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Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

Hallo zusammen,

ich bin Dipl. Finw., arbeite aktuell in der Finanzverwaltung und bereite mich momentan (im Rahmen eines Master-Studiengangs) auf das Steuerberaterexamen 2022 vor. Da ich die Verwaltung gerne noch vor Ablegen des Examens (ggfs. in Richtung Big4) verlassen möchte, habe ich folgende Fragen:

  1. Ist eine Freistellung bei einem Wechsel auch so kurz vor dem Examen noch möglich, oder macht das keiner mit?
  2. Auf welcher Karrierestufe ist ein Einstieg realistisch? (Senior Associate?) Wie schnell findet eine Beförderung zum Manager statt? ggfs. direkt nach bestandenem Examen?
  3. (obligatorisch) Wie sieht es mit dem Gehalt vor und nach dem Examen aus? Hilft der Dipl. Finw. auch nach einem bestandenen StB noch, oder sind die Gehälter von StB mit/ohne Dipl. Finw. ähnlich?

Über Erfahrungsberichte (insb. von Dipl. Finw.) würde ich mich freuen. Vielen Dank!

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hallo zusammen,

ich bin Dipl. Finw., arbeite aktuell in der Finanzverwaltung und bereite mich momentan (im Rahmen eines Master-Studiengangs) auf das Steuerberaterexamen 2022 vor. Da ich die Verwaltung gerne noch vor Ablegen des Examens (ggfs. in Richtung Big4) verlassen möchte, habe ich folgende Fragen:

  1. Ist eine Freistellung bei einem Wechsel auch so kurz vor dem Examen noch möglich, oder macht das keiner mit?
  2. Auf welcher Karrierestufe ist ein Einstieg realistisch? (Senior Associate?) Wie schnell findet eine Beförderung zum Manager statt? ggfs. direkt nach bestandenem Examen?
  3. (obligatorisch) Wie sieht es mit dem Gehalt vor und nach dem Examen aus? Hilft der Dipl. Finw. auch nach einem bestandenen StB noch, oder sind die Gehälter von StB mit/ohne Dipl. Finw. ähnlich?

Über Erfahrungsberichte (insb. von Dipl. Finw.) würde ich mich freuen. Vielen Dank!

In welchem Sachgebiet bist du denn aktuell eingesetzt und weshalb möchtest du die Finanzverwaltung überhaupt verlassen?

Ich habe es so ähnlich gemacht wie du. Nach dem Diplom Finanzwirt habe ich noch Lust gehabt auf mehr.
Ich habe einen Master in IT Management gemacht und nebenbei für die Steuerberaterprüfung gelernt.
Ich bekam dann einen Posten für die Betriebsprüferausbildung, war also in der allgemeinen Veranlagung, KSt und dann im Außendienst.

Auf Grund meiner guten Abschlussnote war ich nur 2 Jahre auf Probe verbeamtet.

Im 2. Jahr kurz vor Ende des Masters wurde ich noch nebenberuflicher Dozent an der entsprechenden Hochschule der Finanzverwaltung. Das half mir noch weiter im Steuerrecht allgemein fit zu bleiben.
Habe dann erst den Master sehr gut bestanden und anschließend den Steuerberater.
In dem Jahr wurde ich aber auch zum StOI.

Ich habe es mir dann sehr reiflich überlegt und noch an der FH, an der ich den Master gemacht habe, eine zweite nebenberufliche Dozententätigkeit angenommen.

Mir hat die Arbeit im Außendienst dann doch sehr gut gefallen und gerade mit den zwei Dozentenvergütungen war ich auch zufrieden mit meinen Einkünften.

Mittlerweile bin ich StAR, habe eine Frau, zwei Kinder und bin froh in der ländlichen Gegend geblieben zu sein.
Mit der Familienzulage kommt man sehr gut hin.
Mittlerweile doziere ich nur noch an der HS der Finanzverwaltung und habe dort aber mehr Stunden. Das bringt, so lange ich das weiter nebenamtlich mache weiterhin eine nette Zulage.

