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Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

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Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Wer ist Jan?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Meinst Du Jan?

Voice of Reason schrieb am 14.06.2022:

Ü30 Juniors sind aber tatsächlich selten.

Ein ehemaliger Junior von mir ist direkt nach seiner extrem schnellen Managerbeförderung mit 30 (3.5 Jahre Berufserfahrung) gegangen, hat ein FinTech gegründet und ist nun mit 34 als Partner eingestellt worden.

Es gibt immer Einzelfälle und Ausreisser in jegliche Richtung.
Ich kenn auch jemanden, der mit 48 zum Partner ernannt wurde.

Pauschalisierung.Funktioniert.Nicht.

jockl2019 schrieb am 14.06.2022:

Eine Aussage zu Alter und Frauen wird keiner offiziell erfahren, denn es gibt ja in Deutschland ein Antidiskriminierungsgesetzt.

Tatsache ist, dass irgendwann altersmäßig der Zug abgefahren ist, was faktisch schon bei den Einstellungen heißt, Ü30 hat keine Chance, denn dann wäre man Ü40 bei Partnerbestellung.
Und Frauen: Die muss irgendjemand im Laufe der Zeit verschlucken, anders ist gar nicht zu erklären, wie aus 40-60% Anfänderinnen nur 20 von 500 Partnern weiblich sind.

widerlegt, gerade mit 33J eingestellt worden.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Jan W.
Banksapi...

wen meinst Du denn nun?

Voice of Reason schrieb am 15.06.2022:

Wer ist Jan?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Meinst Du Jan?

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Alter spielt sicherlich keine/eine untergeordnete Rolle dabei, wer Partner wird. Ich denke der größte Vorteil an einem frühen Einstieg ist der, dass man länger Zeit hat ein Netzwerk aufzubauen und sich zu beweisen. Andererseits denke ich dass ein Überflieger, top Verkäufer etc., eben das was einen Partner ausmacht, auch dann zum Partner wird wenn er erst mit 28 statt mit 23 oder erst mit 32 einsteigt. Da ist die überperformance wahrscheinlich einfach wichtiger wie andere Dinge.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

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Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Neeee. Jan kommt nicht zurück.
Jens S. kommt zurück als Partner.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Jan W.
Banksapi...

wen meinst Du denn nun?

Voice of Reason schrieb am 15.06.2022:

Wer ist Jan?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Meinst Du Jan?

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 15.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Die haben doch jetzt schon die besseren Chancen, weil sie das richtige Geschlecht haben?! Bestes Beispiel: Unser Voice of Reason

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Weil man sich bei gleicher Qualifikation ja so oft für die Frau entscheidet. Wie erklärst du dir, dass der Frauenanteil hier so absurd niedrig ist? Weil es in der gesamten Belegschaft, die grob aus 50/50 Männlein und Weiblein besteht, einfach nicht mehr fähige Frauen gab? Solche Frauen wie dich kann ich echt nicht verstehen.

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ExBerater

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Was genau willst du uns sagen? Sag es doch einfach.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

Macht ja auch Sinn. Die Studienlage ist da ja eindeutig. Alle renommierten Unis von Harvard bis Oxford kommen in unzähligen Studien zu den gleichen Ergebnissen. Gemischte Vorstandsteams (das beste Ergebnis haben sogar paritätisch besetzte Vorstandsteams) liefern Mehrwerte in Hinblick auf Finanzergebnisse, Aktienperformance und Strafzahlungen. Wissenschaftlich gibt es da schon seit Jahren keine zwei Meinungen mehr… Das ist ja auch der Grund warum Shareholder wie Blackrock und Co. den Unternehmen massiv Druck machen Frauen in die Führungsspitze zu berufen. Das Problem ist, es gibt aktuell noch nicht genug Kandidatinnen und deshalb sind die Preise/Gehälter (aufgrund von Nachfrage/Angebot) für weibliche Kandidaten an der Spitze einfach höher. Sieht man ja auch gut in der Auswertung zu DAX, Dow Jones, EuroStoxx, überall verdienen Frauen mehr als Männer auf Vorstandsebene. Damit man als Unternehmen diese Kosten senken kann setzt man darauf, auf den unteren Führungsebenen eben schon entsprechend zu befördern und „Frauenquoten“ zu erfüllen. Einfache betriebswirtschaftliche Logik um unnötige Kosten in den Top Führungsebenen zu sparen! Glücklicherweise hat sich diese Erkenntnis bei fast allen globalen Top Konzernen der „First World“ auch so langsam durchgesetzt. Bis sich die wissenschaftliche Erkenntnis in der „2. Liga“ der Konzerne und Unternehmen durchsetzt, wird’s wahrscheinlich noch etwas dauern :D

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

Macht ja auch Sinn. Die Studienlage ist da ja eindeutig. Alle renommierten Unis von Harvard bis Oxford kommen in unzähligen Studien zu den gleichen Ergebnissen. Gemischte Vorstandsteams (das beste Ergebnis haben sogar paritätisch besetzte Vorstandsteams) liefern Mehrwerte in Hinblick auf Finanzergebnisse, Aktienperformance und Strafzahlungen. Wissenschaftlich gibt es da schon seit Jahren keine zwei Meinungen mehr… Das ist ja auch der Grund warum Shareholder wie Blackrock und Co. den Unternehmen massiv Druck machen Frauen in die Führungsspitze zu berufen. Das Problem ist, es gibt aktuell noch nicht genug Kandidatinnen und deshalb sind die Preise/Gehälter (aufgrund von Nachfrage/Angebot) für weibliche Kandidaten an der Spitze einfach höher. Sieht man ja auch gut in der Auswertung zu DAX, Dow Jones, EuroStoxx, überall verdienen Frauen mehr als Männer auf Vorstandsebene. Damit man als Unternehmen diese Kosten senken kann setzt man darauf, auf den unteren Führungsebenen eben schon entsprechend zu befördern und „Frauenquoten“ zu erfüllen. Einfache betriebswirtschaftliche Logik um unnötige Kosten in den Top Führungsebenen zu sparen! Glücklicherweise hat sich diese Erkenntnis bei fast allen globalen Top Konzernen der „First World“ auch so langsam durchgesetzt. Bis sich die wissenschaftliche Erkenntnis in der „2. Liga“ der Konzerne und Unternehmen durchsetzt, wird’s wahrscheinlich noch etwas dauern :D

Magst du mir 2-3 paper nennen, die relativ aktuell sind & genau das belegen? Finde ich tatsächlich sehr spannend!

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

Macht ja auch Sinn. Die Studienlage ist da ja eindeutig. Alle renommierten Unis von Harvard bis Oxford kommen in unzähligen Studien zu den gleichen Ergebnissen. Gemischte Vorstandsteams (das beste Ergebnis haben sogar paritätisch besetzte Vorstandsteams) liefern Mehrwerte in Hinblick auf Finanzergebnisse, Aktienperformance und Strafzahlungen. Wissenschaftlich gibt es da schon seit Jahren keine zwei Meinungen mehr… Das ist ja auch der Grund warum Shareholder wie Blackrock und Co. den Unternehmen massiv Druck machen Frauen in die Führungsspitze zu berufen. Das Problem ist, es gibt aktuell noch nicht genug Kandidatinnen und deshalb sind die Preise/Gehälter (aufgrund von Nachfrage/Angebot) für weibliche Kandidaten an der Spitze einfach höher. Sieht man ja auch gut in der Auswertung zu DAX, Dow Jones, EuroStoxx, überall verdienen Frauen mehr als Männer auf Vorstandsebene. Damit man als Unternehmen diese Kosten senken kann setzt man darauf, auf den unteren Führungsebenen eben schon entsprechend zu befördern und „Frauenquoten“ zu erfüllen. Einfache betriebswirtschaftliche Logik um unnötige Kosten in den Top Führungsebenen zu sparen! Glücklicherweise hat sich diese Erkenntnis bei fast allen globalen Top Konzernen der „First World“ auch so langsam durchgesetzt. Bis sich die wissenschaftliche Erkenntnis in der „2. Liga“ der Konzerne und Unternehmen durchsetzt, wird’s wahrscheinlich noch etwas dauern :D

ein paar Quellen wären ganz nett an der Stelle

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

Macht ja auch Sinn. Die Studienlage ist da ja eindeutig. Alle renommierten Unis von Harvard bis Oxford kommen in unzähligen Studien zu den gleichen Ergebnissen. Gemischte Vorstandsteams (das beste Ergebnis haben sogar paritätisch besetzte Vorstandsteams) liefern Mehrwerte in Hinblick auf Finanzergebnisse, Aktienperformance und Strafzahlungen. Wissenschaftlich gibt es da schon seit Jahren keine zwei Meinungen mehr

Wieso eigentlich nur Vorstandsteams? Ist das bei anderen Teams nicht so? :-)

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Ein anderes Ergebnis hätten die Autoren aus politischen Gründen aus den Daten wohl auch kaum herauslesen dürfen? Gerade in der Wissenschaft führt die Frauenquote regelmäßig zu sonderbaren Besetzungen.

Jeder unterstützt Frauen, die Verantwortung übernehmen wollen. Um Verantwortung zu übernehmen, sind aber Durchsetzungsfähigkeit, Erfahrungen und Qualitäten erforderlich, die sich jeder erst erarbeiten muss. Wenn man immer die Abkürzung nimmt, kann da etwas zu kurz kommen.

Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen. Ironie des Schicksals ist, dass gerade den Grünen die Frauenquote bei der Bundestagswahl auf die Füße gefallen ist.

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Vielleicht sollte man die Kriterien für weibliche Beförderungen etwas modifizieren, damit die auch mehr Chancen haben.

Weil wir Frauen nicht die gleichen Fähigkeiten wie Männer haben oder was willst du damit sagen? Ich will jedenfalls keinen Frauen Bonus bei der Beförderung!

Bei meiner jetzigen C-Grade Beförderung (zusammen mit einem anderen Mann) wurde mir mitgeteilt, dass es schon ein Problem war, dass keiner von uns beiden eine Frau war. Schon irgendwie komisch, wenn das ein entscheidendes Kriterium ist, vor allem wenn StB/StBin und WP/WPin die nach dem Examen bleiben und Manager werden wollen eh nicht gerade auf Bäumen wachsen…

Wenn man sich die Praxis anguckt, scheint das Geschlecht ja auch ein Kriterium für Partnerschaften bzw. Vorstandstätigkeiten (auch regional) zu sein..

Macht ja auch Sinn. Die Studienlage ist da ja eindeutig. Alle renommierten Unis von Harvard bis Oxford kommen in unzähligen Studien zu den gleichen Ergebnissen. Gemischte Vorstandsteams (das beste Ergebnis haben sogar paritätisch besetzte Vorstandsteams) liefern Mehrwerte in Hinblick auf Finanzergebnisse, Aktienperformance und Strafzahlungen. Wissenschaftlich gibt es da schon seit Jahren keine zwei Meinungen mehr… Das ist ja auch der Grund warum Shareholder wie Blackrock und Co. den Unternehmen massiv Druck machen Frauen in die Führungsspitze zu berufen. Das Problem ist, es gibt aktuell noch nicht genug Kandidatinnen und deshalb sind die Preise/Gehälter (aufgrund von Nachfrage/Angebot) für weibliche Kandidaten an der Spitze einfach höher. Sieht man ja auch gut in der Auswertung zu DAX, Dow Jones, EuroStoxx, überall verdienen Frauen mehr als Männer auf Vorstandsebene. Damit man als Unternehmen diese Kosten senken kann setzt man darauf, auf den unteren Führungsebenen eben schon entsprechend zu befördern und „Frauenquoten“ zu erfüllen. Einfache betriebswirtschaftliche Logik um unnötige Kosten in den Top Führungsebenen zu sparen! Glücklicherweise hat sich diese Erkenntnis bei fast allen globalen Top Konzernen der „First World“ auch so langsam durchgesetzt. Bis sich die wissenschaftliche Erkenntnis in der „2. Liga“ der Konzerne und Unternehmen durchsetzt, wird’s wahrscheinlich noch etwas dauern :D

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

https://www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

"Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen."

Sorry, aber wie lost muss man sein um das zu glauben? Es wurde letztens sogar ein Harvard Professor im Rahmen eines Verfahrens wegen Wirtschaftsspionage für China verurteilt. Der Gedanke, dass wissenschaftliche Exzellenz und moralische Exzellenz Hand in Hand gehen, ist völliger Unsinn. Besonders Eliteinstitute, die stark im Blick der Öffentlichkeit stehen, werden entsprechend auch politisch unter Druck gesetzt und lassen sich durchaus beeinflussen. Ein zusätzlicher Faktor, der insbesondere in den USA eine wichtige Rolle spielt, ist das Einwerben von 3rd Party Funding - dafür wird dann gern mal die Integrität hintenangestellt und veröffentlicht, was die Uni positiv darstellt oder zumindest zum Gesprächsthema macht, wie eben bei stark politisierten Themen wie Gender.

