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Aktuelle Überstundenregelung EY

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Naja so doof wie der Vorposter wird hoffentlich niemand sein und jemanden dazu zwingen gegen ein Gesetz zu verstoßen (die Strafen sind da auch recht ungemütlich) -> rein praktisch löst man so etwas doch anders - man spiegelt es in der Projektbeurteilung wieder dort kann man die Arbeitsleistung / Fristgerechte Lieferung / Qualität.... entsprechend einstufen. Schlägt sich dann halt anderweitig nieder (und auf Dauer auch schwerer als ein paar Überstunden)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2021:

Die Partner und Manager müssen mit ernsten Konsequenzen rechnen, wenn es rauskommt (und das wird es), sodass sie das Risiko nicht eingehen werden.

Bitte was? In was für einer Welt lebst Du?

Wenn ich einem Consultant jetzt sage das ich glaube das er langsam arbeitet weil er ein hohes Überstunden hat und ich ihm gleichzeitig sage das wir enge Fristen haben und ich ihn auf der Prüfung brauche aber er keine Überstunden mehr machen darf, rennt der Typ dann in deiner Welt zum Partner und beschwert sich über mich? Und wenn ja, was für Konsequenzen treffen mich dann?

Genau das werde ich so machen und habe es bisher auch jedem so angeraten. Wer mich aktiv dazu nötigt, gegen Arbeitsschutzgesetze zu verstoßen, hat das in meinen Augen nicht anders verdient. Nur renne ich dann nicht zum Partner sondern zum zuständigen Betriebsrat.
Dieser leitet dann eine (anonyme) Untersuchung ein. Ansonsten gibt es ja noch diese Whistleblower Funktion, über die man jemanden anonym melden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

V0llM8 schrieb am 20.07.2021:

  • Ampelfarbe Gelb
    Dieser Bereich umfasst den Bereich von 60h bis 160h (Fiscal YtD).
    Hier wird beim Wechsel von Grün auf Gelb, der zuständige lokale Betriebsrat, als auch dein Counselor per E-Mail über den Statuswechsel informiert. Sollte der BR kein Veto einlegen, darf man die Arbeitszeit weiter eigenverantwortlich gestalten und hat ein Recht auf Flextime, sofern es die betrieblichen Belange zulassen.

60 Überstunden wird wohl jeder im Audit schaffen, was dazu führt dass Counselor und Betriebsrat mit Mails zugeschüttet werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 21.07.2021:

V0llM8 schrieb am 20.07.2021:

  • Ampelfarbe Gelb
    Dieser Bereich umfasst den Bereich von 60h bis 160h (Fiscal YtD).
    Hier wird beim Wechsel von Grün auf Gelb, der zuständige lokale Betriebsrat, als auch dein Counselor per E-Mail über den Statuswechsel informiert. Sollte der BR kein Veto einlegen, darf man die Arbeitszeit weiter eigenverantwortlich gestalten und hat ein Recht auf Flextime, sofern es die betrieblichen Belange zulassen.

60 Überstunden wird wohl jeder im Audit schaffen, was dazu führt dass Counselor und Betriebsrat mit Mails zugeschüttet werden.

Sehe ich auch so. Schon alleine drei 60h/Woche in der Busy season würden dazu führen...weiß wirklich nicht, wer auf diese Ideen kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Es wird einfach dazu führen, dass sich jeder Mitarbeiter Gedanken macht, ob er jetzt wirklich die 160h OT überschreitet oder nicht. Wenn ja, dann muss man erstmal mit seinem Counselor, Partner etc sprechen und dann noch mit dem Betriebsrat und lenkt somit die ganze Aufmerksamkeit auf sich selbst. Ich kann mir vorstellen, dass dann auch Sprüche wie "du arbeitest nicht effizient" etc. an der Tagesordnung sind. Für EY natürlich eine gute Regelung, da die so weniger Geld an die MA auszahlen müssen und das noch unter dem Schein "wir kümmern uns um die WLB der MA" aber trotzdem eine Frechheit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Es wird einfach dazu führen, dass sich jeder Mitarbeiter Gedanken macht, ob er jetzt wirklich die 160h OT überschreitet oder nicht. Wenn ja, dann muss man erstmal mit seinem Counselor, Partner etc sprechen und dann noch mit dem Betriebsrat und lenkt somit die ganze Aufmerksamkeit auf sich selbst. Ich kann mir vorstellen, dass dann auch Sprüche wie "du arbeitest nicht effizient" etc. an der Tagesordnung sind. Für EY natürlich eine gute Regelung, da die so weniger Geld an die MA auszahlen müssen und das noch unter dem Schein "wir kümmern uns um die WLB der MA" aber trotzdem eine Frechheit.

Einfach selbstbewusst auf die Überstunden der letzten Jahre verweisen und als Anfänger muss man sich auch nicht alles gefallen lassen.

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V0llM8

Aktuelle Überstundenregelung EY

Würde gerne mal so „coole Sprüche“ von irgendwelchen Managern/Partnern, abseits der Arbeitswelt hören.
Da würde es ganz schnell ruhig werden. Wie dem auch sei.
Das Ende ist absehbar und bis dahin werden jegliche Vorstellungsgespräche wahrgenommen.
Wer sich knechten lässt, der verdient es nicht anders.

:)

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Wir beruhigen uns jetzt alle wieder. Einiges wird heißer gekocht, als es letzten Endes ist.

Und ja wenn ich z.B. die vorherigen Jahre +-200 Überstunden hatte und man mir jetzt beim überschreiten von 160 mit "Du arbeitest nicht effizient" kommt dann kann man ruhig auf die vorherigen Jahre verweisen.

Und wenn es gar nicht anders geht wechselt man halt zu einer anderen Big4 oder macht direkt den Exit.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Hey zusammen,

Mal eine blöde Frage:
Angenommen du hattest Glück und ein ruhiges Jahr / oder warst schwer krank, etc. und hast dann 30 Überstunden.
Wird das auf 0 gesetzt oder startet man dann mit -10 Stunden?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Hey zusammen,

Mal eine blöde Frage:
Angenommen du hattest Glück und ein ruhiges Jahr / oder warst schwer krank, etc. und hast dann 30 Überstunden.
Wird das auf 0 gesetzt oder startet man dann mit -10 Stunden?