Ich fühle mich im öD als Beamter zu 110% wohl und bin froh, damals gezögert zu haben.
Dass ich den StB Titel habe ist gerade in der Auseinandersetzung mit den Beratern kein Nachteil, auch wenn es meiner Karriere genauso wenig etwas gebracht hat wie mein Master.
Aber mir persönlich hat es viel gebracht und ich bin viel zufriedener mit meiner Arbeit, da ich mich nochmal ganz bewusst für den Verbleib in der Laufbahn entschieden habe.

Wenn ich die Leute sehe, die den Diplom Finanzwirt eher mittelmäßig abschneiden, dann drei Jahre Probezeit haben und evtl erst nach 5 Jahren zum StOI werden, dann kann ich verstehen, dass es da verlockend erscheint in der freien Wirtschaft schneller höher aufzusteigen.
Sobald ich damals aber wusste, dass ich StA innerhalb von 5 Jahren werden kann auf Grund der verkürzten Probezeit, war der Wechsel für mich unattraktiv.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 22.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hallo zusammen,

ich bin Dipl. Finw., arbeite aktuell in der Finanzverwaltung und bereite mich momentan (im Rahmen eines Master-Studiengangs) auf das Steuerberaterexamen 2022 vor. Da ich die Verwaltung gerne noch vor Ablegen des Examens (ggfs. in Richtung Big4) verlassen möchte, habe ich folgende Fragen:

  1. Ist eine Freistellung bei einem Wechsel auch so kurz vor dem Examen noch möglich, oder macht das keiner mit?
  2. Auf welcher Karrierestufe ist ein Einstieg realistisch? (Senior Associate?) Wie schnell findet eine Beförderung zum Manager statt? ggfs. direkt nach bestandenem Examen?
  3. (obligatorisch) Wie sieht es mit dem Gehalt vor und nach dem Examen aus? Hilft der Dipl. Finw. auch nach einem bestandenen StB noch, oder sind die Gehälter von StB mit/ohne Dipl. Finw. ähnlich?

Über Erfahrungsberichte (insb. von Dipl. Finw.) würde ich mich freuen. Vielen Dank!

In welchem Sachgebiet bist du denn aktuell eingesetzt und weshalb möchtest du die Finanzverwaltung überhaupt verlassen?

Ich habe es so ähnlich gemacht wie du. Nach dem Diplom Finanzwirt habe ich noch Lust gehabt auf mehr.
Ich habe einen Master in IT Management gemacht und nebenbei für die Steuerberaterprüfung gelernt.
Ich bekam dann einen Posten für die Betriebsprüferausbildung, war also in der allgemeinen Veranlagung, KSt und dann im Außendienst.

Auf Grund meiner guten Abschlussnote war ich nur 2 Jahre auf Probe verbeamtet.

Im 2. Jahr kurz vor Ende des Masters wurde ich noch nebenberuflicher Dozent an der entsprechenden Hochschule der Finanzverwaltung. Das half mir noch weiter im Steuerrecht allgemein fit zu bleiben.
Habe dann erst den Master sehr gut bestanden und anschließend den Steuerberater.
In dem Jahr wurde ich aber auch zum StOI.

Ich habe es mir dann sehr reiflich überlegt und noch an der FH, an der ich den Master gemacht habe, eine zweite nebenberufliche Dozententätigkeit angenommen.

Mir hat die Arbeit im Außendienst dann doch sehr gut gefallen und gerade mit den zwei Dozentenvergütungen war ich auch zufrieden mit meinen Einkünften.

Mittlerweile bin ich StAR, habe eine Frau, zwei Kinder und bin froh in der ländlichen Gegend geblieben zu sein.
Mit der Familienzulage kommt man sehr gut hin.
Mittlerweile doziere ich nur noch an der HS der Finanzverwaltung und habe dort aber mehr Stunden. Das bringt, so lange ich das weiter nebenamtlich mache weiterhin eine nette Zulage.

Ich fühle mich im öD als Beamter zu 110% wohl und bin froh, damals gezögert zu haben.
Dass ich den StB Titel habe ist gerade in der Auseinandersetzung mit den Beratern kein Nachteil, auch wenn es meiner Karriere genauso wenig etwas gebracht hat wie mein Master.
Aber mir persönlich hat es viel gebracht und ich bin viel zufriedener mit meiner Arbeit, da ich mich nochmal ganz bewusst für den Verbleib in der Laufbahn entschieden habe.

