmosphäre im Interviewraum (kalt, kahl und Frontalkonstellation bei der Sitzordnung) erinnerte mich irgendwie an den Film "Das Leben der Anderen". Ich will jedoch gleich vorweg nehmen, dass die Interviewer stets einen respektvollen Umgang pflegten, aber das Interview bzw. die Befragung ist echt steif war. Das liegt daran, dass dort stumpf ein Fragenkatalog abgearbeitet wird, was man aber auch gleich zu Beginn ankündigt. So besteht natürlich auch Vergleichbarkeit zwischen den Kandidaten.

3. Der Personalerin ist definitiv ein Sprachroboter, welcher keine Silbe mehr sagt, als ihr Sprechtext hergibt, der auf dem Zettel vor ihr steht. Das wirkt sehr skurril. Sie leitet das Interview dann mit einer kurzen Vorstellungsrunde ein. Die Anwesenden sagen aber nur das über sich, was auf ihren übergroßen Tischschilderchen vor ihnen draufsteht. Name und Funktion! :) Man selber soll sich kurz fassen und nur die bisherigen akademischen und beruflichen Stationen skizzieren. Den Lebenslauf hat wohl keiner vorher gelesen, da man auf dessen Inhalt bei der Vorstellung teilweise überrascht reagiert.

4. Danach beginnen dann auch gleich die beiden Fachinterviewer ihre Fragen vom Zettel abzulesen und machen sich bei den Antworten brav Notizen. Ich denke mal, die haben sich ihre Fragen vorher selbst zusammengestellt und es gibt keinen festen Fragenkatalog für Interviews. Der WiWi war mit seinen Fragen echt angenehm und hat meiner Meinung nach schöne offene Fragen bezüglich dem Allgemeinverständnis zur Bankenaufsicht gestellt, sodass man bei den Antworten auch mal weiter ausholen konnte, um mit Hintergrundwissen zu überzeugen. Themenbereiche waren Organisationsstruktur der BafIn, Auftrag, Abgrenzung zu anderen Organisationen der Bankenaufsicht, europäische Finanzaufsichtsinstitutionen, Zusammenspiel der Institutionen, zukünftige Entwicklungen, Risiken in den Finanzbranche, usw.

5. Danach kam die Juristen. Hier traten mal wieder alle Vorurteile gegenüber Frauen und Juristen gleichzeitig zu Tage und das sage ich als Frau. Bei der Dame standen offenbar nur geschlossene Fragen zum stumpfen Abklopfen von brav auswendig gelernten Faktenwissen auf dem Zettel. Das erinnerte mich mit Schrecken an weibliche besetzte Lehrstühle der Uni. Themenbereich waren welche Gesetze gibt es, was steht in dem Gesetz, welche Verordnung wurde dann und dann erlassen, was steht in der Verordnung, bla bla bla ... Null Abstraktionsvermögen, einfach gruselig!

6. Nach der Befragung kann man noch einmal selber Fragen stellen.

7. Bevor man dann die Zelle verlässt, fährt sich der Sprachroboter noch einmal hoch und rattert seinen Text zu den Verwaltungsbestimmungen (Lohn, Karriere, weiterer Ablauf, usw.) runter.

8. Zum Thema Vorbereitung: Ich habe mich mit dem BafIn Journal bzw. den letzten Ausgaben vorbereitet , welches man kostenlos als PDF auf der BafIn Seite runterladen kann. Ansonsten sollte man sich noch mal die News der letzten 3 Monate auf der BafIn Seite zu Gemüte führen. Das reicht eigentlich. Man muss natürlich auch Glück mit den Fragen bzw. Interviewern haben.

Zusammenfassend erfüllt die BafIn bezüglich des Interviews alle Vorurteile eines Amtes. Jedoch schwingen hiermit auch alle Vorteile mit. Fair, transparent, keine albernen Psychospielchen und relativ zügiger Bewerbungsprozess. Da sehe ich gerne mal über den Stumpfsinn hinweg und freue mich auf das AC.