Man sollte nie Research einfach annehmen, nur weil die Institution dahinter eine gute Reputation hat, sondern man sollte grundsätzlich auch die Motivation der Autoren hinterfragen, das ist Kern der Wissenschaft.

Um mal wieder auf das inhaltliche Thema zurückzukommen, einzelne Studien zu dem Thema sind nicht sehr aussagekräftig. Jeder, der sich schon mal mit event-studies in Papers beschäftigt hat und selber Research basieren auf solchen betrieben hat, weiß wie oft dabei sehr widersprüchliche und teils komplett widersprüchliche Ergebnisse rauskommen können. Eine Metaanalyse dazu wäre schon deutlich aussagekräftiger, aber eine Studie eines kommerziellen Unternehmen mit fragwürdiger Methodik (zB. wurden alle Leute mit PhDs und anderen genderneutralen Titeln ignoriert), die nicht mal peer-reviewed ist? Die Studie wäre ausgedruckt nichts als Klopapier.

Deine Behauptung zu den Grünen ist auch ein Witz. Niemand hätte ihnen geraten Baerbock aufzustellen, im Gegenteil. Der Konsens war durchgehend schon vor der Aufstellung, dass Habeck die bessere Wahl gewesen wäre, Baerbock wurde dann aber wegen ihres Geschlechts aufgestellt, da man gehofft hat, dadurch mehr progressive Wählerstimmen zu bekommen. Hat man auch, aber dafür sehr viele im gemäßigteren Lager verloren, die man mit Habeck bekommen hätte.

Dafür dass du hier so einen Schwachsinn von dir gibst, ist es schon echt dreist andere als "unreflektiert" zu bezeichnen und ihnen "erschreckende Ahnungslosigkeit zu attestieren, wenn du hier selber nichts zu bieten hast als Halbwahrheit und populistisches Framing und dann noch ordentlich ad-hominem on-top. Also, um es in deinen Worten zu sagen: "Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen [sic] hast."

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

"Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen."

Sorry, aber wie lost muss man sein um das zu glauben? Es wurde letztens sogar ein Harvard Professor im Rahmen eines Verfahrens wegen Wirtschaftsspionage für China verurteilt. Der Gedanke, dass wissenschaftliche Exzellenz und moralische Exzellenz Hand in Hand gehen, ist völliger Unsinn. Besonders Eliteinstitute, die stark im Blick der Öffentlichkeit stehen, werden entsprechend auch politisch unter Druck gesetzt und lassen sich durchaus beeinflussen. Ein zusätzlicher Faktor, der insbesondere in den USA eine wichtige Rolle spielt, ist das Einwerben von 3rd Party Funding - dafür wird dann gern mal die Integrität hintenangestellt und veröffentlicht, was die Uni positiv darstellt oder zumindest zum Gesprächsthema macht, wie eben bei stark politisierten Themen wie Gender.

Man sollte nie Research einfach annehmen, nur weil die Institution dahinter eine gute Reputation hat, sondern man sollte grundsätzlich auch die Motivation der Autoren hinterfragen, das ist Kern der Wissenschaft.

Um mal wieder auf das inhaltliche Thema zurückzukommen, einzelne Studien zu dem Thema sind nicht sehr aussagekräftig. Jeder, der sich schon mal mit event-studies in Papers beschäftigt hat und selber Research basieren auf solchen betrieben hat, weiß wie oft dabei sehr widersprüchliche und teils komplett widersprüchliche Ergebnisse rauskommen können. Eine Metaanalyse dazu wäre schon deutlich aussagekräftiger, aber eine Studie eines kommerziellen Unternehmen mit fragwürdiger Methodik (zB. wurden alle Leute mit PhDs und anderen genderneutralen Titeln ignoriert), die nicht mal peer-reviewed ist? Die Studie wäre ausgedruckt nichts als Klopapier.

Deine Behauptung zu den Grünen ist auch ein Witz. Niemand hätte ihnen geraten Baerbock aufzustellen, im Gegenteil. Der Konsens war durchgehend schon vor der Aufstellung, dass Habeck die bessere Wahl gewesen wäre, Baerbock wurde dann aber wegen ihres Geschlechts aufgestellt, da man gehofft hat, dadurch mehr progressive Wählerstimmen zu bekommen. Hat man auch, aber dafür sehr viele im gemäßigteren Lager verloren, die man mit Habeck bekommen hätte.

Dafür dass du hier so einen Schwachsinn von dir gibst, ist es schon echt dreist andere als "unreflektiert" zu bezeichnen und ihnen "erschreckende Ahnungslosigkeit zu attestieren, wenn du hier selber nichts zu bieten hast als Halbwahrheit und populistisches Framing und dann noch ordentlich ad-hominem on-top. Also, um es in deinen Worten zu sagen: "Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen [sic] hast."

Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, les dir doch einfach die Presseberichte vor der Nominierung der Spitzenkandidatur durch. Lieber Gott, das ist einfach peinlich was du da schreibst! Wirklich kein politischer Beobachter oder Politikstratege hätte damals Habeck gegen Scholz/Laschet eine Chance gegeben. Dazu gab es X Diskussionen bei Phoenix, X Analysen in der Zeit, Welt, FAZ. Nutz Google.

Bitte poste doch nur eine Studie die zum gegenteiligen Schluss gekommen ist. Das du ernsthaft glaubst, dass alle Elite Universitäten der Welt (sind alle zum Schluss gekommen, Frauen in Vorstandsteams verbessern die Aktienperformance, erhöhen die Gewinne, reduzieren die Strafzahlungen) alle politisch unter Druck gesetzt wurden ist einfach Blödsinn! Bzgl. des 3rd Party Funding liegst du leider auch komplett daneben. Ein Großteil der Spenden kommt von extrem konservativen teilweise reaktionären Milliardären die überhaupt kein Interesse haben diese Studien in nur irgendeiner Weise für Frauen zu beeinflussen!

PS Es gibt außerdem auch schon einige Meta Studien zu dem Thema ;)

PPS Wenn sich die Top Shareholder dieser Welt a La Blackrock, die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. die Top Elite im Professional Services a la McKinsey/Egon Zehnder und Co. einig sind das Frauen in Vorstandsteams Mehrwerte bringen, dann sollten wir tatsächlich besser auf deine qualifizierte Meinung höheren :D Wie lange hast du dich mit dem Thema beschäftigt? Hoffentlich länger als mit der Auswahl der Spitzenkandidatin der Grünen.

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

Das ist bestimmt auch interessant, aber warum ist eine Quote auf Vorstands - oder Aufsichtsratsebene notwendig und die unteren Ebenen werden gar nicht erwähnt?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

"Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen."

Sorry, aber wie lost muss man sein um das zu glauben? Es wurde letztens sogar ein Harvard Professor im Rahmen eines Verfahrens wegen Wirtschaftsspionage für China verurteilt. Der Gedanke, dass wissenschaftliche Exzellenz und moralische Exzellenz Hand in Hand gehen, ist völliger Unsinn. Besonders Eliteinstitute, die stark im Blick der Öffentlichkeit stehen, werden entsprechend auch politisch unter Druck gesetzt und lassen sich durchaus beeinflussen. Ein zusätzlicher Faktor, der insbesondere in den USA eine wichtige Rolle spielt, ist das Einwerben von 3rd Party Funding - dafür wird dann gern mal die Integrität hintenangestellt und veröffentlicht, was die Uni positiv darstellt oder zumindest zum Gesprächsthema macht, wie eben bei stark politisierten Themen wie Gender.

Man sollte nie Research einfach annehmen, nur weil die Institution dahinter eine gute Reputation hat, sondern man sollte grundsätzlich auch die Motivation der Autoren hinterfragen, das ist Kern der Wissenschaft.

Um mal wieder auf das inhaltliche Thema zurückzukommen, einzelne Studien zu dem Thema sind nicht sehr aussagekräftig. Jeder, der sich schon mal mit event-studies in Papers beschäftigt hat und selber Research basieren auf solchen betrieben hat, weiß wie oft dabei sehr widersprüchliche und teils komplett widersprüchliche Ergebnisse rauskommen können. Eine Metaanalyse dazu wäre schon deutlich aussagekräftiger, aber eine Studie eines kommerziellen Unternehmen mit fragwürdiger Methodik (zB. wurden alle Leute mit PhDs und anderen genderneutralen Titeln ignoriert), die nicht mal peer-reviewed ist? Die Studie wäre ausgedruckt nichts als Klopapier.

Deine Behauptung zu den Grünen ist auch ein Witz. Niemand hätte ihnen geraten Baerbock aufzustellen, im Gegenteil. Der Konsens war durchgehend schon vor der Aufstellung, dass Habeck die bessere Wahl gewesen wäre, Baerbock wurde dann aber wegen ihres Geschlechts aufgestellt, da man gehofft hat, dadurch mehr progressive Wählerstimmen zu bekommen. Hat man auch, aber dafür sehr viele im gemäßigteren Lager verloren, die man mit Habeck bekommen hätte.

Dafür dass du hier so einen Schwachsinn von dir gibst, ist es schon echt dreist andere als "unreflektiert" zu bezeichnen und ihnen "erschreckende Ahnungslosigkeit zu attestieren, wenn du hier selber nichts zu bieten hast als Halbwahrheit und populistisches Framing und dann noch ordentlich ad-hominem on-top. Also, um es in deinen Worten zu sagen: "Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen [sic] hast."

Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, les dir doch einfach die Presseberichte vor der Nominierung der Spitzenkandidatur durch. Lieber Gott, das ist einfach peinlich was du da schreibst! Wirklich kein politischer Beobachter oder Politikstratege hätte damals Habeck gegen Scholz/Laschet eine Chance gegeben. Dazu gab es X Diskussionen bei Phoenix, X Analysen in der Zeit, Welt, FAZ. Nutz Google.

Bitte poste doch nur eine Studie die zum gegenteiligen Schluss gekommen ist. Das du ernsthaft glaubst, dass alle Elite Universitäten der Welt (sind alle zum Schluss gekommen, Frauen in Vorstandsteams verbessern die Aktienperformance, erhöhen die Gewinne, reduzieren die Strafzahlungen) alle politisch unter Druck gesetzt wurden ist einfach Blödsinn! Bzgl. des 3rd Party Funding liegst du leider auch komplett daneben. Ein Großteil der Spenden kommt von extrem konservativen teilweise reaktionären Milliardären die überhaupt kein Interesse haben diese Studien in nur irgendeiner Weise für Frauen zu beeinflussen!

PS Es gibt außerdem auch schon einige Meta Studien zu dem Thema ;)

PPS Wenn sich die Top Shareholder dieser Welt a La Blackrock, die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. die Top Elite im Professional Services a la McKinsey/Egon Zehnder und Co. einig sind das Frauen in Vorstandsteams Mehrwerte bringen, dann sollten wir tatsächlich besser auf deine qualifizierte Meinung höheren :D Wie lange hast du dich mit dem Thema beschäftigt? Hoffentlich länger als mit der Auswahl der Spitzenkandidatin der Grünen.

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-gruene-ueberholen-union-in-sonntagsfrage-a-26c35086-cb50-4b6c-b3b5-dbc736c432f2-amp

Direkt als Baerbock zur Spitzenkandidatin benannt wurde sind die Grünen in den Umfragen das erste Mal an der CDU vorbeigegangen. Das war schon die richtige Entscheidung der Grünen und hatte nix mit Frau/Mann zu tun. Nur hat Baerbock dann ein Fehler nach dem anderen gemacht. Anders als der Vor-Vorposter meint gibt es bei den Grünen auch überhaupt keine Frauenquote oder ähnliches bzgl. eines Spitzenkandidaten. Ist einfach falsch von ihm hier das zu schreiben.

Hier mal nen paar Studien die ich so kenne:

https://gap.hks.harvard.edu/impact-gender-diversity-performance-business-teams-evidence-field-experiment

https://jfin-swufe.springeropen.com/articles/10.1186/s40854-021-00265-x#ref-CR31

Auf seine Studien bin ich auch gespannt, die scheinen ja von keinen kommerziellen Unternehmen zu kommen und auch nur von Unis mit untadligen Ruf. Das sind Harvard und Co. ja nicht :D

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

Das ist bestimmt auch interessant, aber warum ist eine Quote auf Vorstands - oder Aufsichtsratsebene notwendig und die unteren Ebenen werden gar nicht erwähnt?

Das passiert doch dann relativ automatisch durch den Markt. Wurde oben doch schon beschrieben. Weibliche Spitzenkräfte (Vorstand/Aufsichtsrat) sind aufgrund des geringen Angebots teurer als männliche Kollegen (sowohl beim Gehalt wie im Hiring) dadurch investieren Unternehmen automatisch in Nachwuchsförderung/Beförderungen von weiblichen Nachwuchskräften. Es entsteht also durch die Quote somit ein „Pull-Effekt“ der weit nach unten bis zum Einstiegslevel ausstrahlt und Veränderungen bewirkt.

