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Steuerkanzlei von Vater übernehmen

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Hallo zusammen,

ich habe meinen Master abgeschlossen und stehe nun vor der Wahl.

Mein Vater betreibt gemeinsam mit zwei Partnern zwei Steuerkanzleien auf dem Land. Aktuell sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt und der Umsatz beider Kanzleien beträgt zusammen ca. 1.5m.

Ich würde behaupten, dass die Kanzleien sehr gut laufen und es an Geld keinem der Partner mangelt.

Nun habe ich eben auch die Diskussion in diesem Forum über die Zukunftsperspektiven der Branche gelesen und habe Bedenken am Ende die falsche Wahl getroffen zu haben. Denn Fokus der Kanzleien ist klar die FiBU und Jahresabschlusserstellung. Ich würde nur ungern in 15 Jahren feststellen müssen das ich das Lebenswerk meines Vaters vor die Wand gefahren habe. Ich sehe auch nicht, dass ich die Kanzleien in internationale Steuerkanzleien umbauen könnte, da dann ab einem gewissen Punkt auch einfach die wirtschaftsprüfende Komponente fehlen würde.

Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Hallo zusammen,

ich habe meinen Master abgeschlossen und stehe nun vor der Wahl.

Mein Vater betreibt gemeinsam mit zwei Partnern zwei Steuerkanzleien auf dem Land. Aktuell sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt und der Umsatz beider Kanzleien beträgt zusammen ca. 1.5m.

Ich würde behaupten, dass die Kanzleien sehr gut laufen und es an Geld keinem der Partner mangelt.

Nun habe ich eben auch die Diskussion in diesem Forum über die Zukunftsperspektiven der Branche gelesen und habe Bedenken am Ende die falsche Wahl getroffen zu haben. Denn Fokus der Kanzleien ist klar die FiBU und Jahresabschlusserstellung. Ich würde nur ungern in 15 Jahren feststellen müssen das ich das Lebenswerk meines Vaters vor die Wand gefahren habe. Ich sehe auch nicht, dass ich die Kanzleien in internationale Steuerkanzleien umbauen könnte, da dann ab einem gewissen Punkt auch einfach die wirtschaftsprüfende Komponente fehlen würde.

Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

Examen machen und mit in die Kanzlei einsteigen bzw. übernehmen ist ein ganz klarer nobrainer.

Am besten machst du dann neben dem StB auch den WP und schon kannst du auch kleinere freiwillige Prüfungen abwickeln und das Beratungsangebot der Kanzlei erweitern.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

ich hab einen andern Thread mit dem gleichen Thema "Steuerkanzlei vom Vater übernehmen" hier erst gelesen.

Wie funktioniert hier die Suche ?

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

1,5 mio Umsatz also max. 750k gewinn. Das durch 25.....
0/10

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Also bei 25 Mitarbeitern hört sich 1.5m EUR Umsatz schon sehr wenig an… Was soll da groß für die Partner hängen bleiben?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Hallo zusammen,

ich habe meinen Master abgeschlossen und stehe nun vor der Wahl.

Mein Vater betreibt gemeinsam mit zwei Partnern zwei Steuerkanzleien auf dem Land. Aktuell sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt und der Umsatz beider Kanzleien beträgt zusammen ca. 1.5m.

Ich würde behaupten, dass die Kanzleien sehr gut laufen und es an Geld keinem der Partner mangelt.

Nun habe ich eben auch die Diskussion in diesem Forum über die Zukunftsperspektiven der Branche gelesen und habe Bedenken am Ende die falsche Wahl getroffen zu haben. Denn Fokus der Kanzleien ist klar die FiBU und Jahresabschlusserstellung. Ich würde nur ungern in 15 Jahren feststellen müssen das ich das Lebenswerk meines Vaters vor die Wand gefahren habe. Ich sehe auch nicht, dass ich die Kanzleien in internationale Steuerkanzleien umbauen könnte, da dann ab einem gewissen Punkt auch einfach die wirtschaftsprüfende Komponente fehlen würde.

Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

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The Heir

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Eventuell Umsatz mit Ebit verwechselt?

Aber wenn dieses der Fall ist, dann sollte er die Hände ganz schnell vom Unternehmen lassen.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Also bei 25 Mitarbeitern hört sich 1.5m EUR Umsatz schon sehr wenig an… Was soll da groß für die Partner hängen bleiben?

Umsatz je MA = Gering, d. h. die Kanzlei ist wohl nicht auf Effizienz optimiert.

