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Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

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WiWi Gast

Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Hallo an die Community

Wenn man sich hier im Forum ein bisschen einließt, fällte einem schnell auf, dass doch wirklich die Mehrheit zu den Wirtschaftsprüfern, Unternehmensberatungen und vielleicht noch Investment-Banken will.

Warum ist das so, ich denke mir, dass doch z.B. M/(Tec)/30-Dax Unternehmen mindestens genau so attraktiv sind, was Gehalt, Aufstiegschancen, Arbeitsalltag usw. angeht ?

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

na weil es kaum einer in n dax unternehmen schafft ?
also der otto normal big4 bwler wird es für gewöhnlich nicht annähernd bei den dax30 schaffen
die UB und IB leute schon aber da lockt dann doch das geld

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Das habe ich ich auch schon oft gefragt. Vor allem wenn man bedenkt dass die BIG 4 und vor allem die second / third tier Unternehmensberatungen eigentlich nur glorifizierte Leiharbeitsfirmen sind. Und die Gehälter sind vor allem bezogen auf die Arbeitszeit in der Industrie wesentlich besser. Man muss den BIG 4 lassen, dass die sehr erfolgreich im Recruiting arbeiten, und unter Studenten noch immer einen super Ruf haben. Nach einem Praktikum bei EY im Advisory bin ich in einer Gruppe für Ex-Praktikanten auf Facebook und es ist fast schon peinlich wie sich die Firma bei den Studenten anbiedert und auch wie brainwashed manche Studenten dort sind.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Weil das die klassischen Einsteiger-Unternehmen sind. Viele fangen bei einer Big 4 an, die wenigsten bleiben dort aber wirklich lange...

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Ganz einfach, weil die alle noch nie da waren...

Diese Unternehmen/Branchen sind halt (ähnlich dem attraktiven Jungstaranwalt vor allem auch aus Filmen) bekannt und haben ein gewisses Prestige. Und außerdem ist im Ausland das Gehaltsgefälle zwischen einem erfolgreichen WP/Unternehmensberater/Investment-Banker und dem Standard-Konzern-Mitarbeiter viel größer. Es ist schon absurd, dass man im Konzern teilweise mehr verdient, als in Berufsfeldern, die hoch stressig und sehr weiterbildungslastig sind.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Könnte schon so sein, dass bei Dax TecDax MDax die Absolventen anderer Studienfächer bessere Chancen haben.

Lounge Gast schrieb:

Hallo an die Community

Wenn man sich hier im Forum ein bisschen einließt, fällte
einem schnell auf, dass doch wirklich die Mehrheit zu den
Wirtschaftsprüfern, Unternehmensberatungen und vielleicht
noch Investment-Banken will.

Warum ist das so, ich denke mir, dass doch z.B.
M/(Tec)/30-Dax Unternehmen mindestens genau so attraktiv
sind, was Gehalt, Aufstiegschancen, Arbeitsalltag usw. angeht ?

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Gehalt: Ja
Aufstiegschancen: Jein
Arbeitsalltag: Nicht dein Ernst oder?

Meinst wirklich, dass du bei deinem Industrie Referenten oder Sachbearbeiter Job einen ähnlich abwechslungsreichen Alltag hast wie in einer Beratung wo du immer neue Unternehmen, Branchen, Städte, Kollegen (intern als auch extern beim Mandanten), Aufgaben, Herausforderungen, Propleme, Chefs etc. kennen lernst?

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Da fallen mir spontan zwei Gründe ein: Prestige und Lernkurve

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Dafür kann es viele Gründe geben... für mich war vor allem relevant, dass auf einer Sachbearbeiterstelle zu sitzen und immer monatlich mehr oder weniger die gleichen Tätigkeiten am gleichen Arbeitsplatz zu machen und immer schön um 17 Uhr zuhause zu sein, für mich nie was wär ... und das die nächsten 40 Jahre lang. Täglich grüßt das Murmeltier!

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Hat aber nicht so viel Prestige. Die Leute fahren halt lieber Porsche als Golf.

Darauf kommts in unserer Gesellschaft an, die Frau zu Ihrem Mann "Kuck mal, unser nachbar hat schon wieder einen neuen Porsche." Mann "Ja, der arbeitet ja auch bei PwC und ich bei Bayer, daher fahren wir nur Golf".

Lounge Gast schrieb:

Hallo an die Community

Wenn man sich hier im Forum ein bisschen einließt, fällte
einem schnell auf, dass doch wirklich die Mehrheit zu den
Wirtschaftsprüfern, Unternehmensberatungen und vielleicht
noch Investment-Banken will.

Warum ist das so, ich denke mir, dass doch z.B.
M/(Tec)/30-Dax Unternehmen mindestens genau so attraktiv
sind, was Gehalt, Aufstiegschancen, Arbeitsalltag usw. angeht ?

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Die geben für Personalmarketing am meisten Geld aus!

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Lounge Gast schrieb:

die Frau zu Ihrem
Mann "Kuck mal, unser nachbar hat schon wieder einen
neuen Porsche." Mann "Ja, der arbeitet ja auch bei
PwC und ich bei Bayer, daher fahren wir nur Golf".

Gute pointe !
In der realität ist es nämlich genau anders herum :)

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

He he, hab ich mir auch gedacht. Ich bei Bayer mit meinem schlechten Chemietarifvertrag.
"Da geht wirklich nicht mehr als ein Golf als drittwagen zum einkaufen Schatz. Das musst du verstehen."

