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Audit, Tax & Big4 TAX

Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

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WiWi Gast

Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Hallo,

Ich werde nach dem Studium im Taxi Bereich, höchstwahrscheinlich bei einer Big 4 einsteigen. Welche Bereiche sind hier besonders erfolgversprechend, wenn man noch ein langes Berufsleben vor sich hat. Solche Geschichten wie Steuererklärungen erstellen, werden mmn früher oder später fast vollständig automatisch erledigt. Sich nur darauf spezialisieren wäre wohl nicht klug?
Wie sieht es mit den Tax Management Bereichen aus? Auch ohne IT Hintergrund erstrebenswert?

Spannend finde ich besonders den Bereich des internationalen Steuerrechts.
In welchem Bereich würdet ihr aktuell einsteigen? Auch im Hinblick auf einen späteren exit Richtung Industrie um geregeltere Arbeitszeiten zu bekommen, oder auch einer möglichen Selbstständigkeit?
Danke!

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Im Anbetracht der Schließung sog. Steueroasen durch die EU, werden die entsprechenden Spezialisten bei den BIG4 so langsam sicherlich nervös.

Nationales Steuerrecht ist den Muttersprachler vorbehalten. Bleibt also nur das deutsches Steuerrecht. Und das ist überlaufen von Steuerberatern.

Die eigene Kanzlei ist sicherlich eine Alternative - dachte ich auch. Aber daraus wurde nix. Zu teuer, zu wenig Zukunft.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

*edit* Tax Bereich natürlich, Taxi nur wegen der autokorrektur und natürlich als Notfall?

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Hört sich ja so an, als ob bald alle Steuerberater arbeitslos werden. Kann ich mir nicht vorstellen.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Laut einer Studie der Uni Oxford werden Steuerberater zu 99% bis zum Jahre 2030 durch Algorithmen basierend auf der Nutzung von Big Data Lösungen ersetzt.

Soviel zur Perspektive.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

1980 dachte man auch 2015 würden die Autos fliegen.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Ich denke auch ... vermutlich wir dann die Abgabenordnung auch durch die AGB von facebook ersetzt und die Schlussbesprechung der Außenprüfung führt der zuständige IT-Experte von SAP/IBM durch.

Zur Frage der Substitution von Steuerberatungsleistungen und deren Grenze gibt es im Übrigen schon einen (ernsten) Thread.

Lounge Gast schrieb:

Laut einer Studie der Uni Oxford werden Steuerberater zu 99%
bis zum Jahre 2030 durch Algorithmen basierend auf der
Nutzung von Big Data Lösungen ersetzt.

Soviel zur Perspektive.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

das is doch totaler blödsinn von dieser oxford studie.
höchstens die buchhalterischen aspekte fallen irgendwann weg, allerdings auf absehbare zeit ganz sicher ebenfalls nicht zu einem so hohen prozentsatz. das rechnungswesen ist aber keine steuerberatung sondern ein (ungeliebter) nebenaspekt.

steuerberatung basiert zum wesentlichen teil auf steuerRECHT, nicht der betriebswirtschaftlichen SteuerLEHRE (und das auch bei den tollen big 4, wo man ja nicht auf juristen setzt). erstere besaiert auf normen. diese normen sind naturgemäß abstrakt generell, müssen also auf den konkret individuellen sachverhalt angepasst werden. das kann in den nächsten 100 jahren sicher keine maschiene, denn dafür gibt es keine fixen irgendwie binär kodierbare regeln.

wenn diese ominöse oxford studie recht behält dann gibt es bald auch keine rechtsanwälte, wirtschaftsprüfer und 5 jahre später strategie und financial service berater,inklusive m&A-banker, mehr. vermutlich folgen weitere 5 jahre später diagnostisch tätige ärtze, statiker......-auf lange sicht im grunde alle und dann kommen die terminatoren

on topic: zukunftsträchtig is alles was nicht auf eine steuerart fixiert ist (wäre mir zu riskant) und die globalisierung konzeptuell integriert, also insbesondere internationales steuerrecht. die staaten sind 150fach souverän und in die fiskalverwaltung kann man kaum reinreden (nichtmal in der eu), gleichzeitig wird es für unternehmen immer irrelevanter wo sie was machen oder haben.
zudem alles was IT angeht. da steckt das steuerrecht noch in den kinderschuhen

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Man kann gar nicht vorhersagen, ob irgendeine Tax-Spezialisierung gute Zukunftsperspektiven hat. Das hängt von so vielen Faktoren ab, die man heute gar nicht einschätzen kann.

Tax ist eine kleine Nische: Steuern ist eine relativ kleine Spezialisierung innerhalb der Betriebswirtschaft bzw. Rechtswissenschaften. Innerhalb von Tax wird dann auch eine hohe Spezialisierung erwartet. Eure Berufserfahrung ist selbst innerhalb des Arbeitsmarkts für Steuerfachleute nur für ganz bestimmte Positionen interessant. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich daher gar nicht auf Steuern spezialisieren. Ihr seid dann "Exoten". Um das mal in Zahlen zu verdeutlichen: Die Big4 stellen auf jeden Tax-Assistenten 9!!!! WP-Assistenten ein.