Das heißt aber nicht, dass alles so bleiben muss wie es ist.

Massgeblich ist der Prozentsatz vom Umsatz, der am Ende Gewinn wird. Um den Zustand der Kanzlei zu eruieren, kann man auch mal Kanzleivermittler ins Haus holen und deren Meinung einholen ...

Wie ist die Kanzlei denn strukturiert ? Zeiterfassung ? noch analoge Buchhaltung ?

Welchen Schwerpunkt hat sie ?

Das Problem ist wohl eher, dass Du irgendwann das Sagen haben wirst und dass dann für Deinen Vater schmerzliche Veränderungen stattfinden müssen, doch hast Du auch den Vorteil, mal 4 Wochen in Urlaub fahren zu können, denn er kann sich um die unaufschiebbaren Dinge kümmern.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Also bei 25 Mitarbeitern hört sich 1.5m EUR Umsatz schon sehr wenig an… Was soll da groß für die Partner hängen bleiben?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Hallo zusammen,

ich habe meinen Master abgeschlossen und stehe nun vor der Wahl.

Mein Vater betreibt gemeinsam mit zwei Partnern zwei Steuerkanzleien auf dem Land. Aktuell sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt und der Umsatz beider Kanzleien beträgt zusammen ca. 1.5m.

Ich würde behaupten, dass die Kanzleien sehr gut laufen und es an Geld keinem der Partner mangelt.

Nun habe ich eben auch die Diskussion in diesem Forum über die Zukunftsperspektiven der Branche gelesen und habe Bedenken am Ende die falsche Wahl getroffen zu haben. Denn Fokus der Kanzleien ist klar die FiBU und Jahresabschlusserstellung. Ich würde nur ungern in 15 Jahren feststellen müssen das ich das Lebenswerk meines Vaters vor die Wand gefahren habe. Ich sehe auch nicht, dass ich die Kanzleien in internationale Steuerkanzleien umbauen könnte, da dann ab einem gewissen Punkt auch einfach die wirtschaftsprüfende Komponente fehlen würde.

Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

Steuerfachangestellte und Sekretärinnen verdienen deutlich weniger als ihr es euch auch nur ansatzweise vorstellen können. Zusätzlich sind auf dem Land bestimmt auch ein paar Teilzeitkräfte dabei und dann passt das schon…

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2021:

Also bei 25 Mitarbeitern hört sich 1.5m EUR Umsatz schon sehr wenig an… Was soll da groß für die Partner hängen bleiben?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Hallo zusammen,

ich habe meinen Master abgeschlossen und stehe nun vor der Wahl.

Mein Vater betreibt gemeinsam mit zwei Partnern zwei Steuerkanzleien auf dem Land. Aktuell sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt und der Umsatz beider Kanzleien beträgt zusammen ca. 1.5m.

Ich würde behaupten, dass die Kanzleien sehr gut laufen und es an Geld keinem der Partner mangelt.

Nun habe ich eben auch die Diskussion in diesem Forum über die Zukunftsperspektiven der Branche gelesen und habe Bedenken am Ende die falsche Wahl getroffen zu haben. Denn Fokus der Kanzleien ist klar die FiBU und Jahresabschlusserstellung. Ich würde nur ungern in 15 Jahren feststellen müssen das ich das Lebenswerk meines Vaters vor die Wand gefahren habe. Ich sehe auch nicht, dass ich die Kanzleien in internationale Steuerkanzleien umbauen könnte, da dann ab einem gewissen Punkt auch einfach die wirtschaftsprüfende Komponente fehlen würde.

Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

Steuerfachangestellte und Sekretärinnen verdienen deutlich weniger als ihr es euch auch nur ansatzweise vorstellen können. Zusätzlich sind auf dem Land bestimmt auch ein paar Teilzeitkräfte dabei und dann passt das schon…

Einfache Tätigkeiten wie Fibu werden mittelfristig wegfallen. Kannst dir die Belege ja jetzt schon von der Software auslesen und kontieren lassen. Auch der Umsatz ist nicht so besonders hoch. Wir machen bei 25 Vollzeitstellen - ok, sind einige Berufsträger dabei, auch drei Partner - mehr als das doppelte an Umsatz. Bei 1,5 Mio. Umsatz und 25 Mitarbeitern kann doch nicht viel übrig bleiben, dass es sich lohnen würde, das Risiko einzugehen? Klingt wie eine der vielen Kanzleien, die auf den Markt kommen, wo man volles Risiko hat und nicht viel besser rausgeht als als angestellter Berufsträger irgendwo. Rechne das doch mal hoch. selbst bei extrem günstigen Gehältern, wirst du für 25 Mitarbeiter mindestens 1 Mio. zahlen. Dann noch Miete, Literatur, Software etc. Bleiben den Partnern vielleicht 120k/Person. Kannst du auch als Angestellter arbeiten ohne das Risiko oder den Druck, das Lebenswerk fortzuführen.

