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Positives an Big4

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WiWi Gast

Positives an Big4

Hallo,
mal eine etwas andere Frage: Was ist das Positive an den Big4?

Ich lese hier viele negative Fakten, dass man nach wenigen Jahren verbrannt ist bzw. dies nur als Sprungbrett in die Industrie nutzt.
Gibt es denn wirkliche so wenige Mitarbeiter, welche bis zu Manager/Senior Manager bleiben, denn gerade ab da sind die Gehälter doch lukrativer als ein ödes Konzernleben mit 35/40h?
Ich frage, weil ich schon immmer zu PWC/KPMG wollte und meine Stimmung sich durch manche Kommentare leider sehr nach unten gleitet. ich arbeite gerne 10h/Tag, es macht mir Spaß, daher dachte ich das es das Ziel der meisten Studis ist, dort unterzukommen.. realistische Aufstiegschancen mit guter Bezahlung.

Bitte um Erfahrungen von aktuellen/ehemaligen MAs.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Bin Manager bei einer der Big4 - arbeite überwiegend in Projekten. Mir macht es Spaß, es ist eben oft schwierig mit einem Familienleben zu vereinbaren. Aber auch das funktioniert, wenn man will und sich koordiniert.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Im generellen ist es die deutsche Nörgler-Mentalität, dass hier (oder sonstwo) negativ darüber berichtet wird. Wenn etwas toll ist und Spaß macht, berichtet man um ein vielfaches seltener darüber.

Im speziellen neigt einige Wiwi-Treffler zu Übertreibung, Missgunst und/oder haben von allem eine Ahnung. Daraus abgeleitet ergibt sich Bild, dass alle bescheuert sind, die für die genannten Unternehmen arbeiten. Es sei denn, man arbeitet selbst für eben dieses Unternehmen.

Bottom line = Die Big4 sind gute Arbeitgeber, man muss tatsächlich viel arbeiten, aber man gibt dem Mitarbeiter auch einiges zurück. Wie man früher so schön sagte, sind Lehrjahre keine Herrenjahre. Und dies gilt meines Erachtens für alle Berufseinsteiger (bis ca. 3 Jahren BE). Und ab dem vierten Jahr kommt dann der Exit oder ein angenehmeres Gehalt.

Go for it!

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich bin ebenfalls bei einer B4 seit knapp einem Jahr als Festangestellter und vorher Praktikant bei PwC und DLT. Ich arbeite im TAS und bin auch sehr zufrieden. Man kann früh an großen Deals mitwirken, arbeitet mit IBlern, PEs oder Strategen zusammen und hat die Möglichkeit bei kleineren Projekten früh Verantwortung zu übernehmen. Im Schnitt arbeitet man 50 Std. / Woche, wobei es natürlich teils heftige Peaks geben kann. WIr können alle Std aufschreiben, so dass man theoretisch efffektiv auch nur die 40 Std arbeitet. Wenn es die Arbeit zulässt, kann man die Stunden auch problemslos abfeiern oder alternativ auszahlen lassen. Hatte dadurch jetzt 2 Wochen Überstundenabbau, was ich als durchaus positiv empfinde. Zudem hat man relativ viele Schulungen, die, zumindest bei uns, auch häufig im Ausland stattfinden (finde ich persönlich top). Gehalt ist immer Ansichtssache. Verdienen natürlich klar weniger als die Kollegen im IB oder Industire, aber ich empfinde das Gehalt sehr angemessen und man genießt andere Vorteile, die ich sehr schätze wie zum Bsp. Überstundenabbau (sofern es die Projekte zulassen), keine Betriebsferien, wie es häufig in der Industrie ist, sehr viele Schulungen, junge Teams, und eine große Bandbreite an Exit Optionen, da man auf keine Branche explizit festgelegt ist.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Es ist auch eine gute Sache, bei einer Big4 zu arbeiten. Man verdient dort als Einsteiger dennoch überdurchschnittlich (man muss auch mal gegenrechnen, wieviel Geld für Fortbildungen etc. in neue Mitarbeiter investiert wird) und kann auch relativ schnell relativ hohe Sprünge machen. Oder eben nach einer gewissen Zeit den Exit suchen - der bei MBB oder IB als heiliger Gral angesehen, bei den Big4 jedoch irgendwie zerredet wird.

Scheint leider eher ein Ding der MBB- und IB-Fraktion (zu der ich übrigens dazugehöre) zu sein, auf die Big4 einzudreschen. Keine Ahnung wieso - hatte dort super Praktika und habe eine Menge gelernt und kann mir sogar prinzipiell vorstellen, dort irgendwann zu arbeiten. Würde jedenfalls lieber dort bei TAS arbeiten als bei einer zeitklassigen MM-Bude, nur um mich Investmentbanker schimpfen zu dürfen.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Die Arbeit ist sicher okay und kann auch Spaß machen. Es ist schlicht und einfach das Gehalt das unter aller Sau ist.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich kann dir nur sagen: Als Student habe ich ähnlich gedacht - ich hätte kein Problem damit 10h zu Ackern.

Größter Fehler meines Lebens.
Arbeite mal konstant über 2-3 Jahre über 40h+ + Pendelzeit. Du kommst Freitags um 19:00 nach Hause, Essen, entspannen. Samstags bei Aldi einkaufen, zum Sport ggbf. Abends mit Freunden, Sonntags Haushalt / Entspannen und dann die Woche beginnt erneut. Auf der anderen Seite ist das Gehalt relativ mager.

Für Hobbies & Freunde unter der Woche bleibt kaum Zeit. Am Ende hast du 2.4k (netto) wirst aber feststellen, dass du es unter der Woche kaum ausgeben kannst. Somit wird sich an deinem Lebensstil im Gegensatz als Student wohl nicht viel ändern - die Wohnung wird etwas größer, evtl. eine gebrauchter Fiat (für einen BMW 5er ist's dann doch zu wenig ;)) und du wirst sehen: Du bist im kompletten "Wohlstandsdurchschnitt". Nix mit 5er BMW, schöne Penthouse Wohnung - dafür müsstest du eher an die 150k verdienen und bis dahin sind es locker 10 Jährchen, wenn man es überhaupt durchhält.

Deswegen würde ich sagen:

  • Direkt in die Industrie - bessere WLB, besseres Gehalt und viiiiiel weniger Stress. Kontra: Schwer reinzukommen.
  • Direkt zum Staat, probieren verbeamtet zu werden - beste WLB, ordentliches Gehalt, kein Stress. Kontra: Aufstieg begrenzt.

Grüße, ein Consultant.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Alles Verhandlungssache ab >2 Jahren BE. Wechsle als M mit 29 in eine Big4 und würde das zukünftige Gehalt nur bei sehr wenigen DAX30 Konzernen bekommen mit der aktuellen Berufserfahrung

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Die Arbeit ist sicher okay und kann auch Spaß machen. Es ist schlicht und einfach das Gehalt das unter aller Sau ist.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Wie viele Jahre BE hast du denn?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Alles Verhandlungssache ab >2 Jahren BE. Wechsle als M mit 29 in eine Big4 und würde das zukünftige Gehalt nur bei sehr wenigen DAX30 Konzernen bekommen mit der aktuellen Berufserfahrung

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WiWi Gast

Positives an Big4

Hör nicht auf manche Aussagen hier im Forum. Für die ganzen High Potentials hier ist doch alles unter T2 nicht erwähnenswert. Die Big4 stellen eine solide Adresse für den Berufseinstieg dar und wenn du es auch menschlich drauf hast, muss ich dir ja nicht erzählen was Partner da verdienen können. Es gibt nicht nur MBB und Dax30 wie in den meisten Aussagen hier.

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WiWi Gast

Positives an Big4

TE hier:
Am Anfang bekommt man sicher in anderen Konzernen mehr Gehalt, jedoch hat man bei Big4 schnellere/absehbare Aufstiegschancen mit deutlichen Gehaltsentwicklungen, oder nicht?

Und ab Manager sollte man bei 80k (all-in) liegen, finde das ist Meckern auf hohem Niveau? Selbst Senior Consultant/Assistent Manager ist doch bereits mit 4.5-5k/Monat dabei?

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich glaube das (vor allem hier im Forum verbreitete) negative Image der Big4 hängt auch (oder vielleicht insbesondere) mit dem "Gemischtwarenladen-Charakter" der Big4 zusammen: Die Unternehmen machen von allem etwas (Buchhaltung, Audit, Tax, Management Beratung, IT, etc...), aber in jedem Bereich (ausgenommen vllt Audit) gibt es kleinere, feinere Einheiten, die spezialisiert sind und entsprechend einen besseren Ruf haben - sowohl im Markt, als auch bei Arbeitnehmern.

Ich war selbst einige Jahre bei den Big4 (Tax, Transaktions- und Strukturierungsberatung. Zuletzt als Manager) und kann folgendes positives nennen:

  1. (Internationales) Netzwerk

    • Je nach Ausrichtung arbeitet man relativ viel mit den Netzwerkfirmen aus anderen Ländern zusammen.
    • Wenn man die entsprechende Leistung zeigt, kommt man vergleichsweise einfach an ein Secondment ins Ausland
  2. Schulungen

    • Die Förderung der Berufsexamina sucht im Markt ihresgleichen (zumindest im Bereich Tax)
    • Die sonstigen Schulungen (Kommunikation, sicheres Auftreten, Netzwerken, etc.) sind top
  3. Mandate und Brand

    • Man bearbeitet viele große, prestigeträchtige Mandate.
    • Man kann relativ leicht zu einem großen, prestigeträchtigem Mandanten wechseln
  4. Planbare Karriere

    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)
  5. Geld

    • Auch wenn viele super HiPo-WiWis es hier nicht wahrhaben wollen: Die Bezahlung ist überdurchschnittlich und die Steigerungen sind sehr gut.
    • Auch das Einstiegsgehalt ist in Anbetracht dessen, was man im ersten Jahr leisten muss, sehr gut. Dass die einem Einsteiger die eigene Leistung subjektiv immer sehr hoch, das Gehalt sehr niedrig vorkommt, ist verständlich. Jedoch habe ich - zumindest im Bereich Tax - bislang nur extrem wenige Einsteiger gesehen, die ihr Einstiegsgehalt "wert" sind.
  6. Benefits
    • Kantine, Handy zur privaten Nutzung, Zugriff auf Datenbanken, interne Events, etc...
    • Man ist umgeben von jungen, mal mehr mal weniger dynamischen Leuten. Dies ist vor allem für die Stimmung sehr gut
antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Deswegen würde ich sagen:

  • Direkt in die Industrie - bessere WLB, besseres Gehalt und viiiiiel weniger Stress. Kontra: Schwer reinzukommen.
  • Direkt zum Staat, probieren verbeamtet zu werden - beste WLB, ordentliches Gehalt, kein Stress. Kontra: Aufstieg begrenzt.

Grüße, ein Consultant.

Man sollte bei den Vergleichen immer noch mit einbeziehen, dass die Arbeit im Konzern und beim Staat oft langweilig ist auf den niedrigen Niveaus.

Das geht halt oft in Richtung 3,4h am Tag arbeiten und den Rest mit seinem Kaffee vor sich hintrödeln. Weil das halt einfach die Mentalität in so einer durchschnittlichen Abteilung ist (klar gibt Ausnahmen).

Bei den Big4 kann man sich halt sicher sein, dass stets ordentlich zug in der Arbeitsweise ist und man sich nicht vorkommt als würde man nur Zeit absitzen

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Ich glaube das (vor allem hier im Forum verbreitete) negative Image der Big4 hängt auch (oder vielleicht insbesondere) mit dem "Gemischtwarenladen-Charakter" der Big4 zusammen: Die Unternehmen machen von allem etwas (Buchhaltung, Audit, Tax, Management Beratung, IT, etc...), aber in jedem Bereich (ausgenommen vllt Audit) gibt es kleinere, feinere Einheiten, die spezialisiert sind und entsprechend einen besseren Ruf haben - sowohl im Markt, als auch bei Arbeitnehmern.

Ich war selbst einige Jahre bei den Big4 (Tax, Transaktions- und Strukturierungsberatung. Zuletzt als Manager) und kann folgendes positives nennen:

  1. (Internationales) Netzwerk

    • Je nach Ausrichtung arbeitet man relativ viel mit den Netzwerkfirmen aus anderen Ländern zusammen.
    • Wenn man die entsprechende Leistung zeigt, kommt man vergleichsweise einfach an ein Secondment ins Ausland
  2. Schulungen

    • Die Förderung der Berufsexamina sucht im Markt ihresgleichen (zumindest im Bereich Tax)
    • Die sonstigen Schulungen (Kommunikation, sicheres Auftreten, Netzwerken, etc.) sind top
  3. Mandate und Brand

    • Man bearbeitet viele große, prestigeträchtige Mandate.
    • Man kann relativ leicht zu einem großen, prestigeträchtigem Mandanten wechseln
  4. Planbare Karriere

    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)
  5. Geld

    • Auch wenn viele super HiPo-WiWis es hier nicht wahrhaben wollen: Die Bezahlung ist überdurchschnittlich und die Steigerungen sind sehr gut.
    • Auch das Einstiegsgehalt ist in Anbetracht dessen, was man im ersten Jahr leisten muss, sehr gut. Dass die einem Einsteiger die eigene Leistung subjektiv immer sehr hoch, das Gehalt sehr niedrig vorkommt, ist verständlich. Jedoch habe ich - zumindest im Bereich Tax - bislang nur extrem wenige Einsteiger gesehen, die ihr Einstiegsgehalt "wert" sind.
  6. Benefits
    • Kantine, Handy zur privaten Nutzung, Zugriff auf Datenbanken, interne Events, etc...
    • Man ist umgeben von jungen, mal mehr mal weniger dynamischen Leuten. Dies ist vor allem für die Stimmung sehr gut

War zwar nur anderthalb Jahre insgesamt als Werkstudent und Praktikant bei den Big4, aber grundsätzlich würde ich dem Eindruck so zustimmen.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Vielen Dank für die ausführliche Darstellung!

