Hi,
Ich will mich demnächst für ein Praktikum bei einer internationalen IB Bewerben. Arbeit sollte in den USA/Asien sein. Weiß jemand ob man bei dem Bewerbungsprozess eine Cover Letter schreiben muss also ein Anschreiben. Ich hab jetzt schon bei mehreren großen Häusern gesehen, dass dort einfach Stand Resume upload und sonstige Anlagen halt mehr nicht.

Danke

Ich würde trotzdem ein kurzes Anschreiben formulieren und vor den CV einfügen.

Meistens wird, anders als in deutschen Lebensläufen, in amerikanischen am Anfang vom CV ein kurzes Summary über besondere Wualifikationen gegeben. 2-3 Sätze fassen die herausregensten Punkte zusammen. Das was man ja meist im Anschreiben hat bei uns. Zudem sind alle Stellen beschrieben und nicht wie bei uns nur aufgeführt. hier werden alle Aktivitäten und besonders Nenneswürdige Lernerfolge ausgeführt. Daher wird der Cover Letter zumeist redundant.

Hoffe ich konnte dir helfen.
Gruß

So sollte man das auch auffassen. Aber ich würde an Deiner Stelle nichtzu große Chancen ausmalen.

Warum nicht zu große chancen? Klar die Chancen sind wesentlich geringer als wenn man sich in DE bewirbt, aber irgendwie frag ichmich dann auch wie das die ganzen Inder machen. Will mich fürs Equity Research bewerben.
Der CV ist bei mir schon komplett angepasst mit profile und objective und detailierter Tätigkeitsbeschreibung.
Werd dann wohl in der Cover Letter nur nochmal kurz auf ein paar interessante Projekte eingehen die ich bereits hinter mir hab.

Wie das die ganzen Inder machen, würde ich auch gerne wissen - denn schließlich ist es nicht die Schuld der USA, dass es in Indien zu viele Leute gibt und dann auch noch die Creme de la Creme trotz wohl bester Chancen, im eigene aufstrebenden Land etwas zu werden, trotzdem nach USA will - ich habe auch keinen blassen Schimmer, wie die das machen. Aber eines darf man nicht vergessen: Die Familiengrößen - die schicken ja einiges an Material in die USA vor...

Weil die meisten Inder, die euch die Plätze in den tollen Banken wegnehmen, die bessere Ausbildung haben (Oxbridge & Co.). Oder glaut ihr das der Inder von der Freien Uni Dehli in NY bei Goldman sitzt?

Fragt sich nur, wie der Inder nach Oxcbridge kommt. Und außerdem: So viele Inder sind es nun auch wieder nicht, de in den USA hocken und gleichzeitig an so einer tollen Uni studiert haben.- Die kommen mitunter auch von einer Billiguni in den USA.
Und außerdem hat dieser Jain seinen Master in den USA gemacht, seinen Bachelor aber in Delhi - dann sieht man auch, was für ein Niveau sein amerikanischer Studienabschnitt gehabt haben muss. Aber die Eltern hatten eben Geld - und Kontakte. Anders lässt sich das nicht erklären.

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Bin der starter - Ich mach im Moment bereits mein 2. Investmentbanking Praktikum einmal M&A 2nd Tier und im Moment Equity Research 1st Tier. Außerdem hab ich auch schon in den Staaten studiert, deshalb wollt ich jetzt mal quasi den "Sprung" wagen. Falls es nicht klappt bewerbe ich mich halt hier, bleibt einem ja nichts anderes übrig.

Jetzt komm bitte keiner und sag mir M&A kann man mit dem Research nicht vergleichen. Ich mach fast dasselbe wie im M&A genauso wie die Analysts. Erst später unterscheidet sich beides stärker durch die größere Strategiefokussierung und die starke Management Komponente.

Im Prinzip könnt ich auch in meiner jetzigen Bank ein Anschlusspraktikum in Asien oder den USA machen oder in der in der ich davor gearbeitet habe, die haben es mir sogar angeboten, dass will ich allerdings nicht.

Bei all dem, was Du in praktischer Hinsicht vorzuweisen hast, wundere ich mich, dass Du es überhaupt noch nötig hast, hier reinzuschreiben.

