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Aufbaustudium FortbildungIndustriemeister

Berufliche Chancen verbessern: Weiterbildung zum Industriemeister

Mit einer Weiterbildung zum Industriemeister kann jeder seine beruflichen und fachlichen Chancen und Fähigkeiten enorm verbessern. Wer Meister oder Fachwirt werden will, findet im Folgenden wichtige Informationen rund um die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Industriemeister.

Ein Teil einer verrosteten Maschine.

Einsatzmöglichkeiten
In der Praxis werden Industriemeister in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt und nachgefragt. In der Fachrichtung Elektrotechnik haben sie vor allem in der Führungsebene ihre Einsatzgebiete. Sie finden sich zum Beispiel in der Automatisierungs-, Informations-, Sende- und Telekommunikationstechnik, in Bereichen der medizinischen Versorgung, Energie- und Verkehrsunternehmen oder auch im Werkzeug-, Maschinen- und Fahrzeugbau. Industriemeister sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass Bauteile oder Anlagen instandgehalten beziehungsweise die Teile fachgerecht hergestellt werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Anbieter für diejenigen, die sich zum Industriemeister weiterbilden möchten. Beispielsweise werden Kurse sowohl berufsbegleitend in Teilzeit als auch in Vollzeit angeboten und es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Weiterbildung in einem Fernlehrgang zu absolvieren. Wer Meister mit der Fachrichtung Elektrotechnik in kurzer Zeit werden möchte, ist mit einem Vollzeitkurs gut beraten. Dieser dauert zwischen vier und zehn Monaten, während die Teilzeitkurse zwischen neun Monaten und drei Jahren in Anspruch nehmen. Wer die Weiterbildung per Fernlehrgang absolvieren möchte, muss mit einer Dauer von etwa zweieinhalb Jahren rechnen. Verschiedene Anbieter haben entsprechende Weiterbildungsangebote in ihren Programmen. So können Interessierte die Weiterbildung zum Industriemeister zum Beispiel bei Industrie- oder Handwerkskammern absolvieren. Darüber hinaus bieten noch weitere Bildungseinrichtungen Weiterbildungsmöglichkeiten zum Industriemeister an. Dazu gehören Fernschulen bzw. –universitäten wie das Institut für Lernsysteme, kurz ILS. Es gibt verschiedene Berufe, die sich für eine Qualifikation zum Industriemeister eignen, da es viele verschiedene Fachrichtungen gibt, um sich zu spezialisieren. So können Personen, die einen Beruf entweder in der Metallbranche, in der Luftfahrt- oder Elektrotechnik erlernt haben, eine Weiterbildung zum Industriemeister machen.

Inhalt der Weiterbildung und Zulassungsvoraussetzungen
Wer die Prüfung zum Industriemeister erfolgreich ablegen möchte, sollte folgende Voraussetzungen erfüllen: Entweder muss eine entsprechende Berufsausbildung und eine mindestens einjährige praktische Tätigkeit in dem entsprechenden Beruf vorliegen. Alternativ kann ein Interessent auch die Weiterbildung absolvieren, wenn er nachweisen kann, dass er über eine Berufspraxis von mindestens 18 Monaten verfügt. Ist dies der Fall, kann der Bewerber auch eine fachfremde Ausbildung abgeschlossen haben. Drittens kann sich zum Industriemeister weiterbilden, wer zwar über keine Ausbildung verfügt, aber eine fünfjährige Berufspraxis in der entsprechenden Branche nachweisen kann. Die Weiterbildung selbst setzt sich aus mehreren Themenfeldern zusammen. Zum einen werden fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen sowie handlungsspezifische Qualifikationen vermittelt. Hierzu gehören betriebswirtschaftliche Inhalte genauso wie Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz oder Planungs-, Steuerungs- oder Kommunikationssysteme. Zum anderen werden wichtige Kenntnisse in dem Bereich der Berufs- und Arbeitspädagogik vermittelt. Hierunter fallen Kenntnisse und Fertigkeiten auf den Gebieten der betrieblichen Zusammenarbeit oder Inhalte gemäß der Ausbildereignungsverordnung.