Welche SL würdet ihr empfehlen, wenn man eine absolute Affinität zu Zahlen und Rechnungslegung hat bzw. Bilanzierung o.ähnl.? Zudem noch eine sehr gut abgeschlossene Versicherungsausbildung? Spielt die Ausbildung irgendwie (positive) Rolle ? Wahrscheinlich Audit, richtig?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Vielen Dank für die ausführliche Darstellung!

Welche SL würdet ihr empfehlen, wenn man eine absolute Affinität zu Zahlen und Rechnungslegung hat bzw. Bilanzierung o.ähnl.? Zudem noch eine sehr gut abgeschlossene Versicherungsausbildung? Spielt die Ausbildung irgendwie (positive) Rolle ? Wahrscheinlich Audit, richtig?

Deinen Präferenzen / Interessen zu folge dann Audit oder TS. Durch deine Ausbildung könntest du dich speziell in den Bereich FS Insurance Audit / TS. Oder eben insurance Consulting. Ist alles gut begründbar mit deiner Ausbildung, hast aufjedenfall ne Story wieso du genau in den Bereich möchtest.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Planbare Karriere
    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)

Kannst du hierzu näher eingehen? Kann man nicht Partner /Director/ salary partner/ werden bei entsprechender Leistung? Oder wovon hängt es ab ob ich die weiteren Stufen erklimme.
In meinen Augen wäre alles unter salary partner / director( also c.a 190k) nicht so der gute Deal wie im Konzern

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Vielen Dank für die ausführliche Darstellung!

Welche SL würdet ihr empfehlen, wenn man eine absolute Affinität zu Zahlen und Rechnungslegung hat bzw. Bilanzierung o.ähnl.? Zudem noch eine sehr gut abgeschlossene Versicherungsausbildung? Spielt die Ausbildung irgendwie (positive) Rolle ? Wahrscheinlich Audit, richtig?

Könnte mir bei dir auch noch FAAS vorstellen, wenn es mehr in Richtung Beratung gehen soll.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Planbare Karriere
    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)

Kannst du hierzu näher eingehen? Kann man nicht Partner /Director/ salary partner/ werden bei entsprechender Leistung? Oder wovon hängt es ab ob ich die weiteren Stufen erklimme.
In meinen Augen wäre alles unter salary partner / director( also c.a 190k) nicht so der gute Deal wie im Konzern

Ich kann nur für den Steuer-Bereich sprechen:

Bis zum Senior Manager geht es darum,

  • dass man Mandate gut bearbeitet,
  • Mandanten nicht vergrault
  • und gelegentlich neue Mandate ranholt.

Weiterhin sollte man etwas Personalführung machen; ist aber - zumindest bei Tax - kein Muss, sofern man gute Arbeit leistet.

Um Partner zu werden braucht man hingegen noch einiges Mehr:

  • Internes Standing,
  • Super Business Case,
  • Glück,
  • ein sehr gutes Gespür für Politik,
  • Akquisetalent und -erfolg (!!!),
  • einen seeeeehr langen Atem, etc.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Ich kann dir nur sagen: Als Student habe ich ähnlich gedacht - ich hätte kein Problem damit 10h zu Ackern.

Größter Fehler meines Lebens.
Arbeite mal konstant über 2-3 Jahre über 40h+ + Pendelzeit. Du kommst Freitags um 19:00 nach Hause, Essen, entspannen. Samstags bei Aldi einkaufen, zum Sport ggbf. Abends mit Freunden, Sonntags Haushalt / Entspannen und dann die Woche beginnt erneut. Auf der anderen Seite ist das Gehalt relativ mager.

Für Hobbies & Freunde unter der Woche bleibt kaum Zeit. Am Ende hast du 2.4k (netto) wirst aber feststellen, dass du es unter der Woche kaum ausgeben kannst. Somit wird sich an deinem Lebensstil im Gegensatz als Student wohl nicht viel ändern - die Wohnung wird etwas größer, evtl. eine gebrauchter Fiat (für einen BMW 5er ist's dann doch zu wenig ;)) und du wirst sehen: Du bist im kompletten "Wohlstandsdurchschnitt". Nix mit 5er BMW, schöne Penthouse Wohnung - dafür müsstest du eher an die 150k verdienen und bis dahin sind es locker 10 Jährchen, wenn man es überhaupt durchhält.

Deswegen würde ich sagen:

  • Direkt in die Industrie - bessere WLB, besseres Gehalt und viiiiiel weniger Stress. Kontra: Schwer reinzukommen.
  • Direkt zum Staat, probieren verbeamtet zu werden - beste WLB, ordentliches Gehalt, kein Stress. Kontra: Aufstieg begrenzt.

Grüße, ein Consultant.

Gott, ich kann es nicht mehr hören.
Besteht euer Leben wirklich nur aus "bester WLB" und höchstmöglichen Gehalt für minimalen Workload? Diese Rechnung geht doch sowieso nicht auf, spätestens mit Führungsverantwortung und dahingehend mehr Gehalt kommt auch mehr Arbeitszeit auf euch zu, egal wo. Was macht ihr denn in eurer ach so hochwertigen Freizeit so viel besseres? Vorm Fernseher und Wiwi-Treff sitzen?

Ich kann ja noch verstehen, wenn man zumindest ein paar mal die Woche Sport machen will, oder sich um die Familie kümmern möchte. Aber im Alter bis 30, wo die meisten sowieso noch alleinstehend sind, eine derarte Geilheit auf WLB vorzuweisen kann ich nicht nachvollziehen. Von euch verlangt ja keiner 80h im IB oder UB zu buckeln, aber ein bisschen motivierte Arbeitseinstellung wäre teilweise echt angebracht, sonst sollte man sich ehrlich gesagt überhaupt nicht für einen leistungsorientierten Job bewerben, völlig egal ob im Konzern, Big4 oder höheren Dienst.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Planbare Karriere
    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)

Kannst du hierzu näher eingehen? Kann man nicht Partner /Director/ salary partner/ werden bei entsprechender Leistung? Oder wovon hängt es ab ob ich die weiteren Stufen erklimme.
In meinen Augen wäre alles unter salary partner / director( also c.a 190k) nicht so der gute Deal wie im Konzern

Ich kann nur für den Steuer-Bereich sprechen:

Bis zum Senior Manager geht es darum,

  • dass man Mandate gut bearbeitet,
  • Mandanten nicht vergrault
  • und gelegentlich neue Mandate ranholt.

Weiterhin sollte man etwas Personalführung machen; ist aber - zumindest bei Tax - kein Muss, sofern man gute Arbeit leistet.

Um Partner zu werden braucht man hingegen noch einiges Mehr:

  • Internes Standing,
  • Super Business Case,
  • Glück,
  • ein sehr gutes Gespür für Politik,
  • Akquisetalent und -erfolg (!!!),
  • einen seeeeehr langen Atem, etc.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

Danke für deine Erläuterung. Bevor ich die nächsten Fragen stelle beantworte ich deine Frage zuerst.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

Konzern kriegt man mit LZ und alles drum und dran um die 115k bei 35 STD! als "Sachbearbeiter" . IM T+ sind es um die 150k bei bedeutend weniger Reisezeit und auch weniger Arbeit als ein SM.
Alternativ kann man sich mit meinem Studienbackground (möchte nicht näher erläutern was) auch selbständig werden(3-4 J BE) und 0.5 Mio Umsatz generieren, wobei Ausgaben sich maximal auf 30% belaufen. Scheint echt ein No Brainer zu sein in dem Bereich, relativ "beschränkte" freunde haben damit ein Vermögen gemacht.

Ein Freund von meinem Vater hat es sogar zu 15 Mitarbeitern geschafft. Firma macht c.a 3 mio + Umsatz und davon sind Ausgaben auch max 20 % + Lohn der Mitarbeiter. Unterm Strich bleiben locker um die halbe Mio Gewinn . Und das sind keine HiPo's wie oben bemerkt.

Nachteil ist, wenn du es aber nicht als selbständiger schaffst kommst du aus dem Bereich (fast) nie wieder raus und bei c.a 80k ist Schluss als angestellter egal wie sehr du es forcierst.

So vllt. beantwortet der oben gennante Abschnitt deine Fragen.

Nun zu meine Fragen :

  • Super Business Case,

Was heißt das?

  • ein sehr gutes Gespür für Politik,

kurz näher erläutern bitte.

Und zu guter letzt.
Wenn ich mit c.a 23 Anfange als Bachelor und einfach, komme was wolle, dabei bleibe dann muss es doch nach sagen wir mal 17 Jahren irgendwie klappen zum Partner. Oder kann man Hardstuck SM auf lebenszeit bleiben?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Ich kann dir nur sagen: Als Student habe ich ähnlich gedacht - ich hätte kein Problem damit 10h zu Ackern.

Größter Fehler meines Lebens.
Arbeite mal konstant über 2-3 Jahre über 40h+ + Pendelzeit. Du kommst Freitags um 19:00 nach Hause, Essen, entspannen. Samstags bei Aldi einkaufen, zum Sport ggbf. Abends mit Freunden, Sonntags Haushalt / Entspannen und dann die Woche beginnt erneut. Auf der anderen Seite ist das Gehalt relativ mager.

Für Hobbies & Freunde unter der Woche bleibt kaum Zeit. Am Ende hast du 2.4k (netto) wirst aber feststellen, dass du es unter der Woche kaum ausgeben kannst. Somit wird sich an deinem Lebensstil im Gegensatz als Student wohl nicht viel ändern - die Wohnung wird etwas größer, evtl. eine gebrauchter Fiat (für einen BMW 5er ist's dann doch zu wenig ;)) und du wirst sehen: Du bist im kompletten "Wohlstandsdurchschnitt". Nix mit 5er BMW, schöne Penthouse Wohnung - dafür müsstest du eher an die 150k verdienen und bis dahin sind es locker 10 Jährchen, wenn man es überhaupt durchhält.

Deswegen würde ich sagen:

  • Direkt in die Industrie - bessere WLB, besseres Gehalt und viiiiiel weniger Stress. Kontra: Schwer reinzukommen.
  • Direkt zum Staat, probieren verbeamtet zu werden - beste WLB, ordentliches Gehalt, kein Stress. Kontra: Aufstieg begrenzt.

Grüße, ein Consultant.

Gott, ich kann es nicht mehr hören.
Besteht euer Leben wirklich nur aus "bester WLB" und höchstmöglichen Gehalt für minimalen Workload? Diese Rechnung geht doch sowieso nicht auf, spätestens mit Führungsverantwortung und dahingehend mehr Gehalt kommt auch mehr Arbeitszeit auf euch zu, egal wo. Was macht ihr denn in eurer ach so hochwertigen Freizeit so viel besseres? Vorm Fernseher und Wiwi-Treff sitzen?

Ich kann ja noch verstehen, wenn man zumindest ein paar mal die Woche Sport machen will, oder sich um die Familie kümmern möchte. Aber im Alter bis 30, wo die meisten sowieso noch alleinstehend sind, eine derarte Geilheit auf WLB vorzuweisen kann ich nicht nachvollziehen. Von euch verlangt ja keiner 80h im IB oder UB zu buckeln, aber ein bisschen motivierte Arbeitseinstellung wäre teilweise echt angebracht, sonst sollte man sich ehrlich gesagt überhaupt nicht für einen leistungsorientierten Job bewerben, völlig egal ob im Konzern, Big4 oder höheren Dienst.

Ich kann beide Seiten verstehen. Leistung muss sich Lohnen , was bringt es mir wenn ich meine 60h Knechte für 10k Brutto mehr wenn ich nur die 1 zu 1 mio chance habe mal ganz groß zu werden. Da geht man lieber zu IGM und verdient für die Arbeit viel Geld. Ich würde lieber im forum chillen als Partner x noch reicher um summe x zu machen, wenn ich sehe mir bringt es langfristig nix.

Meine persönliche Meinung dazu : In Jungen Jahren gänzlich auf WLB verzichten und Geld anhäufen. nach 10-15j 1 MFH kaufen und dann La Paloma machen

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Planbare Karriere
    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)

Kannst du hierzu näher eingehen? Kann man nicht Partner /Director/ salary partner/ werden bei entsprechender Leistung? Oder wovon hängt es ab ob ich die weiteren Stufen erklimme.
In meinen Augen wäre alles unter salary partner / director( also c.a 190k) nicht so der gute Deal wie im Konzern

Ich kann nur für den Steuer-Bereich sprechen:

Bis zum Senior Manager geht es darum,

  • dass man Mandate gut bearbeitet,
  • Mandanten nicht vergrault
  • und gelegentlich neue Mandate ranholt.

Weiterhin sollte man etwas Personalführung machen; ist aber - zumindest bei Tax - kein Muss, sofern man gute Arbeit leistet.

Um Partner zu werden braucht man hingegen noch einiges Mehr:

  • Internes Standing,
  • Super Business Case,
  • Glück,
  • ein sehr gutes Gespür für Politik,
  • Akquisetalent und -erfolg (!!!),
  • einen seeeeehr langen Atem, etc.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

Danke für deine Erläuterung. Bevor ich die nächsten Fragen stelle beantworte ich deine Frage zuerst.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

Konzern kriegt man mit LZ und alles drum und dran um die 115k bei 35 STD! als "Sachbearbeiter" . IM T+ sind es um die 150k bei bedeutend weniger Reisezeit und auch weniger Arbeit als ein SM.
Alternativ kann man sich mit meinem Studienbackground (möchte nicht näher erläutern was) auch selbständig werden(3-4 J BE) und 0.5 Mio Umsatz generieren, wobei Ausgaben sich maximal auf 30% belaufen. Scheint echt ein No Brainer zu sein in dem Bereich, relativ "beschränkte" freunde haben damit ein Vermögen gemacht.

