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Audit, Tax & Big4 Prüfungsleiter

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Hi zusammen,

in diesem Thread soll es mal nicht um eine typische Frage zum Audit gehen, sondern um ein Problem, was vermutlich eher mich persönlich betrifft. Zunächst einmal bin ich 27 Jahre alt und bin kurz nach dem Bachelor im Audit bei einer Big4 eingestiegen, bei der ich seit knapp 3 Jahren arbeite. Ich plane, nächstes Jahr auch Teile des WP Examens zu schreiben.

Am Anfang war die Bewertung, die ich von meinen Managern bekommen habe, durchweg positiv, nicht exzellent, aber durchschnittlich positiv. Im letzen Jahr ging es so langsam Richtung Beförderung zum Prüfungsleiter, und da wurde mir von einer Beförderung abgeraten, da meine Leistung nicht den Erwartungen entsprechen würde.

Ich möchte im folgenden kurz erläutern, was genau bemängelt wurde und wie ich das finde, und euch um Empfehlungen bitten, wie man da am besten vorgehen sollte.

  1. es wurde bemängelt, dass mir der Blick über die gesamte Prüfung fehlt, also über den Einsatz anderer Kollegen, wie es da voran geht, was wir vom Mandanten anfragen müssen, wie es zeitlich passt, etc. Bei diesen Punkt sehe ich persönlich auch Nachholbedarf. Es ist mir in der Tat sehr schwer gefallen, die Koordination mit dem Mandanten, mit den Managern, mit den Kollegen und meine eigenen Prüfungsgebiete unter einen Hut zu bringen. Ich fühlte mich sehr überlastet, habe teilweise 14 Stunden am Tag gearbeitet und das Ganze trotzdem nicht gut hinbekommen am Ende. Mir fällt es auch schwer, mich zu organisieren.

  2. Es wurde bemängelt, dass ich die Manager zu oft mit banalen Fragen konfrontiere. Die Manager meinten, ich wäre nicht sachkundig genug und bei vielen Aufgaben hätten sie erwartet, dass ich diese eigenständig lösen könne und selbst die Führung übernehmen könne. Bei diesem Punkt sehe ich es einerseits so, dass ich tatsächlich öfter auf die Manager zugegangen bin. Andererseits möchte ich, wenn ich mir unsicher bin, nicht „irgendwas“ machen in der Hoffnung, dass es richtig ist. Denn wenn es falsch ist und es muss am nächsten Tag reportet werden und es war alles falsch, möchte ich das nicht zu verantworten haben. Da sage ich besser einmal zu viel fragen als zu wenig.

  3. Mir wurde gesagt, ich wäre zu ruhig und müsste mich stärker durchsetzen. Das kann ich teilweise nachvollziehen, aber wie soll ich daran arbeiten? Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Das waren im wesentlichen die Punkte. Ich habe mich auch selbst gegen eine Beförderung entschieden, da ich diese Kritikpunkte bei mir sehe und nicht den Eindruck habe, als würde mich der Arbeitgeber absichtlich nicht befördern wollen.

Ich mache mir jetzt auch Gedanken, was denn wäre, wenn ich jetzt den Job wechseln wollen würde. Das Arbeitszeugnis wäre bestimmt sehr schlecht, wie soll ich da einen Job finden?

Habt ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt jemanden, der in einer ähnlichen Lage war? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich daran arbeiten kann?
Vielen Dank

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Hi zusammen,
Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Ich habe mich auch selbst gegen eine Beförderung entschieden, da ich diese Kritikpunkte bei mir sehe und nicht den Eindruck habe, als würde mich der Arbeitgeber absichtlich nicht befördern wollen.

Zum Beispiel in dem du deinem Chef sagst, du willst die Beförderung haben. Wie kann man denn so wenig Selbstvertrauen haben und sich selbst (!!!) gegen eine Beförderung entscheiden obwohl man diese eigentlich haben will?

Man man man.

antworten
WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Unqualifizierter Kommentar. Der Themenersteller sieht sich selber noch nicht bereit für eine solche Rolle, da er aktuell etwas überlastet ist und selbst zugibt, noch ein bisschen an der Kommunikation arbeiten zu müssen. Um so weiter hoch du kommst, umso wichtiger ist eine gute Kommunikation und Organisation, ansonsten macht sich der Ersteller das Leben nur noch schwerer als er es jetzt vermutlich eh schon empfindet. Dein Chef wird dich nicht befördern, wenn er einen klaren Eindruck von dir hat. Signaling ist wichtig ja, aber nur wenn du entsprechende Leistung bringst.

Zum TE, ich finde sehr cool dass du so reflektiert bist und das ist schonmal eine sehr große Stärke die 90%, vor allem hier im Forum, nicht haben. Deine Punkte hören sich erstmal schlimm an, sind aber halb so wild und definitiv in kurzer Zeit lösbar.

  • Punkt 1: Du siehst selber etwas Nachholbedarf bei der Kommunikation? Dann nimm dir jeden Morgen einen 15 Minuten Serientermin rein und Mach dir einen Plan vom Tag. Bspw. was muss ich tun, was muss ich wissen, wo stehen wir im Projekt, auf kurz oderlang wird dir das viel Zeit sparen

  • Punkt 2: Banale Fragen sind immer Ansichtssache. Natürlich mag jeder Manager selbst so wenig Arbeit wie möglich, bedeutet, dass ihn natürlich jede ungeplante Unterbrechung irgendwo nervt und er am liebsten alles auf mögliche auf seine Mitarbeiter abwälzen würde. Formulierung finde ich auch deutlich unpassend, schließlich ist es eben seine Aufgabe den Kollegen unter ihm mit Rat und tat zur Seite zu stehen. Nichts desto trotz bringt dich jede Frage weiter und du weißt die Antwort dafür in der Zukunft, heißt mit zunehmender Erfahrung wird dieser Punkt kein Problem mehr sein. Vielleicht ist es möglich bei zukünftigen Fragen einfach Kollegen zu fragen. Man kann auch nicht alles wissen, was für den einen banal ist, hört der andere eben zum ersten mal.