0 aber man hat dann keine Karriere mehr.

antworten
V0llM8

Aktuelle Überstundenregelung EY

Du kannst durch deinen AG/Vorgesetzten/Counselor nicht mehr ins Minus rutschen, wenn du es nicht akzeptierst.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Hey zusammen,

Mal eine blöde Frage:
Angenommen du hattest Glück und ein ruhiges Jahr / oder warst schwer krank, etc. und hast dann 30 Überstunden.
Wird das auf 0 gesetzt oder startet man dann mit -10 Stunden?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

V0llM8 schrieb am 23.07.2021:

Du kannst durch deinen AG/Vorgesetzten/Counselor nicht mehr ins Minus rutschen, wenn du es nicht akzeptierst.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2021:

Hey zusammen,

Mal eine blöde Frage:
Angenommen du hattest Glück und ein ruhiges Jahr / oder warst schwer krank, etc. und hast dann 30 Überstunden.
Wird das auf 0 gesetzt oder startet man dann mit -10 Stunden?

Genau genommen kann es passeiren

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Du kannst die abgegoltenen 40 Überstunden komplett auf 0 abbauen und hast so das meiste davon. Damit verschenkst du nichts und die Überstundenregelung ist auch irrelevant für dich.

Ich hatte die letzten Jahre am Ende immer so ca. 300 Überstunden, aber auch 3 Monate im Jahr inkl. Urlaub frei gehabt, sodass ich am Ende immer bei 0 rausgekommen bin.

Aufgrund der neuen Begrenzung von 160h gehe ich jetzt über den Sommer und Herbst verstärkt ins Minus, damit ich während der Busy Season nicht die 160h reiße.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 23.07.2021:

Du kannst die abgegoltenen 40 Überstunden komplett auf 0 abbauen und hast so das meiste davon. Damit verschenkst du nichts und die Überstundenregelung ist auch irrelevant für dich.

Ich hatte die letzten Jahre am Ende immer so ca. 300 Überstunden, aber auch 3 Monate im Jahr inkl. Urlaub frei gehabt, sodass ich am Ende immer bei 0 rausgekommen bin.

Aufgrund der neuen Begrenzung von 160h gehe ich jetzt über den Sommer und Herbst verstärkt ins Minus, damit ich während der Busy Season nicht die 160h reiße.

Kann man das selbst so entscheiden?

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Ich frag mich bei solchen Aussagen immer ob die im gleichen Unternehmen arbeiten. 3 Monate Urlaub und im Sommer und Herbst Flextime nehmen… An unserem Standort sind wir froh, wenn wir neben unserem Jahresurlaub noch Zeit für Schulungen eingeräumt bekommen und die nicht nebenbei gemacht werden müssen…

WiWi Gast schrieb am 23.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2021:

Du kannst die abgegoltenen 40 Überstunden komplett auf 0 abbauen und hast so das meiste davon. Damit verschenkst du nichts und die Überstundenregelung ist auch irrelevant für dich.

Ich hatte die letzten Jahre am Ende immer so ca. 300 Überstunden, aber auch 3 Monate im Jahr inkl. Urlaub frei gehabt, sodass ich am Ende immer bei 0 rausgekommen bin.

Aufgrund der neuen Begrenzung von 160h gehe ich jetzt über den Sommer und Herbst verstärkt ins Minus, damit ich während der Busy Season nicht die 160h reiße.

Kann man das selbst so entscheiden?

antworten
Big4 Auditor

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

Ich frag mich bei solchen Aussagen immer ob die im gleichen Unternehmen arbeiten. 3 Monate Urlaub und im Sommer und Herbst Flextime nehmen… An unserem Standort sind wir froh, wenn wir neben unserem Jahresurlaub noch Zeit für Schulungen eingeräumt bekommen und die nicht nebenbei gemacht werden müssen…

Das bestätigt nur, was immer wieder hier im Forum wiederholt wird:
Man kann nur schwer Überstundenregeln und Arbeitszeiten zwischen den Big4 vergleichen, weil dafür zu viel Heterogenität von Team zu Team besteht. Solange es Teamleiter gibt, die es schaffen ihre Mitarbeiter einzuschüchtern Stunden nicht aufzuschreiben und zugleich andere, die explizit auffordern alles aufzuschreiben, ist es ziemlich zweitrangig, ob nun bei Big4 A 20 Stunden mehr mit dem Gehalt abgegolten sind.

Am Ende zählt, wie die jeweiligen Regeln gelebt werden. Und dieses "leben" hängt eben auch wiederum nicht NUR vom Teamleiter, sondern auch davon ab, wie die Assisstenten darauf reagieren.

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

Ich frag mich bei solchen Aussagen immer ob die im gleichen Unternehmen arbeiten. 3 Monate Urlaub und im Sommer und Herbst Flextime nehmen… An unserem Standort sind wir froh, wenn wir neben unserem Jahresurlaub noch Zeit für Schulungen eingeräumt bekommen und die nicht nebenbei gemacht werden müssen…

Du kannst die abgegoltenen 40 Überstunden komplett auf 0 abbauen und hast so das meiste davon. Damit verschenkst du nichts und die Überstundenregelung ist auch irrelevant für dich.

Ich hatte die letzten Jahre am Ende immer so ca. 300 Überstunden, aber auch 3 Monate im Jahr inkl. Urlaub frei gehabt, sodass ich am Ende immer bei 0 rausgekommen bin.

Aufgrund der neuen Begrenzung von 160h gehe ich jetzt über den Sommer und Herbst verstärkt ins Minus, damit ich während der Busy Season nicht die 160h reiße.

Kann man das selbst so entscheiden?

Bin der Vorposter mit den 3 Monaten Urlaub:

Bin am größten deutschen Standort im FS Bereich, aber auch innerhalb unseres Standortes ist es von Team zu Team sehr heterogen, wie der Big4Auditor bereits zutreffend angemerkt hat.

Zu tun haben wir alle etwas und qualifiziertes Personal fehlt uns. Trotzdem ist es selbstverständlich für uns und wird auch entsprechend so gelebt, angefallene Überstunden zeitnah auch wieder abzubauen und dies auch eigenverantwortlich selbstständig zu entscheiden.

Selbstverständlich musst du ein gewisses Grad an Flexibilität mitbringen (z.B. eher kein Urlaub während der Busy Season) und - ganz wichtig - deinen Urlaub/Überstundenauf- und abbau vorausschauend planen. Wenn du nicht gerade neu angefangen hast, wirst du ja ungefähr wissen, wie viel Mehrarbeit in den kommenden Monaten auf dich zukommen wird.

Also einfach mal proaktiv auf deinen Counselor zugehen und ihm sagen, dass du zum 30.06.2022 ein ausgeglichenes Stundenkonto möchtest und entsprechend planen.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Arbeite auch am größten FS Standort und auch bei einer der größten Prüfungen von EY aber eigentliche alle sind froh, wenn sie überhaupt ihren Urlaub nehmen können und dieser nicht verfällt. Sehe da keine Chance, alle OT durch Flextime abzubauen

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Typische Aussage vom Manager aufwärts: Arbeitet umsonst, wenn ihr was werden sollt.

