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Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Bin bald seit einem Jahr in einem Unternehmen in der Finanzindustrie als Werkstudent tätig. Die Arbeit macht mir Spaß und ich lerne immernoch recht viel (viel Arbeit mit R, SQL, VBA, ...).

Ich habe nun die Möglichkeit, noch ein Jahr dran zu hängen und in selbigem Unternehmen ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Da ich noch kein Auslandssemester habe, ist das tatsächlich sehr reizvoll. (Befinde mich kurz vor Abschluss meines Bachelorstudiums)

Auf der anderen Seite habe ich Angst, wenn auf meinem CV nur dieses eine Unternehmen steht, dass mir das für künftige Bewerbungen negativ ausgelegt werden könnte. Grundsätzlich könnte ich mir zwar vorstellen, hier langfristig einzusteigen - aber trotzdem möchte ich auch noch wenigstens ein oder zwei Praktika bei anderen Firmen machen, um andere Bereiche, Firmenkulturen usw kennenzulernen.

Wie seht ihr das, wie berechtigt ist meine Sorge, dass mir die Verlängerung zum Nachteil wird?
Mein AG ist in der Branche bekannt und hat einen guten Ruf, ist aber dennoch eher klein (100-500 MA).

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Es gibt trad. Firmen mit Werkstudentenprogrammen (Inland und eventuell Ausland), da macht es Sinn zu bleiben. Siehe Bosch, Siemens, Daimler, DB. Es sieht auch gut im Lebenslauf aus bei Bewerbungen.

Ich bin der Meinung, dass man etwas reinschnuppern soll in verschiedene Firmen und Branchen. Damit hast du auch mehr Einblicke und Optionen. Asunahmen: Manche Studenten wissen genau, was sie machen wollen. Ein Kommiltone wollte StB werden und hat seine ganze Ferien in einer Kanzlei gejobbt. Er wurde auch nach MSc übernommen.

Vielleicht hast du die Chance eines Auslandssemesters im Master? Das gleicht ein Auslandspraktikum. Bleibst du an der gleichen uni oder wechselst an anderer Uni?

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Gerade jetzt bist du doch wertvoll auch für andere Unternehmen, da du ja anscheinend schon routiniert mit vielen Dingen umgehen kannst (du schreibst ja VBA, R, SQL....alles sehr gefragt).

Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, eine Stufe höher zu gehen.

Habe ich auch so gemacht:
In Unternehmen A Werkstudent, da viel gelernt. Das gelernte war sehr gefragt, und somit habe ich ein Angebot von Unternehmen B (OEM) sofort erhalten.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Grundsätzlich habe ich ja Lust, zu bleiben. Die Arbeit ist motivierend und macht Spaß, ich bin gut in die Prozesse eingebunden und habe einen interessanten Aufgabenbereich.

Trotzdem - wie du ja auch sagst - will ich mich nicht sofort binden, ohne in ein anderes Unternehmen einmal reingeschnuppert zu haben.
Aber die Möglichkeit eines Praktikums woanders bliebe ja auch noch im Master, daran soll es nicht scheitern.
Nach den zwei Jahren Werkstudent + Auslandspraktikum wäre definitiv erstmal Schluss.

Meine Sorge ist einfach, dass mir mein langer Verbleib in ein und demselben UN tatsächlich als Manko ausgelegt wird (dass mir Untreue vorgeworfen oder sich darüber gewundert wird, warum man mich plötzlich nicht mehr wollte).
Da du dazu nichts direkt geschrieben hast, wie siehst du das?
Bzw auch andere?

Danke aber schonmal für deine Antwort. :)

PS: Werde den Standort nicht wechseln, bin im frankfurter Raum.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Es gibt trad. Firmen mit Werkstudentenprogrammen (Inland und eventuell Ausland), da macht es Sinn zu bleiben. Siehe Bosch, Siemens, Daimler, DB. Es sieht auch gut im Lebenslauf aus bei Bewerbungen.

