DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Audit, Tax & Big4 Arbeitsmarkt

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Autor
Beitrag
markus-1969

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Wie entwickelt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt

I.

1) für nur - StB ?

2) für nur WP im Bereich WP ?

3) für nur WP in den übrigen WP - Bereichen ?

II.

Kann man das nach Gegenden systematisieren (Ost / Süd / West / Nord, Metropole / Land) ?

III.

Welche Änderung ergab sich die letzten Jahre ?

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

markus-1969 schrieb am 22.07.2021:

Wie entwickelt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt

I.

1) für nur - StB ?

2) für nur WP im Bereich WP ?

3) für nur WP in den übrigen WP - Bereichen ?

II.

Kann man das nach Gegenden systematisieren (Ost / Süd / West / Nord, Metropole / Land) ?

III.

Welche Änderung ergab sich die letzten Jahre ?

Für WP besteht ein großer Nachwuchsbedarf da viele ältere WP in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen. Schau dir doch mal den Bericht der WPK dazu an

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Wie sieht es denn mit der Digitalisierung aus? Sollte ich als (baldiger) Absolvent noch den Weg Richtung WP/StB gehen?

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

In der Wirtschaftsprüfung hast du grundsätzlich so etwas wie eine Jobgarantie, wenn du erstmal drin bist.

Die Fluktuation ist klassischerweise hoch, die Hürden und der Aufwand groß, bei relativ niedrigem Einkommen in den ersten 5-10 Jahren.

Wenn man einige Jahre als vereidigter Wirtschaftsprüfer tätig ist, ist das Einkommen sehr lukrativ. Vorher eher weniger.

Regionale Unterschiede gibt es nur insofern, dass in Ballungsräumen natürlich große Unternehmen und Konzerne ansässig sind. Namhafte Unternehmen werden weitestgehend von den Big 4 (KPMG, PwC, EY, Deloitte) geprüft. Je nach Stadt sind auch einige mittelständische Kanzleien interessant (sog. Next Ten).
Der Vorteil ist, dass auch im Osten und Norden viele WP-Gesellschaften eine Niederlassung haben und somit deutschlandweites arbeiten möglich ist.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

Wie sieht es denn mit der Digitalisierung aus? Sollte ich als (baldiger) Absolvent noch den Weg Richtung WP/StB gehen?

Das betrifft eher die kleinen Steuerberater, die ihre Haupteinnahmen mit FiBu und der Beratung der kleinen Bäckerei machen.
Im Bereich der WP sorgt dies für weniger Bedarf an Assistenten, examinierte WPs haben eher Vorteile —> Arbeitserleichterung

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

Wie sieht es denn mit der Digitalisierung aus? Sollte ich als (baldiger) Absolvent noch den Weg Richtung WP/StB gehen?

Das betrifft eher die kleinen Steuerberater, die ihre Haupteinnahmen mit FiBu und der Beratung der kleinen Bäckerei machen.
Im Bereich der WP sorgt dies für weniger Bedarf an Assistenten, examinierte WPs haben eher Vorteile —> Arbeitserleichterung

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Ach was, die Leute wollen ein Leben neben dem Beruf haben?! Das ist ja völlig neu. Wenn ich sowas lese, dann habe ich 0,garkein Mitleid mit den Unternehmen. Das ist das klassische Herumgeheule vom Fachkräftemangel. Einfach ein Witz. Der Wille zur Reflektion und Änderung der Umstände ist bei den Unternehmen einfach nicht da. Spätestens wenn Umsatzeinbrüche da sind, kommt wohl ein Umdenken. Der "heilige" Markt wird es schon richten.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

Wie sieht es denn mit der Digitalisierung aus? Sollte ich als (baldiger) Absolvent noch den Weg Richtung WP/StB gehen?

Das betrifft eher die kleinen Steuerberater, die ihre Haupteinnahmen mit FiBu und der Beratung der kleinen Bäckerei machen.
Im Bereich der WP sorgt dies für weniger Bedarf an Assistenten, examinierte WPs haben eher Vorteile —> Arbeitserleichterung

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Die Digitalisierung wird in der Wirtschaftsprüfung in den nächsten 10-20 Jahren keinerlei Nachteile, sondern nur Vorteile bringen. Bereits jetzt fehlt es an Personal an jeglichen Standorten.

Zudem arbeiten einige große WP-Gesellschaft sowie fast alle mittelständischen Kanzleien noch mit relativ veralteten Prüfungstools. Da wird es in Zukunft jedes Jahr Raum für Optimierungen geben. Über die Mandanten, die zum Teil sogar noch mit Akten und Ordnern arbeiten, brauchen wir gar nicht erst sprechen. Da gibt es noch genug Aufholbedarf in Deutschland.

