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Audit, Tax & Big4 Audit

Glück im Audit finden. Aber wie??

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Jürgen999

Glück im Audit finden. Aber wie??

Hallo liebe Community,

ich bin seit dem Oktober 2019 bei der BIG4 als Consultant unterwegs und möchte (Stand jetzt) im Jahr 2023 ins WP-Examen (habe die Anrechnung gem §13b und muss "nur" Prüfungswesen und Steuern schreiben). Nun zu meinem Problem: Es gibt viele Tage an denen der Job mir auch Spaß macht, aber es gibt eigentlich auch genauso viele Tage an denen ich unglücklich/unzufrieden bin. Ich bin dann direkt auf Stellenbörsen unterwegs und suche schon einen neuen Job. Paar Tage später verwerfe ich dann wieder meinen Plan und finde es dann doch nicht soo schlimm im Audit. Es ist bei mir auch so, dass wenn wir mal Feststellungen haben oder wir kleinere Fehler entdecken, ist es mir eigentlich sowas von egal, ob Sie das korrigieren oder nicht. Es geht eigenlich nur darum was unser Manager will. Aber mir ist das echt egal.

Meine Frage ist nun: Kann ich überhaupt mit so einem "mir-egal" Mindset im Audit glücklich werden? Ich habe Kollegen, die mir sagen, dass sie in der Nacht kein Auge zudrücken konnte, weil sie einen kleineren gefundenen Fehler nicht dem Manager mitgeteilt haben. Ich frage mich dann immer ob etwas mit mir falsch ist :D

Also die Frage zielt an die Leute im Audit, die glücklich sind. Wie habt ihr das geschafft und wie sieht euer "Mindset" aus? Ich würde auch so gerne glücklich im Audit werden, kann es aber nicht bzw. is t es bei mir immer ein Auf und AB.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Also mit einer "Mir doch egal"-Einstellung bist du weder im Audit, noch sonst wo gut aufgehoben.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Fehler als solche sind mir auch relativ egal, mich treibt eigentlich die Neugier an, was für Prozesse zu prüfende Unternehmen implementiert haben und wo es potenzielle Schwachpunkte gibt.
Was macht dir denn Spaß Bzw. Interessiert dich wirklich?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Jürgen999 schrieb am 02.03.2021:

Hallo liebe Community,

ich bin seit dem Oktober 2019 bei der BIG4 als Consultant unterwegs und möchte (Stand jetzt) im Jahr 2023 ins WP-Examen (habe die Anrechnung gem §13b und muss "nur" Prüfungswesen und Steuern schreiben). Nun zu meinem Problem: Es gibt viele Tage an denen der Job mir auch Spaß macht, aber es gibt eigentlich auch genauso viele Tage an denen ich unglücklich/unzufrieden bin. Ich bin dann direkt auf Stellenbörsen unterwegs und suche schon einen neuen Job. Paar Tage später verwerfe ich dann wieder meinen Plan und finde es dann doch nicht soo schlimm im Audit. Es ist bei mir auch so, dass wenn wir mal Feststellungen haben oder wir kleinere Fehler entdecken, ist es mir eigentlich sowas von egal, ob Sie das korrigieren oder nicht. Es geht eigenlich nur darum was unser Manager will. Aber mir ist das echt egal.

Meine Frage ist nun: Kann ich überhaupt mit so einem "mir-egal" Mindset im Audit glücklich werden? Ich habe Kollegen, die mir sagen, dass sie in der Nacht kein Auge zudrücken konnte, weil sie einen kleineren gefundenen Fehler nicht dem Manager mitgeteilt haben. Ich frage mich dann immer ob etwas mit mir falsch ist :D

Also die Frage zielt an die Leute im Audit, die glücklich sind. Wie habt ihr das geschafft und wie sieht euer "Mindset" aus? Ich würde auch so gerne glücklich im Audit werden, kann es aber nicht bzw. is t es bei mir immer ein Auf und AB.

Überlege doch einfach mal warum es Tage gibt an denen alles nervt. Kannst du da was dran ändern im Audit? Würde sich etwas daran ändern falls du den Job wechseln würdest? Überwiegen die schlechten oder die guten Tage?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Nicht der TE, doch auch im Audit FS tätig.

Wenn ich Fehler finde, kommuniziere ich diese mit meinem Partner (mehrmals). Bagatellen kläre ich i.d.R. auf dem kurzen Dienstweg mit dem Mandanten.

Was mein Partner hinterher damit macht (oftmals werden gröbere Sachen zurechtgebogen), ist mir egal. Manchmal kommt es vor, dass er hinterher ganz panisch wird, doch ich bin dafür NICHT VERANTWORTLICH, dass er sich schlecht organisiert.

Als WP würde ich mit vielen Dingen ganz anders umgehen.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Also mit einer "Mir doch egal"-Einstellung bist du weder im Audit, noch sonst wo gut aufgehoben.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Nicht der TE, doch auch im Audit FS tätig.

Wenn ich Fehler finde, kommuniziere ich diese mit meinem Partner (mehrmals). Bagatellen kläre ich i.d.R. auf dem kurzen Dienstweg mit dem Mandanten.

Was mein Partner hinterher damit macht (oftmals werden gröbere Sachen zurechtgebogen), ist mir egal. Manchmal kommt es vor, dass er hinterher ganz panisch wird, doch ich bin dafür NICHT VERANTWORTLICH, dass er sich schlecht organisiert.

Als WP würde ich mit vielen Dingen ganz anders umgehen.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Also mit einer "Mir doch egal"-Einstellung bist du weder im Audit, noch sonst wo gut aufgehoben.

Welche Dinge würdest du zb anders angehen?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Überlege doch einfach mal warum es Tage gibt an denen alles nervt. Kannst du da was dran ändern im Audit? Würde sich etwas daran ändern falls du den Job wechseln würdest? Überwiegen die schlechten oder die guten Tage?

Mich nervt zb, dass man viel zu wenig zeit für die Prüfung hat. Am Ende setzt man nur seine klicks und orientiert sich am Vorjahr und weiß gar nicht so recht was man da jetzt geprüft hat. Es wäre besser wenn wir mehr Zeit hätten, so hätte man auch die Möglichleit eine qualitativ gute Prüfung durchzuführen. Wie sehr ihr den Aspekt? Könnt ihr immer alles genau und gewissenhaft prüfen?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Bin auch im Audit und teile deine Einstellung. Wenn ich größere Feststellungen habe, kommuniziere ich das an den Manager und dann klären wir, wie damit umzugehen ist. Der eine Manager ist ziemlich geil drauf jeden scheiß über AMPT auf die Summary of Audit misstatements zu packen, der andere versucht alles unter Materiality wegzudiskutieren.

Im Endeffekt unterschreibt der Manager mit dem Partner das Testat und genau deswegen ist es mir auch egal, was mit Feststellungen passiert. Ich weise darauf hin, arbeite an einer Lösung oder lass den Manager das Ding mit dem Mandanten durchkauen, wenn der es unbedingt will. Mir ist das EGAL.
Ich glaube diese Einstellung ändert sich, wenn man selber WP ist und unterschreibt und nicht mehr der unterbezahlte Gehilfe mit 50-60 Wochenstunden ist.

Wieso sollte ich auch versuchen meinen Willen dem WP aufzuzwingen? Die endgültige Entscheidung muss der WP treffen, ob dieser auf meinen Vorschlag eingeht oder nicht kann mir egal sein. So viel passion habe ich dann auch nicht.

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Jürgen999

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Bin auch im Audit und teile deine Einstellung. Wenn ich größere Feststellungen habe, kommuniziere ich das an den Manager und dann klären wir, wie damit umzugehen ist. Der eine Manager ist ziemlich geil drauf jeden scheiß über AMPT auf die Summary of Audit misstatements zu packen, der andere versucht alles unter Materiality wegzudiskutieren.

Im Endeffekt unterschreibt der Manager mit dem Partner das Testat und genau deswegen ist es mir auch egal, was mit Feststellungen passiert. Ich weise darauf hin, arbeite an einer Lösung oder lass den Manager das Ding mit dem Mandanten durchkauen, wenn der es unbedingt will. Mir ist das EGAL.
Ich glaube diese Einstellung ändert sich, wenn man selber WP ist und unterschreibt und nicht mehr der unterbezahlte Gehilfe mit 50-60 Wochenstunden ist.

Wieso sollte ich auch versuchen meinen Willen dem WP aufzuzwingen? Die endgültige Entscheidung muss der WP treffen, ob dieser auf meinen Vorschlag eingeht oder nicht kann mir egal sein. So viel passion habe ich dann auch nicht.

Also mir ist es ja bereits egal wenn ich überhaupt einen Fehler entdecke.. ob die jetzt Vorgang XY auf einem falschen Konto gebucht haben oder nicht.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Bin auch im Audit und teile deine Einstellung. Wenn ich größere Feststellungen habe, kommuniziere ich das an den Manager und dann klären wir, wie damit umzugehen ist. Der eine Manager ist ziemlich geil drauf jeden scheiß über AMPT auf die Summary of Audit misstatements zu packen, der andere versucht alles unter Materiality wegzudiskutieren.

