hab ne zusage für den bereich assurance bei ey in stuttgart. hab aber auch ne zusage fürs controlling bei nem mittelständler. ey bietet gutes geld, jedoch bin ich mir da wegen der arbeitszeiten sehr sehr unsicher. mittelständler hat ne 39 stunden woche und ca 25-30% weniger gehalt als ey... was meint ihr?
antwortenWenn dir beide Stellen vom Themengebiet gleich gut zusagen: Kommt drauf an, willst du erstmal eine ruhige Kugel schieben oder wo willst du hin?
Erst wenn du dein eigentliches Ziel kennst, weisst du ob EY oder der Mittelständler dahin führen.
wenn ich wüsste, dass ich nicht jeden tag 12-15 stunden bei ey arbeiten muss, dann würd ich sofort zu ey gehn. der job beim mittelstand wär halt viel lockerer, hat auch was, aber da fehlen die entwicklungsmöglichkeiten... hab echt gar kp.
antwortenAlso ist die Frage doch, ob du bereit bist, etwas mehr als eine durchschnittliche Arbeitszeit zu erbringen für die Chance Karriere zu machen.
antwortenals ob du als assuranceler karrieren machen würdest .. :)
geh zu ey, erfreue dich an dem wiederbelebten flextimemodel und nehm dir im sommer 3 monate urlaub am stück! :> gruß
antworten3 monate urlaub bei ey unding im sommer!!!
antworten3 monate? stimmt das wirklich? und funktioniert das flextime modell wirklich? ist mir nämlich wichtig. möchte auch genug zeit für mich und meine partnerin haben, will nicht nur noch arbeiten. karriere ist gut, aber nicht auf kosten des privaten glücks.
antwortenAlso ich kenn jetzt nicht genau die Modelle, da ich nicht bei einem WP gearbeitet habe. Eine Bekannte von mir hat jedoch bei Deloitte zu tun gehabt und da hieß es auch, man kann die Überstunden aus der Prüfungszeit im Sommer abbauen. In der Praxis konnte sie das aber nicht und musste dann sinnlos im Büro rumhocken.
Wenn du die Priorität auf Zeit im Privatleben hast, würde ich eher nicht zu WPs raten. Geh dann lieber zum Mittelstand und nutz dann vielleicht die mehr freie Zeit für Weiterbildungen und pushe so die Karriere.
antwortenAlso wenn Du ken WP machen willst und nicht später im Rechnungswesen enden willst, dann ist der Assuarance Bereich eindeutig eine Karriesackgasse!
Ich persönliche finde beides ziemlich unspannend, aber das muss jeder für sich selbst eintscheiden!
antwortendas flextimemodell funktioniert mittlerweile, kumpel hatte über den sommer 3 monate frei, muss man sich halt früh für blocken lassen damit man nicht gestaffed..
antwortenhab mich für ey entschieden ;)
antwortenAlso ich arbeite seit 4 Monaten be E&Y in Stuttgart und bin total unzufrieden. Ich komme ich mit den Leuten dort überhaupt nicht klar, mu mich eigentlich jeden Tag verstellen. Die Bezahlung ist miess und im Dezember war ich keinen Tag vor 22 Uhr zu Hause. Stunden durfte ich auch nicht alle aufschreiben, bzw. waurde mir das nahegelegt. Bin echt am überlegen ob ich mir nicht doch noch was anderes suche, allerdings ab ich 7 Monate nach meinem Bachelor gebraucht bis ich überhaupt was gefunden hatte :-(
antwortenIch weiss auch nicht warum immer alle denken be E&Y macht man dick Karriere.... selber Schuld !
antwortenich finde E&Y verheizt seine Assistenten am meisten; junge Manager werden bei PWC extrem verheizt (siehe HypoRealEstate)...
antwortenDie hre wirddurch KPMG geprüft. Ich kann daher den Beitrag nicht nachvollziehen.
antwortendennoch um es mal klar zusammenzufassen:
die big4 eignen sich m.e. NUR DANN wenn man die berufsexamina unbedingt machen will, und auch später freiberuflich tätig sein will. ansonsten ist es viel schlauer direkt in die industrie zu gehen:
der lerneffekt in der industrie ist idr höher und man lernt sein aufgabenfeld und die abläufe besser kennen
das gehalt ist höher
das netzwerk ist besser
die exitoptionen bestehen leider nicht wie beworben. das einzige was bleibt sind 42k und im schnitt 45-50h pro woche und ein leben das fremdbestimmt ist ohne planbarkeit.
soviel dazu von einem ex-big4 mitarbeiter.
Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Exit-Optionen sind nach 4-5 Jahren bei den Big4, auch ohne Examen, immer noch exzellent. Vom Netzwerk, das einen auch später im Beruf begleiten wird, ganz zu schweigen.
Lounge Gast schrieb:
antwortendennoch um es mal klar zusammenzufassen:
die big4 eignen sich m.e. NUR DANN wenn man die berufsexamina
unbedingt machen will, und auch später freiberuflich tätig
sein will. ansonsten ist es viel schlauer direkt in die
industrie zu gehen:der lerneffekt in der industrie ist idr höher und man lernt
sein aufgabenfeld und die abläufe besser kennendas gehalt ist höher
das netzwerk ist besser
die exitoptionen bestehen leider nicht wie beworben. das
einzige was bleibt sind 42k und im schnitt 45-50h pro woche
und ein leben das fremdbestimmt ist ohne planbarkeit.
soviel dazu von einem ex-big4 mitarbeiter.
konkretisier das bitte:
und wie sollen die exitoptionen besser sein, als bei jemandem der sich seit 5 jahren in der selben firma wissen und vertrauen erworben hat?
antwortenich glaub hier eh keinem mehr, hier erzähl doch fast jeder was er will. ich werd einfach meine eigenen erfahrungen machen und gut ist.
antwortenMeine Aussage zu den Exit-Optionen war völlig wertungsfrei. Pauschal kann man das natürlich nie beantworten, aber ich habe sehr oft die Beobachtung gemacht, dass die BIG4 doch noch - trotz der teilweise schlechten Ausbildung - ein sehr, sehr gutes Karrieresprungbrett sind.
In meinen sechs Berufsjahren bei EY konnte ich sehr oft beobachten, wie Diplom-Kaufleute, die direkt nach dem Studium bei unseren Mandanten im Rechnungswesen angefangen haben und sich - wie von Dir beschrieben - Wissen und Vertrauen erworben haben, regelmäßig bei Beförderungen übergangen wurden. Zumeist wurde ihnen irgendwann ein Ex-BIG4 Mitarbeiter vor die Nase gesetzt. Ich sage nicht, dass das gut oder gar rational ist, aber es ist in der Industrie sehr oft der Fall.
Bei ehemaligen BIG4 MItarbeitern unterstellen die Unternehmen oft, dass sie einfach flexibel, leidensfähig sind und eine breite Wissensbasis haben, weil sie die meisten Themen schon einmal gehört haben (ob sie sie tatsächlich beherrschen steht wieder auf einem anderen Blatt). Mit dieser Wissensbasis fällt es ihnen oft einfacher, sich schnell in komplexe Fragestellungen einzuarbeiten.
Wie gesagt, aus meinem näheren Kollegenkreis sind fast alle nach 4-5 Jahren Berufserfahrung bei EY direkt als Abteilungs- oder Bereichsleiter zu Mandanten gewechselt. Kann aber auch Zufall sein...
Lounge Gast schrieb:
antwortenkonkretisier das bitte:
und wie sollen die exitoptionen besser sein, als bei jemandem
der sich seit 5 jahren in der selben firma wissen und
vertrauen erworben hat?
Ich bin nicht die/der an den du diese Frage gerichtet hast. Aber ob du es glaubst oder nicht, bringt man als Externer eben viel Wissen mit rein, wie es andere Firmen machen und evtl sogar besser machen. Vielleicht will man ja ein wenig frisches Wissen reinbringen, um der Betriebsblindheit vorzubeugen. Ich schätze die Exit-Optionen von Big4 in Richtung Industrie nach 4 bis 5 Jahren ebenfalls als sehr gut ein. Ich selbst (knapp 6 Jahre Big4, kein Manager geworden) habe ebenfalls gute Erfahrungen diesbezüglich gemacht.
Lounge Gast schrieb:
antwortenkonkretisier das bitte:
und wie sollen die exitoptionen besser sein, als bei jemandem
der sich seit 5 jahren in der selben firma wissen und
vertrauen erworben hat?
Ich bin seit 5 Monaten bei einer Big 4 im Steuerbereich und habe keine Lust mehr. Gibt viele Gründe warum ich weg will. Überlege wie.
Einfach bewerben und wenn ich etwas habe kündigen?
Will gerne in die Industrie in den Bereich Steuern/ReWe.
antworten
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