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Audit, Tax & Big4 Wirecard

APAS vs EY

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WiWi Gast

APAS vs EY

Die beim Bundeswirtschaftsministerium angesiedelte Wirtschaftsprüferaufsicht ermittelt im Wirecard -Skandal gegen das Unternehmen EY.

Es laufe „ein förmliches Berufsaufsichtsverfahren gegen die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, heißt es in einem vertraulichen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums zum Fall Wirecard. Das als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“ eingestufte Papier liegt dem Handelsblatt vor.

Wenn das wahr ist, wird die Sache glaube ich völlig explodieren.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

Die beim Bundeswirtschaftsministerium angesiedelte Wirtschaftsprüferaufsicht ermittelt im Wirecard -Skandal gegen das Unternehmen EY.

Es laufe „ein förmliches Berufsaufsichtsverfahren gegen die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, heißt es in einem vertraulichen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums zum Fall Wirecard. Das als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“ eingestufte Papier liegt dem Handelsblatt vor.

Wenn das wahr ist, wird die Sache glaube ich völlig explodieren.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit war und es wäre auch überraschend, wenn die APAS bei einem der größten Bilanzskandale in Deutschland nicht tätig wird und prüft... Die Frage ist eher ob Fehler gefunden werden (was momentan aber leider nicht öffentlich wird).

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 03.08.2020:

Die beim Bundeswirtschaftsministerium angesiedelte Wirtschaftsprüferaufsicht ermittelt im Wirecard -Skandal gegen das Unternehmen EY.

Es laufe „ein förmliches Berufsaufsichtsverfahren gegen die Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, heißt es in einem vertraulichen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums zum Fall Wirecard. Das als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“ eingestufte Papier liegt dem Handelsblatt vor.

Wenn das wahr ist, wird die Sache glaube ich völlig explodieren.

Wieso sollte irgendwas explodieren? War das nicht erwartbar? Die Frage ist ja was rauskommt, es wäre wohl ein Wunder gewesen wenn die APAS den Sachverhalt nicht prüft

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WiWi Gast

APAS vs EY

Also bitte, dass die APAS sich die Sache mal genauer anschauen wird, war doch in wirklich sonnenklar.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Leider wohl nur ein Formalismus...

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WiWi Gast

APAS vs EY

Was soll passieren? Nichts dramatisches!

Schaut euch doch auf der Website der APAS die getroffenen Maßnahmen aufgrund von Verfehlungen an. Rügen sowie Geldstrafen finden sich dort, Berufsausschlüsse jedoch nicht!

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WiWi Gast

APAS vs EY

In dem Artikel steht aber das die APAS Prüfung bereits seit Oktober 2019 läuft! Also vor der KPMG Sonderuntersuchung gestartet wurde, anlassabhängig.

Bei uns dauern solche Prüfungen maximal 1-2 Monate.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 04.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 04.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Nicht ganz unwichtig ist auch die Tatsache, dass die APAS zum Großteil aus ehemaligen BIG-4 MA besteht.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

Naja woher sollen die groß kommen, das sind alles WP mit Berufserfahrung bei 319a Mandaten, da gibts nicht so viele.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Nicht ganz unwichtig ist auch die Tatsache, dass die APAS zum Großteil aus ehemaligen BIG-4 MA besteht.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Naja woher sollen die groß kommen, das sind alles WP mit Berufserfahrung bei 319a Mandaten, da gibts nicht so viele.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Nicht ganz unwichtig ist auch die Tatsache, dass die APAS zum Großteil aus ehemaligen BIG-4 MA besteht.

und haben bestimmt alle Betriebsrentenansprüche bei EY ;)

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WiWi Gast

APAS vs EY

Nö beim Versorgungswerk der WPs wie jeder Berufsträger.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Naja woher sollen die groß kommen, das sind alles WP mit Berufserfahrung bei 319a Mandaten, da gibts nicht so viele.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Nicht ganz unwichtig ist auch die Tatsache, dass die APAS zum Großteil aus ehemaligen BIG-4 MA besteht.

und haben bestimmt alle Betriebsrentenansprüche bei EY ;)

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Naja woher sollen die groß kommen, das sind alles WP mit Berufserfahrung bei 319a Mandaten, da gibts nicht so viele.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Nicht ganz unwichtig ist auch die Tatsache, dass die APAS zum Großteil aus ehemaligen BIG-4 MA besteht.

