Hi,

also ich habe folgende Gegenüberstellung und suche hierzu den optimalen Job:

1. Ich möchte strategische Aufgaben haben, da es einfach mehr Spaß macht und ich meine Arbeit gerne machen möchte
2. In Korrelation mit dem Alter bzw. der BE möchte ich mehr Gehalt und grundsätzliche Perspektiven für Partner/CFO (ich rede von grundsätzlichen Perspektiven, es muss nicht sein, da Punkt 2!)
3. Vereinbarkeit von Familienleben ist für mich sehr wichtig. Ich möchte keine 4+1-Woche, also von Montag-Donnerstag im Hotel. Falls ich hin und wieder oder für ein bestimmtes Projekt mal etwas länger so einen Zyklus habe, ist das noch hinnehmbar.
   Zudem sollten es keine Hours von 60h/70h geben sondern eher maximal 55h.

Ich stelle mir ehrlicherweise eine Karriere in der Industrie sehr langweilig vor, weil es nur monoton sein kann (ausgenommen Inhouse Consulting o.ä.). Aus dem Grunde tendiere ich zum Dienstleistungssektor à la Big4, Consulting-Buden, usw.

Ich bin aktuell in einem Audit-Praktikum für Financial Services und finde es ganz ok.
Ich stelle mir den TAS Bereich da doch etwas interessanter vor, allerdings gibt es hier wieder das Problem mit der Familienfreundlichkeit des Berufs. Meines Wissens (bzw. aus den Berichten hier im Forum) ist man im TAS ja ständisch unterwegs bei den Mandanten und hat auch 60h+ Arbeitszeiten.

Hat irgendwer einen Ratschlag, was für diese Anforderungen der beste Weg sein könnte? Ich suche eine Mitte zwischen komplett langweilig aber planbar und wenig Arbeit vs. sehr interessant aber viel Reisen und Arbeitszeiten.
Gibt es vielleicht irgendwelche anderen Unternehmen, die humane Arbeitszeiten aber trotzdem interessante Projekte haben, vielleicht eine Consulting-Bude? Es kann auch in Richtung IB gehen...

Bist du wirklich in der Audit? Falls ja, müsstet du doch Wissen, das TAS eigentlich 0 Reisezeit hat, oder verwechselst du hier grade TAS mit Advisory?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2020:

Hi,

also ich habe folgende Gegenüberstellung und suche hierzu den optimalen Job:

1. Ich möchte strategische Aufgaben haben, da es einfach mehr Spaß macht und ich meine Arbeit gerne machen möchte
2. In Korrelation mit dem Alter bzw. der BE möchte ich mehr Gehalt und grundsätzliche Perspektiven für Partner/CFO (ich rede von grundsätzlichen Perspektiven, es muss nicht sein, da Punkt 2!)
3. Vereinbarkeit von Familienleben ist für mich sehr wichtig. Ich möchte keine 4+1-Woche, also von Montag-Donnerstag im Hotel. Falls ich hin und wieder oder für ein bestimmtes Projekt mal etwas länger so einen Zyklus habe, ist das noch hinnehmbar.
   Zudem sollten es keine Hours von 60h/70h geben sondern eher maximal 55h.

Ich stelle mir ehrlicherweise eine Karriere in der Industrie sehr langweilig vor, weil es nur monoton sein kann (ausgenommen Inhouse Consulting o.ä.). Aus dem Grunde tendiere ich zum Dienstleistungssektor à la Big4, Consulting-Buden, usw.

Ich bin aktuell in einem Audit-Praktikum für Financial Services und finde es ganz ok.
Ich stelle mir den TAS Bereich da doch etwas interessanter vor, allerdings gibt es hier wieder das Problem mit der Familienfreundlichkeit des Berufs. Meines Wissens (bzw. aus den Berichten hier im Forum) ist man im TAS ja ständisch unterwegs bei den Mandanten und hat auch 60h+ Arbeitszeiten.

Hat irgendwer einen Ratschlag, was für diese Anforderungen der beste Weg sein könnte? Ich suche eine Mitte zwischen komplett langweilig aber planbar und wenig Arbeit vs. sehr interessant aber viel Reisen und Arbeitszeiten.
Gibt es vielleicht irgendwelche anderen Unternehmen, die humane Arbeitszeiten aber trotzdem interessante Projekte haben, vielleicht eine Consulting-Bude? Es kann auch in Richtung IB gehen...