  • Punkt 3: Das ist wohl der schwerste Punkt. Es gibt eben solche und solche Charaktere. Am besten einfach bewusst dran denken wenn du das nächste mal in einer Diskussion bist und so blöd es klingt einfach machen. Sowas geht nicht von heute auf Morgen, aber Übung macht den Meister.

Zeugnis würde ich mir keinen Kopf machen, das ist eh alles nur Geschwafel. Gute personaler schauen sich dein Arbeitszeugnis gar nicht an. Grade wenn man mit seinem Arbeitgeber nicht im guten auseinander geht, Personalabbau ect., ist ein sehr Zeugnis oft Teil der Verhandlungsmasse und hat daher 0 Aussagekraft und das ist mittlerweile auch in den meisten Unternehmen angekommen.

Würde mich auch selber nicht unter Druck setzen, nicht jeder ist geborene FK. Würde mich auf die skills konzentrieren, in denen du gut bist und in den Sachen gut werden, die dir auf der Arbeit Spaß machen und dann irgendwo in ein Spezialistenrolle

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Hi zusammen,
Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Ich habe mich auch selbst gegen eine Beförderung entschieden, da ich diese Kritikpunkte bei mir sehe und nicht den Eindruck habe, als würde mich der Arbeitgeber absichtlich nicht befördern wollen.

Zum Beispiel in dem du deinem Chef sagst, du willst die Beförderung haben. Wie kann man denn so wenig Selbstvertrauen haben und sich selbst (!!!) gegen eine Beförderung entscheiden obwohl man diese eigentlich haben will?

Man man man.

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Hi zusammen,

in diesem Thread soll es mal nicht um eine typische Frage zum Audit gehen, sondern um ein Problem, was vermutlich eher mich persönlich betrifft. Zunächst einmal bin ich 27 Jahre alt und bin kurz nach dem Bachelor im Audit bei einer Big4 eingestiegen, bei der ich seit knapp 3 Jahren arbeite. Ich plane, nächstes Jahr auch Teile des WP Examens zu schreiben.

Am Anfang war die Bewertung, die ich von meinen Managern bekommen habe, durchweg positiv, nicht exzellent, aber durchschnittlich positiv. Im letzen Jahr ging es so langsam Richtung Beförderung zum Prüfungsleiter, und da wurde mir von einer Beförderung abgeraten, da meine Leistung nicht den Erwartungen entsprechen würde.

Ich möchte im folgenden kurz erläutern, was genau bemängelt wurde und wie ich das finde, und euch um Empfehlungen bitten, wie man da am besten vorgehen sollte.

  1. es wurde bemängelt, dass mir der Blick über die gesamte Prüfung fehlt, also über den Einsatz anderer Kollegen, wie es da voran geht, was wir vom Mandanten anfragen müssen, wie es zeitlich passt, etc. Bei diesen Punkt sehe ich persönlich auch Nachholbedarf. Es ist mir in der Tat sehr schwer gefallen, die Koordination mit dem Mandanten, mit den Managern, mit den Kollegen und meine eigenen Prüfungsgebiete unter einen Hut zu bringen. Ich fühlte mich sehr überlastet, habe teilweise 14 Stunden am Tag gearbeitet und das Ganze trotzdem nicht gut hinbekommen am Ende. Mir fällt es auch schwer, mich zu organisieren.

  2. Es wurde bemängelt, dass ich die Manager zu oft mit banalen Fragen konfrontiere. Die Manager meinten, ich wäre nicht sachkundig genug und bei vielen Aufgaben hätten sie erwartet, dass ich diese eigenständig lösen könne und selbst die Führung übernehmen könne. Bei diesem Punkt sehe ich es einerseits so, dass ich tatsächlich öfter auf die Manager zugegangen bin. Andererseits möchte ich, wenn ich mir unsicher bin, nicht „irgendwas“ machen in der Hoffnung, dass es richtig ist. Denn wenn es falsch ist und es muss am nächsten Tag reportet werden und es war alles falsch, möchte ich das nicht zu verantworten haben. Da sage ich besser einmal zu viel fragen als zu wenig.

  3. Mir wurde gesagt, ich wäre zu ruhig und müsste mich stärker durchsetzen. Das kann ich teilweise nachvollziehen, aber wie soll ich daran arbeiten? Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Das waren im wesentlichen die Punkte. Ich habe mich auch selbst gegen eine Beförderung entschieden, da ich diese Kritikpunkte bei mir sehe und nicht den Eindruck habe, als würde mich der Arbeitgeber absichtlich nicht befördern wollen.

Ich mache mir jetzt auch Gedanken, was denn wäre, wenn ich jetzt den Job wechseln wollen würde. Das Arbeitszeugnis wäre bestimmt sehr schlecht, wie soll ich da einen Job finden?