Es ist daher zum jetzigen Zeitpunkt schlichtweg nicht nötig weitere Quoten etc. unterhalb des Vorstandes/Aufsichtsrat vorzugeben. Die Quote für Frauen im Vorstand/Aufsichtsrat ist ja auch nur eine Übergangslösung bis zu dem Zeitpunkt wo Frauen nahezu 50% der Gremien und darunter liegenden Führungspositionen ausmachen. Danach sollte dadurch automatisch klappen. Die Quote ist quasi nur eine Starthilfe, da es durch Freiwilligkeit nicht gelingt zu dem Zustand zukommen. Das liegt maßgeblich daran, dass Menschen dazu neigen eher Menschen zu fördern/einzustellen die ähnlich sind wie sie. Dadurch das Frauen über Jahrhunderte im Leadership benachteiligt wurden hilft die Quote einmalig Chancengleichheit herzustellen.

Es geht uns als Gesellschaft ja um gerechte Teilhabe und keine dauerhafte „Besserstellung“.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Vielen Dank für den Beitrag. Das zeigt das Problem der Frauenquote. Grundsätzlich talentierte Personen kommen in Posten denen sie nicht gewachsen sind und begehen dann mangels Erfahrung vermeidbare Fehler zum Schaden ihrer Organisation.

Es bestreitet hier niemand, dass heterogene Teams bei gleichem harten Skillset besser sind. Genauso wenig solltest Du aber fordern, dass ein formal deutlich besser geeigneter Kandidat nur aufgrund seines Geschlechts aussortiert werden sollte. Bei gleicher Eignung können Frauen ja gerne bevorzugt werden…

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

"Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen."

Sorry, aber wie lost muss man sein um das zu glauben? Es wurde letztens sogar ein Harvard Professor im Rahmen eines Verfahrens wegen Wirtschaftsspionage für China verurteilt. Der Gedanke, dass wissenschaftliche Exzellenz und moralische Exzellenz Hand in Hand gehen, ist völliger Unsinn. Besonders Eliteinstitute, die stark im Blick der Öffentlichkeit stehen, werden entsprechend auch politisch unter Druck gesetzt und lassen sich durchaus beeinflussen. Ein zusätzlicher Faktor, der insbesondere in den USA eine wichtige Rolle spielt, ist das Einwerben von 3rd Party Funding - dafür wird dann gern mal die Integrität hintenangestellt und veröffentlicht, was die Uni positiv darstellt oder zumindest zum Gesprächsthema macht, wie eben bei stark politisierten Themen wie Gender.

Man sollte nie Research einfach annehmen, nur weil die Institution dahinter eine gute Reputation hat, sondern man sollte grundsätzlich auch die Motivation der Autoren hinterfragen, das ist Kern der Wissenschaft.

Um mal wieder auf das inhaltliche Thema zurückzukommen, einzelne Studien zu dem Thema sind nicht sehr aussagekräftig. Jeder, der sich schon mal mit event-studies in Papers beschäftigt hat und selber Research basieren auf solchen betrieben hat, weiß wie oft dabei sehr widersprüchliche und teils komplett widersprüchliche Ergebnisse rauskommen können. Eine Metaanalyse dazu wäre schon deutlich aussagekräftiger, aber eine Studie eines kommerziellen Unternehmen mit fragwürdiger Methodik (zB. wurden alle Leute mit PhDs und anderen genderneutralen Titeln ignoriert), die nicht mal peer-reviewed ist? Die Studie wäre ausgedruckt nichts als Klopapier.

Deine Behauptung zu den Grünen ist auch ein Witz. Niemand hätte ihnen geraten Baerbock aufzustellen, im Gegenteil. Der Konsens war durchgehend schon vor der Aufstellung, dass Habeck die bessere Wahl gewesen wäre, Baerbock wurde dann aber wegen ihres Geschlechts aufgestellt, da man gehofft hat, dadurch mehr progressive Wählerstimmen zu bekommen. Hat man auch, aber dafür sehr viele im gemäßigteren Lager verloren, die man mit Habeck bekommen hätte.

Dafür dass du hier so einen Schwachsinn von dir gibst, ist es schon echt dreist andere als "unreflektiert" zu bezeichnen und ihnen "erschreckende Ahnungslosigkeit zu attestieren, wenn du hier selber nichts zu bieten hast als Halbwahrheit und populistisches Framing und dann noch ordentlich ad-hominem on-top. Also, um es in deinen Worten zu sagen: "Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen [sic] hast."

Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, les dir doch einfach die Presseberichte vor der Nominierung der Spitzenkandidatur durch. Lieber Gott, das ist einfach peinlich was du da schreibst! Wirklich kein politischer Beobachter oder Politikstratege hätte damals Habeck gegen Scholz/Laschet eine Chance gegeben. Dazu gab es X Diskussionen bei Phoenix, X Analysen in der Zeit, Welt, FAZ. Nutz Google.

Bitte poste doch nur eine Studie die zum gegenteiligen Schluss gekommen ist. Das du ernsthaft glaubst, dass alle Elite Universitäten der Welt (sind alle zum Schluss gekommen, Frauen in Vorstandsteams verbessern die Aktienperformance, erhöhen die Gewinne, reduzieren die Strafzahlungen) alle politisch unter Druck gesetzt wurden ist einfach Blödsinn! Bzgl. des 3rd Party Funding liegst du leider auch komplett daneben. Ein Großteil der Spenden kommt von extrem konservativen teilweise reaktionären Milliardären die überhaupt kein Interesse haben diese Studien in nur irgendeiner Weise für Frauen zu beeinflussen!

PS Es gibt außerdem auch schon einige Meta Studien zu dem Thema ;)

PPS Wenn sich die Top Shareholder dieser Welt a La Blackrock, die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. die Top Elite im Professional Services a la McKinsey/Egon Zehnder und Co. einig sind das Frauen in Vorstandsteams Mehrwerte bringen, dann sollten wir tatsächlich besser auf deine qualifizierte Meinung höheren :D Wie lange hast du dich mit dem Thema beschäftigt? Hoffentlich länger als mit der Auswahl der Spitzenkandidatin der Grünen.

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-gruene-ueberholen-union-in-sonntagsfrage-a-26c35086-cb50-4b6c-b3b5-dbc736c432f2-amp

Direkt als Baerbock zur Spitzenkandidatin benannt wurde sind die Grünen in den Umfragen das erste Mal an der CDU vorbeigegangen. Das war schon die richtige Entscheidung der Grünen und hatte nix mit Frau/Mann zu tun. Nur hat Baerbock dann ein Fehler nach dem anderen gemacht. Anders als der Vor-Vorposter meint gibt es bei den Grünen auch überhaupt keine Frauenquote oder ähnliches bzgl. eines Spitzenkandidaten. Ist einfach falsch von ihm hier das zu schreiben.

Hier mal nen paar Studien die ich so kenne:

https://gap.hks.harvard.edu/impact-gender-diversity-performance-business-teams-evidence-field-experiment

https://jfin-swufe.springeropen.com/articles/10.1186/s40854-021-00265-x#ref-CR31

Auf seine Studien bin ich auch gespannt, die scheinen ja von keinen kommerziellen Unternehmen zu kommen und auch nur von Unis mit untadligen Ruf. Das sind Harvard und Co. ja nicht :D

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Es macht auch einen Unterschied zu fordern, Frauen in Vorstandsteams (als Marketing, HR oder CSR-Verantwortliche) oder Frauen als CEO. Das wäre konsequent. Gibt es hierzu auch Studien?

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

"Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen."

Sorry, aber wie lost muss man sein um das zu glauben? Es wurde letztens sogar ein Harvard Professor im Rahmen eines Verfahrens wegen Wirtschaftsspionage für China verurteilt. Der Gedanke, dass wissenschaftliche Exzellenz und moralische Exzellenz Hand in Hand gehen, ist völliger Unsinn. Besonders Eliteinstitute, die stark im Blick der Öffentlichkeit stehen, werden entsprechend auch politisch unter Druck gesetzt und lassen sich durchaus beeinflussen. Ein zusätzlicher Faktor, der insbesondere in den USA eine wichtige Rolle spielt, ist das Einwerben von 3rd Party Funding - dafür wird dann gern mal die Integrität hintenangestellt und veröffentlicht, was die Uni positiv darstellt oder zumindest zum Gesprächsthema macht, wie eben bei stark politisierten Themen wie Gender.

Man sollte nie Research einfach annehmen, nur weil die Institution dahinter eine gute Reputation hat, sondern man sollte grundsätzlich auch die Motivation der Autoren hinterfragen, das ist Kern der Wissenschaft.

Um mal wieder auf das inhaltliche Thema zurückzukommen, einzelne Studien zu dem Thema sind nicht sehr aussagekräftig. Jeder, der sich schon mal mit event-studies in Papers beschäftigt hat und selber Research basieren auf solchen betrieben hat, weiß wie oft dabei sehr widersprüchliche und teils komplett widersprüchliche Ergebnisse rauskommen können. Eine Metaanalyse dazu wäre schon deutlich aussagekräftiger, aber eine Studie eines kommerziellen Unternehmen mit fragwürdiger Methodik (zB. wurden alle Leute mit PhDs und anderen genderneutralen Titeln ignoriert), die nicht mal peer-reviewed ist? Die Studie wäre ausgedruckt nichts als Klopapier.

Deine Behauptung zu den Grünen ist auch ein Witz. Niemand hätte ihnen geraten Baerbock aufzustellen, im Gegenteil. Der Konsens war durchgehend schon vor der Aufstellung, dass Habeck die bessere Wahl gewesen wäre, Baerbock wurde dann aber wegen ihres Geschlechts aufgestellt, da man gehofft hat, dadurch mehr progressive Wählerstimmen zu bekommen. Hat man auch, aber dafür sehr viele im gemäßigteren Lager verloren, die man mit Habeck bekommen hätte.

Dafür dass du hier so einen Schwachsinn von dir gibst, ist es schon echt dreist andere als "unreflektiert" zu bezeichnen und ihnen "erschreckende Ahnungslosigkeit zu attestieren, wenn du hier selber nichts zu bieten hast als Halbwahrheit und populistisches Framing und dann noch ordentlich ad-hominem on-top. Also, um es in deinen Worten zu sagen: "Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen [sic] hast."

Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, les dir doch einfach die Presseberichte vor der Nominierung der Spitzenkandidatur durch. Lieber Gott, das ist einfach peinlich was du da schreibst! Wirklich kein politischer Beobachter oder Politikstratege hätte damals Habeck gegen Scholz/Laschet eine Chance gegeben. Dazu gab es X Diskussionen bei Phoenix, X Analysen in der Zeit, Welt, FAZ. Nutz Google.

Bitte poste doch nur eine Studie die zum gegenteiligen Schluss gekommen ist. Das du ernsthaft glaubst, dass alle Elite Universitäten der Welt (sind alle zum Schluss gekommen, Frauen in Vorstandsteams verbessern die Aktienperformance, erhöhen die Gewinne, reduzieren die Strafzahlungen) alle politisch unter Druck gesetzt wurden ist einfach Blödsinn! Bzgl. des 3rd Party Funding liegst du leider auch komplett daneben. Ein Großteil der Spenden kommt von extrem konservativen teilweise reaktionären Milliardären die überhaupt kein Interesse haben diese Studien in nur irgendeiner Weise für Frauen zu beeinflussen!

PS Es gibt außerdem auch schon einige Meta Studien zu dem Thema ;)

PPS Wenn sich die Top Shareholder dieser Welt a La Blackrock, die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. die Top Elite im Professional Services a la McKinsey/Egon Zehnder und Co. einig sind das Frauen in Vorstandsteams Mehrwerte bringen, dann sollten wir tatsächlich besser auf deine qualifizierte Meinung höheren :D Wie lange hast du dich mit dem Thema beschäftigt? Hoffentlich länger als mit der Auswahl der Spitzenkandidatin der Grünen.

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Ich als Frau möchte übrigens mal CFO in einem unserer Länder werden (arbeite bei einem Pharmakonzern). Ich möchte nicht aufgrund einer Quote befördert werden, sondern weil ich es drauf habe. Ich hätte lieber mehr Förderprogramme. Bei vielen Frauen hakt es zB am Netzwerk.

Bei meiner Big 4 bei der ich 5 Jahre lang war, war die Förderung nicht zielrichtend - Man hatte Women only Recruitmentevents. Dabei lag das Problem nicht bei der Frauenquote der Einsteiger sondern es existierte erst ab M/SM Level.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 18.06.2022:

Ich als Frau möchte übrigens mal CFO in einem unserer Länder werden (arbeite bei einem Pharmakonzern). Ich möchte nicht aufgrund einer Quote befördert werden, sondern weil ich es drauf habe. Ich hätte lieber mehr Förderprogramme. Bei vielen Frauen hakt es zB am Netzwerk.

Bei meiner Big 4 bei der ich 5 Jahre lang war, war die Förderung nicht zielrichtend - Man hatte Women only Recruitmentevents. Dabei lag das Problem nicht bei der Frauenquote der Einsteiger sondern es existierte erst ab M/SM Level.