Wie der Vorposter bereits erwähnte: Wenn du einmal bei einer Big4 in der WP drin bist, werden die dich nicht freiwillig gehen lassen. Falls in 20 Jahren der Bedarf sinken sollte, wird das über die normale Fluktuation ausgeschlichen und es gibt einfach ein paar weniger Neueinsteiger (die trotzdem dann im Tausenderbereich liegen).

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Also bei Einstiegsgehältern um die 50k bis 52k für Absolventen ohne Berufserfahrung finde ich den Begriff melken etwas deplatziert - das Nachwuchsthema haben auch andere Branchen massiv - mn sieht doch generell eher den Trend zu "leichten" Jobs i.S.v. weniger/ keine Verantwortung, ausgeprägte WLB... Karriere wird weniger wichtig. Hier ist z.B. die WP Branche her schlecht - hoher Druck und Verantwortung, das Examen und am anfang ein etwas niedrigeres Gehalt, was sich aber mit Examen entsprechend dreht.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

50-52k zum Einstieg habe ich noch nie gehört. Dachte eher so 42-44k?!

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Also bei Einstiegsgehältern um die 50k bis 52k für Absolventen ohne Berufserfahrung finde ich den Begriff melken etwas deplatziert - das Nachwuchsthema haben auch andere Branchen massiv - mn sieht doch generell eher den Trend zu "leichten" Jobs i.S.v. weniger/ keine Verantwortung, ausgeprägte WLB... Karriere wird weniger wichtig. Hier ist z.B. die WP Branche her schlecht - hoher Druck und Verantwortung, das Examen und am anfang ein etwas niedrigeres Gehalt, was sich aber mit Examen entsprechend dreht.

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

Einstiegsgehalt 50k soso.
Big 4 zahlen 42k und next 10 40-45k.
Der Mittelständler gerne mal nur 35k v.a. nördlich von Bayern und BW.
Dazu kommt, dass Überstunden häufig nicht gerne gesehen werden, und daher von vielen Einsteigern nicht erfasst werden, um sich nicht rechtfertigen zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Also bei Einstiegsgehältern um die 50k bis 52k für Absolventen ohne Berufserfahrung finde ich den Begriff melken etwas deplatziert - das Nachwuchsthema haben auch andere Branchen massiv - mn sieht doch generell eher den Trend zu "leichten" Jobs i.S.v. weniger/ keine Verantwortung, ausgeprägte WLB... Karriere wird weniger wichtig. Hier ist z.B. die WP Branche her schlecht - hoher Druck und Verantwortung, das Examen und am anfang ein etwas niedrigeres Gehalt, was sich aber mit Examen entsprechend dreht.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

Nicht der Kommentator von oben, doch wo gibt's denn bitte die 50-52k zum Einstieg?
Zudem finde ich, dass das Wort "melken" noch verharmlosend gemeint ist. Denn in anderen Branchen gibt es selbst bei mindestens derselben Vergütung eine deutlich bessere Work-Life-Balance. Auch anhand unserer WPG merke ich das extrem. Da beginnt die Saison im September und dauert bis Juli an. Außerdem kann man sich sehr glücklich schätzen, wenn man auch nur eine Überstunde abbauen kann, was bei mir zumindest noch nicht vorkam!
Und solange noch überwiegend die Boomer die Geschicke der meisten WPG leiten, sehe ich kaum Besserung. Denn es prallen die unterschiedlichsten Lebensmodelle der Generationen aufeinander, die in kaum einer anderer Branche verschiedener sein könnten.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Bei uns gibt es 45k fix + 2-4K variabel + 4-6k Überstunden. Wenn du wie du sagst keine Überstunden nehmen willst oder kannst, werden dir die je nach WPG zu 100% ausbezahlt. Soo weit von der 50-52k bist du also nicht entfernt.

Ich würde auch nicht behaupten, dass ich in meiner fachlichen MA-Zeit “gemolken” wurde. Das System pusht einen auch ein bisschen zum Examen, damit man nicht ewig auf Assistentenebene rumdödelt. Dafür ist der Weg zum SM mit 120-140k in kaum einer Branche so berechenbar und die Zugangshürden so niedrig.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Also bei Einstiegsgehältern um die 50k bis 52k für Absolventen ohne Berufserfahrung finde ich den Begriff melken etwas deplatziert - das Nachwuchsthema haben auch andere Branchen massiv - mn sieht doch generell eher den Trend zu "leichten" Jobs i.S.v. weniger/ keine Verantwortung, ausgeprägte WLB... Karriere wird weniger wichtig. Hier ist z.B. die WP Branche her schlecht - hoher Druck und Verantwortung, das Examen und am anfang ein etwas niedrigeres Gehalt, was sich aber mit Examen entsprechend dreht.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