Begreift ihr eigentlich, dass wir Absolventen absolut bereit sind was zu leisten, aber wir eben auch dafür entlohnt werden wollen!
Überstunden etc. alles kein Problem, aber die haben dann gebucht zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?

Big4 Auditor schrieb am 25.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

Ich frag mich bei solchen Aussagen immer ob die im gleichen Unternehmen arbeiten. 3 Monate Urlaub und im Sommer und Herbst Flextime nehmen… An unserem Standort sind wir froh, wenn wir neben unserem Jahresurlaub noch Zeit für Schulungen eingeräumt bekommen und die nicht nebenbei gemacht werden müssen…

Das bestätigt nur, was immer wieder hier im Forum wiederholt wird:
Man kann nur schwer Überstundenregeln und Arbeitszeiten zwischen den Big4 vergleichen, weil dafür zu viel Heterogenität von Team zu Team besteht. Solange es Teamleiter gibt, die es schaffen ihre Mitarbeiter einzuschüchtern Stunden nicht aufzuschreiben und zugleich andere, die explizit auffordern alles aufzuschreiben, ist es ziemlich zweitrangig, ob nun bei Big4 A 20 Stunden mehr mit dem Gehalt abgegolten sind.

Am Ende zählt, wie die jeweiligen Regeln gelebt werden. Und dieses "leben" hängt eben auch wiederum nicht NUR vom Teamleiter, sondern auch davon ab, wie die Assisstenten darauf reagieren.

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Entspann dich,

Ist doch allseits bekannt was EY und andere Big4 so machen.
Geh halt zu BDO

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Typische Aussage vom Manager aufwärts: Arbeitet umsonst, wenn ihr was werden sollt.

Begreift ihr eigentlich, dass wir Absolventen absolut bereit sind was zu leisten, aber wir eben auch dafür entlohnt werden wollen!
Überstunden etc. alles kein Problem, aber die haben dann gebucht zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?

Big4 Auditor schrieb am 25.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2021:

Ich frag mich bei solchen Aussagen immer ob die im gleichen Unternehmen arbeiten. 3 Monate Urlaub und im Sommer und Herbst Flextime nehmen… An unserem Standort sind wir froh, wenn wir neben unserem Jahresurlaub noch Zeit für Schulungen eingeräumt bekommen und die nicht nebenbei gemacht werden müssen…

Das bestätigt nur, was immer wieder hier im Forum wiederholt wird:
Man kann nur schwer Überstundenregeln und Arbeitszeiten zwischen den Big4 vergleichen, weil dafür zu viel Heterogenität von Team zu Team besteht. Solange es Teamleiter gibt, die es schaffen ihre Mitarbeiter einzuschüchtern Stunden nicht aufzuschreiben und zugleich andere, die explizit auffordern alles aufzuschreiben, ist es ziemlich zweitrangig, ob nun bei Big4 A 20 Stunden mehr mit dem Gehalt abgegolten sind.

Am Ende zählt, wie die jeweiligen Regeln gelebt werden. Und dieses "leben" hängt eben auch wiederum nicht NUR vom Teamleiter, sondern auch davon ab, wie die Assisstenten darauf reagieren.

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Die Realität ist bei allen Big4 die Gleiche:

Man hat zu viel Arbeit für zu wenig Personal.

Und an dieser Tatsache wird auch eine neue Überstundenregelung nichts ändern. Flächendeckend ausgleichen wird nicht gehen, weil man hat eh schon zu wenig Personal. Also wird ein Teil der Stunden zumindest finanziell ausgeglichen. Ändert aber am Problem nichts.

Das ist ein sich negativ verstärkender Effekt. Durch die hohe Stundenbelastung fallen Leute weg und es kommen weniger Leute nach, weil das allgemein bekannt wird. Dadurch steigt der Druck auf die Leute die noch da sind bzw. neu dazu kommen. Das geht nur solange gut, wie es noch Leute gibt, die sich was vormachen.
Sinnvoll wäre es eigentlich, die Mandate zu reduzieren, sodass man wieder sinnvoll mit dem Personal auskommt. Und dann in gleichem Maße Personal wie Mandate aufzubauen. Wird aber nie passieren, da auf den oberen Ebenen nur der Umsatz zählt, aber nicht wie dieser erreicht wird. Und solange Leute freiwillig ihre 60h knüppeln, ist für die Partner ja alles in Ordnung.

Wer sich die Knochenmühle Big4 freiwillig antut, viel Glück!

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Big4 Auditor

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Typische Aussage vom Manager aufwärts: Arbeitet umsonst, wenn ihr was werden sollt.

Begreift ihr eigentlich, dass wir Absolventen absolut bereit sind was zu leisten, aber wir eben auch dafür entlohnt werden wollen!
Überstunden etc. alles kein Problem, aber die haben dann gebucht zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?

Sollte sich die Empörung jetzt gegen mich richten und nicht nur ein sprachliches Stilmittel sein, vermute ich, dass du mich falsch verstanden hast:

Ich erwarte (als "Manager aufwärts") von niemandem in meinem Team, dass er umsonst arbeitet. Ganz im Gegenteil fordere ich ausdrücklich dazu auf, JEDE Stunde aufzuschreiben. Neben der Überzeugung, dass die Kollegen einen fairen Umgang verdienen, verstehe ich ehrlich gesagt auch diejenigen Manager+ nicht, die anderes fordern.

Kurzfristig mag das nett ausschauen und ggf. Stress mit dem Betriebsrat vermeiden, wenn die Zeitnachweise auch in der Busy Season konstant nur 40 Stunden zeigen. Aber wenn mein Team tatsächlich vielleicht sogar konstant überlastet ist, dann möchte ich das dokumentiert sehen - denn damit gehe ich dann wiederum zu meinem Vorgesetzten und zeige ihm, dass ich dringend mehr Mitarbeiter brauche. Nach oben zu kommunizieren, wie toll doch alles liefe, mag kurzfristig super aussehen, aber spätestens wenn die überlasteten Kollegen dann irgendwann ihre verständliche Kündigung einreichen, hat man ein massives Problem:

Da die Auslastung davor schon am Anschlag war, kann man das Ausscheiden nicht mehr auffangen, aber wirklich kommunizieren kann man diese Problem dann auch nicht mehr - denn angeblich war ja vorher noch alles entspannt. Der Manager+ hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert.

...mal ganz davon abgesehen, dass ich auch nicht verstehe, welchen Vorteil es hat den Kollegen Stunden vorzuenthalten. Es ist ja nicht so, dass ich als Manager+ die Überstunden aus meiner Privatkasse zahlen müsste.