Du bist natürlich auch echt eine sehr Nette, schreibst deinen Mitbewerbern und KONKURRENTEN hier ziemlich detailliert, was so gefragt wird....

als Berufserfahrener mache ich kein AC mehr. So ein Schwachsinn. Generell sollte man von diesen Recruiting-Methoden absehen, ansonsten hätte man auch Schauspieler werden können.

Ich finde das Gehalt und die Karrieremöglichkeiten bei der Bafin zu schlecht, wenn man einschlägige Berufserfahrung hat. Ich kündige doch nicht meinen besseren Job... tztztz

Das mit den selber zusammen gestellten Fragebögen kann ich nur bestätigen.
Ich hatte das Interview zu Beginn der Woche und bei mir sah das ganz anders aus. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich ein Wiwi und kein Jurist bin.

Bei mir wurden nach der Vorstelleungsrunde kurz einzelene KWG Paragraphen abgefragt, wohl um zu testen ob ich das KWG schonmal gesehen habe. Anschließend wurden mir Fragen zur Rechnungslegung, insbesondere IFRS (Stichwort Bewertungseinheiten) gestellt. Danach wurden relativ oberflächig Risikomodelle (VaR, Expected Shortfall, Duration usw. ...) abgeklappert...relativ oberflächig, ich denke man wollte nur schauen ob man sich tatsächlich schon mit dem Bereich beschäftigt hat.

Bzgl. der internationalen Aufsicht ging es nur kurz um die Zusammensetzung der Gremien und wo die BaFin vertreten ist.
Danach kamen bei mir ebenfalls noch Angaben zum weiteren Verlauf und ich bekam die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Ich kann auch nur bestätigen, dass das Interview eher individuell ist. Mir wurden z.B. zu den von den Vorrednern genannten Themen IFRS, Verordnungen o.ä. keine Fragen gestellt. Ich denke, die Fragen hängen stark damit zusammen, was man vorher gemacht hat und auf welchen Bereich man sich beworben hat (Fachaufsicht, Grundsatzreferat oder Bankenabwicklung).

Lounge Gast schrieb:

Das mit den selber zusammen gestellten Fragebögen kann ich
nur bestätigen.
Ich hatte das Interview zu Beginn der Woche und bei mir sah
das ganz anders aus. Das mag vielleicht daran liegen, dass
ich ein Wiwi und kein Jurist bin.

Bei mir wurden nach der Vorstelleungsrunde kurz einzelene KWG
Paragraphen abgefragt, wohl um zu testen ob ich das KWG
schonmal gesehen habe. Anschließend wurden mir Fragen zur
Rechnungslegung, insbesondere IFRS (Stichwort
Bewertungseinheiten) gestellt. Danach wurden relativ
oberflächig Risikomodelle (VaR, Expected Shortfall, Duration
usw. ...) abgeklappert...relativ oberflächig, ich denke man
wollte nur schauen ob man sich tatsächlich schon mit dem
Bereich beschäftigt hat.

Bzgl. der internationalen Aufsicht ging es nur kurz um die
Zusammensetzung der Gremien und wo die BaFin vertreten ist.
Danach kamen bei mir ebenfalls noch Angaben zum weiteren
Verlauf und ich bekam die Möglichkeit Fragen zu stellen.

ich hab mich totgelacht! der roboter der sich hochfährt war der hammer!!
aber sehr zutreffend und total unterhaltsam. im gegenteil zu den anderen kollegen, die jeden als konkurrent auf leben und tot sehen - mit der kollegin, die es gepostet hat, würde ich gerne arbeiten. vielleicht kommt's noch...

Sind denn aktuell immernoch Interviews?

Zumindest laufen die ACs laut telefonischer Auskunft doch noch bis zum 11.4.

Zusage!

Es stimmt.
Interviews laufen sicher bis Ende dieser Woche. Die ACs bis Ende der KW 14.
Ungedulgig?:)

Bis zum 11.04.? Dachte nur bis zum Ende der KW 14.