Ein Freund von meinem Vater hat es sogar zu 15 Mitarbeitern geschafft. Firma macht c.a 3 mio + Umsatz und davon sind Ausgaben auch max 20 % + Lohn der Mitarbeiter. Unterm Strich bleiben locker um die halbe Mio Gewinn . Und das sind keine HiPo's wie oben bemerkt.

Nachteil ist, wenn du es aber nicht als selbständiger schaffst kommst du aus dem Bereich (fast) nie wieder raus und bei c.a 80k ist Schluss als angestellter egal wie sehr du es forcierst.

So vllt. beantwortet der oben gennante Abschnitt deine Fragen.

Nun zu meine Fragen :

  • Super Business Case,

Was heißt das?

  • ein sehr gutes Gespür für Politik,

kurz näher erläutern bitte.

Und zu guter letzt.
Wenn ich mit c.a 23 Anfange als Bachelor und einfach, komme was wolle, dabei bleibe dann muss es doch nach sagen wir mal 17 Jahren irgendwie klappen zum Partner. Oder kann man Hardstuck SM auf lebenszeit bleiben?

"Super Business Case" bedeutet,
dass du zeigst wie du in dem von dir bearbeiteten Bereich neues Geschäft ranholst (neue Services, neue Art von Mandanten). Hierzu zählt einmalige Projekt und auch "Dauergeschäft".

"Gespür für Politik" bedeutet:
du musst dir gut aussuchen, wen du förderst und es schaffen, dass du von den richtigen Leuten gefördert wirst. Du musst die richtigen Gelegenheiten erkennen und Menschen für dich gewinnen (regelmäßig auch manipulieren) können. Du musst einschätzen, wann du Erfolge als deine verkaufen und wann du Fehler als die deinigen hinnehmen solltest. Die Big4 gleichen vom Aufbau einem stark regulierten Konzern. Auch im Konzern macht niemand ohne Politik und Verantwortung nennenswerte Karriere.

Zum Thema "Wenn ich immer einfach dran bleibe, komme was wolle, werde ich doch Partner":
Das ist weitaus einfacher gesagt als getan. Erstmal muss man so lange dabeibleiben und es aushalten. Außerdem: Wenn du nicht die nötigen social skills hast oder in einem Bereich tätig bist, der auf Dauer einfach nicht lukrativ ist (z.B. Tax Compliance) oder wenn du nicht die oben genannten Kriterien erfüllst, dann wirst du niemals Partner.

Vielleicht um es sehr vereinfacht auszudrücken:
Wenn du keinen neuen Umsatz bringst, wirst du kein Partner. Wieso sollte ein Unternehmen (Big4) dir ein Stück vom Kuchen (Gewinnbeteiligung) geben, wenn du nicht dafür sorgst, dass der Kuchen (Umsatz) größer wird? Ich kenne einige Senior Manager, die 15-20 Jahre dabei sind, ja. Das sind größtenteils sehr nette, intelligente Kollegen. Keiner von denen hatte jemals auch nur Ansatzweise die Chance auf eine Partnerschaft, weil keiner von denen den nötigen Umsatz generieren kann.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Konzern kriegt man mit LZ und alles drum und dran um die 115k bei 35 STD! als "Sachbearbeiter" . IM T+ sind es um die 150k bei bedeutend weniger Reisezeit und auch weniger Arbeit als ein SM.
Alternativ kann man sich mit meinem Studienbackground (möchte nicht näher erläutern was) auch selbständig werden(3-4 J BE) und 0.5 Mio Umsatz generieren, wobei Ausgaben sich maximal auf 30% belaufen. Scheint echt ein No Brainer zu sein in dem Bereich, relativ "beschränkte" freunde haben damit ein Vermögen gemacht.

Ein Freund von meinem Vater hat es sogar zu 15 Mitarbeitern geschafft. Firma macht c.a 3 mio + Umsatz und davon sind Ausgaben auch max 20 % + Lohn der Mitarbeiter. Unterm Strich bleiben locker um die halbe Mio Gewinn . Und das sind keine HiPo's wie oben bemerkt.

Nachteil ist, wenn du es aber nicht als selbständiger schaffst kommst du aus dem Bereich (fast) nie wieder raus und bei c.a 80k ist Schluss als angestellter egal wie sehr du es forcierst.

So vllt. beantwortet der oben gennante Abschnitt deine Fragen.

Nun zu meine Fragen :

  • Super Business Case,

Was heißt das?

  • ein sehr gutes Gespür für Politik,

kurz näher erläutern bitte.

Und zu guter letzt.
Wenn ich mit c.a 23 Anfange als Bachelor und einfach, komme was wolle, dabei bleibe dann muss es doch nach sagen wir mal 17 Jahren irgendwie klappen zum Partner. Oder kann man Hardstuck SM auf lebenszeit bleiben?

Die 115k als Sachbearbeiter im Konzern gibts aber auch nur hier im Wiwi-Treff

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Ich kann dir nur sagen: Als Student habe ich ähnlich gedacht - ich hätte kein Problem damit 10h zu Ackern.

Größter Fehler meines Lebens.
Arbeite mal konstant über 2-3 Jahre über 40h+ + Pendelzeit. Du kommst Freitags um 19:00 nach Hause, Essen, entspannen. Samstags bei Aldi einkaufen, zum Sport ggbf. Abends mit Freunden, Sonntags Haushalt / Entspannen und dann die Woche beginnt erneut. Auf der anderen Seite ist das Gehalt relativ mager.

Für Hobbies & Freunde unter der Woche bleibt kaum Zeit. Am Ende hast du 2.4k (netto) wirst aber feststellen, dass du es unter der Woche kaum ausgeben kannst. Somit wird sich an deinem Lebensstil im Gegensatz als Student wohl nicht viel ändern - die Wohnung wird etwas größer, evtl. eine gebrauchter Fiat (für einen BMW 5er ist's dann doch zu wenig ;)) und du wirst sehen: Du bist im kompletten "Wohlstandsdurchschnitt". Nix mit 5er BMW, schöne Penthouse Wohnung - dafür müsstest du eher an die 150k verdienen und bis dahin sind es locker 10 Jährchen, wenn man es überhaupt durchhält.

Deswegen würde ich sagen:

  • Direkt in die Industrie - bessere WLB, besseres Gehalt und viiiiiel weniger Stress. Kontra: Schwer reinzukommen.
  • Direkt zum Staat, probieren verbeamtet zu werden - beste WLB, ordentliches Gehalt, kein Stress. Kontra: Aufstieg begrenzt.

Grüße, ein Consultant.

Gott, ich kann es nicht mehr hören.
Besteht euer Leben wirklich nur aus "bester WLB" und höchstmöglichen Gehalt für minimalen Workload? Diese Rechnung geht doch sowieso nicht auf, spätestens mit Führungsverantwortung und dahingehend mehr Gehalt kommt auch mehr Arbeitszeit auf euch zu, egal wo. Was macht ihr denn in eurer ach so hochwertigen Freizeit so viel besseres? Vorm Fernseher und Wiwi-Treff sitzen?

Ich kann ja noch verstehen, wenn man zumindest ein paar mal die Woche Sport machen will, oder sich um die Familie kümmern möchte. Aber im Alter bis 30, wo die meisten sowieso noch alleinstehend sind, eine derarte Geilheit auf WLB vorzuweisen kann ich nicht nachvollziehen. Von euch verlangt ja keiner 80h im IB oder UB zu buckeln, aber ein bisschen motivierte Arbeitseinstellung wäre teilweise echt angebracht, sonst sollte man sich ehrlich gesagt überhaupt nicht für einen leistungsorientierten Job bewerben, völlig egal ob im Konzern, Big4 oder höheren Dienst.

Hier der Poster von dem dir zitierten Beitrag:

Das Thema WLB ist durchaus ein Thema und das ist auch Gut so. Wer mal mehrere Jahre Consulting gemacht, wird feststellen wie a.) einsam so ein Job machen kann und b.) wie dieser im Vergleich schlecht bezahlt wird.

Es wäre etwas anderes, wenn sich die Leistung tatsächlich lohnen würde und die Arbeitszeit auch wirklich IMMER sinnvoll genutzt werden würde. Realität ist aber, dass du tlw. in der Woche 16h verplemeperst einfach nur um in Meetings zu sitzen. Für den Workload ist das Gehalt einfach zu wenig - Punkt. Davon leben die Partner mit ihren Ehefrauen umso besser. Und du hast ebenfalls nur ein Leben. Des Weiteren: Kriegsrelevante Entscheidungen tätigst du sowieso nicht - häufig landet viel Arbeit im Müll.

Wenn jemand also die Möglichkeit hat in einen IGM Konzern zu gehen - weshalb nicht ? Für mich die beste Kombination aus Zeit / Geld. Der Stress einer Big 4 lohnt sich für mich einfach nicht.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

  1. Planbare Karriere
    • Die Karriere ist relativ sicher planbar.
    • Jeder, der Leistung bringt, kann es bis zum Senior Manager schaffen, was auch finanziell sehr spannend ist (siehe nächster Punkt)

Kannst du hierzu näher eingehen? Kann man nicht Partner /Director/ salary partner/ werden bei entsprechender Leistung? Oder wovon hängt es ab ob ich die weiteren Stufen erklimme.
In meinen Augen wäre alles unter salary partner / director( also c.a 190k) nicht so der gute Deal wie im Konzern

Ich kann nur für den Steuer-Bereich sprechen:

Bis zum Senior Manager geht es darum,

  • dass man Mandate gut bearbeitet,
  • Mandanten nicht vergrault
  • und gelegentlich neue Mandate ranholt.

Weiterhin sollte man etwas Personalführung machen; ist aber - zumindest bei Tax - kein Muss, sofern man gute Arbeit leistet.

Um Partner zu werden braucht man hingegen noch einiges Mehr:

  • Internes Standing,
  • Super Business Case,
  • Glück,
  • ein sehr gutes Gespür für Politik,
  • Akquisetalent und -erfolg (!!!),
  • einen seeeeehr langen Atem, etc.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

Danke für deine Erläuterung. Bevor ich die nächsten Fragen stelle beantworte ich deine Frage zuerst.

Inwieweit alles unter ca. 190k für dich im Vergleich zum Konzern der schlechtere Deal ist, verstehe ich nicht.

Konzern kriegt man mit LZ und alles drum und dran um die 115k bei 35 STD! als "Sachbearbeiter" . IM T+ sind es um die 150k bei bedeutend weniger Reisezeit und auch weniger Arbeit als ein SM.
Alternativ kann man sich mit meinem Studienbackground (möchte nicht näher erläutern was) auch selbständig werden(3-4 J BE) und 0.5 Mio Umsatz generieren, wobei Ausgaben sich maximal auf 30% belaufen. Scheint echt ein No Brainer zu sein in dem Bereich, relativ "beschränkte" freunde haben damit ein Vermögen gemacht.

Ein Freund von meinem Vater hat es sogar zu 15 Mitarbeitern geschafft. Firma macht c.a 3 mio + Umsatz und davon sind Ausgaben auch max 20 % + Lohn der Mitarbeiter. Unterm Strich bleiben locker um die halbe Mio Gewinn . Und das sind keine HiPo's wie oben bemerkt.

Nachteil ist, wenn du es aber nicht als selbständiger schaffst kommst du aus dem Bereich (fast) nie wieder raus und bei c.a 80k ist Schluss als angestellter egal wie sehr du es forcierst.

So vllt. beantwortet der oben gennante Abschnitt deine Fragen.

Nun zu meine Fragen :

  • Super Business Case,

Was heißt das?

  • ein sehr gutes Gespür für Politik,

kurz näher erläutern bitte.

Und zu guter letzt.
Wenn ich mit c.a 23 Anfange als Bachelor und einfach, komme was wolle, dabei bleibe dann muss es doch nach sagen wir mal 17 Jahren irgendwie klappen zum Partner. Oder kann man Hardstuck SM auf lebenszeit bleiben?

"Super Business Case" bedeutet,
dass du zeigst wie du in dem von dir bearbeiteten Bereich neues Geschäft ranholst (neue Services, neue Art von Mandanten). Hierzu zählt einmalige Projekt und auch "Dauergeschäft".

"Gespür für Politik" bedeutet:
du musst dir gut aussuchen, wen du förderst und es schaffen, dass du von den richtigen Leuten gefördert wirst. Du musst die richtigen Gelegenheiten erkennen und Menschen für dich gewinnen (regelmäßig auch manipulieren) können. Du musst einschätzen, wann du Erfolge als deine verkaufen und wann du Fehler als die deinigen hinnehmen solltest. Die Big4 gleichen vom Aufbau einem stark regulierten Konzern. Auch im Konzern macht niemand ohne Politik und Verantwortung nennenswerte Karriere.

Zum Thema "Wenn ich immer einfach dran bleibe, komme was wolle, werde ich doch Partner":
Das ist weitaus einfacher gesagt als getan. Erstmal muss man so lange dabeibleiben und es aushalten. Außerdem: Wenn du nicht die nötigen social skills hast oder in einem Bereich tätig bist, der auf Dauer einfach nicht lukrativ ist (z.B. Tax Compliance) oder wenn du nicht die oben genannten Kriterien erfüllst, dann wirst du niemals Partner.

Vielleicht um es sehr vereinfacht auszudrücken:
Wenn du keinen neuen Umsatz bringst, wirst du kein Partner. Wieso sollte ein Unternehmen (Big4) dir ein Stück vom Kuchen (Gewinnbeteiligung) geben, wenn du nicht dafür sorgst, dass der Kuchen (Umsatz) größer wird? Ich kenne einige Senior Manager, die 15-20 Jahre dabei sind, ja. Das sind größtenteils sehr nette, intelligente Kollegen. Keiner von denen hatte jemals auch nur Ansatzweise die Chance auf eine Partnerschaft, weil keiner von denen den nötigen Umsatz generieren kann.