Kurz:
Ich halte nichts davon Wahrheiten zu verschleiern und kurzfristig Deckungsbeiträge zu Lasten der realen Performance und zu Lasten meines Teams künstlich zu pushen - ich halte das für asozial, unkollegial, einen schlechten Führungsstil und gönne es jedem, der dies tut, dass eines Tages 5 Kündigungen gleichzeitig auf seinem Tisch liegen und er sein Mandat wegschmeißen kann.

Was ich stattdessen sagen wollte mit der folgenden Aussage:

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

Wenn man einmal einen Blick in das Arbeitszeitschutzgesetz und interne Betriebsvereinbarungen der Big4 wirft, wird man feststellen, dass der Teamleiter nur wenig Macht hat, irgendetwas einzufordern. Für "Stunden nicht aufschreiben" gibt es keinerlei Basis, für Überstunden bis Mitternacht ebensowenig. Wenn ein Kollege vor einer wichtigen Deadline einen immensen Stundenaufwand investiert, dann tut er dies entweder aus persönlicher Begeisterung/Verantwortungsgefühl oder aus Zwang.

...und diesen "Zwang" verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum man sich von einem Hobbydiktator zu irgendwas drängen lässt, was man absolut nicht möchte, wofür man womöglich ("nicht aufschreiben") keinerlei Gegenleistung erhält und wofür jeglich rechtliche Verpflichtung fehlt (ganz im Gegenteil vielleicht sogar ein Verstoß gegen das ArbZG im Raum steht) - das will mir nicht in den Kopf. Warum nicht einfach "Nein!" sagen? Was soll der Manager+ machen? Gewalttätig werden?

Nein, meist ist es letztendlich ein vages Gefühl des Mitarbeiters er MÜSSE das jetzt tun - ohne dass irgendein echter Zwang bestünde. Und solange dies aus Begeisterung für den Job, aus einem respektvollen Zusammenarbeiten resultiert und der Mitarbeiter das Gefühl hat dafür auch Anerkennung und einen fairen Ausgleich zu ernten, finde ich das auch okay.

Aber warum irgendwer ein Klima von Druck und Stress und unfairer Behandlung freiwillig mitmacht, verstehe ich nicht und ich würde mir wünschen, dass diese Kollegen zu ihren Vorgesetzten einfach öfter "Nein!" sagen würden. Solche schwarzen Schafe unter den Managern+ vergraulen gute junge Kollegen aus unserem Berufsstand.

Langer Rede kurzer Sinn:
Wie der konkrete Projektleiter die jungen Kollegen einerseits behandelt, wie die Überstunden- udn Konflikt-Kultur im Team ist und wie sich der einzelne Kollege in diesem Umfeld verhält, steht in keiner Überstundenregelung. Wenn man unterjährig bereits umfangreich Stundenausgleich nehmen kann, ist jegliche Abgeltung potenzieller Überstunden zum Jahresende bedeutungslos und nicht erforderlich.

Wenn man Überstunden überhaupt nicht aufschreibt - warum zur Hölle auch immer man das mitmachen sollte - dann bringt wiederum auch die beste Regel nichts.
Am Ende entscheidet, wie die Regeln gelebt werden.

Und wie man die Regeln selbst lebt, entscheidet am Ende auch jeder selbst. Ich hab immer alle Stunden aufgeschrieben. Wenn euch jemand dazu auffordert Stunden nicht aufzuschreiben, fordert ihn dazu auf, euch diese Anweisung nochmal schriftlich per Mail zu senden - und schickt das dann an seinen Chef mit dem Betriebsrat in CC.

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V0llM8

Aktuelle Überstundenregelung EY

Komm mal zu EY Eschborn - Assurance. Glaub so nen Manager kann man gut gebrauchen. Danke! ;-)

Big4 Auditor schrieb am 28.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Typische Aussage vom Manager aufwärts: Arbeitet umsonst, wenn ihr was werden sollt.

Begreift ihr eigentlich, dass wir Absolventen absolut bereit sind was zu leisten, aber wir eben auch dafür entlohnt werden wollen!
Überstunden etc. alles kein Problem, aber die haben dann gebucht zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?

Sollte sich die Empörung jetzt gegen mich richten und nicht nur ein sprachliches Stilmittel sein, vermute ich, dass du mich falsch verstanden hast:

Ich erwarte (als "Manager aufwärts") von niemandem in meinem Team, dass er umsonst arbeitet. Ganz im Gegenteil fordere ich ausdrücklich dazu auf, JEDE Stunde aufzuschreiben. Neben der Überzeugung, dass die Kollegen einen fairen Umgang verdienen, verstehe ich ehrlich gesagt auch diejenigen Manager+ nicht, die anderes fordern.

Kurzfristig mag das nett ausschauen und ggf. Stress mit dem Betriebsrat vermeiden, wenn die Zeitnachweise auch in der Busy Season konstant nur 40 Stunden zeigen. Aber wenn mein Team tatsächlich vielleicht sogar konstant überlastet ist, dann möchte ich das dokumentiert sehen - denn damit gehe ich dann wiederum zu meinem Vorgesetzten und zeige ihm, dass ich dringend mehr Mitarbeiter brauche. Nach oben zu kommunizieren, wie toll doch alles liefe, mag kurzfristig super aussehen, aber spätestens wenn die überlasteten Kollegen dann irgendwann ihre verständliche Kündigung einreichen, hat man ein massives Problem:

Da die Auslastung davor schon am Anschlag war, kann man das Ausscheiden nicht mehr auffangen, aber wirklich kommunizieren kann man diese Problem dann auch nicht mehr - denn angeblich war ja vorher noch alles entspannt. Der Manager+ hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert.

...mal ganz davon abgesehen, dass ich auch nicht verstehe, welchen Vorteil es hat den Kollegen Stunden vorzuenthalten. Es ist ja nicht so, dass ich als Manager+ die Überstunden aus meiner Privatkasse zahlen müsste.

Kurz:
Ich halte nichts davon Wahrheiten zu verschleiern und kurzfristig Deckungsbeiträge zu Lasten der realen Performance und zu Lasten meines Teams künstlich zu pushen - ich halte das für asozial, unkollegial, einen schlechten Führungsstil und gönne es jedem, der dies tut, dass eines Tages 5 Kündigungen gleichzeitig auf seinem Tisch liegen und er sein Mandat wegschmeißen kann.

Was ich stattdessen sagen wollte mit der folgenden Aussage:

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

Wenn man einmal einen Blick in das Arbeitszeitschutzgesetz und interne Betriebsvereinbarungen der Big4 wirft, wird man feststellen, dass der Teamleiter nur wenig Macht hat, irgendetwas einzufordern. Für "Stunden nicht aufschreiben" gibt es keinerlei Basis, für Überstunden bis Mitternacht ebensowenig. Wenn ein Kollege vor einer wichtigen Deadline einen immensen Stundenaufwand investiert, dann tut er dies entweder aus persönlicher Begeisterung/Verantwortungsgefühl oder aus Zwang.