Nicht der Kommentator von oben, doch wo gibt's denn bitte die 50-52k zum Einstieg?
Zudem finde ich, dass das Wort "melken" noch verharmlosend gemeint ist. Denn in anderen Branchen gibt es selbst bei mindestens derselben Vergütung eine deutlich bessere Work-Life-Balance. Auch anhand unserer WPG merke ich das extrem. Da beginnt die Saison im September und dauert bis Juli an. Außerdem kann man sich sehr glücklich schätzen, wenn man auch nur eine Überstunde abbauen kann, was bei mir zumindest noch nicht vorkam!
Und solange noch überwiegend die Boomer die Geschicke der meisten WPG leiten, sehe ich kaum Besserung. Denn es prallen die unterschiedlichsten Lebensmodelle der Generationen aufeinander, die in kaum einer anderer Branche verschiedener sein könnten.

antworten
markus-1969

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Um welche Einstiegsgehälter geht es ? Bei Leuten ohne WP Examen oder bei Leuten mit WP Examen ?

Lage auf dem Arbeitsmarkt ist natürlich durch das Gehalt geprägt, aber auch dadurch, wo Leute gesucht werden und in welchen Bereichen oder ob eher zu viele Bewerber da sind.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Bei uns gibt es 45k fix + 2-4K variabel + 4-6k Überstunden. Wenn du wie du sagst keine Überstunden nehmen willst oder kannst, werden dir die je nach WPG zu 100% ausbezahlt. Soo weit von der 50-52k bist du also nicht entfernt.

Ich würde auch nicht behaupten, dass ich in meiner fachlichen MA-Zeit “gemolken” wurde. Das System pusht einen auch ein bisschen zum Examen, damit man nicht ewig auf Assistentenebene rumdödelt. Dafür ist der Weg zum SM mit 120-140k in kaum einer Branche so berechenbar und die Zugangshürden so niedrig.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Also bei Einstiegsgehältern um die 50k bis 52k für Absolventen ohne Berufserfahrung finde ich den Begriff melken etwas deplatziert - das Nachwuchsthema haben auch andere Branchen massiv - mn sieht doch generell eher den Trend zu "leichten" Jobs i.S.v. weniger/ keine Verantwortung, ausgeprägte WLB... Karriere wird weniger wichtig. Hier ist z.B. die WP Branche her schlecht - hoher Druck und Verantwortung, das Examen und am anfang ein etwas niedrigeres Gehalt, was sich aber mit Examen entsprechend dreht.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

Nicht der Kommentator von oben, doch wo gibt's denn bitte die 50-52k zum Einstieg?
Zudem finde ich, dass das Wort "melken" noch verharmlosend gemeint ist. Denn in anderen Branchen gibt es selbst bei mindestens derselben Vergütung eine deutlich bessere Work-Life-Balance. Auch anhand unserer WPG merke ich das extrem. Da beginnt die Saison im September und dauert bis Juli an. Außerdem kann man sich sehr glücklich schätzen, wenn man auch nur eine Überstunde abbauen kann, was bei mir zumindest noch nicht vorkam!
Und solange noch überwiegend die Boomer die Geschicke der meisten WPG leiten, sehe ich kaum Besserung. Denn es prallen die unterschiedlichsten Lebensmodelle der Generationen aufeinander, die in kaum einer anderer Branche verschiedener sein könnten.

Leider ist es nicht üblich, dass Einsteiger mit diesen Summen einsteigen. Die Kommentare der übrigen Teilnehmer sprechen nämlich eine andere Sprache und dies deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Bspw. erhalten Einsteiger bei uns ca. 40k - 42k + im Idealfall in etwa 5-8% Boni. Dafür sind aber auch etwas über 100 Stunden abgegolten und die Fahrzeiten zum Mandanten sind Privatvergnügen und werden nicht vergütet. Die Gehaltssteigerungen belaufen sich nach meinen Erfahrungen auf 2-4% p.a. Für mich ist das nichts anderes als Ausbeutung und ich sehe bei einer derartigen Vertragsgestaltung keine faire Balance der einzelnen Interessen. Bei solchen und so ähnlichen Bedingungen ist es auch kein Wunder, dass diese Branche mit einem Nachwuchsproblem konfrontiert ist.

Versteht mich bloß nicht falsch, denn ich will auch nicht alles schlecht reden. Insbesondere die Gehaltsentwicklung bis SM scheint sehr gut planbar zu sein, was mich letzten Endes an diesem Beruf - neben dem fachlichen Interesse - festhält.

antworten
Big4 Auditor

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Inklusive Bonus sind die 50-52k tatsächlich nicht übertrieben. Meine Information war, dass inzwischen alle Big4 ihre Einsteiger-Gehälter auf Beträge zwischen 45 und 50k erhöht hätten - und insb. diejenigen, über deren "abgegoltene Überstunden" geschimpft wird, Bonuspotenziale von 10% bieten.
(ich denke hier v.a. an Deloitte)

Das Geschimpfe über die niedrigen Gehälter der Branche ist dann einfach generell eine Frage des Vergleichs:
Für jeden Nicht-Studierten ist das Gejammer über 50k ein Schlag ins Gesicht. Für jeden Absolventen abseits von MINT, Jura und BWL sorgt das Gejammer noch immer für Verwunderung. Auch der durschnittliche BWLer kann sich bei so einem Startgehalt absolut nicht beschweren.