Ich bin der Meinung, dass man etwas reinschnuppern soll in verschiedene Firmen und Branchen. Damit hast du auch mehr Einblicke und Optionen. Asunahmen: Manche Studenten wissen genau, was sie machen wollen. Ein Kommiltone wollte StB werden und hat seine ganze Ferien in einer Kanzlei gejobbt. Er wurde auch nach MSc übernommen.

Vielleicht hast du die Chance eines Auslandssemesters im Master? Das gleicht ein Auslandspraktikum. Bleibst du an der gleichen uni oder wechselst an anderer Uni?

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Du redest von der Eurex, oder?

In dem Fall würde ich es nicht machen, ehrlich gesagt. Speziell in der Branche gibt es außer der Eurex ja noch genug andere Alternativen.
Wenn ich einen Bewerber sehe, der zwei Jahre Werkstudent im selben Unternehmen war bzw. zwei Jahre im selben Unternehmen war, denke ich mir dass er es gerne bequem hat und Herausforderungen scheut.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Nein, ich rede nicht von der Eurex.
Gerne würde ich aber auch keine näheren Details zu meinem AG preisgeben, die o.g. Infos dürften ja eigentlich ausreichen. :)

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Du redest von der Eurex, oder?

In dem Fall würde ich es nicht machen, ehrlich gesagt. Speziell in der Branche gibt es außer der Eurex ja noch genug andere Alternativen.
Wenn ich einen Bewerber sehe, der zwei Jahre Werkstudent im selben Unternehmen war bzw. zwei Jahre im selben Unternehmen war, denke ich mir dass er es gerne bequem hat und Herausforderungen scheut.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Grundsätzlich habe ich ja Lust, zu bleiben. Die Arbeit ist motivierend und macht Spaß, ich bin gut in die Prozesse eingebunden und habe einen interessanten Aufgabenbereich.

Trotzdem - wie du ja auch sagst - will ich mich nicht sofort binden, ohne in ein anderes Unternehmen einmal reingeschnuppert zu haben.
Aber die Möglichkeit eines Praktikums woanders bliebe ja auch noch im Master, daran soll es nicht scheitern.
Nach den zwei Jahren Werkstudent + Auslandspraktikum wäre definitiv erstmal Schluss.

Meine Sorge ist einfach, dass mir mein langer Verbleib in ein und demselben UN tatsächlich als Manko ausgelegt wird (dass mir Untreue vorgeworfen oder sich darüber gewundert wird, warum man mich plötzlich nicht mehr wollte).
Da du dazu nichts direkt geschrieben hast, wie siehst du das?
Bzw auch andere?

Danke aber schonmal für deine Antwort. :)

PS: Werde den Standort nicht wechseln, bin im frankfurter Raum.

Es ist ein freier Markt mit Angebot und Nachfrage. Der Vorwurf der Untreue ist grundlos und du machst dir zuviel Sorgen. Sichere dir vorher ein gutes Arbeitszeugnis und du kannst dich woanders bewerben. Ein Kommiltone hat Lehre bei einer Bank und dann mehrere Werkstudentenjobs im Inland und Ausland gemacht. Er hatte sich bei 4 Banken beworben als Direkteinstieg und bei 4 Zusagen bei anderer Bank entschieden, keien Reue, Manko oder Vorwurf.

Wenn du 3 Jahre als Student im selben Unternehmen bist, kann schon im anderen VG die Frage, warum du nicht beim alten AG beginnst. v.a. in FFM hast du so viel mehr Optionen betrff. Unternehmen. Ich bin ein neugieriger Mensch und Praktika sind für mich Chance, Unternehmen kennenzulernen. Ich hatte im selben Unternehmen 2 Praktika gemacht, allerdings ein HQ und dann Ausland. Dann bewusst andere Branche ausprobiert. Ich wollte nicht zu bequem sein, ausserdem lernt man was neues bei Neubeginn. Die Lernkurve nach 2 Jahren ist wohl nicht so steil. oder?

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Nein, ich meine nicht, dass mir Untreue von meinem jetzigen AG vorgeworfen bekomme, sondern von einem zukünftigen.