Habt ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt jemanden, der in einer ähnlichen Lage war? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich daran arbeiten kann?
Vielen Dank

Also eine Beförderung nach 3 Jahren ist wirklich normalerweise ein Selbstläufer! Sogar schlechte Assistenten werden in der Zeit befördert, von dem her verstehe ich nicht, wieso du selbst die Beförderung abgelehnt hast? Dann muss die Performance schon unglaublich unterirdisch und an Arbeitsverweigerung grenzen, wenn man nicht befördert wird, vor allem bei den drei banalen Punkten (zu schüchtern, zu viele doofe Fragen etc.), die du da aufgelistet hast. Ist vergleichbar mit der Schule, da musst du schon mangelhaft oder ungenügend sein, um eine Klasse zu wiederholen.

Um noch kurz auf deine Punkte einzugehen: Ich bin auch sehr introvertiert und führe ungerne Gespräche (ist aber kein Problem, weil ich z.B. in den Analytics stark bin). Darüber hinaus verfüge ich auch über mangelhafte Fachkenntnisse (kein relevantes Studium), sodass sogar die Logik zu den Buchungsgrundsätzen usw. mir sehr schwer fällt. Ich bin dafür stark im Recherchieren und kann mir fehlendes Wissen kurzfristig selbst beschaffen.

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Hi zusammen,
Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Ich habe mich auch selbst gegen eine Beförderung entschieden, da ich diese Kritikpunkte bei mir sehe und nicht den Eindruck habe, als würde mich der Arbeitgeber absichtlich nicht befördern wollen.

Zum Beispiel in dem du deinem Chef sagst, du willst die Beförderung haben. Wie kann man denn so wenig Selbstvertrauen haben und sich selbst (!!!) gegen eine Beförderung entscheiden obwohl man diese eigentlich haben will?

Man man man.

Sehe ich nicht so. Ist letztlich Erwartungsmanagement und Selbstreflexion, die dazu führen, dass man einen offenen Dialog dazu führt, was wirklich (für beide Parteien) sinnvoll ist und was nicht. Daher sehe ich das eher als Stärke, dass der TE sich der Kritik annimmt, sich selbst hinterfragt und beides dazu führt auch hier nochmal nach Rat zu fragen statt die geäußerte Kritik einfach als Unfug abzutun.

@TE - bezugnehmend auf deine obigen Punkte:

  1. Ich glaube die Lösung, die du suchst, ist Abstand. Es bringt nichts 14 Stunden zu arbeiten nur um den Scope mittelmäßig abdecken zu können. Vielleicht hast du schon selbst oft das Gefühl, dass du dich "im Tunnel" befindest - also keinen klaren Blick mehr für das Wesentliche hast und du den eigenen Arbeiten hinterherrennst anstatt proaktiv Dinge konzeptionell zu durchdenken. Sorgfältige Planung und sich bewusst die Zeit nehmen nicht auf das Detail sondern auf den Gesamtprozess zu schauen und ihn zu strukturieren, könnte dir allerdings helfen nicht nur deine Arbeitsstunden zu reduzieren, sondern auch wieder den Blick für's Wesentliche zu bekommen. Ich würde dir außerdem empfehlen einen sparrings partner zu suchen mit dem du deine Gedanken spiegeln kannst. Idealerweise jemand, der erfahrener ist als du und mit dem du gut auskommst (also auch offen deine Bedenken und Unsicherheiten teilen kannst).

  2. Ich kann mir gut vorstellen, was damit gemeint sein könnte, da ich selbst einige Kollegen habe, die meinen Rat wissen wollen und wo ich oft denke "das hätten die auch alleine machen können". Das Problem ist, dass diese Kollegen ihre Fragen stellen ohne selbst vorher über mögliche Lösungen nachgedacht zu haben. Und das nervt, denn ich das Denken möchte ich nicht für die Kollegen übernehmen. Womit ich weniger ein Problem habe ist, wenn die Kollegen mit einem Problem oder eine Fragestellung auf mich zu kommen, sich aber offensichtlich schon selbst Gedanken zu möglichen Lösungswegen zurecht gelegt haben und lediglich meine Meinung hören wollen wie ich es machen würde bzw. ob ich den ein oder anderen Lösungsweg gegenüber der Alternative aus Grund/Chance/Risiko XYZ bevorzugen würde. Wenn du auf Kollegen also zugehst, empfehle ich dir nicht einfach nur Fragen zu stellen. Stattdessen erläutere das Problem, erläutere was du dir bereits dazu überlegt hast und erläutere, warum du denkst, dass der Kollege dir helfen kann. Gerne auch mit Komplimenten arbeiten, wenn möglich ("du hattest doch letztens eine ähnliche Situation und ich hatte gehört, dass ihr das super einfach gelöst bekommen hattet").

  3. Ruhig und Durchsetzungsfähig sind zwei unterschiedliche Dinge. Es folgt meine persönliche Interpretation: Was damit gemeint sein könnte, ist eine Mischung aus 1. und 2.: Die Kollegen haben ggfs. den Eindruck, dass deine Kommunikation unstrukturiert ist. Das kannst du mit den zwei Dingen oben beheben. Mein Vorschlag zu 1. dürfte dir mehr Struktur im Denken verschaffen, die du dann über 2. kommunikativ rüberbringst. Ansonsten kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man jemandem fehlende Durchsetzungsfähigkeit zur Last legt. Achte einfach auf klar kommuniziertes Erwartungsmanagement (was wird wann von wem und in welcher Form erwartet) und der Punkt sollte sich lösen lassen.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Macht dir dein Job überhaupt Spaß? 14h Tage und dabei nur so mittelmäßige Ergebnisse klingt für mich jetzt nicht sonderlich erfüllend. Vielleicht würde dir ein Tapetenwechsel ganz gut tun. Bei mir war der Entschluss die Beratung zu verlassen eine der besten Entscheidungen meines Lebens, bin jetzt deutlich glücklicher als ich es währenddessen jemals war.

antworten
WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Hallo zusammen, ich bin der TE. Ich habe vor 2 Tagen schon eine Antwort gepostet, die ist hier aber nicht erschienen ist, deswegen antworte ich mal nochmal.