Dann schau doch mal einen Blick in die Geschäftsordnung der APAS bzw. in das Gesetz zur Einrichtung einer Abschlussprüferaufsichtsstelle beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Danach wirst du feststellen, dass du keine 319a-Mandante geprüft haben musst, um für die APAS tätig werden zu können.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Das stimmt aber der Großteil kommt aus der Ecke, einfach nur weil 319a in der Regel entweder FI oder recht große Konzerne sind, bei beiden brauchst du Spezialwissen was WPs aus kleinen Kanzleien häufig nicht so haben, daher meistens Big4 und ein paar next10

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

Naja woher sollen die groß kommen, das sind alles WP mit Berufserfahrung bei 319a Mandaten, da gibts nicht so viele.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Darauf wird es wohl hinauslaufen.
Nicht ganz unwichtig ist auch die Tatsache, dass die APAS zum Großteil aus ehemaligen BIG-4 MA besteht.

Dann schau doch mal einen Blick in die Geschäftsordnung der APAS bzw. in das Gesetz zur Einrichtung einer Abschlussprüferaufsichtsstelle beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Danach wirst du feststellen, dass du keine 319a-Mandante geprüft haben musst, um für die APAS tätig werden zu können.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

Das stimmt aber der Großteil kommt aus der Ecke, einfach nur weil 319a in der Regel entweder FI oder recht große Konzerne sind, bei beiden brauchst du Spezialwissen was WPs aus kleinen Kanzleien häufig nicht so haben, daher meistens Big4 und ein paar next10

Welches Spezialwissen? Die APAS prüft im Rahmen der Inspektion im Wesentlichen die Wirksamkeit und Angemessenheit des internen Qualitätssicherungssystems! Außerdem arbeiteten bei der APAS zum 31.12.2018 46 MA, wovon nur ein Teil Berufsträger sind. Unser letzter APAS-Prüfer (laufendes Verfahren) führt EIN Mitarbeiter durch - und das bei einem größeren PIE-Mandat. Der Fokus liegt ganz klar auf den Arbeitspapieren, aus denen hervorgeht, dass einfach alles sauber dokumentiert ist. Und dafür brauchst du sicherlich kein Spezialwissen.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Dann prüf mal als Mitarbeiter der Apas eine Großbank, die IFRS9 anwendet und beurteil ob die PH angemessen sind wenn du vorher keine Erfahrung in dem Bereich gesammelt hast viel Spaß. Ich hatte mehrere APAS bzw. damals noch APAK Inspektionen bei FI, das waren alles ehemalige spezialisierte Prüfer aus dem Bereich.

Welches Spezialwissen? Die APAS prüft im Rahmen der Inspektion im Wesentlichen die Wirksamkeit und Angemessenheit des internen Qualitätssicherungssystems! Außerdem arbeiteten bei der APAS zum 31.12.2018 46 MA, wovon nur ein Teil Berufsträger sind.

Die Apas macht mehr wie die reine Kanzleiorganisation, Qualitätssicherungssystem etc...und ich keine keine Inspektion bei der die Inspektoren nicht Berufsträger wären, klar haben die auch andere Angestellte die Leiter sind ja per Geschäftsordnung Nichtberufsträger.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Wisst ihr wo es Protokolle aus dem Untersuchungsauschuss gibt? Habe bisher nur die Tagesordnung der Sitzungen gefunden, aber der Wirecard Ausschuss ist ja öffentlich, also muss es Protokolle geben!?

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WiWi Gast

APAS vs EY

EY verliert Telekom als Abschlussprüfungsmandat - jetzt können die Dominosteine umfallen...

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WiWi Gast

APAS vs EY

Bisher waren es entweder Banken die sich die Möglichkeit einer Klage offen halten wollen oder eben Unternehmen bei denen der Staat mit einer der Haupteigentümer ist.

Wirklich problematisch würde es erst werden wenn Mandate wie Siemens oder Lufthansa zurückrudern.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Noch hat die HC nicht entschieden und mehrere Zeitungen berichten, dass es wohl rein aus politischen Druck und durch die Anteilseigner des Bundes kam und nicht durch den Telekom Vorstand. Denke ist nur ein politisches Schaustück um jetzt hier gegen EY vorzugehen, weil man selbst zu unfähig war.

Lenkt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung ja auch wieder auf EY als "Schuldigen". Alle Boomer dann so: "Ja sieh mal sogar die Telekom will nicht mehr mit diesen Verbrechern arbeiten, die müssen Schuld sein!"

