Hallo,

ich studiere WING und werde demnächst für ca einen Monat ins weiter entfernte Ausland, Ostasien, reisen. Ich hätte vermutlich die Möglichkeit über connections ein kurzes Praktikum (evtl 2 Wochen) bei einer Firma zu machen die dort eine Niederlassung hat. Was meint ihr, macht sowas Sinn, weil es noch die gewisse Internationalität einbringt oder ist sowas ehr vergebene Mühe und wird nicht wirklich ernst genommen? Und wenn ja, wie würdet ihr sowas am ehesten ausgestalten?

Ein zweiwöchiges Praktikum in Ostasien niemand ernst.

Wenn dann gleich richtig mit 3 Monaten vor Ort.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Hallo,

ich studiere WING und werde demnächst für ca einen Monat ins weiter entfernte Ausland, Ostasien, reisen. Ich hätte vermutlich die Möglichkeit über connections ein kurzes Praktikum (evtl 2 Wochen) bei einer Firma zu machen die dort eine Niederlassung hat. Was meint ihr, macht sowas Sinn, weil es noch die gewisse Internationalität einbringt oder ist sowas ehr vergebene Mühe und wird nicht wirklich ernst genommen? Und wenn ja, wie würdet ihr sowas am ehesten ausgestalten?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Hallo,

ich studiere WING und werde demnächst für ca einen Monat ins weiter entfernte Ausland, Ostasien, reisen. Ich hätte vermutlich die Möglichkeit über connections ein kurzes Praktikum (evtl 2 Wochen) bei einer Firma zu machen die dort eine Niederlassung hat. Was meint ihr, macht sowas Sinn, weil es noch die gewisse Internationalität einbringt oder ist sowas ehr vergebene Mühe und wird nicht wirklich ernst genommen? Und wenn ja, wie würdet ihr sowas am ehesten ausgestalten?

Also wenn ich nur 4 Wochen in Asien bin, würde ich lieber die 4 Wochen dort voll genießen als 2 Wochen irgendwo ein Praktikum zu machen, bei dem du aufgrund der kurzen Zeit sicher nichts lernen wirst.

Hört sich viel zu kurz an. Was will man denn in 2 Wochen schon "mitnehmen".

Wenn du pech hast wartest du erstmal 3 Tage auf den PC.

Ist wahrscheinlich sowas wie: TEs Papa ist im gleichen Skatclub wie der regionale Mittelständer, der in Thailand ein Vertriebs-/Einkaufsbüro mit 2 Mitarbeitern unterhält. Gibt eigentlich auch nichts zu tun, aber er wird mal zu einem Lieferanten mitgenommen.

@TE: Alles unter 2 Monaten sehe ich kritisch. 2 Wochen (!) aber insbesondere mit dem Auslandshintergrund als pure Farce.

Solch kurzen CV-Füller höchstens, wenn es sich um Konferenzen handelt bei dem man auch aktiv beigetragen hat.

Genieß lieber die zwei Wochen mehr Urlaub.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Hört sich viel zu kurz an. Was will man denn in 2 Wochen schon "mitnehmen".

Wenn du pech hast wartest du erstmal 3 Tage auf den PC.

Wieso denn nicht? Klar wären ein paar Wochen mehr besser für den CV, aber das wird sicher eine interessate Erfahrung. Und selbst wenn es dir nicht allzu viele Türen öffnet ist es im nächsten Jobinterview bestimmt besser zu verkaufen als ein 0815-Praktikum bei Big4 Audit.

Was du auf jeden Fall mitnehmen wirst sind interkulturelle Erfahrungen - meiner Erfahrung nach sind hierfür ein paar Tage im "echten" (Arbeits-)Leben deutlich intensiver als ein paar Wochen als Tourist.

Zum Thema Ausgestaltung: ggf. kann es Sinn machen, wenn du irgendein größeres Research-Projekt übernimmst, zuhause entsprechend vorbereitest und dann vor Ort vorstellst/umsetzt. So würden die zwei Wochen vor Ort plötzlich schon relevanter klingen und du könntest ggf. sogar einen kleinen Mehrwert für die Firma schaffen.

Bei einem 08/15 dreimonatigen Big4 Audit Praktikum lernt man definitiv deutlich mehr als in zwei Wochen in einem irrelevanten Auslandspraktikum. Das ist ungefähr so relevant wie das zweiwöchige Schulpraktikum im Kindergarten oder in der Kfz Werkstätte.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Wieso denn nicht? Klar wären ein paar Wochen mehr besser für den CV, aber das wird sicher eine interessate Erfahrung. Und selbst wenn es dir nicht allzu viele Türen öffnet ist es im nächsten Jobinterview bestimmt besser zu verkaufen als ein 0815-Praktikum bei Big4 Audit.

Was du auf jeden Fall mitnehmen wirst sind interkulturelle Erfahrungen - meiner Erfahrung nach sind hierfür ein paar Tage im "echten" (Arbeits-)Leben deutlich intensiver als ein paar Wochen als Tourist.