TAS - Valuation. Keine Reisetätigkeit und Zeiten sind planbarer als in den anderen Bereichen. Mehr als 55h sind auch eher selten (kommt aber vor).

Audit kann, wenn du nicht Financial Services machst, auch hohe Reisetätigkeiten mit sich bringen.
TAS im Übrigen auch, da hat der TE recht, es kommt drauf, welcher TAS-Bereich es ist. FDD und Restructuring ist gern mal unterwegs. Valuation fast nur im Office (bei EY ca. 20 Uhr meistens feierabend im Schnitt). Ich finde TAS Valuation passt zu deinen Kriterien, wenig Reisen, interessant und gutes Gehalt. Musst halt nur wissen, dass es sehr bewertungslastig ist.

Deinen letzten Punkt IB kannst du fast vergessen, da hast du immer deine 60h mindestens (t3-4).

Ich arbeite in FDD und es kommt schon vor, dass man in die andere Niederlassung ausgeliehen wird. Je nach Projekt, kann es von zwei Wochen bis mehrere Monate dauern;)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Valuation fast nur im Office (bei EY ca. 20 Uhr meistens feierabend im Schnitt).

20h? Da hast du von deinen Kindern genau gar nichts.

Wenn es mal bis 17h geht, stört mich das ja meistens schon. Gut, dafür kann ich halt einen anderen Tag 15h gehen. Im Schnitt habe ich 16h Schluss und 16:15 zu Hause. DAS ist mit einer Familie vereinbar. Aber nicht 20h.

Da muss ich ganz klar sagen, nichts von den genannten Sachen ist mit einer Familie vereinbar. Du musst dich da entscheiden. Entweder Karriere oder Familie. Oder eben nie zu Hause trotz Kinder.

Ist nicht familienfreundlich, geh einfach in die Industrie und mach 9-5

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Ist nicht familienfreundlich, geh einfach in die Industrie und mach 9-5

In Deutschland ist es eher 07:30 / 08:00 bis 16:00 / 16:30.

Und das ist auch gut so. Wer 20h zu Hause ist, der hat von seinem Leben genau gar nichts.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Ist nicht familienfreundlich, geh einfach in die Industrie und mach 9-5

In Deutschland ist es eher 07:30 / 08:00 bis 16:00 / 16:30.

Und das ist auch gut so. Wer 20h zu Hause ist, der hat von seinem Leben genau gar nichts.

Ist halt ein Lifestyle für HiPo‘s

WiWi Gast schrieb am 01.03.2020:

Audit kann, wenn du nicht Financial Services machst, auch hohe Reisetätigkeiten mit sich bringen.
TAS im Übrigen auch, da hat der TE recht, es kommt drauf, welcher TAS-Bereich es ist. FDD und Restructuring ist gern mal unterwegs. Valuation fast nur im Office (bei EY ca. 20 Uhr meistens feierabend im Schnitt). Ich finde TAS Valuation passt zu deinen Kriterien, wenig Reisen, interessant und gutes Gehalt. Musst halt nur wissen, dass es sehr bewertungslastig ist.

Deinen letzten Punkt IB kannst du fast vergessen, da hast du immer deine 60h mindestens (t3-4).

Hier der TE. Ja, ich sitze wirklich im Audit FSO (noch keine 3 Wochen) aber von TAS habe ich leider noch nicht so viel mitbekommen. Mit bewertungslastig meinst du die Tätigkeit?

Dein Rat weckt auf jedenfall mein Interesse. Ich werde mal versuchen ein Praktikum in TAS Valuation zu machen.

Also um es nochmal zu differenzieren.
Mir wäre es für die Zukunft wichtig, dass ich regelmäßig um 18/18:30 wirklich zuhause sein kann bei einer Arbeitsaufnahme um 8 Uhr morgens.
In meinen jungen Jahren brauche ich keinen 9-5 Job. Ich möchte mich durch die Arbeit ja auch entwickeln und nicht nur meine Zeit absitzen und alle 5min auf die Uhr schauen... Da kämen mir 8 unspaßige Stunden länger vor als 10 spaßige.
Klar, am Abend kommen einem die Stunden umso kürzer vor aber in die Industrie, so zumindest der Tenor aus wiwitreff, kann man ja immer abspringen. Andersrum eher weniger.