Dass die Telekom in Teilbesitz der BRD ist weiß natürlich wieder kaum jemand

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WiWi Gast

APAS vs EY

Der Drops ist gelutscht. Der Bund hält 25% der Anteile und kann natürlich maßgeblichen Einfluss auf den Vorschlag und die Abstimmung nehmen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Noch hat die HC nicht entschieden und mehrere Zeitungen berichten, dass es wohl rein aus politischen Druck und durch die Anteilseigner des Bundes kam und nicht durch den Telekom Vorstand. Denke ist nur ein politisches Schaustück um jetzt hier gegen EY vorzugehen, weil man selbst zu unfähig war.

Lenkt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung ja auch wieder auf EY als "Schuldigen". Alle Boomer dann so: "Ja sieh mal sogar die Telekom will nicht mehr mit diesen Verbrechern arbeiten, die müssen Schuld sein!"

Dass die Telekom in Teilbesitz der BRD ist weiß natürlich wieder kaum jemand

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WiWi Gast

APAS vs EY

Damit hat meinen Präzedenzfall geschaffen der auch bei anderen Aufsichtsräten genutzt werden könnte.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Ja naürlich hat der Bund die Sperrminorität, wenn aber sonst kaum oder kein Aktionär für einen Wechsel stimmt ist es ein anderes Wirkung, als wenn alle dafür sind (jukct den normalen Aktionär eh nicht, wer da prüft). Das Ergebnis ist natürlich am Ende das gleiche.
t

Muss hier auch in keiner Weise Partei für EY ergreifen, wollte nur darauf aufmerksam machen, dass nicht alles so schwarz-weiß ist, wie eine Headline suggeriert, sondern, dass wie überall im Hintergrund auch immer bestimmte Interessensgruppen agieren....

Zum Präzedensfall: Wie soll der Aussehen? Sperrminorität gibt es doch immer

Letztenendes ist es doch eh Wurst, fast jedes Jahr trifft es eine andere WPG, jetzt war es mal in DE und hat natürlich höhere Aufmerksamkeit erzeugt in der breiten Öffentlichkeit, zudem weil noch viele Zocker ihr Geld verloren haben und jetzt EY die volle Schuld dafür geben...

Auszug der Skandale der letzten Jahre (das sind vllt 10%)

EY: Lehman, Chiquita,
KPMG: Swissair, Flowtex, Insiderhandel vom Ex-Partner Daniel Senn, Siemens Korruption, FIFA & Wells Fargo
PwC: Satyam, Sachsen LB, Colonial Group, Hypo Real Estate, Yukos, JP Morgan, Tesco,
Deloitte: Gol Linhas, carillion

Die ganzen Tax Geschichten (TaxShelter Frau, Luxleaks, PanamaPaper, Cum-Ex) mal gar nicht erwähnt....

Hat nie irgendwen gejuckt, aber jetzt aufeinmal, weil es eben auch erhebliche politische Schlampereien und Verwicklungen gibt bei Wirecard, die man unter den Teppich kehrt und jetzt eben den WP, der sich rechtlich nicht äußern darf auf die Füße tritt..

WiWi Gast schrieb am 15.01.2021:

Der Drops ist gelutscht. Der Bund hält 25% der Anteile und kann natürlich maßgeblichen Einfluss auf den Vorschlag und die Abstimmung nehmen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2021:

Noch hat die HC nicht entschieden und mehrere Zeitungen berichten, dass es wohl rein aus politischen Druck und durch die Anteilseigner des Bundes kam und nicht durch den Telekom Vorstand. Denke ist nur ein politisches Schaustück um jetzt hier gegen EY vorzugehen, weil man selbst zu unfähig war.

Lenkt die Aufmerksamkeit der Bevölkerung ja auch wieder auf EY als "Schuldigen". Alle Boomer dann so: "Ja sieh mal sogar die Telekom will nicht mehr mit diesen Verbrechern arbeiten, die müssen Schuld sein!"

Dass die Telekom in Teilbesitz der BRD ist weiß natürlich wieder kaum jemand

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WiWi Gast

APAS vs EY

Weiß jemand wo man den Bericht von Rödl bzw von Wambach einsehen kann? Hat der berufsrechtlich irgendwelche Konsequenzen, dh muss die APAS bei vorliegen eines solchen Berichts eine Sonderermittlung bei EY starten? Kennt sich da jemand aus?

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Weiß jemand wo man den Bericht von Rödl bzw von Wambach einsehen kann? Hat der berufsrechtlich irgendwelche Konsequenzen, dh muss die APAS bei vorliegen eines solchen Berichts eine Sonderermittlung bei EY starten? Kennt sich da jemand aus?

Gem. § 66a Abs. 3 Satz 4 WPO kann die APAS die WPK mit der Durchführung einer Sonderermittlung beauftragen (bei Bedarf auch selbst daran teilnehmen) und wird daraufhin feststellen, ob Berufspflichten verletzt wurden oder nicht. Die möglichen Maßnahmen sind in § 68 WPO aufgezählt.