Wenn ich die Leute sehe, die den Diplom Finanzwirt eher mittelmäßig abschneiden, dann drei Jahre Probezeit haben und evtl erst nach 5 Jahren zum StOI werden, dann kann ich verstehen, dass es da verlockend erscheint in der freien Wirtschaft schneller höher aufzusteigen.
Sobald ich damals aber wusste, dass ich StA innerhalb von 5 Jahren werden kann auf Grund der verkürzten Probezeit, war der Wechsel für mich unattraktiv.

Zunächst einmal vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Da meine Laufbahnprüfung erst letztes Jahr war, sitze ich aktuell noch auf der VST. Ich möchte die Finanzverwaltung u.a. verlassen, da mir der vorgegebene Weg nicht zusagt und die Aufstiegsmöglichkeiten (für mein persönliches Empfinden) zu begrenzt sind. Natürlich kann man seine Aufgabe innerhalb der Verwaltung wechseln und dort nach der VST in Richtung Außendienst, RBST, zur übergeordneten Behörde etc. gehen, jedoch fühle ich mich dabei trotzdem noch zu eingeengt. Ich möchte einfach nicht mit Anfang/Mitte 20 schon wissen, wie mein Leben (auf beruflicher Ebene) in 40 Jahren aussehen wird. Zusätzlich demotiviert mich die Tatsache, dass weniger die eigene Leistung, sondern vielmehr der Ablauf der Zeit darüber bestimmt, wer befördert wird und wer nicht. Eine gute Leistung führt zwar zu eine früheren Beförderung, so wie es bei dir der Fall war, aber früher oder später sind auch all deine Kollegen in der selben Besoldungsgruppe wie du, obwohl sie vielleicht nicht ansatzweise so gut sind.

Unabhängig von meinen Erfahrungen in der Finanzverwaltung freut es mich, dass du so positiv berichten kannst und deinen Weg gegangen bist, ohne etwas zu bereuen. Wenn ich meine Kollegen sehe, die sich täglich über ihren Job und ihr Leben beklagen, ist es eine angenehme Abwechslung, auch mal von jemandem zu hören, der sich bei seiner Arbeit wohl fühlt.

Vielen Dank nochmal für den Erfahrungsbericht und dir ein frohes Weihnachtsfest!

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

Mir ging es ähnlich;
Auch ich habe mich noch nicht "fertig" gefühlt nachdem ich das Studium als Dipl. Finanzwirt abgeschlossen habe.
Nach 6 Monaten auf der Veranlagung bin ich direkt in in die Betriebsprüfung gewechselt und hatte einen Master begonnen, den ich bald mit dem LL. M. abschließen werde. Ich hatte letztes und zu Beginn dieses Jahres ernsthaft den Wechsel in Erwägung gezogen und hatte auch schon die ersten Gespräche geführt.
Ich habe allerdings doch entschieden, dass ich in der Verwaltung bleiben möchte. Die Tätigkeit als Prüfer macht mir doch Spaß. Durch den Master bin ich auch fachlich nicht eingerostet. Das Auskommen ist auch nicht schlecht.
Wenn ich mir so den Alltag von ehemaligen Kollegen anschaue, die doch den Schritt in die freie Wirtschaft gegangen sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich damit langfristig glücklicher werden würde. Auch mich hatte es extrem gestört bzw. es stört mich immer noch, dass Leistung nicht entsprechend honoriert wird. Man muss sich mit den Gegebenheiten der Laufbahn abgeben. Du wirst halt erst nach 3 Jahren A10 und dann wartest du wieder deine 3 Jahre bis du A11 wirst, auch wenn du der beste Beamte deiner Dienststelle bist - irrelevant. Auch stört mich massiv das weiteres Engagement nicht zählt bzw. es versucht wird, dieses zu verhindern. Aber vielleicht findest du ja in der Sache deine Freude? Für mich hat es einen großen Wert, dass ich meine Tätigkeit als "wertvoll" erachte. Dazu beitrage, dass gleichmäßig besteuert wird usw.