Ihr geht bei einem Markt mit relativ wenigen Anbietern und relativ wenigen Nachfragern immer ein Risiko ein. Solche Märkte sind dann auch sehr schnell gesättigt, wenn es mal zeitweise doch mehr Absolventen gibt. Auf so einem Markt kann man aber auch Glück haben und es gibt kaum Konkurrenz für eine Stelle. Man kann es eben schwer vorhersagen, in welche Richtung das Pendel schwingt.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Nette (ironische) Ideen :-)

Nein, man muss es mit diesen Studien wirklich nicht übertreiben; habe auch schon viele solcher "Studien" gelesen, die häufig zu erstaunlichen Thesen/Resultaten kommen. Hier sollte man mE auch nicht vergessen, dass man für solche Berechnungen auch die betrachteten Arbeitsmärkte und insb. Arbeitsweisen gut kennen müsste und ich vermute mal, dass das sehr häufig nicht der Fall ist. Wie sollte ein Lehrstuhlinhaber (Informatik) auch zB mal eben ernsthaft beurteilen könne, wie die tägliche Arbeit eines steuerlichen Beraters aussieht. Vielmehr wird er grobe und pauschale Annahmen treffen, die naturgemäß die Realität nur sehr begrenzt abbilden können.

Aber ansonsten bleibt es bei dem Gesagten: kein IT-System kann die Unwegbarkeiten der AO, der DBA oder sonstiger Steuerrechts-Grundlagen "mal einfach so" berechnen. Heute nicht und morgen auch nicht. Viele IT-Buden versuchen so ihre Produkte anzupreisen, was auch i.O. ist, aber häufig fern jeder Realität. Und jeder, der im Bereich Steuern - sei es als StB/RA/WP oder auch Inhouse- ein paar Jahre unterwegs ist, weiß das auch.

Lounge Gast schrieb:

Ich denke auch ... vermutlich wir dann die Abgabenordnung
auch durch die AGB von facebook ersetzt und die
Schlussbesprechung der Außenprüfung führt der zuständige
IT-Experte von SAP/IBM durch.

Zur Frage der Substitution von Steuerberatungsleistungen und
deren Grenze gibt es im Übrigen schon einen (ernsten) Thread.

Lounge Gast schrieb:

Laut einer Studie der Uni Oxford werden Steuerberater zu
99%
bis zum Jahre 2030 durch Algorithmen basierend auf der
Nutzung von Big Data Lösungen ersetzt.

Soviel zur Perspektive.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Es gibt sehr wenig Betriebswirte mit Steuerspezialisierung, aber jedes Unternehmen braucht einen Steuerberater. Daran ändert eigentlich auch die interne Steuerabteilung nichts, zumal die ja auch ein Berufsfeld für Steuermenschen ist.

Zum Thema "Exot":
Ein Experte ist nichts anderes als ein Exot, denn er kennt sich mit etwas aus, worüber die anderen wenig wissen. Expertentum aber ist der sicherste Weg zur Unkündbarkeit.

Lounge Gast schrieb:

Man kann gar nicht vorhersagen, ob irgendeine
Tax-Spezialisierung gute Zukunftsperspektiven hat. Das hängt
von so vielen Faktoren ab, die man heute gar nicht
einschätzen kann.

Tax ist eine kleine Nische: Steuern ist eine relativ kleine
Spezialisierung innerhalb der Betriebswirtschaft bzw.
Rechtswissenschaften. Innerhalb von Tax wird dann auch eine
hohe Spezialisierung erwartet. Eure Berufserfahrung ist
selbst innerhalb des Arbeitsmarkts für Steuerfachleute nur
für ganz bestimmte Positionen interessant. Wer auf Nummer
Sicher gehen will, sollte sich daher gar nicht auf Steuern
spezialisieren. Ihr seid dann "Exoten". Um das mal
in Zahlen zu verdeutlichen: Die Big4 stellen auf jeden
Tax-Assistenten 9!!!! WP-Assistenten ein.

Ihr geht bei einem Markt mit relativ wenigen Anbietern und
relativ wenigen Nachfragern immer ein Risiko ein. Solche
Märkte sind dann auch sehr schnell gesättigt, wenn es mal
zeitweise doch mehr Absolventen gibt. Auf so einem Markt kann
man aber auch Glück haben und es gibt kaum Konkurrenz für
eine Stelle. Man kann es eben schwer vorhersagen, in welche
Richtung das Pendel schwingt.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Ich glaube, dass es im Rechnungswesen viel mehr Stellen gibt. Steuern ist doch noch einiges spezieller.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Im Bereich ReWe gibt es mE definitiv mehr (ausgeschriebene) Stellen, allerdings sind auch potenzielle Bewerber mit entsprechenden Grundenntnissen erheblich mehr vorhanden. Gewisse Kenntisse im Bereich ReWe (ggf. zzgl. Controlling) wird die weit überwiegende Mehrheit der WiWi haben, während Bewerber mit ernsthaftem Steuerwissen schon (s.o.) eher selten sind.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube, dass es im Rechnungswesen viel mehr Stellen gibt.
Steuern ist doch noch einiges spezieller.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Oben wurde der Bereich zwischen Tag und IT genannt. Das wären dann ja die Tax Management Bereiche. Kennt jemand dort die Arbeitsbelastung? Und wie sehen dort die Exit Optionen aus?
Danke!

