Hallo zusammen, kurz zu meinem Profil:
Alter 22
Abi 2,5
Praktikum Porsche
Bachelorarbeit Porsche (Strategie)
Studentische Hilfskraft
Ehrenamtliches Engagement
Kleines Praktikum im Ausland < 1 Monat
Abschluss BWL Bachelor No-Name FH 2,0

Jetzt Masterstudium TU Wirtschaftsinformatik mit Fokus auf Big Data, Data Mining usw.

Möchte im Master ein weiteres Praktikum machen.
Was ist besser für den CV und das weitere Vorgehen:
Auslandspraktikum bei Porsche über Kontakte (z.B. Singapur, Dubai, Amerika)
Praktikum in andere Branche (gerne Consulting) da allerdings die Frage, wo ich Chancen hätte. Tier 1 & 2 wird sowieso nichts mit den Noten. Vielleicht Big4 Consulting? Oder auch mal sowas wie Luftfahrt/Maschinenbau anschauen?

Freue mich auf Meinungen

Wo willst du hin?
Wo war das Praktikum bei Porsche?

Bin da noch relativ offen.
Workload <55h
Gutes (Einstiegs-)gehalt
Gute Exitoptionen
Also Industrie als auch Consulting kommt für mich in Frage. Vor allem in Richtung Business Intelligence, Projektmanagement mit Schnittstellen zur IT.

Praktikum war Richtung Reporting/IT

bei einem Workload <55h kann eig nur IT Consutling in der Beratungsschiene für dich in Frage kommen.
Welche Bereiche könntest du denn mit einem Auslandspraktikum bei Porsche abdecken?
Die Auslandserfahrung wäre schon ein Asset aber es sollte auch fachlich sinnvoll sein.

Für Consulting musst du jetzt aber gute Noten aufweisen, du solltest dich nicht verschlechtern (passiert schon mal bei Wechsel von FH zu Uni)

Bereiche wären eher im normalen "BWL" Bereich statt Richtung Wirtschaftsinformatik. Also Business Development, After Sales etc.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2018:

bei einem Workload <55h kann eig nur IT Consutling in der Beratungsschiene für dich in Frage kommen.
Welche Bereiche könntest du denn mit einem Auslandspraktikum bei Porsche abdecken?
Die Auslandserfahrung wäre schon ein Asset aber es sollte auch fachlich sinnvoll sein.

Für Consulting musst du jetzt aber gute Noten aufweisen, du solltest dich nicht verschlechtern (passiert schon mal bei Wechsel von FH zu Uni)

Als Wirtschaftsinformatiker brauchst du doch fürs Consulting keine <1,5 Noten

Kanntest du vorher schon jemanden bei Porsche?

TE hier: Nein. Musst vor allem im Vorstellungsgespräch bzw. AC überzeugen, dann klappts auch ohne Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 01.11.2018:

Kanntest du vorher schon jemanden bei Porsche?

push

Willst du in die Automobilbranche? Go for Porsche
Willst du ins Consulting? Dann sollte T3 nach ersten guten Leistungen im Master sicher drin sein.
Studierst du mit Fokus auf Big Data weil es dich wirklich interessiert und du später mal in dem Bereich arbeiten willst? Dann mach auf jeden Fall was in die Richtung, ohne konkrete Praxiserfahrung wirst du es sonst schwer haben, selbst wenn Beratung XY und Porsche in einem CV steht.

Danke für deine Antwort. Ich möchte auf jeden Fall nicht alles auf die Porsche-Karte setzen.
Der Big Data Fokus jetzt weil es mich

• a.) persönlich interessiert und
• b.) weil es gefragt ist zur Zeit/in Zukunft.

Jetzt ist nur die Frage, bei welchen Consulting-Firmen ich mit diesem Profil realistische Chancen habe in diesem Fachbereich.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2018:

Willst du in die Automobilbranche? Go for Porsche
Willst du ins Consulting? Dann sollte T3 nach ersten guten Leistungen im Master sicher drin sein.
Studierst du mit Fokus auf Big Data weil es dich wirklich interessiert und du später mal in dem Bereich arbeiten willst? Dann mach auf jeden Fall was in die Richtung, ohne konkrete Praxiserfahrung wirst du es sonst schwer haben, selbst wenn Beratung XY und Porsche in einem CV steht.

Kann noch jemand Firmen fürs Consulting-Praktikum empfehlen, in die man mit dem Profil kommt?

