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Audit, Tax & Big4 PMO

PMO Endstation bei KPMG?

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badabing

PMO Endstation bei KPMG?

Hallo Zusammen,

ich habe möglicherweise eine blöde Frage. Ich habe gehört, dass PMO Tätigkeiten die Endstation bei den Big 4 bedeutet bzw man dorthin Leute auslagert die nichts taugen. Ich habe dieses Jahr bei KPMG angefangen im Bereich Audit (nicht klassische WP) und wurde auch auf den Mandanten losgelassen.

Danach bekam ich ein PMO Projekt. Es ist thematisch Verwand mit dem wofür ich mich beworben habe. Die Auslastung ist jedoch im Schnitt zu gering, da ich zeitweise wenig zu tun habe. Dann wechselt es und ich bin mehr als gut ausgelastet (es wechselt regelmäßig). Hinzu kommen sporadisch „Sonderaufgaben“. Ich gebe zu, ich werde mit PMO nicht so richtig warm. Das PMO Projekt wurde nun verlängert. Ich bin somit daran paar Monate erneut gebunden.

Jetzt meinte der Partner, er hätte eine Aufgabe gefunden, die zu meiner weiteren Entwicklung bei KPMG positiv beitragen kann. Es ist wieder PMO. Der EM hat mir die Aufgabe beschrieben als "Mädchen für alles" (wörtliches Zitat). Das klingt alles nicht so wirklich toll.
Sind PMO Tätigkeiten wirklich etwas für "die doofen"? Mache ich vermutlich etwas falsch? Oder irre ich mich?

Ich kann mir ja vorstellen, dass es schwer ist eine passende Ergänzung zu finden bei so schwankenden Auslastungszeiten. Trotzdem bin ich etwas verunsichert.

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WiWi Gast

PMO Endstation bei KPMG?

könntest du noch kurz PMO erläutern? kann dir nicht helfen, aber würde gerne wissen worum es geht

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WiWi Gast

PMO Endstation bei KPMG?

Project Management Office bzw. Projekt Management Organisation.

Ob das eine Endstation ist hängt meiner Meinung von den Projekten ab. Wenn das ein großes bzw. komplexes Ding mit vielen Workstreams ist kann es schon anspruchsvoll sein. Wenn du einfach nur offene Punkte für ein 5 Mann Team zusammenträgst und einmal die Woche den Status updates ist es natürlich Gift für den CV.

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Ein KPMGler

PMO Endstation bei KPMG?

Ich auch.

WiWi Gast schrieb am 16.12.2019:

könntest du noch kurz PMO erläutern? kann dir nicht helfen, aber würde gerne wissen worum es geht

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badabing

PMO Endstation bei KPMG?

Wie der Vorposter zuvor geschrieben hat, ist PMO = Project Management Office bzw. Projekt Management Organisation. Bei dem Projekt geht es darum für den Mandanten PMO Aufgaben zu erledigen. Hauptsächlich Daten einzusammeln und aufzubereiten. Diese Daten landen dann bei der Geschäftsführung/Vorstand des Mandanten. Es ist nur leider keine Aufgabe die mich wirklich erfüllt. Zudem kommen noch die Zweifel auf dem "Abstellgleis" zu sein. Deshalb wollte ich mal hören wie die Erfahrungen der anderen sind.

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WiWi Gast

PMO Endstation bei KPMG?

PMO ist klassisch für juniore Kollegen und für junge Leute kein Abstellgleis. Der Vorteil ist, dass man Exposure gegenüber senioren Mandanten (GF etc.) und Projektmanagement als solches bekommt.

Das bekommen jene juniore Berater die fachlich in einem 5-Mann-Team arbeiten nicht. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Dauer PMO sollte natürlich nicht das Ziel sein.

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Ein KPMGler

PMO Endstation bei KPMG?

Wofür PMO steht ist mir natürlich schon klar.

Dein EM hat das Thema aber sehr schlecht verkauft. Übrigens, mal als Richtschnur: MBB's machen zu ca. 25-33% ihres Geschäfts mit PMO (McKinsey etwas weniger), T2 eher noch mehr.

PMO's sind eine extrem zentrale Schnittstelle zwischen der administrativen Steuerung der Projekte und Programme und vor allem aber auch typischerweise die Vorbereitung und Einholung strategischer Entscheidungen. PMO Projekte sind extem beliebt, weil man Einblick in alles bekommt, typischerweise auf oberster Ebene kommuniziert und sehr leicht Ansatzpunkte für Folgeprojekte/ Projektausweitungen identifizieren kann.

Unabhängig davon ist auch eine Komponente das Einsammeln, Eintreiben, Strukturieren und Aufbereiten von Informationen aus der Projektarbeit für das Projektmanagement.

antworten
Ceterum censeo

PMO Endstation bei KPMG?

Ich mag zwar kein Experte für KPMG-interne Karrierepfade sein, aber da du - wie ich deinen Beitrag verstehe - noch nicht mal ein Jahr Berufserfahrung hast, wird man dich kaum auf das "Abstellgleis" geschoben haben. Ich würde wagen zu behaupten, du machst dir hier etwas zu viele Gedanken und wirst einfach dort eingesetzt, weil es nunmal irgendjemand machen muss. Man mag mich jedoch gerne korrigieren.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

PMO Endstation bei KPMG?

Ein KPMGler schrieb am 17.12.2019:

Wofür PMO steht ist mir natürlich schon klar.

Dein EM hat das Thema aber sehr schlecht verkauft. Übrigens, mal als Richtschnur: MBB's machen zu ca. 25-33% ihres Geschäfts mit PMO (McKinsey etwas weniger), T2 eher noch mehr.