Vielen Dank für deine Antworten. Also wie überall im Leben Geld geht zu Geld. Springende Punkt ist also wohl Umsatz für den AG generieren. Die letzte Frage dann lasse ich dich in ruhe :)

Wenn man in einer Service Line anfängt die am Wachsen ist ( IT, Advisory, Ai, und so ein Kram). Kunden einfach in asiatischen Clubs einlädt und die Aufträge besorgt ( ist nicht ernst gemeint / synonym für Golfen gehen) hat man gute Chancen?

Durch Studium, Abi. etc. habe ich bemerkt, dass Leute mir gerne folgen und ich unbewusst und unterbewusst immer es zum Leader der Gruppe schaffe. Noten in Gruppenarbeiten waren meistens exzellent, weil ich genau wusste wer was kann und dementsprechend den Weg vorgegeben habe. Fachlich bin ich jedoch immer absoluter durchschnitt leider gewesen. Was aber extrovertiertheit, "Manipulation", zwischenmenschliche Beziehungen anging immer exzellent. Schafft es so jemand wie ich denn weit in der Hierarchie aus deiner Erfahrung betrachtet?

Ich mache mein erstes Big 4 Praktikum in paar Wochen aber ich denke mir, dass dort nur Leute wie ich sind. Lauter extrovertierte, sozial gewiefte " Alpha Tiere" wie ich, die sogar (womöglich) fachlich besser drauf sind als ich.

Wird es einem auch kommuniziert, wenn man nicht weiter in der Hierarchie steigen kann? Z.b als Senior Consultant wird dir klar gesagt, dass du es zum Manager nicht schaffst. Bzw als SM gibt man dir den Hinweis, dass du es zum Partner eh nicht schafft. Oder lässt man einem in Dunkeln und man weiß nicht, dass man keinerlei Chancen auf die nächste Stufe hat.

Vielen Dank dir schonmal im Voraus. Du hilfst mir hiermit sehr

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WiWi Gast

Positives an Big4

push

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WiWi Gast

Positives an Big4

Motivierte aber auch entspannte Leute, oft toller Zusammenhalt im Team, sehr gute Aufsstiegschancen bei entsprechender Leistung und Willen, die dann auch entsprechend attraktiv vergütet werden, viel Förderung sprich Schulungen etc., früh die Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und Leute zu führen, sehr hohe Bekanntheit => oft ganz solide Exits

Gibt natürlich auch einige Nachteile aber die sollen hier ja nicht Thema sein ;)

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 13.07.2019:

Vielen Dank für deine Antworten. Also wie überall im Leben Geld geht zu Geld. Springende Punkt ist also wohl Umsatz für den AG generieren. Die letzte Frage dann lasse ich dich in ruhe :)

Wenn man in einer Service Line anfängt die am Wachsen ist ( IT, Advisory, Ai, und so ein Kram). Kunden einfach in asiatischen Clubs einlädt und die Aufträge besorgt ( ist nicht ernst gemeint / synonym für Golfen gehen) hat man gute Chancen?

Durch Studium, Abi. etc. habe ich bemerkt, dass Leute mir gerne folgen und ich unbewusst und unterbewusst immer es zum Leader der Gruppe schaffe. Noten in Gruppenarbeiten waren meistens exzellent, weil ich genau wusste wer was kann und dementsprechend den Weg vorgegeben habe. Fachlich bin ich jedoch immer absoluter durchschnitt leider gewesen. Was aber extrovertiertheit, "Manipulation", zwischenmenschliche Beziehungen anging immer exzellent. Schafft es so jemand wie ich denn weit in der Hierarchie aus deiner Erfahrung betrachtet?

Ich mache mein erstes Big 4 Praktikum in paar Wochen aber ich denke mir, dass dort nur Leute wie ich sind. Lauter extrovertierte, sozial gewiefte " Alpha Tiere" wie ich, die sogar (womöglich) fachlich besser drauf sind als ich.

Wird es einem auch kommuniziert, wenn man nicht weiter in der Hierarchie steigen kann? Z.b als Senior Consultant wird dir klar gesagt, dass du es zum Manager nicht schaffst. Bzw als SM gibt man dir den Hinweis, dass du es zum Partner eh nicht schafft. Oder lässt man einem in Dunkeln und man weiß nicht, dass man keinerlei Chancen auf die nächste Stufe hat.

Vielen Dank dir schonmal im Voraus. Du hilfst mir hiermit sehr

Aus eigener Erfahrung, Führen können und jemand sein, der Themen vorantreibt ist in dem Job wichtiger, als fachliches KnowHow. Du musst ein Thema haben, für das du stehst und dich auskennst, wichtiger aber ist es, die Leute zu finden, die mit dir an dem Thema arbeiten und über das wichtige Fachwissen verfügen. Wenn du das schaffst und koordiniert bekommst, das ganze auch nach oben spielen und Geschäft damit generieren kannst, dann stehen dir alle Türen offen.

Die wenigsten haben in der Beratung das Zeug und auch die Lust nach oben, das merkt man recht schnell. Such dir Leute, die dich fordern und fördern, finde dein Thema und dann kann es ganz schnell gehen. Networking ist hier der goldene Schlüssel.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Was ist eigentlich, wenn man z.B. dsa WP-/Stb-Examen final nicht schafft? (Gründe uninteressant)
Bleibt man hier Assistant Manager/Senior Consultant? Und bekommt nur die jährlichen 4-6%?

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WiWi Gast

Positives an Big4

Unter Umständen könnte es dennoch zum Manager reichen (kenne jedenfalls einen ohne Examen), aber ansonsten wird´s Zeit zu gehen...

WiWi Gast schrieb am 15.07.2019:

Was ist eigentlich, wenn man z.B. dsa WP-/Stb-Examen final nicht schafft? (Gründe uninteressant)
Bleibt man hier Assistant Manager/Senior Consultant? Und bekommt nur die jährlichen 4-6%?

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 15.07.2019:

Was ist eigentlich, wenn man z.B. dsa WP-/Stb-Examen final nicht schafft? (Gründe uninteressant)
Bleibt man hier Assistant Manager/Senior Consultant? Und bekommt nur die jährlichen 4-6%?

Ja aber was wäre so schlimm daran?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 15.07.2019:

Ja aber was wäre so schlimm daran?

Dass du nicht die Leistung erbringst, die man von dir erwartet???
Du wärst einfach offensichtlich zu schlecht, es gibt zig andere, die die Prüfung schaffen und damit besser gestellt sind als du.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ja aber was wäre so schlimm daran?

Wenn man das Examen besteht und den Sprung schafft, hat ja anderen Gehaltsmöglichkeiten.

Vergleich mal einen Senior Consultant nach 6 Jahren und einen Manager nach 4 Jahren. Ich kann zwar keine genauen Zahlen nennen aber denke Manager wird sicher bei all-in seinen 100k+ liegen. Und er kann zum Senior Manager befördert werden.
Wobei der Senior Consultant wahrscheinlich bei 70(?) liegen wird, ohne große Sprünge in der Zukunft.

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Ein KPMGler

Positives an Big4

Diese sog. Alt-Prüfer sind extrem geschätzte Experten!
Die haben tlw. jahrzehntelange Erfahrung, sind trotzdem nur Assistant Manager, verdienen eine tierische Kohle und prüfen komplette Mandate ganz alleine. Dürfen halt nur offensichtlich nicht testieren.

Aber diese Kohorte an Leuten ist extrem wichtig, für die Ausbildung der Jungen und für die Abarbeitung von entweder Spezialthemen oder kleinen Kunden.

Also macht euch nicht lustig... gibt es absolut keinen Grund für.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2019:

Was ist eigentlich, wenn man z.B. dsa WP-/Stb-Examen final nicht schafft? (Gründe uninteressant)
Bleibt man hier Assistant Manager/Senior Consultant? Und bekommt nur die jährlichen 4-6%?

Ja aber was wäre so schlimm daran?

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WiWi Gast

Positives an Big4

Um welchen Big4 geht es? Danke für die Info!

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Ich bin ebenfalls bei einer B4 seit knapp einem Jahr als Festangestellter und vorher Praktikant bei PwC und DLT. Ich arbeite im TAS und bin auch sehr zufrieden. Man kann früh an großen Deals mitwirken, arbeitet mit IBlern, PEs oder Strategen zusammen und hat die Möglichkeit bei kleineren Projekten früh Verantwortung zu übernehmen. Im Schnitt arbeitet man 50 Std. / Woche, wobei es natürlich teils heftige Peaks geben kann. WIr können alle Std aufschreiben, so dass man theoretisch efffektiv auch nur die 40 Std arbeitet. Wenn es die Arbeit zulässt, kann man die Stunden auch problemslos abfeiern oder alternativ auszahlen lassen. Hatte dadurch jetzt 2 Wochen Überstundenabbau, was ich als durchaus positiv empfinde. Zudem hat man relativ viele Schulungen, die, zumindest bei uns, auch häufig im Ausland stattfinden (finde ich persönlich top). Gehalt ist immer Ansichtssache. Verdienen natürlich klar weniger als die Kollegen im IB oder Industire, aber ich empfinde das Gehalt sehr angemessen und man genießt andere Vorteile, die ich sehr schätze wie zum Bsp. Überstundenabbau (sofern es die Projekte zulassen), keine Betriebsferien, wie es häufig in der Industrie ist, sehr viele Schulungen, junge Teams, und eine große Bandbreite an Exit Optionen, da man auf keine Branche explizit festgelegt ist.

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WiWi Gast

Positives an Big4

"keine Betriebsferien" als Vorteil.

Haha, selten so viel gelacht ^^

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 04.08.2019:

"keine Betriebsferien" als Vorteil.

Haha, selten so viel gelacht ^^

Ist doch so, dann musst du deinen Urlaub nicht zwangsläufig in der Hochsaison nehmen

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WiWi Gast

Positives an Big4

Body Leasing mit guten Brand.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

Ein KPMGler schrieb am 15.07.2019:

Diese sog. Alt-Prüfer sind extrem geschätzte Experten!
Die haben tlw. jahrzehntelange Erfahrung, sind trotzdem nur Assistant Manager, verdienen eine tierische Kohle und prüfen komplette Mandate ganz alleine. Dürfen halt nur offensichtlich nicht testieren.

Aber diese Kohorte an Leuten ist extrem wichtig, für die Ausbildung der Jungen und für die Abarbeitung von entweder Spezialthemen oder kleinen Kunden.

Also macht euch nicht lustig... gibt es absolut keinen Grund für.

Prinzipiell gebe ich dir recht. Die Leute haben meistens ein sehr großes Know-How (in ihrer Nische).
Was ich allerdings hauptsächlich von den beiden Alt-Prüfern in meiner (damaligen) Abteilung gelernt habe ist, wie man mit einem Halbtagsjob (beide haben bis max 13 Uhr gearbeitet und waren dann nicht mehr erreichbar) und einem Minimum an Arbeit das Maximum rausholt. Bloß nicht links und rechts gucken, man könnte ja noch mehr finden.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 04.08.2019:

Body Leasing mit guten Brand.

Im IT Consulting definitiv.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

positiv ist, dass du nicht mal zur Schule gegangen sein musst, um diesen Job zu machen

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 05.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2019:

Body Leasing mit guten Brand.

Im IT Consulting definitiv.

Mal rein aus Neugier: Wie hat man sich das vorzustellen?

Meine Vorstellung von Body Leasing ist wie folgt:

Kunde A sagt dem Big4 Partner "wir brauchen für die Implementierung eines fertigen Konzepts 7-9 eurer Leute, die genau das tun, was wir ihnen sagen bzw. was im konzept steht".

Big4 Partner sagt: "ja, geht klar. hier die leute, die tun was ihr wollt. Am Ende schaue ich nochmals vorbei"

Liege ich mit der Vorstellung (sehr weit) daneben?
Falls nicht, hat das mit Beratung doch letztlich gar nichts zu tun.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

Nochmal zur Partnerbeförderung bei Big 4. Bei EY wird nach 3 Säulen bewertet: Quality, People und Business.

Für einen Associate oder Assistant ist "Quality" die wichtigste Eigenschaft. Also das Beweisen von fachlicher Kompetenz und eine gewisse Effizienz und Exaktheit. Als Senior wird dazu noch "People" wichtiger, weil du nun Prüfungsleiter bist und Leute anleiten musst.

Als Manager sollte man zusätzlich stärker auf Business achten. Das heißt Mandantenkontakte pflegen. Bestimmte einfache Akquisechancen ergreifen.

Als Senior Manager wird Business noch wichtiger. Um eine Chance auf ein Partnerbeförderung zu haben, ist ein souveränes Auftreten und eine unternehmerische Denk- und Handlungsweise unablässig.

Als Partner müssen alle drei Säulen gut sein. Die wichtigste ist natürlich Business. Hände schütteln, Vorträge halten, auf Events Kontakte knüpfen, Mandantenessen, Proposals organisieren, souverän auftreten, den jeweiligen Sektor kennen, sich in die Bedürfnisse des Kundens hineinversetzen, einen fundierten Business Case, gutes Verhandlungsgeschick, immer den richtigen Ton treffen, dazu braucht man noch ein gewisses Standing innerhalb der Gesellschaft. Man muss dich gern zu einer Konferenz oder zu einem Mandantentreffen schicken wollen, weil man um deine Souveränität im Umgang mit dem Mandanten weiß. Wenn man all diese Eigenschaften erfüllt, dann steht einer Partnerbeförderung nichts mehr im Weg.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 05.08.2019:

Mal rein aus Neugier: Wie hat man sich das vorzustellen?

Meine Vorstellung von Body Leasing ist wie folgt:

Kunde A sagt dem Big4 Partner "wir brauchen für die Implementierung eines fertigen Konzepts 7-9 eurer Leute, die genau das tun, was wir ihnen sagen bzw. was im konzept steht".