Habe zwei Jahre bei ner mittelgroßen Beratung gearbeitet, und Zeitarbeitsfirma rifft es gut. Man macht es weil die Stellen bei den Dax-Konzernen rar sind, und weil man am Ende des Studiums denkt, das es viel Geld ist wenn man 3000 brutto im Monat bekommt. "Hey, das hört sich wenig an, aber denk dran wenn du dich richtig reinhängst bekommst du noch bis zu einem Montasgehalt Bonus!"..."Bis zu?", "Ja klar, der hängt natürlich auch von der Firmenperformance und der des Teams ab in dem du bist (Gedanken des Partners während er dir das sagt: auf die Performance die du leisten kannst hast du als Junior ohne Aquisemöglichkeit natürlich keinen Einfluss aber das müssen wir dir ja nicht sagen, denn so arbeitest du schön 60 Stunden die Woche und bekommst am Jahresende vielleicht 2000 Euro "Bonus"...he he he).

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

die Frau zu Ihrem
Mann "Kuck mal, unser nachbar hat schon wieder einen
neuen Porsche." Mann "Ja, der arbeitet ja auch
bei
PwC und ich bei Bayer, daher fahren wir nur Golf".

Gute pointe !
In der realität ist es nämlich genau anders herum :)

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

So nen Blödsinn kann doch nur ein frustrierter Student verzapfen. Ich bin im Beratungsbereich der Big4 und habe durch die Bank Kollegen, die Easy woanders untergekommen wären (Absolventen der EBS, St.Gallen, etc.). Ich selbst hätte ebenfalls in einem Dax Konzern und einer Tier1 Beratung anfangen können (MSc Abschluss Top5 Business School Europa). Warum hab ich das nicht? Ganz einfach. Industrie ist auf Sachbearbeiter Ebene (selbst als Trainee) meist ziemlich langweilig. Tier1 arbeiten ca. 20-30 Std mehr die Woche als ich, was ich mir nicht antun möchte. Für mich war Big4 einfach ein guter Kompromiss zwischen Gehalt und Freizeit. Und falls ich irgendwann (was ich nicht glaube) dann doch den Drang verspüre Tier1 bei mehr Geld und mehr Arbeit zu machen, dann wäre das sicher kein Problem.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Wie hier immer alle von Personalmarkteting der Big4 sprechen. Wir haben genug Leute, die etwa als Partner, Manager, welches Level auch immer von anderen Beratern wie BCG, AT, Booz, etc. oder auch aus der Industrie kommen. Denkt ihr wirklich, die könnte man so einfach blenden?

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Hahaha guter Witz. Und wo denkst du kommen all jene unter, die die Seiten wechseln? Die wenigsten haben ein Problem in nen Dax Konzern zu kommen. Ich selbst bin seit 2 Jahren dort und alle, wirklich alle Kollegen (und es waren schon ein paar) sind zu namhaften Konzernen (S/M/ DAX 30) gewechselt.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

3000 brutto??? Da warst du wohl tatsächlich bei ner Leiharbeitsfirma beschäftigt. Das ist kein Beratergehalt.

Lounge Gast schrieb:

He he, hab ich mir auch gedacht. Ich bei Bayer mit meinem
schlechten Chemietarifvertrag.
"Da geht wirklich nicht mehr als ein Golf als drittwagen
zum einkaufen Schatz. Das musst du verstehen."

Habe zwei Jahre bei ner mittelgroßen Beratung gearbeitet, und
Zeitarbeitsfirma rifft es gut. Man macht es weil die Stellen
bei den Dax-Konzernen rar sind, und weil man am Ende des
Studiums denkt, das es viel Geld ist wenn man 3000 brutto im
Monat bekommt. "Hey, das hört sich wenig an, aber denk
dran wenn du dich richtig reinhängst bekommst du noch bis zu
einem Montasgehalt Bonus!"..."Bis zu?",
"Ja klar, der hängt natürlich auch von der
Firmenperformance und der des Teams ab in dem du bist
(Gedanken des Partners während er dir das sagt: auf die
Performance die du leisten kannst hast du als Junior ohne
Aquisemöglichkeit natürlich keinen Einfluss aber das müssen
wir dir ja nicht sagen, denn so arbeitest du schön 60 Stunden
die Woche und bekommst am Jahresende vielleicht 2000 Euro
"Bonus"...he he he).

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

die Frau zu Ihrem
Mann "Kuck mal, unser nachbar hat schon wieder
einen
neuen Porsche." Mann "Ja, der arbeitet ja
auch
bei
PwC und ich bei Bayer, daher fahren wir nur
Golf".

Gute pointe !
In der realität ist es nämlich genau anders herum :)

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Zu den bisher aufgezählten Punkten kommt nach ein weiterer hinzu:
Beispiel DAX-30: Diese stellen nur bedingt ein und wenn dann übersteigt die Zahl der Bewerbungen(Nachfrage) deutlich deren Angebot. Somit werden überwiegend "High-Potentials" eingestellt. Den größten Anteil stellen aber mittelmäßige Absolventen die eben auch bei Big 4 und diversen UB's (Nicht Tier 1 etc.) eine Chance haben/eingestellt werden. Außerdem stellen diese meist kontinuierlich und das ganze Jahr über ein. (zusätzlich wird dieser Effekt durch das 'up or out' prinzip unterstützt)

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Also ich habe ja immer gedacht, die Leute wollen zu den BIG4, um sich hier an den Diskussionen zu den Manchettenknöpfen oder Reisekoffern zu beteiligen.

Dann liest man soetwas hier:

Lounge Gast schrieb:

und immer schön um 17 Uhr
zuhause zu sein, für mich nie was wär ...

Da kommt bei mir irgendwie eine Art von Mitleid mit dem Verfasser dieser Zeilen auf.
Man ist also lieber im Job und knechtet sich für seinen Chef ab und schläft lieber in Hotels als in seinem eigenen Bett? Dazu kommt noch das, zumindest im Verhältnis, mäßige Gehalt. Ich glaube einfach, viele haben keine Ahnung was auf sie zukommt. Viele haben ein Bild vor Augen: der Manager im schicken Anzug, der im Flieger durch die Gegend jettet und super wichtige Entscheidungen trifft. Tja... Thorie und Praxis eben.