Zum Beispiel in dem du deinem Chef sagst, du willst die Beförderung haben. Wie kann man denn so wenig Selbstvertrauen haben und sich selbst (!!!) gegen eine Beförderung entscheiden obwohl man diese eigentlich haben will?

Und was würde mir das bringen? Das wäre hinderlich für die weitere Entwicklung, weil man mir mehr zutrauen würde und als ich kann. Und ganz offensichtlich reicht meine Leistung für eine Beförderung nicht aus. Denn das ist die Meinung mehrerer Manager, nicht nur eines Managers. Am Ende sehe ich das ganze nicht so dramatisch, ich werde noch mindestens 40 Jahre arbeiten, also was macht es für einen Unterschied, wenn ich mal ein Jahr später befördert werde?

Punkt 1: Du siehst selber etwas Nachholbedarf bei der Kommunikation? Dann nimm dir jeden Morgen einen 15 Minuten Serientermin rein und Mach dir einen Plan vom Tag. Bspw. was muss ich tun, was muss ich wissen, wo stehen wir im Projekt, auf kurz oderlang wird dir das viel Zeit sparen

Vielen Dank für deine Antwort! Also das heißt, einfach eine Rekapitulation aller wichtigen Punkte, die wir in dieser Zeit gemacht haben? Machst du das selber so?

Vielleicht ist es möglich bei zukünftigen Fragen einfach Kollegen zu fragen. Man kann auch nicht alles wissen, was für den einen banal ist, hört der andere eben zum ersten mal.

Meistens werde ich als „Prüfungsleiter“ eingesetzt, da ich erfahrener Assistent bin. Andere Kollegen auf meinem Rang gibt es meistens nicht.

Am besten einfach bewusst dran denken wenn du das nächste mal in einer Diskussion bist und so blöd es klingt einfach machen. Sowas geht nicht von heute auf Morgen, aber Übung macht den Meister.

Könntest du genauer erläutern, was du mit einfach machen meinst?

Zeugnis würde ich mir keinen Kopf machen, das ist eh alles nur Geschwafel. Gute personaler schauen sich dein Arbeitszeugnis gar nicht an. Grade wenn man mit seinem Arbeitgeber nicht im guten auseinander geht, Personalabbau ect., ist ein sehr Zeugnis oft Teil der Verhandlungsmasse und hat daher 0 Aussagekraft und das ist mittlerweile auch in den meisten Unternehmen angekommen.

Aber trotzdem ist das doch ein wichtiger Punkt, denn im Zeugnis werden immer verklausulierte Formulierungen verwendet, die einmal dazu führen könnten, dass ich einen schlechten Job finde oder gar keinen. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich bei dieser Firma bleiben „muss“, damit ich mich beweisen kann und ein gutes Zeugnis kriege, falls ich gehen möchte.

Dann muss die Performance schon unglaublich unterirdisch und an Arbeitsverweigerung grenzen, wenn man nicht befördert wird, vor allem bei den drei banalen Punkten (zu schüchtern, zu viele doofe Fragen etc.), die du da aufgelistet hast.

Das war sie auch, so wie ich meinen Vorgesetzten verstanden habe. Und genau deswegen möchte ich ja daran arbeiten und mich verbessern. Und wenn ich mich für die Beförderung entschieden hätte, was hätte ich dann davon, wenn ich so schlecht bin?

Vielleicht hast du schon selbst oft das Gefühl, dass du dich "im Tunnel" befindest - also keinen klaren Blick mehr für das Wesentliche hast und du den eigenen Arbeiten hinterherrennst anstatt proaktiv Dinge konzeptionell zu durchdenken.

Das beschreibt es sehr gut, das ist auf den Punkt gebracht! Es fühlt sich manchmal an als wäre ich im Tunnel und würde links und rechts nicht wirklich etwas sehen, und dann, wenn mich jemand nach einem Thema fragt, fällt mir ein, dass ich das komplett vernachlässigt habe. Wie würdest du mir diese Planung und Strukturierung empfehlen? Was kann ich da am besten machen? Und als sparring Partner meinst du den eigenen Vorgesetzten?

Stattdessen erläutere das Problem, erläutere was du dir bereits dazu überlegt hast und erläutere, warum du denkst, dass der Kollege dir helfen kann. Gerne auch mit Komplimenten arbeiten, wenn möglich ("du hattest doch letztens eine ähnliche Situation und ich hatte gehört, dass ihr das super einfach gelöst bekommen hattet").

Sehr guter Punkt, vielen Dank! Das werde ich so machen. Und evtl die Punkte sammeln, die ich ansprechen möchte, und sie dann gesammelt besprechen statt bei jedem Punkt anzurufen.

Macht dir dein Job überhaupt Spaß? 14h Tage und dabei nur so mittelmäßige Ergebnisse klingt für mich jetzt nicht sonderlich erfüllend. Vielleicht würde dir ein Tapetenwechsel ganz gut tun. Bei mir war der Entschluss die Beratung zu verlassen eine der besten Entscheidungen meines Lebens, bin jetzt deutlich glücklicher als ich es währenddessen jemals war.