Was hier in der Wiwi-Treff-Bubble aber - und sicher auch nicht zu unrecht - das Bild verzerrt, ist das "High-Potential"-Selbstverständnis vieler Schreiber. Das Big4-Audit schafft es immer wieder auch Absolventen anzulocken, die mit ihrem Hintergrund auch zu besseren Konditionen anderswo einsteigen könnten. Das sorgt dann entsprechend für Irritation.

Und da muss man eben dann tatsächlich zustimmen:
Wer einen guten Lebenslauf und einen guten Abschluss hat, der optimiert mit seinem Big4-Audit-Einstieg ganz sicher nicht WLB und Startgehalt. Entweder ist es die Perspektive wert, oder nicht. Das muss jeder für sich entscheiden.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Deloitte zahlt im Audit gerade 3,8k für einen Bachelor oder 4k für einen Master frisch von der Uni, bei 12 Gehältern zzgl. 10% variabel, dann bist du zwischen 50k und 52k - Quelle ich stell bei Deloitte selbst ein.

Ehrlicherweise klingst du eher wie ein frustrierter gescheiterter Mitarbeiter einer WPG der seinen persönlichen Frust raus lässt.

Nicht der Kommentator von oben, doch wo gibt's denn bitte die 50-52k zum Einstieg?
Zudem finde ich, dass das Wort "melken" noch verharmlosend gemeint ist. Denn in anderen Branchen gibt es selbst bei mindestens derselben Vergütung eine deutlich bessere Work-Life-Balance. Auch anhand unserer WPG merke ich das extrem. Da beginnt die Saison im September und dauert bis Juli an. Außerdem kann man sich sehr glücklich schätzen, wenn man auch nur eine Überstunde abbauen kann, was bei mir zumindest noch nicht vorkam!
Und solange noch überwiegend die Boomer die Geschicke der meisten WPG leiten, sehe ich kaum Besserung. Denn es prallen die unterschiedlichsten Lebensmodelle der Generationen aufeinander, die in kaum einer anderer Branche verschiedener sein könnten.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Leider ist es nicht üblich, dass Einsteiger mit diesen Summen einsteigen. Die Kommentare der übrigen Teilnehmer sprechen nämlich eine andere Sprache und dies deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Bspw. erhalten Einsteiger bei uns ca. 40k - 42k + im Idealfall in etwa 5-8% Boni. Dafür sind aber auch etwas über 100 Stunden abgegolten und die Fahrzeiten zum Mandanten sind Privatvergnügen und werden nicht vergütet. Die Gehaltssteigerungen belaufen sich nach meinen Erfahrungen auf 2-4% p.a. Für mich ist das nichts anderes als Ausbeutung und ich sehe bei einer derartigen Vertragsgestaltung keine faire Balance der einzelnen Interessen. Bei solchen und so ähnlichen Bedingungen ist es auch kein Wunder, dass diese Branche mit einem Nachwuchsproblem konfrontiert ist.

Versteht mich bloß nicht falsch, denn ich will auch nicht alles schlecht reden. Insbesondere die Gehaltsentwicklung bis SM scheint sehr gut planbar zu sein, was mich letzten Endes an diesem Beruf - neben dem fachlichen Interesse - festhält.

Geh am besten zu KPMG. Dort ist es wenigstens etwas fairer. Einstiegsgehalt ist ähnlich bei 41-45k. Bonus 4% fest + x (sogenannter Flexibler Bonus). Ab Jahr 3 dann 7% fest.

Überstunden werden alle aufgeschrieben und können durch lange Sommerurlaube (6 Wochen o.ä.) oder Auszahlung in Anspruch genommen werden (keine Deckelung wie 100 abgegolten oder so).

Fahrtzeit zum Mandanten ist Arbeitszeit, sofern diese deine Fahrtzeit zur Niederlassung übersteigt. Beispiel: Du bräuchtest zu deiner NL 30min. Zum Mandanten fährst du 60min. Dementsprechend wären 30min der Fahrzeit zum Mandanten bereits Arbeitszeit.