Wie dem auch sei, danke für deine ausführliche Antwort.
Letztlich muss ich abwägen zwischen einem weiteren Jahr WS im gleichen Unternehmen mit anschließendem Auslandspraktikum oder einem Auslandssemester (eine Kombination wird studientechnisch leider nicht möglich sein, ohne noch ein Semester dranzuhängen, was ich nicht will).
Da finde ich lebenslauftechnisch eigentlich den Verbleib verlockend. Aber Bequemlichkeit möchte ich nun auch nicht wirken.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Grundsätzlich habe ich ja Lust, zu bleiben. Die Arbeit ist motivierend und macht Spaß, ich bin gut in die Prozesse eingebunden und habe einen interessanten Aufgabenbereich.

Trotzdem - wie du ja auch sagst - will ich mich nicht sofort binden, ohne in ein anderes Unternehmen einmal reingeschnuppert zu haben.
Aber die Möglichkeit eines Praktikums woanders bliebe ja auch noch im Master, daran soll es nicht scheitern.
Nach den zwei Jahren Werkstudent + Auslandspraktikum wäre definitiv erstmal Schluss.

Meine Sorge ist einfach, dass mir mein langer Verbleib in ein und demselben UN tatsächlich als Manko ausgelegt wird (dass mir Untreue vorgeworfen oder sich darüber gewundert wird, warum man mich plötzlich nicht mehr wollte).
Da du dazu nichts direkt geschrieben hast, wie siehst du das?
Bzw auch andere?

Danke aber schonmal für deine Antwort. :)

PS: Werde den Standort nicht wechseln, bin im frankfurter Raum.

Es ist ein freier Markt mit Angebot und Nachfrage. Der Vorwurf der Untreue ist grundlos und du machst dir zuviel Sorgen. Sichere dir vorher ein gutes Arbeitszeugnis und du kannst dich woanders bewerben. Ein Kommiltone hat Lehre bei einer Bank und dann mehrere Werkstudentenjobs im Inland und Ausland gemacht. Er hatte sich bei 4 Banken beworben als Direkteinstieg und bei 4 Zusagen bei anderer Bank entschieden, keien Reue, Manko oder Vorwurf.

Wenn du 3 Jahre als Student im selben Unternehmen bist, kann schon im anderen VG die Frage, warum du nicht beim alten AG beginnst. v.a. in FFM hast du so viel mehr Optionen betrff. Unternehmen. Ich bin ein neugieriger Mensch und Praktika sind für mich Chance, Unternehmen kennenzulernen. Ich hatte im selben Unternehmen 2 Praktika gemacht, allerdings ein HQ und dann Ausland. Dann bewusst andere Branche ausprobiert. Ich wollte nicht zu bequem sein, ausserdem lernt man was neues bei Neubeginn. Die Lernkurve nach 2 Jahren ist wohl nicht so steil. oder?

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Üblicherweise sind Werkstudentenstellen sowieso auf Geldverdienen und nicht auf Lernen ausgelegt (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Entsprechend wäre für mich die Kohle an erster Stelle. Wenn es mir nicht ums Geldverdienen ginge, würde ich nur Praktika machen, diese sind dann stärker darauf ausgelegt, den Leuten wirklich etwas beizubringen.

Zumindest war es früher bei mir im Studium so und so mache ich es auch bei Einstellungen. Werkstudentenstellen sind ein nettes "Goodie", was zählt sind echte Praktika.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Ich habe bei meiner Stelle bisher wirklich viel lernen können, insofern stelle ich wohl eine der Ausnahmen dar.

Habe ja etwas weiter oben geschrieben, zwischen was ich letztlich abwägen muss:
1 Jahr länger WS mit Auslandspraktikum oder jetzt mit der WS-Stelle aufhören und ein Auslandssemester machen. Im Anschluss wäre dann ggf. Zeit für ein Praktikum woanders, bevor es mit dem Master losginge.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Üblicherweise sind Werkstudentenstellen sowieso auf Geldverdienen und nicht auf Lernen ausgelegt (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Entsprechend wäre für mich die Kohle an erster Stelle. Wenn es mir nicht ums Geldverdienen ginge, würde ich nur Praktika machen, diese sind dann stärker darauf ausgelegt, den Leuten wirklich etwas beizubringen.