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Ich arbeite als Diplom-Kaufmann in einer 1-Person-Steuerabteilung eines mittelständischen Unternehmens (1 Mann Steuerabteilung / 4 Controlling / 8 Buchhalter inkl. Leiter Buha) und arbeite weitestgehend autark und unbeobachtet. Speziell bei uns ist es so, dass niemand (außer Leiter Buha, der ist Bilanzbuchhalter) auch nur steuerliche Grundkenntnisse hat oder Lust sich mit Steuern auseinanderzusetzen. Der Leiter Finanzen ist froh, dass sich jemand darum kümmert. Für schwierigere Themen habe ich ein Budget eine externe Steuerberatungsgesellschaft zu beauftragen. Im Gegensatz zur Beratungsbranche, wo ich jahrelang tätig war ist es dort ein echter Spaziergang, was Druck (keiner), Arbeitszeit (keine Überstunden) und Arbeitsschwierigkeit (komplexe Probleme kann ich extern lösen lassen) betrifft. Zudem ordentlich bezahlt.
In größeren Steuerabteilungen wird es vermutlich etwas anders aussehen. Die Nischen gibt es aber, man muss sie nur finden und sich einfach bewerben. Mir wurde später gesagt, dass sich sehr sehr wenige auf die Stelle beworben haben.
Meine Tätigkeit besteht im Wesentlichen darin, die Deklarationsarbeiten zu erledigen, umsatzsteuerliche u. lohnsteuerliche Sachverhalte zu prüfen und alle möglichen steuerlichen Betriebsprüfungen zu betreuen.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

An den User in der 1-Mann-Steuerabteilung:

Könntest du bitte ungefähr das Gehalt angeben? Und bist du Steuerberater? Mir kommt es so vor, als ob für solche Jobs ganz häufig an Nicht-Steuerberater vergeben werden und die Bezahlung nur gut ist für jemanden, der kein Examen hat.

Wie viele Jahre Berufserfahrung hattest du, als du dort angefangen hast und in welche Art von Kanzlei hast du die erlangt? Ich habe das Steuerberaterexamen nach dem Studium so schell wie möglich gemacht und habe dann aber bei Bewerbungen teilweise auch die Rückmeldung bekommen, dass ich zu wenig Berufserfahrung habe. Man würde "Praktiker" bevorzugen, die schon inkl. Ausbildung 10 Jahre im Beruf sind. Ich finde es schon erschreckend, wie wenig schulische Leistung bei vielen Arbeitgebern am Ende zählt. Da nehmen die lieber jemanden, der ewig gebraucht hat, bis er endlich das Examen geschafft hat....

Sind die steuerlichen Fragestellungen, die du selbst bearbeitest, anspruchsvoll und aktuell oder beantwortest du nur Standardfälle selber? Ich kann mir nämlich nicht so richtig vorstellen, dass man auf Dauer als "Einzelkämpfer" fachlich auf hohem Niveau bleiben kann. Man hat in der Firma ja niemanden, mit dem man sich fachlich austauschen kann. Und gerade Steuerfragen sind häufig kompliziert und die Regelungen ändern sich ständig. In Kanzleien ist es ja so, dass man sich bei schwierigeren Fällen mit Kollegen austauscht. Und welche Fortbildungen bekommst du bezahlt?

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

4.200 mtl. + ggf. Bonus (für 2014 etwas weniger als 1 Monatsgehalt). Habe vor dem Studium noch eine Ausbildung gemacht (StfAng) und war nach dem Studium 7 Jahre in einer mittelgroßen WP-Gesellschaft im Bereich Steuern tätig. Dort hatte ich zuletzt 3.500x13. Ohne Ende Überstunden. StB-Prüfung habe ich nicht und derzeit auch nicht vor.

Abgeben tue ich eigentlich nur M&A-Themen. Die größte Anzahl an außerdeklaratorischen Themen, die anfallen sind umsatzsteuerliche und lohnsteuerliche Themen. Da ich im Bereich Umsatzsteuer weitreichende Berufserfahrungen, fällt mir dieses Thema leicht. Fachliteratur u. Datenbanken stehen mir zur Verfügung. In den Bereich Lohnsteuer, wo ich vorher Grundkenntnisse besaß, musste ich mich erst einarbeiten und habe da auch Fortbildungen besucht.

Nach meiner Einschätzung ist es in meinem Bereich ähnlichen Bereichen für ambitionierte Steuerberater entweder zu "langweilig" oder zu gering bezahlt. Wenn du 5.000 aufwärts verdienen möchtest, dann wärest du bei mir falsch. Das hab ich viell in 10 Jahren. Allerdings wollte ich den Wechsel unbedingt, da bei meinem vorherigen AG die Gehaltssprünge zuletzt im 50 EUR-Bereich stattgefunden haben und das im Verhältnis zu Druck und Arbeitszeit für mich nicht mehr tragbar war. Insofern habe ich mich sehr verbessert. Habe mir mit der Suche auch Zeit gelassen und mich auch auf Stellen beworben, die wohl eher was für dich wären. Wo auch in den Stellenanzeigen stand "Steuerberaterexamen von Vorteil". Ich hatte auch einige Vorstellungsgespräche in diesen Bereichen in Unternehmen, die jeder kennt. Letztlich hat es aber nie geklappt. Ob mir da was entgangen ist, keine Ahnung, bin jedenfalls jetzt zufriedener als vorher. Auch wenn ich es vorher auch nicht schlecht war, nur hat das Verhältnis Gehalt zu Arbeitszeit und Druck für mich nicht mehr gestimmt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei den Unternehmen, wo ich bei Vorstellungsgesprächen war, keine Chance hast, weil zu wenig "Berufserfahrung". Mir wurde eher vorgehalten, warum ich kein Steuerberater bin.