Spesen sind ohne Corona und je nach Einsatzgebiet eine gute Zusatz Einnahmequelle (lukrativ ist hier Audit, bei Mandanten ca 1h um die Niederlassung rum). Durch die Fahrten zu Schulungen oder zum Mandanten kommen relativ schnell 200-400 Euro die Woche an Kilometergeld und Verpflegungspauschale zusammen. Macht ein gutes Taschengeld im Monat.
Aufgrund der derzeitigen Preise für Sprit und aufkommenden Klimadiskussion jedoch eher mit Vorsicht zu genießen. KPMG sollte hier am besten die aktuellen 50ct/km erhöhen.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

aktuelle Einstiegsgehälter bei Deloitte 3,8k mtl. Bachelor, 4k mtl. Master bei 12 Gehältern zzgl. 10 Bonus ohne Berufserfahrung. Mit relevanter Berufserfahrung ggf. sogar Einstieg eine Stufe höher mit 4,4k mtl. und 12% Bonus. Überstunden kann mann nehmen - sollte man halt auch planen und absprechen ist aber gewünscht das sie abgebaut werden. alles über 100h Überstunden wird beimProfessional ausbezahlt. Bzgl.Fahrzeiten gibt es eine Betriebsvereinbarung, die ersten 30 min sind Privatvergnügen, da sie dem Weg ins Büro entsprechen alles darüber hinaus ist Reisezeit und soll auch als solche erfasst werden. Ausnahme sind Mandate am Heimatstandort, d.h. wenn man in Frankfurt den Standort hat, das Mandat in Standort ist, man aber in Würzburg lebt sind die 1h zum Mandanten dein Privatvergnügen.

Hier wird leider immer wieder recht viel Stuss verbreitet.

Leider ist es nicht üblich, dass Einsteiger mit diesen Summen einsteigen. Die Kommentare der übrigen Teilnehmer sprechen nämlich eine andere Sprache und dies deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Bspw. erhalten Einsteiger bei uns ca. 40k - 42k + im Idealfall in etwa 5-8% Boni. Dafür sind aber auch etwas über 100 Stunden abgegolten und die Fahrzeiten zum Mandanten sind Privatvergnügen und werden nicht vergütet. Die Gehaltssteigerungen belaufen sich nach meinen Erfahrungen auf 2-4% p.a. Für mich ist das nichts anderes als Ausbeutung und ich sehe bei einer derartigen Vertragsgestaltung keine faire Balance der einzelnen Interessen. Bei solchen und so ähnlichen Bedingungen ist es auch kein Wunder, dass diese Branche mit einem Nachwuchsproblem konfrontiert ist.

Versteht mich bloß nicht falsch, denn ich will auch nicht alles schlecht reden. Insbesondere die Gehaltsentwicklung bis SM scheint sehr gut planbar zu sein, was mich letzten Endes an diesem Beruf - neben dem fachlichen Interesse - festhält.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Ich behaupte mal, dass alle Big4 in etwa gleich gut zahlt und man locker je nach Auslastung bei 50-52k landet. Natürlich steigen aber auch nicht alle bei den Big4 ein. Gerade unter den Mittelständlern wird teilweise extrem schlecht bezahlt. Dafür hat man aber auch eben ein unterirdisches Profil oder bevorzugt das Leben abseits jeder Zivilisation.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

aktuelle Einstiegsgehälter bei Deloitte 3,8k mtl. Bachelor, 4k mtl. Master bei 12 Gehältern zzgl. 10 Bonus ohne Berufserfahrung. Mit relevanter Berufserfahrung ggf. sogar Einstieg eine Stufe höher mit 4,4k mtl. und 12% Bonus. Überstunden kann mann nehmen - sollte man halt auch planen und absprechen ist aber gewünscht das sie abgebaut werden. alles über 100h Überstunden wird beimProfessional ausbezahlt. Bzgl.Fahrzeiten gibt es eine Betriebsvereinbarung, die ersten 30 min sind Privatvergnügen, da sie dem Weg ins Büro entsprechen alles darüber hinaus ist Reisezeit und soll auch als solche erfasst werden. Ausnahme sind Mandate am Heimatstandort, d.h. wenn man in Frankfurt den Standort hat, das Mandat in Standort ist, man aber in Würzburg lebt sind die 1h zum Mandanten dein Privatvergnügen.

Hier wird leider immer wieder recht viel Stuss verbreitet.

Deloitte zahlt bei weitem nicht deine genannten Gehälter an jedem Standort. Hannover liegt bspw deutlich drunter! 45,6k (3,8 p.m.) + 10% Bonus = 50,2k für Bachelor Einsteiger?! Nie im Leben. Verdient keiner von meinen Kollegen oder mir hier.

Das man im zweiten Jahr bei 52,8k (4,4 p.m.) + 12% Bonus liegt ist mir auch neu. Wäre eine kranke Steigerung nach dem ersten Jahr.
Im Consulting-Bereich vielleicht möglich, aber nicht WP.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Das sind die aktuell kommunizierten Gehaltsuntergrenzen die mit dem Betriebsrat vereinbart sind gelten seit dem neuen GJ. Und ich stell als SM bei Deloitte zu diesen Gehältern ein in meinem Team.

Deloitte zahlt bei weitem nicht deine genannten Gehälter an jedem Standort. Hannover liegt bspw deutlich drunter! 45,6k (3,8 p.m.) + 10% Bonus = 50,2k für Bachelor Einsteiger?! Nie im Leben. Verdient keiner von meinen Kollegen oder mir hier.