Hab 4 Jahre im TAS gearbeitet:

• Reisetätigkeit (Mo - Do / Fr) zwischen 40 bis 90% des Jahres (90% wenn du viel sell-side hast und beim Target vor Ort arbeitest)
• Feierabend während Projekt (auf die Projekte im Büro bezogen, unterwegs ist es sowieso egal) im Durchschnitt zwischen 21-22h, Freitags früher. Spitzen unter der Woche durchaus später

Mit Familie würde ich also einen großen Bogen machen ;)

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

Hab 4 Jahre im TAS gearbeitet:

• Reisetätigkeit (Mo - Do / Fr) zwischen 40 bis 90% des Jahres (90% wenn du viel sell-side hast und beim Target vor Ort arbeitest)
• Feierabend während Projekt (auf die Projekte im Büro bezogen, unterwegs ist es sowieso egal) im Durchschnitt zwischen 21-22h, Freitags früher. Spitzen unter der Woche durchaus später

Mit Familie würde ich also einen großen Bogen machen ;)

TAS =/= TAS
Im FDD und Valuation Bereich reist du bis Manager 0.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

Hab 4 Jahre im TAS gearbeitet:

• Reisetätigkeit (Mo - Do / Fr) zwischen 40 bis 90% des Jahres (90% wenn du viel sell-side hast und beim Target vor Ort arbeitest)
• Feierabend während Projekt (auf die Projekte im Büro bezogen, unterwegs ist es sowieso egal) im Durchschnitt zwischen 21-22h, Freitags früher. Spitzen unter der Woche durchaus später

Mit Familie würde ich also einen großen Bogen machen ;)

TAS =/= TAS
Im FDD und Valuation Bereich reist du bis Manager 0.

Auch falsch. War >4 Jahre im FDD, war für ein paar Wochen in den USA auf einer FDD, war für ein paar Wochen im Ländle da der Verkäufer noch einen physischen Datenraum hatte (wirklich wahr) und diverse Male zu Kick-offs sowie von anderen Standorten aus projektbedingt gearbeitet. Insgesamt hielt sich die Reisezeit allerdings wirklich in Grenzen. Rückblickend waren es in Summe etwa 10-20%.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

Hab 4 Jahre im TAS gearbeitet:

• Reisetätigkeit (Mo - Do / Fr) zwischen 40 bis 90% des Jahres (90% wenn du viel sell-side hast und beim Target vor Ort arbeitest)
• Feierabend während Projekt (auf die Projekte im Büro bezogen, unterwegs ist es sowieso egal) im Durchschnitt zwischen 21-22h, Freitags früher. Spitzen unter der Woche durchaus später

Mit Familie würde ich also einen großen Bogen machen ;)

TAS =/= TAS
Im FDD und Valuation Bereich reist du bis Manager 0.

Ich hab aber fast nur FDD gemacht :)

WiWi Gast schrieb am 02.03.2020:

Audit kann, wenn du nicht Financial Services machst, auch hohe Reisetätigkeiten mit sich bringen.
TAS im Übrigen auch, da hat der TE recht, es kommt drauf, welcher TAS-Bereich es ist. FDD und Restructuring ist gern mal unterwegs. Valuation fast nur im Office (bei EY ca. 20 Uhr meistens feierabend im Schnitt). Ich finde TAS Valuation passt zu deinen Kriterien, wenig Reisen, interessant und gutes Gehalt. Musst halt nur wissen, dass es sehr bewertungslastig ist.

Deinen letzten Punkt IB kannst du fast vergessen, da hast du immer deine 60h mindestens (t3-4).

Hier der TE. Ja, ich sitze wirklich im Audit FSO (noch keine 3 Wochen) aber von TAS habe ich leider noch nicht so viel mitbekommen. Mit bewertungslastig meinst du die Tätigkeit?

Dein Rat weckt auf jedenfall mein Interesse. Ich werde mal versuchen ein Praktikum in TAS Valuation zu machen.

Also um es nochmal zu differenzieren.
Mir wäre es für die Zukunft wichtig, dass ich regelmäßig um 18/18:30 wirklich zuhause sein kann bei einer Arbeitsaufnahme um 8 Uhr morgens.
In meinen jungen Jahren brauche ich keinen 9-5 Job. Ich möchte mich durch die Arbeit ja auch entwickeln und nicht nur meine Zeit absitzen und alle 5min auf die Uhr schauen... Da kämen mir 8 unspaßige Stunden länger vor als 10 spaßige.
Klar, am Abend kommen einem die Stunden umso kürzer vor aber in die Industrie, so zumindest der Tenor aus wiwitreff, kann man ja immer abspringen. Andersrum eher weniger.