Jedes gut geführte Unternehmen investiert aufgrund der Frauenquote grade massiv in Förderprogramme für Frauen. Die Quote bzw. Diskussion über die Quote hat überhaupt erst dazu geführt das Unternehmen eine Notwendigkeit darin sehen. Die Quote ist daher ein Katalysator von Förderprogrammen für Frauen und hilft eben genau diese Strukturen zu stärken, damit die Quote dann zukünftig wieder abgeschafft werden kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Das ist ein Alibi Argument. Du beziehst dich hier auf Frau Baerbock und die ist eben nicht aufgrund einer Frauenquote Spitzenkandidatin geworden, sondern weil zum Zeitpunkt der Nominierung alle in der Organisation (bei den Grünen) davon ausgegangen sind, dass sie die beste Option für den Wahlkampf ist. Baerbock hat außerdem kein schlechteren Wahlkampf gemacht als Laschet. Dein Argument passt also nicht. Das Argument von dir impliziert, dass „unfähige“ weibliche Führungskräfte ja nur wegen der Quote dort sind und dies ein Problem ist, wohingegen du “unfähige“ männliche Führungskräfte nichtmal thematisierst. In beiden Geschlechtern gibt es in etwa gleich viel gute und unfähige Führungskräfte, das hat nix mit Quote zu tun. Es gibt genauso viele fähige weibliche wie männliche Führungspersönlichkeiten, daher ist es kein Problem Gremien wie Aufsichtsrat/Vorstand 50/50 zu besten. Das Problem warum unfähige männliche oder weibliche Führungskräfte ausgewählt werden, hängt oft am Auswahlprozess und definitiv nie am Geschlecht. Genau deine Argumentation zeigt jedoch eingehend warum es so unbedingt einer Quote bedarf :) Danke dafür!

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Vielen Dank für den Beitrag. Das zeigt das Problem der Frauenquote. Grundsätzlich talentierte Personen kommen in Posten denen sie nicht gewachsen sind und begehen dann mangels Erfahrung vermeidbare Fehler zum Schaden ihrer Organisation.

Es bestreitet hier niemand, dass heterogene Teams bei gleichem harten Skillset besser sind. Genauso wenig solltest Du aber fordern, dass ein formal deutlich besser geeigneter Kandidat nur aufgrund seines Geschlechts aussortiert werden sollte. Bei gleicher Eignung können Frauen ja gerne bevorzugt werden…

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

"Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen."

Sorry, aber wie lost muss man sein um das zu glauben? Es wurde letztens sogar ein Harvard Professor im Rahmen eines Verfahrens wegen Wirtschaftsspionage für China verurteilt. Der Gedanke, dass wissenschaftliche Exzellenz und moralische Exzellenz Hand in Hand gehen, ist völliger Unsinn. Besonders Eliteinstitute, die stark im Blick der Öffentlichkeit stehen, werden entsprechend auch politisch unter Druck gesetzt und lassen sich durchaus beeinflussen. Ein zusätzlicher Faktor, der insbesondere in den USA eine wichtige Rolle spielt, ist das Einwerben von 3rd Party Funding - dafür wird dann gern mal die Integrität hintenangestellt und veröffentlicht, was die Uni positiv darstellt oder zumindest zum Gesprächsthema macht, wie eben bei stark politisierten Themen wie Gender.

Man sollte nie Research einfach annehmen, nur weil die Institution dahinter eine gute Reputation hat, sondern man sollte grundsätzlich auch die Motivation der Autoren hinterfragen, das ist Kern der Wissenschaft.

Um mal wieder auf das inhaltliche Thema zurückzukommen, einzelne Studien zu dem Thema sind nicht sehr aussagekräftig. Jeder, der sich schon mal mit event-studies in Papers beschäftigt hat und selber Research basieren auf solchen betrieben hat, weiß wie oft dabei sehr widersprüchliche und teils komplett widersprüchliche Ergebnisse rauskommen können. Eine Metaanalyse dazu wäre schon deutlich aussagekräftiger, aber eine Studie eines kommerziellen Unternehmen mit fragwürdiger Methodik (zB. wurden alle Leute mit PhDs und anderen genderneutralen Titeln ignoriert), die nicht mal peer-reviewed ist? Die Studie wäre ausgedruckt nichts als Klopapier.

Deine Behauptung zu den Grünen ist auch ein Witz. Niemand hätte ihnen geraten Baerbock aufzustellen, im Gegenteil. Der Konsens war durchgehend schon vor der Aufstellung, dass Habeck die bessere Wahl gewesen wäre, Baerbock wurde dann aber wegen ihres Geschlechts aufgestellt, da man gehofft hat, dadurch mehr progressive Wählerstimmen zu bekommen. Hat man auch, aber dafür sehr viele im gemäßigteren Lager verloren, die man mit Habeck bekommen hätte.

Dafür dass du hier so einen Schwachsinn von dir gibst, ist es schon echt dreist andere als "unreflektiert" zu bezeichnen und ihnen "erschreckende Ahnungslosigkeit zu attestieren, wenn du hier selber nichts zu bieten hast als Halbwahrheit und populistisches Framing und dann noch ordentlich ad-hominem on-top. Also, um es in deinen Worten zu sagen: "Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen [sic] hast."

Du scheinst einfach keine Ahnung zu haben, les dir doch einfach die Presseberichte vor der Nominierung der Spitzenkandidatur durch. Lieber Gott, das ist einfach peinlich was du da schreibst! Wirklich kein politischer Beobachter oder Politikstratege hätte damals Habeck gegen Scholz/Laschet eine Chance gegeben. Dazu gab es X Diskussionen bei Phoenix, X Analysen in der Zeit, Welt, FAZ. Nutz Google.

Bitte poste doch nur eine Studie die zum gegenteiligen Schluss gekommen ist. Das du ernsthaft glaubst, dass alle Elite Universitäten der Welt (sind alle zum Schluss gekommen, Frauen in Vorstandsteams verbessern die Aktienperformance, erhöhen die Gewinne, reduzieren die Strafzahlungen) alle politisch unter Druck gesetzt wurden ist einfach Blödsinn! Bzgl. des 3rd Party Funding liegst du leider auch komplett daneben. Ein Großteil der Spenden kommt von extrem konservativen teilweise reaktionären Milliardären die überhaupt kein Interesse haben diese Studien in nur irgendeiner Weise für Frauen zu beeinflussen!

PS Es gibt außerdem auch schon einige Meta Studien zu dem Thema ;)

PPS Wenn sich die Top Shareholder dieser Welt a La Blackrock, die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. die Top Elite im Professional Services a la McKinsey/Egon Zehnder und Co. einig sind das Frauen in Vorstandsteams Mehrwerte bringen, dann sollten wir tatsächlich besser auf deine qualifizierte Meinung höheren :D Wie lange hast du dich mit dem Thema beschäftigt? Hoffentlich länger als mit der Auswahl der Spitzenkandidatin der Grünen.

Bin gespannt auf deine Studien die zu einem anderen Schluss kommen :)

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-gruene-ueberholen-union-in-sonntagsfrage-a-26c35086-cb50-4b6c-b3b5-dbc736c432f2-amp

Direkt als Baerbock zur Spitzenkandidatin benannt wurde sind die Grünen in den Umfragen das erste Mal an der CDU vorbeigegangen. Das war schon die richtige Entscheidung der Grünen und hatte nix mit Frau/Mann zu tun. Nur hat Baerbock dann ein Fehler nach dem anderen gemacht. Anders als der Vor-Vorposter meint gibt es bei den Grünen auch überhaupt keine Frauenquote oder ähnliches bzgl. eines Spitzenkandidaten. Ist einfach falsch von ihm hier das zu schreiben.

Hier mal nen paar Studien die ich so kenne:

https://gap.hks.harvard.edu/impact-gender-diversity-performance-business-teams-evidence-field-experiment

https://jfin-swufe.springeropen.com/articles/10.1186/s40854-021-00265-x#ref-CR31

Auf seine Studien bin ich auch gespannt, die scheinen ja von keinen kommerziellen Unternehmen zu kommen und auch nur von Unis mit untadligen Ruf. Das sind Harvard und Co. ja nicht :D

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

Dann habt ihr ein Problem bei der Mitarbeiterbindung von weiblichen Nachwuchsführungskräften. Wir (auch Big4) sind Soda in unserem Bereich deutlich deutlich besser geworden in den letzten Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

Dann habt ihr ein Problem bei der Mitarbeiterbindung von weiblichen Nachwuchsführungskräften. Wir (auch Big4) sind Soda in unserem Bereich deutlich deutlich besser geworden in den letzten Jahren.

Ab den Leveln geht's nicht darum die Leute zu halten. Vielmehr muss die Person beweisen, dass sie das Zeug zum Partner/Partnerin hat. Da zählt hauptsächlicher der Business Case den man aufbauen kann und nicht das Geschlecht. Wir haben bei uns am Standort viele Frauen die die Berufsexamina bereits abgelegt haben, fachlich super sind und auch führen können. Dann kommt 2-3x Mutterschutz und die Mandanten übernimmt jemand anders.
Danach müsste man wieder über mehrer Jahre 150% geben um genug eigenes Geschäft für die Partnerschaft aufzubauen und das wollen die meisten nicht mehr weil Familie dann wichtiger ist.
Partnerschaft ist halt faktisch Selbststädnigkeit, da kommt es nur auf das Ergebnis an. Wenn man das Ergebnis nicht liefert hat man Pech gehabt. Egal was der Grund ist, da gibt es keine Kompensation für soziale Gesichtspunkte.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

Richtig, es ist aber völlig normal, dass viele Frauen auf Ebene SC/M aussteigen, weil dort die Familiengründung ansteht. Dann passiert das, was die amerikanische Ökonomin Claudia Goldin untersucht hat (siehe wirtschaftsblog faz 16.05.2022):

"Sobald Paare heiraten und Kinder bekommen, bleiben Frauen stärker auf Positionen, die ihnen die Vereinbarkeit des Berufs mit den Anforderungen der Erziehung und des Sichkümmerns erlauben. Ihre männlichen Kollegen hingegen lassen sich von der Berufsarbeit aufzehren."

Das kann ich so bestätigen und Männer arbeiten auch mehr, somit machen sie mehr Karriere als die Frauen. Warum? Wegen dem Geld! Eine Familie zu versorgen kostet einfach viel Geld, mehr Geld, wie als Single. Gerne kann sich jeder mal ein bisschen den hiesigen Immobilienthread durchlesen, dann weiss jeder, wo ein Großteil der Kohle hingeht.

Auf der anderen Seite sind viele Karrierefrauen Single, diejenigen, die das nicht sind, haben die Kinderbetreuung "outgesourct", weil es nicht anders geht.

Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Karrierepositionen ist einfach kaum gegeben. Entweder, man wird von der Arbeit "aufgezehrt" oder man ist bei der Familie. Je höher die Position

Im übrigen ist auch die Scheidungsrate unter männlichen "Karrieristen" aus diesem Grund hoch. Wer das nicht will, der muss eben kleinere Brötchen backen. Ein Teilzeit CEO o.ä. ist eine völlige Illusion!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

Dann habt ihr ein Problem bei der Mitarbeiterbindung von weiblichen Nachwuchsführungskräften. Wir (auch Big4) sind Soda in unserem Bereich deutlich deutlich besser geworden in den letzten Jahren.

Ab den Leveln geht's nicht darum die Leute zu halten. Vielmehr muss die Person beweisen, dass sie das Zeug zum Partner/Partnerin hat. Da zählt hauptsächlicher der Business Case den man aufbauen kann und nicht das Geschlecht. Wir haben bei uns am Standort viele Frauen die die Berufsexamina bereits abgelegt haben, fachlich super sind und auch führen können. Dann kommt 2-3x Mutterschutz und die Mandanten übernimmt jemand anders.
Danach müsste man wieder über mehrer Jahre 150% geben um genug eigenes Geschäft für die Partnerschaft aufzubauen und das wollen die meisten nicht mehr weil Familie dann wichtiger ist.
Partnerschaft ist halt faktisch Selbststädnigkeit, da kommt es nur auf das Ergebnis an. Wenn man das Ergebnis nicht liefert hat man Pech gehabt. Egal was der Grund ist, da gibt es keine Kompensation für soziale Gesichtspunkte.

Kenne das Audit Geschäft nicht, in Advisory (Big4, aber auch sonst fast überall so) brauchst du bis einschließlich des SM Level keinen eigenen echten Sales machen. Das sind eigentlich alles „Managed Revenues“ um die es dort geht. Die Accounts bzw. Themen in den Accounts kannst du immer wieder bei vergeben. Da ist das ganze kein Thema. Wir hatten jetzt in den letzten 3 Jahren fast immer ne 50/50 Quote bei Beförderungen auf das SM Level. Unser Partnern ist das aber auch wichtig und haben entsprechende Strukturen geschaffen. Im Audit fehlt mir der Einblick Tipps zu geben wie es mit mehr Frauen auf SM Level klappt, da müsst ihr selbst kreativ werden ;)

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

Richtig, es ist aber völlig normal, dass viele Frauen auf Ebene SC/M aussteigen, weil dort die Familiengründung ansteht. Dann passiert das, was die amerikanische Ökonomin Claudia Goldin untersucht hat (siehe wirtschaftsblog faz 16.05.2022):

"Sobald Paare heiraten und Kinder bekommen, bleiben Frauen stärker auf Positionen, die ihnen die Vereinbarkeit des Berufs mit den Anforderungen der Erziehung und des Sichkümmerns erlauben. Ihre männlichen Kollegen hingegen lassen sich von der Berufsarbeit aufzehren."