Nicht unterschätzen sollte man auch, dass die angeblich so günstigen Steuerfachangestellten derzeit stark gesucht sind und das auch irgendwann mitbekommen. Dann wirst du Probleme haben, die Stellen günstig nachzubesetzen, falls du überhaupt jemanden findest.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Komme selbst vom Land. Bei uns arbeiten selbst Rechtsanwälte auf Teilzeitbasis. Dazu ein paar Steuerfachangestellte und Co (ebenfalls Teilzeit mit maximal 20h).
Selbes Spiel bei meinem Hausarzt: Die Praxis besteht aus Vater + Sohn und den Angestellten -> Auf dem Firmenfoto sind auch mehr als 20 Köpfe zu sehen.
Abgesehen davon: Auf dem Land hast du mit 70k (+ nem abbezahlten Haus) ne ganz andere Sprunghöhe als in München mit dem doppelten Betrag ohne Haus.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

20 Steuerfachangestellte, die im Durchschnitt 40k verdienen (inkl. TZ etc).
5 Sekretärinnen, die im Durchschnitt 20k (inkl. TZ) verdienen.

Dann sind das 900k Personalaufwand.

Büromiete: jeweils mindestens 2,5k/Monat. Sind 60k p.a.

Sonstiges (IT-Infrastruktur/Einrichtung/Dienstagen/Firmenfeiern etc): locker flockig 100k p.a.

Sprich den 3 Partnern bleiben jeweils nicht mal 150k p.a. Brutto - Lulz.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Selbst 120k auf dem Land ist eben schon einiges mehr wert als in der Großstadt. Mein Vater ist Wald und Wiesen Anwalt (Typischer Fall, dass Nachbarn sich gegenseitig verklagen oder kleine Verkehrsunfälle und Streitigkeiten), Gehalt ähnlich… dort hatte ich in meiner Kindheit das beste Leben: tolles Haus, tolle Autos und Urlaube.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Würde es erstmal nicht übernehmen, da ich einfach die Ambition hätte, meinen eigenen Weg zu gehen. Für viele wirst du, egal wie gut deine skills sind, immer nur der Sohn bleiben. Wenn du hingegen schonmal 10 Jahre Berufserfahrungen in anderen Unternehmen aufweisen kannst, sieht das schon wieder anders aus. Am Ende kann dir die Meinung von anderen natürlich egal sein, das ist nur mein persönlicher Standpunkt & wohl auch mein persönliches Ego.

An alle anderen: 120-150k im Jahr ist nicht wenig Geld, ich weiß nicht was ihr alle für Vorstellungen habt. Man muss auch bedenken, dass man ein Dienstleistungsunternehmen führt, wenn das nicht mehr läuft, habe ich mit meinen skills & meiner vita immer noch die Möglichkeit in ein top Unternhemen zu wechseln & da auch meine 120k-150k zu machen.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Vielleicht wäre es ein Weg für dich erstmal zu einer Big 4 zu gehen, dort StB und WP zu machen und dann die Kanzlei zu übernehmen? Du würdest dich sehr breit aufstellen, sammelst enorm viel Erfahrung und du wirst feststellen ob dir der Job was taugt. Die Kanzlei kannst du danach nach deinem Gusto verändern und führen.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

150k nach Abzug von allem (inkl. Rücklagen) als Namenspartner 2. Generation einer Kanzlei, bei geringeren Lebenshaltungskosten, durch den Vater sicherlich schon Vermögen für die Familie aufgebaut, man ist Chef und nicht Knecht, man ist Arbeitgeber...

Was soll nun daran nicht gut sein??

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Mein Vater und ich führen auch eine Kanzlei mit einem weiteren angestellten Berufsträger.
An MAK haben wir je Berufsträger 4 Steuerfachangestellte verteilt auf 14 Köpfe.
Dazu haben wir zwei Assistenzen.