Ja erkundige dich mal. Wenn dir ca. 20 Uhr ausreicht, dann könnte Valuation was für dich sein. Alle anderen Bereiche sind mit Reisen verbunden. Es kann sein, dass du GLück hast und dann eben nicht. Audit FSO ist sehr wenig reisen, aber kann in der busy season bei Erstprüfung auch 20 Uhr werden...

Karriere und Familie ist halt fast unmöglich, ich glaube fast, dass du dich da entscheiden musst...
Alternative noch für dich: Markets (im weiten Sinne noch Investment Banking zumindest im Europäischen Raum). Ist mE ziemlich spannend und ca. 18-19 Uhr Schluss, falls du nicht bei JPM oder so sitzt. Hier könnte gute Adressen DZ, HSBC sein...Würde mir diesen Bereich auch anschauen, wenn du bock auf Sales hast und Interesse für Kapitalmärkte hast

WiWi Gast schrieb am 03.03.2020:

Audit kann, wenn du nicht Financial Services machst, auch hohe Reisetätigkeiten mit sich bringen.
TAS im Übrigen auch, da hat der TE recht, es kommt drauf, welcher TAS-Bereich es ist. FDD und Restructuring ist gern mal unterwegs. Valuation fast nur im Office (bei EY ca. 20 Uhr meistens feierabend im Schnitt). Ich finde TAS Valuation passt zu deinen Kriterien, wenig Reisen, interessant und gutes Gehalt. Musst halt nur wissen, dass es sehr bewertungslastig ist.

Deinen letzten Punkt IB kannst du fast vergessen, da hast du immer deine 60h mindestens (t3-4).

Hier der TE. Ja, ich sitze wirklich im Audit FSO (noch keine 3 Wochen) aber von TAS habe ich leider noch nicht so viel mitbekommen. Mit bewertungslastig meinst du die Tätigkeit?

Dein Rat weckt auf jedenfall mein Interesse. Ich werde mal versuchen ein Praktikum in TAS Valuation zu machen.

Also um es nochmal zu differenzieren.
Mir wäre es für die Zukunft wichtig, dass ich regelmäßig um 18/18:30 wirklich zuhause sein kann bei einer Arbeitsaufnahme um 8 Uhr morgens.
In meinen jungen Jahren brauche ich keinen 9-5 Job. Ich möchte mich durch die Arbeit ja auch entwickeln und nicht nur meine Zeit absitzen und alle 5min auf die Uhr schauen... Da kämen mir 8 unspaßige Stunden länger vor als 10 spaßige.
Klar, am Abend kommen einem die Stunden umso kürzer vor aber in die Industrie, so zumindest der Tenor aus wiwitreff, kann man ja immer abspringen. Andersrum eher weniger.

Ja erkundige dich mal. Wenn dir ca. 20 Uhr ausreicht, dann könnte Valuation was für dich sein. Alle anderen Bereiche sind mit Reisen verbunden. Es kann sein, dass du GLück hast und dann eben nicht. Audit FSO ist sehr wenig reisen, aber kann in der busy season bei Erstprüfung auch 20 Uhr werden...

Karriere und Familie ist halt fast unmöglich, ich glaube fast, dass du dich da entscheiden musst...
Alternative noch für dich: Markets (im weiten Sinne noch Investment Banking zumindest im Europäischen Raum). Ist mE ziemlich spannend und ca. 18-19 Uhr Schluss, falls du nicht bei JPM oder so sitzt. Hier könnte gute Adressen DZ, HSBC sein...Würde mir diesen Bereich auch anschauen, wenn du bock auf Sales hast und Interesse für Kapitalmärkte hast

OK Markets schaue ich mir mal an. Interesse für Kapitalmärkte ist in Fülle da!
Bis zu 20% Reisetätigkeit kann ich übrigens noch hinnehmen, fände ich zwischendurch sogar gut. :)

Dass Familie und Karriere nicht funktioniert, nehme ich nicht an. Gibt genug Beispiele.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2020:

Audit kann, wenn du nicht Financial Services machst, auch hohe Reisetätigkeiten mit sich bringen.
TAS im Übrigen auch, da hat der TE recht, es kommt drauf, welcher TAS-Bereich es ist. FDD und Restructuring ist gern mal unterwegs. Valuation fast nur im Office (bei EY ca. 20 Uhr meistens feierabend im Schnitt). Ich finde TAS Valuation passt zu deinen Kriterien, wenig Reisen, interessant und gutes Gehalt. Musst halt nur wissen, dass es sehr bewertungslastig ist.