Das kann ich so bestätigen und Männer arbeiten auch mehr, somit machen sie mehr Karriere als die Frauen. Warum? Wegen dem Geld! Eine Familie zu versorgen kostet einfach viel Geld, mehr Geld, wie als Single. Gerne kann sich jeder mal ein bisschen den hiesigen Immobilienthread durchlesen, dann weiss jeder, wo ein Großteil der Kohle hingeht.

Auf der anderen Seite sind viele Karrierefrauen Single, diejenigen, die das nicht sind, haben die Kinderbetreuung "outgesourct", weil es nicht anders geht.

Eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Karrierepositionen ist einfach kaum gegeben. Entweder, man wird von der Arbeit "aufgezehrt" oder man ist bei der Familie. Je höher die Position

Im übrigen ist auch die Scheidungsrate unter männlichen "Karrieristen" aus diesem Grund hoch. Wer das nicht will, der muss eben kleinere Brötchen backen. Ein Teilzeit CEO o.ä. ist eine völlige Illusion!

:D - Wir reden über das Level SM bei einer Big4, das ist auch mit ner 45h Woche sehr gut zu meistern und auf der Partnerebene gibt es doch jetzt mehr als genug gute Teilzeit oder 60/40% Partnerinnen. So wie auch im Konzern auf F2 Ebene. F1 und C-Level ist was anderes, ganz klar! Wer das will männlich wie weiblich wird die Familie hinten anstellen müssen. Das ist auch gut so, denn in den Positionen trägt man dann wirklich Verantwortung für sehr viel mehr Mitarbeiter und deren Familien!

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2022:

Das Problem ist doch weder, dass Frauen nicht gefördert werden, noch, dass sie diskriminiert werden würden. De Facto steigen in unserem Bereich (Big4) einfach unglaublich viele Frauen auf Ebene SC/M aus. Wenn dann das Verhältnis Frau zu Mann von 55:45 (Einstieg) auf 20:80 (Senior Manager) sinkt dann wäre es schlicht unfair wenn aus diesen 20% sich nachher 50% Partner ergeben müssten.

Dann habt ihr ein Problem bei der Mitarbeiterbindung von weiblichen Nachwuchsführungskräften. Wir (auch Big4) sind Soda in unserem Bereich deutlich deutlich besser geworden in den letzten Jahren.

Ab den Leveln geht's nicht darum die Leute zu halten. Vielmehr muss die Person beweisen, dass sie das Zeug zum Partner/Partnerin hat. Da zählt hauptsächlicher der Business Case den man aufbauen kann und nicht das Geschlecht. Wir haben bei uns am Standort viele Frauen die die Berufsexamina bereits abgelegt haben, fachlich super sind und auch führen können. Dann kommt 2-3x Mutterschutz und die Mandanten übernimmt jemand anders.
Danach müsste man wieder über mehrer Jahre 150% geben um genug eigenes Geschäft für die Partnerschaft aufzubauen und das wollen die meisten nicht mehr weil Familie dann wichtiger ist.
Partnerschaft ist halt faktisch Selbststädnigkeit, da kommt es nur auf das Ergebnis an. Wenn man das Ergebnis nicht liefert hat man Pech gehabt. Egal was der Grund ist, da gibt es keine Kompensation für soziale Gesichtspunkte.

Dieser Punkt trifft es bei meiner Big4 ganz gut. Die Mehrheit der Frauen in meinem Umfeld sind gegangen, weil sie die Arbeitszeiten so nicht mehr wollten. Die, die bleiben und was drauf haben werden auch befördert.
Ansonsten habe ich auf meinem Projekt gesehen, dass 2 von 3 Teilprojektleiterinnen sich aus dem Projekt "erpresst" haben in dem sie gesagt haben "entweder ich bekomme ein neues Projekt oder ich kündige". Die eine (fachlich sehr gut und ein gutes Standing in der Firma) hat ein neues Projekt bekommen, die andere (kein so gutes Standing und auch noch nicht lange auf dem Projekt) hat keines bekommen und dann gekündigt. Bei den männlichen Kollegen hat das keiner durchgezogen. Alle sind noch da und sitzen die Scheiße aus.. Wie sich das für die nächste Beörderung macht lass ich einfach mal im Raum stehen.

Ansonsten sehe ich, dass bei uns auch viele Frauen zu T2/T3 abgeworben werden. Ich kenne in unserer Abteilung tatsächlich keinen einzigen männlichen Abgang in die Richtung, aber 5 Frauen. Woran das liegt lasse ich mal offen.. Das hilft natürlich auch nicht die Quote zu halten.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 22.04.2009:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Das muss man erst einmal schaffen, solange man noch nicht Partner ist. Da beißt sich die Katze ein wenig in den Schwanz.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Die Kriterien sind ziemlich einfach. "Partner" heißt, dass du Anteile hältst. Also du bist im klassischen Sinn Gesellschafter und der Gewinn wird distributiert über diese. In dem Moment, wo du nicht genügend Umsatz generierst (also unter Ziel bist), arbeiten andere Partner für dich mit.
Also der Umsatz ist das, was dich Partner werden lässt, denn das ist das, wovon alle profitieren.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Das ist der Job!!!

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Diese Clique hat ein Kriterium, das über allem steht - Verkaufstalent. Bist du eine Sales-Maschine profitiert die Partnerschaft von dir, natürlich ist das kein Freundeskreis in dem alle miteinander rumhängen.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Wie mehrfach bereits erklärt, ist das einfach falsch! Ich kenne keinen der nachhaltig über Jahre 2/3 Mio. Umsatz gemacht hat, der nicht auch Partner geworden ist. Kann sein, dass es mal 2-3 Jahre dauert, aber dann wird’s jeder! Wer natürlich nur den Sales eines anderen Partner verwaltet, der hat’s schwer!

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

wie kommst du denn auf sowas?
ich kann nur für tax sprechen, und da wird sehr viel aktiv akquiriert und sehr viel neues geschäft aufgebaut

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

wie kommst du denn auf sowas?
ich kann nur für tax sprechen, und da wird sehr viel aktiv akquiriert und sehr viel neues geschäft aufgebaut

Selbiges auch für die Audit, welche jährlich ja auch 5-10% weiterwächst. Darüber hinaus werden auch viele Mandate jedes Jahr wieder abgegeben und müssen ersetzt werdne.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

Läuft dort genauso.

Stell dir vor, du bist unterzeichnender WP und SM in den Audits von BMW, Daimler und Siemens. Dann verantwortest du immens hohe Umsätze.

Wenn du aber zum Partner befördert wirst, welche Umsätze bringst du dann? BMW, Daimler und Siemens sind weiterhin die Projekte deiner ehemaligen Partner, die nur den SM austauschen werden. Da bringst du keinen Cent ein. Wieso sollte man dich also zum Partner befördern?

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

Läuft dort genauso.

Stell dir vor, du bist unterzeichnender WP und SM in den Audits von BMW, Daimler und Siemens. Dann verantwortest du immens hohe Umsätze.

Wenn du aber zum Partner befördert wirst, welche Umsätze bringst du dann? BMW, Daimler und Siemens sind weiterhin die Projekte deiner ehemaligen Partner, die nur den SM austauschen werden. Da bringst du keinen Cent ein. Wieso sollte man dich also zum Partner befördern?

Hier würde mich wirklich mal interessieren wie die Akquise im Audit konkret abläuft. Ausschreibungen für Prüfungsmandate sind ja nicht so häufig, wer entscheidet dann, welcher Senior Manager/Director/Partner die Akquise verantwortet und ob die WPG sich überhaupt bewirbt und damit ggf. Beratungsprojekte verliert?

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

Korrekt, selten so einen Unfug gelesen. Gerade im Tax-Bereich ist unheimlich viel Projektgeschäft dabei. Es gibt doch jedes Jahr tausende neue Steuerregelungen, die implementiert werden müssen. Dann ist es deine Aufgabe als SM/D das Thema zu vermarkten und Sichtbarkeit für die Firma zu generieren. Wenn Du dann von neuen Firmen kontaktiert wirst, hast Du Umsatz geschaffen; bei Bestandsmandaten Umsatz verwaltet.

Und bitte hört auf zu sagen, die Big 4 seien schon überall drin. Es gibt Tausende große Firmen in Deutschland, wo dies aus welchen Gründen auch immer bisher nicht der Fall ist.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

Läuft dort genauso.

Stell dir vor, du bist unterzeichnender WP und SM in den Audits von BMW, Daimler und Siemens. Dann verantwortest du immens hohe Umsätze.

Wenn du aber zum Partner befördert wirst, welche Umsätze bringst du dann? BMW, Daimler und Siemens sind weiterhin die Projekte deiner ehemaligen Partner, die nur den SM austauschen werden. Da bringst du keinen Cent ein. Wieso sollte man dich also zum Partner befördern?

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

Und wie soll sowas im Bereichen wie Audit oder Tax funktionieren? Dort wird ja kaum aktiv akquiriert und neues Geschäft aufzubauen ist (quasi) nicht möglich.

Läuft dort genauso.

Stell dir vor, du bist unterzeichnender WP und SM in den Audits von BMW, Daimler und Siemens. Dann verantwortest du immens hohe Umsätze.

Wenn du aber zum Partner befördert wirst, welche Umsätze bringst du dann? BMW, Daimler und Siemens sind weiterhin die Projekte deiner ehemaligen Partner, die nur den SM austauschen werden. Da bringst du keinen Cent ein. Wieso sollte man dich also zum Partner befördern?

Hier würde mich wirklich mal interessieren wie die Akquise im Audit konkret abläuft. Ausschreibungen für Prüfungsmandate sind ja nicht so häufig, wer entscheidet dann, welcher Senior Manager/Director/Partner die Akquise verantwortet und ob die WPG sich überhaupt bewirbt und damit ggf. Beratungsprojekte verliert?

Der Vorstand und verschiedene Markets Gremien. Die entscheiden auch wer pitcht.

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WiWi Gast

Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Ich überlege trotz der schwierigen Situation bei PWC oder einer der anderen beiden großen einzusteigen. Man verdient dort ja am Anfang etwas weniger als in der Industrie aber hat natürlich andere Karrierechancen. Zumindest lt deren Prospekten. Was ich mich frage ist, ob man an die Zukunft als Partner wirklich glauben sollte.

Daher die Fragen:
Werden heutzutage überhaupt noch Leute Partner bei den big4?
Wie lange dauert es bis man Partner wird?
Wonach richtet sich das?
Was wird aus denen, die nicht Partner werden?
Gibt es da Altersgrenzen?
Wie viele Frauen haben dass geschafft?

Klingt halt unheimlich wichtig, der Begriff. "Partner" heißt im Grunde genommen, in einen Kreis der Auserwählten, in eine Clique aufgenommen zu werden. Die Kriterien sind unterscheidlich, doch ein Kriterium spielt faktisch fast nie eine Rolle: fachliche und persönliche Qualitäten. Du kannst noch so gut sein, wenn die anderen dich nicht dabei haben wollen, dann bleibtst du draußen.

Wenn du genug Sales machst wirst du immer Partner!

Wenn die Partner kein Bock auf dich haben wirst du auch kein Partner.

Da muss man schon bei sehr vielen anecken um bei entsprechendem Umsatz und erfolgreichem People Management nicht Partner zu werden. Wenn jemand 5 Mio Umsatz generiert und nicht Partner wird dann nimmt er den Umsatz in der Regel mit und wird woanders Partner..

naja, so einfach ist das nicht. Als SM machst du deinen Umsatz ja unter der Hand deines Partners. Gerade bei größeren Aufträgen, bei denen mehrere SM und mehrere Partner beteiligt sind, wird dir dann einfach dein Anteil zugewiesen. I.d.R. betreibst du als SM wenig alleinige Akquise, außer bei kleinen Beträgen.

Das meiste deines Umsatzes als SM kannst du nicht in deinen Partner Case mitnehmen, weil es dein eigener Partner verantwortet und dieser sich natürlich nicht seinen eigenen Umsatz weg nehmen lassen will. Das heißt, du brauchst einen Case, der darlegt, wie du Umsatz generieren willst, der aktuell noch nicht generiert wird. Das korreliert nicht zwangsweise damit, wie viel Umsatz du als SM verantworten durftest.