Das ist ein guter Punkt. Ich würde sagen, ich mache die Arbeit jetzt mit einem anderen Ziel, nämlich Erfahrung zu sammeln und belastbarer zu werden. Das mit dem kündigen wäre jetzt schwierig, da ich mich schon für Vorbereitungskurse angemeldet habe und soweit ich weiß die Arbeitsweise in jeder WP Gesellschaft so ist, sodass ein Wechsel wenig Sinn machen würde.

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Wer bereut schon auf dem Sterbebett nicht mehr Zeit im Büro verbracht zu haben?

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Vielleicht hast du schon selbst oft das Gefühl, dass du dich "im Tunnel" befindest - also keinen klaren Blick mehr für das Wesentliche hast und du den eigenen Arbeiten hinterherrennst anstatt proaktiv Dinge konzeptionell zu durchdenken.

Das beschreibt es sehr gut, das ist auf den Punkt gebracht! Es fühlt sich manchmal an als wäre ich im Tunnel und würde links und rechts nicht wirklich etwas sehen, und dann, wenn mich jemand nach einem Thema fragt, fällt mir ein, dass ich das komplett vernachlässigt habe. Wie würdest du mir diese Planung und Strukturierung empfehlen? Was kann ich da am besten machen? Und als sparring Partner meinst du den eigenen Vorgesetzten?

Schwierig für die Planung und Strukturierung eine Empfehlung zu geben, da ich deine genauen Tätigkeiten nicht kenne. Aber wie ich mich oft sortiere ist, dass ich mir überlege, was das Ziel ist und von da aus die Schritte zurückgehe. Was brauche ich, um ans Ziel zu kommen? Was liegt davon bereits vor und was liegt noch nicht vor und muss erarbeitet werden? Wer muss dies erarbeiten und in welchem Format? Was benötigt der/diejenige dafür? Zu wann wird das benötigt? Welche Herausforderungen könnten sich unterwegs stellen bzw. was weißt du aktuell nicht und wie kannst du das beheben? Was möchtest du delegieren und was lieber selbst machen?

Als Sparring Partner empfehle ich dir nicht deinen Vorgesetzten, sondern jemand anderes, der nicht direkt mit dir zusammenarbeitet, aber trotzdem deine Tätigkeiten gut einschätzen kann, zeitgleich über mehr Erfahrung verfügt und intrinsisch motiviert ist anderen zu helfen. Wenn dir das niemand einfällt, frage gerne deinen Vorgesetzten, ob er jemanden empfehlen kann. Dabei sieht dein Vorgesetzter, dass du an dir arbeiten möchtest und dein Vorgesetzter dürfte über ein breiteres Netzwerk verfügen und dir jemanden empfehlen können.

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Denn wenn es falsch ist und es muss am nächsten Tag reportet werden und es war alles falsch, möchte ich das nicht zu verantworten haben

Das ist aus meiner Sicht der Kernsatz, der deine ganze Situation zusammenfasst. Wenn man befördert werden will, muss man bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Und zwar schon vorher, nicht erst mit dem neuen Titel. Kein Mensch wird dich befördern, wenn man dich noch nicht ein einziges Mal mit Eier(-stöcken) in der Hose gesehen hat.

Wie man das verbessert? Gute Frage. Für mich ist das ne Einstellungssache, aber das kann man auch lernen. Mir gings persönlich am Anfang ähnlich, aber irgendwann bin ich draufgekommen, dass die anderen auch nur mit Wasser kochen und dass es manchmal besser ist, eine zu 90% richtige Meinung mit Nachdruck zu vertreten als zu schüchtern zu sein, eine 100% richtige auszusprechen.

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Ich mache es so kurz und einfach, wie ich kann:

Von einem Leiter wird erwartet, dass er Ergebnisse bewirkt, sich durchsetzen kann, den Überblick behält und wichtige und unwichtige Punkte trennen kann. Du, lieber TE, scheinst deinen Worten nach jemand zu sein, der unsicher und überlastet ist.

Entgegen der Meinung eines Co-Kommentierenden weiter oben, sehe ich dich beim Thema Selbstreflexion noch bei weitem nicht auf dem richtigen Weg. Ich würde mir nämlich für dich wünschen, dass du dir zunächst einmal klar machst, welche Stärken du besitzt und wie die diese Stärken - als Leiter - einbringen könntest, ohne dass dich deine Schwächen am "Ergebnisse bewirken" hindern. Dann wird dir hoffentlich klar werden, dass es durchaus Gründe gibt, warum du eine Beförderung verdienst... Dann wäre einerseits das Thema "Unsicherheit" erledigt und andererseits könntest du dich unter Rückbesinnung auf deine Stärken auch besser durchsetzen.

Beispiel aus meinem Berufsleben: Ich bin selbst Führungskraft und unglaublich schlecht beim Eingehen von Konflikten. Deshalb kläre ich kritische Themen vorab, bilde in Diskussionen Allianzen und kriege so im Konfliktfall Hilfe von links und rechts und meine Themen auf Sach- und Beziehungsebene geklärt, ohne mich streiten zu müssen und das meistens viel besser als wenn zwei "Choleriker" aufeinander treffen. Jetzt könnte ich mich einerseits zurückziehen, weil ich im Konfliktfall Hilfe benötige, oder andererseits zufrieden sein, weil ich Brücken bauen kann. Ich entscheide mich bewusst für Letzteres...