Big4 Partner sagt: "ja, geht klar. hier die leute, die tun was ihr wollt. Am Ende schaue ich nochmals vorbei"

Liege ich mit der Vorstellung (sehr weit) daneben?
Falls nicht, hat das mit Beratung doch letztlich gar nichts zu tun.

Ganz so extrem ist es zum Glück nicht. Normalerweise unterstützen die Leute aus dem Consulting Unternehmen auch bei der Projektplanung- und Steuerung, sowie (bei IT Projekten) bei der Tool Auswahl. Nicht selten müssen einige arme Seelen auch das PMO besetzen.

Die grundsätzliche Strategie steht aber in der Regel fest. Dafür wird im IT Consulting eher selten eine Big4 zur Beratung ran gezogen.

Vielleicht ist das Problem einfach, dass der Begriff Beratung heutzutage zu inflationär verwendet wird. Der Großteil der Tätigkeiten die heute unter IT Consulting laufen sind im Grunde keine Beratung, so wie man sich das als naiver Student vermutlich vorstellt. Die Unternehmen sind zwar an deinem Wissen interessiert, aber letztendlich arbeitest du einen (oder mehrere) Tasks ab und bringst dabei dein Fachwissen an.

Auf Senior Manager oder Partner Ebene ist man dann auch mal Teil von Steering Commitee Meetings, in denen man dann auch die Richtung und Planung beeinflussen kann. Auf Staff Ebene (alles unter Manager) wirst du allerdings Niemanden groß beraten. In der Regel fehlt dir dafür auch die Berufserfahrung und das Fachwissen auf breiter Ebene.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 06.08.2019:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2019:

Mal rein aus Neugier: Wie hat man sich das vorzustellen?

Meine Vorstellung von Body Leasing ist wie folgt:

Kunde A sagt dem Big4 Partner "wir brauchen für die Implementierung eines fertigen Konzepts 7-9 eurer Leute, die genau das tun, was wir ihnen sagen bzw. was im konzept steht".

Big4 Partner sagt: "ja, geht klar. hier die leute, die tun was ihr wollt. Am Ende schaue ich nochmals vorbei"

Liege ich mit der Vorstellung (sehr weit) daneben?
Falls nicht, hat das mit Beratung doch letztlich gar nichts zu tun.

Ganz so extrem ist es zum Glück nicht. Normalerweise unterstützen die Leute aus dem Consulting Unternehmen auch bei der Projektplanung- und Steuerung, sowie (bei IT Projekten) bei der Tool Auswahl. Nicht selten müssen einige arme Seelen auch das PMO besetzen.

Die grundsätzliche Strategie steht aber in der Regel fest. Dafür wird im IT Consulting eher selten eine Big4 zur Beratung ran gezogen.

Vielleicht ist das Problem einfach, dass der Begriff Beratung heutzutage zu inflationär verwendet wird. Der Großteil der Tätigkeiten die heute unter IT Consulting laufen sind im Grunde keine Beratung, so wie man sich das als naiver Student vermutlich vorstellt. Die Unternehmen sind zwar an deinem Wissen interessiert, aber letztendlich arbeitest du einen (oder mehrere) Tasks ab und bringst dabei dein Fachwissen an.

Auf Senior Manager oder Partner Ebene ist man dann auch mal Teil von Steering Commitee Meetings, in denen man dann auch die Richtung und Planung beeinflussen kann. Auf Staff Ebene (alles unter Manager) wirst du allerdings Niemanden groß beraten. In der Regel fehlt dir dafür auch die Berufserfahrung und das Fachwissen auf breiter Ebene.

Vielen Dank!

Bin allerdings bereits Steuerberater und habe die Big4-Welt hinter mir.
Mich hat nur interessiert wie man sich dieses "Body Leasing" vorstellen soll, hierbei hast du sehr gut geholfen :)

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WiWi Gast

Positives an Big4

Denkt ihr das es sinnvoll/realisierbar ist, für die Big4 den Heimatort zu wechseln, von Mo-Fr voll zu arbeiten und das WE dann "ZuHause" zu verbringen? (Arbeitsort-Heimatort 1 h)

Würde eine angenehme Wohnung für ca. 450 EUR bekommen, daher gut bezahlbar, selbst als Berufseinsteiger .. 42k Einstiegsgehalt im Audit.
Möchte nur ungern ganz weg ziehen, da ich hier ein Haus habe und meine Freundin auch hier wohnt + Eltern wohnen mit im Haus und kümmern sich darum.

Eine Stunde Fahrzeit ist wohl auf Dauer kaum sinnvoll, von Heimatort zu Office, oder?

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 06.08.2019:

Denkt ihr das es sinnvoll/realisierbar ist, für die Big4 den Heimatort zu wechseln, von Mo-Fr voll zu arbeiten und das WE dann "ZuHause" zu verbringen? (Arbeitsort-Heimatort 1 h)

Würde eine angenehme Wohnung für ca. 450 EUR bekommen, daher gut bezahlbar, selbst als Berufseinsteiger .. 42k Einstiegsgehalt im Audit.
Möchte nur ungern ganz weg ziehen, da ich hier ein Haus habe und meine Freundin auch hier wohnt + Eltern wohnen mit im Haus und kümmern sich darum.

Eine Stunde Fahrzeit ist wohl auf Dauer kaum sinnvoll, von Heimatort zu Office, oder?

1h Fahrzeit ist doch völlig normal. Ich wohne und arbeite in München (nahezu nur Münchner Mandanten) und brauche meist zwischen 30-40min zur Arbeit.

Was für die Entscheidung wichtig sein könnte:
Wo sind denn eure Mandanten? Wenn du viele Hotelmandate hast, brauchst du für die wenigen Bürotage doch keine Zweitwohnung.
Wenn du hingegen primär am heimischen Standort bist, ist tägliches Pendeln natürlich nervig.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 06.08.2019:

Eine Stunde Fahrzeit ist wohl auf Dauer kaum sinnvoll, von Heimatort zu Office, oder?

Das liegt an dir, ob du dir das für 3-4 Jahre oder länger antun willst. Manche würden es tun, manch einer nicht.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 06.08.2019:

Denkt ihr das es sinnvoll/realisierbar ist, für die Big4 den Heimatort zu wechseln, von Mo-Fr voll zu arbeiten und das WE dann "ZuHause" zu verbringen? (Arbeitsort-Heimatort 1 h)

Würde eine angenehme Wohnung für ca. 450 EUR bekommen, daher gut bezahlbar, selbst als Berufseinsteiger .. 42k Einstiegsgehalt im Audit.
Möchte nur ungern ganz weg ziehen, da ich hier ein Haus habe und meine Freundin auch hier wohnt + Eltern wohnen mit im Haus und kümmern sich darum.

Eine Stunde Fahrzeit ist wohl auf Dauer kaum sinnvoll, von Heimatort zu Office, oder?

Die Frage musst du dir selbst beantworten. Kenne sowohl viele Leute, die täglich eine Stunde (one-way) zur Arbeit pendeln; kenne aber auch Leute, die ihren Wohnsitz bewusst in die Nähe des Arbeitsplatzes legen.
Die Entscheidung ist ja auch nicht endgültig: Du könntest zu Beginn pendeln und wenn du dann merkst, dass dir die Zeit zu schade ist, kannst du dir immer noch eine Wohnung in der Nähe der Arbeit suchen. Andersrum genauso: Kannst auch erst eine Wohnung in der Nähe der Arbeit suchen und wenn die zuviel Heimweh hast, ziehst du wieder zurück.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 06.08.2019:

Denkt ihr das es sinnvoll/realisierbar ist, für die Big4 den Heimatort zu wechseln, von Mo-Fr voll zu arbeiten und das WE dann "ZuHause" zu verbringen? (Arbeitsort-Heimatort 1 h)

Würde eine angenehme Wohnung für ca. 450 EUR bekommen, daher gut bezahlbar, selbst als Berufseinsteiger .. 42k Einstiegsgehalt im Audit.
Möchte nur ungern ganz weg ziehen, da ich hier ein Haus habe und meine Freundin auch hier wohnt + Eltern wohnen mit im Haus und kümmern sich darum.

Eine Stunde Fahrzeit ist wohl auf Dauer kaum sinnvoll, von Heimatort zu Office, oder?

Wenn die Zeit Haustür -> Arbeitsplatz 1h beträgt, ist das mE nach schon auszuhalten und durchaus nicht unüblich. Du solltest natürlich auch Verspätungen wie Staus etc. mit einplanen, wenn sich dadurch auf Dauer die Fahrzeit verlängert, würde ich eine Umzug in Erwägung ziehen.

Du solltest bei Big4 aber auch die Reisezeit bzw. Ortswechsel je nach Service Line nicht unterschätzen. Es kann auch vorkommen, dass du längere Zeit sowieso bei dem Mandanten eingesetzt bist (Hotel etc.), ggf. ist auch die Erreichbarkeit des nächsten Flughafen/Bahnhof zu berücksichtigen

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WiWi Gast

Positives an Big4

Vielen Dank für die Meinungen. Die Fahrzeit Haustür-Office wären ca. 1h 10 min an normalen Tagen.
Wo die Mandanten liegen, werde ich sehen, so genau habe ich noch nicht nachgefragt. Werde wahrscheinlich erstmal pendeln und dann entscheiden, ob es machbar ist.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich bin seit zwei Jahren bei ner Big4 im Tax aber ich arbeite davon 2 Tage die Woche beim Mandanten in der Steuerabteilung wo ich mehr oder weniger wie ein normaler Mitarbeiter "aushelfe". Habe also mehr oder weniger den direkten Vergleich und ich muss sagen, dass ich seitdem die Big 4 deutlich mehr zu schätzen weiß.

Die Bezahlung ist natürlich bei den Big4 schlechter insbesondere auch wenn man die Verantwortung vergleicht. Für mich zählen jedoch auch so Dinge wie flache Hierarchien und moderne IT-Austattung und Vielfalt bei den Aufgaben sowie einen ansprechenden Arbeitsplatz. Da finde ich die Big4 doch deutlich angenehmer. Man merkt einfach, dass man in einem Unternehmen als Tax-Spezialist in der Regel nur leider notwendige Kosten verursacht während man bei der Big4 für den Profit sorgt.

Bei den Big 4 kann ich selbst als Mitarbeiter ohne Prokura schon relativ viel selber entscheiden da Manager nicht als leitende Angestellte gelten und die Partner viel zu Busy sind um sich um den Kleinscheiss zu kümmern. Bei einem normalen Unternehmen finde ich, dass man in vielerlei Hinsicht viel eingeschränkter ist.

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

Wie ist es eigentlich als Support Funktion bei den Big 4 zu arbeiten? Also nicht als Account, Consultant, Partner. Herrscht dort eine bessere WLB? Manche haben nun alle ihre Jobs auch Teilzeit (80%) ausgeschrieben. Macht dies überhaupt Sinn bzw. kann es eingehalten werden?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

Ich nehme an du meinst Internal Firm Services ohne Arbeit mit dem Kunde (also eigene BuHa, Personal, usw). Das ist garantiert viel, viel entspannter als die Arbeit in der Beratung oder der WP. Selbst auf internen Projekten ist das Leben schon viel entspannter.

Grundsätzlich haben wir einige Kollegen die Teilzeit arbeiten und das klappt auch gut. Man muss halt selbst konsequent genug sein sich den Tag in der Woche zu blocken und entsprechend auch nicht auf das Handy zu schauen..

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Wie ist es eigentlich als Support Funktion bei den Big 4 zu arbeiten? Also nicht als Account, Consultant, Partner. Herrscht dort eine bessere WLB? Manche haben nun alle ihre Jobs auch Teilzeit (80%) ausgeschrieben. Macht dies überhaupt Sinn bzw. kann es eingehalten werden?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Ich nehme an du meinst Internal Firm Services ohne Arbeit mit dem Kunde (also eigene BuHa, Personal, usw). Das ist garantiert viel, viel entspannter als die Arbeit in der Beratung oder der WP. Selbst auf internen Projekten ist das Leben schon viel entspannter.

Grundsätzlich haben wir einige Kollegen die Teilzeit arbeiten und das klappt auch gut. Man muss halt selbst konsequent genug sein sich den Tag in der Woche zu blocken und entsprechend auch nicht auf das Handy zu schauen..

Wie ist es eigentlich als Support Funktion bei den Big 4 zu arbeiten? Also nicht als Account, Consultant, Partner. Herrscht dort eine bessere WLB? Manche haben nun alle ihre Jobs auch Teilzeit (80%) ausgeschrieben. Macht dies überhaupt Sinn bzw. kann es eingehalten werden?

Genauer wäre es Bid Management, wo man doch auch an der Front ist. Ist dort wahrscheinlich etwas zyklischer, was den Workload betrifft. Wie siehst du das?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

Falls du HR, Finance und co meinst: die Big4 machen kein Hehl daraus, dass diese Functions nur Kosten sind, die keinen Umsatz generieren. Das heißt ANÜ, befristete Verträge, kaum Lohnsteigerungen. Bei uns existieren separate Betriebsvereinbarungen für die „Central Services“, die eindeutig schlechter ausgestaltet sind. Bessere WLB kann ich nicht beurteilen aber so wie da gespart wird kann ich mir nicht vorstellen, dass die nen leichten Job haben.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Wie ist es eigentlich als Support Funktion bei den Big 4 zu arbeiten? Also nicht als Account, Consultant, Partner. Herrscht dort eine bessere WLB? Manche haben nun alle ihre Jobs auch Teilzeit (80%) ausgeschrieben. Macht dies überhaupt Sinn bzw. kann es eingehalten werden?

antworten
WiWi Gast

Positives an Big4

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Kann ich dir leider nichts genaues sagen, hatte da noch keinerlei Berührungspunkte.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Ich nehme an du meinst Internal Firm Services ohne Arbeit mit dem Kunde (also eigene BuHa, Personal, usw). Das ist garantiert viel, viel entspannter als die Arbeit in der Beratung oder der WP. Selbst auf internen Projekten ist das Leben schon viel entspannter.