Absolut richtig. Es geht um den eigenen von dir erwirtschafteten Umsatz und nicht den von dir verantworteten Umsatz. Das verstehen viele SM immer wider falsch. Der sicherste Weg Partner zu werden ist es ein Thema/Branche/Kunde zu identifizieren welches noch nicht von einem Partner besetzt ist/wurde und dort dann eigenständig Geschäft zu machen, sich als Experte innen/außen zu platzieren und dann passt auch der Business Case. Alle anderen Partnerbeförderungen sind keine Leistungsbeförderungen sondern Loyalitätsbeförderungen und diese Abhängigkeit holt einen dann oft sehr viel schneller ein, als einem lieb ist. Leistungsbeförderungen kann man selbst beeinflussen und auch erzwingen, während Loyalitätsbeförderungen davon abhängen ob man dem Partner/den Partnern gefällt bzw. ob man sie bei ihrer Politik unterstützen wird oder nicht. Auf gut Deutsch, hier ist der Nasenfaktor entscheidend. Jeder kann also durch Leistung auch Partner werden, trotzdem gibt es auch die, die nicht durch Leistung Partner geworden sind. Wer es nicht schafft Partner zu werden hat es also weder durch eigene Leistung geschafft noch hatte er die „richtige Nase“. Ersterer Grund wird dann gerne von diesen Leuten verschwiegen, ist ja auch unangenehm sich das einzugestehen.

Ach tatsächlich? Bei PwC Tax haben tatsächlich die wenigsten Partner selbst Umsatz generiert. Den bekamen sie quasi intern geschenkt.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Gibt es eine ungeschriebene Altersgrenze für Partner-Werden? Was verspricht man den Senior Managern, die mit Anfang 40 bei einem Big4 einsteigen? Bleiben die bis zur Rente Senior Manager?

Voice of Reason schrieb am 14.06.2022:

Ü30 Juniors sind aber tatsächlich selten.

Ein ehemaliger Junior von mir ist direkt nach seiner extrem schnellen Managerbeförderung mit 30 (3.5 Jahre Berufserfahrung) gegangen, hat ein FinTech gegründet und ist nun mit 34 als Partner eingestellt worden.

Es gibt immer Einzelfälle und Ausreisser in jegliche Richtung.
Ich kenn auch jemanden, der mit 48 zum Partner ernannt wurde.

Pauschalisierung.Funktioniert.Nicht.

jockl2019 schrieb am 14.06.2022:

Eine Aussage zu Alter und Frauen wird keiner offiziell erfahren, denn es gibt ja in Deutschland ein Antidiskriminierungsgesetzt.

Tatsache ist, dass irgendwann altersmäßig der Zug abgefahren ist, was faktisch schon bei den Einstellungen heißt, Ü30 hat keine Chance, denn dann wäre man Ü40 bei Partnerbestellung.
Und Frauen: Die muss irgendjemand im Laufe der Zeit verschlucken, anders ist gar nicht zu erklären, wie aus 40-60% Anfänderinnen nur 20 von 500 Partnern weiblich sind.

widerlegt, gerade mit 33J eingestellt worden.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

jockl2019 schrieb am 14.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.04.2009:

Eine Aussage zu Alter und Frauen wird keiner offiziell erfahren, denn es gibt ja in Deutschland ein Antidiskriminierungsgesetzt.

Tatsache ist, dass irgendwann altersmäßig der Zug abgefahren ist, was faktisch schon bei den Einstellungen heißt, Ü30 hat keine Chance, denn dann wäre man Ü40 bei Partnerbestellung.
Und Frauen: Die muss irgendjemand im Laufe der Zeit verschlucken, anders ist gar nicht zu erklären, wie aus 40-60% Anfänderinnen nur 20 von 500 Partnern weiblich sind.

widerlegt, gerade mit 33J eingestellt worden.

Ich denke hier geht es um die Partnerschaft und das du kein Partner wirst wenn du mit ü30 einsteigst.
Dem ganzen wuerde ich jetzt nicht 100% zustimmen, ich denke Parnterschaften mit Mitte 40 wird man immer wieder und auch vermehrt sehen, jedoch steckt da auch ein funken wahrheit mit drin. Du wirst dich immer gegen juengere Kollegen behaupten muessen, fuer juengere Kollegen arbeiten muessen etc.

Aber wenn am Ende der personal fit stimmt und du einen entsprechenden Umsatz machst dann sollte man schon seinen Weg finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

jockl2019 schrieb am 14.06.2022:

Eine Aussage zu Alter und Frauen wird keiner offiziell erfahren, denn es gibt ja in Deutschland ein Antidiskriminierungsgesetzt.

Tatsache ist, dass irgendwann altersmäßig der Zug abgefahren ist, was faktisch schon bei den Einstellungen heißt, Ü30 hat keine Chance, denn dann wäre man Ü40 bei Partnerbestellung.
Und Frauen: Die muss irgendjemand im Laufe der Zeit verschlucken, anders ist gar nicht zu erklären, wie aus 40-60% Anfänderinnen nur 20 von 500 Partnern weiblich sind.

widerlegt, gerade mit 33J eingestellt worden.

Ich denke hier geht es um die Partnerschaft und das du kein Partner wirst wenn du mit ü30 einsteigst.
Dem ganzen wuerde ich jetzt nicht 100% zustimmen, ich denke Parnterschaften mit Mitte 40 wird man immer wieder und auch vermehrt sehen, jedoch steckt da auch ein funken wahrheit mit drin. Du wirst dich immer gegen juengere Kollegen behaupten muessen, fuer juengere Kollegen arbeiten muessen etc.

Aber wenn am Ende der personal fit stimmt und du einen entsprechenden Umsatz machst dann sollte man schon seinen Weg finden.

Nein. Wenn du gezielt von den Big4 auf dieser Ebene (z.B. aufgrund der besonderen Skills oder deinen Kunden) abgeworben wirst, dann bietet man dir immer, sofern die in dir gesetzten Erwartungen auch dann erfüllt werden, eine zeitnahe Beförderung zum Partner an. Das wird, soweit ich weiß, auch schriftlich vereinbart. Was anderes ist, wenn du dich einfach so auf offene Stellen bewirbst.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 28.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

Du musst als extern einsteigender Senior Manager Dir erst ein Netzwerk in der Firma aufbauen und dann den Partner Track abarbeiten, das schafft man im Regelfall nicht unter 5 Jahren beides zusammen. Dann ist man doch schon eher sehr alt für eine Partnerbeförderung. Will nicht sagen, dass es das nicht gibt, aber wahrscheinlich ist es nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

Du musst als extern einsteigender Senior Manager Dir erst ein Netzwerk in der Firma aufbauen und dann den Partner Track abarbeiten, das schafft man im Regelfall nicht unter 5 Jahren beides zusammen. Dann ist man doch schon eher sehr alt für eine Partnerbeförderung. Will nicht sagen, dass es das nicht gibt, aber wahrscheinlich ist es nicht.

Mit Mitte/Ende 40 zu alt für Partner??? Wie alt sind die SM, wenn die Partner werden???
Ich finde es ist unrealistisch vor 40/45 ein Netzwerk aufzubauen, der einem ca. 3-5 Mio. Umsatz einbringt.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

@ Voice of Reason: Du hast geschrieben, du warst im Partner Track und warst kurz vor zum Partner befördert zu werden - wie alt warst du damals, wie alt sind die Partner in der Regel?

Wenn es so ist wie im Post beschrieben, ab 40 keine Perspektive, dann würden sich alle Big4 selbst berauben von externen Erfahrungen zu profitieren.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

Du musst als extern einsteigender Senior Manager Dir erst ein Netzwerk in der Firma aufbauen und dann den Partner Track abarbeiten, das schafft man im Regelfall nicht unter 5 Jahren beides zusammen. Dann ist man doch schon eher sehr alt für eine Partnerbeförderung. Will nicht sagen, dass es das nicht gibt, aber wahrscheinlich ist es nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

Du musst als extern einsteigender Senior Manager Dir erst ein Netzwerk in der Firma aufbauen und dann den Partner Track abarbeiten, das schafft man im Regelfall nicht unter 5 Jahren beides zusammen. Dann ist man doch schon eher sehr alt für eine Partnerbeförderung. Will nicht sagen, dass es das nicht gibt, aber wahrscheinlich ist es nicht.

Glaubt ihr wirklich mit Mitte 30 und bis Anfang 40 ein belastbares Partner Case mit ca. 3.500k +++ nachweisen zu können?
Wenn man es nicht glaubhaft darlegen kann, wird man nie zum Partner ernannt.

antworten
Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Nein, das ist Quark.
Das war "früher" mal so, als quasi jeder nach spätestens 7-9 Jahren Partner geworden ist. Das waren so die 1998 - 2005erJahre, als das Geld auf den Bäumen gewachsen ist und absurde Summen verdient wurden und damit auch sehr viele Karrieren geschaffen wurden.

Die waren dann halt alle erst so 35 und dort dachte mal wohl tatsächlich "wer es bis 40 nicht geschafft hat, wird es nie schaffen".
Mittlerweile ist aber das Geschäft so zäh geworden, es gibt so viele Altpartner und der Kuchen wächst halt nicht mehr so stark als das man immer mehr Kuchenesser an den Tisch bitten könnte.
Daher sind Zeiten von 11-15 Jahren bis zum Partner eher die Regel als die Ausnahme.

Ja, es gibt immer noch den 32jährigen Superstar (in 95% aller Fälle natürlich Frauen in den letzten Jahren), aber das gros wird halt eher mit Ende 30 oder Anfang 40 Partner.

Ich bin mit 37 in den Partnertrack gekommen (hab mit 26 bei KPMG angefangen) und war dann kurz vor meinem 39 Geburtstag durch. 4 Wochen später wurde dann der externe Partner eingestellt und weitere 8 Wochen später hab ich gekündigt.

Mittlerweile ist das Alter aber kein sonderlich relevantes Kriterium mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

@ Voice of Reason: Du hast geschrieben, du warst im Partner Track und warst kurz vor zum Partner befördert zu werden - wie alt warst du damals, wie alt sind die Partner in der Regel?

Wenn es so ist wie im Post beschrieben, ab 40 keine Perspektive, dann würden sich alle Big4 selbst berauben von externen Erfahrungen zu profitieren.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

Du musst als extern einsteigender Senior Manager Dir erst ein Netzwerk in der Firma aufbauen und dann den Partner Track abarbeiten, das schafft man im Regelfall nicht unter 5 Jahren beides zusammen. Dann ist man doch schon eher sehr alt für eine Partnerbeförderung. Will nicht sagen, dass es das nicht gibt, aber wahrscheinlich ist es nicht.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 17.06.2022:

Hier eine relativ neue und spannende Studie zu dem Thema:

www.spglobal.com/en/research-insights/featured/when-women-lead-firms-win

Wer ernsthaft glaubst die Top Elite der Wissenschaft a La Harvard und Co. lässt sich politisch beeinflussen, dem ist leider einfach nicht mehr zu helfen. Das in einem Forum für Akademiker zu lesen ist an Absurdität kaum zu überbieten :D

Noch besser ist jedoch die Aussage „ Das Geschlecht der Qualität vorzuziehen führt zu nachweislichen Schaden für die betroffenen Organisationen.“ Die Wissenschaft ist da anderer Meinung, aber hey du wirst da sicher nen bessern Plan von haben :D

Den Grünen ist das Thema Frauenqoute im Wahlkampf nicht auf die „Füße gefallen“, da es für den Spitzenkandidaten gar keine Frauenqoute gibt, sondern nur für die Parteiführung. Beide aus der Parteiführung hätten Spitzenkandidat werden können. Jeder politische Beobachter hätte zu dem Zeitpunkt der Entscheidung den Grünen geraten auf Baerbock zu setzen, da sie bis zu dem Zeitpunkt deutlich weniger politische Fehler gemacht hatte als Habeck. Der Wahlkampf war dann einfach von der Spitzenkandidatin nicht gut geführt, wie von dem CDU Spitzenkandidaten (männlich) auch nicht. Das als Beispiel heranzuziehen ist Unreflektiert und zeigt erschreckende Ahnungslosigkeit bei hohem Mitteilungsbedürfnis. Schlimmer gehts wohl kaum mehr… Bitte äußere dich doch lieber zu Themen die du zumindest im Ansatz durchdringen hast. Danke!

So ein Schwachsinn wie du ihn von dir gibst habe ich selten gelesen

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Und ob man jetzt noch neue Buisness Lines aufbauen will/kann sei mal dahingestellt, aber ohne ein entsprechendes Wachstum wird es jetzt wohl sehr schwer werden zum Partner berufen zu werden. Der Director Track hat schon seine Berechtigung, man sieht auch immer mehr Senior Manager die bereit sind bis zur Rente Senior Manager zu bleiben und die Exit Möglichkeiten waren für Senior Manager immer gut. Leider kann ich aber die Frage nicht beantworten ob man tatsächlich mit 40 als Senior Manager einsteigen soll, wenn aber das Gehalt passt, warum nicht?