Im Endeffekt unterschreibt der Manager mit dem Partner das Testat und genau deswegen ist es mir auch egal, was mit Feststellungen passiert. Ich weise darauf hin, arbeite an einer Lösung oder lass den Manager das Ding mit dem Mandanten durchkauen, wenn der es unbedingt will. Mir ist das EGAL.
Ich glaube diese Einstellung ändert sich, wenn man selber WP ist und unterschreibt und nicht mehr der unterbezahlte Gehilfe mit 50-60 Wochenstunden ist.

Wieso sollte ich auch versuchen meinen Willen dem WP aufzuzwingen? Die endgültige Entscheidung muss der WP treffen, ob dieser auf meinen Vorschlag eingeht oder nicht kann mir egal sein. So viel passion habe ich dann auch nicht.

Stimme dir zu 100% zu. Ich schrieb oben bereits, dass ich die Dinge als WPin anders angehen würde und dabei hast Du meinen Beitrag schon ergänzt :-)

Mein Partner diskutiert z.B. alles - auch offensichtliche Unrichtigkeiten - weg, quasi im vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Mandanten. Er besitzt kaum Rückgrat und das Standing beim Mandanten ist auch dementsprechend.
Unsere Motivation leidet auch drunter, manche Kollegen sehen über Fehler weg, weil klar ist, dass es sowieso wegdiskutiert wird. Kann ich verstehen, doch so würde ich bspw. nicht testieren wollen.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Jürgen999 schrieb am 04.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Bin auch im Audit und teile deine Einstellung. Wenn ich größere Feststellungen habe, kommuniziere ich das an den Manager und dann klären wir, wie damit umzugehen ist. Der eine Manager ist ziemlich geil drauf jeden scheiß über AMPT auf die Summary of Audit misstatements zu packen, der andere versucht alles unter Materiality wegzudiskutieren.

Im Endeffekt unterschreibt der Manager mit dem Partner das Testat und genau deswegen ist es mir auch egal, was mit Feststellungen passiert. Ich weise darauf hin, arbeite an einer Lösung oder lass den Manager das Ding mit dem Mandanten durchkauen, wenn der es unbedingt will. Mir ist das EGAL.
Ich glaube diese Einstellung ändert sich, wenn man selber WP ist und unterschreibt und nicht mehr der unterbezahlte Gehilfe mit 50-60 Wochenstunden ist.

Wieso sollte ich auch versuchen meinen Willen dem WP aufzuzwingen? Die endgültige Entscheidung muss der WP treffen, ob dieser auf meinen Vorschlag eingeht oder nicht kann mir egal sein. So viel passion habe ich dann auch nicht.

Also mir ist es ja bereits egal wenn ich überhaupt einen Fehler entdecke.. ob die jetzt Vorgang XY auf einem falschen Konto gebucht haben oder nicht.

Kommt darauf an... Wenn es darum geht, dass Rechnung XY iHV 500€ auf Konto 35632 statt auf 35633 gebucht wurde ist es irrelevant. Wenn es aber z.B. um Rückstellungen in Millionenhöhe geht, die falsch bilanziert wurden sollte die das auf gar keinen Fall egal sein.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Dein Job ist sicherzustellen, dass wesentliche Fehler aufgedeckt werden. Was du dabei empfindest ist relativ egal.

Auch kleine Fehler können zusammen in Summe wesentlich sein, deshalb sind alle gefundenen Fehler zu dokumentieren. Insbesondere sich ggf. die Prüfungshandlungen auszuweiten, wenn Fehler gefunden werden.

Glücklich werden kann man im Audit definitiv. Bis zum Abschluss des Examens (und gerne auch darüber hinaus) ist die Zeit definitiv als Ausbildung zu verstehen. Du wirst selten die interessanten Aufgaben bekommen.

Eventuell wäre es hilfreich, wenn du die BIG4 verlässt und in eine mittelständische WP-Gesellschaft oder zu einem kleinen WP wechselst, Die Vielfältigkeit der dann zu bewältigenden Aufgaben macht den Beruf vermutlich spannender.

Hier hat letztens jemand geschrieben WP sein, ist wie jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Ich kann das absolut bestätigen, fast täglich neue Dinge aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, dabei selbst im Themenbereich Finanzen Experte für die Mandanten zu sein, mach zumindest mich (fast) täglich glücklich.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Ich war im Audit als auch Controlling... und musste feststellen, dass sich beide Bereiche unglaublich änhlich sind: In beiden Bereichen war es Horror, Fehler/Abweichungen zu entdecken und dann zu schauen woran es liegt. Ein Grund, warum ich weder in dem einen, noch in dem anderen Bereich arbeite.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Ich war im Audit als auch Controlling... und musste feststellen, dass sich beide Bereiche unglaublich änhlich sind: In beiden Bereichen war es Horror, Fehler/Abweichungen zu entdecken und dann zu schauen woran es liegt. Ein Grund, warum ich weder in dem einen, noch in dem anderen Bereich arbeite.

Darf ich fragen was du jetzt machst?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Dein Job ist sicherzustellen, dass wesentliche Fehler aufgedeckt werden. Was du dabei empfindest ist relativ egal.

Auch kleine Fehler können zusammen in Summe wesentlich sein, deshalb sind alle gefundenen Fehler zu dokumentieren. Insbesondere sich ggf. die Prüfungshandlungen auszuweiten, wenn Fehler gefunden werden.

Glücklich werden kann man im Audit definitiv. Bis zum Abschluss des Examens (und gerne auch darüber hinaus) ist die Zeit definitiv als Ausbildung zu verstehen. Du wirst selten die interessanten Aufgaben bekommen.

Eventuell wäre es hilfreich, wenn du die BIG4 verlässt und in eine mittelständische WP-Gesellschaft oder zu einem kleinen WP wechselst, Die Vielfältigkeit der dann zu bewältigenden Aufgaben macht den Beruf vermutlich spannender.

Hier hat letztens jemand geschrieben WP sein, ist wie jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Ich kann das absolut bestätigen, fast täglich neue Dinge aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, dabei selbst im Themenbereich Finanzen Experte für die Mandanten zu sein, mach zumindest mich (fast) täglich glücklich.

Das hört sich ja echt interessant an aber mein Alltag aktuell ist zahlen im Prüfungsbericht abhaken und bei Abweichungen nachgucken woher diese stammen. Also nicht sehr erfüllend. Macht ihr nie diese stumpfen Aufgaben ?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Dein Job ist sicherzustellen, dass wesentliche Fehler aufgedeckt werden. Was du dabei empfindest ist relativ egal.

Auch kleine Fehler können zusammen in Summe wesentlich sein, deshalb sind alle gefundenen Fehler zu dokumentieren. Insbesondere sich ggf. die Prüfungshandlungen auszuweiten, wenn Fehler gefunden werden.

Glücklich werden kann man im Audit definitiv. Bis zum Abschluss des Examens (und gerne auch darüber hinaus) ist die Zeit definitiv als Ausbildung zu verstehen. Du wirst selten die interessanten Aufgaben bekommen.

Eventuell wäre es hilfreich, wenn du die BIG4 verlässt und in eine mittelständische WP-Gesellschaft oder zu einem kleinen WP wechselst, Die Vielfältigkeit der dann zu bewältigenden Aufgaben macht den Beruf vermutlich spannender.

Hier hat letztens jemand geschrieben WP sein, ist wie jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Ich kann das absolut bestätigen, fast täglich neue Dinge aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, dabei selbst im Themenbereich Finanzen Experte für die Mandanten zu sein, mach zumindest mich (fast) täglich glücklich.

Das hört sich ja echt interessant an aber mein Alltag aktuell ist zahlen im Prüfungsbericht abhaken und bei Abweichungen nachgucken woher diese stammen. Also nicht sehr erfüllend. Macht ihr nie diese stumpfen Aufgaben ?

Diese stumpfen Aufgaben machst du in kleineren Niederlassungen (wie meiner) mit kleinen Auftragsvolumina sogar noch nach 3-5 Jahren mit Steuerberater, kurz vor der WP-Prüfung.
Da heißt es dann nämlich: Die große Gesellschaft machen wir gemeinsam und du übernimmst bitte noch die Kleine, während ich die andere Kleine mache. Da kaust du dann selbst als erfahrener Prüfer noch SB-Aktionen, Anhang/Lagebericht Häkchen, sbA, sbE und EB-Wert Abstimmung etc durch... Eben weil das Team nur aus 2-3 Leuten besteht.

In großen Niederlassungen sitzen erfahrene Prüfer bzw Prüfungsleiter jedoch das halbe Jahr über bei (M)Dax und monitoren sowie delegieren ihr Prüfungsteam und sind rechte Hand des Managers. Da geht es eher Richtung Management und die kümmern sich um komplexe Themen.

Es ist aber nie ausgeschlossen auch auf kleinere Projekte zu kommen, wo dann anpacken und wegprüfen gefragt ist.

