Attachement der Woche: Vor Gericht
Dies sind Sätze, die tatsächlich so vor Gericht gefallen sind. Wort für Wort, aufgenommen von Gerichtsreportern.
R: Warum haben Sie Ihre Schwiegermutter aus dem fahrenden Auto geworfen?
B: Es war dort Halteverbot!
R: Sie stehen hier wegen Beleidigung. Sie sollen gesagt haben, Herr Schmitt sähe aus wie ein Affe.
B: Richtig ist das schon, Herr Richter, aber gesagt habe ich das nicht!
Der Richter verliert die Beherrschung und herrscht den Angeklagten an:
Ihr Gesicht ist mir wohlbekannt. Wie viele Male sind Sie vorbestraft? Wir haben uns wohl schon des öfteren gesehen, wie?
B: Das schon, Herr Richter. Aber ich bin nicht vorbestraft, sondern der Portier im Freudenhaus.
R: Also wegen Ihrer Wilderei bekommen Sie drei Monate Haft. Wann wollen Sie die Strafe antreten?
B: Am besten in der Schonzeit, Herr Richter.
R. zum Zeugen: Sie sagten, dass sie 10 Meter und 43 Zentimeter von der Unfallstelle entfernt waren. Wie kommen sie auf eine so exakte Zahl?
B: Ich hatte genau nachgemessen, weil ich mir schon denken konnte, daß mich mal irgend ein Trottel danach fragen würde.
R: Hat Ihnen Ihr Mann nicht auch etwas Sonnenschein ins Haus gebracht?, versucht der Scheidungsrichter zu vermitteln.
B: Ja, manchmal schon. Wenn er morgens nach Hause getorkelt kam und das Rollo hochzog!
R: Und weshalb haben Sie bei Ihrer Verhaftung einen völlig anderen Namen genannt?
B: Herr Richter, ich war so stinksauer, daß ich mich selbst nicht mehr gekannt habe.
R: Angeklagter, ich hatte gehofft die letzte Haft hätte sie gebessert?
B: Hat sie ja auch, Herr Richter, aber ich wollte noch besser werden!
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