Voice of Reason schrieb am 29.12.2023:

Nein, das ist Quark.
Das war "früher" mal so, als quasi jeder nach spätestens 7-9 Jahren Partner geworden ist. Das waren so die 1998 - 2005erJahre, als das Geld auf den Bäumen gewachsen ist und absurde Summen verdient wurden und damit auch sehr viele Karrieren geschaffen wurden.

Die waren dann halt alle erst so 35 und dort dachte mal wohl tatsächlich "wer es bis 40 nicht geschafft hat, wird es nie schaffen".
Mittlerweile ist aber das Geschäft so zäh geworden, es gibt so viele Altpartner und der Kuchen wächst halt nicht mehr so stark als das man immer mehr Kuchenesser an den Tisch bitten könnte.
Daher sind Zeiten von 11-15 Jahren bis zum Partner eher die Regel als die Ausnahme.

Ja, es gibt immer noch den 32jährigen Superstar (in 95% aller Fälle natürlich Frauen in den letzten Jahren), aber das gros wird halt eher mit Ende 30 oder Anfang 40 Partner.

Ich bin mit 37 in den Partnertrack gekommen (hab mit 26 bei KPMG angefangen) und war dann kurz vor meinem 39 Geburtstag durch. 4 Wochen später wurde dann der externe Partner eingestellt und weitere 8 Wochen später hab ich gekündigt.

Mittlerweile ist das Alter aber kein sonderlich relevantes Kriterium mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

@ Voice of Reason: Du hast geschrieben, du warst im Partner Track und warst kurz vor zum Partner befördert zu werden - wie alt warst du damals, wie alt sind die Partner in der Regel?

Wenn es so ist wie im Post beschrieben, ab 40 keine Perspektive, dann würden sich alle Big4 selbst berauben von externen Erfahrungen zu profitieren.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Das würde bedeuten, dass keine Ü40 zu Big4 wechseln sollten, weil die dann keine Perspektive haben?

Du musst als extern einsteigender Senior Manager Dir erst ein Netzwerk in der Firma aufbauen und dann den Partner Track abarbeiten, das schafft man im Regelfall nicht unter 5 Jahren beides zusammen. Dann ist man doch schon eher sehr alt für eine Partnerbeförderung. Will nicht sagen, dass es das nicht gibt, aber wahrscheinlich ist es nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Voice of Reason schrieb am 29.12.2023:

Nein, das ist Quark.
Das war "früher" mal so, als quasi jeder nach spätestens 7-9 Jahren Partner geworden ist. Das waren so die 1998 - 2005erJahre, als das Geld auf den Bäumen gewachsen ist und absurde Summen verdient wurden und damit auch sehr viele Karrieren geschaffen wurden.

Die waren dann halt alle erst so 35 und dort dachte mal wohl tatsächlich "wer es bis 40 nicht geschafft hat, wird es nie schaffen".
Mittlerweile ist aber das Geschäft so zäh geworden, es gibt so viele Altpartner und der Kuchen wächst halt nicht mehr so stark als das man immer mehr Kuchenesser an den Tisch bitten könnte.
Daher sind Zeiten von 11-15 Jahren bis zum Partner eher die Regel als die Ausnahme.

Ja, es gibt immer noch den 32jährigen Superstar (in 95% aller Fälle natürlich Frauen in den letzten Jahren), aber das gros wird halt eher mit Ende 30 oder Anfang 40 Partner.

Ich bin mit 37 in den Partnertrack gekommen (hab mit 26 bei KPMG angefangen) und war dann kurz vor meinem 39 Geburtstag durch. 4 Wochen später wurde dann der externe Partner eingestellt und weitere 8 Wochen später hab ich gekündigt.

Mittlerweile ist das Alter aber kein sonderlich relevantes Kriterium mehr.

Ist es nicht so, dass ein externer Partner dann geheuert wird, wenn er entweder glaubhaft neue Kontakte und damit neuen Umsatz bringt oder besondere Expertise aufzuweisen hat, die vorher nicht im Unternehmen war (oder auch beides)?
Ein interner Kandidat, der den Partner-Track erfolgreich bestanden hat, muss doch auch glaubhaft dargestellt haben, dass er einen Umsatz in der Größenordnung von ca. 4 Mio. € generieren kann.
Wenn das so zutrifft, dann wäre des Unternehmen doch töricht, auf einen der beiden Kandidaten zu verzichten oder sollte es bei einer Big4 tatsächlich "Planstellen" wie in einer Behörde geben und deswegen nur einer der Kandidaten zum Zuge kommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Ist es nicht so, dass ein externer Partner dann geheuert wird, wenn er entweder glaubhaft neue Kontakte und damit neuen Umsatz bringt oder besondere Expertise aufzuweisen hat, die vorher nicht im Unternehmen war (oder auch beides)?
Ein interner Kandidat, der den Partner-Track erfolgreich bestanden hat, muss doch auch glaubhaft dargestellt haben, dass er einen Umsatz in der Größenordnung von ca. 4 Mio. € generieren kann.
Wenn das so zutrifft, dann wäre des Unternehmen doch töricht, auf einen der beiden Kandidaten zu verzichten oder sollte es bei einer Big4 tatsächlich "Planstellen" wie in einer Behörde geben und deswegen nur einer der Kandidaten zum Zuge kommen?

Wie der gute Voice of Reason schon schreibt, man will nicht zu viele neue Leute an den Kuchen lassen.

Wenn jemand von Extern kommt, hofft man ggf. auf die Mitnahme von lukrativen Mandaten.

Wenn ich jemand Externem kein gutes Angebot mache, kommt er nicht. Wenn ich jemand Internen übergehe, kann ich zumindest hoffen, dass der trotzdem noch bleibt und weiterhin Umsatz generiert.
Weil nach deiner Logik würde es ja auch keinen Sinn machen, externe Hires besser zu bezahlen als Interne, was aber in der Praxis oft passiert.

antworten
Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Naja nu - da scheint es noch ein grundlegendes Missverständnis zu geben, WIE das Geschäft von Beratungen wächst.
Nur weil Du einen Partner einstellst oder beförderst der Dir glaubhaft erzählt hat, dass er 4 Mio p.a. macht, macht er noch keine 4 Mio p.a.
Im Gegensatz zu Produktionsunternehmen machst Du nämlich nur Umsatz durch eine einzige Sache: Köpfe verkaufen. Da gibts auch nix zu skalieren oder optimieren.
Ein Kopf macht im Schnitt 250k p.a. - für 4 Mio braucht man 16 Köpfe.
Stellst Du 2 Partner ein, brauchst Du 32 Leute.
Über alle Senioritätslevel. 32 Juniors helfen Dir nicht viel.

Wie Du hier im Forum liest, will niemand mehr wirklich Beratung machen, weil es zu anstrengend ist, zu viel Arbeit, zu viel Reisen, zu wenig Geld, zu wenig "Sinn", bla bla bla...
natürlich will erst Recht niemand zu einer Big4, weil es ja Tier 1231231 ist und dort eh nur Versager hingehen.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 29.12.2023:

Nein, das ist Quark.
Das war "früher" mal so, als quasi jeder nach spätestens 7-9 Jahren Partner geworden ist. Das waren so die 1998 - 2005erJahre, als das Geld auf den Bäumen gewachsen ist und absurde Summen verdient wurden und damit auch sehr viele Karrieren geschaffen wurden.

Die waren dann halt alle erst so 35 und dort dachte mal wohl tatsächlich "wer es bis 40 nicht geschafft hat, wird es nie schaffen".
Mittlerweile ist aber das Geschäft so zäh geworden, es gibt so viele Altpartner und der Kuchen wächst halt nicht mehr so stark als das man immer mehr Kuchenesser an den Tisch bitten könnte.
Daher sind Zeiten von 11-15 Jahren bis zum Partner eher die Regel als die Ausnahme.

Ja, es gibt immer noch den 32jährigen Superstar (in 95% aller Fälle natürlich Frauen in den letzten Jahren), aber das gros wird halt eher mit Ende 30 oder Anfang 40 Partner.

Ich bin mit 37 in den Partnertrack gekommen (hab mit 26 bei KPMG angefangen) und war dann kurz vor meinem 39 Geburtstag durch. 4 Wochen später wurde dann der externe Partner eingestellt und weitere 8 Wochen später hab ich gekündigt.

Mittlerweile ist das Alter aber kein sonderlich relevantes Kriterium mehr.

Ist es nicht so, dass ein externer Partner dann geheuert wird, wenn er entweder glaubhaft neue Kontakte und damit neuen Umsatz bringt oder besondere Expertise aufzuweisen hat, die vorher nicht im Unternehmen war (oder auch beides)?
Ein interner Kandidat, der den Partner-Track erfolgreich bestanden hat, muss doch auch glaubhaft dargestellt haben, dass er einen Umsatz in der Größenordnung von ca. 4 Mio. € generieren kann.
Wenn das so zutrifft, dann wäre des Unternehmen doch töricht, auf einen der beiden Kandidaten zu verzichten oder sollte es bei einer Big4 tatsächlich "Planstellen" wie in einer Behörde geben und deswegen nur einer der Kandidaten zum Zuge kommen?

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 30.12.2023:

Voice of Reason schrieb am 29.12.2023:

Nein, das ist Quark.
Das war "früher" mal so, als quasi jeder nach spätestens 7-9 Jahren Partner geworden ist. Das waren so die 1998 - 2005erJahre, als das Geld auf den Bäumen gewachsen ist und absurde Summen verdient wurden und damit auch sehr viele Karrieren geschaffen wurden.

Die waren dann halt alle erst so 35 und dort dachte mal wohl tatsächlich "wer es bis 40 nicht geschafft hat, wird es nie schaffen".
Mittlerweile ist aber das Geschäft so zäh geworden, es gibt so viele Altpartner und der Kuchen wächst halt nicht mehr so stark als das man immer mehr Kuchenesser an den Tisch bitten könnte.
Daher sind Zeiten von 11-15 Jahren bis zum Partner eher die Regel als die Ausnahme.

Ja, es gibt immer noch den 32jährigen Superstar (in 95% aller Fälle natürlich Frauen in den letzten Jahren), aber das gros wird halt eher mit Ende 30 oder Anfang 40 Partner.

Ich bin mit 37 in den Partnertrack gekommen (hab mit 26 bei KPMG angefangen) und war dann kurz vor meinem 39 Geburtstag durch. 4 Wochen später wurde dann der externe Partner eingestellt und weitere 8 Wochen später hab ich gekündigt.

Mittlerweile ist das Alter aber kein sonderlich relevantes Kriterium mehr.

Ist es nicht so, dass ein externer Partner dann geheuert wird, wenn er entweder glaubhaft neue Kontakte und damit neuen Umsatz bringt oder besondere Expertise aufzuweisen hat, die vorher nicht im Unternehmen war (oder auch beides)?
Ein interner Kandidat, der den Partner-Track erfolgreich bestanden hat, muss doch auch glaubhaft dargestellt haben, dass er einen Umsatz in der Größenordnung von ca. 4 Mio. € generieren kann.
Wenn das so zutrifft, dann wäre des Unternehmen doch töricht, auf einen der beiden Kandidaten zu verzichten oder sollte es bei einer Big4 tatsächlich "Planstellen" wie in einer Behörde geben und deswegen nur einer der Kandidaten zum Zuge kommen?

Und mit welchem Personal willst Du den Umsatz machen, wenn da plötzlich ein externer Partner deine Leute beschäftigt?

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Von einem Partner ist es sogar leichter.

Am schwierigsten (zumindest in D) ist es wegen Kündigungsschutz für einfache Angestellt. Leitende Angestellte wirst Du leichter los. Wo da die Grenze genau ist, weil es Anforderungen gibt, was ein Leitender Angestellter dürfen muß um ein solcher zu sein, ist im Einzelfall zu schauen. Spätestens beim Equity Partner hast Du keinen Schutz mehr, beim angestellten bist Du im Regelfall auch mindestens leitender Angestellter.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Partner Case hat auch mit den Nasenfaktor und Glück zu tun. Nicht jeder wird das, auch wenn das mit der Alters Vita passt.
Darüberhinaus natürlich gibt es bei den Big4 und den Next7 Einstellungen ü30 gerade im Audit oder Tax. Wenn jemand aus einer kleinen Gesellschaft kommt, fünf Jahre BE hat und ggf. Mit Berufsexamen anklopft wird zu 100% kein personaler von den Big4 den ablegen. Dafür gibt es einfach zu wenig WPs.

Zuviele Absolventen hin oder her, wenn es welche gibt die Sachen abarbeiten, werden die auch gebraucht Punkt. Diese Diskussion zu führen mit ü30 hätte man bei Big4 / Next7 zumindest im Audit und Tax Bereich keine Chance stimmt halt nicht. In der Beratung ein anderes Thema.
Das tendenziell die ü30 Gruppe sich gehaltsmässig weiterentwickelt hat das ein Einstieg kein Sinn ergibt, steht auf einen anderen Blatt. Bzw. Das ein senior-Level oder gar WP jetzt eher kein Bock hat diesen Treppenaufstieg bei den Big4 hinzulegen wenn der Payoff woanders ähnlich hoch oder höher wäre.