Deinen letzten Punkt IB kannst du fast vergessen, da hast du immer deine 60h mindestens (t3-4).

Hier der TE. Ja, ich sitze wirklich im Audit FSO (noch keine 3 Wochen) aber von TAS habe ich leider noch nicht so viel mitbekommen. Mit bewertungslastig meinst du die Tätigkeit?

Dein Rat weckt auf jedenfall mein Interesse. Ich werde mal versuchen ein Praktikum in TAS Valuation zu machen.

Also um es nochmal zu differenzieren.
Mir wäre es für die Zukunft wichtig, dass ich regelmäßig um 18/18:30 wirklich zuhause sein kann bei einer Arbeitsaufnahme um 8 Uhr morgens.
In meinen jungen Jahren brauche ich keinen 9-5 Job. Ich möchte mich durch die Arbeit ja auch entwickeln und nicht nur meine Zeit absitzen und alle 5min auf die Uhr schauen... Da kämen mir 8 unspaßige Stunden länger vor als 10 spaßige.
Klar, am Abend kommen einem die Stunden umso kürzer vor aber in die Industrie, so zumindest der Tenor aus wiwitreff, kann man ja immer abspringen. Andersrum eher weniger.

Ja erkundige dich mal. Wenn dir ca. 20 Uhr ausreicht, dann könnte Valuation was für dich sein. Alle anderen Bereiche sind mit Reisen verbunden. Es kann sein, dass du GLück hast und dann eben nicht. Audit FSO ist sehr wenig reisen, aber kann in der busy season bei Erstprüfung auch 20 Uhr werden...

Karriere und Familie ist halt fast unmöglich, ich glaube fast, dass du dich da entscheiden musst...
Alternative noch für dich: Markets (im weiten Sinne noch Investment Banking zumindest im Europäischen Raum). Ist mE ziemlich spannend und ca. 18-19 Uhr Schluss, falls du nicht bei JPM oder so sitzt. Hier könnte gute Adressen DZ, HSBC sein...Würde mir diesen Bereich auch anschauen, wenn du bock auf Sales hast und Interesse für Kapitalmärkte hast

OK Markets schaue ich mir mal an. Interesse für Kapitalmärkte ist in Fülle da!
Bis zu 20% Reisetätigkeit kann ich übrigens noch hinnehmen, fände ich zwischendurch sogar gut. :)

Dass Familie und Karriere nicht funktioniert, nehme ich nicht an. Gibt genug Beispiele.

Die klassische Wiwi-Treff-Karriere (also 60h+ arbeiten) und Familie funktioniert nur, wenn man damit klar kommt, die Familie kaum zu sehen. Wenn man jeden Tag bis 20 Uhr oder später arbeitet, sind die Kinder halt im Bett, wenn man nach Hause kommt. Die sieht man dann nur am Wochenende.
Richtiges Familienleben ist das nicht, man nimmt am Leben der Kinder eigentlich kaum teil. Wenn die Kinder größer werden, wollen die am Wochenende auch mal was ohne Eltern unternehmen und dann sieht man sie noch weniger.
Und es gibt auch genügend Beispiele von Frauen, die das irgendwann satt haben und sich entweder ne Affäre suchen oder sich trennen. Verstehen kann ich das voll und ganz, wenn man den Partner fast nie zu Gesicht bekommt.

Eine Familienfreundliche Karriere ist nur in der Industrie möglich. Und dort sehr gut, allerdings kein Selbstläufer.
Bei uns (größeres Energieunternehmen) sind selbst die Hauptabteilungsleiter mit bis zu 300 t€/Jahr (all in) selten erst um 20 Uhr zuhause.

Entweder Dein Punkt 2 und 3 oder 2 und 1. Da wirst Du Dich wohl entscheiden müssen.