Da es sich bei Wirecard um ein PIE-Mandant handelt, kann die APAS auch nach § 66a Abs. 6 Satz 1 Nr. 2 und 3 Auflagen erteilen oder eine Sonderprüfung anordnen! Anders als nach § 66a Abs. 3 Satz 4 WPO kommt dies einer Qualitätskontrolle gleich und ist auch umfangreicher. Außerdem wird die APAS im Fall von Verstößen die Maßnahmen selbst aussprechen und nicht die WPK.

Der Bericht dürfte so nicht einfach veröffentlicht werden.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Weiß jemand wo man den Bericht von Rödl bzw von Wambach einsehen kann? Hat der berufsrechtlich irgendwelche Konsequenzen, dh muss die APAS bei vorliegen eines solchen Berichts eine Sonderermittlung bei EY starten? Kennt sich da jemand aus?

Der Bericht ist noch nicht veröffentlicht. Die APAS hat schon ein Verfahren eingeleitet, die Details aus dem Wambach-Bericht wären hier lediglich zusätzliche Hinweise.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Der Bericht kann nicht für die breite Bevölkerung veröffentlicht werden. Vermutlich kann die Apas und die Staatsanwaltschaft Einsicht drauf nehmen.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Ich verweise hier sehr gerne auf den geschätzten Kollegen Herrn Hildebrandt, welcher in seinem März Newsletter sowie in seinem neusten Artikel die ganzen Geschehnisse rund um die Sonderermittlung von Rödl gut zusammengefasst hat. Laut Herrn Hildebrandt ist die ganze Sonderermittlung von Rödl nur ein schlechter Witz und einen umfassenden Prüfungsbericht schon nach 4 Wochen vorzulegen, grenzt schon an eine Vermutung ins Dunkle.

Sehr interessant zu lesen!
https://www.wpwatch.de/aktuelles/newsartikel/die-roedls-koennen-es-einfach-oder-auch-nicht.html
https://www.wpwatch.de/?id=880

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KPMGler 2.0

APAS vs EY

Der geschätzte Kollege Hildebrandt schreibt teilweise sehr ehrlich und auf den Punkt (wofür ich ihn schätze), teilweise aber auch sehr überspitzt bzw. verkürzt.

Das Thema ist mE zu komplex, um es in einem Artikel wie dem vom 9.4. vollumfänglich zusammenzufassen. Diese Sichtweise ist also sicherlich ein wichtiger und richtiger, beobachtender Kommentar, aber nicht die einzige wahre Seite der Medaille.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Ich verweise hier sehr gerne auf den geschätzten Kollegen Herrn Hildebrandt, welcher in seinem März Newsletter sowie in seinem neusten Artikel die ganzen Geschehnisse rund um die Sonderermittlung von Rödl gut zusammengefasst hat. Laut Herrn Hildebrandt ist die ganze Sonderermittlung von Rödl nur ein schlechter Witz und einen umfassenden Prüfungsbericht schon nach 4 Wochen vorzulegen, grenzt schon an eine Vermutung ins Dunkle.

Sehr interessant zu lesen!
https://www.wpwatch.de/aktuelles/newsartikel/die-roedls-koennen-es-einfach-oder-auch-nicht.html
https://www.wpwatch.de/?id=880

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Big4 Auditor

APAS vs EY

Herr Hildebrandt ist immer wieder interessant zu lesen, aber man muss schon auch einwenden, dass er schon ein sehr exotischer Vertreter des Berufstandes ist.

Man sollte die Beiträge entsprechend immer mit einer gewissen kritischen Grundhaltung lesen. Wobei ich als Big4-Prüfer ja sowieso zu den Bösen gehöre und entsprechend von mir ja nichts Besseres zu erwarten ist. ;)