...und diesen "Zwang" verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum man sich von einem Hobbydiktator zu irgendwas drängen lässt, was man absolut nicht möchte, wofür man womöglich ("nicht aufschreiben") keinerlei Gegenleistung erhält und wofür jeglich rechtliche Verpflichtung fehlt (ganz im Gegenteil vielleicht sogar ein Verstoß gegen das ArbZG im Raum steht) - das will mir nicht in den Kopf. Warum nicht einfach "Nein!" sagen? Was soll der Manager+ machen? Gewalttätig werden?

Nein, meist ist es letztendlich ein vages Gefühl des Mitarbeiters er MÜSSE das jetzt tun - ohne dass irgendein echter Zwang bestünde. Und solange dies aus Begeisterung für den Job, aus einem respektvollen Zusammenarbeiten resultiert und der Mitarbeiter das Gefühl hat dafür auch Anerkennung und einen fairen Ausgleich zu ernten, finde ich das auch okay.

Aber warum irgendwer ein Klima von Druck und Stress und unfairer Behandlung freiwillig mitmacht, verstehe ich nicht und ich würde mir wünschen, dass diese Kollegen zu ihren Vorgesetzten einfach öfter "Nein!" sagen würden. Solche schwarzen Schafe unter den Managern+ vergraulen gute junge Kollegen aus unserem Berufsstand.

Langer Rede kurzer Sinn:
Wie der konkrete Projektleiter die jungen Kollegen einerseits behandelt, wie die Überstunden- udn Konflikt-Kultur im Team ist und wie sich der einzelne Kollege in diesem Umfeld verhält, steht in keiner Überstundenregelung. Wenn man unterjährig bereits umfangreich Stundenausgleich nehmen kann, ist jegliche Abgeltung potenzieller Überstunden zum Jahresende bedeutungslos und nicht erforderlich.

Wenn man Überstunden überhaupt nicht aufschreibt - warum zur Hölle auch immer man das mitmachen sollte - dann bringt wiederum auch die beste Regel nichts.
Am Ende entscheidet, wie die Regeln gelebt werden.

Und wie man die Regeln selbst lebt, entscheidet am Ende auch jeder selbst. Ich hab immer alle Stunden aufgeschrieben. Wenn euch jemand dazu auffordert Stunden nicht aufzuschreiben, fordert ihn dazu auf, euch diese Anweisung nochmal schriftlich per Mail zu senden - und schickt das dann an seinen Chef mit dem Betriebsrat in CC.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Entspann dich,

Ist doch allseits bekannt was EY und andere Big4 so machen.
Geh halt zu BDO

Ich habe auch meinen stolz.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Big4 Auditor schrieb am 28.07.2021:

Typische Aussage vom Manager aufwärts: Arbeitet umsonst, wenn ihr was werden sollt.

Begreift ihr eigentlich, dass wir Absolventen absolut bereit sind was zu leisten, aber wir eben auch dafür entlohnt werden wollen!
Überstunden etc. alles kein Problem, aber die haben dann gebucht zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?

Sollte sich die Empörung jetzt gegen mich richten und nicht nur ein sprachliches Stilmittel sein, vermute ich, dass du mich falsch verstanden hast:

Ich erwarte (als "Manager aufwärts") von niemandem in meinem Team, dass er umsonst arbeitet. Ganz im Gegenteil fordere ich ausdrücklich dazu auf, JEDE Stunde aufzuschreiben. Neben der Überzeugung, dass die Kollegen einen fairen Umgang verdienen, verstehe ich ehrlich gesagt auch diejenigen Manager+ nicht, die anderes fordern.

Kurzfristig mag das nett ausschauen und ggf. Stress mit dem Betriebsrat vermeiden, wenn die Zeitnachweise auch in der Busy Season konstant nur 40 Stunden zeigen. Aber wenn mein Team tatsächlich vielleicht sogar konstant überlastet ist, dann möchte ich das dokumentiert sehen - denn damit gehe ich dann wiederum zu meinem Vorgesetzten und zeige ihm, dass ich dringend mehr Mitarbeiter brauche. Nach oben zu kommunizieren, wie toll doch alles liefe, mag kurzfristig super aussehen, aber spätestens wenn die überlasteten Kollegen dann irgendwann ihre verständliche Kündigung einreichen, hat man ein massives Problem:

Da die Auslastung davor schon am Anschlag war, kann man das Ausscheiden nicht mehr auffangen, aber wirklich kommunizieren kann man diese Problem dann auch nicht mehr - denn angeblich war ja vorher noch alles entspannt. Der Manager+ hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert.

...mal ganz davon abgesehen, dass ich auch nicht verstehe, welchen Vorteil es hat den Kollegen Stunden vorzuenthalten. Es ist ja nicht so, dass ich als Manager+ die Überstunden aus meiner Privatkasse zahlen müsste.

Kurz:
Ich halte nichts davon Wahrheiten zu verschleiern und kurzfristig Deckungsbeiträge zu Lasten der realen Performance und zu Lasten meines Teams künstlich zu pushen - ich halte das für asozial, unkollegial, einen schlechten Führungsstil und gönne es jedem, der dies tut, dass eines Tages 5 Kündigungen gleichzeitig auf seinem Tisch liegen und er sein Mandat wegschmeißen kann.

Was ich stattdessen sagen wollte mit der folgenden Aussage:

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

Wenn man einmal einen Blick in das Arbeitszeitschutzgesetz und interne Betriebsvereinbarungen der Big4 wirft, wird man feststellen, dass der Teamleiter nur wenig Macht hat, irgendetwas einzufordern. Für "Stunden nicht aufschreiben" gibt es keinerlei Basis, für Überstunden bis Mitternacht ebensowenig. Wenn ein Kollege vor einer wichtigen Deadline einen immensen Stundenaufwand investiert, dann tut er dies entweder aus persönlicher Begeisterung/Verantwortungsgefühl oder aus Zwang.

...und diesen "Zwang" verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum man sich von einem Hobbydiktator zu irgendwas drängen lässt, was man absolut nicht möchte, wofür man womöglich ("nicht aufschreiben") keinerlei Gegenleistung erhält und wofür jeglich rechtliche Verpflichtung fehlt (ganz im Gegenteil vielleicht sogar ein Verstoß gegen das ArbZG im Raum steht) - das will mir nicht in den Kopf. Warum nicht einfach "Nein!" sagen? Was soll der Manager+ machen? Gewalttätig werden?