Meine Gedanken:

• Du brauchst auf jeden Fall noch einen fetten Auslandsstempel in deinem Profil und ein Praktikum bei Porsche in Bereich whatever ist doch super! (Der Bereich ist dabei mMn wirklich sekundär. Markenstempel + Auslandsstempel und dann geh nach spannender Stadt / falls es geht Einsatzgebiet).
• Consulting mit <55 H kannst du vergessen. Und wenn man schon so viel arbeitet, sollte man das aufgrund des notwendigen Schmerzensgeldes, das es ausschließlich bei T1/T2/(T3) gibt, nur bei den Top Firmen tun.
• Wenn deine (W)Info Skills gut sind, könnte ich mir vorstellen, dass deine Noten vor dem Master nicht sooo wichtig sein werden, selbst für Top-Beratung in der IT Schiene, z.B. McKinsey BTO, hat BCG nicht auch sowas?, RB baut gerade massiv Digital aus und bei den anderen großen Namen wird es vergleichbar sein
• Falls dein Ziel eine der großen Adressen sein sollte, brauchst du noch ein weiteres Praktikum im inhouse/externen Consulting nach dem Auslandspraktikum. Vielleicht klappts da bei Porsche/VW Consulting?
• Würde an deiner Stelle versuchen alles an Recruiting Events der Top-Beratungen mitzunehmen, was in Frage kommt und dann vor Ort einfach mal deine Chancen abklopfen. Falls es bei den Eventbewerbungen/Events gar nicht klappt, wirds natürlich auch bei der Direktbewerbung schwer.
• Ansonsten mit dem zusätzlichen Auslandspraktikum im Rücken (oder zumindest im in naher Zukunft Lebenslauf) einfach mal bei T2 abwärts bewerben und schauen, was zurückkommt. Am Besten natürlich mit nach Eventbezug.
• Ebenfalls für das Ziel der großen Adressen: Schau, dass du deinen Schnitt im Master Winfostudium auf 1,x bringst. Am Besten natürlich 1,5 oder besser.

Aber bevor du das alles machst, überdenk deinen Wunsch nochmal. Wie schon erwähnt wurde, wird Top-Beratung und <55 H nicht klappen. Geh mal lieber von 65-75 H inkl. Reisezeit aus. Mo-Do komplett weg, Fr wenn du Pech hast oft trotzdem bis mittelspät arbeiten, WE wenn du richtig Pech hast (aber eher unwahrscheinlich). Von allem was du schreibst, klingt für dich sowas wie Inhouse Consulting bei Porsche/VW/Daimler doch maximal attraktiv? Automotive+Konzernumfeld+Kontakte+bessere WLB passen alle.

Danke für deinen ausführlichen Beitrag und deine Tipps, die ich beherzigen möchte (u.a. Noten, Events)

Habe nur Angst, dass es negativ kommt, wenn ich noch bereits während des Studiums größtenteils nur einen Laden bzw. Branche gesehen hab (Porsche). Deswegen schaue ich aktuell nach Werkstudenten-Stellen bei großen IT-Firmen.

Bezüglich Ausland habe ich mir auch Gedanken gemacht. Mittlerweile ist gefühlt jeder im Ausland, da weiß ich nicht, ob man sich damit überhaupt noch groß differenzieren kann. Aber wenn man es mit einem interessanten Praktikum bei einem guten AG verbinden kann, ist es Win-Win, da stimme ich dir zu.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2018:

Meine Gedanken:

• Du brauchst auf jeden Fall noch einen fetten Auslandsstempel in deinem Profil und ein Praktikum bei Porsche in Bereich whatever ist doch super! (Der Bereich ist dabei mMn wirklich sekundär. Markenstempel + Auslandsstempel und dann geh nach spannender Stadt / falls es geht Einsatzgebiet).
• Consulting mit <55 H kannst du vergessen. Und wenn man schon so viel arbeitet, sollte man das aufgrund des notwendigen Schmerzensgeldes, das es ausschließlich bei T1/T2/(T3) gibt, nur bei den Top Firmen tun.
• Wenn deine (W)Info Skills gut sind, könnte ich mir vorstellen, dass deine Noten vor dem Master nicht sooo wichtig sein werden, selbst für Top-Beratung in der IT Schiene, z.B. McKinsey BTO, hat BCG nicht auch sowas?, RB baut gerade massiv Digital aus und bei den anderen großen Namen wird es vergleichbar sein
• Falls dein Ziel eine der großen Adressen sein sollte, brauchst du noch ein weiteres Praktikum im inhouse/externen Consulting nach dem Auslandspraktikum. Vielleicht klappts da bei Porsche/VW Consulting?
• Würde an deiner Stelle versuchen alles an Recruiting Events der Top-Beratungen mitzunehmen, was in Frage kommt und dann vor Ort einfach mal deine Chancen abklopfen. Falls es bei den Eventbewerbungen/Events gar nicht klappt, wirds natürlich auch bei der Direktbewerbung schwer.
• Ansonsten mit dem zusätzlichen Auslandspraktikum im Rücken (oder zumindest im in naher Zukunft Lebenslauf) einfach mal bei T2 abwärts bewerben und schauen, was zurückkommt. Am Besten natürlich mit nach Eventbezug.
• Ebenfalls für das Ziel der großen Adressen: Schau, dass du deinen Schnitt im Master Winfostudium auf 1,x bringst. Am Besten natürlich 1,5 oder besser.