Zusage?

ZUSAGE??????? Was ist mit unserem Ranking?? :((

Schon eine Zusage? Mit konkretem Angebot? Oder nur Nachricht dass das AC bestanden wurde?

Ich habe auch eine Zusage.

Ja, man!

Mir wurde letzte Woche telefonisch mitgeteilt, dass der Personalrat letzte Woche nicht (vorab) entscheiden konnte, da die AC's noch bis KW 14 andauern und danach erst das finale Ranking erstellt wird. Mit Zu- oder Absagen sei erst ab Mitte April zu rechnen. Ich bezweifle, dass nun doch vorab konkrete Angebote verschickt wurden.

Glaube die hatten gesagt, dass der Personalrat schon tagt und die ersten personalentscheidungen trifft. Aber keine Panik; wer noch kein Angebot hat läuft ganz normal in das Ranking. Und nicht alle die ein Angebot erhalten nehmen das auch tatsächlich an.

Herzlichen Glückwunsch den beiden "Zugesagten".
Für alle anderen gilt, was ein Vorredner bereits beschrieben hat.

"Am kommenden Mittwoch (das war am 19.03.) beschließt der Personalrat über die ersten Einstellungsvorschläge (--> daher die ersten Zusagen). Alle die davon nicht betroffen sind (weil sie entweder das AC noch nicht bewältigt oder nach bestandenem AC nicht ausreichend gut abgeschnitten haben, um bei der ersten Einstellungsrunde mitberücksichtigt zu werden) müssen sich bis Mitte April begnügen, denn erst dann wird das komplette Auswahlverfahren durchgeführt und das finale Ranking erstellt sein, auf Basis dessen schließlich die weiteren Einstellungen (mindestens 50% der insgesamt ausgebrachten Dienstposten) vorgenommen werden. Bis dahin ist also noch alles offen und selbst danach stehen die Chancen nicht schlecht, dass man noch nachträglich ein Angebot erhält, da aufgrund der unterdurchschnittlichen Bezahlung und den schlechten Entwicklungsperspektiven zahlreiche erfolgreiche Bewerber doch noch absagen. "

Die Bezahlung und Entwicklungsmöglichkeiten sind wirklich mager. Gute Exit-Optionen dürften auch nicht so einfach werden.

Weiss den jemand, wieviele Stellen überhaupt für Wiwis und Juristen zu vergeben sind?

Schau mal in den aktuellen Haushaltsplan, da ist ein Stellenplan drin, aus dem du eine annähernde Anzahl herausfindest.

Ist schon bekannt wann der Personalrat im April tagen wird, um die nächsten Personalentscheidungen zu treffen?

Der Platz im Ranking wäre mal interessant.

Wenn das ranking steht, wirst du auch dein Platz erfahren können, bis Ende April muss man sich gedulden.

Kann mir jemand sagen, ob es verlässliches Zahlenmaterial hinsichtlich Bewerberzahl (Referentenstellen BA), bestandene Interviews, bestandene ACs sowie insgesamt ausgebrachte Stellen gibt?

Thx

Die ACs sind seit gestern vorbei. Falls du was genaues wissen magst musst du Montag anrufen und schauen ob schon Infos raus gegeben werden. Da die Personaler von BaFin hier vermutlich nicht regelmäßig rein schauen, wird das keiner sagen können.

Ich beziehe mich auf die Ausschreibung für Referenten BA (Jursiten und WiWis):
Von einer Vielzahl von Bewerbungen haben ca. 250 das Profil erfüllt. Davon ausgehend wurden ca. 180 Personen zu Interviews eingeladen und jede, die das Interview bestand, anschließend auch noch AC (entsprechende Durchfallquoten sind mir nicht bekannt).

Ist bekannt wieviele Stellen zu besetzen sind? Der Aufwand ist für mein Empfinden sehr groß auch das Bewerbungsverfahren erscheint mit 4 Monaten recht lang.