Das kann ich dir sagen, weil mir kein Mensch was genaues zu einer Auslandsbewerbung sagen kann. Die meisten anderen Praktikanten die ich kennengelernt habe, haben sowas noch nicht gemacht und in den Abteilungen in denen ich war kann mir auch keiner was dazu sagen. Es wär halt gut mal eine Meinung zu hören von jemanden der das erst kürzlich selbst hinter sich hat, oder zumindest jemand kennt. Naja hab mich jetzt mal beworben bei GS, JPM, BoA/ML in NYC, HongKong, Singapur mal schauen was die Testrakete macht.... noch 2-3 raus hauen die Woche

Ey Mann, was sind denn das hier für abgeschmackte anti-Inder Bemerkungen???????????? Ist ja wohl echt armselig trollig.

Also mal Grundkurs Mathe & Statistik: bei Bevölkerungszahl 1,2 Mrd (= 4x so groß wie USA) ist es nicht verwunderlich, dass Wanderungsbewegungen deutlich mehr auffallen.

Außerdem sind zahlreiche indische Abschlüsse von dortigen Eliteunis deutlich anstrengender und anspruchsvoller als viele führende deutsche und amerikanische Universitäten. Da gibt es verdammt viele super intelligente Leute. Und moralische oder wirtschaftliche Ansprüche vom Geburtsrecht weißer Haut abzuleiten, nun, wir wissen schon lange, wohin das führt...

Habe viele Jahre in diesen Ländern gelebt und gearbeitet und ganz einfach: die Inder, die z.B. in USA einen MBA machen, haben meist längst einen indischen MBA oder Master in der Tasche und sind hochqualifiziert. Sie wissen nur wie jeder in diesen Märkten, dass es ein Einstiegsticket in eine andere Welt ist, wo sie an spannenden Projekten interessanter Firmen arbeiten können. Und einfach mal in andere Länder kommen können, kulturell dazulernen.

Könnte ein paar Leuten von hier nicht schaden, wenn ich das so lese...

Also dass es im Ausland - egal welchem Land - eine nennenswerte Konzentration an Unis gibt, an denen die Studiengängen anspruchsvoller und anstrengender sind als an zahlreichen führenden deutschen und amerikanischen Unis, halte ich für ausgeschlossen.
Es wird nur sehr wenige indische Unis geben, die IN ETWA an den Standard einer guten deutschen oder amerikanischen Uni heranreichen - erst Recht in Wirtschaft. Nennenswerten Standard kann ich mir nur in Ingenieurswissenschaften, IT, Mathe und manchen Naturwissenschaften vorstellen, aber definitiv nicht in Wirtschaft!
Die besten Unis der Welt befinden sich vorwiegend in den USA und in Europa - und sonst nirgends - auch nicht in Indien, noch nicht mal in China.
1,2 Mrd. Menschen - das ist ein Problem, wohl nicht nur für die Inder, aber die Oberschicht, die studiert, ist verdammt dünn. Dementsprechend mindert sich Zahl an Potenzial.

Die Durchschnitssuni in Indien hat wahrscheinlich höchstens den Standard einer richtig billigen ameriaknischen - oder einer schlechten deutschen FH.
Wie gesagt, was in Indien gut ausgebildet wird, ist minimal - und ich denke nicht, dass die es dann "nötig" haben, in die USA zu gehen, es sei denn, sie haben Mega-Angebote oder eben schon viel Familie rübertransferiert.

Sorry aber die Inder die bei uns in der Bank in London sitzen haben mit SICHERHEIT nicht viele Jahre gearbeitet. 1. ist das eine Branche in der man irgendwann einen Ausstieg macht, siehe auch den niedrigen Alterschnitt 2. sind die ganzen Jungs dort eher Jung. Mir geht es auch gar nicht hier um deren arbeiten sondern den ZUGANG. Irgendwie müssen die ja wege haben die effizienter sind. Ich hab noch nie einen deutschen gesehen der bei einer IB in den USA war aber jeder kennt irgendwoher mindestens einen Inder. Gerade im Quant Bereich sind die ja ziemlich gut.
Außerdem bacl to Topic