Zum Thema Ausgestaltung: ggf. kann es Sinn machen, wenn du irgendein größeres Research-Projekt übernimmst, zuhause entsprechend vorbereitest und dann vor Ort vorstellst/umsetzt. So würden die zwei Wochen vor Ort plötzlich schon relevanter klingen und du könntest ggf. sogar einen kleinen Mehrwert für die Firma schaffen.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Wieso denn nicht? Klar wären ein paar Wochen mehr besser für den CV, aber das wird sicher eine interessate Erfahrung. Und selbst wenn es dir nicht allzu viele Türen öffnet ist es im nächsten Jobinterview bestimmt besser zu verkaufen als ein 0815-Praktikum bei Big4 Audit.

Was du auf jeden Fall mitnehmen wirst sind interkulturelle Erfahrungen - meiner Erfahrung nach sind hierfür ein paar Tage im "echten" (Arbeits-)Leben deutlich intensiver als ein paar Wochen als Tourist.

Zum Thema Ausgestaltung: ggf. kann es Sinn machen, wenn du irgendein größeres Research-Projekt übernimmst, zuhause entsprechend vorbereitest und dann vor Ort vorstellst/umsetzt. So würden die zwei Wochen vor Ort plötzlich schon relevanter klingen und du könntest ggf. sogar einen kleinen Mehrwert für die Firma schaffen.

Yo, oder man genießt einfach mal die 4 Wochen Zeit in Ostasien in vollen Zügen, anstatt dort nur 2 Wochen zu haben, 2 Wochen dort zu "arbeiten" und auch noch in Vorleistung daheim zu treten. CV ist nicht alles Leute, 4 Wochen Urlaub habt ihr später so gut wie nie mehr, nutzt die Zeit solange ihr könnt.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2022:

Wieso denn nicht? Klar wären ein paar Wochen mehr besser für den CV, aber das wird sicher eine interessate Erfahrung. Und selbst wenn es dir nicht allzu viele Türen öffnet ist es im nächsten Jobinterview bestimmt besser zu verkaufen als ein 0815-Praktikum bei Big4 Audit.

Was du auf jeden Fall mitnehmen wirst sind interkulturelle Erfahrungen - meiner Erfahrung nach sind hierfür ein paar Tage im "echten" (Arbeits-)Leben deutlich intensiver als ein paar Wochen als Tourist.

Zum Thema Ausgestaltung: ggf. kann es Sinn machen, wenn du irgendein größeres Research-Projekt übernimmst, zuhause entsprechend vorbereitest und dann vor Ort vorstellst/umsetzt. So würden die zwei Wochen vor Ort plötzlich schon relevanter klingen und du könntest ggf. sogar einen kleinen Mehrwert für die Firma schaffen.

Yo, oder man genießt einfach mal die 4 Wochen Zeit in Ostasien in vollen Zügen, anstatt dort nur 2 Wochen zu haben, 2 Wochen dort zu "arbeiten" und auch noch in Vorleistung daheim zu treten. CV ist nicht alles Leute, 4 Wochen Urlaub habt ihr später so gut wie nie mehr, nutzt die Zeit solange ihr könnt.

Bist du der Manfred, der seit 30 Jahren im Konzern auf demselben Stuhl sitzt?

2 Wochen?
tag 1: Du kommst erstmal später als alle anderen
Tag 2: Du wirst vorgestellt und rumgeführt
Tag 9: Du fängst schonmal an zu packen und dich zu verabschieden
Tag 10: Du gibst dein Zeug ab und verabschiedest dich

Damit sind 40% der Zeit eh nicht ernst zu nehmen. Was willst du denn an 6 Tagen lernen?

Erwartest du echt dabei was zu lernen oder gehts dir rein um den CV Effekt? Lernen wirst du in 2 Wochen nichts, wie der VP geschrieben hast sind mindestens 3 von 10 Tagen ohne irgendwelche Effekte.

CV Push sehe ich nicht bei 2 Wochen, vor allem nicht wenn es sich um Mittelstand o.ä. handelt. Wenn du jetzt sagst es ist BMW Südkorea, dann mag es dir für BMW später vielleicht etwas helfen. Aber ich glaube selbst bei so einem Namen reichen 2 Wochen nicht um dir einen positiven Effekt zu geben.

Dann kannst Du eigentlich auch noch den Kegelausflug nach Malle in den CV mitaufnehmen. Spaß beiseite: alles unter sechs Wochen Ausland ist nicht relevant, alles unter drei Monaten relativ sinnfrei - manchmal sind Praktika etwas kürzer wegen Semersterferien etc., aber ich würde bei zwei Wochen ein dickes Fragezeichen machen, wenn der CV (virtuell) über meinen Schreibtisch geht...

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Hallo,

ich studiere WING und werde demnächst für ca einen Monat ins weiter entfernte Ausland, Ostasien, reisen. Ich hätte vermutlich die Möglichkeit über connections ein kurzes Praktikum (evtl 2 Wochen) bei einer Firma zu machen die dort eine Niederlassung hat. Was meint ihr, macht sowas Sinn, weil es noch die gewisse Internationalität einbringt oder ist sowas ehr vergebene Mühe und wird nicht wirklich ernst genommen? Und wenn ja, wie würdet ihr sowas am ehesten ausgestalten?

Wenn du von zb 15 auf 15 eines Monats machst, gibst du im CV einfach nur die Monate an also z.B. Praktikum XYZ März - April
So denkt jeder 2 Monate und fragt nicht weiter :-) been there

CV Effekt in 2 Wochen auch eher negativ