Zumindest war es früher bei mir im Studium so und so mache ich es auch bei Einstellungen. Werkstudentenstellen sind ein nettes "Goodie", was zählt sind echte Praktika.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Ich habe während meines Masters auch 2 Jahre im selben Unternehmen als Werkstudent gearbeitet und es wurde den Vorstellungsgesprächen nach dem Abschluss absolut nicht negativ ausgelegt. Ich habe her die Erfahrung gemacht, dass es gut ankam, weil einem mit längerer Dauer such mehr Verantwortung übertragen wurde.

Du solltest dir da keine Sorgen machen und lieber entscheiden, ob du das wirklich möchtest. Ich finde ein Auslandspraktikum ist eine super Gelegenheit und du könntest im Master noch andere Firmen kennenlernen.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Bin bald seit einem Jahr in einem Unternehmen in der Finanzindustrie als Werkstudent tätig. Die Arbeit macht mir Spaß und ich lerne immernoch recht viel (viel Arbeit mit R, SQL, VBA, ...).

Ich habe nun die Möglichkeit, noch ein Jahr dran zu hängen und in selbigem Unternehmen ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Da ich noch kein Auslandssemester habe, ist das tatsächlich sehr reizvoll. (Befinde mich kurz vor Abschluss meines Bachelorstudiums)

Auf der anderen Seite habe ich Angst, wenn auf meinem CV nur dieses eine Unternehmen steht, dass mir das für künftige Bewerbungen negativ ausgelegt werden könnte. Grundsätzlich könnte ich mir zwar vorstellen, hier langfristig einzusteigen - aber trotzdem möchte ich auch noch wenigstens ein oder zwei Praktika bei anderen Firmen machen, um andere Bereiche, Firmenkulturen usw kennenzulernen.

Wie seht ihr das, wie berechtigt ist meine Sorge, dass mir die Verlängerung zum Nachteil wird?
Mein AG ist in der Branche bekannt und hat einen guten Ruf, ist aber dennoch eher klein (100-500 MA).

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Dass mit längerer Dauer mehr Verantwortung übertragen wird, merke ich ehrlich gesagt auch. Momentans werden mir anspruchsvollere Aufgaben anvertraut und ich habe gehofft, dass das auch so von einem Personaler wahrgenommen wird.

Sprich, dass es i.A. positiv auffällt, wenn man in einem Betrieb so lange eingebunden war.
Allerdings haben hier die meisten ja bereits eher in die andere Richtung argumentiert und viel mehr meine Befürchtungen bestätigt.
Eine Zwickmühle ist das!

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Ich habe während meines Masters auch 2 Jahre im selben Unternehmen als Werkstudent gearbeitet und es wurde den Vorstellungsgesprächen nach dem Abschluss absolut nicht negativ ausgelegt. Ich habe her die Erfahrung gemacht, dass es gut ankam, weil einem mit längerer Dauer such mehr Verantwortung übertragen wurde.

Du solltest dir da keine Sorgen machen und lieber entscheiden, ob du das wirklich möchtest. Ich finde ein Auslandspraktikum ist eine super Gelegenheit und du könntest im Master noch andere Firmen kennenlernen.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Bin bald seit einem Jahr in einem Unternehmen in der Finanzindustrie als Werkstudent tätig. Die Arbeit macht mir Spaß und ich lerne immernoch recht viel (viel Arbeit mit R, SQL, VBA, ...).

Ich habe nun die Möglichkeit, noch ein Jahr dran zu hängen und in selbigem Unternehmen ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Da ich noch kein Auslandssemester habe, ist das tatsächlich sehr reizvoll. (Befinde mich kurz vor Abschluss meines Bachelorstudiums)

Auf der anderen Seite habe ich Angst, wenn auf meinem CV nur dieses eine Unternehmen steht, dass mir das für künftige Bewerbungen negativ ausgelegt werden könnte. Grundsätzlich könnte ich mir zwar vorstellen, hier langfristig einzusteigen - aber trotzdem möchte ich auch noch wenigstens ein oder zwei Praktika bei anderen Firmen machen, um andere Bereiche, Firmenkulturen usw kennenzulernen.