Lounge Gast schrieb:

An den User in der 1-Mann-Steuerabteilung:

Könntest du bitte ungefähr das Gehalt angeben? Und bist du
Steuerberater? Mir kommt es so vor, als ob für solche Jobs
ganz häufig an Nicht-Steuerberater vergeben werden und die
Bezahlung nur gut ist für jemanden, der kein Examen hat.

Wie viele Jahre Berufserfahrung hattest du, als du dort
angefangen hast und in welche Art von Kanzlei hast du die
erlangt? Ich habe das Steuerberaterexamen nach dem Studium so
schell wie möglich gemacht und habe dann aber bei Bewerbungen
teilweise auch die Rückmeldung bekommen, dass ich zu wenig
Berufserfahrung habe. Man würde "Praktiker"
bevorzugen, die schon inkl. Ausbildung 10 Jahre im Beruf
sind. Ich finde es schon erschreckend, wie wenig schulische
Leistung bei vielen Arbeitgebern am Ende zählt. Da nehmen die
lieber jemanden, der ewig gebraucht hat, bis er endlich das
Examen geschafft hat....

Sind die steuerlichen Fragestellungen, die du selbst
bearbeitest, anspruchsvoll und aktuell oder beantwortest du
nur Standardfälle selber? Ich kann mir nämlich nicht so
richtig vorstellen, dass man auf Dauer als
"Einzelkämpfer" fachlich auf hohem Niveau bleiben
kann. Man hat in der Firma ja niemanden, mit dem man sich
fachlich austauschen kann. Und gerade Steuerfragen sind
häufig kompliziert und die Regelungen ändern sich ständig. In
Kanzleien ist es ja so, dass man sich bei schwierigeren
Fällen mit Kollegen austauscht. Und welche Fortbildungen
bekommst du bezahlt?

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Danke für die Infos.

Dein Gehalt ist gar nicht schlecht. Ich habe da teilweise schon ähnliche Stellen gesehen, wo man als Diplom-Finanzwirt mit 3.100 brutto anfangen sollte. Das waren dann aber keine produzierenden Unternehmen.

Was mich noch interessieren würde: Sitzt du in einem Großraumbüro? Ich habe da nämlich im RL schon Horrorgeschichten gehört. Ich habe einen Steuerfachangestellten getroffen, der nur deshalb wieder zurück in die Beratung wollte, weil man da wenigstens ein 2er-Büro hat. Eigentlich kenne ich sogar sehr viele Leute, die wieder zurück in die Beratung gewechselt sind.

Bei mir ist eben auch noch das Problem, dass ich nur KMU-Erfahrung habe. Bei vielen Stellen für Steuerberater wird aber verlangt, dass man Erfahrung mit Konzern-Strukturen hat oder sehr tiefe Kenntnisse in einer Steuerart, was ich eben nicht habe.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

an die leute die hier schreiben wie viel besser man im rewe darsteht:

dabei vergisst man dass rewe jobs zu 90% reine buchhaltung sind, für die man in der regel nichtma nen bachelor braucht oder verlangt. rewe ist fast ausschließlich ein kostenfaktor, eine notwendigkeit. steuerberatung bringt auf höherem niveau eine tatsächlicher finanzieller mehrwert.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Für weniger Geld wäre ich wahrscheinlich auch nicht gewechselt. Wenn man richtig Action will, dann ist die Beratung wohl besser. Nur bei mir nicht mehr haltbar finanziell. Bei Großkonzernen, das weiß ich von Freunden, verdient man in der Steuerabteilung schon nochmal eine ganze Ecke mehr, auch ohne den Titel. Aber da bin ich erstmal nicht reingekommen.

Wir sitzen zu zweit in einem Büro, Leiter Buha und ich. Das ist recht angenehm.
Nebenan sitzen die Buchhalterinnen in einem Großraumbüro. Da geb ich dir recht, das ist nicht optimal, empfinden die auch selbst so, haben aber keine Lobby.

An den Vorposter: Ja, ist richtig. Finanzbuchhaltung wird als reiner Kostenfaktor gesehen. Trifft aber auf meine Position nicht zu. Ich mache keine Fibu. Was (leider) stimmt, ist, dass die Leute aus der Buchhaltung in der Hiearchie ganz ganz unten angesiedelt sind, was man sie auch spüren lässt und sei es an den unterirdischen Gehältern. Das mag im Großkonzern anders sein.
Insgesamt wird die Verwaltung als notwendiges Übel gesehen, die Umsätze machen ja andere. Das sind die Angesehenen, damit sollte man klarkommen, z.B. in meinem Fall der "Steuerfuzzi" zu sein. Es ist nunmal so, dass sich die Leute fragen "was macht der da eigentlich", weil sie sich nunmal so gut wie gar nichts unter meiner Position vorstellen können und auch keinerlei Interesse daran haben. Wenn man den geschätzten fachlichen Austausch sucht, geht man besser in die Beratung oder eine große Steuerabteilung. Andererseits ist es sehr reizvoll die Funktionsweise von Finanz- und Rechnungswesen in mittelständischen Unternehmen mitzubekommen und zu erlernen. Diesen Einblick kriegt man so in der Beratung mE eher nicht. Die Lernkurve ist sehr ordentlich. Es ist ja nicht so, zumindest bei uns, dass ich da in meinem Elfenbeinturm sitze. zB sitze ich auch in allen Meetings, die mit dem Bereich Finanzen/Rechnungswesen zu tun haben, kriege dadurch viel mit und darf auch meinen Senf abgeben. Das ist halt der Vorteil bei kleinerern Konzernen. Wenn du in der Steuerabteilung eines Handelskonzerns sitzt, mit 50 anderen, dann hast du deine Tochtergesellschaften, die du ertragssteuerlich betreust, Deklaration, BP-Anfragen bearbeiten und das war es dann im Wesentlichen. Du wirst jedenfalls nicht regelmäßig beim CFO zu Beratungen sitzen.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Hallo,

