Big4 Tax Arbeitszeiten
Ich habe von nem Praktikanten gehört, dass sein Manager in Tax Mo-Fr von 9-22/23 Uhr im Office ist also 65-70h Wochen schiebt.
Ist das wahr? Mehr ls 50h Wochen will ich mir eigentlich nicht antun.
antwortenIch habe von nem Praktikanten gehört, dass sein Manager in Tax Mo-Fr von 9-22/23 Uhr im Office ist also 65-70h Wochen schiebt.
Ist das wahr? Mehr ls 50h Wochen will ich mir eigentlich nicht antun.
antwortenok
antwortenErstmal 1h Mittagspause wahrscheinlich abziehen also eher 60-65 und dann glaub ich, dass 50 schon deutlich eher der Realität entspricht
antwortenJa, das stimmt. Habe ich auch schon von einem Praktikanten bei KPMG und einem weiteren bei PwC gehört. Und der Werkstudent von Ernst & Young bestätigte mir, dass er um 22:24 Uhr am Schreibtisch eingeschlafen von seinem Manager geweckt wurde.
antwortenWiWi Gast schrieb am 28.03.2019:
Ich habe von nem Praktikanten gehört, dass sein Manager in Tax Mo-Fr von 9-22/23 Uhr im Office ist also 65-70h Wochen schiebt.
Willkommen in der Wirklichkeit.
Ist das wahr?
Wenn der Arbeitsplatz regulär nur für 70k gut ist, wie es in der Branche üblich ist, muß man entsprechend länger arbeiten, um auf den für ein Wunschgehalt von 100k notwendigen Umsatz (Branchen - Faustregel: dreifaches Bruttogehalt) zu kommen.
Mehr als 50h Wochen will ich mir eigentlich nicht antun.
Vor allen Dingen, wenn nur 40h / Woche zu berufsüblichen Konditionen (sic !) entlohnt werden ;-)
antwortenBin selbst Manager (seit 6 Jahren bei den Big4) - kenne keinen Manager der 65-70h im Büro ist.
antwortenUnsere Managerin (International Tax) lässt spätestens um 15.30 den Stift fallen und macht danach maximal noch 1-2 Stunden Home Office. Unsere Senior Manager arbeiten meistens auch nicht mehr als 45 Stunden. Manager die viel buckeln mag es geben, ist aber sicher nicht selbstverständlich. Es gibt auch Leute in der Industrie die mehr arbeiten als Manager bei den Big4. Von wegen "willkomen in der Wirklichkeit". Die Kommentare der Verfasserin kann man getrost ignorieren da eh ein allgemeine Abneigung gegen die Branche zu bestehen scheint.
antwortenArbeite zwar nicht in einer BigFour, aber in einer anderen großen Beratungsgesellschaft u.a. im Bereich m&a tax. Viele aus meiner Abteilung gehen etwa zwischen 18-19 Uhr nach Hause, kommen aber auch meist erst zwischen 9 und 10 uhr rein.
antwortenKomme aus dem Bereich m&a tax (non bigfour). Die meisten in meiner Abteilung gehen zwischen 18 und 19 unr nach Hause. Allerdings fangen sie auch meist erst zwischen 9 und 10 uhr an.
antwortenFür einen großen Teil der abhängig beschäftigten Frauen und Männer in Deutschland klaffen Wunsch und Wirklichkeit bei der Arbeitszeit erheblich auseinander. Besonders viel arbeiten Väter. Bei ihnen ist der Wunsch nach einer Arbeitszeitreduzierung um fast fünf Arbeitsstunden in der Woche am größten.
Die Wochenarbeitszeit vollzeitbeschäftigter Erwerbstätiger lag im Jahr 2012 in Deutschland bei 41,9 Stunden. Teilzeitbeschäftigte arbeiteten 18,2 Stunden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der Arbeit am 1. Mai weiter mitteilt, lag die mittlere gewöhnliche Wochenarbeitszeit aller Erwerbstätigen bei 35,5 Stunden.
Drei Viertel aller Berufstätigen (77 Prozent) in Deutschland sind außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden per Handy oder E-Mail erreichbar: 30 Prozent sind jederzeit erreichbar und 32 Prozent zu bestimmten Zeiten, zum Beispiel abends an Wochentagen oder am Wochenende.
Männer sind weiterhin deutlich häufiger erwerbstätig als Frauen. So gingen 2011 in Deutschland 81 Prozent der Männer, aber nur 71 Prozent der Frauen von 20 bis 64 Jahren einer Erwerbstätigkeit nach.
Die Arbeitszeiten in Deutschland haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich polarisiert. Einerseits haben im Vergleich zum Anfang der 1990er Jahre lange Arbeitszeiten jenseits von 41 Wochenstunden zugenommen, andererseits sind sehr kurze Arbeitszeiten unter 15 Stunden weiter verbreitet.
Die Grenzen zwischen Job und Privatleben verschwimmen mit der steigenden Verbreitung moderner Kommunikationsmedien immer mehr. So sind 88 Prozent der Berufstätigen auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte per Internet oder Handy erreichbar.
Bei Führungskräften sind überlange Arbeitszeiten weit verbreitet: 38,5 Prozent der Führungskräfte arbeiteten normalerweise mehr als 48 Stunden. Jede fünfte Führungskraft ist sogar 60 Stunden und mehr im Dienst.
Beschäftigte mit flexiblen Arbeitszeiten haben tendenziell einen niedrigeren Blutdruck, können besser schlafen und sind weniger anfällig für psychische Erkrankungen als solche mit starren Arbeitszeiten. Dies ergab jetzt eine Studie an der Durham Universität im Vereinigten Königreich.
79 Prozent der Frauen und 68 Prozent der Männer würden gerne flexible Arbeitszeiten in Anspruch nehmen, ergab eine Studie der Personalmanagement-Beratung Hewitt.
Die Beschäftigten in Deutschland arbeiten häufiger in Schichtsystemen, nachts oder deutlich über 40 Wochenstunden. Damit verbundene Belastungen können zu frühem gesundheitlichem Verschleiß führen.
Flexible Büroarbeit wird zur Norm: Zu diesem Ergebnis kommt die Studie »Flexible Working 2007« von Johnson Controls Global WorkPlace Solutions. Mehr als 60 Prozent der 200 internationalen Studienteilnehmer arbeiten regelmäßig an verschiedenen Orten.
Die Grenze zwischen Privatleben und Arbeitszeit verschwimmt zunehmend. Für 14 Prozent der weltweit befragten Finanzmanager ist es undenkbar, ohne ihren Laptop oder PDA in den Urlaub zu fahren.
In Deutschland werden einer Untersuchung des Instituts Arbeit und Technik in Gelsenkirchen zufolge im Durchschnitt 1756 Stunden im Jahr gearbeitet.
An den Bedürfnissen von Eltern ausgerichtete Arbeitszeitmuster haben nicht nur positive Effekte für die Unternehmen und Erwerbspersonen, sondern auch auf makroökonomischer Ebene, zeigt ein neues Gutachten von Professor Rürup.
Institut Arbeit und Technik warnt vor versteckten Kosten - innovative Organisation von Arbeit und Arbeitszeit wirkt effizienter
9 Beiträge