Viel eher trifft es doch zu, was weiter oben schon geschrieben wurde: Die Stellen der Konzerne sind rar und die Masse der Absolventen ist hoch.
Die BIG4 sind bei den BWLern wie die Ingineurdienstleister bei den Ingineuren, mit dem kleinen Unterschied, dass die Außendarstellung der BIG4 noch weitaus besser ist.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Hier ein ex-Big5 Consultant (ja, big FIVE, damals waren es 5...)

  • Big4 ist Edelzeitarbeit, stimmt.
  • Dennoch ist es ein guter Kompromiss zwischen Tier 1 (Hamsterrad) und Industrie (Sachbearbeiterleben).
  • Zúmindest für die ersten 2-3 Jahre ist das Reisen, die Abwechslung, der ganze Lebensstil schon net und für einen Absolventen eher als Reiz zu sehen
  • Branding gegenüber Außenstehenden auch ok
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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Also ich kann schon irgndwo verstehen, was Leute an Big4 reizt. Die Abwechslung! Habe dort Praktikum gemacht und es war ne tolle Zeit.

Aber ich habe trotzdem den Trainee bei DAX30 vorgezogen und bis jetzt nicht bereut. Als Tainee hatte ich ein geiles Leben mit viel Reisen rund um die Welt und ständig neuen Projekten. Zum Einstieg konnte ich mir die Sachbearbeiterposition aussuchen und habe mir entsprechend meinen Vorlieben eine Position ausgesucht mit gewissem Reiseanteil und recht viel Abwechsung. Davon abgesehen wird von high potentials eh intern erwartet, dass sie alle 2-3 Jahre die Position wechseln. Das man hier mehr Geld bekommt, ist denke ich auch so klar.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

High Potentials ist doch lachhaft. Das triff vielleicht auf das ein oder andere Traineeprogramm zu (das sind pro Jahr dann vielleicht 10 Stellen). In der Regel sind die Einsteiger ebenfalls durchschnittiche Absolventen (zuminest die die ich kennengelern hab) von Unis/FHs und BAs. Ich hab 3 DAX Unternehmen von innen gesehen (Praktika). Stromberg lässt grüßen. ME absolut nichts besonderes dort einzusteigen. Wenig Arbeit bei ok Gehalt (allerdings wohne große Sprünge) und sehr begrenzten Entwicklungsmöglichkeiten finde ich nicht wirklich sexy...

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Die Leute von BCG, AT, ... werden wohl in ihrem Laden keine Perspektive gehabt haben. ;-)

Aus meiner Sicht lohnt sich B4 nur als WP oder Steuerberater, UB bei B4 ist doch als Berufseinsteiger Quark. Was lernst du dort, was du in der Industrie nicht lernst, außer Blenden und so tun als ob man was wüsste.

Berater kommt ja von beraten und wie will ein Berufseinsteiger beratend tätig sein, wenn er von nichts eine Ahnung hat, zumindest nicht mehr als der Kunde? Für mich ist es zwinged nötig, dass man sich eine solide Basis an Fachwissen aneignet. Anschließend kann man auch beraten, aber aber ohne dieses Wissen wird das halt nichts.

Dieses Wissen eignet man sich aber nicht als Berater an, die arbeiten 60-70h die Woche, abzgl. Reisezeit, Meetings usw. arbeiten die vielleicht noch 40h und selbst dann musst du immer noch den Kunden beraten und kannst nichts wirkliches hinzulernen.

Es geht dabei nämlich um tiefes Fachwissen und nicht um Powerpoint (so könnte es vielleicht, evtl., theoretisch funktionieren).

Ich arbeite bei einem großen Maschinenbauer in der Koordination, das bedeutet, ich sitze zwischen Beratern/Fachabteilungen und einem Entwicklerpool.

Die Fachabteilungen und die Berater denken sich dann immer alles mögliche an Neuem aus und "erfinden" neue Produkte. Wir sagen dann immer, dass es so nicht geht, weil XY und wenn was geht, dann leiten wir das an die Entwickler weiter.

Dabei erstellt die Fachbabteilungen/Berater das Fachkonzept und wir das technische Konzept. Es ist absolut haarsträubend, was dort als Fachkonzepten, oft auch von 25-30 Jährigen externen Beratern hingerotzt wird. Man sollte zumindest annehmen, dass jemand der beratend tätig ist, zumindest die Grundkenntnisse über den Arbeitsschwerpunkt hat.

Aus meiner Erfahrung sind die meistens Beratungsunternehmen bessere Leiharbeitsbuden, die nur mich ganz lauwarmen Wasser kochen und sich gegenseitig in der LH Lounge bestätigen, was sie für geile Hechte sind.

Und genau diese Leute denken dann auch noch, dass sie in 3-5 Jahren in eine Führungsposition in den Konzern wechseln können, weil sie ja so viel Erfahrung gesammelt haben. Dazu kann ich nur sagen: Erfahrung reicht eben nicht immer, können zählt und dort ist der Hund begraben.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Wieso ist in eurer kleinen Welt eigentlich Sachbearbeiter ein langweiliger Job?
Denkt ihr da an Debitorenbuchhaltung oder was?

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DAX Einkäufer

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

"Wieso ist in eurer kleinen Welt eigentlich Sachbearbeiter ein langweiliger Job?"

Den Ausdruck gibt es sowieso nur im Deutschen. Im Ausland würde man die korrekte Berufsbezeichnung verwenden, also Einkäufer, Verfahrensentwickler, Verkäufer, Chemiker etc. Und plötzlich sieht die Welt viel interessanter aus. Das sind nämlich Berufe, in denen man wirklich etwas lernt, was man dann ausübt und in dem man seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.