wie schaut es eigentlich mit dem Thema Auslagerung der fibu aus? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Unternehmen den Willen haben, auf ewig teure, deutsche Leute mit laufenden Fibu Themen zu beschäftigen. Das ist doch schon länger ein Thema in Großkonzernen, da wird der nicht steuerliche Finanzbereich auch nach Ostdeutschland oder sogar Osteuropa verlagert. Wie ist da deine Einschätzung? In Zukunft alles automatisch einlesen und in Dresden doublechecken lassen was Fibus angeht?

Lounge Gast schrieb:

Für weniger Geld wäre ich wahrscheinlich auch nicht
gewechselt. Wenn man richtig Action will, dann ist die
Beratung wohl besser. Nur bei mir nicht mehr haltbar
finanziell. Bei Großkonzernen, das weiß ich von Freunden,
verdient man in der Steuerabteilung schon nochmal eine ganze
Ecke mehr, auch ohne den Titel. Aber da bin ich erstmal nicht
reingekommen.

Wir sitzen zu zweit in einem Büro, Leiter Buha und ich. Das
ist recht angenehm.
Nebenan sitzen die Buchhalterinnen in einem Großraumbüro. Da
geb ich dir recht, das ist nicht optimal, empfinden die auch
selbst so, haben aber keine Lobby.

An den Vorposter: Ja, ist richtig. Finanzbuchhaltung wird als
reiner Kostenfaktor gesehen. Trifft aber auf meine Position
nicht zu. Ich mache keine Fibu. Was (leider) stimmt, ist,
dass die Leute aus der Buchhaltung in der Hiearchie ganz ganz
unten angesiedelt sind, was man sie auch spüren lässt und sei
es an den unterirdischen Gehältern. Das mag im Großkonzern
anders sein.
Insgesamt wird die Verwaltung als notwendiges Übel gesehen,
die Umsätze machen ja andere. Das sind die Angesehenen, damit
sollte man klarkommen, z.B. in meinem Fall der
"Steuerfuzzi" zu sein. Es ist nunmal so, dass sich
die Leute fragen "was macht der da eigentlich",
weil sie sich nunmal so gut wie gar nichts unter meiner
Position vorstellen können und auch keinerlei Interesse daran
haben. Wenn man den geschätzten fachlichen Austausch sucht,
geht man besser in die Beratung oder eine große
Steuerabteilung. Andererseits ist es sehr reizvoll die
Funktionsweise von Finanz- und Rechnungswesen in
mittelständischen Unternehmen mitzubekommen und zu erlernen.
Diesen Einblick kriegt man so in der Beratung mE eher nicht.
Die Lernkurve ist sehr ordentlich. Es ist ja nicht so,
zumindest bei uns, dass ich da in meinem Elfenbeinturm sitze.
zB sitze ich auch in allen Meetings, die mit dem Bereich
Finanzen/Rechnungswesen zu tun haben, kriege dadurch viel mit
und darf auch meinen Senf abgeben. Das ist halt der Vorteil
bei kleinerern Konzernen. Wenn du in der Steuerabteilung
eines Handelskonzerns sitzt, mit 50 anderen, dann hast du
deine Tochtergesellschaften, die du ertragssteuerlich
betreust, Deklaration, BP-Anfragen bearbeiten und das war es
dann im Wesentlichen. Du wirst jedenfalls nicht regelmäßig
beim CFO zu Beratungen sitzen.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Aus meiner Sicht kann das momentan reibungslos nur für bestimmte standardisierte Prozesse funktionieren, zB standardisierte Verkaufsprozesse von mehr oder wenig gleichen Produkten. Wir verkaufen aber keine Produkte, sondern komplexe Dienstleistungen, das wird alles projektbezogen gebucht. Das kannst du nicht mal eben auslagern.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Ich kann das mit dem Auslagern bestätigen: bisher buchte ich bei einem bisher traditionsreichen Familienbetrieb in der Buha. Jetzt soll mein Tätigkeitsbereich ausgegliedert werden (Buchung von Ausgangsrechnungen). Es wird nun übers System automatisch die Rechnung nach Ausstellung ins System importiert. Übrig bleiben lediglich Sonderfälle wie Rücksendungen und Preisnachlässe etc.

Die Stelle wandert nun mit ähnlichen nach Indien. Mir wurde angeboten dort hin zu ziehen, jedoch dann nur mit leistungsgerechter und marktüblicher Bezahlung auf indischem Niveau. Es würde auch nur ein Flug bezahlt werden (Hin nach Indien), die restlichen müsste ich mir selber finanzieren, sofern ich ein Bedürfnis danach hätte (Aussage Leiter Buha).

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es nicht möglich sei, mir ein Auto zu finanzieren für Indien. Ich müsste also mit den öffentlichen fahren (ca. 1,5-3 Stunden jew. hin und zurück wg. dem Verkehrchaos dort) oder mir ein Taxi finanzieren.

Ich bewerbe mich gerade bei kleinen Steuerkanzleien, jedoch wurde ich bisher mehrmals abgeschmettert wegen meinen Gehaltsforderungen (3k pro monat).