Danke für eure Antworten. Mich hatten die Durchfallquoten nur interessiert, weil ich selbst mit meinen Leistungen in beiden Runden nicht zufrieden war. Insofern war ich ein wenig überrascht, dass es dann schließlich doch jeweils gereicht hatte. Werde mich dann aber noch bis zur Veröffentlichung des Rankings gedulden, um meine Leistungen objektiver einschätzen zu könnten.

Ich glaube es sind ca. 28-30 Stellen zu besetzen, allerdings ohne Gewähr. Ich war ebenfalls mit meiner Leistung in beiden Runden nicht zufrieden und habe insgesamt eher wenig Hoffnung ;).
Da die Rankingplätze ja am Montag vorliegen sollten, hat schon jemand eine Zusage? Nur als Richtwert, mit den fünf oben genannten sind ja scheinbar bereits einige Stellen vergeben...

Bevor Zusagen kommen, muss der Personalrat tagen und den Kandidaten für die zu besetzenden Stellen zustimmen. Ich glaube gehört zu haben, dass der Personalrat mittwochs tagt, aber keine Ahnung ob wöchentlich oder 14-tägig oder 1x im Monat.

Die oben genannten Zusagen sind denke ich interne Bewerber aus der BaFin selbst, da diese ebenso wie die Externen das Verfahren durchlaufen mussten. Die Internen können natürlich schneller beurteilt werden und laufen denke ich auch etwas "außer Konkurrenz"; ist wahrscheinlich mehr eine Pro-Forma Sache bei denen.

Und es bleibt wie gehabt: ein bisschen gedulden muss man sich noch ;). Ich schätze aber mal, dass spätestens in der Woche nach Ostern Anrufe kommen, da sonst die Kündigungsfrist bis Monatsende sehr knapp wird und manche Nachrücker doch noch bis Ende des Monats eine Antwort bekommen sollen.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube es sind ca. 28-30 Stellen zu besetzen, allerdings
ohne Gewähr. Ich war ebenfalls mit meiner Leistung in beiden
Runden nicht zufrieden und habe insgesamt eher wenig Hoffnung
;).
Da die Rankingplätze ja am Montag vorliegen sollten, hat
schon jemand eine Zusage? Nur als Richtwert, mit den fünf
oben genannten sind ja scheinbar bereits einige Stellen
vergeben...

Es ist wohl tatsächlich zu befürchten dass es sich noch etwas hinzieht. Auf telefonische Nachfrage hieß es allerdings, das Ranking würde am Montag (also gestern) vorliegen. Dennoch habe ich bisher nichts weiter gehört und gehe auch deswegen zunehmend davon aus dass es bei mir eher nicht geklappt hat.
Daher würde es auch mich interessieren, ob es eventuell bei anderen Bewerbern irgendwelche konkreten Anfragen oder Mitteilungen zum Ranking gab...
Und ja, man sollte sich möglichst in Geduld üben - aber das ist natürlich auch nicht immer ganz so leicht ;). Insb. wenn man einen Plan B hat, der aber zeitlich begrenzt ist.

Wie war das noch mit Taube auf dem Dach? ;)

180 Interviews? Haben die bei der Bafin sonst nichts zu tun?

Kein Wunder, dass permanent neue Referenten gesucht werden...

Denkt ihr denn, dass es getrennte Rankings für WiWis und Juristen gibt? Schließlich soll der Anteil an WiWis in der Belegschaft sukzessive erhöht werden, da derzeit die Juristen in der Überzahl sind. Oder werden alle - also auch inkl. Politikwissenschaftler etc. - über einen Kamm geschert?

Laut telefonischer Auskunft gibt es 50 Stellen.

Mmm schwer zu sagen, jedenfalls haben die Juristen wieder ein neues Stellenangebot; die wiwis leider nicht :-(

Weiß jemand etwas Konkretes zum Timing?