Aber ja: Ganz Unrecht hat er da vermutlich nicht.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Der Kollege Hildebrandt mag vieles sein, aber nicht unbedingt für seriöse/ neutrale Äußerungen bekannt, ist eher als Satire zu sehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Ich verweise hier sehr gerne auf den geschätzten Kollegen Herrn Hildebrandt, welcher in seinem März Newsletter sowie in seinem neusten Artikel die ganzen Geschehnisse rund um die Sonderermittlung von Rödl gut zusammengefasst hat. Laut Herrn Hildebrandt ist die ganze Sonderermittlung von Rödl nur ein schlechter Witz und einen umfassenden Prüfungsbericht schon nach 4 Wochen vorzulegen, grenzt schon an eine Vermutung ins Dunkle.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Der Kollege Hildebrandt mag vieles sein, aber nicht unbedingt für seriöse/ neutrale Äußerungen bekannt, ist eher als Satire zu sehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Ich verweise hier sehr gerne auf den geschätzten Kollegen Herrn Hildebrandt, welcher in seinem März Newsletter sowie in seinem neusten Artikel die ganzen Geschehnisse rund um die Sonderermittlung von Rödl gut zusammengefasst hat. Laut Herrn Hildebrandt ist die ganze Sonderermittlung von Rödl nur ein schlechter Witz und einen umfassenden Prüfungsbericht schon nach 4 Wochen vorzulegen, grenzt schon an eine Vermutung ins Dunkle.

Sehr interessant zu lesen!
www.wpwatch.de/aktuelles/newsartikel/die-roedls-koennen-es-einfach-oder-auch-nicht.html
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Die Frage wie man in 60 Tagen oder waren es 30 Tagen einen solchen Report erstellen kann während man im IDW Vorstand sitzt hat mit Satire nichts zu tun. Ich finde es wichtig dass es eine solche Stimme gibt und ich will nicht wissen wieviele Abmahnungen er bekommt.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

Zum einen weiss niemand in welchem Umfang Mitarbeiter eingesetzt wurden und welchen genauen Scope der Auftrag hatte und welche genauen Ergebnisse getroffen wurden - bekannt ist rein die Presse die hier entsprechend nicht sonderlich präzise ist. Daher hallte ich die Aussagen hier eben gerade nicht als seriös. Ein (Vor-)Urteil abzugeben ohne alle Informationen zu haben ist problematisch. (witzigerweise macht er genau das selbe was er den Kollegn vorwirft)

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Der Kollege Hildebrandt mag vieles sein, aber nicht unbedingt für seriöse/ neutrale Äußerungen bekannt, ist eher als Satire zu sehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Ich verweise hier sehr gerne auf den geschätzten Kollegen Herrn Hildebrandt, welcher in seinem März Newsletter sowie in seinem neusten Artikel die ganzen Geschehnisse rund um die Sonderermittlung von Rödl gut zusammengefasst hat. Laut Herrn Hildebrandt ist die ganze Sonderermittlung von Rödl nur ein schlechter Witz und einen umfassenden Prüfungsbericht schon nach 4 Wochen vorzulegen, grenzt schon an eine Vermutung ins Dunkle.

Sehr interessant zu lesen!
www.wpwatch.de/aktuelles/newsartikel/die-roedls-koennen-es-einfach-oder-auch-nicht.html
www.wpwatch.de/?id=880

Die Frage wie man in 60 Tagen oder waren es 30 Tagen einen solchen Report erstellen kann während man im IDW Vorstand sitzt hat mit Satire nichts zu tun. Ich finde es wichtig dass es eine solche Stimme gibt und ich will nicht wissen wieviele Abmahnungen er bekommt.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

Zum einen weiss niemand in welchem Umfang Mitarbeiter eingesetzt wurden und welchen genauen Scope der Auftrag hatte und welche genauen Ergebnisse getroffen wurden - bekannt ist rein die Presse die hier entsprechend nicht sonderlich präzise ist. Daher hallte ich die Aussagen hier eben gerade nicht als seriös. Ein (Vor-)Urteil abzugeben ohne alle Informationen zu haben ist problematisch. (witzigerweise macht er genau das selbe was er den Kollegn vorwirft)

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Der Kollege Hildebrandt mag vieles sein, aber nicht unbedingt für seriöse/ neutrale Äußerungen bekannt, ist eher als Satire zu sehen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Ich verweise hier sehr gerne auf den geschätzten Kollegen Herrn Hildebrandt, welcher in seinem März Newsletter sowie in seinem neusten Artikel die ganzen Geschehnisse rund um die Sonderermittlung von Rödl gut zusammengefasst hat. Laut Herrn Hildebrandt ist die ganze Sonderermittlung von Rödl nur ein schlechter Witz und einen umfassenden Prüfungsbericht schon nach 4 Wochen vorzulegen, grenzt schon an eine Vermutung ins Dunkle.

Sehr interessant zu lesen!
www.wpwatch.de/aktuelles/newsartikel/die-roedls-koennen-es-einfach-oder-auch-nicht.html
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Die Frage wie man in 60 Tagen oder waren es 30 Tagen einen solchen Report erstellen kann während man im IDW Vorstand sitzt hat mit Satire nichts zu tun. Ich finde es wichtig dass es eine solche Stimme gibt und ich will nicht wissen wieviele Abmahnungen er bekommt.