Das Problem ist, dass die meisten Leute hier gar keine Lust darauf hätten, einen dieser Berufe wirklich zu erlernen. Stattdessen werden nur ein paar Zahlen addiert und in bunte Bildchen gemalt (natürlich gleich im Querformat, muss ja später ins Powerpoint passen). Ja, so einen schönen Job kann einem wirklich nur eine Beratung bieten.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Ich sehe das exakt wie meine Vorposter, i. d. R. lernst du im Konzern doch viel mehr Fachwissen, weil du es täglich anwendest. Und je nach Job ist der genau so abwechslungsreich. Letztes Jahr war ich 3 Monate in China (nicht am Stück) um unser SAP-System einzuführen. Dort hast du wirklich eine Menge gelernt, sowohl Fachwissen, als auch interkulturell.

Ein Freund von mir arbeitet bei Deloitte in Düsseldorf, seine weiteste Dienstreise war München. Was ich damit sagen will ist, dass es in der Industrie mind. genau so spannende Jobs gibt und aus meiner Erfahrung die Lernkurve sehr viel höher ist (von Powerpoint und Präsentationsskills mal abgesehen)

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

"Dabei erstellt die Fachbabteilungen/Berater das Fachkonzept und wir das technische Konzept. Es ist absolut haarsträubend, was dort als Fachkonzepten, oft auch von 25-30 Jährigen externen Beratern hingerotzt wird. Man sollte zumindest annehmen, dass jemand der beratend tätig ist, zumindest die Grundkenntnisse über den Arbeitsschwerpunkt hat."

Da prallen eben meist zwei Welten aufeinander. Ich sitze auf der "anderen Seite" (bin allerdings etwas > 30). Wenn wir über Fachkonzepte bzw. Lösungsansätze mit den Fachabteilungen, bzw. generell mit Kundenmitarbeitern sprechen, ist das meist genauso haarsträubend.

Wir erklären, wie ein Ablauf vereinfacht, vereinheitlicht, wie-auch-immer verbessert werden kann, und in den meisten Fällen bekommen wir genau diese Antwort: Geht nicht. Wenn man dann nachfragt, warum das nicht gehe: Das geht nicht (Punkt).

Oder es kommt eine Begründung, aus der man sofort ableiten kann, dass der oder die das Konzept nicht gelesen und/oder nicht verstanden hat. Dann erklärt man den Ansatz neu, und es kommt genau wieder dieselbe Begründung wie zuvor.

Mir ist schon bewusst, dass die Fachleute primär ihren normalen Job erledigen wollen (und müssen). Dass sie nicht dafür bezahlt werden, mal über die Abteilungsgrenze hinaus zu denken. Extraarbeit (ist es nunmal meistens) bzw. Umstellen steht da nicht hoch im Kurs. Es ist aber immens schade, wie viele Projekte genau an dieser Schnittstelle scheitern. Wie viel Geld da in den Sand gesetzt wird...

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Ganz einfach - Entscheidungstheorie:

Wenn du gleich in die Industrie gehst, dann kannst du z. B. nicht Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden oder du lernst als Berater nicht so viele Unternehmen kennen. Umgekehrt kannst du aber von den Beratungen leicht in die Industrie wechseln.

Von daher ist die Option Big4/Beratung dominant gegenüber dem Direkteinstieg in die Industrie.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Sind ne Reihe Aspekte zu beachten.

Die Dax30-Unternehmen haben nicht so viele Vakanzen um die Menge an Bewerbern aufzunehmen. Zudem besetzt man die Stellen auch gerne mit Leuten, die schon anderswo erste Berufserfahrung gesammelt haben.

Heutzutage werden weitgehend flache Hierarchien gelebt. Man wechselt intern eventuell Stellen, bekommt andere Aufgaben zugewiesen. Ein echter Aufstieg ist den wenigsten vergönnt. Gehalt ist trotzdem okay, reicht aber nur selten an die Beratung heran. Also am Anfang schon. In der Beratung holt man über die Jahre aber auf und verdient bald mehr.

In der Beratung kann man gerade am Anfang sehr viel lernen. Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich.

Für mich spricht Vieles für einen Einstieg in die Beratung und, wenn man mag, dann ein Wechsel ins Unternehmen. Das Timing sollte aber stimmen. Bei einem sehr frühen Wechsel (nach 2-3 Jahren) verpasst man noch einiges in der Beratung (man wächst dort mit seinen Aufgaben). Zu spät sollte man es aber auch nicht angehen, weil mit - sagen wir mal 40 - die Türen auch verschlossen sein können. Wechsel zwischen Industrie und Beratung oder andersherum (ist halt keine Einbahnstraße) finden danach in der Regel eher auf Top-Positionen statt.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Dax30 puh, da kann ich auch in den öffentlichen Dienst. Klar, vielen gefällt es, ich musste aus der Industrie aber wieder raus, zumindest so lange ich jung bin. Als Berufsanfänger will ich etwas sehen, etwas erleben, viel lernen und Abwechslung. Bei Siemens oder Daimler dagegen ist alles so furchtbar bürokratisch, einfach schrecklich. Manchmal ist es mir so vorgekommen, als ob es innerhalb von Siemens und Daimler Abteilungen gibt, die nur dazu da sind um wiederum andere Abteilungen zu beschäftigen. So könnte man sich jahrelang mit sich selbst beschäftigen, ohne jeglichen Output :D

Und ja! Ich sag nicht, dass es überall so ist, aber puh, da gibts schon Läden in denen ich mit 35 oder 40, einer Frau und 2 Kids sicher alt werden kann, aber mit 25, ne lass ma.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Der Durchschnitt hat eben einen durchschnittlichen Abschluss und geht damit zu einem durchschnittlichen Arbeitgeber, z.B. BIG4 ins Advisory etc. Kein Absolvent mit einem Tier 1-Profil würde sich das antun. Das Verhältnis aus Arbeitszeit, Entlohnung und Exitoptionen ist nicht attraktiv genug.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Immer diese märchen mit dem "exit" in die "toppositionen"...

