WiWi Gast schrieb am 27.06.2021:
Zum Vorposter "WPs zwei Wochen im März nerven" - das wird künftig noch mehr werden, alleine durch das FISG steigt der Druck auf die WP`s - das wird künftig auch auf kleinere Mandante ausstrahlen (ich warte mal auf erste Rechtssprechungsfälle dazu) - die WP`s müssen immer mehr machen. Das nerven bei Mandanten ist in der Regel auch immer dann der Fall, wenn der Mandant schlecht organisiert ist - eon gut organisiertes ReWe hat in der Regel keine Probleme durch einen nervenden WP nur mal als Tipp
Die WPs wollen ja noch eine Menge mehr wissen. Prozesse durchgehen, die gleichen Kontrollen jedes Jahr wieder durchsprechen. Belegprüfung mit Lieferschein und Co. (was ja im Prinzip nichts mit dem Rechnungswesen zu tun hat) usw.
Die WPs können gerne nerven, müssen aber halt damit rechnen, dass es einige Wochen oder Monate dauert, bis die Unterlagen da sind. Bei uns ist Stichtag (für die finale Bestätigung) in etwa der März im Folgejahr, da würden wir uns unterjährig keinen Stress machen, wenn interne Projekte wichtiger sind.
Und man weiß ja auch, dass die WPs um jede Prüfung kämpfen und wir der Auftraggeber sind und nicht die. Da müssen die sich nach uns richten und nicht andersherum. Und für uns heißt es, eine Woche im November, zwei Wochen im März, jeweils unsere Festlegung der genauen Woche. Wenn der WP das nicht möchte, suchen wir uns einen anderen.
In den Jahren hatten wir auch einmal den Fall, dass die Prüfungswoche mit uns nicht richtig koordiniert wurde. Da saßen die halt eine Woche rum, wir haben dann in den Folgewochen alles nach und nach geliefert und die mussten es beim nächsten Mandanten halt abends abarbeiten. Ist dann halt so.
Da fehlt einfach bisschen die Dienstleistungskultur in dem Sektor. Ist bei Steuerberatern und Consultants KOMPLETT anders (z.B. eine Big4 macht regelmäßig am ersten Wochenende des Jahres unsere Daten für den Konzern bezüglich vorläufiger Steuerberechnung fertig; und am 03.10. haben die auch häufig für unseren Quartalsabschluss gearbeitet wegen Tax Reporting an den Konzern.).
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