PMO's sind eine extrem zentrale Schnittstelle zwischen der administrativen Steuerung der Projekte und Programme und vor allem aber auch typischerweise die Vorbereitung und Einholung strategischer Entscheidungen. PMO Projekte sind extem beliebt, weil man Einblick in alles bekommt, typischerweise auf oberster Ebene kommuniziert und sehr leicht Ansatzpunkte für Folgeprojekte/ Projektausweitungen identifizieren kann.

Unabhängig davon ist auch eine Komponente das Einsammeln, Eintreiben, Strukturieren und Aufbereiten von Informationen aus der Projektarbeit für das Projektmanagement.

Agree, aber was man dazu sagen sollte (hab diverse PMO-Projekte für eine Big 4 gemacht) ist, dass du es gerne machen solltest und möglichst als Sprungbrett für ein Thema nutzt, welches du selbst als PL betreust und verkaufst.

antworten
Ein KPMGler

PMO Endstation bei KPMG?

Klar, aber das ist halt nicht für jeden Senioritätslevel möglich bzw. sinnvoll.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2019:

Ein KPMGler schrieb am 17.12.2019:

Wofür PMO steht ist mir natürlich schon klar.

Dein EM hat das Thema aber sehr schlecht verkauft. Übrigens, mal als Richtschnur: MBB's machen zu ca. 25-33% ihres Geschäfts mit PMO (McKinsey etwas weniger), T2 eher noch mehr.

PMO's sind eine extrem zentrale Schnittstelle zwischen der administrativen Steuerung der Projekte und Programme und vor allem aber auch typischerweise die Vorbereitung und Einholung strategischer Entscheidungen. PMO Projekte sind extem beliebt, weil man Einblick in alles bekommt, typischerweise auf oberster Ebene kommuniziert und sehr leicht Ansatzpunkte für Folgeprojekte/ Projektausweitungen identifizieren kann.

Unabhängig davon ist auch eine Komponente das Einsammeln, Eintreiben, Strukturieren und Aufbereiten von Informationen aus der Projektarbeit für das Projektmanagement.

Agree, aber was man dazu sagen sollte (hab diverse PMO-Projekte für eine Big 4 gemacht) ist, dass du es gerne machen solltest und möglichst als Sprungbrett für ein Thema nutzt, welches du selbst als PL betreust und verkaufst.

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badabing

PMO Endstation bei KPMG?

Alles klar. Danke. Das hat mich schon etwas beruhigt :-)

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WiWi Gast

PMO Endstation bei KPMG?

Ich hab auch als PMO gestartet, allerdings nicht bei KPMG. Sieh die Position als erste Stufe auf dem Weg zum Projektleiter.

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WiWi Gast

PMO Endstation bei KPMG?

Sitze seit 1 Jahr in Stuggi als PMO und wurde deshalb schon befördert. Wenn's so weiter geht dann in 3 Jahren Projektleiter.

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elena_19

PMO Endstation bei KPMG?

badabing schrieb am 16.12.2019:

Hallo Zusammen,

ich habe möglicherweise eine blöde Frage. Ich habe gehört, dass PMO Tätigkeiten die Endstation bei den Big 4 bedeutet bzw man dorthin Leute auslagert die nichts taugen. Ich habe dieses Jahr bei KPMG angefangen im Bereich Audit (nicht klassische WP) und wurde auch auf den Mandanten losgelassen.

Danach bekam ich ein PMO Projekt. Es ist thematisch Verwand mit dem wofür ich mich beworben habe. Die Auslastung ist jedoch im Schnitt zu gering, da ich zeitweise wenig zu tun habe. Dann wechselt es und ich bin mehr als gut ausgelastet (es wechselt regelmäßig). Hinzu kommen sporadisch „Sonderaufgaben“. Ich gebe zu, ich werde mit PMO nicht so richtig warm. Das PMO Projekt wurde nun verlängert. Ich bin somit daran paar Monate erneut gebunden.

Jetzt meinte der Partner, er hätte eine Aufgabe gefunden, die zu meiner weiteren Entwicklung bei KPMG positiv beitragen kann. Es ist wieder PMO. Der EM hat mir die Aufgabe beschrieben als "Mädchen für alles" (wörtliches Zitat). Das klingt alles nicht so wirklich toll.
Sind PMO Tätigkeiten wirklich etwas für "die doofen"? Mache ich vermutlich etwas falsch? Oder irre ich mich?

Ich kann mir ja vorstellen, dass es schwer ist eine passende Ergänzung zu finden bei so schwankenden Auslastungszeiten. Trotzdem bin ich etwas verunsichert.

Wenn du das Gefühl hast nicht weiterzukommen, würde ich lieber die UB nochmal wechseln.
Falls du Kontakte brauchst, meld dich.

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badabing

PMO Endstation bei KPMG?

Na ja was heißt nicht weiter zu kommen. War vorher bei einer anderen Firma (nicht UB) und bin dann dieses Jahr als E3 bei KPMG eingestiegen. Das ich da nicht sofort Manager werde war mir schon klar. Mir ging es halt eher darum mehr fachlich arbeiten zu wollen als organisatorisches zu machen.

Hatte in den letzten Tag ein Feedbackgespräch. Lief ganz gut. Hab auch das Problem angesprochen. In deren Augen ist die Tätigkeit eine gute Gelegenheit tiefere Einblicke zu bekommen und mit wichtigen Leuten des Mandanten in Kontakt zu treten und so mögliche Geschäftschancen zu erkennen. Sie wollen mir dadurch helfen mich Richtung Manager zu entwickeln... Vermutlich sagen sie das jedem der unzufrieden ist mit seiner Aufgabe :D

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