Rödl & Partner sind keine BigFour somit haben die nicht unbegrenzt Staff den sie nutzen können und von Banken und Fintec Erfahrung habe ich auch noch nicht gehört außerdem glaube ich, das bei solchen Prüfungen der Auftragnehmer auch zusichert gewisse Tätigkeiten nicht auszulagern sondern höchstpersönlich auszuführen.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Jetzt nimmt das ganze wieder ein bisschen Fahrt auf. Wenn die APAS schwerwiegende Berufsverstöße feststellt, siehe HB Artikel, (aber für EY nur relativ überschaubare Strafen) könnte das als Indiz in einem Prozess verwendet werden. Ich würde immer noch nicht zu EY gehen solange Advisory, Tax etc. sich nicht abgespalten hat und ins Audit würde ich da sowieso nicht gehen bei dem Down-Side-Potential und drei vergleichbaren Alternativ-Big4...

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V0llM8

APAS vs EY

Es freut mich ungemein, dass es bald EY an den Kragen geht.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

Ganz im Gegenteil, damit würde die lächerliche gesetzliche Haftung von EY nicht mehr greifen.
Der Weg zum Schadensersatz wäre damit frei und damit spreche ich von Kursdifferenzschaden in Milliardenhöhe.

Natürlich wird man sich mit den Geschädigten einigen, dann werden aus 20 Milliarden Schaden eben 10 Milliarden Schadenersatz ;)

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Jetzt nimmt das ganze wieder ein bisschen Fahrt auf. Wenn die APAS schwerwiegende Berufsverstöße feststellt, siehe HB Artikel, (aber für EY nur relativ überschaubare Strafen) könnte das als Indiz in einem Prozess verwendet werden. Ich würde immer noch nicht zu EY gehen solange Advisory, Tax etc. sich nicht abgespalten hat und ins Audit würde ich da sowieso nicht gehen bei dem Down-Side-Potential und drei vergleichbaren Alternativ-Big4...

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Ganz im Gegenteil, damit würde die lächerliche gesetzliche Haftung von EY nicht mehr greifen.
Der Weg zum Schadensersatz wäre damit frei und damit spreche ich von Kursdifferenzschaden in Milliardenhöhe.

Natürlich wird man sich mit den Geschädigten einigen, dann werden aus 20 Milliarden Schaden eben 10 Milliarden Schadenersatz ;)

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Jetzt nimmt das ganze wieder ein bisschen Fahrt auf. Wenn die APAS schwerwiegende Berufsverstöße feststellt, siehe HB Artikel, (aber für EY nur relativ überschaubare Strafen) könnte das als Indiz in einem Prozess verwendet werden. Ich würde immer noch nicht zu EY gehen solange Advisory, Tax etc. sich nicht abgespalten hat und ins Audit würde ich da sowieso nicht gehen bei dem Down-Side-Potential und drei vergleichbaren Alternativ-Big4...

Ich persönlich glaube mittlerweile auch daran, dass sofern die APAS Pflichtverletzungen kommuniziert und Geldbußen verhängt, die öffentliche Meinung im Zivilprozess dazu führen wird, dass die Gerichte auf Vorsatz entscheiden werden.

Die Ergebnisse der eigenen Sonderprüfung waren bekannt, eine Einschränkung/Versagung war bereits angedroht und plötzlich wurde doch uneingeschränkt testiert. Jeder WP weiß, wie es dazu gekommen ist und für die künftige Qualität der Abschlussprüfung ist es gut das dies jetzt öffentlich kritisiert wird.

Gruß ein Jung_WP einer anderen Big4.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Ganz im Gegenteil, damit würde die lächerliche gesetzliche Haftung von EY nicht mehr greifen.
Der Weg zum Schadensersatz wäre damit frei und damit spreche ich von Kursdifferenzschaden in Milliardenhöhe.

Natürlich wird man sich mit den Geschädigten einigen, dann werden aus 20 Milliarden Schaden eben 10 Milliarden Schadenersatz ;)

Jetzt nimmt das ganze wieder ein bisschen Fahrt auf. Wenn die APAS schwerwiegende Berufsverstöße feststellt, siehe HB Artikel, (aber für EY nur relativ überschaubare Strafen) könnte das als Indiz in einem Prozess verwendet werden. Ich würde immer noch nicht zu EY gehen solange Advisory, Tax etc. sich nicht abgespalten hat und ins Audit würde ich da sowieso nicht gehen bei dem Down-Side-Potential und drei vergleichbaren Alternativ-Big4...