Das man im zweiten Jahr bei 52,8k (4,4 p.m.) + 12% Bonus liegt ist mir auch neu. Wäre eine kranke Steigerung nach dem ersten Jahr.
Im Consulting-Bereich vielleicht möglich, aber nicht WP.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Das sind die aktuell kommunizierten Gehaltsuntergrenzen die mit dem Betriebsrat vereinbart sind gelten seit dem neuen GJ. Und ich stell als SM bei Deloitte zu diesen Gehältern ein in meinem Team.

Deloitte zahlt bei weitem nicht deine genannten Gehälter an jedem Standort. Hannover liegt bspw deutlich drunter! 45,6k (3,8 p.m.) + 10% Bonus = 50,2k für Bachelor Einsteiger?! Nie im Leben. Verdient keiner von meinen Kollegen oder mir hier.

Das man im zweiten Jahr bei 52,8k (4,4 p.m.) + 12% Bonus liegt ist mir auch neu. Wäre eine kranke Steigerung nach dem ersten Jahr.
Im Consulting-Bereich vielleicht möglich, aber nicht WP.

dann ist es vielleicht in deinem Team so.
Trifft aber nicht auf die kleineren Standorte zu.

Quelle: meine eigene Gehaltsabrechnung

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Gehaltsuntergrenzen bei Big4? Das ist das genialste was ich hier bisher gelesen habe! Haha! Und dann auch noch mit dem BR abgesprochen. Absolut top.
10/10

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Ich behaupte mal, dass alle Big4 in etwa gleich gut zahlt und man locker je nach Auslastung bei 50-52k landet. Natürlich steigen aber auch nicht alle bei den Big4 ein. Gerade unter den Mittelständlern wird teilweise extrem schlecht bezahlt. Dafür hat man aber auch eben ein unterirdisches Profil oder bevorzugt das Leben abseits jeder Zivilisation.

Genau, denn nicht jeder kann oder will bei den Big-4 einsteigen. Gründe gibt‘s sehr viele.
Und auch unter den Big-4 scheint es nur bei PwC und KPMG einigermaßen fair abzulaufen. Bei EY gibt es oder gab es diese unterirdische Überstundenregelung, wonach die Hälfte der Üst mit dem Bonus verrechnet werden (der Sinn ergibt sich mir bis heute nicht) und bei Deloitte scheint es auch nicht rosig zu sein, wenn man sich mal die Kununu-Bewertungen durchliest.
Dennoch werden die kleinen und mittleren WPG im Rennen gegenüber den „Großen“ zunehmend unter die Räder geraten.

antworten
markus-1969

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Nochmal: Ich habe die Frage mit dem Ziel gestellt, die Lage für die darzustellen, die das Examen als StB bzw. bereits abgelegt haben.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Gehaltsuntergrenzen bei Big4? Das ist das genialste was ich hier bisher gelesen habe! Haha! Und dann auch noch mit dem BR abgesprochen. Absolut top.
10/10

Kann ich von zwei Big4 auch bestätigen, dass sowas im BR besprochen wird und dort auch bei der Festlegung der Gehaltsbänder Mitspracherecht herrscht. Das ist btw Pflicht (§ 87 Abs. 1 Nr. 10 BetrVG).

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Gaaaaaaaaanz schlechte Aussichten!

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Gehaltsuntergrenzen bei Big4? Das ist das genialste was ich hier bisher gelesen habe! Haha! Und dann auch noch mit dem BR abgesprochen. Absolut top.
10/10

Verstehe gerade nicht was daran so lustig sein soll

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Wann bist du eingestiegen? - angehobene Gehaltsuntergrenzen wirken sich jetzt primär bei den Neueinsteigern aus - Bei Bestandsmitarbeitern nur im Rahmen der jährlichen Erhöhung durch einen Sonderfaktor. Und nach dem die Gehaltsbandbreiten mit dem Gesamtbetriebsrat abgestimmt wurden trifft das auf alle Standorte zu

dann ist es vielleicht in deinem Team so.
Trifft aber nicht auf die kleineren Standorte zu.

Quelle: meine eigene Gehaltsabrechnung

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Ich weiß nicht ob dir klar ist, dass auch bei einer Big4 Betriebsvereinbarungen etc. bestehen - und es gibt wie bei jedem Unternehmen Gehaltsbänder für die Stufen. Wenn mann sinnlos trollen will vielleicht einfach mal das Hirn einschalten.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Gehaltsuntergrenzen bei Big4? Das ist das genialste was ich hier bisher gelesen habe! Haha! Und dann auch noch mit dem BR abgesprochen. Absolut top.
10/10

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Naja die Big4 geben sich nicht wirklich was zum Schluss kommt bei allen das gleiche raus. Plattformen wie Kununu sehe ich nicht als sonders verlässlich, wie bei allem in Internet (auch hier) schreiben dort in der Tendenz eher die Unzufriedenen - Objektive Gründe kennt man aber nicht. Es gibt dann aber ebenso Auszeichnungen die jede WPG als Top Arbeitgeber auszeichnen.