Müsste da nicht ein großer teil der dax-vorstandsmitglieder mal berater gewesen sein?

In die "top positionen" kommt man ganz anders, da hat ein berater 0,0 vorteile.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

So und nicht anders ist es...Verstehe auch nicht wie man da nach der Uni geil drauf sein kann. Ich war froh, dass ich endlich action hatte!

Lounge Gast schrieb:

Dax30 puh, da kann ich auch in den öffentlichen Dienst. Klar,
vielen gefällt es, ich musste aus der Industrie aber wieder
raus, zumindest so lange ich jung bin. Als Berufsanfänger
will ich etwas sehen, etwas erleben, viel lernen und
Abwechslung. Bei Siemens oder Daimler dagegen ist alles so
furchtbar bürokratisch, einfach schrecklich. Manchmal ist es
mir so vorgekommen, als ob es innerhalb von Siemens und
Daimler Abteilungen gibt, die nur dazu da sind um wiederum
andere Abteilungen zu beschäftigen. So könnte man sich
jahrelang mit sich selbst beschäftigen, ohne jeglichen Output
:D

Und ja! Ich sag nicht, dass es überall so ist, aber puh, da
gibts schon Läden in denen ich mit 35 oder 40, einer Frau und
2 Kids sicher alt werden kann, aber mit 25, ne lass ma.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Vorstand mag zwar eine Top-Position sein, aber eine Top-Position muss nicht zwingend ein Sitz im Vorstand sein.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

"Müsste da nicht ein großer teil der dax-vorstandsmitglieder mal berater gewesen sein?"

Es klingt so, als hättest du darüber eine Statistik. Bitte mal posten. Eine Menge der heutigen Vorstände sind sehrwohl ehemalige Berater.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Bin bei ner Big4 mit Tier1 Profil und diverse meiner Kollegen ebenfalls (Top Uni/Business Scholl, Stipendien der Studienstiftung, etc.). Also red nicht, wenn du keine Ahnung hast...

Lounge Gast schrieb:

Der Durchschnitt hat eben einen durchschnittlichen Abschluss
und geht damit zu einem durchschnittlichen Arbeitgeber, z.B.
BIG4 ins Advisory etc. Kein Absolvent mit einem Tier 1-Profil
würde sich das antun. Das Verhältnis aus Arbeitszeit,
Entlohnung und Exitoptionen ist nicht attraktiv genug.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Kannst ja gern mal versuchen mit deinem "Durchschnittsprofil" bei uns in den Transactions-Bereich zu kommen. Aber bitte nicht enttäuscht sein, wenns nicht klappt...junge junge

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Dann leg doch mal bitte die Beweise auf den Tisch. Was verdient den ein Berater "über die Jahre" so? Wenn ich hier die Kollegen mit >10 Jahren Betriebszugehörigkeit sehe kann ich deine Aussage kaum glauben.....

Gehalt ist trotzdem okay, reicht aber nur selten an die >Beratung heran. Also am Anfang schon. In der Beratung holt >man über die Jahre aber auf und verdient bald mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Wer zehn Jahre Beratung durchhält, ist auf jeden Fall mindestens auf dem Senior Manager Level und dürfte damit bei 120-150k EUR liegen - das hat die Mehrheit der Konzernmitarbeiter sicherlich nicht. Allerdings kann man natürlich gut argumentieren, dass derjenige im Konzern wahrscheinlich auch in einer Führungsposition gelandet wäre und damit ähnlich verdienen könnte...

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Beispiel Tier1 Beratung Projektleiterfunktion (nach ca. 5 Jahren BE): all in ca. 250K

Entspricht je nach Konzern in etwa dem Gehalt eines Bereichsleiters (ca. 10 Jahre BE)

Als Projektleiter arbeitet man konstant ca. 70 Std die Woche. Als Bereichsleiter klar mehr als andere im Konzern aber dennoch deutlich weniger als der Berater...

Lounge Gast schrieb:

Dann leg doch mal bitte die Beweise auf den Tisch. Was
verdient den ein Berater "über die Jahre" so? Wenn
ich hier die Kollegen mit >10 Jahren Betriebszugehörigkeit
sehe kann ich deine Aussage kaum glauben.....

Gehalt ist trotzdem okay, reicht aber nur selten an die
Beratung heran. Also am Anfang schon. In der Beratung
holt >man über die Jahre aber auf und verdient bald mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

bei Tier1 Beratung und 70h/Woche glaub ich (und vmtl. die meisten anderen) gern. Viel interessanter find ich die ganzen Big4-ler, die hier rumspringen und vehement den lukrativen Exit (schreckliches Denglisch) in die Industrie nach paar Jahren Beratung / Big4 mantraartig predigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Vor allem scheint das die möhre zu sein die man dann als leiharbeiter vor der nase baumeln hat :)

Aber mehr kohle als ein interner bekommt man auch nicht, eher sehr viel weniger stundenlohn bei eingerechnetem beruflichen werdegang...

Naja - viel spaß in eurer "busy-season" :))

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Naja ist ja auch richtig. Nimmst man Corporate Development/Strategie findet man da sowohl MBB als auch Big4 M&A und Ibanker. Brauchst doch nur mal bei Xing surfen. Dass man nach der Big4 (ich rede hier nur vom TS Bereich) lukrative Optionen hat, kann keiner von der Hand weisen. Man ist nach 2-5 Jahre top ausgebildet, hat mehr gesehen und ist deutlich breiter aufgestellt, als jemand der in der Industrie angefangen hat.