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Mal zurück zum Ausgangsthema: Welche Tax-Bereiche könnte in Zukunft weitere Relevanz dazu gewinnen ?

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Meiner Meinung nach alle, das Steuerrecht passt sich immer der aktuellen Lage an.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

S.o. Alle Bereiche des Steuerrechts, die die "Globalisierung konzeptuell integrieren" (treffend ausgedrückt), werden mindestens an Bedeutung nicht verlieren. Zusätzlich wird man mE in der Zukunft von legislativer Seite stärker auf indirekte und Konsum-orientierte Steuern (insb. USt und Verbauchsteuern) setzen ... dazu gab es auch mal Studien, die entsprechende steuerpolitische Entwicklungen betrachtet haben.

Sollte sich dies so darstellen, wird entsprechende Kompetenz wird dementsprechend nachgefragt werden.

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Das sind auch by the way ziemlich stark nachgefragte Experten in allen Unternehmen, d.h. solche Stellenausschreibungen erreichen auch bspw. Stepstone etc...

Lounge Gast schrieb:

S.o. Alle Bereiche des Steuerrechts, die die
"Globalisierung konzeptuell integrieren" (treffend
ausgedrückt), werden mindestens an Bedeutung nicht verlieren.
Zusätzlich wird man mE in der Zukunft von legislativer Seite
stärker auf indirekte und Konsum-orientierte Steuern (insb.
USt und Verbauchsteuern) setzen ... dazu gab es auch mal
Studien, die entsprechende steuerpolitische Entwicklungen
betrachtet haben.

Sollte sich dies so darstellen, wird entsprechende Kompetenz
wird dementsprechend nachgefragt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Diese Phase geht vorbei. Man sollte doch nicht dem Schweinezyklus anheim fallen, denn in 3-5 Jahren sind andere Thema wichtiger. Meine Erfahrung ist, dass der Steuerbereich ziemlich überlaufen ist. Und die Firmen Steuerabteilung eher stiefmütterlich behandeln - wenn nicht gar "auslagern" an irgendeine BIG4-Gesellschaft.

Lounge Gast schrieb:

Das sind auch by the way ziemlich stark nachgefragte Experten
in allen Unternehmen, d.h. solche Stellenausschreibungen
erreichen auch bspw. Stepstone etc...

Lounge Gast schrieb:

S.o. Alle Bereiche des Steuerrechts, die die
"Globalisierung konzeptuell integrieren"
(treffend
ausgedrückt), werden mindestens an Bedeutung nicht
verlieren.
Zusätzlich wird man mE in der Zukunft von legislativer
Seite
stärker auf indirekte und Konsum-orientierte Steuern
(insb.
USt und Verbauchsteuern) setzen ... dazu gab es auch mal
Studien, die entsprechende steuerpolitische Entwicklungen
betrachtet haben.

Sollte sich dies so darstellen, wird entsprechende
Kompetenz
wird dementsprechend nachgefragt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Meine Erfahrung ist, dass der Steuerbereich

ziemlich überlaufen ist.

Der Bereich Steuern/Steuerrecht ist also überlaufen .... kenne mehrere Universitäten (Student, dann wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl im Bereich Steuern) von innen und auch 2 der Big4 im Tax-Bereich, aber die Erfahrung kann ich überhaupt nicht teilen :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Das Problem ist, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer völlig unterschiedliche Definitionen von "überlaufen" oder "Mangel" haben.

Für die Big4 ist wohl eher das Problem, dass die junge, billige Leute, die sie möglichst wenig einarbeiten müssen. Das gibt es wahrscheinlich tatsächlich nicht in dem großen Ausmaß, wie sie es gerne hätten. Denn die Steuer-Ausbildung ist an deutschen Hochschulen eben nicht gut. Anfänger sind so günstig, gerade weil sie noch nichts können.

Hast du dann mal Berufserfahrung und bist evtl. sogar Steuerberater (wie ich seit 2 Jahren) wollen die großen Beratungen oder Konzerne nur noch Leute nehmen, die genau zu 100% passende Berufserfahrung haben. Du bist sitzt in Tax sehr schnell in einer Nische fest.

Wenn es einen echten Mangel gäbe, dann wären die Unternehmen durchaus bereit, auch mal jemanden zu nehmen, der bisher einen anderen steuerlichen Schwerpunkt hatte. Aber in Wirklichkeit gibt es mehr als genug Steuerberater. Unter "Mangel" verstehen die nur, nicht immer gleich den zu 1.000,00% passenden Kandidaten für jeden Standort zu kriegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

In welchen Steuerbereich würdet ihr einsteigen/euch spezialisieren? Lohnt sich internationales Steuerrecht noch mit der Angleichung der nationalen Steuersysteme und der Integration von Steuervermeidungsrichtlinien und -verordnungen, welche Steuergestaltung zukünftig erschweren?

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Der geringste Teil im internationalen Steuerrecht ist aggressive Gestaltung im Sinne von Offshore-Strukturen und Co. In diesem Bereich wäre ich aber auch (schon immer) vorsichtig, da die Gestaltungen nicht nur nach ein paar Jahren gerichtlich kassiert werden, sondern heutzutage auch großzügig U-Haft verteilt wird.