An den TE: Guck dir doch deinen PL bzw die erfahreneren Teammitglieder an. Was für Aufgaben übernehmen die so? Dort wirst du mit Sicherheit nach 3 Jahren BE ebenfalls sein. Und wenn du dir das vorstellen kannst, Go for it. Ansonsten andere orientieren.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Diese stumpfen Aufgaben treten im Audit vermehrt erst Ende Januar und im Februar auf. Wir sind ein relativ großes Team und im Regelfall erledigen solche Aufgaben bei uns Einsteiger und der Rest macht aufgrund der Erfahrung eben was anderes. Selbst die Einsteiger haben bei uns aber auch noch Praktikanten und Werkstudenten, die auch hier oft den größten Teil übernehmen. Hast du dementsprechend gute EInsteiger und gute Praktikanten, musst du als Reviewer im Nachgang eben nicht mehr so viel Zeit darin investieren.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Ich war im Audit als auch Controlling... und musste feststellen, dass sich beide Bereiche unglaublich änhlich sind: In beiden Bereichen war es Horror, Fehler/Abweichungen zu entdecken und dann zu schauen woran es liegt. Ein Grund, warum ich weder in dem einen, noch in dem anderen Bereich arbeite.

Darf ich fragen was du jetzt machst?

Vor ein paar Tagen im Banking angefangen

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Ich habe das Gefühl, dass die Antworten sich überhaupt nicht auf die Frage des TE abzielen.

Lieber TE, mir gings genauso. Mich hat das null gejuckt, ob da Feststellungen warne- im Gegenteil, mir ging das sowas von am Ar... vorbei. Ich muss dich leider enttäuschen, mit dieser Einstellung wird man im Audit nicht glücklich. War zumindest bei mir so und es hat 3 Jahre geedauert, bis ich die Reißlinie gezogen habe (im Nachhinein deutlich zu spät). Jedoch sind die Alternativen/Exits nicht so ideal auf dem Level, da nur Rewe/Controlling Jobs in Frage kommen, die genauso beschis sen… sind.

Das Problem an dieser Einstellung ist, dass das nur dann funktioniert, wenn man einen 9-5/dax/beamten Job hat, der entspannt ist. Audit ist aber nicht so. Du wirst entweder eine starke Motivation entwickeln müssen oder wirst wahninnig unglücklich. Körper und Psyche leiden darunter erheblich!

Ich würde schnell weg und mich für einen neuen Job mit dieser Einstellung bewerben - du brauchst für solche Jobs (Audit, M&A, Beratung), auch wenn kleinwenig intrinsistische Motivation, sonst hält man das nicht langfristig durch. Weder für Geld noch für sonstige sekundäre Motivationsgründe.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Ich habe das Gefühl, dass die Antworten sich überhaupt nicht auf die Frage des TE abzielen.

Lieber TE, mir gings genauso. Mich hat das null gejuckt, ob da Feststellungen warne- im Gegenteil, mir ging das sowas von am Ar... vorbei. Ich muss dich leider enttäuschen, mit dieser Einstellung wird man im Audit nicht glücklich. War zumindest bei mir so und es hat 3 Jahre geedauert, bis ich die Reißlinie gezogen habe (im Nachhinein deutlich zu spät). Jedoch sind die Alternativen/Exits nicht so ideal auf dem Level, da nur Rewe/Controlling Jobs in Frage kommen, die genauso beschis sen… sind.

Das Problem an dieser Einstellung ist, dass das nur dann funktioniert, wenn man einen 9-5/dax/beamten Job hat, der entspannt ist. Audit ist aber nicht so. Du wirst entweder eine starke Motivation entwickeln müssen oder wirst wahninnig unglücklich. Körper und Psyche leiden darunter erheblich!

Ich würde schnell weg und mich für einen neuen Job mit dieser Einstellung bewerben - du brauchst für solche Jobs (Audit, M&A, Beratung), auch wenn kleinwenig intrinsistische Motivation, sonst hält man das nicht langfristig durch. Weder für Geld noch für sonstige sekundäre Motivationsgründe.

Danke!!

Darf man fragen wo du aktuell arbeitest?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

@TE wenn du was sinnvolles in deinem Arbeitsleben machen willst, dann solltest du Medizin studieren und in der Afrika Gaumenspalten behandeln. Fast alle Jobs und ganz besonders die für BWLer in DE dienen nunmal nicht zur Erfüllung des Lebensglücks, sondern um die Miete zu bezahlen. Da macht es auch keinen Unterschied, ob du im Controlling Managementreports erstellst (die keiner liest), im ReWe Belege buchst (die keinen interessieren) oder im Audit arbeitest. Ich arbeite selber als WP bei einer Big4 im FS Audit und bin noch nie mit der Erwartung an die Arbeit gegangen, mein "Glück im Audit" zu finden. Das heißt natürlich nicht, dass mich nicht fachliche Themen durchaus motivieren, wenn es beispielsweise um komplexere Bewertungsthemen geht. Andererseits habe ich auch wenig Verständnis für übermotivierte Kollegen, die völlig abdrehen wenn sie mal einen Zahlendreher in einem Beleg finden. Der goldene Mittelweg hilft einem halt am besten, die Zeit gut rumzukommen.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Die Gedanken des Vorposters finde ich sehr interessant.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Flucht aus dem Audit zum Teil dadurch begründet ist, dass man nach den süßen Jahren des Studentenlebens ziemlich schlucken muss, wenn es dann ins Arbeitsleben geht.

Aber nur eine Vermutung, da ich selber erst am Ende meines Studiums stehe.
Oder würdet ihr sagen, dass die Audit Aussteiger in ihren neuen Jobs Controlling, ReWe etc. deutlich glücklicher sind?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

@TE wenn du was sinnvolles in deinem Arbeitsleben machen willst, dann solltest du Medizin studieren und in der Afrika Gaumenspalten behandeln. Fast alle Jobs und ganz besonders die für BWLer in DE dienen nunmal nicht zur Erfüllung des Lebensglücks, sondern um die Miete zu bezahlen. Da macht es auch keinen Unterschied, ob du im Controlling Managementreports erstellst (die keiner liest), im ReWe Belege buchst (die keinen interessieren) oder im Audit arbeitest. Ich arbeite selber als WP bei einer Big4 im FS Audit und bin noch nie mit der Erwartung an die Arbeit gegangen, mein "Glück im Audit" zu finden. Das heißt natürlich nicht, dass mich nicht fachliche Themen durchaus motivieren, wenn es beispielsweise um komplexere Bewertungsthemen geht. Andererseits habe ich auch wenig Verständnis für übermotivierte Kollegen, die völlig abdrehen wenn sie mal einen Zahlendreher in einem Beleg finden. Der goldene Mittelweg hilft einem halt am besten, die Zeit gut rumzukommen.

Danke das ist ein Mindset das ich mir aneignen sollte aber wie bist du früher als wo Assistent damit umgegangen wenn du stumpfe Aufgaben erledigen musstest? Ich komme mir dann immer wie der letzte Depp vor ind frage mich wieso ich studiert habe?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

@TE wenn du was sinnvolles in deinem Arbeitsleben machen willst, dann solltest du Medizin studieren und in der Afrika Gaumenspalten behandeln. Fast alle Jobs und ganz besonders die für BWLer in DE dienen nunmal nicht zur Erfüllung des Lebensglücks, sondern um die Miete zu bezahlen. Da macht es auch keinen Unterschied, ob du im Controlling Managementreports erstellst (die keiner liest), im ReWe Belege buchst (die keinen interessieren) oder im Audit arbeitest. Ich arbeite selber als WP bei einer Big4 im FS Audit und bin noch nie mit der Erwartung an die Arbeit gegangen, mein "Glück im Audit" zu finden. Das heißt natürlich nicht, dass mich nicht fachliche Themen durchaus motivieren, wenn es beispielsweise um komplexere Bewertungsthemen geht. Andererseits habe ich auch wenig Verständnis für übermotivierte Kollegen, die völlig abdrehen wenn sie mal einen Zahlendreher in einem Beleg finden. Der goldene Mittelweg hilft einem halt am besten, die Zeit gut rumzukommen.

Danke das ist ein Mindset das ich mir aneignen sollte aber wie bist du früher als wo Assistent damit umgegangen wenn du stumpfe Aufgaben erledigen musstest? Ich komme mir dann immer wie der letzte Depp vor ind frage mich wieso ich studiert habe?

Stumpfe Aufgaben gibt es überall, wirklich überall! Und wo landen Aufgaben auf die niemand Lust hat? Meist bei Praktikanten, Werkstudenten und Juniors. Ist ja auch logisch - irgendwer muss es eben machen. Dabei ist es auch egal ob man bei Big4, Dax30 oder MBB ist.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Stumpfe Aufgaben gibt es überall, wirklich überall! Und wo landen Aufgaben auf die niemand Lust hat? Meist bei Praktikanten, Werkstudenten und Juniors. Ist ja auch logisch - irgendwer muss es eben machen. Dabei ist es auch egal ob man bei Big4, Dax30 oder MBB ist.