Werden bestimmt alle im gleichen Ranking sein, aber vlt. erhalten die Wiwis einen zusätzlichen Punkt gegenüber den Juris. Aber das ist alles nur Spekulation. Wie oben schon geschrieben: mehr als abwarten kann man nicht, auch wenn es schwer fällt (vorallem für die, die als eine der ersten im Auswahlverfahren waren). Aber bisher hat man auch warten können - bald haben es alle geschafft!

anscheinend nicht. frage mich auch immer wieder, warum die so einen ansturm haben.

Lounge Gast schrieb:

180 Interviews? Haben die bei der Bafin sonst nichts zu tun?

Kein Wunder, dass permanent neue Referenten gesucht werden...

Da sich die Ausschreibung für den Bereich BA auf Juristen wie WiWis bezog, werden hinsichtlich des Rankings auch alle "über einen Kamm geschoren". Eine Absicht, den Anteil an Wiwis im Haus zu erhöhen, gibt es nicht.

Doch, diese Absicht gibt es sehr wohl. Die Bafin ist 2002 aus drei sehr juristisch geprägten Behörden zu einer Behörde verschmolzen worden. Der Anteil an Juristen beträgt immer noch knapp 60%, während nur etwa 30% der Beschäftigten Wirtschaftswissenschaftler sind. Mittelfristig soll daher der Anteil an Wirtschaftswissenschaftlern erhöht werden (Quelle: Führungskraft der Bafin aus der inneren Verwaltung). Ob dieses Bestreben Auswirken auf die genannte Stellenausschreibung hat, vermag ich nicht zu beurteilen.

Kennt jemand die Hintergründe für diese doch recht hohe Anzahl (50) an ausgebrachten Stellen?

Ob eine Vakanz in einem Referat mit einem Juristen, einem WiWi oder einer bzw. einem angehörigen einer anderen Fakultät besetzt wird, entscheidet allein die jeweilige Referatsleitung. Einen von dieser Praxis abweichenden Beschluss des Präsidiums gibt es nicht (Quelle: ich selbst auf Basis meiner persönlichen Erfahrung i. R. d. Aufstellung des Personalhaushalts der Säule BA).

Mir wurde gerade die Auskunft gegeben, ich stünde auf der "Nachrücker-Liste" und das ganze Verfahren könne noch 2 Wochen oder länger dauern. Man wüsste noch nicht genau, wie viele Stellen jetzt zu vergeben wären, es müsse noch intern genau abgesprochen werden und der Personalrat erst noch tagen...hm das Warten macht langsam verrückt :-(

zur EZB abgewanderte Mitarbeiter ????

Lounge Gast schrieb:

Kennt jemand die Hintergründe für diese doch recht hohe
Anzahl (50) an ausgebrachten Stellen?

Allem Anschein nach hat der Osterhase keine Ab- bzw. Zusagen dabei...

Jetzt wartet doch mal alle ab! Was bringt es euch denn, wenn ihr dort alle anruft? Ihr wisst vlt euren Platz im Ranking und die Personaler sind genervt. Da aber kein Personalrat getagt hat und noch gar nicht zu 100% feststeht, wieviele Stellen überhaupt besetzt werden, kann man mit seinem Rankingplatz auch gar nix anfangen.

Genießt lieber das schöne Wetter und die freien Ostertage und stresst euch nicht.

das war meine Vermutung...

Lounge Gast schrieb:

zur EZB abgewanderte Mitarbeiter ????

Lounge Gast schrieb:

Kennt jemand die Hintergründe für diese doch recht hohe
Anzahl (50) an ausgebrachten Stellen?

Der Stellenzuwachs resultiert im Wesentlichen aus neu ausgebrachten Stellen aufgrund der zusätzlichen Anforderungen durch die Etablierung des SSM (insbesondere die im Vergleich zum status quo zusätzliche Berichtslinie, die zudem in englischer Sprache zu erfolgen haben wird) sowie Vakanzen, die sich aus dem (abzeichnenden) Wechsel von Kolleginnen und Kollegen zur EZB ergeben.

Zusage

Referat auch schon bekannt ?