Grundsätzlich haben wir einige Kollegen die Teilzeit arbeiten und das klappt auch gut. Man muss halt selbst konsequent genug sein sich den Tag in der Woche zu blocken und entsprechend auch nicht auf das Handy zu schauen..

Wie ist es eigentlich als Support Funktion bei den Big 4 zu arbeiten? Also nicht als Account, Consultant, Partner. Herrscht dort eine bessere WLB? Manche haben nun alle ihre Jobs auch Teilzeit (80%) ausgeschrieben. Macht dies überhaupt Sinn bzw. kann es eingehalten werden?

Genauer wäre es Bid Management, wo man doch auch an der Front ist. Ist dort wahrscheinlich etwas zyklischer, was den Workload betrifft. Wie siehst du das?

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Voice of Reason

Positives an Big4

"Bid Management" ist sowas wie Proposal-Support.
Da bist du auch nicht "an der Front" - zumindest nicht in Kundenkontakt.
Du supportest halt die Fachteams in RfP/RfI-Prozessen, betreibst Research, besorgst Rahmeninformationen, bei wirklich großen Proposals gehts auch mal in Richtung "Programmmanagement"...
Und das ist definitiv NICHT mehr planbar.
Eigentlich bist du permanent in Pressure-Cooker Situationen, weil Proposals immer unter Zeitdruck laufen und alle es immer nebenbei zu ihrer Tagesarbeit machen...

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Ich nehme an du meinst Internal Firm Services ohne Arbeit mit dem Kunde (also eigene BuHa, Personal, usw). Das ist garantiert viel, viel entspannter als die Arbeit in der Beratung oder der WP. Selbst auf internen Projekten ist das Leben schon viel entspannter.

Grundsätzlich haben wir einige Kollegen die Teilzeit arbeiten und das klappt auch gut. Man muss halt selbst konsequent genug sein sich den Tag in der Woche zu blocken und entsprechend auch nicht auf das Handy zu schauen..

Wie ist es eigentlich als Support Funktion bei den Big 4 zu arbeiten? Also nicht als Account, Consultant, Partner. Herrscht dort eine bessere WLB? Manche haben nun alle ihre Jobs auch Teilzeit (80%) ausgeschrieben. Macht dies überhaupt Sinn bzw. kann es eingehalten werden?

Genauer wäre es Bid Management, wo man doch auch an der Front ist. Ist dort wahrscheinlich etwas zyklischer, was den Workload betrifft. Wie siehst du das?

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

wenn wenigstens das Gehalt überzeugen könnte...

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.09.2021:

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

wenn wenigstens das Gehalt überzeugen könnte...

Ich finde Big4 tatsächlich extrem attraktiv. Wer kein Bock auf Konzernbeamtentum hat, aber auch keine 60+ Stunden pro Woche arbeiten will ist hier super aufgehoben. Ich bin Manager mit ca 45h pro Woche, knapp 100k Gehalt, weiteren Aufstiegsperspektiven und trotzdem kommen Familie, Freunde und Hobbies nicht zu kurz.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

wenn wenigstens das Gehalt überzeugen könnte...

Ich finde Big4 tatsächlich extrem attraktiv. Wer kein Bock auf Konzernbeamtentum hat, aber auch keine 60+ Stunden pro Woche arbeiten will ist hier super aufgehoben. Ich bin Manager mit ca 45h pro Woche, knapp 100k Gehalt, weiteren Aufstiegsperspektiven und trotzdem kommen Familie, Freunde und Hobbies nicht zu kurz.

Ich möchte hier auch eine Lanze brechen für die Big 4. Wie der Vorposter schrieb: meine Arbeitszeit beträgt im Schnitt 50h pro Woche bei All-In 120k. Ich bin jetzt im 5. BJ. Ich finde das Argument man kann unter der Woche nichts machen übrigens schwachsinnig. Angenommen du arbeitest von 9-20h, dann kann man doch danach noch einiges machen. Wer allerdings 1h "Pendeln" will und das Argument anbringt ist selber schuld

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WiWi Gast

Positives an Big4

Für mich waren die 3 Jahre bei einer Big5 (damals) schon gut; mehr Wochenarbeitszeit hätte ich nicht gewollt, meinen CV hat es vom Signalling her aufgewertet, vielleicht mehr als eine kleine, elitäre Strategieboutique.

Für mehr als Big5 hätte es damals auch nicht gereicht, aber ich habe genügend "bekommen".

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

wenn wenigstens das Gehalt überzeugen könnte...

Ich finde Big4 tatsächlich extrem attraktiv. Wer kein Bock auf Konzernbeamtentum hat, aber auch keine 60+ Stunden pro Woche arbeiten will ist hier super aufgehoben. Ich bin Manager mit ca 45h pro Woche, knapp 100k Gehalt, weiteren Aufstiegsperspektiven und trotzdem kommen Familie, Freunde und Hobbies nicht zu kurz.

Da verdienst du bei ca. 50h die Woche in den T3 Beratungen und auch bei jmd. wie Accenture besser (sofern dein Profil für eine der Beratungen passt). Die Big4 sind kein unattraktiver Arbeitgeber, aber stehen im Consulting bei weitem eben nicht an erster, zweiter und auch nicht dritter Stelle (auch dann nicht, wenn es um Work-Life Balance geht). Ich würde Konzerne so pauschal aber definitiv auch nicht abtun, da gibt es auch sehr spannende Teams/Themen, wo auch dann eine entsprechende vorwärtsgerichtete Kultur herrscht. Gehaltlich ist das dann auch fast immer besser als Big4.

Die Big4 haben mMn. in den letzten 5-7 Jahren im Consulting einfach an Attraktivität verloren. Zum einen weil die Gehälter weniger stark gestiegen sind als bei Wettbewerbern im Consulting und zum anderen, weil die Premiummarken (Strategy&, Parthenon) gestärkt wurden und dadurch weniger spannende Themen/Projekte in den Kernmarken verblieben sind. Einzige Ausnahme ist Deloitte, die in der Kernmarke mehr dieser Themen integriert hat und dort dann auch andere Gehälter zahlt. KPMG ist denke ich hier komplett zu vernachlässigen, da die Beratungssparte weder in der Spitze Wettbewerbsfähig (Monitor, Parthenon, Strategy&) ist, die Gesellschaft die Wirtschaftsprüfung immer noch klar priorisiert und das Wachstum in den letzten 5 Jahren mangelhaft war.

Gesamtentwicklung ist Deloitte vor EY und PwC, dahinter KPMG. In der Premiumberatung ist Strategy& vor EY Parthenon und dann mit größerem Abstand Monitor Deloitte. KPMG findet hier -wie bereits erwähnt- nicht statt.

Natürlich hängt es immer am jeweiligen Thema/Team/Partner. Hier kann das Ranking immer anders sein! Das ist nur der Gesamtmarktüberblick bzw. die Entwicklung der Unternehmen im ganzen in Deutschland.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Wenn man hier 45h und 50h als zufriedenstellend erachtet, will ich gar nicht erst nach Hobbies fragen, die finden dann nämlich nicht mehr statt. Oder wer von euch fängt um 8 an, ist mit Mittagspause um 18/19 Uhr durch und geht dann wirklich noch zum Fußballtraining? Das glaubt euch doch keiner. Und jetzt kommt nicht mit "für mich ist der Spaziergang mit dem Hund um 19 Uhr eine wahnsinnige Lebenserfüllung", "Samstag mit den Kindern in den Zoo gehen ist das Highlight" oder "ich schaue gerne Serien". Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet. Guckt euch doch mal in der Stadt den durchschnittlichen 50 jährigen Mann an. Wollt ihr so enden?

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

wenn wenigstens das Gehalt überzeugen könnte...

Ich finde Big4 tatsächlich extrem attraktiv. Wer kein Bock auf Konzernbeamtentum hat, aber auch keine 60+ Stunden pro Woche arbeiten will ist hier super aufgehoben. Ich bin Manager mit ca 45h pro Woche, knapp 100k Gehalt, weiteren Aufstiegsperspektiven und trotzdem kommen Familie, Freunde und Hobbies nicht zu kurz.

Nun ja, als Manager wohlgemerkt. Das Fußvolk krebst maximal bei der Hälfte rum.
Bei dem Gehalt sind auch Bonus und Überstunden mit drinne.
Lieber Konzern und einer höheres Einstiegsgehalt bei einer bodenständigen WLB

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WiWi Gast

Positives an Big4

Pros zu meiner Zeit

  • viele nette Kollegen
  • gute Einarbeitung während Corona
  • viele Benefits
  • schicke Büros
  • Gehalt als Manager

Contra

  • umständliche Prozesse gerade im Hinblick auf Sales
  • IT
  • Qualität der Kollegen auf C und SC Level
  • langweilige Projekte
  • wenig echte Beratung und viel PMO

Bin gegangen wegen Boreout (Arbeitszeit tatsächlich <30h bei 125k all in). Habe von T2 bis Boutique in vier Beratungen gearbeitet.

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Breiter Baum

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WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Wenn man hier 45h und 50h als zufriedenstellend erachtet, will ich gar nicht erst nach Hobbies fragen, die finden dann nämlich nicht mehr statt. Oder wer von euch fängt um 8 an, ist mit Mittagspause um 18/19 Uhr durch und geht dann wirklich noch zum Fußballtraining? Das glaubt euch doch keiner. Und jetzt kommt nicht mit "für mich ist der Spaziergang mit dem Hund um 19 Uhr eine wahnsinnige Lebenserfüllung", "Samstag mit den Kindern in den Zoo gehen ist das Highlight" oder "ich schaue gerne Serien". Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet. Guckt euch doch mal in der Stadt den durchschnittlichen 50 jährigen Mann an. Wollt ihr so enden?

Musste schmunzeln, genau das machen viele Kollegen und ich bei einer IT Beratung. Im Schnitt sind's 45h und ja, dann kann man easy auch Hobbies unter der Woche haben und beispielsweise Vereinssport machen

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Wenn man hier 45h und 50h als zufriedenstellend erachtet, will ich gar nicht erst nach Hobbies fragen, die finden dann nämlich nicht mehr statt. Oder wer von euch fängt um 8 an, ist mit Mittagspause um 18/19 Uhr durch und geht dann wirklich noch zum Fußballtraining? Das glaubt euch doch keiner. Und jetzt kommt nicht mit "für mich ist der Spaziergang mit dem Hund um 19 Uhr eine wahnsinnige Lebenserfüllung", "Samstag mit den Kindern in den Zoo gehen ist das Highlight" oder "ich schaue gerne Serien". Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet. Guckt euch doch mal in der Stadt den durchschnittlichen 50 jährigen Mann an. Wollt ihr so enden?

So um mal mit deinen Klischees aufzuräumen und deiner Verurteilung einer Situation, die du anscheinend nicht selber kennst.
Ich mache nach dem Feierabend Sport, verbringe Zeit mit meiner Freundin (kochen essen gehen oder sonst was) und treffe Freunde.

Darüber hinaus lassen sich meine Überstunden (300-400 dieses Jahr) in Freizeit umwandeln, wodurch ich viel mehr Reisen kann (Leidenschaft von mir) als ich es in jedem öden Konzernjob könnte. Für mich ist der 50 Jährige Mann der 9-5 arbeitet und seine 30 Urlaubstage im Jahr hat definitiv kein Vorbild. Ich arbeite eher 50, hab trotzdem ein Privatleben und Hobbys und darüber hinaus überproportional viele Erfahrungen fürs Leben durch Reisen und Flexibilität zu sammeln. Ergänzend ist die Karriere sehr planbar ;)

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Wenn man hier 45h und 50h als zufriedenstellend erachtet, will ich gar nicht erst nach Hobbies fragen, die finden dann nämlich nicht mehr statt. Oder wer von euch fängt um 8 an, ist mit Mittagspause um 18/19 Uhr durch und geht dann wirklich noch zum Fußballtraining? Das glaubt euch doch keiner. Und jetzt kommt nicht mit "für mich ist der Spaziergang mit dem Hund um 19 Uhr eine wahnsinnige Lebenserfüllung", "Samstag mit den Kindern in den Zoo gehen ist das Highlight" oder "ich schaue gerne Serien". Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet. Guckt euch doch mal in der Stadt den durchschnittlichen 50 jährigen Mann an. Wollt ihr so enden?

Würde auch sagen, dass 45h die Obergrenze sind. Leider verlangen alle meist interessanten Jobs bzw. Kader oft mehr. Mit Kindern ist es dann schwierig als Consultant/PM/PL/Teamlead noch Zeit für andere Dinge zu haben und ich würde mich richtig im Hamsterrad fühlen. Wenn der Partner dann auch noch Karriere macht, viel Spass.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet.

Ich hab zuhause ein kleines Home-Gym, da trainiere ich eigentlich jeden Tag mindestens 45min. Vorteil ist: Ich spare mir den Umweg zum und vom Gym, das doppelte Duschen, umständliche Umziehen und Warten auf Geräte. Ist also kein Problem.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Wenn man hier 45h und 50h als zufriedenstellend erachtet, will ich gar nicht erst nach Hobbies fragen, die finden dann nämlich nicht mehr statt. Oder wer von euch fängt um 8 an, ist mit Mittagspause um 18/19 Uhr durch und geht dann wirklich noch zum Fußballtraining? Das glaubt euch doch keiner. Und jetzt kommt nicht mit "für mich ist der Spaziergang mit dem Hund um 19 Uhr eine wahnsinnige Lebenserfüllung", "Samstag mit den Kindern in den Zoo gehen ist das Highlight" oder "ich schaue gerne Serien". Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet. Guckt euch doch mal in der Stadt den durchschnittlichen 50 jährigen Mann an. Wollt ihr so enden?