Genau dass, vielen Leuten muss mal klar werden, dass der Abschluss des Studiums und darauffolgende Berufseinstieg der Beginn der Berufsausbildung und nicht der Abschluss ist!

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Stumpfe Aufgaben gibt es überall, wirklich überall! Und wo landen Aufgaben auf die niemand Lust hat? Meist bei Praktikanten, Werkstudenten und Juniors. Ist ja auch logisch - irgendwer muss es eben machen. Dabei ist es auch egal ob man bei Big4, Dax30 oder MBB ist.

Genau dass, vielen Leuten muss mal klar werden, dass der Abschluss des Studiums und darauffolgende Berufseinstieg der Beginn der Berufsausbildung und nicht der Abschluss ist!

Vielleicht mal an die WPs hier:

Wie war es bei euch in den ersten 1-2 Jahren?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Ich bin direkt bei einer Erstprüfung einer Großbank eingestiegen, da gab es damals nix groß stumpfes aus dem Vorjahr vorrollen. Wir haben damals alles neu aufgesetzt und hab dabei verdammt viel gelernt - Vorteil war auch, das ich selbst aus einer Großbank komme und daher viele Dinge kannte und daher auch recht schnell andere Aufgaben bekommen habe.

Bei mir wars so, dass ich ab dem 4 Jahr operativ als Teamlead für ganze Bereiche fungiert habe (mein Chef war ein WP) und im 5 Jahr dann komplett das Team übernommen (damals nur mit StB)

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Stumpfe Aufgaben gibt es überall, wirklich überall! Und wo landen Aufgaben auf die niemand Lust hat? Meist bei Praktikanten, Werkstudenten und Juniors. Ist ja auch logisch - irgendwer muss es eben machen. Dabei ist es auch egal ob man bei Big4, Dax30 oder MBB ist.

Genau dass, vielen Leuten muss mal klar werden, dass der Abschluss des Studiums und darauffolgende Berufseinstieg der Beginn der Berufsausbildung und nicht der Abschluss ist!

Vielleicht mal an die WPs hier:

Wie war es bei euch in den ersten 1-2 Jahren?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Dein Job ist sicherzustellen, dass wesentliche Fehler aufgedeckt werden. Was du dabei empfindest ist relativ egal.

Auch kleine Fehler können zusammen in Summe wesentlich sein, deshalb sind alle gefundenen Fehler zu dokumentieren. Insbesondere sich ggf. die Prüfungshandlungen auszuweiten, wenn Fehler gefunden werden.

Glücklich werden kann man im Audit definitiv. Bis zum Abschluss des Examens (und gerne auch darüber hinaus) ist die Zeit definitiv als Ausbildung zu verstehen. Du wirst selten die interessanten Aufgaben bekommen.

Eventuell wäre es hilfreich, wenn du die BIG4 verlässt und in eine mittelständische WP-Gesellschaft oder zu einem kleinen WP wechselst, Die Vielfältigkeit der dann zu bewältigenden Aufgaben macht den Beruf vermutlich spannender.

Hier hat letztens jemand geschrieben WP sein, ist wie jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Ich kann das absolut bestätigen, fast täglich neue Dinge aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, dabei selbst im Themenbereich Finanzen Experte für die Mandanten zu sein, mach zumindest mich (fast) täglich glücklich.

Das hört sich ja echt interessant an aber mein Alltag aktuell ist zahlen im Prüfungsbericht abhaken und bei Abweichungen nachgucken woher diese stammen. Also nicht sehr erfüllend. Macht ihr nie diese stumpfen Aufgaben ?

Doch natürlich, diese "stumpfen" Aufgaben müssen auch gemacht werden, nur werden diese eben vom Assistenten übernommen und nicht von mir als WP.

Unser Prüferteam besteht aus 3-4 Personen und übernehme Aufgaben die wahrscheinlich mit der eines Senior Managers vergleichbar sind. Das ist natürlich ein Weg der erstmal gegangen werden muss um dort anzukommen. Deswegen auch die Aussage mit der Ausbildungszeit.

Deine Tätigkeit im Bereich Audit wird sich definitiv verändern und deutlich interessanter werden, wenn du weiterhin motiviert am Ball bleibst.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Ich glaube es kommt generell stark auf das Team und den Partner an. Zudem ob man in einer next 10 oder Big 4 arbeitet. Bei mir ist es so, dass man froh ist mich zu haben, weil ich Verständnis und Interesse für das Banking mitbringe (zusätzlich zur Arbeitserfahrung während des Studiums). Es gibt scheinbar auch nicht viele gute Bewerber die langfristig im Audit FS Bereich arbeiten möchten (kaum neue Bewerber).

Zu der Tätigkeit im Audit kann ich nur sagen, dass der Bereich FS Banking vielleicht etwas komplexere Sachverhalte abverlangt. Es geht nich nur darum seine Haken zu setzen, was man auch macht, aber mMn nicht der überwiegende Teil der Arbeit ist, sondern auch die Geschäftsmodelle/Prozesse usw. versteht. Anders kannst du es auch nicht prüfen. Völlig ahnungslos das aus dem Vorjahr kopieren geht nicht.

Mir ist es auch egal mit den Feststellungen und Fehlern, solange sie nicht eine enorme Tragweite haben. Sehe das alles auch relativ entspannt und mag diese Korinthenkacker-Mentalität überhaupt nicht. Da ich dennoch analytisch veranlagt bin und kritisch denke, passe ich auf eine etwas entspanntere Art rein, was man sicherlich auch zu schätzen weiß. Ich sehe das persönlich als Vorteil, wenn man nicht diese Zwangsneurosen hat und einfach entspannt prüft. Die Haltung (Gelassenheit) trägt man auch nach Außen und gefällt dem Mandant sicherlich auch besser.

Mein Ziel ist es erstmal viel zu lernen nach dem Studium und dann kann man immer noch in viele andere Bereiche in der Finance Branche wechseln. Vorallem wenn dein Studium nicht bereits voll auf Audit/Accounting ausgelegt war.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Ich glaube es kommt generell stark auf das Team und den Partner an. Zudem ob man in einer next 10 oder Big 4 arbeitet. Bei mir ist es so, dass man froh ist mich zu haben, weil ich Verständnis und Interesse für das Banking mitbringe (zusätzlich zur Arbeitserfahrung während des Studiums). Es gibt scheinbar auch nicht viele gute Bewerber die langfristig im Audit FS Bereich arbeiten möchten (kaum neue Bewerber).

Zu der Tätigkeit im Audit kann ich nur sagen, dass der Bereich FS Banking vielleicht etwas komplexere Sachverhalte abverlangt. Es geht nich nur darum seine Haken zu setzen, was man auch macht, aber mMn nicht der überwiegende Teil der Arbeit ist, sondern auch die Geschäftsmodelle/Prozesse usw. versteht. Anders kannst du es auch nicht prüfen. Völlig ahnungslos das aus dem Vorjahr kopieren geht nicht.

Mir ist es auch egal mit den Feststellungen und Fehlern, solange sie nicht eine enorme Tragweite haben. Sehe das alles auch relativ entspannt und mag diese Korinthenkacker-Mentalität überhaupt nicht. Da ich dennoch analytisch veranlagt bin und kritisch denke, passe ich auf eine etwas entspanntere Art rein, was man sicherlich auch zu schätzen weiß. Ich sehe das persönlich als Vorteil, wenn man nicht diese Zwangsneurosen hat und einfach entspannt prüft. Die Haltung (Gelassenheit) trägt man auch nach Außen und gefällt dem Mandant sicherlich auch besser.

Mein Ziel ist es erstmal viel zu lernen nach dem Studium und dann kann man immer noch in viele andere Bereiche in der Finance Branche wechseln. Vorallem wenn dein Studium nicht bereits voll auf Audit/Accounting ausgelegt war.

Danke

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Gerne.
Ich habe dann noch einen finance master begonnen und habe praktika im IB und sales & trading gemacht. Jetzt steh ich kurz vor dem Zurück ins Berufsleben bzw. in einem dieser beiden Bereiche. Ist kein gewöhnlicher weg und war schei ße hart. Nun hoffe ich, dass mir der nächste job in einem dieser beiden bereiche deutlich mehr spaß machen wird bzw mit einem besseren gehalt.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

Ich habe das Gefühl, dass die Antworten sich überhaupt nicht auf die Frage des TE abzielen.

Lieber TE, mir gings genauso. Mich hat das null gejuckt, ob da Feststellungen warne- im Gegenteil, mir ging das sowas von am Ar... vorbei. Ich muss dich leider enttäuschen, mit dieser Einstellung wird man im Audit nicht glücklich. War zumindest bei mir so und es hat 3 Jahre geedauert, bis ich die Reißlinie gezogen habe (im Nachhinein deutlich zu spät). Jedoch sind die Alternativen/Exits nicht so ideal auf dem Level, da nur Rewe/Controlling Jobs in Frage kommen, die genauso beschis sen… sind.