Nein, meist ist es letztendlich ein vages Gefühl des Mitarbeiters er MÜSSE das jetzt tun - ohne dass irgendein echter Zwang bestünde. Und solange dies aus Begeisterung für den Job, aus einem respektvollen Zusammenarbeiten resultiert und der Mitarbeiter das Gefühl hat dafür auch Anerkennung und einen fairen Ausgleich zu ernten, finde ich das auch okay.

Aber warum irgendwer ein Klima von Druck und Stress und unfairer Behandlung freiwillig mitmacht, verstehe ich nicht und ich würde mir wünschen, dass diese Kollegen zu ihren Vorgesetzten einfach öfter "Nein!" sagen würden. Solche schwarzen Schafe unter den Managern+ vergraulen gute junge Kollegen aus unserem Berufsstand.

Langer Rede kurzer Sinn:
Wie der konkrete Projektleiter die jungen Kollegen einerseits behandelt, wie die Überstunden- udn Konflikt-Kultur im Team ist und wie sich der einzelne Kollege in diesem Umfeld verhält, steht in keiner Überstundenregelung. Wenn man unterjährig bereits umfangreich Stundenausgleich nehmen kann, ist jegliche Abgeltung potenzieller Überstunden zum Jahresende bedeutungslos und nicht erforderlich.

Wenn man Überstunden überhaupt nicht aufschreibt - warum zur Hölle auch immer man das mitmachen sollte - dann bringt wiederum auch die beste Regel nichts.
Am Ende entscheidet, wie die Regeln gelebt werden.

Und wie man die Regeln selbst lebt, entscheidet am Ende auch jeder selbst. Ich hab immer alle Stunden aufgeschrieben. Wenn euch jemand dazu auffordert Stunden nicht aufzuschreiben, fordert ihn dazu auf, euch diese Anweisung nochmal schriftlich per Mail zu senden - und schickt das dann an seinen Chef mit dem Betriebsrat in CC.

👍 habe beim Lesen durchgehend genickt, Danke!

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Big4 Auditor schrieb am 28.07.2021:

Typische Aussage vom Manager aufwärts: Arbeitet umsonst, wenn ihr was werden sollt.

Begreift ihr eigentlich, dass wir Absolventen absolut bereit sind was zu leisten, aber wir eben auch dafür entlohnt werden wollen!
Überstunden etc. alles kein Problem, aber die haben dann gebucht zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?

Sollte sich die Empörung jetzt gegen mich richten und nicht nur ein sprachliches Stilmittel sein, vermute ich, dass du mich falsch verstanden hast:

Ich erwarte (als "Manager aufwärts") von niemandem in meinem Team, dass er umsonst arbeitet. Ganz im Gegenteil fordere ich ausdrücklich dazu auf, JEDE Stunde aufzuschreiben. Neben der Überzeugung, dass die Kollegen einen fairen Umgang verdienen, verstehe ich ehrlich gesagt auch diejenigen Manager+ nicht, die anderes fordern.

Kurzfristig mag das nett ausschauen und ggf. Stress mit dem Betriebsrat vermeiden, wenn die Zeitnachweise auch in der Busy Season konstant nur 40 Stunden zeigen. Aber wenn mein Team tatsächlich vielleicht sogar konstant überlastet ist, dann möchte ich das dokumentiert sehen - denn damit gehe ich dann wiederum zu meinem Vorgesetzten und zeige ihm, dass ich dringend mehr Mitarbeiter brauche. Nach oben zu kommunizieren, wie toll doch alles liefe, mag kurzfristig super aussehen, aber spätestens wenn die überlasteten Kollegen dann irgendwann ihre verständliche Kündigung einreichen, hat man ein massives Problem:

Da die Auslastung davor schon am Anschlag war, kann man das Ausscheiden nicht mehr auffangen, aber wirklich kommunizieren kann man diese Problem dann auch nicht mehr - denn angeblich war ja vorher noch alles entspannt. Der Manager+ hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert.

...mal ganz davon abgesehen, dass ich auch nicht verstehe, welchen Vorteil es hat den Kollegen Stunden vorzuenthalten. Es ist ja nicht so, dass ich als Manager+ die Überstunden aus meiner Privatkasse zahlen müsste.

Kurz:
Ich halte nichts davon Wahrheiten zu verschleiern und kurzfristig Deckungsbeiträge zu Lasten der realen Performance und zu Lasten meines Teams künstlich zu pushen - ich halte das für asozial, unkollegial, einen schlechten Führungsstil und gönne es jedem, der dies tut, dass eines Tages 5 Kündigungen gleichzeitig auf seinem Tisch liegen und er sein Mandat wegschmeißen kann.

Was ich stattdessen sagen wollte mit der folgenden Aussage:

Ich habe in 7 Jahren Prüfung noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass der Betriebsrat Überstunden genehmigt hätte - eine Busy Season gibt es trotzdem auf jedem Mandat. Kurz: Die wichtigsten Treiber sind in der Praxis Gruppendynamik und freiwillige Leistungsbereitschaft.

Wenn man einmal einen Blick in das Arbeitszeitschutzgesetz und interne Betriebsvereinbarungen der Big4 wirft, wird man feststellen, dass der Teamleiter nur wenig Macht hat, irgendetwas einzufordern. Für "Stunden nicht aufschreiben" gibt es keinerlei Basis, für Überstunden bis Mitternacht ebensowenig. Wenn ein Kollege vor einer wichtigen Deadline einen immensen Stundenaufwand investiert, dann tut er dies entweder aus persönlicher Begeisterung/Verantwortungsgefühl oder aus Zwang.

...und diesen "Zwang" verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum man sich von einem Hobbydiktator zu irgendwas drängen lässt, was man absolut nicht möchte, wofür man womöglich ("nicht aufschreiben") keinerlei Gegenleistung erhält und wofür jeglich rechtliche Verpflichtung fehlt (ganz im Gegenteil vielleicht sogar ein Verstoß gegen das ArbZG im Raum steht) - das will mir nicht in den Kopf. Warum nicht einfach "Nein!" sagen? Was soll der Manager+ machen? Gewalttätig werden?

Nein, meist ist es letztendlich ein vages Gefühl des Mitarbeiters er MÜSSE das jetzt tun - ohne dass irgendein echter Zwang bestünde. Und solange dies aus Begeisterung für den Job, aus einem respektvollen Zusammenarbeiten resultiert und der Mitarbeiter das Gefühl hat dafür auch Anerkennung und einen fairen Ausgleich zu ernten, finde ich das auch okay.