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WiWi Gast

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

Hi zusammen,

in diesem Thread soll es mal nicht um eine typische Frage zum Audit gehen, sondern um ein Problem, was vermutlich eher mich persönlich betrifft. Zunächst einmal bin ich 27 Jahre alt und bin kurz nach dem Bachelor im Audit bei einer Big4 eingestiegen, bei der ich seit knapp 3 Jahren arbeite. Ich plane, nächstes Jahr auch Teile des WP Examens zu schreiben.

Am Anfang war die Bewertung, die ich von meinen Managern bekommen habe, durchweg positiv, nicht exzellent, aber durchschnittlich positiv. Im letzen Jahr ging es so langsam Richtung Beförderung zum Prüfungsleiter, und da wurde mir von einer Beförderung abgeraten, da meine Leistung nicht den Erwartungen entsprechen würde.

Ich möchte im folgenden kurz erläutern, was genau bemängelt wurde und wie ich das finde, und euch um Empfehlungen bitten, wie man da am besten vorgehen sollte.

  1. es wurde bemängelt, dass mir der Blick über die gesamte Prüfung fehlt, also über den Einsatz anderer Kollegen, wie es da voran geht, was wir vom Mandanten anfragen müssen, wie es zeitlich passt, etc. Bei diesen Punkt sehe ich persönlich auch Nachholbedarf. Es ist mir in der Tat sehr schwer gefallen, die Koordination mit dem Mandanten, mit den Managern, mit den Kollegen und meine eigenen Prüfungsgebiete unter einen Hut zu bringen. Ich fühlte mich sehr überlastet, habe teilweise 14 Stunden am Tag gearbeitet und das Ganze trotzdem nicht gut hinbekommen am Ende. Mir fällt es auch schwer, mich zu organisieren.

  2. Es wurde bemängelt, dass ich die Manager zu oft mit banalen Fragen konfrontiere. Die Manager meinten, ich wäre nicht sachkundig genug und bei vielen Aufgaben hätten sie erwartet, dass ich diese eigenständig lösen könne und selbst die Führung übernehmen könne. Bei diesem Punkt sehe ich es einerseits so, dass ich tatsächlich öfter auf die Manager zugegangen bin. Andererseits möchte ich, wenn ich mir unsicher bin, nicht „irgendwas“ machen in der Hoffnung, dass es richtig ist. Denn wenn es falsch ist und es muss am nächsten Tag reportet werden und es war alles falsch, möchte ich das nicht zu verantworten haben. Da sage ich besser einmal zu viel fragen als zu wenig.

  3. Mir wurde gesagt, ich wäre zu ruhig und müsste mich stärker durchsetzen. Das kann ich teilweise nachvollziehen, aber wie soll ich daran arbeiten? Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Das waren im wesentlichen die Punkte. Ich habe mich auch selbst gegen eine Beförderung entschieden, da ich diese Kritikpunkte bei mir sehe und nicht den Eindruck habe, als würde mich der Arbeitgeber absichtlich nicht befördern wollen.

Ich mache mir jetzt auch Gedanken, was denn wäre, wenn ich jetzt den Job wechseln wollen würde. Das Arbeitszeugnis wäre bestimmt sehr schlecht, wie soll ich da einen Job finden?

Habt ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennt jemanden, der in einer ähnlichen Lage war? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich daran arbeiten kann?
Vielen Dank

Wenn du dich bewirbst, dann aus ungekündigter Stellung heraus. Da hat man i.d.R. noch kein Arbeitszeugnis des jetzigen Arbeitgebers. - Probier's doch einfach mal aus, dann siehst du, wie deine Chancen so stehen.

Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen kann man etwas trainieren. Bestimmt hast du Situationen, bei denen du hinterher sagst, dies oder das hätte ich anders machen können/sollen/müssen. - Diese Selbstreflexion ist doch schon ein Anfang. Überlege, wie du besser hättest handeln können und mach es beim nächsten Mal so. - Übung macht den Meister! :)

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WPuhabt

Schlechte Arbeitsleistung, was ändern?

Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, daher Entschuldigung wenn ich einfach bereits vorgeschlagene Tipps wiederhole, allerdings hilft dass ja auch beim einordnen wenn mehrere ähnliche Vorschläge machen

WiWi Gast schrieb am 10.08.2022:

  1. es wurde bemängelt, dass mir der Blick über die gesamte Prüfung fehlt, also über den Einsatz anderer Kollegen, wie es da voran geht, was wir vom Mandanten anfragen müssen, wie es zeitlich passt, etc. Bei diesen Punkt sehe ich persönlich auch Nachholbedarf. Es ist mir in der Tat sehr schwer gefallen, die Koordination mit dem Mandanten, mit den Managern, mit den Kollegen und meine eigenen Prüfungsgebiete unter einen Hut zu bringen. Ich fühlte mich sehr überlastet, habe teilweise 14 Stunden am Tag gearbeitet und das Ganze trotzdem nicht gut hinbekommen am Ende. Mir fällt es auch schwer, mich zu organisieren.

  2. Es wurde bemängelt, dass ich die Manager zu oft mit banalen Fragen konfrontiere. Die Manager meinten, ich wäre nicht sachkundig genug und bei vielen Aufgaben hätten sie erwartet, dass ich diese eigenständig lösen könne und selbst die Führung übernehmen könne. Bei diesem Punkt sehe ich es einerseits so, dass ich tatsächlich öfter auf die Manager zugegangen bin. Andererseits möchte ich, wenn ich mir unsicher bin, nicht „irgendwas“ machen in der Hoffnung, dass es richtig ist. Denn wenn es falsch ist und es muss am nächsten Tag reportet werden und es war alles falsch, möchte ich das nicht zu verantworten haben. Da sage ich besser einmal zu viel fragen als zu wenig.