In der Regel ergeben sich erst die internationalen Sachverhalte (Mandant hat Geschäft im Ausland oder will wegziehen) und dann stellt sich die Frage nach der steuerlichen Behandlung bzw. Ausgestaltung. Dabei gibt es nach wie vor viele ungeklärte Fragen, wo die Steuersysteme aneinanderstoßen. Es ist also ein Bereich, in dem es vor allem um Abwehrberatung und Compliance (im weiteren Sinne) geht. Ein bisschen Strafrecht ist auch oft mit dabei, da internationales Steuerrecht und die damit einhergehenden Pflichten selbst für viele "laufenden" Steuerberater noch "Neuland" sind.

Es gibt also genug zu tun!

WiWi Gast schrieb am 03.11.2020:

In welchen Steuerbereich würdet ihr einsteigen/euch spezialisieren? Lohnt sich internationales Steuerrecht noch mit der Angleichung der nationalen Steuersysteme und der Integration von Steuervermeidungsrichtlinien und -verordnungen, welche Steuergestaltung zukünftig erschweren?

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Wie sieht es denn abseits der "aggressiven Gestaltung" aus? Macht man hier steuerliche Optimierung bzw. Gestaltung oder eher Compliance? Bzw. was meinst du mit Compliance im weiten Sinne?

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

WiWi Gast schrieb am 04.11.2020:

Wie sieht es denn abseits der "aggressiven Gestaltung" aus? Macht man hier steuerliche Optimierung bzw. Gestaltung oder eher Compliance? Bzw. was meinst du mit Compliance im weiten Sinne?

würde mich auch interessieren

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Compliance = StE und Memos

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

In welchen Bereich der Tax Big 4 kann man am meisten anspruchsvoll und gestaltend arbeiten?

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Pauschal hätte ich jetzt International Tax, M&A Tax und TP gesagt, wobei TP mMn ein hohes Potenzial zur Digitalisierung aufweist (Stichwort: Operational TP) und M&A Tax doch arg konjunkturell abhängig ist (plump gesagt: keine Mergers keine Arbeit).

Fallen sonst jemanden andere Bereiche ein?

WiWi Gast schrieb am 05.12.2020:

In welchen Bereich der Tax Big 4 kann man am meisten anspruchsvoll und gestaltend arbeiten?

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Ich würde auch vom Hören Sagen International Tax sagen. Aber hier muss man innerhalb dieses Bereichs nochmal unterscheiden oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

was ist eigentlich "international tax"?
Man hat doch in den meinsten service lines internationalen bezug.
TP ist per se "international tax".

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Gut, dann konkretisiere ich mal, was ich oben meinte:
International Tax: Internationales Ertragsteuerrecht
TP: Internationale, steuerliche Gewinnabgrenzung mithilfe von Verrechnungspreisen

Beides ist international, stimmt; das eine ist jedoch steuerrechtlicher, wohingegen das andere innerbetriebliche Leistungsvorgänge betrifft

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

was ist eigentlich "international tax"?
Man hat doch in den meinsten service lines internationalen bezug.
TP ist per se "international tax".

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Gut, dann konkretisiere ich mal, was ich oben meinte:
International Tax: Internationales Ertragsteuerrecht
TP: Internationale, steuerliche Gewinnabgrenzung mithilfe von Verrechnungspreisen

Beides ist international, stimmt; das eine ist jedoch steuerrechtlicher, wohingegen das andere innerbetriebliche Leistungsvorgänge betrifft

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

was ist eigentlich "international tax"?
Man hat doch in den meinsten service lines internationalen bezug.
TP ist per se "international tax".

ok, danke.
mich verwirrt nur die bezeichnung "international tax" sehr.

bei meiner alten Big4 war "international tax" vor allem durch große beratungsprojekte für weltweite konzerne geprägt.
bei einer anderen gesellschaft macht die abteilung "international tax" nichts anderes als tax compliance für den mittelstand, der halt auch internationalen bezug hat.
ich selbst bin bei uns auch im "international tax" unterwegs und mache zu 80% TP und verwandte themen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Gut, dann konkretisiere ich mal, was ich oben meinte:
International Tax: Internationales Ertragsteuerrecht
TP: Internationale, steuerliche Gewinnabgrenzung mithilfe von Verrechnungspreisen

Beides ist international, stimmt; das eine ist jedoch steuerrechtlicher, wohingegen das andere innerbetriebliche Leistungsvorgänge betrifft

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

was ist eigentlich "international tax"?
Man hat doch in den meinsten service lines internationalen bezug.
TP ist per se "international tax".

ok, danke.
mich verwirrt nur die bezeichnung "international tax" sehr.

bei meiner alten Big4 war "international tax" vor allem durch große beratungsprojekte für weltweite konzerne geprägt.
bei einer anderen gesellschaft macht die abteilung "international tax" nichts anderes als tax compliance für den mittelstand, der halt auch internationalen bezug hat.
ich selbst bin bei uns auch im "international tax" unterwegs und mache zu 80% TP und verwandte themen.

woher weiß man welche Projekte welche Teams machen? Kann man aus der Stellenbeschreibung irgendwie nicht gut herauslesen, ob man nun Strukturierungsprojekte macht oder Compliance...

antworten
KPMGler 2.0

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Das ist leider nicht so einfach festzustellen.