Aber warum irgendwer ein Klima von Druck und Stress und unfairer Behandlung freiwillig mitmacht, verstehe ich nicht und ich würde mir wünschen, dass diese Kollegen zu ihren Vorgesetzten einfach öfter "Nein!" sagen würden. Solche schwarzen Schafe unter den Managern+ vergraulen gute junge Kollegen aus unserem Berufsstand.

Langer Rede kurzer Sinn:
Wie der konkrete Projektleiter die jungen Kollegen einerseits behandelt, wie die Überstunden- udn Konflikt-Kultur im Team ist und wie sich der einzelne Kollege in diesem Umfeld verhält, steht in keiner Überstundenregelung. Wenn man unterjährig bereits umfangreich Stundenausgleich nehmen kann, ist jegliche Abgeltung potenzieller Überstunden zum Jahresende bedeutungslos und nicht erforderlich.

Wenn man Überstunden überhaupt nicht aufschreibt - warum zur Hölle auch immer man das mitmachen sollte - dann bringt wiederum auch die beste Regel nichts.
Am Ende entscheidet, wie die Regeln gelebt werden.

Und wie man die Regeln selbst lebt, entscheidet am Ende auch jeder selbst. Ich hab immer alle Stunden aufgeschrieben. Wenn euch jemand dazu auffordert Stunden nicht aufzuschreiben, fordert ihn dazu auf, euch diese Anweisung nochmal schriftlich per Mail zu senden - und schickt das dann an seinen Chef mit dem Betriebsrat in CC.

Klasse Ausführung! Danke :) Solche Vorgesetzten brauchen wir öfters!

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Gab es nun die ersten Gesprächsrunden bzgl. Beförderungen & Bonus? Wie sieht es aus mit dem Bonus?

3% Erhöhung und 5% Inflation?

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Gab es nun die ersten Gesprächsrunden bzgl. Beförderungen & Bonus? Wie sieht es aus mit dem Bonus?

3% Erhöhung und 5% Inflation?

So um die 5-7% normale Erhöhung (abhängig von der SL) sowie Bonus (hier aber noch keine Infos)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Gab es nun die ersten Gesprächsrunden bzgl. Beförderungen & Bonus? Wie sieht es aus mit dem Bonus?

3% Erhöhung und 5% Inflation?

Beförderungen werden nur in Ausnahmefällen gemacht und ja 3,5%.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Gab es nun die ersten Gesprächsrunden bzgl. Beförderungen & Bonus? Wie sieht es aus mit dem Bonus?

3% Erhöhung und 5% Inflation?

So um die 5-7% normale Erhöhung (abhängig von der SL) sowie Bonus (hier aber noch keine Infos)

Nett, 5-7% hätte ich auch gern bekommen. Gabs bei mir leider nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Gab es nun die ersten Gesprächsrunden bzgl. Beförderungen & Bonus? Wie sieht es aus mit dem Bonus?

3% Erhöhung und 5% Inflation?

So um die 5-7% normale Erhöhung (abhängig von der SL) sowie Bonus (hier aber noch keine Infos)

Nett, 5-7% hätte ich auch gern bekommen. Gabs bei mir leider nicht.

Beförderungen (nicht Erhöhungen innerhalb eines Ranks) stehen schon fest.

In der Gesamtanzahl glaube ich deutlich über 2020 und sogar die starken Jahre 2017/2018, gab also nichts zu meckern.

Erhöhungen im Durchschnitt 6-8%. Also auch deutlich über Vorjahresniveau.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Bekommt man mit Bachelor anfangs eine etwas höhere Gehaltserhöhung als die die mit Master eingestiegen sind oder gibt’s da selbst auf dem Senior Level noch einen Unterschied?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.08.2021:

Gab es nun die ersten Gesprächsrunden bzgl. Beförderungen & Bonus? Wie sieht es aus mit dem Bonus?

3% Erhöhung und 5% Inflation?

So um die 5-7% normale Erhöhung (abhängig von der SL) sowie Bonus (hier aber noch keine Infos)

Nett, 5-7% hätte ich auch gern bekommen. Gabs bei mir leider nicht.

Selbst GSA Assurance hat 5,x% bekommen und die waren am unteren Ende. TAS hat meine ich 6,8-7,x% bekommen. Also wo arbeitest du?

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

Bekommt man mit Bachelor anfangs eine etwas höhere Gehaltserhöhung als die die mit Master eingestiegen sind oder gibt’s da selbst auf dem Senior Level noch einen Unterschied?

Theoretisch sollte man eine höhere Gehaltssteigerung haben, da man ab S1 Level gleich bezahlt werden soll.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

Bekommt man mit Bachelor anfangs eine etwas höhere Gehaltserhöhung als die die mit Master eingestiegen sind oder gibt’s da selbst auf dem Senior Level noch einen Unterschied?

Theoretisch sollte man eine höhere Gehaltssteigerung haben, da man ab S1 Level gleich bezahlt werden soll.

Ja bekommst du, jedoch verteilt über die unteren Stufen A1-A3.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

Bekommt man mit Bachelor anfangs eine etwas höhere Gehaltserhöhung als die die mit Master eingestiegen sind oder gibt’s da selbst auf dem Senior Level noch einen Unterschied?

Theoretisch sollte man eine höhere Gehaltssteigerung haben, da man ab S1 Level gleich bezahlt werden soll.

Ich bin gespannt ob wieder auf die alten 57K vor Corona für S1 Assurance angepasst wird, so etwas in die Richtung wurde ja angekündigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

Bekommt man mit Bachelor anfangs eine etwas höhere Gehaltserhöhung als die die mit Master eingestiegen sind oder gibt’s da selbst auf dem Senior Level noch einen Unterschied?

Theoretisch sollte man eine höhere Gehaltssteigerung haben, da man ab S1 Level gleich bezahlt werden soll.

Ja bekommst du, jedoch verteilt über die unteren Stufen A1-A3.

Danke für die Antworten

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Was sollte man als A2 erwarten können? Bin aktuell bei 44.5k (Fix) und möchte gerne die 49K (Fix) haben. Insbesondere im Hinblick auf HO (-> mehr Kosten) und sehr hoher Auslastung über das ganze Jahr hinweg.

Realistisch?

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Push!!!

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

49k sind für A2 unrealistisch. Von 44.5 auf 49k wäre eine Gehaltserhöhung von über 10%.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

49k sind für A2 unrealistisch. Von 44.5 auf 49k wäre eine Gehaltserhöhung von über 10%.

Je nach Standort ist das definitiv möglich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 09.08.2021:

49k sind für A2 unrealistisch. Von 44.5 auf 49k wäre eine Gehaltserhöhung von über 10%.

Je nach Standort ist das definitiv möglich.

Bin in Eschborn (Frankfurt/M) tätig.