Aber bevor du das alles machst, überdenk deinen Wunsch nochmal. Wie schon erwähnt wurde, wird Top-Beratung und <55 H nicht klappen. Geh mal lieber von 65-75 H inkl. Reisezeit aus. Mo-Do komplett weg, Fr wenn du Pech hast oft trotzdem bis mittelspät arbeiten, WE wenn du richtig Pech hast (aber eher unwahrscheinlich). Von allem was du schreibst, klingt für dich sowas wie Inhouse Consulting bei Porsche/VW/Daimler doch maximal attraktiv? Automotive+Konzernumfeld+Kontakte+bessere WLB passen alle.

Ja, mehrere große Läden sind besser. Aber eigentlich interessieren UBs nur die großen Brands (Industrieerfahrung, bedingt Netzwerk) und da machst du mit Porsche nichts falsch. Aber klar wäre es besser, wenn du neben Porsche noch andere OEMs oder große Techfirmen (VW, Daimler, IBM, Google, ...) o.ä. vorweisen könntest.

Nein, was ich meinte war, dass dir Ausland fehlt (1 Monat zählt nicht so richtig). Es ist kein Differenzierungs-, sondern ein reines Hygienemerkmal. Ohne Auslandssemester oder -praktikum fehlt dir was.

Bzgl. Werkstudent: Davon kann man halten was man will, aber es gibt Leute die einem Werkstudentenjob weniger Wert beimessen als einem 3-monatigen Praktikum. Begründung: Nicht Vollzeit und in der Regel mehr Zuarbeit auf Level 0. Klar kann auch ein Werkstudent mehr Verantwortung haben, aber das musst du im Zweifel mit dem Werkstudentenstempel dann erst wieder begründen/verkaufen.

Big 4 ist auf alle Fälle drin mit dem Profil

WiWi Gast schrieb am 09.11.2018:

Bzgl. Werkstudent: Davon kann man halten was man will, aber es gibt Leute die einem Werkstudentenjob weniger Wert beimessen als einem 3-monatigen Praktikum. Begründung: Nicht Vollzeit und in der Regel mehr Zuarbeit auf Level 0. Klar kann auch ein Werkstudent mehr Verantwortung haben, aber das musst du im Zweifel mit dem Werkstudentenstempel dann erst wieder begründen/verkaufen.

Wo hast du das denn her, gerade als Werkstudent und der längeren Verweilzeit im Unternehmen kann ich Projekte auch selbst übernehme und bin nicht nur auf Zuarbeit angewiesen, weil ich eben Projekte auch zu Ende führen kann und ich meistens nach 2 Monaten erst richtig eingearbeitet bin, das Produkt und Prozesse ordentlich kenne.

Würde sagen, dass das immer drauf ankommt.
Werkstudent vs. Praktikum ist ne Debatte, die nicht so leicht beantwortet werden kann und immer individuell ist.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.11.2018:

Bzgl. Werkstudent: Davon kann man halten was man will, aber es gibt Leute die einem Werkstudentenjob weniger Wert beimessen als einem 3-monatigen Praktikum. Begründung: Nicht Vollzeit und in der Regel mehr Zuarbeit auf Level 0. Klar kann auch ein Werkstudent mehr Verantwortung haben, aber das musst du im Zweifel mit dem Werkstudentenstempel dann erst wieder begründen/verkaufen.

Wo hast du dass denn her, gerade als Werkstudent und der längeren Verweilzeit im Unternehmen kann ich Projekte auch selbst übernehme und bin nicht nur auf Zuarbeit angewiesen, weil ich eben Projekte auch zu Ende führen kann und ich meistens nach 2 Monaten erst richtig eingearbeitet bin, das Produkt und Prozesse ordentlich kenne.

Ich als Auto-Narr würde alles auf Porsche setzen :)
Also bin ich zu biased, um meine Meinung abzugeben ;)