Natürlich kann man bei 50h/Wohe noch locker Sport nebenher machen. Das Training mit der Kneipenmannschaft am Mittwoch um 17h klappt dann vielleicht nicht, aber ich z. B. fahre morgens vor der Arbeit drei bis vier mal pro Woche 1-2h Rennrad, plus längere Trips am Wochenende; Kollegen von mir gehen abends (nach oder zwischen der Arbeit) noch ne Stunde Joggen. Wenn man will ist das alles kein Problem.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Arbeite nicht bei einer Big4 aber bei einer kleineren Bank im M&A. Arbeitszeit sind ~ 10-12h pro Tag (außer Freitags) und gehe 3-4x die Woche morgens vor der Arbeit ins Gym (in dem Rythmus seit nunmehr ca. 3 Jahren) und würde mich als recht fit bezeichen.

Klar Mannschaftssportarten oder feste Trainingszeiten ala 18 Uhr ist nicht möglich aber Sport kann und sollte man trotzdem machen

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Wenn man hier 45h und 50h als zufriedenstellend erachtet, will ich gar nicht erst nach Hobbies fragen, die finden dann nämlich nicht mehr statt. Oder wer von euch fängt um 8 an, ist mit Mittagspause um 18/19 Uhr durch und geht dann wirklich noch zum Fußballtraining? Das glaubt euch doch keiner. Und jetzt kommt nicht mit "für mich ist der Spaziergang mit dem Hund um 19 Uhr eine wahnsinnige Lebenserfüllung", "Samstag mit den Kindern in den Zoo gehen ist das Highlight" oder "ich schaue gerne Serien". Ihr Büroschluffis müsst mal Sport machen, und dazu fehlt eben meistens die Kraft, wenn man jahrelang 10h am Tag arbeitet. Guckt euch doch mal in der Stadt den durchschnittlichen 50 jährigen Mann an. Wollt ihr so enden?

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich habe zumindest in meinen Praktika bei EY (TAS) und KPMG (Advisory) erfahren müssen, dass es mit 40h Arbeit definitiv nicht getan ist.

Ich hatte damals (2016/2017) nach den Praktika Angebote zum Einstieg mit Gehältern zwischen 40.000-43.000€. Das ist natürlich kein schlechtes Gehalt, aber für den Aufwand ein Witz in meinen Augen.

Mein Angebot im DAX Trainee lag bei knapp 60k für 35h und ich bin letztendlich in die Strategieberatung für deutlich über 70k.

Den großen Vorteil der Big4 sehe ich bei der Abwechslungsreichen Tätigkeit, den Internationalen Möglichkeiten und den weitestgehend motivierten Kollegen (zumindest im Vergleich zum Konzern).

Großer Nachteil aus meiner Sicht die langen Projekte (zumindest teilweise), das verhältnismäßig schwache Gehalt und die Arbeitszeiten

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Finde ich schon.
Nicht nur DAX30, auch Banken und Versicherungen zahlen besser.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Denke das Problem ist das hier immer alle von einer 40-45h Woche reden. (Sorry das wird jetzt nichts positives)

Aber zur Wahrheit gehoert das eben die meisten Service Lines diese 40h Woche nicht haben. Partner sowieso nicht, denke das ist klar. Aber auch Manager und SM sind im Advisory und vor allem Deals immer ueber 50. Darauf kommen Pausen, Fahrzeit, Familie und Sport und du machst nicht mehr viel nebenher.

Klar gibt dir das als Junior eine gute WLB aber jeder sollte sich im klaren sein wo die Reise auch mal hingeht.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung berichten, aber in meinem Umfeld (auch Manager) kommen 40h schon hin.

Außerdem wird alles darüber auch zusätzlich vergütet bzw. ausgeglichen, weswegen es eigentlich keinen Sinn macht für den Vergleich.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

40h im Schnitt über das Jahr gesehen sind definitiv möglich durch den Abbau von Überstunden. Arbeite selbst auch ca. 50h, habe aber dann auch einen Monat Extraurlaub und komme damit auf meine 40h.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Die Debatte um das Gehalt ist sowieso sinnlos. Normalerweise nimmt man das lukrativste Angebot und wer was besseres als Big4 bekommt, nimmt halt das. Fakt ist aber, dass die Big4 im Durchschnitt liegen und für viele das beste Angebot haben, welches sie kriegen. Es gibt auch bessere Jobs als die mit IGM Tarif, aber das macht es doch nicht weniger schlecht. Gab es da nicht irgendwo die Inselwärter, der das große Geld macht, indem er nur am Strand liegt? Mir wollte eine EU weite Beraterbude 36k zum Einstieg geben inkl. Überstunden...

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WiWi Gast

Positives an Big4

Zumindest bei mir (PWC) konnte ich wählen, ob ich als Senior Associate einen Vertrag mit Ü-Stunden Regel möchte oder ein höheres Grundgehalt und dann Arbeitszeit auf Vertrauen. Im Schnitt mache ich 50h und daher war das höhere Grundgehalt für mich interessanter.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass meine Freundin jetzt zum Einstieg bei MBB einfach direkt bzw. gleich viel, wie ich, verdient. Sie arbeitet zwar im Schnitt nochmals etwas mehr, aber da wir beide im Home Office sind (ohne Reisen im Moment), ist es vielleicht 1h Unterschied am Tag. Nur dass ich leider schon knapp 4 Jahre im Job bin und sie seit März arbeitet.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung berichten, aber in meinem Umfeld (auch Manager) kommen 40h schon hin.

Außerdem wird alles darüber auch zusätzlich vergütet bzw. ausgeglichen, weswegen es eigentlich keinen Sinn macht für den Vergleich.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

Ihr könnt hier immer wieder diesen Unsinn wiederholen, aber das macht es halt lange nicht wahr. Es kommt sicherlich etwas auf das Team an, aber ich bin seit über 3 Jahren bei meiner Big4, davon eins als Manager und arbeite bis auf Ausnahmefälle seltenst mehr als 45h. Meistens arbeite ich so von 8 oder 8.30 Uhr bis 17.00 oder 18 Uhr. Davon über 50% im Homeoffice. Zeitgleich habe ich ein HiPo rating und bin auf Partner fast-track mit dem Plan im 2. Manager Jahr in den SM case zu gehen. Aber basht ruhig weiter die big4 ohne irgendeine Ahnung davon zu haben..

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Debatte um das Gehalt ist sowieso sinnlos. Normalerweise nimmt man das lukrativste Angebot und wer was besseres als Big4 bekommt, nimmt halt das. Fakt ist aber, dass die Big4 im Durchschnitt liegen und für viele das beste Angebot haben, welches sie kriegen. Es gibt auch bessere Jobs als die mit IGM Tarif, aber das macht es doch nicht weniger schlecht. Gab es da nicht irgendwo die Inselwärter, der das große Geld macht, indem er nur am Strand liegt? Mir wollte eine EU weite Beraterbude 36k zum Einstieg geben inkl. Überstunden...

Wer seine Berufsentscheidung vom Einstiegsgehalt abhängig macht sollte sich nicht beschweren wenn es irgendwann nicht mehr weiter geht mit der Karriere. Bei den Big4 hat man nunmal relativ einfach die Möglichkeit sehr weit nach oben zu gehen in der Karriere und das ganze mit weniger Stress als bei anderen Beratungsgesellschaften.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Beim absoluten Gehalt magst du recht haben, mit dem Durchschnitt den die Big4 zahlen.

Aber beim relativen Gehalt bzw. Stundenlohn ist big4 weit abgeschlagen. Auch wenn hier oft von Überstunden gesprochen wird, musste ich leider selbst feststellen, dass dich nicht jeder Manager oder Partner alle Stunden schreiben lässt. Am Ende hatte ich zwar einige Überstunden abfeiern können, aber lange nicht so viele, wie ich machen musste.

Ich kann die Lernkurve durchaus nachvollziehen, aber wenn man die Chance hat, dann ist IGM so viel lukrativer. Bessere WLB, mehr Gehalt, weniger Druck, mehr Benefits,..

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Debatte um das Gehalt ist sowieso sinnlos. Normalerweise nimmt man das lukrativste Angebot und wer was besseres als Big4 bekommt, nimmt halt das. Fakt ist aber, dass die Big4 im Durchschnitt liegen und für viele das beste Angebot haben, welches sie kriegen. Es gibt auch bessere Jobs als die mit IGM Tarif, aber das macht es doch nicht weniger schlecht. Gab es da nicht irgendwo die Inselwärter, der das große Geld macht, indem er nur am Strand liegt? Mir wollte eine EU weite Beraterbude 36k zum Einstieg geben inkl. Überstunden...

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Für mich gibt es außer dem i.d.R. coolen Arbeitsumfeld aufgrund der jungen Kollegen wenig positives.

wenn wenigstens das Gehalt überzeugen könnte...

Ich finde Big4 tatsächlich extrem attraktiv. Wer kein Bock auf Konzernbeamtentum hat, aber auch keine 60+ Stunden pro Woche arbeiten will ist hier super aufgehoben. Ich bin Manager mit ca 45h pro Woche, knapp 100k Gehalt, weiteren Aufstiegsperspektiven und trotzdem kommen Familie, Freunde und Hobbies nicht zu kurz.

Da verdienst du bei ca. 50h die Woche in den T3 Beratungen und auch bei jmd. wie Accenture besser (sofern dein Profil für eine der Beratungen passt). Die Big4 sind kein unattraktiver Arbeitgeber, aber stehen im Consulting bei weitem eben nicht an erster, zweiter und auch nicht dritter Stelle (auch dann nicht, wenn es um Work-Life Balance geht). Ich würde Konzerne so pauschal aber definitiv auch nicht abtun, da gibt es auch sehr spannende Teams/Themen, wo auch dann eine entsprechende vorwärtsgerichtete Kultur herrscht. Gehaltlich ist das dann auch fast immer besser als Big4.

Ich arbeite aber keine 50h die Woche. Ich arbeite 45h. Das macht durchaus einen Unterschied. Inklusive sind go-live Phasen mit 70h pro Woche und eben Phasen in denen es weniger als 40h sind. Davon abgesehen finde ich knapp 100k mit 5,5 Jahren BE bei der Arbeitszeit ziemlich gut..

Von Accenture hatte ich auch ein Angebot und das war damals deutlich schlechter als das von Big4 (als Berufserfahrener). Von meinen Kommilitonen die zu ACN gegangen sind ist auch keiner mehr in der Beratung.. so geil ist es da wohl dann auch nicht..

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WiWi Gast

Positives an Big4

Die Sache bei den Big4 ist, dass du viele junge und motivierte Kollegen hast. Wer mal in einem Konzern war und dort nur Kollegen mit 40+ hatte, weiß was man meint.

Ich hab mich nach 2 Jahren Konzern auch bei den Big4 und T3-Beratungen umgesehen und auch zahlreiche Angebote gehabt. Aber man muss ehrlicherweise sagen, dass man lieber für 75k mit 14-Uhr-Ingrid zusammenarbeitet als für 55k mit Justin/Aline/Rebekka.

Das Problem bei den Big4 ist einfach die Bezahlung. Wäre die 10k höher, wäre ich sofort gewechselt. Aber nicht frür den Lohn.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Du willst also hier behaupten, dass du in Bereichen die Transaction, Deals, Advisory nicht deutlich mehr als 40h arbeiten musst?

Dann differenziere zumindest in deinem Betrag. Wenn du im Tax arbeitest, dann mag es stimmen. Für viele andere Bereiche stimmt es leider nicht.

Dazu musst du wohl auch zugeben, dass jemand in der hohen Tarifgruppe im Konzern schon mehr verdient als du? Oder hast du auch dort ein super hohes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

Ihr könnt hier immer wieder diesen Unsinn wiederholen, aber das macht es halt lange nicht wahr. Es kommt sicherlich etwas auf das Team an, aber ich bin seit über 3 Jahren bei meiner Big4, davon eins als Manager und arbeite bis auf Ausnahmefälle seltenst mehr als 45h. Meistens arbeite ich so von 8 oder 8.30 Uhr bis 17.00 oder 18 Uhr. Davon über 50% im Homeoffice. Zeitgleich habe ich ein HiPo rating und bin auf Partner fast-track mit dem Plan im 2. Manager Jahr in den SM case zu gehen. Aber basht ruhig weiter die big4 ohne irgendeine Ahnung davon zu haben..

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WiWi Gast

Positives an Big4

100% Zustimmung.

Konzern kann frustrierend sein, aber selbst als AT-Surfer und 100% Home
Office Flexibilität, verdiene ich mehr als jeder Big4 Manager und mehr als mancher Senior Manager.

Wenn ich Gas geben will und Karriere machen, dann würde ich direkt zu T1/T2 raten, wenn man es schafft. Dort ist das Potenzial nochmal ein anderes

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Sache bei den Big4 ist, dass du viele junge und motivierte Kollegen hast. Wer mal in einem Konzern war und dort nur Kollegen mit 40+ hatte, weiß was man meint.

Ich hab mich nach 2 Jahren Konzern auch bei den Big4 und T3-Beratungen umgesehen und auch zahlreiche Angebote gehabt. Aber man muss ehrlicherweise sagen, dass man lieber für 75k mit 14-Uhr-Ingrid zusammenarbeitet als für 55k mit Justin/Aline/Rebekka.

Das Problem bei den Big4 ist einfach die Bezahlung. Wäre die 10k höher, wäre ich sofort gewechselt. Aber nicht frür den Lohn.