Sucht euch die WPG nach den Menschen aus, wie ist das Gefühl mit den Leuten im Vorstellungsgespräch, stellt Fragen, im Optimalfall habt ihr ggf. ein Praktikum gemacht.
Beim Rest sind die 4 austauschbar.

Genau, denn nicht jeder kann oder will bei den Big-4 einsteigen. Gründe gibt‘s sehr viele.
Und auch unter den Big-4 scheint es nur bei PwC und KPMG einigermaßen fair abzulaufen. Bei EY gibt es oder gab es diese unterirdische Überstundenregelung, wonach die Hälfte der Üst mit dem Bonus verrechnet werden (der Sinn ergibt sich mir bis heute nicht) und bei Deloitte scheint es auch nicht rosig zu sein, wenn man sich mal die Kununu-Bewertungen durchliest.
Dennoch werden die kleinen und mittleren WPG im Rennen gegenüber den „Großen“ zunehmend unter die Räder geraten.

antworten
WiWi Gast

Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Hab gerade aus Spaß noch mal in meine alten Jahresgehaltsabrechnungen angeschaut, Einstieg 2018 als MSc. zum Mitte des Geschäftsjahres mit 42fix, All in waren es dann (hochgerechnet auf ein volles Jahr) 46,5k, seitdem wurden die Gehälter für Einsteiger deutlich erhöht, mW steigt man jetzt mit ca. 45k ein, d.h. 49-50 sind absolut drin.

Im ersten vollen Jahr habe ich all in 51.990,87 EUR verdient, im zweiten vollen Jahr waren es über 62k. Hab dazu auch noch mein StB-Examen gemacht. Ich fühle persönlich fühle mich daher von meiner Big4 nicht ausgenutzt oder gar gemolken. Der Kommentar von Big4 Auditor hat es gut getroffen, es kommt halt drauf an worauf man Bock hat und ob man sich bewusst für diesen Weg entscheidet.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Also bei Einstiegsgehältern um die 50k bis 52k für Absolventen ohne Berufserfahrung finde ich den Begriff melken etwas deplatziert - das Nachwuchsthema haben auch andere Branchen massiv - mn sieht doch generell eher den Trend zu "leichten" Jobs i.S.v. weniger/ keine Verantwortung, ausgeprägte WLB... Karriere wird weniger wichtig. Hier ist z.B. die WP Branche her schlecht - hoher Druck und Verantwortung, das Examen und am anfang ein etwas niedrigeres Gehalt, was sich aber mit Examen entsprechend dreht.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

In der Digitalisierung sehe ich mittlerweile die einzige Hoffnung für den Berufsstand. Zurzeit haben wir Probleme mit der Nachwuchsgewinnung und einige kommende Projekte sind aufgrund des akuten Understaffings in Gefahr.
Und wenn mal neue Assistenten anfangen, so herrschen extreme Unterschiede hinsichtlich den Anforderungen an den Beruf sowie dem Bedürfnis nach einer Work-Life-Balance. Selbst bezahlte Überstunden bzw. Überstundenabbau werden abgelehnt.

Die Branche ist halt selber Schuld.
Sie melken die Prüfungsassistenten so krass, dass die meisten aufhören bevor sie in die Nähe des Titels kommen.

Nicht der Kommentator von oben, doch wo gibt's denn bitte die 50-52k zum Einstieg?
Zudem finde ich, dass das Wort "melken" noch verharmlosend gemeint ist. Denn in anderen Branchen gibt es selbst bei mindestens derselben Vergütung eine deutlich bessere Work-Life-Balance. Auch anhand unserer WPG merke ich das extrem. Da beginnt die Saison im September und dauert bis Juli an. Außerdem kann man sich sehr glücklich schätzen, wenn man auch nur eine Überstunde abbauen kann, was bei mir zumindest noch nicht vorkam!
Und solange noch überwiegend die Boomer die Geschicke der meisten WPG leiten, sehe ich kaum Besserung. Denn es prallen die unterschiedlichsten Lebensmodelle der Generationen aufeinander, die in kaum einer anderer Branche verschiedener sein könnten.

antworten

Artikel zu Arbeitsmarkt

Beschäftigungsrekord: Arbeitsmarkt 2016 weiter auf Erfolgskurs

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Im Jahr 2016 kann die Bundesagentur für Arbeit erneut einen Stellenrekord verbuchen: Die Zahl der Erwerbslosen sank auf 2.691.000 Menschen. Die Arbeitslosenquote fiel auf 5,8 Prozent. Damit stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1 Prozent auf rund 43,4 Millionen Personen. Damit wurde der höchste Stand nach der Wiedervereinigung erreicht.