Zu den Strategieberatern ist zu sagen (hab dort Praktikum gemacht), dass die Arbeitsweise oft sehr "high-level" ist und die Verknüpfung von Konzepten/Maßnahmen mit deren Auswirkungen auf GuV/Bilanz/CF (und damit den Unternehmenswert) fehlt. Geschmacksache. Ich denke man muss beide Welten miteinander verknüpfen können. Nur konzeptionell zu arbeiten und Folien zu bauen ist einfach zu wenig. Da lernt man sein Handwerkszeug besser in der IB aber m.E. noch besser bei einer Big4, weil man über die verschiedenen Services eben beides ziemlich gut kombinieren kann. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Man sollte sich nur darüber im klaren sein, dass man für die ca. 90k all-in im ersten Jahr Tier 1 seine Seele verkauft...

Lounge Gast schrieb:

bei Tier1 Beratung und 70h/Woche glaub ich (und vmtl. die
meisten anderen) gern. Viel interessanter find ich die ganzen
Big4-ler, die hier rumspringen und vehement den lukrativen
Exit (schreckliches Denglisch) in die Industrie nach paar
Jahren Beratung / Big4 mantraartig predigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Sind wir mal ehrlich, wenn jemand wirklich auf die Exits ins PE / VC / Corp. M&A schielt, dann ist Tier 1 Consulting oder Tier 1 Banking die richtige Wahl, da hilft auch Big4 Advisory nicht wirklich viel, v.a. wenn es um die top Positionen geht. Dafür arbeitet man aber im Banking gut und gerne nochmal 10-20h mehr als im Consulting und im Consulting gut 20h mehr als im Big4. Ich denke, jeder muss für sich selbst entscheiden, wie wichtig ihm W/L-Balance, Gehalt, Aufstiegs-/Exitchancen sind etc. Was ich schade finde ist, dass in solchen Threads immer die Banker und Consultants auf die Big4'ler einprügeln ("da kommt doch jeder Trottel rein"), die Dax'ler auf den andern ("ihr Idioten, was arbeitet ihr so viel, bei Dax30 verdiene ich XYZ? bei 15h in der Woche") und die Banker ("ach ihr mit euren lächerlichen 60h, blabla"). Hört doch auf immer andere Berufsbilder, die ihr vor allem garnicht bekleidet, immer herunterzumachen und beantwortet normal die fragen.

Wie schon oft erwähnt, gehen viele Absolventen zu den Big4 / UBs, da diese extrem viel Abwechslung bieten, teilweise Prestige, verschiedene Projekte, Reisetätigkeit (ist ja Anfangs auch für viele Reizvoll), einen vermeintlichen Brandname bekommen, und sich oftmals einen sehr guten "Exit" versprechen. Darunter leidet dann aber die eigene Freizeit, daher ist es für jeden ein Trade-off. Zudem gilt unter vielen Studenten ein Job als "Sachbearbeiter" - wie man immer so schön sagt - als langweilig und nicht anspruchsvoll, weswegen diese gerne in schnelllebige Branchen wie UB oder IB wollen. Nach einigen Jahren relativiert sich das aber alles und jeder erkennt schnell, worauf es ankommt und orientiert sich dahin, wo er für sich den größen Nutzen sieht (Money -> IB, UB, W/L bei gutem Gehalt -> Dax30, etc.).

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

ne, is klar - McK und BCG suchen ganz dringend nach Leuten, die keine Lust mehr auf Big 4 haben und mal etwas mehr verdienen wollen

Lounge Gast schrieb:

So nen Blödsinn kann doch nur ein frustrierter Student
verzapfen. Ich bin im Beratungsbereich der Big4 und habe
durch die Bank Kollegen, die Easy woanders untergekommen
wären (Absolventen der EBS, St.Gallen, etc.). Ich selbst
hätte ebenfalls in einem Dax Konzern und einer Tier1 Beratung
anfangen können (MSc Abschluss Top5 Business School Europa).
Warum hab ich das nicht? Ganz einfach. Industrie ist auf
Sachbearbeiter Ebene (selbst als Trainee) meist ziemlich
langweilig. Tier1 arbeiten ca. 20-30 Std mehr die Woche als
ich, was ich mir nicht antun möchte. Für mich war Big4
einfach ein guter Kompromiss zwischen Gehalt und Freizeit.
Und falls ich irgendwann (was ich nicht glaube) dann doch den
Drang verspüre Tier1 bei mehr Geld und mehr Arbeit zu machen,
dann wäre das sicher kein Problem.

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

@Threadsteller: Die Frage, die du stellst, drängt sich auf, wenn du zulange hier im Forum unterwegs bist. Wie es in der Realität ausschaut, weiss man nicht. Also: cool bleiben.

Der IB/High-Potential-Tier1-Unternehmensberatungsbreich erfährt gerade eine Konsolidierung. Mal sehen, wie die Leute dann reagieren und ihre Kommentare verfassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach - Entscheidungstheorie:

Wenn du gleich in die Industrie gehst, dann kannst du z. B.
nicht Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden oder du
lernst als Berater nicht so viele Unternehmen kennen.
Umgekehrt kannst du aber von den Beratungen leicht in die
Industrie wechseln.

Von daher ist die Option Big4/Beratung dominant gegenüber dem
Direkteinstieg in die Industrie.

Warum sollte das nicht gehen? Ich bin nach meinem Dualen Studium direkt bei meinem Industrieunternehmen geblieben. Habe nun vor 2 jahre zu arbeiten, anschließend Master an Business School und eventuell Beratung. SB oder WP könnte ich theoretisch auch machen. Wie kommst du zu der Behauptung es würde nicht gehen? In meinem engeren Bekanntenkreis habe ich Leute die von der Beratung in die Industrie gewechselt sind. Das steht also für mich ebenfalls ausser Frage. Andersrum geht es aber genauso! Ausbildung + Studium + 2 Jahre Berufserfahrung in der Industrie mit 23 Jahren. Dass man mit anschließendem Master nicht genauso in die Beratung könnte ist für mich fraglich. Gerade auch aus dem Punkt der hier schon angeschnitten wurde: Man hat bereits Erfahrungen auf der anderen Seite sammeln können!