Das Problem an dieser Einstellung ist, dass das nur dann funktioniert, wenn man einen 9-5/dax/beamten Job hat, der entspannt ist. Audit ist aber nicht so. Du wirst entweder eine starke Motivation entwickeln müssen oder wirst wahninnig unglücklich. Körper und Psyche leiden darunter erheblich!

Ich würde schnell weg und mich für einen neuen Job mit dieser Einstellung bewerben - du brauchst für solche Jobs (Audit, M&A, Beratung), auch wenn kleinwenig intrinsistische Motivation, sonst hält man das nicht langfristig durch. Weder für Geld noch für sonstige sekundäre Motivationsgründe.

Danke!!

Darf man fragen wo du aktuell arbeitest?

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

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Big4 Auditor

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

Der normale Audit-Rhythmus ist:

  1. Jahr: Du machst alles zum ersten Mal und lernst, wie es geht.
  2. Jahr: Du nutzt das Gelernte und machst es diesmal schöner, effizienter, gründlicher - und lernst vielleicht auch mal einen Praktikanten ein.
  3. Jahr: Du machst kaum noch was aus Jahr 1 selbst, sondern leitest den Neuling an und reviewst seine Tätigkeit. Du konzentrierst dich selbst inzwischen auf komplexere Fragestellungen.
  4. Jahr: Du bist Prüfungsleiter.
  5. Jahr: Du beißt dich nebenher durch das Examen und bist froh, wenn es nicht zu viel Neues gibt.
  6. Jahr: Wiederholung von Jahr 5, weil es leider nicht in allen Modulen gleichzeitig geklappt hat.
  7. Jahr: Du bist WP und machst nahezu gar nichts mehr selbst, was du damals in Jahr 1 gemacht hattest.

Kurz:
Keine Sorge - der "immer dasselbe"-Effekt sollte wieder verschwinden.

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leonhrvo

Glück im Audit finden. Aber wie??

Big4 Auditor schrieb am 16.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

Der normale Audit-Rhythmus ist:

  1. Jahr: Du machst alles zum ersten Mal und lernst, wie es geht.
  2. Jahr: Du nutzt das Gelernte und machst es diesmal schöner, effizienter, gründlicher - und lernst vielleicht auch mal einen Praktikanten ein.
  3. Jahr: Du machst kaum noch was aus Jahr 1 selbst, sondern leitest den Neuling an und reviewst seine Tätigkeit. Du konzentrierst dich selbst inzwischen auf komplexere Fragestellungen.
  4. Jahr: Du bist Prüfungsleiter.
  5. Jahr: Du beißt dich nebenher durch das Examen und bist froh, wenn es nicht zu viel Neues gibt.
  6. Jahr: Wiederholung von Jahr 5, weil es leider nicht in allen Modulen gleichzeitig geklappt hat.
  7. Jahr: Du bist WP und machst nahezu gar nichts mehr selbst, was du damals in Jahr 1 gemacht hattest.

Kurz:
Keine Sorge - der "immer dasselbe"-Effekt sollte wieder verschwinden.

Servus kann mir jemand den Unterschied bzw. die Vorgehensweise bei Auditing im FS im Vergleich zu IS schildern. Vielen Dank

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

Ich kann es nur immer wieder sagen: Wenn ich die Big4-Jungs bei uns in der Industrie (Energie) sehe und mitbekomme, was die machen (müssen), Testierung von Umlagen etc.
Das ist dermaßen anspruchslos und monoton. Dagegen ist das Konzern-Controlling ein Start-Up.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

Ich kann es nur immer wieder sagen: Wenn ich die Big4-Jungs bei uns in der Industrie (Energie) sehe und mitbekomme, was die machen (müssen), Testierung von Umlagen etc.
Das ist dermaßen anspruchslos und monoton. Dagegen ist das Konzern-Controlling ein Start-Up.

Kann ich nicht behaupten, war in beiden Bereichen und Audit ist von der Breite der Aufgaben definitiv vielfältiger und spannender. Konzern-Controlling war bei mir eher verschlafen.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 17.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

Ich kann es nur immer wieder sagen: Wenn ich die Big4-Jungs bei uns in der Industrie (Energie) sehe und mitbekomme, was die machen (müssen), Testierung von Umlagen etc.
Das ist dermaßen anspruchslos und monoton. Dagegen ist das Konzern-Controlling ein Start-Up.

Dir kommt die Sache möglicherweise langweilig und monoton vor, da du Tag täglich genau mit diesen Unterlagen arbeitest. Jedoch musst du bedenken, dass die Prüfer die da kommen die Unterlagen des Unternehmens teilweise das erste Mal sehen und sich in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit eindenken müssen. Ich denke fast jeder Berufseinsteiger benötigt 2-Monate im den Prozess an seinem neuen Arbeitsplatz zu verstehen. Jetzt kommen die Prüfer und leisten das in einer Woche. Die Auffassungsgabe wird im Audit extrem trainiert.

Des Weiteren ist man mit so vielen verschiedenen Menschen in Kontakt. CFO / CEO / Bereichsleiter / super cooler Debitoren Buchhalter / etwas komischer Lagerist. Auf diese Menschen sich einzustellen ist das schwierige an diesem Beruf. Die x-te Kennzahl im Controlling und deren Interpretation kannst du jederzeit lernen. Wachstum vor allem auf persönlicher Ebene gibts im Audit.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Kann dem Vorredner nur Recht geben.
Was wir im Audit lernen ist die extrem schnelle Anpassung an Unternehmen und Menschen. Mit dem einen spricht man lockerer, mit dem anderen politischer, mal wird geduzt mal gesiezt. Mal macht man mit dem Kunden gemeinsam Pause, mal kriegt man ein Zimmer ohne Fenster.

Ich bin zwar IT-Prüfer, aber das Prinzip ist gleich.
Ich hab auch ab und an das Gefühl, dass ich stumpf gewisse Prüfungshandlungen abarbeite nach Schema F, aber es gibt oftmals soviele Sonderfälle die zu beachten sind die speziell auf Unternehmensgrössen angepasst werden müssen.

Was ich auch sehr oft vom Kunden höre ist, wie schnell wir es hinkriegen deren Prozesse zu verstehen und dass die Kollegen haben die seit Jahren dort sind und das nicht verstehen, wir dies aber in wenigen Tagen. Das sind für mich sehr wichtige Netzwerke für die Zukunft, da ich auch häufiger Jobangebote kriege und die mir "just in case" in Hinterhand behalte.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 05.01.2022:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null

Ich kann es nur immer wieder sagen: Wenn ich die Big4-Jungs bei uns in der Industrie (Energie) sehe und mitbekomme, was die machen (müssen), Testierung von Umlagen etc.
Das ist dermaßen anspruchslos und monoton. Dagegen ist das Konzern-Controlling ein Start-Up.

Dir kommt die Sache möglicherweise langweilig und monoton vor, da du Tag täglich genau mit diesen Unterlagen arbeitest. Jedoch musst du bedenken, dass die Prüfer die da kommen die Unterlagen des Unternehmens teilweise das erste Mal sehen und sich in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit eindenken müssen. Ich denke fast jeder Berufseinsteiger benötigt 2-Monate im den Prozess an seinem neuen Arbeitsplatz zu verstehen. Jetzt kommen die Prüfer und leisten das in einer Woche. Die Auffassungsgabe wird im Audit extrem trainiert.

Des Weiteren ist man mit so vielen verschiedenen Menschen in Kontakt. CFO / CEO / Bereichsleiter / super cooler Debitoren Buchhalter / etwas komischer Lagerist. Auf diese Menschen sich einzustellen ist das schwierige an diesem Beruf. Die x-te Kennzahl im Controlling und deren Interpretation kannst du jederzeit lernen. Wachstum vor allem auf persönlicher Ebene gibts im Audit.

Das mit der Auffassungsgabe war mir nach 8 Jahren Audit gar nicht so bewusst. Aber glaube, da ist etwas wares dran. Danke fuer diesen Hinweis.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null
Ich sehe mich da zu 100% wieder, spiele auch mit dem Gedanken Master. Darf ich dich/alle fragen, was für ein breiterer BWL Master (Uni oder FH) denn Sinn macht nach 2 Jahren Audit mit Ziel Consulting/Konzern?
Danke im Voraus

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 19.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Stecke gerade in der gleichen Situation wie der TE. Arbeite seit gut einem Jahr bei einer Big4 und am Anfang war die Lernkurve auch sehr steil. Jetzt flacht sie aber derzeit krass ab und die Arbeit wiederholt sich nur noch und es sind einfache nur stumpfe Aufgaben, für die man nicht einmal BWL studieren muss (a zu b abhacken etc.). Die Arbeit macht so einfach keinen Spaß und lernen tue ich auch nicht mehr viel. Mein Ziel ist eigentlich der WP aber derzeit bereue ich es sehr direkt nach dem Bachelor im Audit angefangen zu haben und nicht einen guten Master gemacht zu haben und dann direkt im Konzern oder Consulting einzusteigen. Selbst das Gehalt im Audit ist im Vergleich mies...kein Wunder das keiner da mehr anfangen will. War schon jemand in der selben Situation und kann mir ein paar Tipps geben, wie ich wieder Spaß im Audit finde? Die Themen sind halt auch krass langweilig zum Teil und interessieren mich null
Ich sehe mich da zu 100% wieder, spiele auch mit dem Gedanken Master. Darf ich dich/alle fragen, was für ein breiterer BWL Master (Uni oder FH) denn Sinn macht nach 2 Jahren Audit mit Ziel Consulting/Konzern?
Danke im Voraus

Wenn du bereits nach einem Jahr nichts mehr dazu "lernst", dann ist dein individuelles Kapazitätsvermögen aber sehr begrenzt..