  3. Mir wurde gesagt, ich wäre zu ruhig und müsste mich stärker durchsetzen. Das kann ich teilweise nachvollziehen, aber wie soll ich daran arbeiten? Wie kann man ein stärkeres Durchsetzungsvermögen entwickeln?

Zu 1: Hinterfrage dich ob du dir ggfs. selbst zu viele Aufgaben auflädst. Viele gerade angehende Prüfungsleiter neigen dazu sich selbst gleichviel oder sogar mehr Aufgaben zuzuordnen als den Kollegen, da Sie denken dies würde von ihnen erwartet. Als Prüfungsleiter wird aber vor allem von dir erwartet dass du die Prüfung im Griff hast, dem WP den Rücken freihälst und für einen fristgerechten Abschluss sorgst bzw. bei Verzögerungen diese Begründet sind (nicht wir waren zu langsamen sondern Mandant hat xyz verkackt deswegen mussten wir das doppelt machen). Ich habe am Anfang meiner PL Tätigkeit für jedes Mandant immer eine Aufgabenplanung gemacht und diese kommuniziert, dann solltest du regelmäßig den Stand abfragen. Wichtig ist hier auch bei deinen Teammitgliedern im Erfahrungsgrad zu unterscheiden, beim Assistenten im ersten Jahr solltest du stärker nachhacken als beim Kollegen der seit 3 Jahren auf der Prüfung ist. Grundsätzlich kann es auch sinnvoll sein (je nach Teamgröße) bspw. den Praktikanten dem erfahrenen Assistenten zu unterstellen sodass dieser Hilfe bekommt und dafür den Prakti anlernt und überwacht.
Als grober Daumenwert solltest du je nach Größe des Mandats und des Teams 40-60% deiner Arbeitszeit für organisatorisches einplanen.

Zu 2. Hier ist es ein zweischneidiges Schwert, nach meiner Erfahrung ist es sehr schwer hier das richtige Maß an Fragen zu finden, dies liegt aber idR an den Chefs. Während der eine über jedes Detail informiert werden will, will der andere am liebsten gar nichts von seinen Prüfungsteams hören (nach dem Motto wenn die sich nicht melden ist alles in Ordnung).
Das gilt es also erstmal rauszubekommen. Entsprechend der Kritik scheint dein Chef nicht zu ersteren zugehören. Daher frage ihn am Besten ab welcher Größenordnung er den in die Sachverhalte involviert werden möchte und bis wohin du einfach selbst entscheiden sollst. Ich hatte man einen vWP der meinte alles unter 1. Mio. interessiert mich nicht, entscheiden Sie da einfach selbst brauchen Sie mich vorher nicht fragen. Meine Divise hier war dann aber trotzdem ihn kurz per Mail über die Entscheidungen zu informieren, sodass er die Möglichkeit hat zu intervenieren wenn er es denn dann doch anders sieht. (natürlich nicht bei 10 EUR aber halt dann ab 250 TEUR). Die Wesentlichkeit für die jeweilige Prüfung gibt dir hier dann auch entsprechende Indikatoren.
Ansonsten wäre meine Empfehlung nicht einfach immer nur mit der Frage zu deinem Chef zu rennen sondern mit einem Lösungsvorschlag anzukommen, so entwickelst du auch ein Gefühl dafür ob du mit deinen Ideen auf dem richtigen Weg bist, in vielen Fällen gibt es mehr als eine Lösung und deinem Chef wird es vollkommen reichen wenn du eine akzeptable findest.

Zu 3: Hier ist es sehr schwer dir hilfreiche Tipps zu geben: Insgesamt solltest du versuchen an deinem Selbstvertrauen zu arbeiten, ich kann verstehen dass du ungern die Verantwortung für Fehler übernehmen willst, aber Fehler gehören nun mal zum Leben dazu und 99% der Fehler die passieren sind am Ende des Tages nicht schlimm. Wenn du als PL schon keine Verantwortung für deine Entscheidungen übernehmen willst obwohl dir hier quasi kaum Konsequenzen drohen, wie stellst du dir dass ganze dann als WP vor? Als PL hast du (vor allem kurz vor dem WP-Examen) das Vergnügen WP mit Sicherheitsnetz zu spielen, dir werden häufig viele Entscheidungskompetenzen zugebilligt aber am Ende musst du halt (noch) nicht unterschreiben.

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Unternehmensranking: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland 2018

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Die Top 10 der Managementberatungen erzielen 2018 mit knapp 10.000 Mitarbeitern gemeinsam rund 2,3 Milliarden Euro Umsatz, von 9,1 Milliarden Euro insgesamt. Die Umsätze der Top 10 in Deutschland sind im Jahr 2018 im Schnitt um 9,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet 2019 mit Umsatzsteigerungen von 10,3 Prozent sowie für 2020 und 2021 mit 10,4 Prozent. Roland Berger ist mit weltweit 600 Millionen Euro Umsatz die klare Nummer eins. Besonders stark gewachsen sind Simon-Kucher mit 22,6, Porsche Consulting mit 24,5 und Horváth mit 18,1 Prozent.

Unternehmensranking: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Unternehmensranking 2017 der Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Lünendonk hat erneut die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Top 10 der Managementberatungen erzielen rund 2 Milliarden Euro Gesamtumsatz. Die führenden Beratungen wachsen 2017 zum vierten Mal in Folge deutlich zweistellig. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2017 im Schnitt um 12,5 Prozent gewachsen. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2018 und 2019 mit Umsatzsteigerungen in ähnlicher Höhe. Porsche Consulting wuchs organisch mit 19,3 Prozent noch stärker.