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WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Sehe ich nicht ganz so. Die genannten Exit Bereiche sind klassische Big4 Transactions Exits. Ich bin in dem Bereich und so gut wie alle die seit meinem Einstige gegangen sind sind im CD DAX/PE/VC/Start-up Klar konkurriert man oftmals mit IBlern / Tier 1 Ublern. Allerdings stellt sich die Frage was diese tatsächlich besser machen. Wenig bis gar nichts (zumindest wenn man in zwei Jahren BB 1 Deal gemacht hat), wollen aber mind. genauso verdienen wie im vorherigen job. Es gibt sicher Stellenbeschreibungen, die explizit Tier1UB/IB Erfahrung wollen (total hirnrissig). Der Großteil sucht allerdings nicht nach guten Namen sondern guten Leuten. Es gibt auch hier bei mir genug die mal bei MBB ein Praktikum gemacht haben und ein enstprechendes Profil haben. Wir wollten eben nicht Management Beratung sondern Corporate Finance machen. BTW sucht McK für den Restrukturierungsbereich explizit Leute, die Big4 Transactions/Restructuring Erfahrung haben. Das zeigt finde ich ziemlich gut, dass die in unsere Serviceline erworbenen Skills hoch geschätzt sind.

Lounge Gast schrieb:

Sind wir mal ehrlich, wenn jemand wirklich auf die Exits ins
PE / VC / Corp. M&A schielt, dann ist Tier 1 Consulting
oder Tier 1 Banking die richtige Wahl, da hilft auch Big4
Advisory nicht wirklich viel, v.a. wenn es um die top
Positionen geht. Dafür arbeitet man aber im Banking gut und
gerne nochmal 10-20h mehr als im Consulting und im Consulting
gut 20h mehr als im Big4. Ich denke, jeder muss für sich
selbst entscheiden, wie wichtig ihm W/L-Balance, Gehalt,
Aufstiegs-/Exitchancen sind etc. Was ich schade finde ist,
dass in solchen Threads immer die Banker und Consultants auf
die Big4'ler einprügeln ("da kommt doch jeder
Trottel rein"), die Dax'ler auf den andern
("ihr Idioten, was arbeitet ihr so viel, bei Dax30
verdiene ich XYZ? bei 15h in der Woche") und die Banker
("ach ihr mit euren lächerlichen 60h, blabla").
Hört doch auf immer andere Berufsbilder, die ihr vor allem
garnicht bekleidet, immer herunterzumachen und beantwortet
normal die fragen.

Wie schon oft erwähnt, gehen viele Absolventen zu den Big4 /
UBs, da diese extrem viel Abwechslung bieten, teilweise
Prestige, verschiedene Projekte, Reisetätigkeit (ist ja
Anfangs auch für viele Reizvoll), einen vermeintlichen
Brandname bekommen, und sich oftmals einen sehr guten
"Exit" versprechen. Darunter leidet dann aber die
eigene Freizeit, daher ist es für jeden ein Trade-off. Zudem
gilt unter vielen Studenten ein Job als
"Sachbearbeiter" - wie man immer so schön sagt -
als langweilig und nicht anspruchsvoll, weswegen diese gerne
in schnelllebige Branchen wie UB oder IB wollen. Nach einigen
Jahren relativiert sich das aber alles und jeder erkennt
schnell, worauf es ankommt und orientiert sich dahin, wo er
für sich den größen Nutzen sieht (Money -> IB, UB, W/L bei
gutem Gehalt -> Dax30, etc.).

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Nunja, ich würde sagen, dass Big 4 M&A/TAS Consultants durchaus gute Chance haben auch in die von dir genannten Bereich zu kommen. Klar, zu KKR oder TPG kommt man nur von den BBs, aber es gibt genug PE-Häuser und Beteiligungsfirmen, auch relevanter größer bzw. mit bekannten Namen, die ex-Big 4ler nehmen. Und gerade ins Corp M&A sind einige ehamligen Kollegen gewechselt. Was vermutlich der Unterschied ist, dass Big 4ler in der Regel zwei, drei Jahre länger dabei bleiben müssen, während IB Analysts schon Ende des ersten Jahres von PEs genommen werden.

Mit dem Rest gebe ich dir jedoch vollkommen recht. Jeder hat seine eigenen Prioritäten im Leben und das sollte jeder akzeptieren. Wichtig, dass das, was man macht, einen erfüllt. Hat man dies geschafft, ist man an der richtigen Stelle gelandet.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Dachte mir schon, dass ich diese Art Antwort bekomme. Ist mir auch beim zweiten durchlesen aufgefallen, dass ich es wohl falsch ausgedrückt habe. Selbstverständlich kommen sehr viele Big4 TAS/M&A'ler in den genannten "Exits" unter. PE, VC, Corp. M&A, da ist alles dabei. Ich für meinen Teil schätze die Big4 auch genauso wie MBB oder IB als Arbeitgeber, die einen konzentrieren sich auf Large Caps (BB), wohingegen bei Big4 meist eher der MidCap Bereich gecovered wird, wobei es immer Ausnahmen gibt (Ich denke an KPMG bei E-Plus/KPN/Telefonica). Ich habe mich auch wirklich lange und intensiv mit Big4 M&A vs. Tier1 M&A auseinandergesetzt, da mir vor allem der bessere W/L Aspekt bei den Big4 als sehr attraktiv erschien. Im Endeffekt habe ich mich dann doch für Banking entschieden, wobei ich die Big4 als eine sehr attraktive Alternative sehe. Beim Assessment Center waren übrigens auch Leute von Schulen wie LSE, Mannheim und Co., also würde ich nicht sagen, dass nur durchschnittliche Studenten zu den Big4 wollen.