Wie seht ihr das, wie berechtigt ist meine Sorge, dass mir die Verlängerung zum Nachteil wird?
Mein AG ist in der Branche bekannt und hat einen guten Ruf, ist aber dennoch eher klein (100-500 MA).

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Üblicherweise sind Werkstudentenstellen sowieso auf Geldverdienen und nicht auf Lernen ausgelegt (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Entsprechend wäre für mich die Kohle an erster Stelle. Wenn es mir nicht ums Geldverdienen ginge, würde ich nur Praktika machen, diese sind dann stärker darauf ausgelegt, den Leuten wirklich etwas beizubringen.

Zumindest war es früher bei mir im Studium so und so mache ich es auch bei Einstellungen. Werkstudentenstellen sind ein nettes "Goodie", was zählt sind echte Praktika.

Die generelle Aussage ist so Bullshit. Sicherlich gibt es einige Firmen wo man wenig lernt oder andere wo man gar nichts lernt, weil man nur am Band steht.

Es gibt aber genauso viele Stellen wo ich viel mehr lerne als im Praktikum, weil ich längere Projekte betreuen kann, mich die Mitarbeiter richtig eingelernt haben und ich deshalb auch selbst Verantwortung übernehmen kann und wirklich eigenständig arbeiten kann. Dass alles bekommt ein Praktikant mit max 6 Monaten Einarbeitungszeit gar nicht hin.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Lange Zeit bei einem gleichen Unternehmen ist weder positiv, noch negativ. Es kommt nur darauf an, wie du es verkaufst. Ob du viel lernst, oder nur Zeit absitzt ist egal.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 27.03.2019:

Üblicherweise sind Werkstudentenstellen sowieso auf Geldverdienen und nicht auf Lernen ausgelegt (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Entsprechend wäre für mich die Kohle an erster Stelle. Wenn es mir nicht ums Geldverdienen ginge, würde ich nur Praktika machen, diese sind dann stärker darauf ausgelegt, den Leuten wirklich etwas beizubringen.

Zumindest war es früher bei mir im Studium so und so mache ich es auch bei Einstellungen. Werkstudentenstellen sind ein nettes "Goodie", was zählt sind echte Praktika.

Da muss ich auch ganz entschieden widersprechen. Ich war selbst während des Masters 2 Jahre Werkstudent in der Industrie. Während ich am Anfang wirklich nur einfache Hilfsarbeiten machen durfte, hatte ich am Ende (auch bedingt durch Umstrukturierung und Personalabgang) ordentlich Projektverantwortung. Im zweiten Jahr habe ich überwiegend eigenständig Projekte bearbeitet, für die mein AG in Summe einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag eingesackt hat. Natürlich final alles reviewt von meinem Vorgesetzten, aber der war z.T. operativ nicht mehr wirklich eingebunden in das Projektgeschäft. Ob man vergleichbare Verantwortung während einem 3-6 monatigen Praktikum übertragen bekommt, würde ich mal bezweifeln.

Gleiches beobachte ich jetzt nach dem Studium als Festangestellter bei einer Big 4. Die Praktikanten bekommen überwiegend Aufgaben, die auch ein durchschnittlich begabter, aber fleißiger Oberstufenschüler mit etwas MS Office-Kenntnissen hinbekommt. Die Werkstudenten, da länger dabei, bekommen eigene Teilbereiche eines Projekts zur eigenverantwortlichen Bearbeitung übertragen. Die stecken natürlich sehr viel tiefer in der Materie als ein Praktikant, der irgendwo an der Oberfläche rumkratzt.

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WiWi Gast

Zwei Jahre Werkstudent im gleichen Unternehmen

Ich war 18 Monate Werkstudent in DAX Strategy (20h/Woche) und habe 10 mal mehr gelernt, als in meinen T1 uns T3 UB Praktika. Dort fast nur Folien geschrubbt, und als Werkstudent hatte ich Teilprojektverantwortung (natürlich relativ klein, aber immerhin).

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