So pauschal würde ich das nicht sagen, es ist ja schon noch zu unterscheiden auf welcher Anspruchsgrundlage gehaftet werden soll und was dafür die Voraussetzungen sind (§ 823 II BGB, § 826 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung ggü. Dritten etc.), das ist rechtlich schon sehr komplex und kann man nicht mal eben bejahen oder verneinen

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

Die Ergebnisse der eigenen Sonderprüfung waren bekannt, eine Einschränkung/Versagung war bereits angedroht und plötzlich wurde doch uneingeschränkt testiert. Jeder WP weiß, wie es dazu gekommen ist und für die künftige Qualität der Abschlussprüfung ist es gut das dies jetzt öffentlich kritisiert wird.

Kann dir als Kollege nur zustimmen, setzt ein gutes Zeichen nach oben.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

V0llM8 schrieb am 24.08.2022:

Es freut mich ungemein, dass es bald EY an den Kragen geht.

So ein Kollege wie dich wünscht man sich nicht. Daher freut es mich ebenso sehr, dass du (hoffentlich) bald weg bist.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

Ernstgemeint, ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte. Kannst du hier noch etwas dazu schreiben?

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Ganz im Gegenteil, damit würde die lächerliche gesetzliche Haftung von EY nicht mehr greifen.
Der Weg zum Schadensersatz wäre damit frei und damit spreche ich von Kursdifferenzschaden in Milliardenhöhe.

Natürlich wird man sich mit den Geschädigten einigen, dann werden aus 20 Milliarden Schaden eben 10 Milliarden Schadenersatz ;)

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

Jetzt nimmt das ganze wieder ein bisschen Fahrt auf. Wenn die APAS schwerwiegende Berufsverstöße feststellt, siehe HB Artikel, (aber für EY nur relativ überschaubare Strafen) könnte das als Indiz in einem Prozess verwendet werden. Ich würde immer noch nicht zu EY gehen solange Advisory, Tax etc. sich nicht abgespalten hat und ins Audit würde ich da sowieso nicht gehen bei dem Down-Side-Potential und drei vergleichbaren Alternativ-Big4...

Ich persönlich glaube mittlerweile auch daran, dass sofern die APAS Pflichtverletzungen kommuniziert und Geldbußen verhängt, die öffentliche Meinung im Zivilprozess dazu führen wird, dass die Gerichte auf Vorsatz entscheiden werden.

Die Ergebnisse der eigenen Sonderprüfung waren bekannt, eine Einschränkung/Versagung war bereits angedroht und plötzlich wurde doch uneingeschränkt testiert. Jeder WP weiß, wie es dazu gekommen ist und für die künftige Qualität der Abschlussprüfung ist es gut das dies jetzt öffentlich kritisiert wird.

Gruß ein Jung_WP einer anderen Big4.

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

Neu daran ist nur die Dimension und nicht die Sachlage.
Betraf in den letzten 20 Jahren immer nur sehr kleine börsennotierte Unternehmen und deren WPs.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2022:

So pauschal würde ich das nicht sagen, es ist ja schon noch zu unterscheiden auf welcher Anspruchsgrundlage gehaftet werden soll und was dafür die Voraussetzungen sind (§ 823 II BGB, § 826 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung ggü. Dritten etc.), das ist rechtlich schon sehr komplex und kann man nicht mal eben bejahen oder verneinen

antworten
WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Ernstgemeint, ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte. Kannst du hier noch etwas dazu schreiben?

Schonmal was von Eskalationshierarchie und Ober sticht Unter gehört?

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WiWi Gast

APAS vs EY

Das stimmt, die Sachlage und deren rechtliche Bewertung bleibt trotzdem komplex und ist nicht pauschal beurteilbar (unabhängig von der Dimension des Falles)

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Neu daran ist nur die Dimension und nicht die Sachlage.
Betraf in den letzten 20 Jahren immer nur sehr kleine börsennotierte Unternehmen und deren WPs.

So pauschal würde ich das nicht sagen, es ist ja schon noch zu unterscheiden auf welcher Anspruchsgrundlage gehaftet werden soll und was dafür die Voraussetzungen sind (§ 823 II BGB, § 826 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung ggü. Dritten etc.), das ist rechtlich schon sehr komplex und kann man nicht mal eben bejahen oder verneinen

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 25.08.2022:

Ernstgemeint, ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte. Kannst du hier noch etwas dazu schreiben?

Schonmal was von Eskalationshierarchie und Ober sticht Unter gehört?