Mein Vater und ich sind im Schnitt 45-50h in der Kanzlei und unser Kollege im Schnitt 40h. Das ist ein gutes Arrangement für ihn. Er will nicht deutlich mehr arbeiten wegen seiner Familie, weiß aber das Umfeld zu schätzen und strebt auch keine Partnerschaft an.

Wir haben uns alle spezialisiert. Bei mir ist es Investition und Finanzierung, da ich mal eine Banklehre gemacht habe und Nachfolgeplanung. Bei meinem Vater ist es Nachfolgeplanung und Steuergestaltung. Und unser Kollege ist Mediator und für digitale Prozesse in der Kanzlei zuständig.
Die zweite Aufgabe teilt er sich mit einer Steuerfachangestellten gemeinsam. Wir sind sehr lean aufgestellt und haben gute Schnittstellen in die Systeme unserer Kunden. Wir arbeiten auch mit einer mittelständischen UB zusammen, um bei Kunden die ReWe Prozesse zu verbessern und zwar im Sinne unserer Schnittstellen.

Reine Bilanzbuchalltung und Jahresabschlusserstellung macht noch 40% der Umsätze aus. Der Rest kommt tatsächlich durch Beratung zu Stande. Mein Vater und ich sind auch mit einigen Mandanten gemeinsam an Gesellschaften z. B. Windparks, Solar GbRs oder Mietwohngrundstücken beteiligt und übernehmen das gesamte Kaufmännische in dem Bereich.

Der Kanzleiumsatz beträgt gut 2,1 Mio. EUR, wobei wir aber auch gute Gehälter zahlen.

Im letzten Jahr hatte ich aber Gewinnausschüttungen aus den o.g. Gesellschaften i.H.v. weiteren 52.000,00 EUR. Wobei das nur ca. 1/3 ist, da ich den Rest in einer Holding stehen lasse um weiter zu investieren.

Steuerberatung ist bei uns eher das Kernprodukt. Darum herum lässt sich noch viel mehr Geld verdienen und gleichzeitig bindet man die Mandanten enger an die Gesellschaft.

antworten
WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Da müsste dann doch 1.000k an Gewinn übrig bleiben, oder?
Steuerfachangestellte verdienen ja fast nix.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Mein Vater und ich führen auch eine Kanzlei mit einem weiteren angestellten Berufsträger.
An MAK haben wir je Berufsträger 4 Steuerfachangestellte verteilt auf 14 Köpfe.
Dazu haben wir zwei Assistenzen.

Mein Vater und ich sind im Schnitt 45-50h in der Kanzlei und unser Kollege im Schnitt 40h. Das ist ein gutes Arrangement für ihn. Er will nicht deutlich mehr arbeiten wegen seiner Familie, weiß aber das Umfeld zu schätzen und strebt auch keine Partnerschaft an.

Wir haben uns alle spezialisiert. Bei mir ist es Investition und Finanzierung, da ich mal eine Banklehre gemacht habe und Nachfolgeplanung. Bei meinem Vater ist es Nachfolgeplanung und Steuergestaltung. Und unser Kollege ist Mediator und für digitale Prozesse in der Kanzlei zuständig.
Die zweite Aufgabe teilt er sich mit einer Steuerfachangestellten gemeinsam. Wir sind sehr lean aufgestellt und haben gute Schnittstellen in die Systeme unserer Kunden. Wir arbeiten auch mit einer mittelständischen UB zusammen, um bei Kunden die ReWe Prozesse zu verbessern und zwar im Sinne unserer Schnittstellen.

Reine Bilanzbuchalltung und Jahresabschlusserstellung macht noch 40% der Umsätze aus. Der Rest kommt tatsächlich durch Beratung zu Stande. Mein Vater und ich sind auch mit einigen Mandanten gemeinsam an Gesellschaften z. B. Windparks, Solar GbRs oder Mietwohngrundstücken beteiligt und übernehmen das gesamte Kaufmännische in dem Bereich.

Der Kanzleiumsatz beträgt gut 2,1 Mio. EUR, wobei wir aber auch gute Gehälter zahlen.

Im letzten Jahr hatte ich aber Gewinnausschüttungen aus den o.g. Gesellschaften i.H.v. weiteren 52.000,00 EUR. Wobei das nur ca. 1/3 ist, da ich den Rest in einer Holding stehen lasse um weiter zu investieren.