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Wie korrespondiert eigentlich die Frage "Glück im Audit finden" mit dem Ablegen des WP - Examens bzw. wie muß man die jeweilige Tätigkeit

  • ausgehend von den im WP Examen abgefragten Bereichen: IFRS, HGB, Konzern IFRS, Konern HGB, Unternehmensbewertung, ISA DE, IDW PS, IDW Standards, Hinweise ... -

am effektivsten gestalten, damit das kurzfristige momentane Glück beim Arbeiten zum langfristigen Glück (WP - Examen ?) korrespondiert ?

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 20.01.2022:

Wie korrespondiert eigentlich die Frage "Glück im Audit finden" mit dem Ablegen des WP - Examens bzw. wie muß man die jeweilige Tätigkeit

  • ausgehend von den im WP Examen abgefragten Bereichen: IFRS, HGB, Konzern IFRS, Konern HGB, Unternehmensbewertung, ISA DE, IDW PS, IDW Standards, Hinweise ... -

am effektivsten gestalten, damit das kurzfristige momentane Glück beim Arbeiten zum langfristigen Glück (WP - Examen ?) korrespondiert ?

Du solltest nicht Gegenstand eines APAS oder Berufsaufsichtsverfahren werden.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Ich finde. man wird als frischer Absolvent mit Tatendrang einfach nur im Audit ausgebremst, da die Aufgaben für die ganzen Neuanfänger einfach banal sind. Wenn man dies 1-2 Jahre durchsteht, dann kommen auch spannendere Aufgaben und das große ganze als WP zu sehen ist schon anspruchsvoll. Von der steilen Lernkurve hab ich jetzt noch nicht viel mitbekommen und überlege wirklich auszusteigen und richtung M&A in der Big4 zu gehen.
Gründe: Bessere Bezahlung, gleiche Arbeitszeiten und einfach spannendere aufgaben als das Bankguthaben abzugleichen.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich finde. man wird als frischer Absolvent mit Tatendrang einfach nur im Audit ausgebremst, da die Aufgaben für die ganzen Neuanfänger einfach banal sind. Wenn man dies 1-2 Jahre durchsteht, dann kommen auch spannendere Aufgaben und das große ganze als WP zu sehen ist schon anspruchsvoll. Von der steilen Lernkurve hab ich jetzt noch nicht viel mitbekommen und überlege wirklich auszusteigen und richtung M&A in der Big4 zu gehen.
Gründe: Bessere Bezahlung, gleiche Arbeitszeiten und einfach spannendere aufgaben als das Bankguthaben abzugleichen.

Klingt so, als ob Du nur auf Großprüfungen unterwegs bist. Versuche ml kleine Prüfungen oder einzelne Tochtergesellschaften zu bekommen, die Du dann vollständig bearbeiten darfst. Das ist definitiv anspruchsvoller und bringt mehr Spaß.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2022:

Ich finde. man wird als frischer Absolvent mit Tatendrang einfach nur im Audit ausgebremst, da die Aufgaben für die ganzen Neuanfänger einfach banal sind. Wenn man dies 1-2 Jahre durchsteht, dann kommen auch spannendere Aufgaben und das große ganze als WP zu sehen ist schon anspruchsvoll. Von der steilen Lernkurve hab ich jetzt noch nicht viel mitbekommen und überlege wirklich auszusteigen und richtung M&A in der Big4 zu gehen.
Gründe: Bessere Bezahlung, gleiche Arbeitszeiten und einfach spannendere aufgaben als das Bankguthaben abzugleichen.

Klingt so, als ob Du nur auf Großprüfungen unterwegs bist. Versuche ml kleine Prüfungen oder einzelne Tochtergesellschaften zu bekommen, die Du dann vollständig bearbeiten darfst. Das ist definitiv anspruchsvoller und bringt mehr Spaß.

Gut erkannt! Bin derzeit wirklich auf einem Großmandat aber arbeite auch an dem Abschluss der Tochtergesellschaften mit. Die kleinen Gesellschaften machen mir wirklich Spaß, da man dort auch mehr Verantwortung hat und das große Ganze besser sieht. Dennoch ist dies auch einfach wieder so banal und einfach, da in den Buden null Fraudrisk etc. drin steckt. Mein Senior ist komplett unfähig und deswegen mach ich das fast ganz alleine. Aber mich zum Senior nach 2 Jahren zu befördern wollen die nicht - einfach lachhaft. Daher lohnt sich Leistung mMm im Audit nicht, da man sowieso nie Sprungbefördert wird und man zum erreichen des nächsten Ranks einfach nur die Zeit absitzen muss. Da gefällt mir der Leistungsgedanke im Consulting wesentlich besser - nicht auf lange Sicht aber zumindest am Anfang wenn man noch hoch motiviert ist.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 08.02.2022:

Ich finde. man wird als frischer Absolvent mit Tatendrang einfach nur im Audit ausgebremst, da die Aufgaben für die ganzen Neuanfänger einfach banal sind. Wenn man dies 1-2 Jahre durchsteht, dann kommen auch spannendere Aufgaben und das große ganze als WP zu sehen ist schon anspruchsvoll. Von der steilen Lernkurve hab ich jetzt noch nicht viel mitbekommen und überlege wirklich auszusteigen und richtung M&A in der Big4 zu gehen.
Gründe: Bessere Bezahlung, gleiche Arbeitszeiten und einfach spannendere aufgaben als das Bankguthaben abzugleichen.

Klingt so, als ob Du nur auf Großprüfungen unterwegs bist. Versuche ml kleine Prüfungen oder einzelne Tochtergesellschaften zu bekommen, die Du dann vollständig bearbeiten darfst. Das ist definitiv anspruchsvoller und bringt mehr Spaß.

Gut erkannt! Bin derzeit wirklich auf einem Großmandat aber arbeite auch an dem Abschluss der Tochtergesellschaften mit. Die kleinen Gesellschaften machen mir wirklich Spaß, da man dort auch mehr Verantwortung hat und das große Ganze besser sieht. Dennoch ist dies auch einfach wieder so banal und einfach, da in den Buden null Fraudrisk etc. drin steckt. Mein Senior ist komplett unfähig und deswegen mach ich das fast ganz alleine. Aber mich zum Senior nach 2 Jahren zu befördern wollen die nicht - einfach lachhaft. Daher lohnt sich Leistung mMm im Audit nicht, da man sowieso nie Sprungbefördert wird und man zum erreichen des nächsten Ranks einfach nur die Zeit absitzen muss. Da gefällt mir der Leistungsgedanke im Consulting wesentlich besser - nicht auf lange Sicht aber zumindest am Anfang wenn man noch hoch motiviert ist.

Ja, das ist dann schei*e, liegt dann aber wie du schreibst nicht unbedingt am Audit ansich sondern an dem unfähigen Team bzw zu starren Strukturen.

Da hat sich zwar in den letzten fünf Jahren eine Menge getan aber noch nicht genug.

Ich gebe im Team zB Aufgaben überall da wo ist s möglich ist unabhängig vom Rank ab. Dh dein Senior würde bei mir Bank prüfen und Drittbestätigungen ;-)

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Ich bin weit weg von Audit und Finance (SAP Logistik Beratung) und ich kann euch versichern, dass es bei uns auch sehr, sehr viel hirnlose Arbeit gibt. Da kommt man einfach nirgends drumherum - auch aus den Fachabteilungen meiner Kunden kenne ich das zu gut und viele beklagen sich. Der Vorteil in Beratung und Audit ist jedoch die Möglichkeit der "Flucht nach vorne" - reinhängen, befördert werden und dann weniger Idiotenarbeit machen ;) Nach fast 6 Jahren BE bin ich seit kurzem auf einer eher Management geprägten Rolle und kann viel delegieren. Seither macht mir mein Job wieder Spaß. Davor habe ich auch auf Jobbörsen gesucht und mich gefragt wie ich aus dem SAP Bereich rauskommen kann ohne meine Karriere zu zerstören (einmal drin, immer drin...).

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Bei mir liegt es überwiegend an meinen Vorgesetzten, weshalb mir die Arbeit einfach keinen Spaß mehr macht. Ich habe einen sehr toxischen Senior der wirklich echt schrecklich ist. Beispiel: Wir besprechen ab wer welche Aufgaben macht und der Senior macht einfach seine Aufgaben nie. Dann kommt der Partner und fragt warum es nicht fertig ist und der Senior sagt, dass ich es nicht gemacht habe. Ich mache seit dem immer Screenshots von jeder Absprache mit dem und es ist einfach schrecklich!
Wie geht man bei so etwas vor? Hab auch direkt mit dem Partner gesprochen und wirklich keiner mag den Typen aber da wir händeringend Leute benötigen, will der den auch nicht versetzen.