Grundsätzlich gilt ja die Compliance Tätigkeit eher als trockenes Brot und jeder möchte gerne gestaltend beraten, verb. Auskünfte stellen und umstrukturieren. Daher wird auch kein AG eine Stellenausschreibung mit ausschließlich Compliance-Tätigkeiten in der Stellenbeschreibung schalten (zumindest keine Big4). Die Projekte sind am Markt natürlich sehr begehrt und umkämpft. Bei den Big4 kommt zudem hinzu, dass die Abteilungen historisch gewachsen sind und sich auch noch von Standort zu Standort (teilweise stark) unterscheiden. Daher kann man nicht so streng zwischen International Tax (machen nur Projekte) und Corporate Tax (machen nur Compliance) trennen. Häufig ist es eine Mischung aus beidem mit unterschiedlich starker Gewichtung je nach Standort/Service Line/Partner. Compliance ist nun mal das Brot und Butter Geschäft und sorgt für eine gewisse Grundauslastung, die Projekte sind dafür margenstärker aber weniger planbar. Jeder International Tax Partner wird aber auch Inbound-Compliance machen, wenn sich das für ihn hinsichtlich Umsatz + Marge lohnt und er das Geschäft nicht an die Kollegen abgeben muss. Zuletzt bleibt noch festzuhalten, dass auch Compliance spannend sein kann, bspw. bilanzielle Abbildungen von Mergern, komplizierte StE von PersGes oder vGA-Themen. Entsprechend gibt es auch (wie ich finde) nicht so spannende Themen bei International Tax/TP/M&A Tax, bspw. DAC6-Meldepflichten, TP-Dokus schreiben und Datenräume nach Unterlagen durchforsten.

Um auf deine Frage zurückzukommen: sofern in der Stellenbeschreibung etwas von Compliance steht, kannst du davon ausgehen, dass das auch in deinem möglichen Arbeitsalltag eine Rolle spielen wird. Falls du dich auf die Stelle bewirbst und es zum Bewerbungsgespräch kommt, kannst du die Gewichtung zw. Projektarbeit und Compliance im Gespräch erfragen. Am besten fragst du, ob du auch mal mit Manager/fachlichen Mitarbeitern aus der Abteilung sprechen kannst und fragst die nach deren Arbeitsalltag (die Partner werden dir nämlich im Zweifel nur von den spannenden Dingen erzählen und ihre Abteilung über alle Maße loben...).

Hoffe ich konnte helfen, ansonsten gerne melden.

Liebe Grüße

WiWi Gast schrieb am 28.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Gut, dann konkretisiere ich mal, was ich oben meinte:
International Tax: Internationales Ertragsteuerrecht
TP: Internationale, steuerliche Gewinnabgrenzung mithilfe von Verrechnungspreisen

Beides ist international, stimmt; das eine ist jedoch steuerrechtlicher, wohingegen das andere innerbetriebliche Leistungsvorgänge betrifft

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

was ist eigentlich "international tax"?
Man hat doch in den meinsten service lines internationalen bezug.
TP ist per se "international tax".

ok, danke.
mich verwirrt nur die bezeichnung "international tax" sehr.

bei meiner alten Big4 war "international tax" vor allem durch große beratungsprojekte für weltweite konzerne geprägt.
bei einer anderen gesellschaft macht die abteilung "international tax" nichts anderes als tax compliance für den mittelstand, der halt auch internationalen bezug hat.
ich selbst bin bei uns auch im "international tax" unterwegs und mache zu 80% TP und verwandte themen.

woher weiß man welche Projekte welche Teams machen? Kann man aus der Stellenbeschreibung irgendwie nicht gut herauslesen, ob man nun Strukturierungsprojekte macht oder Compliance...

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WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

KPMGler 2.0 schrieb am 02.02.2021:

Am besten fragst du, ob du auch mal mit Manager/fachlichen Mitarbeitern aus der Abteilung sprechen kannst und fragst die nach deren Arbeitsalltag (die Partner werden dir nämlich im Zweifel nur von den spannenden Dingen erzählen und ihre Abteilung über alle Maße loben...).

This.

Das gibt einem auch einen guten Überblick über die Stimmung im Team und darüber, wie die potentiellen Arbeitskollegen so drauf sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

KPMGler 2.0 schrieb am 02.02.2021:

Am besten fragst du, ob du auch mal mit Manager/fachlichen Mitarbeitern aus der Abteilung sprechen kannst und fragst die nach deren Arbeitsalltag (die Partner werden dir nämlich im Zweifel nur von den spannenden Dingen erzählen und ihre Abteilung über alle Maße loben...).

This.

Das gibt einem auch einen guten Überblick über die Stimmung im Team und darüber, wie die potentiellen Arbeitskollegen so drauf sind.

kommt das nicht ein wenig komisch, wenn man noch nach einem Gespräch mit einem Manager fragt?

antworten
KPMGler 2.0

Re: Tax-Abteilungen mit guter Zukunftsperspektive

Nein, finde ich nicht. Für mich zeugt das von aufrichtigem Interesse an dem angebotenen Job und der Abteilung. Habe bisher auch noch nicht mitbekommen, dass das schlecht angekommen ist.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2021:

KPMGler 2.0 schrieb am 02.02.2021:

Am besten fragst du, ob du auch mal mit Manager/fachlichen Mitarbeitern aus der Abteilung sprechen kannst und fragst die nach deren Arbeitsalltag (die Partner werden dir nämlich im Zweifel nur von den spannenden Dingen erzählen und ihre Abteilung über alle Maße loben...).

This.

Das gibt einem auch einen guten Überblick über die Stimmung im Team und darüber, wie die potentiellen Arbeitskollegen so drauf sind.

kommt das nicht ein wenig komisch, wenn man noch nach einem Gespräch mit einem Manager fragt?

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