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Auf dem Arbeitsamt - Die Bundesagentin für Arbeit

Da mein Arbeitsverhältnis an der TU München aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrages am 29. Februar 2004 endete, nahm ich meine Rechte als deutscher Staatsbürger wahr und meldete mich arbeitslos.

Ein kleines, altes Holzschild mit der schwarzen Aufschrift Büro und einem Pfeil nach rechts hängt an einer Hauswand.


Bundesagentin für Arbeit: Alle? Wissen Sie eigentlich, wie viele Datenbanken es gibt? Soll ich etwa hinschreiben, ALLE?

Gibt`s da echt so viele?

Ich: Ich habe fünf Jahre lang Informatik studiert. Ich weiß ziemlich gut, wie viele Datenbanken es gibt. Wissen Sie, wie das Studium angelegt ist? Da lernt man die Grundlagen. Ich KANN mit ALLEN Datenbanken arbeiten.

Jetzt ist sie beleidigt oder sowas.

Bundesagentin für Arbeit: Na gut, schreib` ich rein ALLE.

Nach einer kurzen Pause wird sie wieder unglaublich laut. Ich glaub`, sie denkt, sie hat mich jetzt erwischt.

Bundesagentin für Arbeit: Und Programmiersprachen? Soll ich da auch reinschreiben alle?

Also eigentlich ist mir scheißegal, was du da reinschreibst. Einen Job bekomme ich von euch eh keinen. Mit meinen PC-Kenntnissen reicht`s höchstens zur Sekretärin.

Ich: Nein, nicht alle. C, C++, Cobol. Diverse Skriptsprachen, aber wieder zu viele, um sie aufzuzählen. Außerdem habe ich sehr gute Unix-Kenntnisse.
Bundesagentin für Arbeit: Was JUNIK? Was ist denn JUNIK?

Doch, sicher. Das ist Absicht. Ich muss aber trotzdem ziemlich lachen. Das macht sie natürlich wieder sauer. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich ihr Lieblings-Arbeitsloser bin.

Ich: Ich buchstabiere: U-N-I-X. Das ist ein Betriebssystem.
Bundesagentin für Arbeit: Wenn Sie bei uns geführt werden wollen, dann müssen Sie mir schon diese Fragen beantworten.

Wo willst du mich denn hinführen?

Ich: Ja, schon klar. Ich denke aber, ich kümmere mich besser selber um einen Job. Sie brauchen mich nicht zu vermitteln.

Dann wollte ich noch wissen, wann ich wohl mit meinem Arbeitslosengeld rechnen kann. Dazu konnte die mir aber keine Auskunft geben. Wahrscheinlich hatte sie auch gar keine Lust mehr.

An den Leser
Das Ganze ist tatsächlich so gewesen, wie`s da steht. Ich habe keine Konversation dazugedichtet oder weggelassen. Ich weiß jetzt, wo das viele Geld hin ist.

  1. Seite 1: Die Bundesagentin für Arbeit
  2. Seite 2: Ausbildung
  3. Seite 3: Berufserfahrung
  4. Seite 4: Datenbanken und Programmiersprachen

Leser-Kommentare

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Auf dem Arbeitsamt - Die Bundesagentin für Arbeit

Hi,

ja ich kenne die Dame.

Die habe ich auch getroffen und sie wollte dass ich Window XP unter Kenntnisse PC/Software-Programme
'reinschreibe.
Ich hab's versucht ihr zu erklären das es ein Betriebssystem sei, aber dann ist sie sauer geworden.

Eine richtige Nummer: sie wollte mich dann als Fleischverkäuferin
vermitteln.

Na ja ... weitere Details erspare ich euch .....

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