An sich macht mir der Beruf des WPs Spaß aber diese stumpfen Assistenzjahre mit toxischen Vorgesetzten sind die Hölle

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Bei mir liegt es überwiegend an meinen Vorgesetzten, weshalb mir die Arbeit einfach keinen Spaß mehr macht. Ich habe einen sehr toxischen Senior der wirklich echt schrecklich ist. Beispiel: Wir besprechen ab wer welche Aufgaben macht und der Senior macht einfach seine Aufgaben nie. Dann kommt der Partner und fragt warum es nicht fertig ist und der Senior sagt, dass ich es nicht gemacht habe. Ich mache seit dem immer Screenshots von jeder Absprache mit dem und es ist einfach schrecklich!
Wie geht man bei so etwas vor? Hab auch direkt mit dem Partner gesprochen und wirklich keiner mag den Typen aber da wir händeringend Leute benötigen, will der den auch nicht versetzen.

An sich macht mir der Beruf des WPs Spaß aber diese stumpfen Assistenzjahre mit toxischen Vorgesetzten sind die Hölle

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Es gibt da viele Möglichkeiten, weil die Anleitung durch einen Senior ja meistens nur 1-2 Jahre anhält. Du kannst also die Zeit absitzen, beim Manager mehr direkte Delegation einfordern (insb. mit Verweis auf den unfähigen Senior und das auch bekannt ist), auf ein anderes Mandat bzw. falls Großmandat in einen anderen Bereich versetzt werden oder es einfach ignorieren. Die Zeit als WP Assi ist im Vergleich zu deiner gesamten beruflichen Laufbahn eh ultra kurz da würde ich mich über einen idiotischen Senior nicht groß Gedanken machen. Zurückblickend würde ich als WP auch sagen, dass ich mir früher auch viel zu sehr Gedanken über die Beurteilung durch andere Kollegen gemacht habe.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Bei mir liegt es überwiegend an meinen Vorgesetzten, weshalb mir die Arbeit einfach keinen Spaß mehr macht. Ich habe einen sehr toxischen Senior der wirklich echt schrecklich ist. Beispiel: Wir besprechen ab wer welche Aufgaben macht und der Senior macht einfach seine Aufgaben nie. Dann kommt der Partner und fragt warum es nicht fertig ist und der Senior sagt, dass ich es nicht gemacht habe. Ich mache seit dem immer Screenshots von jeder Absprache mit dem und es ist einfach schrecklich!
Wie geht man bei so etwas vor? Hab auch direkt mit dem Partner gesprochen und wirklich keiner mag den Typen aber da wir händeringend Leute benötigen, will der den auch nicht versetzen.

An sich macht mir der Beruf des WPs Spaß aber diese stumpfen Assistenzjahre mit toxischen Vorgesetzten sind die Hölle

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Hier hat letztens jemand geschrieben WP sein, ist wie jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Ich kann das absolut bestätigen, fast täglich neue Dinge aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, dabei selbst im Themenbereich Finanzen Experte für die Mandanten zu sein, mach zumindest mich (fast) täglich glücklich.

Ich war ja zunächst einige Zeit bei den Big4 (2 verschiedene), eh ich dann doch komplett Richtung Controlling gewechselt bin und nun Controller in einem großen Konzern bin.

Dieses täglich neue Dinge lernen merkt man bei den Prüfern, auch Senior Managern und die "unteren" Leute sowieso, ganz deutlich. Die haben von der Business-Realität nämlich keinen Plan.

Für das externe Berichtswesen natürlich die absoluten Experten, müssen sie auch sein. Bin auch selbst verwundert, aber nach einigen Jahren ist man aus dem Paragraphen-Dschungel doch ein gutes Stück weit raus.

Wenn die dann aber analytische Prüfungshandlungen oder sowas anfangen, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Wenn man über Preise, Margen, Strategie usw. redet, dann herrscht da wirklich wenig Ahnung von der Praxis. Nach ein paar Stunden Erklärungen hat man die absoluten Basics vermittelt und der Prüfer denkt dann wahrscheinlich, er ist gerade Branchenexperte geworden.

Klar, die Prüfer sind eben Prüfer und müssen die Compliance zu dem Regelwerk prüfen. Das Regelwerk wird von ihnen tagtäglich gelebt und daran sind sie natürlich die Experten. Aber das täglich neue Dinge lernen sehe ich doch kritisch - die wollen da Business-Versteher spielen, aber sind davon wirklich weit, weit entfernt. Und wir hatten schon einige Rotationen, intern (anderer Manager, gleiche Big4) und extern (andere Big4), hinter uns.

Aber gut, mittlerweile lernt man auch ganz gut, welche Antworten gewünscht sind, um weitere Rückfragen zu vermeiden. Denn meine Aufgabe ist nicht die Compliance - das ist lästige Pflichtaufgabe, die erfüllt werden muss. Meine Aufgabe ist, das Business voranzubringen.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Nicht bös gemeint aber bei uns bearbeiten normalerweise Praktikanten die analytischen Prüfungshandlungen. Danke also dafür dass du dir für die Ausbildung unserer Praktikanten so viel Zeit nimmst (ist definitiv nicht selbstverständlich) aber die Wahrscheinlichkeit, dass du mit einen WP (insb. Senior Manager) gesprochen hast, geht bei Controlling so ziemlich gegen null.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Hier hat letztens jemand geschrieben WP sein, ist wie jeden Tag Sendung mit der Maus schauen. Ich kann das absolut bestätigen, fast täglich neue Dinge aus verschiedenen Branchen kennenzulernen, dabei selbst im Themenbereich Finanzen Experte für die Mandanten zu sein, mach zumindest mich (fast) täglich glücklich.

Ich war ja zunächst einige Zeit bei den Big4 (2 verschiedene), eh ich dann doch komplett Richtung Controlling gewechselt bin und nun Controller in einem großen Konzern bin.

Dieses täglich neue Dinge lernen merkt man bei den Prüfern, auch Senior Managern und die "unteren" Leute sowieso, ganz deutlich. Die haben von der Business-Realität nämlich keinen Plan.

Für das externe Berichtswesen natürlich die absoluten Experten, müssen sie auch sein. Bin auch selbst verwundert, aber nach einigen Jahren ist man aus dem Paragraphen-Dschungel doch ein gutes Stück weit raus.

Wenn die dann aber analytische Prüfungshandlungen oder sowas anfangen, kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Wenn man über Preise, Margen, Strategie usw. redet, dann herrscht da wirklich wenig Ahnung von der Praxis. Nach ein paar Stunden Erklärungen hat man die absoluten Basics vermittelt und der Prüfer denkt dann wahrscheinlich, er ist gerade Branchenexperte geworden.

Klar, die Prüfer sind eben Prüfer und müssen die Compliance zu dem Regelwerk prüfen. Das Regelwerk wird von ihnen tagtäglich gelebt und daran sind sie natürlich die Experten. Aber das täglich neue Dinge lernen sehe ich doch kritisch - die wollen da Business-Versteher spielen, aber sind davon wirklich weit, weit entfernt. Und wir hatten schon einige Rotationen, intern (anderer Manager, gleiche Big4) und extern (andere Big4), hinter uns.

Aber gut, mittlerweile lernt man auch ganz gut, welche Antworten gewünscht sind, um weitere Rückfragen zu vermeiden. Denn meine Aufgabe ist nicht die Compliance - das ist lästige Pflichtaufgabe, die erfüllt werden muss. Meine Aufgabe ist, das Business voranzubringen.

antworten
WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

Aber gut, mittlerweile lernt man auch ganz gut, welche Antworten gewünscht sind, um weitere Rückfragen zu vermeiden. Denn meine Aufgabe ist nicht die Compliance - das ist lästige Pflichtaufgabe, die erfüllt werden muss. Meine Aufgabe ist, das Business voranzubringen.

Genau diese Aussage zeigt aber, dass du null Verständnis für Prüfung hast und mit der Aussage müsste man dich aus Sicht des WP`s als Risiko einstufen. Die Compliance ist mittlerweile keine lästige Pflicht mehr, das mag vielleicht vor 20 Jahren so gewesen sein, als man gezahltes Schmiergeld noch steuerlich geltend machen konnte als Aufwand. Mittlerweile und gerade bei kapitalmarktorentierten Unternehmen oder anderweitig regulierten Unternehmen ist Compliance wesentlich. Wenn du dagegen verstößt handelst du dir derartige Probleme ein, da kannst du dein Business voranbringen wie du willst.

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WiWi Gast

Glück im Audit finden. Aber wie??