Steuerberatung ist bei uns eher das Kernprodukt. Darum herum lässt sich noch viel mehr Geld verdienen und gleichzeitig bindet man die Mandanten enger an die Gesellschaft.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Was hier manche für Vorstellungen haben.
Haben anscheinend noch nie bei einem StB gearbeitet.

antworten
WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

"Mein Vater und ich führen auch eine Kanzlei mit einem weiteren angestellten Berufsträger.
An MAK haben wir je Berufsträger 4 Steuerfachangestellte verteilt auf 14 Köpfe.
Dazu haben wir zwei Assistenzen."

nun haben wir drei Berufsträger, die erstmal dafür angemessen entlohnt werden wollen, und zehn weitere Angestellte. Dazu Büromiete, Arbeitgebernebenkosten, Versorgungswerk, Risikorücklage...

antworten
WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

Etwas weniger, da wir wirklich fair bezahlen und Leistung auch variabel honorieren.
Das ist aber in jedem Fall günstiger, als ein lukratives Mandat absagen zu müssen, weil uns eine Mitarbeiterin verlassen hat.
Durch die geringe Fluktuation sparen wir uns auch Aufwand für Recruiting etc.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Da müsste dann doch 1.000k an Gewinn übrig bleiben, oder?
Steuerfachangestellte verdienen ja fast nix.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Mein Vater und ich führen auch eine Kanzlei mit einem weiteren angestellten Berufsträger.
An MAK haben wir je Berufsträger 4 Steuerfachangestellte verteilt auf 14 Köpfe.
Dazu haben wir zwei Assistenzen.

Mein Vater und ich sind im Schnitt 45-50h in der Kanzlei und unser Kollege im Schnitt 40h. Das ist ein gutes Arrangement für ihn. Er will nicht deutlich mehr arbeiten wegen seiner Familie, weiß aber das Umfeld zu schätzen und strebt auch keine Partnerschaft an.

Wir haben uns alle spezialisiert. Bei mir ist es Investition und Finanzierung, da ich mal eine Banklehre gemacht habe und Nachfolgeplanung. Bei meinem Vater ist es Nachfolgeplanung und Steuergestaltung. Und unser Kollege ist Mediator und für digitale Prozesse in der Kanzlei zuständig.
Die zweite Aufgabe teilt er sich mit einer Steuerfachangestellten gemeinsam. Wir sind sehr lean aufgestellt und haben gute Schnittstellen in die Systeme unserer Kunden. Wir arbeiten auch mit einer mittelständischen UB zusammen, um bei Kunden die ReWe Prozesse zu verbessern und zwar im Sinne unserer Schnittstellen.

Reine Bilanzbuchalltung und Jahresabschlusserstellung macht noch 40% der Umsätze aus. Der Rest kommt tatsächlich durch Beratung zu Stande. Mein Vater und ich sind auch mit einigen Mandanten gemeinsam an Gesellschaften z. B. Windparks, Solar GbRs oder Mietwohngrundstücken beteiligt und übernehmen das gesamte Kaufmännische in dem Bereich.

Der Kanzleiumsatz beträgt gut 2,1 Mio. EUR, wobei wir aber auch gute Gehälter zahlen.

Im letzten Jahr hatte ich aber Gewinnausschüttungen aus den o.g. Gesellschaften i.H.v. weiteren 52.000,00 EUR. Wobei das nur ca. 1/3 ist, da ich den Rest in einer Holding stehen lasse um weiter zu investieren.

Steuerberatung ist bei uns eher das Kernprodukt. Darum herum lässt sich noch viel mehr Geld verdienen und gleichzeitig bindet man die Mandanten enger an die Gesellschaft.

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WiWi Gast

Steuerkanzlei von Vater übernehmen

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Mein Vater betreibt gemeinsam mit zwei Partnern zwei Steuerkanzleien auf dem Land. Aktuell sind ca. 25 Mitarbeiter beschäftigt und der Umsatz beider Kanzleien beträgt zusammen ca. 1.5m.

Wenn ich mit branchenüblicher 30% Umsatzrendite rechne erhält aus der so verbleibenden Million Umsatz jeder der Mitarbeiter durchschnittlich TEUR 25,0 p.a. Gehalt. Sämtliche weiteren Kosten sind aber noch nicht bezahlt. Jeder der drei Partner erhielte aus der hypothetischen halben Million Gewinn durchschnittlich TEUR 167,0 Gewinnanteil.

Ähnliches hat bereits weiter oben jemand errechnet.

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