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Sind 44.500€ das Einstiegsgehalt mit Master im Audit?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Sind 44.500€ das Einstiegsgehalt mit Master im Audit?

Also viele threads reden von deutlich mehr schon mit Bachelor

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Sind 44.500€ das Einstiegsgehalt mit Master im Audit?

Also viele threads reden von deutlich mehr schon mit Bachelor

Habe letzte Woche einen Vertrag erhalten. EY zahlt 43k für Bachelor und 45k für Master (C1, die Gehälter von C2 kann ich nicht beurteilen)

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Sind 44.500€ das Einstiegsgehalt mit Master im Audit?

Also viele threads reden von deutlich mehr schon mit Bachelor

Dann lügen die oder rechnen noch den Bonus mit rein

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WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Ich weiß, die Überstundenregelung wurde jetzt mehrfach erklärt, aber ich muss einfach nochmal eine Verständnisfrage stellen:

Fall, dass man keine Auszahlung anstrebt, sondern Überstunden komplett abfeiern möchte:

Szenario: 200 Überstunden
40h abgegolten -> 160h Rest
wird der Faktor 0,8 auch in dem Fall angewandt, wenn man diese abfeiert und somit 0h ausgezahlt bekommt oder erhält man dann die 160h zum Abbau?

bei 0,8 * 160 landet man bei 128h, sodass am Ende des Tages nicht 40h sondern 72h abgegolten werden. Das ist schon irgendwie "Beschiss", wenn PwC einem bei Abfeiern keine Stunden streicht und man auch im Falle der Auszahlung Faktor 1,0 bekommt.

Gibt es zu dieser Regelung jüngere Entwicklungen im Sinne von erneute Überarbeitung?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 30.10.2021:

Ich weiß, die Überstundenregelung wurde jetzt mehrfach erklärt, aber ich muss einfach nochmal eine Verständnisfrage stellen:

Fall, dass man keine Auszahlung anstrebt, sondern Überstunden komplett abfeiern möchte:

Szenario: 200 Überstunden
40h abgegolten -> 160h Rest
wird der Faktor 0,8 auch in dem Fall angewandt, wenn man diese abfeiert und somit 0h ausgezahlt bekommt oder erhält man dann die 160h zum Abbau?

bei 0,8 * 160 landet man bei 128h, sodass am Ende des Tages nicht 40h sondern 72h abgegolten werden. Das ist schon irgendwie "Beschiss", wenn PwC einem bei Abfeiern keine Stunden streicht und man auch im Falle der Auszahlung Faktor 1,0 bekommt.

Gibt es zu dieser Regelung jüngere Entwicklungen im Sinne von erneute Überarbeitung?

  1. du wirst keine 200h an Überstunden machen können. Ab 160h gibst „Zwangsurlaub“bzw. nur noch 40h. Wenn du noch auf einem Projekt bist oder Ähnliches, nicht dein Problem. Der Partner kümmert sich dann um einen Ersatz.

  2. Abfeiern kannst du unterjährig alles was anfällt. Es werden weder 40h abgegolten, noch irgendein Faktor hinzugerechnet. Das gilt nur bei Auszahlung.
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 30.10.2021:

Ich weiß, die Überstundenregelung wurde jetzt mehrfach erklärt, aber ich muss einfach nochmal eine Verständnisfrage stellen:

Fall, dass man keine Auszahlung anstrebt, sondern Überstunden komplett abfeiern möchte:

Szenario: 200 Überstunden
40h abgegolten -> 160h Rest
wird der Faktor 0,8 auch in dem Fall angewandt, wenn man diese abfeiert und somit 0h ausgezahlt bekommt oder erhält man dann die 160h zum Abbau?

bei 0,8 * 160 landet man bei 128h, sodass am Ende des Tages nicht 40h sondern 72h abgegolten werden. Das ist schon irgendwie "Beschiss", wenn PwC einem bei Abfeiern keine Stunden streicht und man auch im Falle der Auszahlung Faktor 1,0 bekommt.

Gibt es zu dieser Regelung jüngere Entwicklungen im Sinne von erneute Überarbeitung?

  1. du wirst keine 200h an Überstunden machen können. Ab 160h gibst „Zwangsurlaub“bzw. nur noch 40h. Wenn du noch auf einem Projekt bist oder Ähnliches, nicht dein Problem. Der Partner kümmert sich dann um einen Ersatz.

  2. Abfeiern kannst du unterjährig alles was anfällt. Es werden weder 40h abgegolten, noch irgendein Faktor hinzugerechnet. Das gilt nur bei Auszahlung.

Also das mit der Deckelung bei 160 höre ich zum ersten Mal. Ist das an allen Standorten so? Wie soll das denn gehen, wenn Du alleine im Dezember bis Mai monatlich 30-40 Überstunden macht?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

Wie ist das mit der Überstundenregelung bei Senior Manager im Consulting?

Ist das realistisch, dass man einfach 20 bis 40 Tage zusätzlich Urlaub hat durch Überstunden abfeiern? Also quasi 70 Urlaubstage pro Jahr?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 04.11.2021:

Wie ist das mit der Überstundenregelung bei Senior Manager im Consulting?

Ist das realistisch, dass man einfach 20 bis 40 Tage zusätzlich Urlaub hat durch Überstunden abfeiern? Also quasi 70 Urlaubstage pro Jahr?

ja, die neue BV gilt bis zum Rank Director, also sollte das im Consulting problemlos möglich sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 05.11.2021:

Wie ist das mit der Überstundenregelung bei Senior Manager im Consulting?

Ist das realistisch, dass man einfach 20 bis 40 Tage zusätzlich Urlaub hat durch Überstunden abfeiern? Also quasi 70 Urlaubstage pro Jahr?

ja, die neue BV gilt bis zum Rank Director, also sollte das im Consulting problemlos möglich sein.

Wobei ich keinen Senoir Manager kenne, der dies so lebt.
Kann mir schwer vorstellen, dass das mit einer weiteren Karriere einhergeht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Überstundenregelung EY

WiWi Gast schrieb am 09.11.2021:

Wie ist das mit der Überstundenregelung bei Senior Manager im Consulting?

Ist das realistisch, dass man einfach 20 bis 40 Tage zusätzlich Urlaub hat durch Überstunden abfeiern? Also quasi 70 Urlaubstage pro Jahr?

ja, die neue BV gilt bis zum Rank Director, also sollte das im Consulting problemlos möglich sein.

Wobei ich keinen Senoir Manager kenne, der dies so lebt.
Kann mir schwer vorstellen, dass das mit einer weiteren Karriere einhergeht.

Ich auch keinen Manager, die müssen sich noch mehr beweisen als die Senior Manager.

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