GLÜCKWUNSCH! wann wurdest du denn angerufen? Dachte es passiert noch nichts weil der Personalrat noch nicht getagt hat?!?!?! Bisschen widersprüchliche aussagen hier.

...oder Absage?
Das ist hier die Frage!

Hallo!

Kann vielleicht ein Interner einen Einblick in den täglichen Arbeitsalltag bei der BaFin geben? In der Stellenanzeige heißt es dazu lediglich: "In unseren Fachaufsichtsabteilungen übernehmen Sie anspruchsvolle Aufgaben bei der Beaufsichtigung der Kreditinstitute. Im Grundsatzbereich arbeiten Sie an der Gestaltung und Umsetzung aufsichtsrechtlicher Überwachungs- und Kontrollprozesse sowie an der Entwicklung aufsichtsrechtlicher Regelungen und Strategien mit." Auch auf Nachfrage im Interview wurde es nicht viel konkreter. Ich würde daher gerne wissen:

1. Wie sieht in etwa die tägliche Arbeit im Bereich BA aus (vor allem für Juristen)?

2. In den Gesprächen wurde auch von Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der BaFin gesprochen. Welche Kurse werden hier angeboten, um den Juristen das wirtschaftliche Verständnis für den Bankensektor zu vermitteln?

Vielen Dank!

1. Wie sieht in etwa die tägliche Arbeit im Bereich BA aus (vor allem für Juristen)?

In den Abteilungen BA 1, 2, 3 und 4 unterscheidet sich die Arbeit von Juristen praktisch nicht von jenen der WiWis. I. d. R. werden Prüfungsberichte oder bankinterne Reports ausgewertet und Vermerke bzw. Bescheide geschrieben. Im Grundsatzbereich (BA 5) begleitet man häufig europäische Rechtsetzungsverfahren durch Kommentierung von Entwürfen (von EU-Richtlinien bzw. Verordnungen, Technischen Standards der EBA etc.) und gibt den Fachreferaten in BA 1 bis 4 Rückmeldung zu Fragen grundsätzlicher Bedeutung. In der neu gegründeten Gruppe R (= Restrukturierung) wird es aufgrund der Neugründung absehbar eher projekthaft zugehen, d. h. erstmalige Durchführung einer Vernetzungsanalyse der Bankenbranche und Ableitung geeigneter Restrukturierungs- resp. Abwicklungsstrategien.

2. In den Gesprächen wurde auch von Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der BaFin gesprochen. Welche Kurse werden hier angeboten, um den Juristen das wirtschaftliche Verständnis für den Bankensektor zu vermitteln?

Die BaFin hat ein sehr umfangreiches Fortbildungsangebot, das sowohl interne Fortbildungen (die üblichen EDV- und Verhaltenstrainings) als auch externe Seminare umfasst. Die Externen dauern meist zwischen zwei und vier Werktagen, finden an Standorten in ganz Europa (Frankfurt, Eschborn, London, Paris, Lissabon, Bern, Prag, Warschau etc.) statt und befassen sich mit speziellen Fachthemen. An diesen Seminaren kann man i. d. R. frei nach eigenen Interessen teilnehmen, die Genehmigung ist eigentlich nie ein Problem. Als Jurist thematisch in spezielle Banken-BWL-Spezifika eingeführt zu werden ist da gar kein Problem. Außerdem: Die Ökonomen, die frisch von der Uni kommen oder Branchenfremd sind haben Anfangs auch nicht mehr Know How von den ganzen Spezialthemen wie in den Spezialthemen unerfahrene Juristen.

super, vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort!

Jemand schon was gehört bzw. hat der Personalrat schon getagt? Oder müssen wir uns bis Mitte Mai gedulden?

ja, hat denn schon jemand was gehört? oder heisst es warten?

Der Platz im Ranking und ob man eine direkte Zusage bekommt oder auf der Nachrückerliste ist, kann telefonisch erfragt werden.

die scheinen ein ganz schlechtes bewerbermanagement zu haben, wenn man sich das hier so durchliest.
monatelang warten lassen inklusive.