Zu den Exits, wie oben erwähnt, diese sind für Big4 allesamt möglich. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Riege KKR, TPG, Silver Lake, Carlyle, BX, etc. meist nur BB und top Boutique Leute einstellt, und die zweite europäische Riege wie Cinven, Bridgepoint, Permira und Co. ähnlich vorgeht. Dennoch gibt es natürlich zig attraktive PE Stellen für Big4ler!

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Klar geht das. Habe aber schon einige erlebt, die mit der Arbeitsweise/dem Druck nicht zurecht gekommen sind und nach kurzer Zeit wieder gegangen sind. In der Industrie arbeitet man einfach unter anderen Bedingungen. Du musst bedenken, dass du in der Beratung permanent gegenüber deinen Peers an irgendwelchen Kennzahlen gemessen wirst (Auslastung, etc.). Dabei ist es so, dass du im Gegensatz zur Uni/Großkonzern, gegen Leute mit durchweg sehr guten Profilen konkurrierst. Das ist in der Industrie nicht so (hab dort auch schon einiges gesehen). Da hebst du dich schon oftmals mit Leistung vom Rest der Sachbearbeiter ab, die in der Beratung gerade mal Durchschnitt wäre

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach - Entscheidungstheorie:

Wenn du gleich in die Industrie gehst, dann kannst du z.
B.
nicht Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden oder du
lernst als Berater nicht so viele Unternehmen kennen.
Umgekehrt kannst du aber von den Beratungen leicht in die
Industrie wechseln.

Von daher ist die Option Big4/Beratung dominant
gegenüber dem
Direkteinstieg in die Industrie.

Warum sollte das nicht gehen? Ich bin nach meinem Dualen
Studium direkt bei meinem Industrieunternehmen geblieben.
Habe nun vor 2 jahre zu arbeiten, anschließend Master an
Business School und eventuell Beratung. SB oder WP könnte ich
theoretisch auch machen. Wie kommst du zu der Behauptung es
würde nicht gehen? In meinem engeren Bekanntenkreis habe ich
Leute die von der Beratung in die Industrie gewechselt sind.
Das steht also für mich ebenfalls ausser Frage. Andersrum
geht es aber genauso! Ausbildung + Studium + 2 Jahre
Berufserfahrung in der Industrie mit 23 Jahren. Dass man mit
anschließendem Master nicht genauso in die Beratung könnte
ist für mich fraglich. Gerade auch aus dem Punkt der hier
schon angeschnitten wurde: Man hat bereits Erfahrungen auf
der anderen Seite sammeln können!

antworten
WiWi Gast

Re: Warum immer Big4 und Unternehmensberatungen?

Hinsichtlich dessen vermute ich mal, dass du damit Recht hast. Primär ging es mir ja auch um die pauschalisierte Aussage des Vorredners der behauptete, man könne schlichtweg nicht von der Industrie in die Beratung wechseln.

Was ich trotzdem nicht ganz verstehe, ist was für euch Sachbearbeiter stellen sind? Ich z.B. arbeite im Einkauf und übernehme die Einkaufsleitung eines von uns aufgekauften Unternehms. Somit verbindet meine Tätigkeit operative, strategische und organisatorische Aufgaben, was meiner Ansicht nach keiner Sachbearbeiterstelle entspricht.

Lounge Gast schrieb:

Klar geht das. Habe aber schon einige erlebt, die mit der
Arbeitsweise/dem Druck nicht zurecht gekommen sind und nach
kurzer Zeit wieder gegangen sind. In der Industrie arbeitet
man einfach unter anderen Bedingungen. Du musst bedenken,
dass du in der Beratung permanent gegenüber deinen Peers an
irgendwelchen Kennzahlen gemessen wirst (Auslastung, etc.).
Dabei ist es so, dass du im Gegensatz zur Uni/Großkonzern,
gegen Leute mit durchweg sehr guten Profilen konkurrierst.
Das ist in der Industrie nicht so (hab dort auch schon
einiges gesehen). Da hebst du dich schon oftmals mit Leistung
vom Rest der Sachbearbeiter ab, die in der Beratung gerade
mal Durchschnitt wäre

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach - Entscheidungstheorie:

Wenn du gleich in die Industrie gehst, dann kannst
du z.
B.
nicht Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer werden
oder du
lernst als Berater nicht so viele Unternehmen kennen.
Umgekehrt kannst du aber von den Beratungen leicht
in die
Industrie wechseln.

Von daher ist die Option Big4/Beratung dominant
gegenüber dem
Direkteinstieg in die Industrie.

Warum sollte das nicht gehen? Ich bin nach meinem Dualen
Studium direkt bei meinem Industrieunternehmen geblieben.
Habe nun vor 2 jahre zu arbeiten, anschließend Master an
Business School und eventuell Beratung. SB oder WP
könnte ich
theoretisch auch machen. Wie kommst du zu der Behauptung
es
würde nicht gehen? In meinem engeren Bekanntenkreis habe
ich
Leute die von der Beratung in die Industrie gewechselt
sind.
Das steht also für mich ebenfalls ausser Frage. Andersrum
geht es aber genauso! Ausbildung + Studium + 2 Jahre
Berufserfahrung in der Industrie mit 23 Jahren. Dass man
mit
anschließendem Master nicht genauso in die Beratung könnte
ist für mich fraglich. Gerade auch aus dem Punkt der hier
schon angeschnitten wurde: Man hat bereits Erfahrungen auf
der anderen Seite sammeln können!

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