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Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Und wieso wechseln so manche Partner zwischen den Big 4? Niemals wird man sich einen Partner ans Bein binden, der dann bei Minderleistung den Kuchen für alle schmälert.

Und dein Beitrag ist selbstverständlich auch Quark, denn nur die wenigsten Partner sind tatsächlich Anteilseigner, wenn wir zunächst die gesellschaftsrechtlichen Aspekte betrachten. Du warst doch bei KPMG und solltest sicherlich wissen, dass die meisten Nicht-WP Partner (kündbare) Genussrechte halten. Alles andere wäre ein Verstoß gegen die WPO und würde zur Aberkennung als WPG führen. Und was war denn bei EY los, dass so manche Partner im Zuge einer Restrukturierung rausgeschmissen werden?
Und schau dir auch mal die Struktur bei PWC an. Die Partner sind dort in einer GbR organisiert. Und aus einer GbR bist du schneller raus als du denken kannst.
Davon losgelöst besteht natürlich noch das Arbeitsverhältnis, doch für leitende Angestellte (das sind alle WPs de lege lata) hast du nicht die Schutzrechte wie bspw. ein Associate.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Vor dem Equity Partner kommt der angestellte Partner (Leitender Angestellter), da hast Du einen kurzen Abschnitt wo Du noch leicht die Leue entsorgen kannst. Zumindest dort, wo es nonequity gibt.

antworten
Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Zumindest KPMG hat keine non-equity Partner seit 2012 mehr.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Vor dem Equity Partner kommt der angestellte Partner (Leitender Angestellter), da hast Du einen kurzen Abschnitt wo Du noch leicht die Leue entsorgen kannst. Zumindest dort, wo es nonequity gibt.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Voice of Reason schrieb am 28.01.2024:

Zumindest KPMG hat keine non-equity Partner seit 2012 mehr.

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Vor dem Equity Partner kommt der angestellte Partner (Leitender Angestellter), da hast Du einen kurzen Abschnitt wo Du noch leicht die Leue entsorgen kannst. Zumindest dort, wo es nonequity gibt.

Wo hast du denn deine Info mit 2012 her?
Insbesondere die Partner aus Consulting ohne insbesondere WP-Titel sind keine (!) Equity-Partner. Das steht auch genauso im Transparenzbericht 2023 auf Seite 11. Weiterhin sieht man im Berufsregister der WPK, wer in welcher Höhe Anteile hält. Diese Personen sind alle fast ausnahmslos WPs oder welche, die die Voraussetzungen des §28 WPO erfüllen. Mir bekannte Partner aus Consulting etc. werden dort nicht als Anteilseigner aufgeführt.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Und wieso wechseln so manche Partner zwischen den Big 4? Niemals wird man sich einen Partner ans Bein binden, der dann bei Minderleistung den Kuchen für alle schmälert.

Also deine erste Frage kann unmöglich ernst gemeint sein. Partner wechseln aus x-Gründen. Der häufigste dürfte sein, dass die Partner ein oder mehrere Teams mitbringen und direkt als zweites, dass sie Kunden mitbringen. Ohne Business Case wird auch kein Externer zum Partner.

Und dein Beitrag ist selbstverständlich auch Quark, denn nur die wenigsten Partner sind tatsächlich Anteilseigner, wenn wir zunächst die gesellschaftsrechtlichen Aspekte betrachten. Du warst doch bei KPMG und solltest sicherlich wissen, dass die meisten Nicht-WP Partner (kündbare) Genussrechte halten. Alles andere wäre ein Verstoß gegen die WPO und würde zur Aberkennung als WPG führen. Und was war denn bei EY los, dass so manche Partner im Zuge einer Restrukturierung rausgeschmissen werden?
Und schau dir auch mal die Struktur bei PWC an. Die Partner sind dort in einer GbR organisiert. Und aus einer GbR bist du schneller raus als du denken kannst.
Davon losgelöst besteht natürlich noch das Arbeitsverhältnis, doch für leitende Angestellte (das sind alle WPs de lege lata) hast du nicht die Schutzrechte wie bspw. ein Associate.

Als ob die Advisory Partner so dämlich sind, sich nicht gleichwertige Schutzrechte vertraglich zuzusichern wie ein WP-Partner. Infos direkt von einem EY Partner: bis Anfang der 2000er war ein Partner bei EY immer komplett unkündbar. Das wurde aufgeweicht und seitdem können Partner auch gekündigt werden. Nach dem Beschluss wurden dann auch einige Partner zu Direktoren zurückgestuft oder haben alternativ EY verlassen.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Wo man die Anteile der Partner an einer WPG aus dem Berufsregister entnehmen kann, würde mich noch interessieren.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Voice of Reason schrieb am 28.01.2024:

Zumindest KPMG hat keine non-equity Partner seit 2012 mehr.

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Vor dem Equity Partner kommt der angestellte Partner (Leitender Angestellter), da hast Du einen kurzen Abschnitt wo Du noch leicht die Leue entsorgen kannst. Zumindest dort, wo es nonequity gibt.

Wo hast du denn deine Info mit 2012 her?
Insbesondere die Partner aus Consulting ohne insbesondere WP-Titel sind keine (!) Equity-Partner. Das steht auch genauso im Transparenzbericht 2023 auf Seite 11. Weiterhin sieht man im Berufsregister der WPK, wer in welcher Höhe Anteile hält. Diese Personen sind alle fast ausnahmslos WPs oder welche, die die Voraussetzungen des §28 WPO erfüllen. Mir bekannte Partner aus Consulting etc. werden dort nicht als Anteilseigner aufgeführt.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wo man die Anteile der Partner an einer WPG aus dem Berufsregister entnehmen kann, würde mich noch interessieren.

Dann geh doch mal ins Berufsregister, such nach einer WPG deiner Wahl und dort sind alle Gesellschafter aufgelistet inkl. Höhe des Kapitals.

Und an den Vorposter mit den Advisory-Partnern: verwechsle nicht die Gesellschafterstellung mit dem Angestelltenverhältnis. Insbesondere die Gesellschafterstellung kann sehr wohl leichter gekündigt werden als die Anstellung.
Wenn du als EK-Partner deine Gesellschafterstellung verlierst, bleibt dir im Zweifel lediglich das Angestelltenverhältnis. Dass die Gewinnausschüttungen dann hinfällig sind, muss ich doch nicht gesondert erläutern, oder?
Für "Non-Equity-Partner" aka Advisory-Partner gibt es u.a. Genussrechte, die natürlich je nach Ausgestaltung ordentlich kündbar sind.
Steht alles in den Transparenzberichten oder im Jahresabschluss einer WPG.

antworten
Voice of Reason

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Woher ich das weiß?
Weil ich dabei war.
Ich hab mich allerdings mit 2012 vertan - es war 2014. Tut mir voll leid!

Kann man recht problemlos nach googlen. Ist aber auch wirklich kein Geheimnis wenn man das Haus kennt. Was Du offensichtlich nicht tust.

https://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/kpmg-partnerschaft-auf-probe-a-944645.html

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Voice of Reason schrieb am 28.01.2024:

Zumindest KPMG hat keine non-equity Partner seit 2012 mehr.

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Vor dem Equity Partner kommt der angestellte Partner (Leitender Angestellter), da hast Du einen kurzen Abschnitt wo Du noch leicht die Leue entsorgen kannst. Zumindest dort, wo es nonequity gibt.

Wo hast du denn deine Info mit 2012 her?
Insbesondere die Partner aus Consulting ohne insbesondere WP-Titel sind keine (!) Equity-Partner. Das steht auch genauso im Transparenzbericht 2023 auf Seite 11. Weiterhin sieht man im Berufsregister der WPK, wer in welcher Höhe Anteile hält. Diese Personen sind alle fast ausnahmslos WPs oder welche, die die Voraussetzungen des §28 WPO erfüllen. Mir bekannte Partner aus Consulting etc. werden dort nicht als Anteilseigner aufgeführt.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Nettes Argumentum ad verecundiam, aber du und das Manager Magazin habt wohl gemein, dass ihr nicht zwischen Eigenkapital und eigenkapitalähnlichen Instrumenten wie dem Genussrechtskapital differenzieren könnt. Aber sei's drum.

Dann vertraue ich eher den Aussagen des Transparenzberichts, dem aktuellen, Jahresabschluss meines Arbeitgebers, dem Berufsregister sowie § 28 WPO. Und btw, wenigstens die Lektüre des § 28 WPO schadet nicht,

Voice of Reason schrieb am 29.01.2024:

Woher ich das weiß?
Weil ich dabei war.
Ich hab mich allerdings mit 2012 vertan - es war 2014. Tut mir voll leid!

Kann man recht problemlos nach googlen. Ist aber auch wirklich kein Geheimnis wenn man das Haus kennt. Was Du offensichtlich nicht tust.

www.manager-magazin.de/magazin/artikel/kpmg-partnerschaft-auf-probe-a-944645.html

Voice of Reason schrieb am 28.01.2024:

Zumindest KPMG hat keine non-equity Partner seit 2012 mehr.

Voice of Reason schrieb am 27.01.2024:

Genau das ist der Grund, warum es so schwer ist Partner zu werden: es ist für das Unternehmen wahnsinnig schwer, sie bei nicht-Leistung wieder loszuwerden.

Und der Post mit den “Verträgen” ist natürlich Quark - weil die jährlichen Ziele oder die Zielerreichung nicht in Arbeitsverträgen drinsteht.
Da steht lediglich die Vergütung drin - Ziele und Zielerreichung werden ausserhalb davon definiert.
Noch dazu sind Partner Anteilseigner vom Unternehmen - denen musst du ein entsprechendes Angebot machen, um sie auszukaufen.
Und das ist extrem teuer.

Was passiert eigentlich mit den Partnern, die eine Weile nicht auf ihre Umsatzziele kommen?
Von einem Director kann mann sich trennen, bei einem Partner wird es aber schwierig.

Wieso sollte das schwierig sein? Es werden nunmal Verträge aufgesetzt, die an Bedingungen geknüpft sind.

Vor dem Equity Partner kommt der angestellte Partner (Leitender Angestellter), da hast Du einen kurzen Abschnitt wo Du noch leicht die Leue entsorgen kannst. Zumindest dort, wo es nonequity gibt.

Wo hast du denn deine Info mit 2012 her?
Insbesondere die Partner aus Consulting ohne insbesondere WP-Titel sind keine (!) Equity-Partner. Das steht auch genauso im Transparenzbericht 2023 auf Seite 11. Weiterhin sieht man im Berufsregister der WPK, wer in welcher Höhe Anteile hält. Diese Personen sind alle fast ausnahmslos WPs oder welche, die die Voraussetzungen des §28 WPO erfüllen. Mir bekannte Partner aus Consulting etc. werden dort nicht als Anteilseigner aufgeführt.

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WiWi Gast

Re: Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG,

Ist doch am Ende alles juristisches Klein Klein was hier diskutiert wird.

Als Nicht-Berufsträger (insb. Advisory Partner) kriegst du Genussrechte, als Berufsträger bist du Gesellschafter und hast Aktien. Alle haben offiziell den gleichen Anteil und damit das gleiche Stimmrecht. Natürlich gibt es aber Senior Partner die (informell) die Richtung vorgeben und sagen wo es lang geht. Die Aktien sind vinkuliert und es gilt Naked In, Naked Out (musst insg. ca. 200k für die Aktien + Agio reinlegen und die kriegst du am Ende auch wieder raus). Ausschüttung ist übrigens völlig egal, das sind sowohl bei Genussrechten als auch bei Aktien nur paar TEUR pro Partner. Die Partnervergütung wird vorher über variablen Vergütungsanteil als Teil des Personalaufwands gesteuert, daher hat jede Big4 auch ca. 2,xx Mrd. Umsatz und einen Gewinn von wenigen mEUR. Das hat steuerliche Gründe (ca. 45% persönl. ESt auf 19er Einkünfte ist und Abzug als BA in Summe besser als 30,x% KSt+GewSt auf Gewinn vor Steuern + 26,375% KapESt/Solz auf Nachsteuergewinn)

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Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

Unternehmensranking 2015: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Ein gelbes Schild an einer Wand mit den Worten: Home of Coaching.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2014 im Schnitt um 9,2 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für 2016 mit zweistelligen Wachstumsraten und plant in großem Umfang Neueinstellungen.

Antworten auf Chancen auf Partnerschaft PWC, KPMG, EY

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Diskussionen zu Big4

66 Kommentare

Big 4 Einstieg

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 13.04.2024: Hier nochmal der Manager mit unter 45h. Keine Ahnung was ihr den ganzen Tag macht, ab ...

146 Kommentare

Positives an Big4

WiWi Gast

Hier werden immer sehr viel Gehälter verglichen, was man wo verdienen kann. In erster Linie würde ich mich für einen Beruf entsche ...

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