Ich möchte, wie es der andere Poster gemacht hat ebenfalls in die Lehre gehen. Ich hoffe nach Abschluss meines Masters an eine solche Stelle zu kommen. Den Schritt in die freie Wirtschaft werde ich wohl nicht gehen. Mir hat es ebenfalls viel gebracht, mich aktiv mit meiner Entscheidung in die Verwaltung erneut auseinanderzusetzen.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg.
Bei mir wäre ein Einstieg als Assistant Manager mit 55k in Betracht gekommen. Freistellung wäre grdsl. kein Problem gewesen. Im allgemeinen hatte ich das Gefühl, dass Dipl. Finanzwirte sehr sehr gerne gesehen sind. Bei jeder Anfrage die ich stellte, kam direkt ein Jobangebot zu Stande.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hallo zusammen,

ich bin Dipl. Finw., arbeite aktuell in der Finanzverwaltung und bereite mich momentan (im Rahmen eines Master-Studiengangs) auf das Steuerberaterexamen 2022 vor. Da ich die Verwaltung gerne noch vor Ablegen des Examens (ggfs. in Richtung Big4) verlassen möchte, habe ich folgende Fragen:

  1. Ist eine Freistellung bei einem Wechsel auch so kurz vor dem Examen noch möglich, oder macht das keiner mit?
  2. Auf welcher Karrierestufe ist ein Einstieg realistisch? (Senior Associate?) Wie schnell findet eine Beförderung zum Manager statt? ggfs. direkt nach bestandenem Examen?
  3. (obligatorisch) Wie sieht es mit dem Gehalt vor und nach dem Examen aus? Hilft der Dipl. Finw. auch nach einem bestandenen StB noch, oder sind die Gehälter von StB mit/ohne Dipl. Finw. ähnlich?

Über Erfahrungsberichte (insb. von Dipl. Finw.) würde ich mich freuen. Vielen Dank

Ich bin Dipl Finanzwirt und Steuerberater und prüfe die StB- Kandidaten.
Herausforderungen bei Deiner Vita ist, dass die Big 4 Dich nicht wirklich gut einsetzen können, da Dir die operative Beratung fehlt, insbesondere bei den Steuerdeklatationsmandaten und die Big 4 typischerweise nicht viel anderes haben. Daher wirst Du dann auch nicht kurzfristig nach dem Examen befördert, die Zeit in der Verwaltung wird dort nicht gesondert vergütet. Schaue daher lieber nach anderen Möglichkeiten, eher in Richtung Industrie oder Rechtsanwaltliche Steuerberatung, wo weniger Deklarationsarbeiten sind

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 09.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2021:

Hallo zusammen,

ich bin Dipl. Finw., arbeite aktuell in der Finanzverwaltung und bereite mich momentan (im Rahmen eines Master-Studiengangs) auf das Steuerberaterexamen 2022 vor. Da ich die Verwaltung gerne noch vor Ablegen des Examens (ggfs. in Richtung Big4) verlassen möchte, habe ich folgende Fragen:

  1. Ist eine Freistellung bei einem Wechsel auch so kurz vor dem Examen noch möglich, oder macht das keiner mit?
  2. Auf welcher Karrierestufe ist ein Einstieg realistisch? (Senior Associate?) Wie schnell findet eine Beförderung zum Manager statt? ggfs. direkt nach bestandenem Examen?
  3. (obligatorisch) Wie sieht es mit dem Gehalt vor und nach dem Examen aus? Hilft der Dipl. Finw. auch nach einem bestandenen StB noch, oder sind die Gehälter von StB mit/ohne Dipl. Finw. ähnlich?

Über Erfahrungsberichte (insb. von Dipl. Finw.) würde ich mich freuen. Vielen Dank

Ich bin Dipl Finanzwirt und Steuerberater und prüfe die StB- Kandidaten.
Herausforderungen bei Deiner Vita ist, dass die Big 4 Dich nicht wirklich gut einsetzen können, da Dir die operative Beratung fehlt, insbesondere bei den Steuerdeklatationsmandaten und die Big 4 typischerweise nicht viel anderes haben. Daher wirst Du dann auch nicht kurzfristig nach dem Examen befördert, die Zeit in der Verwaltung wird dort nicht gesondert vergütet. Schaue daher lieber nach anderen Möglichkeiten, eher in Richtung Industrie oder Rechtsanwaltliche Steuerberatung, wo weniger Deklarationsarbeiten sind

Ich war bei einer Big 4 und hier gibt es nur noch 1 Abteilung von 5 Steuerabteilungen die sich um die Deklaration kümmert. Daneben gab es die USt Abteilung, Int. Steuerrecht/M&a Tax Accounting, TP

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

Überlege es dir auch hinstichtlich der Arbeitszeiten. Ich weiß nicht genau wie der Alltag in einer Finanzverwaltung aussieht, aber bei den Big4 kannst du schon mit 40 - 60 Stunden rechnen.