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Es gibt da viele Möglichkeiten, weil die Anleitung durch einen Senior ja meistens nur 1-2 Jahre anhält. Du kannst also die Zeit absitzen, beim Manager mehr direkte Delegation einfordern (insb. mit Verweis auf den unfähigen Senior und das auch bekannt ist), auf ein anderes Mandat bzw. falls Großmandat in einen anderen Bereich versetzt werden oder es einfach ignorieren. Die Zeit als WP Assi ist im Vergleich zu deiner gesamten beruflichen Laufbahn eh ultra kurz da würde ich mich über einen idiotischen Senior nicht groß Gedanken machen. Zurückblickend würde ich als WP auch sagen, dass ich mir früher auch viel zu sehr Gedanken über die Beurteilung durch andere Kollegen gemacht habe.

Bei mir liegt es überwiegend an meinen Vorgesetzten, weshalb mir die Arbeit einfach keinen Spaß mehr macht. Ich habe einen sehr toxischen Senior der wirklich echt schrecklich ist. Beispiel: Wir besprechen ab wer welche Aufgaben macht und der Senior macht einfach seine Aufgaben nie. Dann kommt der Partner und fragt warum es nicht fertig ist und der Senior sagt, dass ich es nicht gemacht habe. Ich mache seit dem immer Screenshots von jeder Absprache mit dem und es ist einfach schrecklich!
Wie geht man bei so etwas vor? Hab auch direkt mit dem Partner gesprochen und wirklich keiner mag den Typen aber da wir händeringend Leute benötigen, will der den auch nicht versetzen.

An sich macht mir der Beruf des WPs Spaß aber diese stumpfen Assistenzjahre mit toxischen Vorgesetzten sind die Hölle

Danke. Im Grunde ist mir der Typ auch so egal aber wenn dies dann negativ auf meine Bewertung Einfluss hat, hört auch bei mir der Spaß auf. Und leider spricht er mit den Partnern etc nur schlecht über andere Kollegen. Den Bereich kann ich laut Partner auch erstmal nicht wechseln da Leute fehlen.

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Unternehmensranking 2020: Top 15 Managementberatungen in Deutschland

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Die Top 15 Managementberatungen erzielen 2019 mit 12.600 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,8 Milliarden Euro Umsatz. Ihre Umsätze in Deutschland stiegen im Schnitt um 6,2 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 650 Millionen Euro Umsatz erneut die klare Nummer eins. Es folgt Simon-Kucher & Partners mit fast 360 Millionen Euro. Q_Perior aus München zählt mit 214 Millionen Euro Umsatz erstmals zu den Top 3. Die Top-Themen der deutschen Managementberatungen sind Effizienzsteigerung und Kostensenkung.

Unternehmensranking 2020: Die Top 25 IT-Beratungen

Papier und Stifte liegen auf einem Schreibtisch.

Die Umsätze der Top 25 IT-Beratungen stiegen 2019 im Schnitt um 10 Prozent. Das Spitzentrio aus Accenture, T-Systems und IBM führt Accenture mit einem Umsatz von 2,4 Milliarden Euro in Deutschland an. Capgemini kann kann den Abstand auf die Top 3 mit 1,2 Milliarden Euro deutlich verkürzen. Neu im Ranking ist Valantic mit einem Umsatzplus von 11,4 Prozent und Übernahmen der Digitalagenturen Netz98 und Nexus United.

Unternehmensranking 2020: Top 20 mittelständische IT-Beratungen

IT-Branche: Jemand programmiert an einem Notebook.

Die Umsätze der Top 20 mittelständischen IT-Beratungen sind 2019 im Schnitt um 8,4 Prozent und 250 Millionen Euro gewachsen. Die Liste wird erstmals durch die Adesso SE angeführt. Durch ein Umsatzplus von 19,7 Prozent konnte das Dortmunder Unternehmen zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr gutmachen. Eine hohe Nachfrage erwarten die mittelständischen IT-Beratungen in den Bereichen Big Data Analytics und Prozessautomatisierung mittels Künstlicher Intelligenz.

Unternehmensranking: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland 2018

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Die Top 10 der Managementberatungen erzielen 2018 mit knapp 10.000 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,3 Milliarden Euro Umsatz, von 9,1 Milliarden Euro insgesamt. Die Umsätze der Top 10 in Deutschland sind im Jahr 2018 im Schnitt um 9,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet 2019 mit Umsatzsteigerungen von 10,3 Prozent sowie für 2020 und 2021 mit 10,4 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 600 Millionen Euro Umsatz die klare Nummer eins. Besonders stark gewachsen sind Simon-Kucher mit 22,6, Porsche Consulting mit 24,5 und Horváth mit 18,1 Prozent.

Unternehmensranking: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Lünendonk hat erneut die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Top 10 der Managementberatungen erzielen rund 2 Milliarden Euro Gesamtumsatz. Die führenden Beratungen wachsen 2017 zum vierten Mal in Folge deutlich zweistellig. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2017 im Schnitt um 12,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2018 und 2019 mit Umsatzsteigerungen in ähnlicher Höhe. Porsche Consulting wuchs organisch mit 19,3 Prozent noch stärker.

Unternehmensranking: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

Die Schere zwischen den Big Four und den übrigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland geht weiter auseinander. PricewaterhouseCoopers (PwC) führt weiterhin die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden WP-Gesellschaften und Steuerberatungen um 7,2 Prozent gewachsen. Die Deutschlandumsätze der Big Four stiegen sogar um 11,8 Prozent. Dies sind Ergebnisse aus dem Unternehmensranking 2017 von Lünendonk.

Unternehmensranking 2016: Die Top 25 IT-Beratungen

Ein Mann arbeitet an einem Laptop, den er auf dem Schoß hält.

Die Top 25 IT-Beratungen befinden sich weiterhin im Aufschwung. Im Schnitt stiegen die Umsätze der untersuchten IT-Dienstleistungsunternehmen um 7,5 Prozent und damit um 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Acht der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen sind sogar um mehr als 10 Prozent gewachsen. Die Top-Unternehmen stellten mehr als 2.400 neue Mitarbeiter ein.

Unternehmensranking 2016: Consulting Impact Study - Deutschlands wirkungsvollste Berater

Die drei großen Strategieberatungen McKinsey, BCG und Bain führen das aktuelle WGMB-Consulting-Ranking 2016 an. Auf Platz 4 folgt die Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors, die zudem den Spitzenplatz unter den „Spezialisten“ der Beratungen erreicht. Welche Berater den größten Einfluss besitzen, hat die Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) von Wirtschaftsprofessor Dietmar Fink im „Consulting Impact Study 2016“ unter über 1.000 Führungskräften exklusiv für das manager magazin erhoben.

Unternehmensranking 2016: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Eine Tasse Tee neben Zeichnungen und einem Kompass.

PricewaterhouseCoopers (PwC) führt erneut die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Erstmals schaffte es Ernst & Young (EY) auf den zweiten Platz, gefolgt von KPMG. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland um 8,1 Prozent gewachsen. Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Unternehmensranking des Marktforschungsunternehmens Lünendonk.

Unternehmensranking 2016: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Zwei Manager mit Koffern am Flughafen.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2015 im Schnitt um 9,4 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2016 mit einen Umsatzsteigerung von mehr als 10,8 Prozent.

1.600 deutsche Hidden Champions mit Spitzenposition im Weltmarkt

Hidden Champions: Kampfflieger am Himmel. Einer tanzt aus der Reihe.

Deutschland hat viele innovative mittelständische Unternehmen mit einer Spitzenposition auf dem Weltmarkt. Die Stärke dieser sogenannten „Hidden Champions“ Unternehmen speist sich aus der Fokussierung auf relativ kleine Märkte und einem hohen Grad an Spezialisierung auf bestimmte Produkte oder Anwendungen. Die Wachstumschancen der Hidden Champions hängen dabei stark von der Nachfrageentwicklung in diesen Nischenmärkten ab. Nur wenige Hidden Champions schaffen es, zu wirklichen Großunternehmen zu wachsen, wie der Innovationsindikator 2015 zeigt.

Unternehmensranking 2015 - Die TOP 50 innovativsten Unternehmen weltweit

Apple-Logo

Deutsche Unternehmen holen bei der Innovationsführerschaft wieder auf. Mit BMW und Daimler sind erstmals wieder zwei deutsche Unternehmen unter den Top Ten der Welt. Schnelle, schlanke und facettenreiche Innovationen sind erfolgskritisch. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The Most Innovative Companies 2015 der Boston Consulting Group.

Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

Unternehmensranking 2015: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Ein gelbes Schild an einer Wand mit den Worten: Home of Coaching.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2014 im Schnitt um 9,2 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für 2016 mit zweistelligen Wachstumsraten und plant in großem Umfang Neueinstellungen.

Unternehmensranking 2015: Die Top 25 IT-Beratungen in Deutschland

Für die meisten der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen war das Jahr 2014 ein Rekordjahr. Im Schnitt stiegen die Umsätze der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland um 7,2 Prozent. 10 Unternehmen wuchsen sogar um mehr als 10 Prozent. Die Top 25 Unternehmen stellten 1.700 neue Mitarbeiter in Deutschland ein.

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