Unternehmensranking: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

Die Schere zwischen den Big Four und den übrigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland geht weiter auseinander. PricewaterhouseCoopers (PwC) führt weiterhin die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden WP-Gesellschaften und Steuerberatungen um 7,2 Prozent gewachsen. Die Deutschlandumsätze der Big Four stiegen sogar um 11,8 Prozent. Dies sind Ergebnisse aus dem Unternehmensranking 2017 von Lünendonk.

Unternehmensranking 2016: Die Top 25 IT-Beratungen

Ein Mann arbeitet an einem Laptop, den er auf dem Schoß hält.

Die Top 25 IT-Beratungen befinden sich weiterhin im Aufschwung. Im Schnitt stiegen die Umsätze der untersuchten IT-Dienstleistungsunternehmen um 7,5 Prozent und damit um 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Acht der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen sind sogar um mehr als 10 Prozent gewachsen. Die Top-Unternehmen stellten mehr als 2.400 neue Mitarbeiter ein.

Unternehmensranking 2016: Consulting Impact Study - Deutschlands wirkungsvollste Berater

Die drei großen Strategieberatungen McKinsey, BCG und Bain führen das aktuelle WGMB-Consulting-Ranking 2016 an. Auf Platz 4 folgt die Unternehmensberatung Berylls Strategy Advisors, die zudem den Spitzenplatz unter den „Spezialisten“ der Beratungen erreicht. Welche Berater den größten Einfluss besitzen, hat die Wissenschaftlichen Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) von Wirtschaftsprofessor Dietmar Fink im „Consulting Impact Study 2016“ unter über 1.000 Führungskräften exklusiv für das manager magazin erhoben.

Unternehmensranking 2016: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Eine Tasse Tee neben Zeichnungen und einem Kompass.

PricewaterhouseCoopers (PwC) führt erneut die Spitze der Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen an. Erstmals schaffte es Ernst & Young (EY) auf den zweiten Platz, gefolgt von KPMG. Im Schnitt sind die 25 nach Inlandsumsatz führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland um 8,1 Prozent gewachsen. Dies sind Ergebnisse aus dem aktuellen Unternehmensranking des Marktforschungsunternehmens Lünendonk.

Unternehmensranking 2016: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Zwei Manager mit Koffern am Flughafen.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2015 im Schnitt um 9,4 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für das laufende Jahr 2016 mit einen Umsatzsteigerung von mehr als 10,8 Prozent.

1.600 deutsche Hidden Champions mit Spitzenposition im Weltmarkt

Hidden Champions: Kampfflieger am Himmel. Einer tanzt aus der Reihe.

Deutschland hat viele innovative mittelständische Unternehmen mit einer Spitzenposition auf dem Weltmarkt. Die Stärke dieser sogenannten „Hidden Champions“ Unternehmen speist sich aus der Fokussierung auf relativ kleine Märkte und einem hohen Grad an Spezialisierung auf bestimmte Produkte oder Anwendungen. Die Wachstumschancen der Hidden Champions hängen dabei stark von der Nachfrageentwicklung in diesen Nischenmärkten ab. Nur wenige Hidden Champions schaffen es, zu wirklichen Großunternehmen zu wachsen, wie der Innovationsindikator 2015 zeigt.

Unternehmensranking 2015 - Die TOP 50 innovativsten Unternehmen weltweit

Apple-Logo

Deutsche Unternehmen holen bei der Innovationsführerschaft wieder auf. Mit BMW und Daimler sind erstmals wieder zwei deutsche Unternehmen unter den Top Ten der Welt. Schnelle, schlanke und facettenreiche Innovationen sind erfolgskritisch. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The Most Innovative Companies 2015 der Boston Consulting Group.

Unternehmensranking 2015: Top 25 WP-Gesellschaften und Steuerberatungen

Der Blick in einen Kompass.

Die 25 größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland erreichten 2014 ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und erwarten dies auch in 2015. PwC wuchs um 2 Prozent und liegt mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz auf Rang 1, gefolgt von KPMG mit 1,38 Mrd. Euro und plus 3,6 Prozent. Knapp dahinter liegt EY mit plus 8 Prozent und 1,37 Mrd. Euro Umsatz. Auf Platz 4 folgt Deloitte mit 729 Mio. Euro Umsatz und einem Zuwachs von 9,4 Prozent.

Unternehmensranking 2015: Die Top 10 Managementberatungen in Deutschland

Ein gelbes Schild an einer Wand mit den Worten: Home of Coaching.

Lünendonk hat die 10 größten deutschen Managementberatungs-Unternehmen mit ihren Gesamtumsatz- und Mitarbeiterzahlen ermittelt. Die Umsätze der Top 10 sind im Jahr 2014 im Schnitt um 9,2 Prozent gewachsen sind. Die Branche rechnet für 2016 mit zweistelligen Wachstumsraten und plant in großem Umfang Neueinstellungen.

Unternehmensranking 2015: Die Top 25 IT-Beratungen in Deutschland

Für die meisten der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen war das Jahr 2014 ein Rekordjahr. Im Schnitt stiegen die Umsätze der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland um 7,2 Prozent. 10 Unternehmen wuchsen sogar um mehr als 10 Prozent. Die Top 25 Unternehmen stellten 1.700 neue Mitarbeiter in Deutschland ein.

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