Soweit ich weiß arbeiten Finanzämter teilweise mit so Punktesysteme und nicht mehr nach Arbeitszeit. So dass man, wenn man sehr gut und schnell in seinen Job ist, auch unter 40 Stunden durchkommt.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 10.01.2022:

Überlege es dir auch hinstichtlich der Arbeitszeiten. Ich weiß nicht genau wie der Alltag in einer Finanzverwaltung aussieht, aber bei den Big4 kannst du schon mit 40 - 60 Stunden rechnen.

Soweit ich weiß arbeiten Finanzämter teilweise mit so Punktesysteme und nicht mehr nach Arbeitszeit. So dass man, wenn man sehr gut und schnell in seinen Job ist, auch unter 40 Stunden durchkommt.

Das ist so nicht richtig. Du musst als Betriebsprüfer einen Punktesoll erfüllen. Schaffst du diesen wird in der Regel nicht groß nachgefragt welche Tätigkeiten im Beschäftigungstagebuch hinterlegt wurden. Schaffst du die Statistik nicht wird genauer idr genauer hingeschaut, was der beamte denn in der Arbeitszeit getrieben hat.

Die 41 Stunden sind aber auf jeden Fall abzuleisten. Leider führt dies dazu, dass man die Arbeit eher streckt als zügig erledigt. Denn highperformance mit erheblich besseren Leistungen als der Durchschnitt wird nicht honoriert.
Sei etwas besser als der Durchschnitt und die Beförderung kommt, wenn sie kommen kann. Leider.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

Als dipl finanzwirt kommst du schwer bis gar nicht bei den big 4 rein. Warum kein bwl oder winfo studiert?

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Als dipl finanzwirt kommst du schwer bis gar nicht bei den big 4 rein. Warum kein bwl oder winfo studiert?

Totaler Quatsch, es existieren sogar extra Stellenanzeigen, in denen explizit nach Dipl. Finanzwirten gesucht wird. Außerdem bin ich selbst Dipl. Finanzwirt und Steuerberateranwärter, der die Finanzverwaltung bereits verlassen hat und spreche daher auch aus Erfahrung.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Als dipl finanzwirt kommst du schwer bis gar nicht bei den big 4 rein. Warum kein bwl oder winfo studiert?

Auch das stimmt nicht. Die Big 4 nimmt dich mit Kusshand nach dem Studium. Von allen außer Deloitte weiß ich sogar, dass sie sich an der Entschädigung, die man die ersten 5 Jahre an den Staat bezahlen muss.
Ich hatte mich mal aus Interesse mit allen in Verbindung gesetzt und direkt ein Angebot bekommen.
Wer das Studium beim Finanzamt absolviert ist steuerrechtlich bestens ausgebildet.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

Nein, als Finanzwirt bist du in Tax sehr gefragt und alle Big4 nehmen dich (sofern die Softskills passen).

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Als dipl finanzwirt kommst du schwer bis gar nicht bei den big 4 rein. Warum kein bwl oder winfo studiert?

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Als dipl finanzwirt kommst du schwer bis gar nicht bei den big 4 rein. Warum kein bwl oder winfo studiert?

Wie kommst du denn darauf? Die sind top ausgebildet (haben nicht umsonst die höchsten bestehensquoten im Examen), jede Kanzlei nimmt die mit Kusshand.

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WiWi Gast

Einstieg als Dipl. Finw. bei den Big4

WiWi Gast schrieb am 11.01.2022:

Als dipl finanzwirt kommst du schwer bis gar nicht bei den big 4 rein. Warum kein bwl oder winfo studiert?

Das ist nicht richtig, zumindest bei den blauen sind Diplom-Finanzwirte extrem gefragt. Ist ja auch verständlich, weil jeder Wiwi-Studiengang im Hinblick auf Steuern ein Witz ist im Vergleich zum Studium beim Finanzamt (logischerweise).

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