Stellenrekord: Arbeitsmarkt 2015 erneut auf Erfolgskurs

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Die Erwerbstätigkeit erreichte 2015 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresdurchschnitt um 329.000 auf 43,03 Mio. Die Arbeitslosigkeit sank weiter auf 2.795.000 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote sank damit auf ein Rekordtief von 6,4 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte.

Arbeitsmarkt 2015 weiter auf Erfolgskurs

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

Die Arbeitslosigkeit wird 2015 um rund 110.000 auf 2,79 Millionen Personen im Jahresdurchschnitt sinken, geht aus der am Montag veröffentlichten Frühjahrsprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Zahl der Erwerbstätigen wird um 350.000 auf 43 Millionen steigen.

Arbeitsmarktstudie 2015: Einstellungsabsichten ungebrochen hoch

Der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung und eine Arbeitsmarktstatistik zur Jugendarbeitslosigkeit liegen auf einer schwarzen Computer-Tastatur.

81 Prozent der deutschen Unternehmen planen, 2015 neue Mitarbeiter einzustellen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen wollen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und freiwerdende Stellen nachbesetzen. An der Arbeitsmarktstudie 2015 des Personaldienstleisters Robert Half nahmen 200 Human Resource Manager teil.

Arbeitsmarkt 2014: Positive Arbeitsmarktentwicklung trotz schwachem Wirtschaftswachstum

Eine Hand umkreist mit den Fingern die untergehende Sonne.

Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Deutschland 2.898.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr waren 52.000 Menschen weniger arbeitslos. Damit wird im Jahr 2014 zusammen mit 2012 der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit nach 1991 erreicht.

IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt zum vierten Mal in Folge 2014

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt gestiegen. Dabei handelt es sich um die vierte Verbesserung in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt nun bei 102,6 Punkten.

Arbeitsmarktbarometer auf höchstem Stand seit zweieinhalb Jahren

Der Blick hoch an einem Hochhaus mit spitzem Turm.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Januar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt zugelegt. Der Dreimonats-Ausblick für die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit hat sich damit erneut merklich verbessert, erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg.

Stabiler Arbeitsmarkt in 2013 trotz schwachem Wirtschaftswachstum

Gefrorene Ästchen einer Ähre.

Im Jahr 2013 ist die Arbeitslosigkeit geringfügig gestiegen. Die Erwerbstätigkeit ist im Jahresdurchschnitt um 233.000 auf 41,84 Mio gestiegen und erreicht den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Der Wachstumsturbo ist noch nicht gezündet

Konjunktur Sommer 2013

Auch wenn die Konjunktur im Sommer 2013 wieder auf etwas festerem Grund steht, ist mit größeren Konjunktur-Sprüngen derzeit nicht zu rechnen. Dies zeigt das neueste Konjunkturbulletin des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).

Arbeitsmarkt reagiert robust auf schwieriges konjunkturelles Umfeld

Infolge der anhaltenden Winterpause ist die Zahl der arbeitslosen Menschen von Januar auf Februar um 18.000 auf 3.156.000 leicht gestiegen. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar hat jahreszeitliche Gründe.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.

E-Book: Vollbeschäftigung

Vollbeschäftigung E-Book Apuz

Mitten in Krisenzeiten hält das deutsche "Jobwunder" an, Vollbeschäftigung wie in den 1960er Jahren scheint vielen wieder möglich. Ist das Vollbeschäftigungsziel unter veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen realistisch oder eine Illusion, ja ein Mythos?

Konjunkturabschwung macht sich am Arbeitsmarkt bemerkbar

Eine Schaukel hängt an einem Baum.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen mitteilt, waren im Dezember 2008 40,53 Millionen in Deutschland lebende Personen erwerbstätig. Dies entspricht einer Zunahme um 351.000 Personen oder 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat Dezember 2007.

Arbeitsmarkt profitiert von günstiger Konjunktur

Ein angeleuchtetes, farbenfrohes Riesenrad.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen für den Monat März 2008 mitteilt, waren in diesem Monat 39,93 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Volkswirte erwarten 2,5 Prozent Wachstum und setzen auf weitere Arbeitsmarktreformen

Public Market,

Zur Stabilisierung des Aufschwungs sind jedoch weitere Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt notwendig. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft unter den führenden deutschen Ökonomen.

Entwicklung des Arbeitsmarktes im Oktober 2006

Die Herbstbelebung hat den Arbeitsmarkt im Oktober weiter angekurbelt. Die Arbeitslosigkeit ist erneut stark gesunken, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen und der Stellenangebote konnten nochmals zulegen.

Antworten auf Entwicklung des Arbeitsmarktes StB / WP

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 35 Beiträge

Diskussionen zu Arbeitsmarkt

Weitere Themen aus Audit, Tax & Big4