Klar habe ich davon gehoert. Aber welche Rolle hat das konkret hier gespielt. Ich bin in keiner WP Gesellschaft und kenne daher die Ablaeufe nicht.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Ernstgemeint, ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte. Kannst du hier noch etwas dazu schreiben?

Schonmal was von Eskalationshierarchie und Ober sticht Unter gehört?

Klar habe ich davon gehoert. Aber welche Rolle hat das konkret hier gespielt. Ich bin in keiner WP Gesellschaft und kenne daher die Ablaeufe nicht.

Also eigentlich könnte man hier eins und eins zusammenzählen, aber nochmal für dich erläutert.

Aus dem was man aus der Presse so liest und aus der Erfahrung als WP (Manager), liegt die Vermutung nahe, dass aus dem heraus Engagement Team ein eingeschränkter BSV/Nichterteilung BSV schon in den Vorjahren (meine iZm. dem Indien Deal 2017 oder 2018 davon gelesen zu haben) zumindest diskutiert wurde, aber dann aufgrund von Gründen ein uneingeschränkter BSV erteilt wurde. Diese Gründe werden, gerade bei einem so großen Mandat und PIE, typischerweise auf oberster Ebene, d.h. Partnern bzw. Vorstand/GF besprochen. Wie gesagt sind das aber nur Vermutungen und ich könnte mir lediglich vorstellen, dass es so abgelaufen sein könnte.

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 26.08.2022:

Ernstgemeint, ich weiß nicht wie es dazu kommen konnte. Kannst du hier noch etwas dazu schreiben?

Schonmal was von Eskalationshierarchie und Ober sticht Unter gehört?

Klar habe ich davon gehoert. Aber welche Rolle hat das konkret hier gespielt. Ich bin in keiner WP Gesellschaft und kenne daher die Ablaeufe nicht.

Also eigentlich könnte man hier eins und eins zusammenzählen, aber nochmal für dich erläutert.

Aus dem was man aus der Presse so liest und aus der Erfahrung als WP (Manager), liegt die Vermutung nahe, dass aus dem heraus Engagement Team ein eingeschränkter BSV/Nichterteilung BSV schon in den Vorjahren (meine iZm. dem Indien Deal 2017 oder 2018 davon gelesen zu haben) zumindest diskutiert wurde, aber dann aufgrund von Gründen ein uneingeschränkter BSV erteilt wurde. Diese Gründe werden, gerade bei einem so großen Mandat und PIE, typischerweise auf oberster Ebene, d.h. Partnern bzw. Vorstand/GF besprochen. Wie gesagt sind das aber nur Vermutungen und ich könnte mir lediglich vorstellen, dass es so abgelaufen sein könnte.

Platt ausgedrückt: Vor Wirecard hatte eine ganze Generation an WPs nicht die entsprechenden Eier sowas durchziehen.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Gibt es hier mittlerweile schon Neuigkeiten?

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 31.08.2022:

Gibt es hier mittlerweile schon Neuigkeiten?

APAS Bericht soll im Dezember kommen. Bis dahin wird's wohl kaum News geben.

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WiWi Gast

APAS vs EY

Neuer FT Artikel und Aussage des zuständigen Richters zu den in 2019 bereits an EY weitergeleiteten Betrugsfällen sind spannend.

Langsam glaub ich wirklich, dass EY sich da auf einiges gefasst machen muss und sie nicht ohne Zahlung aus der Sache rauskommen und dann geht's aufgrund der hohen Summe schnell um's Ganze bzw. spannend ob die Haftpflichtversicherung von EY zahlt...

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WiWi Gast

APAS vs EY

WiWi Gast schrieb am 04.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2020:

Berufsauschluss hätte mal ne schöne Signalwirkung

lol

Mehr als eine Rüge mit kleiner Geldbuße wird es natürlich nicht geben - aber sollte es so kommen, werden das die Anlegeranwälte im Musterverfahren gegen EY natürlich sehr gerne zur Kenntnis nehmen.

Und wenn dann irgendwann nächstes Jahr im Handelsblatt steht dass die APAS Geldbuße 32.000 Euro betrug lacht ganz Deutschland das System der Berufsaufsicht aus ;)

Kam dann doch etwas anders…. Verbot von Neumandate für zwei Jahre ist für EY schon als spürbare Strafe zu bewerten. Auch die 300k persönliche Strafe für mindestens einen Partner ist hart, das zahlt man selbst als Partner nicht mal eben aus der Portokasse (bin mir nicht sicher, ob das die Berufshaftpflicht zahlt…).

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Wirecard Verlust

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Kann auch nicht nach vollziehen wie man in Wirecard investieren konnte wahr doch klar das es eine Betrügerische Company ist. Wer d ...

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