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WiWi Gast

Positives an Big4

So, und jetzt schreiben die ganzen 50h und danach noch Sport Macher, wie alt sie sind. Ich verwette meinen Orangensaft, dass ihr alle Mitte 30 seid. Es ist einfach selten, dass man sich 30 Arbeitsjahre bis zur Rente mit 50h dazu aufraffen kann, danach noch Sport zu machen, den Körper haben wenige (Volkskrankheiten etc.). Und wie ihr seht, habt ihr auch nur Hobbies, die ihr dann einzeln ausführt. Alleine ins Home-Gym, alleine Rennrad. Niemand wird mit 67 sagen, "Mensch die 50h bei Big4 haben sich richtig gelohnt, habe zwar 30 Jahre lang nicht mehr mit Kumpels auf dem Rasen gebolzt und danach ein Bierchen getrunken, aber meine Urlaube nach Australien haben mich persönlich weitergebracht".
Und nein, Zeit mit der Freundin ist kein Hobby. Wenn jetzt noch Kinder dazukommen, gilt plötzlich die Heimfahrt im Auto als Hobby, weil man so gerne fährt, oder was?

Einige müssen einfach mal aufhören sich selbst zu belügen, das kann man sich echt nicht mehr angucken. Wenn man seine ganze Zeit in die Arbeit für Geld tauscht, dann macht man das halt. Andere tauschen Geld für Freizeit. Aber die, die mit weniger Geld mehr Freizeit haben, erzählen nicht anonym im Forum, sie wären Großverdiener. Ihr allerdings erzählt, ihr wärt die großen Hobbymenschen. Seid ihr nicht. Das sind die Jungs und Mädels in der Freiwilligen Feuerwehr, im Fußballklub, im Tanzstudio. Ihr arbeitet zu viel und macht Einzelsport zuhause

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Beim absoluten Gehalt magst du recht haben, mit dem Durchschnitt den die Big4 zahlen.

Aber beim relativen Gehalt bzw. Stundenlohn ist big4 weit abgeschlagen. Auch wenn hier oft von Überstunden gesprochen wird, musste ich leider selbst feststellen, dass dich nicht jeder Manager oder Partner alle Stunden schreiben lässt. Am Ende hatte ich zwar einige Überstunden abfeiern können, aber lange nicht so viele, wie ich machen musste.

Ich kann die Lernkurve durchaus nachvollziehen, aber wenn man die Chance hat, dann ist IGM so viel lukrativer. Bessere WLB, mehr Gehalt, weniger Druck, mehr Benefits,..

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Debatte um das Gehalt ist sowieso sinnlos. Normalerweise nimmt man das lukrativste Angebot und wer was besseres als Big4 bekommt, nimmt halt das. Fakt ist aber, dass die Big4 im Durchschnitt liegen und für viele das beste Angebot haben, welches sie kriegen. Es gibt auch bessere Jobs als die mit IGM Tarif, aber das macht es doch nicht weniger schlecht. Gab es da nicht irgendwo die Inselwärter, der das große Geld macht, indem er nur am Strand liegt? Mir wollte eine EU weite Beraterbude 36k zum Einstieg geben inkl. Überstunden...

Dann mach doch keine Überstunden, sofern man diese nicht aufschreiben darf? WO ist das Problem?

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Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

100% Zustimmung.

Konzern kann frustrierend sein, aber selbst als AT-Surfer und 100% Home
Office Flexibilität, verdiene ich mehr als jeder Big4 Manager und mehr als mancher Senior Manager.

Wenn ich Gas geben will und Karriere machen, dann würde ich direkt zu T1/T2 raten, wenn man es schafft. Dort ist das Potenzial nochmal ein anderes

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Sache bei den Big4 ist, dass du viele junge und motivierte Kollegen hast. Wer mal in einem Konzern war und dort nur Kollegen mit 40+ hatte, weiß was man meint.

Ich hab mich nach 2 Jahren Konzern auch bei den Big4 und T3-Beratungen umgesehen und auch zahlreiche Angebote gehabt. Aber man muss ehrlicherweise sagen, dass man lieber für 75k mit 14-Uhr-Ingrid zusammenarbeitet als für 55k mit Justin/Aline/Rebekka.

Das Problem bei den Big4 ist einfach die Bezahlung. Wäre die 10k höher, wäre ich sofort gewechselt. Aber nicht frür den Lohn.

Ich kann das nur unterschreiben - ich war nicht Big 4, eine andere Beratung. Ich war jedoch selten vor 20 / 21 Uhr Zuhause, guten Stresspegel gehabt und die Arbeit hat mich ausgelauft - war aber auch extrem fordernd.

Dagegen ist alles nicht-UB quasi Disney Land - nur noch getoppt von Konzernen. Durch glückliche Fügungen stecke ich auch den Senior Manager JEDER Big4 easy in die Tasche.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Beim absoluten Gehalt magst du recht haben, mit dem Durchschnitt den die Big4 zahlen.

Aber beim relativen Gehalt bzw. Stundenlohn ist big4 weit abgeschlagen. Auch wenn hier oft von Überstunden gesprochen wird, musste ich leider selbst feststellen, dass dich nicht jeder Manager oder Partner alle Stunden schreiben lässt. Am Ende hatte ich zwar einige Überstunden abfeiern können, aber lange nicht so viele, wie ich machen musste.

Ich kann die Lernkurve durchaus nachvollziehen, aber wenn man die Chance hat, dann ist IGM so viel lukrativer. Bessere WLB, mehr Gehalt, weniger Druck, mehr Benefits,..

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Die Debatte um das Gehalt ist sowieso sinnlos. Normalerweise nimmt man das lukrativste Angebot und wer was besseres als Big4 bekommt, nimmt halt das. Fakt ist aber, dass die Big4 im Durchschnitt liegen und für viele das beste Angebot haben, welches sie kriegen. Es gibt auch bessere Jobs als die mit IGM Tarif, aber das macht es doch nicht weniger schlecht. Gab es da nicht irgendwo die Inselwärter, der das große Geld macht, indem er nur am Strand liegt? Mir wollte eine EU weite Beraterbude 36k zum Einstieg geben inkl. Überstunden...

Brichst du das Gehalt bei einer Big4 auf die Stunde runter und nimmst du an, dass du jede Überstunde (über den 40h/Woche) entweder als Freizeitausgleich oder als Extravergütung zusätzlich bekommst, gibt es kaum noch Relevante Gehaltsunterschiede zu T3/T2. Ob du jetzt zum Einstieg 50k bei 40h (Big4), 65k bei 50h (T3) oder 75k bei 60h (T2) bekommst, macht für mich persönlich keinen riesigen Unterschied. Bei der Big4 sehe ich den Vorteil, dass man wenigstens flexibel ist, wie viele Überstunden man machen möchte. Wer nur seine 40h machen möchte, der darf das auch machen und das geht bei einer T2 usw. wohl nicht. 60k bei 35h im Konzern ist dann natürlich gehaltstechnisch am Anfang schon besser.

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WiWi Gast

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich habe zumindest in meinen Praktika bei EY (TAS) und KPMG (Advisory) erfahren müssen, dass es mit 40h Arbeit definitiv nicht getan ist.

Ich hatte damals (2016/2017) nach den Praktika Angebote zum Einstieg mit Gehältern zwischen 40.000-43.000€. Das ist natürlich kein schlechtes Gehalt, aber für den Aufwand ein Witz in meinen Augen.

Mein Angebot im DAX Trainee lag bei knapp 60k für 35h und ich bin letztendlich in die Strategieberatung für deutlich über 70k.

Den großen Vorteil der Big4 sehe ich bei der Abwechslungsreichen Tätigkeit, den Internationalen Möglichkeiten und den weitestgehend motivierten Kollegen (zumindest im Vergleich zum Konzern).

Man muss halt schauen, zu welchem Konzern man geht. Ich arbeite bei einem der beiden großen Schweizer Pharmakonzern und wir stellen grad unsere Arbeitsweise um, sodass man auch deutlich abwechslungsreichere Tätigkeiten hat. Neben der regulären Arbeit soll ein bestimmter % auf Projektarbeit verbracht werden …

Zur Internationalität muss ich sagen: Dass fand ich bei meiner Big 4 viel viel schwieriger als jetzt in der Industrie. Ich hatte zum Einstieg auch gedacht, dass es bei der Big 4 einfacher ist in‘s Ausland zu gehen aber erst ab Manager/SM wird es deutlich leichter wenn auch meiner Meinung nach schwerer als in der Industrie. Als A/SA war‘s bei meiner Big 4 fast unmöglich, wenn überhaupt mal jemand gehen durfte, dann waren es 6 Monate Österreich oder die Schweiz was ich wenig spektakulär fand.

Ich war 3 Jahre im Big 4 Assurance. Die ersten 2 Jahre war die Lernkurve sehr hoch da ich auch viel Glück hatte und unterschiedliche Projekte hatte. Wir hatten auch immer sehr coole und junge Teams. Mit motivierten Kollegen arbeite ich auch in der Industrie zusammen aber sie sind schon deutlich älter.

Am Ende war für mich nicht nur das mickrige Gehalt ein Nachteil, sondern auch die fehlende Internationalität und die fehlenden Mitbestimmungs-und Entwicklungsmöglichkeiten. Es zählte nur was gut für die Big 4 ist und so machte man irgendwann die Langzeitprojekte bzw immer wieder die gleichen Themen.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Ich finde die Geschichten hier super interessant. Wer DAX Trainee ist und Karriere machen will hat auch keine 35h/Woche das ist fakt. Ich kenne 3 davon, auch nach denen sind 35h/Woche nicht wirklich Standard und das Gehalt ist nur zum Start höher als bei den Big4. DIe folgenden Schritte sind geringer als in der Beratung.

Ich bin in einer Deals Abteilung einer Big4 und arbeite im Schnitt 50k....bei 120k All-In (habe oben bereits schon dazu geschrieben)

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Big4 Auditor

Positives an Big4

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich halte das Gehalt auch nicht für schlecht. Klar im Vergleich zu MBB oder DAX30 ist es vielleicht schwach, aber für ein 40h Job, der "nur" einen BA voraussetzt ist sowohl das Einstiegsgehalt als auch die Perspektive m.E. sehr gut. Viele meiner Kommilitonen, von denen ich es weiß, verdienen gleich oder schlechter, aber ich umgebe mich auch nicht mit den HiPos ;). Ich bin zufrieden.

Nur sind 40h Stunden im Advisory bei jeder Big4 absolutes Wunschdenken. In jüngeren Jahren sind es eher in Richtung 50 (kenne auch genug mit 55h). Ab Manager / Senior Manager (wenn man nicht den Anspruch hat Direktor/Partner zu werden) mögen 45/50h möglich sein. Von 40h Stunden sind jedoch alle Level weit weg!

Mein Stundenkonto war zum Geschäftsjahresende in den meisten Jahren zwischen -20 und +50 Stunden (ja, in manchen habe ich übers Jahr gerechnet sogar < 40h/Woche gearbeitet) und ich habe ausnahmslos überdurchschnittliche Bewertungen erhalten. Aufs Jahr gerechnet lag mein Stundenschnitt entsprechend stets unter 42 h/Woche.

Die Arbeitszeiten sind zum Einen von Team zu Team verschieden und hängen zum Anderen wesentlich davon ab, was der Mitarbeiter meint mehrleisten zu müssen, nur weil ihn der Manager mal mit hochgezogener Augenbraue ansieht. Dann muss man eben auch mal "Nein" sagen, ebenso wie eben auch der WP zur unrealistischen Mandantendeadline eben auch mal "Nein" sagen muss. Das mag Überwindung kosten und man bekommt mal Gegenwind zu spüren, aber sorry:
Wir haben einen verantwortungsvollen Job - die Verantwortung für euch selbst zu entscheiden, wie viel Arbeit geht und wie viel nicht, solltet ihr gerade noch selbst tragen und gegenüber Dritten vertreten können.

Meine Mitarbeiter arbeiten in der Busy Season auch mal lang... und wer nach der Busy Season eine Pause braucht, der geht dann (zeitlich versetzt) für eine Woche auf Freizeitnahme in den Urlaub. Dann bleibt die Arbeit eben mal ein paar Tage liegen.

Da strampeln Leute im Hamsterrad wie die besessenen und beschweren sich dann, dass das böse Rad nicht aufhört sich zu drehen... wer nicht mehr strampeln will, soll eben aufhören zu strampeln. Punkt.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Wer sagt, dass dort nur 35h gearbeitet wird? Ein Trainee kann analog zu Big4 seine Überstunden abfeiern bzw. aufschreiben. Nur eben zu einem höheren absoluten Gehalt bei gleichzeitig niedrigeren festgeschriebene Grundarbeitszeit von 35h vs. 40h. Also ist jede Überstunde auch mehr „wert“

Deine Info zu den Gehaltserhöhungen stimmen auch für die ersten Jahre absolut gar nicht. Das gilt frühestens ab erfahrene Manager oder Senior Manager. Und das heißt man darf mindestens 6-8 Jahre in der Big4 werkeln. Bis dahin nehmen Trainees entspannt ihre Tarifstufen nach oben und können je nach Leistungszulage relativ problemlos um die 105k erreichen (und das bei 100% Zeiterfassung) mit der Zeit. Über so ein Gehalt würde sich ein Big4 Manager freuen.

Danach wird die Big4 finanziell lukrativ, aber wie viele Leute bleiben denn so lange? 10-15%?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Ich finde die Geschichten hier super interessant. Wer DAX Trainee ist und Karriere machen will hat auch keine 35h/Woche das ist fakt. Ich kenne 3 davon, auch nach denen sind 35h/Woche nicht wirklich Standard und das Gehalt ist nur zum Start höher als bei den Big4. DIe folgenden Schritte sind geringer als in der Beratung.

Ich bin in einer Deals Abteilung einer Big4 und arbeite im Schnitt 50k....bei 120k All-In (habe oben bereits schon dazu geschrieben)

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WiWi Gast

Positives an Big4

Anders ausgedrückt, wieviele Mitarbeiter bei den Big4 bleiben denn bis zum Ende des Arbeitsleben dort und wieviele bei einem Konzern. Die Antwort sagt eigentlich alles.

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WiWi Gast

Positives an Big4

Positives an Big4?

Betriebsrat sofern vorhanden.

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